DE102009053352A1 - Gargefäß mit Deckelmodul und Topfmodul - Google Patents

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Vorgestellt wird ein Gargefäß und ein Gargefäß-Systembaukasten, insbesondere ein Gargefäß für alle Energiearten und -zufuhren/Herdarten und unterschiedliche Gartemperaturen und -drücke, drucklos und druckbehaftet, eigen- oder fremdbeheizt, vorzugsweise - jedoch nicht zwingend - ein Dampfdruckkochgefäß mit einem Behälter zur Aufnahme von Kochgut und mit einem auf diesen aufsetzbaren und mit diesem nach verschiedenen Verfahren druckdicht verriegelbaren Funktionsdeckel sowie einer den einschlägigen Vorschriften entsprechenden Druckentlastungs-Ventiltechnik sowie weiteren Komfort-Funktionen. Hinsichtlich der Küchentechnik hat sich in den letzten Jahren einiges verändert; dies gilt sowohl für die Methoden des Kochens - wie unter Berücksichtigung energiearmen Kochens als auch des vitaminschonenden Garens - als auch für die innovative Geräteausstattung, die dies überhaupt ermöglicht - Zeit der Speisenzubereitung reduziert um bis zu 70%, Ausbeutung von bis zu 95% mehr Vitamine, Energieeinsparung bis zu 60%, Reduzierung von Küchenschwaden und -dämpfen. Auch der Bedienkomfort hat sich mächtig verbessert; die innovativen Entwicklungen auf diesem Gebiet sind kunden-/nutzerfreundlicher geworden. Im hochwertigen Bereich wird noch mehr Wert auf Qualität in der Materialauswahl und auf Qualität in der Verarbeitung gelegt. Neue Fertigungstechniken erlauben den Einsatz neuer Materialien und neuer Herstellverfahren; neue Werkstoffe - z.B. unter Einsatz der Nanotechnologie - lassen neue ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gargefäß und Gargefäß-Systembaukasten, insbesondere ein Gargefäß mit Funktionsdeckel mit Dichtung und Topfrand mit Kaltgriffen für alle Energiearten und -zufuhren/Herdarten und unterschiedliche Gartemperaturen und -drücke, drucklos und druckbehaftet, eigen- oder fremdbeheizt, vorzugsweise – jedoch nicht zwingend – ein Dampfdruckkochgefäß mit einem Behälter zur Aufnahme von Kochgut und mit einem auf diesen aufsetzbaren und mit diesem nach verschiedenen Verfahren druckdicht verriegelbaren Funktionsdeckel sowie einer den einschlägigen Vorschriften entsprechenden Druckentlastungs-Ventiltechnik sowie weiteren Komfort-Funktionen.
  • Hinsichtlich der Küchentechnik hat sich in den letzten Jahren einiges verändert; dies gilt sowohl für die Methodik des Kochens – wie unter Berücksichtigung energiearmen Kochens als auch des vitaminschonenden Garens – als auch für die innovative Geräteausstattung, die dies überhaupt ermöglicht – Zeit der Speisenzubereitung reduziert um bis zu 70%, Ausbeutung von bis zu 95% mehr Vitamine, Energieeinsparung bis zu 60%, Reduzierung von Küchenschwaden und -dampfen. Auch der Bedienkomfort hat sich mächtig verbessert; die innovativen Entwicklungen auf diesem Gebiet sind kunden-/nutzerfreundlicher geworden. Im hochwertigen Bereich wird noch mehr Wert auf Qualität in der Materialauswahl und auf Qualität in der Verarbeitung gelegt. Neue Fertigungstechniken erlauben den Einsatz neuer Materialien und neuer Herstellverfahren; neue Werkstoffe – z. B. unter Einsatz der Nanotechnologie – lassen neue Oberflächengestaltungen zu.
  • So findet man am Markt neben traditionellen Gargefäßen den Schnellkochtopf mit Bajonett- oder Klammerverschluß und stufenlos einstellbarem Regel- und Sicherheitsventil. Unter den Kunststoffgriffen ist ein Flammschutz vorgesehen, ebenso wie ein Sicherheitsfenster oder eine Innenskalierung oder eine Druckanzeige. Die Kochtöpfe eignen sich für den Elektroherd, den Gasherd, für das Keramikkochfeld sowie für induktives Kochen. Neben ausladenden Griffen mit integrierter Funktionalität – wie Lösehebel für den Bajonett- oder Klammerverschluß, Sicherheitsventil, Regelventil, optische Anzeigen für Garzeiten und Kontrolle, Kochsignalisierung, Bedienfunktionen, etc. – gibt es am Markt Ein-Hand-Schnellkochdeckel mit Öffnen-/Schließmechanismen durch Knopfdruck. Neben dem Kochen unter höherem Druck – Druckregulierventil öffnet bei 0.6 bar ... 1.2 bar, und in Temperaturbereichen zwischen 107°C ... 119°C, gibt es Niederdruckgeräte im Bereich 0,8 bar mit Permanentventil. Überkochschutz durch integriertes 85°-Temperaturventil und oberflächengeschütztes Kochgeschirr versehen mit Strukturoberflächen für mechanischen Schutz der versiegelten Flächen und Schichtmaterial – wie magnetisierbarer Edelstahl 18/0 für die induktive Wärmeleitung – gehören zur branchenüblichen Handelsware. Abnehmbare oder umlegbare Griffe helfen bei Reinigung und Lagerung, Griffe unterschiedlicher Grifformen können zum Einsatz kommen ('leichtes/schweres Gerät') und Griffentfernung bei Einsatz im Backofen. Innovative Mehrfunktions-Gargefäßdeckel – wie mit einer integrierten Vakuumpumpe oder einem Dampfregulierventil im Griff – passen auf vorhandenes Kochgeschirr.
  • Üblicherweise zeichnen sich derartige Dampfdruckkochgefäße – aber auch drucklose Kochgeschirre – dadurch aus, daß die mechanische Schnittstelle zwischen Topf und Deckel durch die besonders ausgeformten angepaßten Berandungen von Topf und Deckel – bei druckbehafteten Gefäßen auch mit einer Dichtung und einem Verschluß versehen – gegeben ist und nicht selten passen auch herstellerunterschiedliche Teile zu einem Gargefäß – quasi durch einen Industriestandard gegeben – zusammen, was natürlich bei den druckbehafteten Gefäßen ein Problem darstellt, da die einwandfreie Funktion nicht gegeben sein muß bzw. auch nicht gewährleistet werden kann – kundenspezifischer Ansatz.
  • Andererseits besteht aus marktpolitischen Gesichtspunkten heraus der Wunsch, den Topf eines drucklosen Gargefäßes eines Herstellers mit dem Deckel eines druckbehafteten Kochgefäßes eines weiteren Herstellers als OEM (Original Equipment Manufacturer)-Produkt zu kombinieren – herstellerspezifischer Ansatz.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Dampfdruckkochgefäß der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten, daß einerseits das zufällige unsystematische Vertauschen von Topf und Deckel verhindert wird und andererseits die herstellerorientierte Kombination von Topf und Deckel ermöglicht wird.
  • Um das eine zu verhindern und das andere doch zu ermöglichen, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gefäßdeckel zu einem Deckelmodul ertüchtigt wird.
  • Im folgenden wird der Stand der Technik von Gargefäßen mit Deckelmodul – insbesondere eines Gargefäßes mit Funktionsdeckel mit Dichtung und Topfrand mit Griffen für alle Energiearten und -zufuhren/Herdarten und unterschiedliche Gartemperaturen und -drücke, drucklos und druckbehaftet – gewürdigt; gemäß dem Stand der Technik sind, je nach Anwendungsbezug, eine Vielzahl von Typen von Gargefäßen mit Deckelmodul im Einsatz.
  • Gemäß deutscher Offenlegung DE 32 32 907 /europäischer Patentschrift EP 108 203 wird ein Dampfdrucktopf – Papin'scher Topf, Patentschrift DE 33 658 – offenbart mit am einschaligen Deckel beweglich gelagerten, gleichmäßig am Deckelumfang verteilten Verschlußgliedern; so bestehen die Verschlußglieder vorzugsweise aus Klammern, welche in der Schließstellung den nach außen abgekröpften, oberseitig glatten Rand des Behälters sowie den Rand des Deckels umgreifen, in der Öffnungsstellung jedoch freigeben. Ferner kann besonders einfach ein und derselbe Deckel mit unterschiedlichen Kochgutbehältern kombiniert werden.
  • Der Deckelgriff sitzt mittig fest, in der Vertikalen beweglich auf der Haube des Deckels und beinhaltet das Dampfdruck-Ablaßventil sowie das Sicherheitsventil. Zum Außenrand der Haube schließt sich ein kreisringförmiger Rahmen an, wo die Relativ-Dreh-Bewegung zwischen Haube und Rahmen die Verschlußglieder über Gestänge in Auf- und Zu-Stellung versetzt. In das U-förmige Verschlußgliedprofil schmiegt sich ein ebenfalls U-förmiger Dichtungsring, der zwischen Rahmen/Haube und Topfrand dichtet, wenn ein Sperrglied der Haube in der Schließstellung in einer Bohrung des Rahmens rastet. Die Verschlußglieder können Dreiecksflächen mit radialer Abschlußkante oder Kreisringabschnitte bilden, die über Stifte in Langlöchern geführt und federnd gelagert werden.
  • Der bewegliche Verbund von Griff, Haube, Rahmen und Verschlußglied kann nicht separiert werden und kann somit nicht gereinigt werden. Dampf und Wrasen steigen über Dichtungsring, Verschlußglied und Rahmen und über die Ventile des Griffs auf und setzen selbige zu. Zum Deckelrand hin bilden – abgesehen von dem Dichtungsring – Haube, Rahmen, Verschlußglied und Behälterrand eine 'offene Bauweise' – Hauptanspruch. Die Verschlußeinrichtung mit bis zu acht Schließelementen ist mechanisch aufwendig und kostenträchtig.
  • Mit der deutschen Offenlegung DE 40 17 067 wird ein Kochgefäß vorgestellt, welches einen Behälter mit einem nach außen abgewinkelten umlaufenden Behälterrand und einen auf den Behälter aufsetzbaren Deckel sowie eine Verschlußeinrichtung mit wenigstens einem Verschlußglied aufweist, welches an dem Deckel, vorzugsweise im Bereich des Deckelrandes, angeordnet aus einer den Deckel gegenüber dem Behälter freigebenden Öffnungsstellung um eine etwa parallel zu der ihr zugewandten Außenkante oder zu der Tangentialen dieser Außenkante des Behälterrandes verlaufende Schwenkachse in eine Verriegelungsstellung schwenkbar ist, in welcher es den Behälterrand zur druckdichten Verriegelung des Deckels gegenüber dem Behälter untergreift.
  • Hierbei ist das Verschlußglied als Hohlkörper mit im wesentlichen parallel zur Richtung der Schwenkachse verlaufender, im wesentlichen zylindrischer oder prismatischer Wandung ausgebildet, welche nur über einen Teil seines Umfangs reicht und mit einem Verriegelungswandabschnitt aus einer Öffnungsstellung in eine Verriegelungsstellung schwenkbar ist, und das Verschlußglied auf einem Formkörper lagert.
  • Der Deckel ist zweischalig ausgeführt; ein Deckelgriff in der Deckeloberschale enthält auch die Ventilsicherungen, teilweise in Verbindung mit der Unterschale. Durch initiierte Betätigungsmittel wird das Verschlußglied mechanisch angesteuert, z. B. daß an dem Deckelgriff horizontal gedreht oder vertikal gezogen wird und das Betätigungsmittel mit dem Griff in Verbindung steht und das Verschlußglied eine Drehbewegung ausführt, die zur Ver- oder Entriegelung führt. Auch wird eine Lösung vorgestellt, bei der sich durch zunehmenden Behälterinnendruck die Deckelunterschale hebt und an ihrem seitlichen Ende über ein Betätigungsmittel das Verschlußglied schließen läßt, so daß ein unter Druck stehender Behälter nicht öffnen läßt.
  • Wie in der vorangegangenen Anmeldung steht auch hier – neben dem erheblichen mechanischen Aufwand – das Reinigungsproblem im Vordergrund, das Verschlußglied umschließt den Formkörper bündig.
  • Gemäß des deutschen Gebrauchsmusters DE 92 11 060 /der europäischen Patentschrift EP 655 893 /der internationale Anmeldung WO 1994/004 062 wird eine Befestigungsvorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Griffelements an einem Gar- oder Serviergeschirr mit jeweils an dem Griffelement und dem Gar- oder Serviergeschirr angebrachten Halteorganen offenbart, die zur Befestigung in wechselseitigen, kraftschlüssigen Eingriff bringbar sind, wobei das erste, an dem Griffelement ausgebildete Halteorgan wenigstens einen seitlichen Fortsatz aufweist, der im befestigten Zustand des Griffelements nicht in den Innenraum des Gar- oder Serviergeschirrs ragt und das zweite, an der Außenseite des Gar- oder Serviergeschirrs angebrachte Halteorgan einen Haltebereich aufweist, wobei durch eine Verdrehung um weniger als 360° der seitliche Fortsatz mit dem Haltebereich in kraftschlüssigen Eingriff bringbar ist und der Haltebereich des zweiten Halteorgans auf der Innenflanke eines teilweise bogenförmigen Drahtbiegeteils ausgebildet ist – Hauptanspruch.
  • Ein auf die Außenfläche eines Gar- oder Serviergeschirrs geheftetes dreidimensional geformtes bogenförmiges Drahtbiegeteil nimmt durch Stecken und Drehen ein Griffelement mit wenigstens einem seitlichen Fortsatz auf. Eine taumelfreie Befestigung ist gegeben, wenn das erste Halteorgan drei seitliche Fortsätze aufweist und das Drahtbiegeteil drei entsprechende Bögen mit den jeweiligen Haltebereichen enthält.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster DE 201 13 356 /die europäische Patentschrift EP 1 416 837 /die internationale Anmeldung WO 2003/015 594 stellt eine Schließvorrichtung für einen Behälter mit einer Öffnung vor, insbesondere für einen Kochtopf mit einem nach außen ragenden Schüttrand, die Schließvorrichtung umfassend einen Deckel zum Verschließen der Öffnung des Behälters, eine Schließelementanordnung mit einer Mehrzahl von Schließelementen und eine Bewegungseinrichtung zum Bewegen der Schließelemente, wobei die Schließelemente unter einer Betätigung der Bewegungseinrichtung einwärts gerichtet bewegbar sind, wobei die Schließelementanordnung zumindest eine Öffnungsstellung, in welcher die Schließvorrichtung von dem Behälter abnehmbar ist und eine Schließstellung, in welcher der Behälter mit dem Deckel verschließbar ist, definiert, daß die Schließelemente im wesentlichen kreissegmentförmig sind und die Schließelemente in dem Schließzustand aneinander angrenzen und eine vollständige Abdeckung des Deckels bilden.
  • Über das Druckanzeigeventil wird bei druckbehaftetem Behälter die Schließvorrichtung blockiert. Die Schließelemente schließen zwar vollständig und befinden sich oberhalb des einschaligen Deckels sowie der Schließmechanismus unterhalb des Handgriffs und Griffelement mit Schließmechanismus und Deckelschale lassen sich durch Verschraubung trennen, jedoch bietet auch diese Lösung der Verschmutzung keinen Halt.
  • Durch das deutsche Gebrauchsmuster DE 202 01 624 /die internationale Veröffentlichung WO 2003/064 897 wurde eine Schließvorrichtung für einen Behälter bekannt, insbesondere für einen Kochtopf, wobei der Behälter an seiner Oberseite eine Öffnung aufweist, welche mit der Schließvorrichtung verschließbar ist, die Schließvorrichtung umfassend einen ersten Deckel und eine Schließelementanordnung, mit zumindest einem Schließelement, wobei die Schließelementanordnung zumindest eine Schließstellung definiert, das Schließelement einen aufwärts weisenden Rückhalteabschnitt umfaßt und der erste Deckel einen aufwärts weisenden Anlageabschnitt umfaßt, an welchen der Rückhalteabschnitt in der Schließstellung anlegbar ist.
  • Der Deckel ist zweischalig aufgebaut; die untere Schale dichtet gegen den Behälter. Die Oberschale nimmt den Haltegriff auf sowie die Ventilanzeige und eine Öffnung für den Druckablaß zum Ende der Garzeit. Innerhalb des sich zwischen Ober- und Unterschale bildenden Hohlraums ist das Kurbelgetriebe angeordnet, welches die Schließelemente der Schließeinrichtung bewegt; die Schließelemente bilden drei symmetrisch angeordnete Kreisringabschnitte. Der Hohlraum ist über einen Gewindebolzen mit dichtender Zentralmutter zu Reinigungszwecken zugänglich. Beim Öffnen des Deckels wird mittels eines Nockens ein Entlüftungsventil überfahren, so daß eventuell vorhandener Über- oder Unterdruck abgebaut wird, bevor die Schließvorrichtung von dem Kochtopf genommen werden kann; das Entlüftungsventil entleert sich in den Hohlraum zwischen Ober- und Unterschale des Deckels.
  • Über das deutsche Gebrauchsmuster DE 295 00 125 /die europäische Anmeldung EP 720 829 wurde eine Erfindung veröffnetlicht, eine Garvorrichtung sowie einen Deckel für ein Gargefäß betreffend – insbesondere einen Dampfdrucktopf – mit einem umlaufenden, sich zur Seite hin erstreckenden oberen Rand, wobei der Deckel in aufgesetzter, jedoch geöffneter Stellung zumindest einen Teil des Randes untergreift und beim Schließen mittels eines eine seitliche Umbördelung aufweisenden drehbaren Schließrings im wesentlichen den verbleibenden Rand untergreift, bei welchem vorzugsweise eine fluiddichte Ringdichtung den Deckel zum Gargefäß abdichtet. Ein Halte- und Bedienungsgriff erstreckt sich etwa über den gesamten Durchmesser des Deckels und ist an zwei gegenüberliegenden Seiten mit dem Schließring verbunden. Der Deckel ist einschalig ausgeführt.
  • Der Deckel muß dem offenen Gargefäß seitlich zugeführt oder entnommen werden, während der Deckel und der Schließring den Gefäßrand seitlich untergreifen. Nach dem Aufliegen des Deckels wird durch eine ca. 180°-Drehbewegung am übergespannten Deckelgriff der Schließring über den noch nicht verschlossenen Deckel- und Gefäßrand gedreht.
  • Nachteilig wirkt sich die Griffanordnung aus, da selbige nur auf den Deckel wirkt und der Gefäßrand nur etwa hälftig untergriffen wird und ansonsten nur aufliegt. Da das Gefäß ansonsten über keine Griffe verfügt, wird das Gefäß wie selbstverständlich am Deckelgriff getragen – was aber dessen Verschluß voraussetzt. Auch bei dieser Deckel-Gefäßkombination ist quasi keine Reinigung zwischen der Umbördelung des Deckelrands und dem zu verdrehenden Schließring möglich; die zwischen Gefäßrand und umbördeltem Deckelrand eingefügte Ringdichtung kann die Hygiene zwischen Gefäßrand und Deckelrand-Umbördelung nicht verbessern.
  • Mit dem Schutzrecht DE 20 2007 001 793 /der europäischen Patentanmeldung EP 1 952 732 wird ein Gargefäß sowie ein Deckel und eine Dichtung für ein Gargefäß offenbart. Ein Gargefäß zum Garen von Speisen unter erhöhtem Druck, welcher vorzugsweise beim Erhitzen des Garguts erzeugt wird, umfassend
    • – einen Topf mit einem Boden und einer Topfwand, die am oberen Ende einen oberen Rand aufweist, welcher vorzugsweise nach außen gerichtet ist,
    • – einen Deckel zum Verschließen des Gargefäßes und einen Dichtring zum Abdichten des Gargefäßes gegenüber dem Umgebungsdruck, welches gekennzeichnet ist durch eine Einrichtung zur Verhinderung des Druckaufbaus innerhalb des Gargefäßes bei nicht korrekt geschlossenem und/oder fehlgepaarten Bestandteilen des Gargefäßes.
  • Die Einrichtung zur Verhinderung des Druckaufbaus umfaßt
    • – an dem Dichtring ein oder mehrere Vorsprünge und/oder Vertiefungen,
    • – am Topf jeweils diesen zugeordnete Vertiefungen und/oder Vorsprünge,
    • – die ein oder mehreren Vorsprünge und/oder Vertiefungen des Dichtrings im geschlossenen Zustand des Gargefäßes mit den am Topf angeordneten, jeweils zugeordneten Vertiefungen und/oder Vorsprüngen in Eingriff bringbar sind.
  • Überdruck-Kochtopf gemäß deutschen Gebrauchsmusters DE 20 2007 003 676 /europäischer Patentanmeldung EP 2 000 061 , umfassend einen Behälter mit einer Behälteröffnung und einen Deckel, welcher eine Deckelplatte mit einer Auslaßöffnung und eine manuell betätigbare Schließvorrichtung mit einem drehbar an der Deckelplatte befestigten Drehelement umfaßt, wobei durch Drehung des Drehelements der Behälter mit dem aufgesetzten
  • Deckel zur Verriegelung verrastbar ist, und wobei der Deckel ein Auslaßventil aufweist, welches am Drehelement befestigt ist, so daß das Auslaßventil bei Drehung des Drehelements mitgedreht wird, und wobei das Auslaßventil eine Betätigungseinrichtung aufweist, mit welcher ein Teil des Ventils mittels der Betätigungseinrichtung zum Schließen des Ventils auf die Auslaßöffnung abdichtend aufpreßbar ist und so gleichzeitig eine Drehbewegung des Drehelements verhindert oder zumindest erschwert und zum Öffnen von dieser weg bewegbar ist, so daß Dampf aus dem Topf entweichen kann und eine Drehbewegung des Drehelements zur Entriegelung des Deckels ermöglicht wird.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Auslaßventils versieht dieses mit einer Doppelfunktion, nämlich neben
    • – der Funktion als Auslaßventil, um nach dem Kochen und vor dem Öffnen den Überdruck im Kochtopf abzulassen gleichzeitig auch noch
    • – die Funktion, eine Bewegung des Drehelements und damit eine Betätigung der Schließvorrichtung zu verhindern oder zumindest zu erschweren.
  • In einer Reihe von Veröffentlichungen werden Kochtöpfe – im wesentlichen Dampfdruckkochtöpfe – mit versetzten Rändern oder zum Rand hin erweiterten Seitenwänden vorgestellt – unterschiedliche Zielrichtungen zum Inhalt habend
    • – in dem Gebrauchsmuster DE 16 64 700 und in der deutschen Offenlegung DE 25 34 709 zur Verstärkung und Aufnahme eines Dichtungsrings
    • – in dem Gebrauchsmuster DE 16 41 418 ein winkelförmig erweiteter Rand zur Einlagerung des Deckels
    • – in den europäischen Anmeldungen EP 2 052 653 , EP 2 016 878 und EP 2 016 876 zur Aufnahme der Deckeldichtung und des Deckelprofils
    • – in der deutschen Patentschrift DE 195 31 720 für eine lösbare Verbindung eines Schließrings durch eine Deckeldrehung
    • – gemäß der Patentschrift DE 41 33 524 /europäische Schrift EP 536 555 zur Aufnahme der Deckeldichtung und der von innen auf den Deckel wirkenden Verschlußeinrichtung
    • – in der Patentschrift DE 28 45 800 zur Aufnahme eines am Deckelrand positionierten, sich temperaturabhängig verformenden Betätigungselements
    • – in der Offenlegung DE 23 32 372 zwecks Ausprägung einer Hohlkehle – allein durch den Innendruck wird ein Anpreßdruck auf die Dichtung erzeugt
    • – in der Patentschrift DE 11 15 896 zur Aufnahme von fest aufgebrachten Randverstärkungsringen für den Bajonettverschluß
    • – in der Patentschrift DE 91 13 27 eine Abkröpfung der Topf- oder Deckelwand zur Haltering- und/oder Profildichtungsring-Aufnahme
    • – gemäß der deutschen Patentschriften DE 65 60 17 , DE 65 99 81 und DE 65 99 82 zur Aufnahme von Deckeldichtung und Deckelrand bei Innendrucksteuerung.
  • Alle vorgestellten Veröffentlichungen eignen sich nur bedingt oder gar nicht für den spezifischen Einsatz als Gargefäß mit Deckelmodul – insbesondere nicht als ein Gargefäß mit Funktionsdeckel und Dichtung und Topfrand mit Griffen für alle Energiearten und -zufuhren/Herdarten und unterschiedliche Gartemperaturen und -drücke, drucklos und druckbehaftet, eigen- oder fremdbeheizt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Gargefäß mit Deckelmodul – insbesondere ein Gargefäß mit Funktionsdeckel und Dichtung und Topfrand mit Griffen für alle Energiearten und -zufuhren/Herdarten und unterschiedliche Gartemperaturen und -drücke, drucklos und druckbehaftet, eigen- oder fremdbeheizt, zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst; auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug. Ziel ist der Aufbau eines energiesparenden Gargefäßes mit Deckelmodul unter hohem Anteil von Wiederverwendungsteilen als Produzentenbaukasten. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Gefäßdeckel zu einem wiederverwendbaren Deckelmodul ertüchtigt wird, in dem das Gargefäß aus einem Deckelmodul und einem Topfmodul besteht und der Funktionsdeckel mit Dichtung und der Topfrand mit Griffen einen mechanischen, festen und dichten Systemverbund bilden.
  • Kernstück der erfinderischen Neuheit ist ein Gargefäß aus einem Deckelmodul und einem Topfmodul, wobei der Topfanschluß des Topfrands des Deckelmoduls und der Topfrandanschluß des Topfmoduls eine mechanische, feste und dichte Schnittstelle bilden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausprägungsform der Erfindung ist das Topfmodul länderspezifisch variabel in Größe, wie klein oder groß in handelsüblichen Maßen, Material, wie Aluminium, Edelstahl, Kupfer, Stahl/Email oder Legierungs- oder Schichtmaterial, und Bauform, wie hohlzylinderförmig oder bauchig, aufgebaut.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Neuheit sieht vor, daß der Funktionsdeckel des Deckelmoduls mehrschalig aufgebaut ist, vorzugsweise aus einer Kunststoff-Deckeloberschale, z. B. aus Polymer, und einem biegesteif verformten Metall-Topfdeckel als Unterschale.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung besitzt die Deckel-Oberschale als Verriegelungsfunktion vorzugsweise einen mittig angeordneten, auf einen mechanischen Wellen-Antrieb mit Haltebügel und Befestigungsklammer wirkenden Bügeldrehgriff mit innendruckgesteuertem Ventil-Sicherungsstift.
  • Die Deckeloberschale des Funktionsdeckels verfügt über einen Aufnahmekörper mit Kondensat- oder Wrasenfang, der das Sicherheits- und Druckregulierventil, den entfernbaren Zeitnehmer und die Verriegelungsfunktion mit dem Bügeldrehgriff aufnimmt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausprägung kommt der druckbehaftete Funktionsdeckel auch als OEM (Original Equipment Manufacturer)-Produkt zum Einsatz, in dem vorzugsweise der Metall-Topfdeckel als Unterschale das Druckregulier- und das Sicherheitsventil und das Druckventil aufnimmt und mit der Oberschale mittels der Welle über den Dicht-/O-Ring und der Befestigungsmutter lösbar dicht verschraubt ist.
  • Das leicht handhabbare Sicherheits- und Druckregulierventil wird sowohl für ein druckloses Dampfgaren als auch ein Dampfgaren mit unterschiedlichen Drücken über den Einstellknebel, die Feder und das Druckregulierventil eingestellt.
  • Erfindungsgemäß ist der Topfanschluß des Topfrands des Deckelmoduls mit dem Topfrandanschluß des Topfmoduls mechanisch fest und dicht verbunden und verschiedene Querschnittskonturen, wie einen abgewinkelten, einen abgerundeten oder einen abgeknickten Übergang, aufweist, wobei der Übergang als Anschlag für weitere Funktionseinheiten dient, wie für den Dämpf- oder Dünst-, Entsafter- oder Warmhalte-Einsatz oder auch für Einsätze zum Menu- oder Stapelkochen.
  • Eine weitere vorteilhafte Neuheit der Erfindung ist, daß die Reinigung des Deckelmoduls in geöffnetem Zustand – Deckeloberschale und Deckelunterschale getrennt – durch Lösen der Befestigungsmutter/Löseschraube und das Reinigen der Dampfzone im Bereich des Kondensat-/Wrasenfangs in geschlossenem Zustand erfolgt.
  • Eine weitere Ausprägungsform der erfinderischen Neuheit ist, daß der Kondensat-/Wrasenfang des vorgestellten Gargefäßes in Verbindung mit der Deckelunterschale des Topfdeckels in dem Bereich so ausgeformt sind, daß sich der verflüssigende Dampf in der Rille des Deckelrands seinen Niederschlag findet.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile ergeben sich einerseits aus dem völlig neuartigen Aufbau des energiesparenden Gargefäßes mit und andererseits durch den systematischen Aufbau des Gargeräts als Produzentenbaukasten mit Vielfachanwendung unter großem Einsatz von Wiederverwendungsteilen. Der Aufbau folgender energieoptimierter Produkte führt zu einem übersichtlichen Systembaukasten für moderne Gargefäße unter Verwendung lebensmittelneutraler Materialien und Einsatz neuzeitlicher Herstellungs- und Montagetechnik.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der als Anlage beigefügten Zeichnungen von Ausführungsbeispielen weiter verdeutlicht. Es zeigen
  • 1 Gargefäß, Gesamtansicht, perspektivische Darstellung
    • a) geschlossener Griffstellung
    • b) geöffneter Griffstellung
  • 2 Gargefäß, Seitenansicht, geschlossen
  • 3 Deckelmodul, perspektivische Darstellung, geschlossen
  • 4 Deckelmodul, Explosionsdarstellung, von oben, geöffnet
  • 5 Deckel, Explosionsdarstellung, von unten, geöffnet
  • 6 Gargefäß, Schnittzeichnung, geschlossen, niedrige Druckstufe, drucklos
  • 7 Gargefäß, Schnittzeichnung, geschlossen, hohe Druckstufe, druckbehaftet
  • 8 Topfrandausprägung, Schnittzeichnung
    • a) abgewinkelter Rand, runde Kante
    • b) abgewinkelter Rand, abgeschrägte, runde Kante
    • c) abgerundeter Rand, runde Kante
    • d) abgeknickter Rand, runde Kante.
  • Gleiche und gleichwirkende Bestandteile der Ausführungsbeispiele sind in den Figuren jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Beschreibung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird fortgesetzt anhand der Erläuterung der Figuren.
  • 1 zeigt die Gesamtansicht des druckbehafteten Gargefäßes 1 bestehend aus dem Deckelmodul 10, dem 2-schaligen Funktionsdeckel 20, dem Topfrand 100 sowie dem Außentopf 110, dargestellt in perspektivischer Darstellung. Der Funktionsdeckel weist eine Deckelverriegelung 40, ein Sicherheits- und Druckregulierventil 60, einen Zeitnehmer 80 und einen Topfdeckel 90 auf. Eine Zuhaltemechanik 70 verhindert das Öffnen des Gargefäßes bei Vorhandensein von nur geringstem Innendruck mittels eines Kolbenventils und eines auf den Drehgriff wirkenden Sicherungs- und Anzeigestifts. Das Gargefäß erscheint hier in einer hohlzylinderförmigen Bauweise mit dem Außentopf. Das Deckelmodul umfaßt den Funktionsdeckel mit dem Topfrand; die Topfgriffe sind Bestandteil des Topfrands und somit des Topfdeckels. Die mechanische Schnittstelle zwischen Funktionsdeckel und Topf bilden der Topfanschluß bzw. der Topfrandanschluß. Eine weitere Detaillierung erfolgt mit der Schnittzeichnung.
  • 1a) zeigt den ergonomisch gut zugänglichen Drehgriff in Zu-Stellung; somit ziehen auch die dreifach angeordneten Haltebügel die Klammern fest an den Deckel- bzw. Topfrand.
  • 1b) zeigt den Drehgriff in Auf-Stellung in drucklosem Zustand; der Kurbeltrieb drückt die Verriegelungsklammern über die Haltebügel auf, der Funktionsdeckel kann abgenommen werden.
  • 2 zeigt das Gargefäß 1 in Seitenansicht und bei verriegeltem Deckel. Dargestellt ist das Deckelmodul 10 mit dem Funktionsdeckel 20, dem Topfrand 100 sowie dem Außentopf 110. Der Funktionsdeckel des druckbehafteten Gargefäßes besitzt eine Deckelverriegelung 40, ein Sicherheits- und Druckregulierventil 60, eine Zuhaltemechanik 70, einen Zeitnehmer 80 und einen Topfdeckel 90. Die Deckeloberschale 21 des Funktionsdeckels ist vorzugsweise aus Spritzguß-Kunststoff gefertigt, ist über eine Verriegelungswelle mit der Deckelunterschale lösbar verbunden und nimmt zusammen mit dieser sämtliche feste, beweglich gelagerte und lose Teile des Funktionsdeckels auf. Die Oberschale besitzt eine Berandung 22, die an den Stellen der Durchführungen der Haltebügel Aussparungen 23 besitzt. Eine Führung/Markierung 24 am Ende des Bügeldrehgriffs 41 zeigt dem Bediener den Gargefäß-Zustand 'Offen/Geschlossen' an.
  • Die Oberschale besitzt einen angespritzten Aufnahmekörper 34, der die Deckelverriegelung 40, das Sicherheits- und Druckregulierventil 60, die Zuhaltemechanik 70 und den Zeitnehmer 80 aufnimmt. Der Drehgriff ist mittels einer Schraube mit Abdeckung 43 drehbar gelagert fest mit der Welle verbunden und wirkt über einen Kurbeltrieb auf die Haltebügel mit den Klammern 49 zur Deckelverriegelung. Der Einstellknebel 61 ist Teil des Sicherheits- und Druckregulierventils und ermöglicht dem Bediener mittels der Skalierung 33 die Vorgabe von Garzeiten. Der Zeitnehmer 80 besteht aus einem mobilen Kurzzeitmesser 81 mit einem Einstellknebel 82. Nach Erreichen des vorgegebenen Gargefäß-Innendrucks beginnt die Garzeit, die vom Bediener auf dem Kurzzeitmesser eingestellt und verfolgt wird. Außerdem wird üblicherweise ab jetzt der Energieeinsatz zurückgenommen. Mit dem Erreichen des eingestellten Gefäß-Innendrucks kommt es – bei nicht unmittelbarer Energiereduzierung – zum Abblasen des Sicherheits- und Druckregulierventils. Ein Kondensatfänger 35 soll den Wrasenabzug unmittelbar verflüssigen und das Kondensat im dazu ausgeprägten Funktionsdeckelrand sammeln.
  • Die Deckeloberschale liegt bündig auf dem Topfdeckel 90 auf und bildet mit der meist metallförmigen Unterschale 91 den durch die Randausprägung stabilen Deckel. Außerdem nimmt der Deckelrand 92 die Ringdichtung 95 auf, die die Dichtigkeit mit dem Deckelanschluß 102 des Topfrands 100 des Dampfdruckkochgeräts herstellt. Der Topfrand besteht außerdem aus der Seitenwand 101, die auch die beiden Topfgriffe 104 aufnimmt. Eine weitere Sicherheit bietet das Sicherungsfenster 103 im Topfrand; das Sicherungsfenster wirkt nur in dem Fall eines Überdrucks bei Ausfall sämtlicher anderer Sicherheitsventile, wie durch Verklemmen oder Verschmutzen/Verkleben. Das Deckelmodul reicht bis zum Topfanschluß 105 der Seitenwand des Topfrands, was dieses erfindungsgemäße Kochgeschirr im Besonderen auszeichnet. Der Übergang auf den Kochtopf 110 erfolgt mittels Topfrandanschluß 113 und kann durch verschiedene Übergangsformen – wie später gezeigt wird – auf vorteilhafte Weise dargestellt werden. Seitenwand 111 und Topfboden 112 runden den Topfaufbau ab.
  • 3 zeigt das vollständige Deckelmodul 10 mit dem Funktionsdeckel 20 und dem Topfrand 100. Dank der perspektivischen Darstellung sind die Führung/Markierung Drehgriff 24, die Druckeinstellskala 33, der Kondensatfänger 35, die Drehgriffbefestigung 43 deutlicher auszumachen. Jetzt zeigt sich auch die Wirkungsweise des Sicherungs-/Anzeigestifts 71 bezogen auf den Bügeldrehgriff 41. Auch die Positionierung des Zeitnehmers 80 in dem Aufnahmekörper 34 und dessen Gestaltung als mobiler Kurzzeitmesser 81 ist jetzt übersichtlicher zu erkennen. Damit der Funktionsdeckel auch bei anderen Gargefäßen Einsatz findet – als OEM (Original Equipment Manufacturer)-Produkt – ist der topfrandseitige Anschluß 105 als mechanische Schnittstelle zum Kochtopf 110 mit seiner Schnittstelle Topfrandanschluß 113 oder jedem weiteren Kochtopf anzusehen.
  • In 4 ist das Deckelmodul 10 die Komponenten Funktionsdeckel 20, Topfdeckel 90 sowie der deckelzugehörige Topfrand 100 in Explosionsdarstellung, in Perspektive von oben bei geöffnetem Funktionsdeckel dargestellt. Auf Grund der geöffneten Deckelverriegelung sind die Haltebügel 48 mit den Klammern teilweise sichtbar geworden. Außerdem zeigt der geöffnete Funktionsdeckel, daß die beiden Ventile – Druckregulierventil 64 und Druckventil 73 – Bestandteile der Deckelunterschale des Topfdeckels sind, was für Reinigungszwecke von großer Bedeutung ist. Durch die leichte Trennbarkeit von Deckeloberschale 21 und Deckelunterschale 91 ist die Zugänglichkeit der Komponenten für die Wartung gegeben. Der topfrandseitige Anschluß 105 bildet die mechanische Schnittstelle für das OEM-Produkt.
  • 5 zeigt den zerlegten Funktionsdeckel 20 in Deckeloberschale 21 mit Deckelverriegelung 40 und Deckelunterschale 90, 91 als Explosionsdarstellung, in Perspektive von unten, bei geöffneter Deckelverriegelung. Der Aufnahmekörper 34 beinhaltet die Aufnahme 31 für das Druckregulierventil 64. Neben dem vor Fremdstoffen schützenden Balg 63 ist in Fortsetzung in dem Topfdeckel das Sicherheitsventil 65 montiert. Die Deckelverriegelung geschieht über die Verriegelungswelle 42, die einerseits den Kurbeltrieb bestehend aus der Kurbelscheibe 45 mit Aufnahmebolzen 46 sowie der Haltemechanik 47 für die Haltbügel mit Klammern besteht. Die Bolzen werden in Langloch-Aufnahmen 50 geführt, die als Anschlag für den Drehwinkel der Kurbelscheibe dienen; der Kurbeltrieb wird auf der Verriegelungswelle mittels einer Sicherungsscheibe 44 stabilisiert. Außerdem besitzt die Haltemechanik einen Freilauf 51 für den Sicherungsstift, der dann ggf. in der Kurbelscheibe oder am Drehlager des Griffs rastet und das Öffnen des Dampfdruckkochgeräts auch bei geringstem Restdampf verhindert. Gleichzeitig dient das mit einem Außengewinde versehene Ende der Welle als dichte Befestigung für den Topfdeckel mittels des Dicht-/O-Rings 94 und der Befestigungsmutter 93. Neben dem Druckregulier- und Sicherheitsventil ist der Topdeckel auch Träger des Druckventils 73 für die Zuhaltemechanik 70.
  • In 6 ist der Aufbau des Gargefäßes 1 als Schnittzeichnung dargestellt, bei verriegeltem geschlossenen Funktionsdeckel 10, 40, 90; die Darstellung erfolgt bei niedriger Druckstufe – Sicherheits- und Druckregulierventil 60 – in drucklosem Zustand – Zuhaltemechanik 70 – und nicht eingestelltem Zeitnehmer 80. Die Detaillierung der Deckelverriegelung 40 macht die Lage des Bügeldrehgriffs 41 deutlich; die Deckeloberschale ist in den zylinderförmigen Konturen 25, 26 so ausgeprägt, daß sie die Drehbefestigung des Griffs sowie die Verriegelungswelle aufnimmt und drehbar festigt mittels der Schraubbefestigung 43. Weiterhin nehmen die hohlzylinderförmigen Konturen 27, 28, 29 den Sicherungs-/Anzeigestift 71 auf und steuern mittels des Anschlags 72 die Griff-Verriegelungsfunktion über das kolbengesteuerte Druckventil 73, was schon bei vorhandenem niedrigsten Druck wirkt. Die Kurbelscheibe 45 ist ebenfalls über die Verriegelungswelle 42 in diesen Aufbau eingepasst; deutlich ist auch hier der Freilauf 51 des Sicherungsstifts in der Detaillierung auszumachen.
  • In der Verlängerung wirkt die Aufnahme Kurzzeitmesser 30 wie ein Behälter für die Ablage des entnehmbaren/mobilen Zeitnehmers. Der Aufnahmekörper 34 als Teil der Deckeloberschale 21 nimmt auch über die Aufnahme 31 das Sicherheits- und Druckregulierventil 60 auf; der Einstellknebel 61 wirkt zur Voreinstellung gewindegängig 32 auf die Schraubenfeder 62 und den Balg 63.
  • Durch Entfernen der Befestigungsmutter 93 werden Deckeloberschale 21 und Deckelunterschale 91 voneinander zu Reinigungs- und Wartungszwecken getrennt; deutlich verläuft die Trennlinie zwischen den beiden Komponenten, Ringdichtung 95, Druckregulierventil 64, Sicherheitsventil 65, Druckventil 73, Dicht-/O-Ring 94 und Befestigungsmutter 93 gehören zur Deckelunterschale, die weiteren Teile des Funktionsdeckels zur Deckeloberschale. Zu Reinigungszwecken wird der Kurzzeitmesser der Aufnahme entnommen.
  • Eine weitere herstellerbezogene Trennlinie ist durch den Funktionsdeckel 10 mit Topfrand 100 sowie dem Gargefäßtopf 110 in Form der mechanischen Naht-, Schnitt- oder Übergangsstelle Topfanschluß 105 und Topfrandanschluß 113 gegeben, unabhängig von der einzusetzenden Verbindungstechnik. Der Einsatz des Funktionsdeckels als OEM-Komponente macht diese mechanische Schnittstelle zur Voraussetzung.
  • 7 stellt den vollständigen Aufbau des Dampfdruckkochgeräts 1 als Schnittzeichnung dar, bei verriegeltem dicht geschlossenen Funktionsdeckel 10, 40, das Sicherheits- und Druckregulierventil 60 auf hohe Druckstufe eingestellt, das Kondensat im Deckelrand 90 deutet auf die Abblastätigkeit des Druckregulierventils, die Zuhaltemechanik 70 zeigt den druckbehafteten Zustand an bei eingestelltem Zeitnehmer 80.
  • 8 zeigt diverse Topfrandausprägungen 100, 110 als Schnittzeichnung mit
    • a) abgewinkeltem Rand und runder Kante
    • b) abgewinkeltem Rand und abgeschrägter, runder Kante
    • c) abgerundetem Rand und runder Kante
    • d) abgeknicktem Rand und runder Kante.
  • Die diversen Topfrandausprägungen können durch den Einsatz des Funktionsdeckels als OEM-Komponente bedingt sein; jedoch auch technische oder marktpolitische Gründe können für eine bestimmte Formgebung stehen.
  • Im weiteren einer vorteilhaften Ausgestalltung verhindert eine leichte Verbreiterung/Vergrößerung des Deckeldurchmessers den Einsatz von den industriellen Normen entsprechenden Topfdeckeln, wo sich gängige Durchmesser zum Standard entwickelt haben.
  • Eine geringe Verbreiterung des Topfranddurchmessers erlaubt auch Gargefäße ineinander zu schichten und so ein Stapel- oder Menukochen zu ermöglichen.
  • Auch sind bei einer leichten Verbreiterung des Topfrands Zusatzfunktionen möglich, wie der Einsatz eines Dämpfers/Dünsters oder eines Entsafters o. ä.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann die maßlich veränderte Übergangsstelle mittels eines Einsatzes als Ort für eine Warmhaltefunktion genutzt werden.
  • Darüber hinaus entfällt der bei diesen Anwendungen üblicherweise zum Einsatz kommende Einsatzsteg.
  • Die mechanische Schnittstelle des Gargefäßes unterhalb der Deckelebene zu legen empfiehlt sich beim Einsatz des Funktionsdeckels als OEM-Komponente, da die Herstellung der Dichtigkeit beim Dampfdruckkochtopf bei diversen Topfrandausprägungen mit variablem Deckel oder Topf nicht zu gewährleisten ist – mangels einer Norm in diesem Bereich.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche; die zahlreichen Möglichkeiten und Vorteile der Ausgestaltung der Erfindung spiegeln sich in der Anzahl der Schutzrechtsansprüche wider.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gargefäß
    10
    Deckelmodul
    20
    Funktionsdeckel
    21
    Oberschale Deckel
    22
    Berandung Oberschale
    23
    Aussparung Berandung
    24
    Führung/Markierung Bügeldrehgriff
    25
    Lager Bügeldrehgriff
    26
    Anschlag Verriegelungswelle
    27
    Anschlag Sicherungsstift
    28
    Führung Sicherungsstift
    29
    Stützlager Kurbelscheibe
    30
    Aufnahme Kurzzeitmesser
    31
    Aufnahme Druckregulierventil
    32
    Gewindelager Druckregulierventil
    33
    Druckeinstellskala
    34
    Aufnahmekörper
    35
    Kondensatfänger, Wrasenfang
    40
    Deckelverriegelung
    41
    Bügeldrehgriff
    42
    Verriegelungswelle
    43
    Schraube mit Abdeckung
    44
    Sicherungsscheibe
    45
    Kurbelscheibe
    46
    Aufnahmebolzen
    47
    Haltemechanik
    48
    Haltebügel
    49
    Befestigungsklammer
    50
    Aufnahme
    51
    Freilauf Sicherungsstift
    60
    Sicherheits- und Druckregulierventil
    61
    Einstellknebel
    62
    Schraubenfeder
    63
    Balg
    64
    Druckregulierventil
    65
    Sicherheitsventil
    70
    Zuhaltemechanik
    71
    Sicherungs-/Anzeigestift
    72
    Anschlag
    73
    Druckventil
    80
    Zeitnehmer
    81
    Kurzzeitmesser
    82
    Einstellknebel
    90
    Topfdeckel
    91
    Unterschale Deckel
    92
    Deckelrand
    93
    Befestigungsmutter/Löseschraube
    94
    Dicht-/O-Ring
    95
    Ringdichtung
    100
    Topfrand
    101
    Seitenwand
    102
    Deckelanschluß
    103
    Sicherungsfenster
    104
    Topfkaltgriff
    105
    Topfanschluß
    110
    Topfmodul
    111
    Seitenwand
    112
    Boden
    113
    Topfrandanschluß
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (10)

  1. Gargefäß und Gargefäß-Systembaukasten, insbesondere ein Gargefäß für alle Energiearten und -zufuhren/Herdarten und unterschiedliche Gartemperaturen und – drücke, drucklos und druckbehaftet, eigen- oder fremdbeheizt, vorzugsweise – jedoch nicht zwingend – ein Dampfdruckkochgefäß mit einem Behälter zur Aufnahme von Kochgut und mit einem auf diesen aufsetzbaren und mit diesem nach verschiedenen Verfahren druckdicht verriegelbaren Funktionsdeckel sowie einer den einschlägigen Vorschriften entsprechenden Druckentlastungs-Ventiltechnik sowie weiteren Komfort-Funktionen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gargefäß (1) aus einem Deckelmodul (10) und einem Topfmodul (110) besteht, daß das Deckelmodul aus dem Funktionsdeckel (20) mit Dichtung (95) und Topfrand (100) mit Kaltgriffen (104) besteht und mit dem Topfmodul einen Systemverbund über eine mechanische, feste und dichte Schnittstelle (105, 113) verfügt.
  2. Gargefäß und Gargefäß-Systembaukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Topfmodul (110) länderspezifisch variabel in Größe, wie klein oder groß in handelsüblichen Maßen, Material, wie Aluminium, Edelstahl, Kupfer, Stahl/Email oder Legierungs- oder Schichtmaterial, und Bauform, wie hohlzylinderförmig oder bauchig, aufgebaut ist.
  3. Gargefäß und Gargefäß-Systembaukasten nach mindestens einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsdeckel (20) des Deckelmoduls (10) mehrschalig aufgebaut ist, vorzugsweise aus einer Kunststoff-Deckeloberschale (21) und einem biegesteif verformten Metall-Topfdeckel (90) als Unterschale (91).
  4. Gargefäß und Gargefäß-Systembaukasten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel-Oberschale (21) als Verriegelungsfunktion (40, 70) vorzugsweise über einen mittig angeordneten, auf einen mechanischen Wellen-Antrieb (42, 45, 47) mit Haltebügel (48) und Befestigungsklammer (49) wirkenden Bügel-Drehgriff (41) mit innendruckgesteuertem Ventil-Sicherungsstift (71, 73) verfügt.
  5. Gargefäß und Gargefäß-Systembaukasten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckeloberschale (21) des Funktionsdeckels (20) über einen Aufnahmekörper (34) mit Kondensat- oder Wrasenfang (35) verfügt, der das Sicherheits- und Druckregulierventil (60), den entfernbaren Zeitnehmer (80) und die Verriegelungsfunktion (40, 70) mit dem Bügeldrehgriff (41) aufnimmt.
  6. Gargefäß und Gargefäß-Systembaukasten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise der Metall-Topfdeckel (90) als Unterschale (91) das Druckregulier- (64) und das Sicherheitsventil (65) und das Druckventil (73) aufnimmt und mit der Oberschale (21) mittels der Welle (42) über den Dicht-/O-Ring (94) und der Befestigungsmutter (93) lösbar dicht verschraubt ist.
  7. Gargefäß und Gargefäß-Systembaukasten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das leicht handhabbare Sicherheits- und Druckregulierventil (60) sowohl für ein druckloses Dampfgaren als auch ein Dampfgaren mit unterschiedlichen Drücken über den Einstellknebel (61), die Feder (62) und das Druckregulierventil (64) eingestellt wird.
  8. Gargefäß und Gargefäß-Systembaukasten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfanschluß (105) des Topfrands (100) des Deckelmoduls (10) mit dem Topfrandanschluß (113) des Topfmoduls (110) mechanisch fest und dicht verbunden und verschiedene Querschnittskonturen, wie einen abgewinkelten, einen abgerundeten oder einen abgeknickten Übergang, aufweist, wobei der Übergang als Anschlag für weitere Funktionseinheiten dient, wie für den Dämpf- oder Dünst-, Entsafter- oder Warmhalte-Einsatz oder auch für Einsätze zum Menu- oder Stapelkochen.
  9. Gargefäß und Gargefäß-Systembaukasten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung des Deckelmoduls (10) in geöffnetem Zustand – Deckeloberschale (21) und Deckelunterschale (91) getrennt – durch Lösen der Befestigungsmutter/Löseschraube (93) und das Reinigen der Dampfzone im Bereich des Kondensat-/Wrasenfangs (35) in geschlossenem Zustand erfolgt.
  10. Gargefäß und Gargefäß-Systembaukasten nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensat-/Wrasenfang (35) in Verbindung mit der Deckelunterschale (91) des Topfdeckels (90) in dem Bereich so ausgeformt sind, daß sich der verflüssigende Dampf in der Rille des Deckelrands (92) seinen Niederschlag findet.
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