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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen, insbesondere von flachen Postsendungen, mit mindestens einem Transportstrang und einer mit dem Transportstrang in Verbindung stehenden Aufteileinrichtung zum Aufteilen der Gegenstände auf mindestens zwei nachgeordnete Unterstränge.
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Eine derartige Vorrichtung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2006 048 422 A1 bekannt. Bei der vorbekannten Vorrichtung werden die Gegenstände mit einem Messmodul auf ihre Größe abgetastet. In Abhängigkeit von der jeweiligen Gegenstandshöhe werden die Gegenstände von einer Steuereinheit mit Hilfe von Weichen auf unterschiedliche Unterstränge verteilt.
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Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2008 007 373 A1 ist eine weitere Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen bekannt, bei der einem Transportstrang eine Aufteileinrichtung zum Aufteilen der Gegenstände auf mindestens zwei nachgeordnete Unterstränge nachgeordnet ist. Auch bei dieser Vorrichtung erfolgt das Aufteilen der Gegenstände auf die Unterstränge mit Hilfe eines Messmoduls, das die Größe der Gegenstände abtastet und danach eine Zuordnung zu den jeweiligen Untersträngen durchführt.
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Aus der deutschen Patentschrift
DE 44 37 114 C1 ist eine Vorrichtung zum Transport von flachen Sendungen mit einem Deckbandsystem bestehend aus einem Unter- und einem Oberband, zwischen denen Sendungen befördert werden, bekannt. Die Vorrichtung umfasst Haupt- und Nebentrommeln, um beim Umlenken des Deckbands Differenzgeschwindigkeiten zwischen Unter- und Oberband zu vermeiden.
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Aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 40 22 160 A1 ist eine Vorrichtung zum Wenden von Kleingut, insbesondere Paketen auf einem Transportband, bekannt. Diese Vorrichtung weist eine Kippvorrichtung auf, mit der das Kleingut um 90° gewendet werden kann.
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Die deutsche Patentschrift
DE 197 57 717 C1 offenbart eine Einrichtung zum Wenden von flachen Sendungen, bei der eine Leiteinrichtung gegenüber einem schräg stehenden Seitenband derart angeordnet ist, dass die Leiteinrichtung die Sendungen auf das schräg stehende Seitenband kippt und dabei auf die Sendungen höchstens geringe zu den Mitnahmekräften entgegengerichtete Kräfte ausübt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen anzugeben, bei der eine Aufteilung der Gegenstände auf mindestens zwei nachgeordnete Unterstränge besonders einfach und kostengünstig realisiert ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in Unteransprüchen angegeben.
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Ein Transportstrang bewegt Gegenstände in eine Bewegungsrichtung. Eine Aufteileinrichtung ist dazu ausgestaltet, Gegenstände auf mindestens zwei nachgeordnete Unterstränge aufzuteilen. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Aufteileinrichtung eine erste Erfassungseinrichtung aufweist, die alle Gegenstände mit einer vorgegebenen Mindesthöhe erfasst und dreht, sich – in Bewegungsrichtung gesehen – hinter der ersten Erfassungseinrichtung eine zweite Erfassungseinrichtung befindet, die solche Gegenstände, die die erste Erfassungseinrichtung unerfasst passiert haben, erfasst, wobei der Abstand zwischen der ersten Erfassungseinrichtung und der zweiten Erfassungseinrichtung derart bemessen ist, dass die durch die erste Erfassungseinrichtung erfassten Gegenstände aus dem Erfassungsbereich der zweiten Erfassungseinrichtung herausgedreht sind, bevor sie diese passieren.
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Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist darin zu sehen, dass ermöglicht wird, dass das Aufteilen der Gegenstände auf die mindestens zwei nachgeordneten Unterstränge allein mechanisch mittels der beiden Erfassungseinrichtungen durchgeführt werden kann. Ein Messen von Eigenschaften der Gegenstände, beispielsweise der Höhe, Dicke, Breite oder des Gewichts, ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht erforderlich. Genauso wenig ist eine Steuereinrichtung vonnöten, die in Abhängigkeit von erfassten Messwerten ein Aussortieren der Gegenstände steuert. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich das Aufteilen der Gegenstände ausschließlich mechanisch durchführen, und zwar durch ein Wegdrehen hoher Gegenstände mittels einer ersten Erfassungseinrichtung derart, dass diese aus dem Erfassungsbereich der zweiten Erfassungseinrichtung herausgedreht werden und somit von der zweiten Erfassungseinrichtung nicht erfasst werden können.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, dass die erste Erfassungseinrichtung ein erstes Deckbandsystem mit einem ersten Stützband und einem ersten Deckband aufweist, wobei das erste Deckbandsystem in einer Höhe montiert ist, die der Mindesthöhe entspricht, und wobei alle Gegenstände mit der vorgegebenen Mindesthöhe von den beiden Deckbändern erfasst werden. Eine solche Vorrichtung lässt sich mit besonders geringem Aufwand realisieren.
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Das erste Stützband und das erste Deckband sind vorzugsweise um einen vorgegebenen Drehwinkel verdrillt, so dass sie die von ihnen erfassten Gegenstände um diesen Drehwinkel drehen können.
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Die erste Erfassungseinrichtung kann alternativ und/oder zusätzlich ein Leitelement aufweisen, das das Herausdrehen der von der ersten Erfassungseinrichtung erfassten Gegenstände aus dem Erfassungsbereich der zweiten Erfassungseinrichtung durchführt oder zumindest unterstützt. Ein solches Leitelement ist vorzugsweise ganz oder zumindest abschnittsweise zwischen der ersten Erfassungseinrichtung und der zweiten Erfassungseinrichtung angeordnet.
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Die zweite Erfassungseinrichtung weist bevorzugt ein zweites Deckbandsystem mit einem zweiten Stützband und einem zweiten Deckband auf, um ein Einspeisen der ”übrig gebliebenen” Gegenstände in den zugeordneten Unterstrang zu bewirken.
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Das zweite Stützband und das zweite Deckband sind vorzugsweise um einen vorgegebenen zweiten Drehwinkel verdrillt, um die von ihnen erfassten Gegenstände um diesen zweiten Drehwinkel zu drehen.
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Der zweite Drehwinkel und der erste Drehwinkel sind vorzugsweise gleich oder zumindest ähnlich; dadurch wird in vorteilhafter Weise bewirkt, dass die in den Untersträngen transportierten Gegenstände zumindest ungefähr ähnlich bzw. annähernd parallel zueinander ausgerichtet sind.
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Die Aufteileinrichtung ist vorzugsweise mit einem Freilaufbereich ausgestattet, der – in Bewegungsrichtung gesehen – vor der ersten Erfassungseinrichtung angeordnet ist. In den Freilaufbereich können sich beispielsweise die Stützbänder der beiden Deckbandsysteme erstrecken, um dort die Gegenstände deckbandfrei zu tragen.
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In dem Freilaufbereich kann beispielsweise zumindest ein schwenkbares Andrückelement angeordnet sein, das die Gegenstände auf zumindest eines der beiden Stützbänder drückt.
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Die mindestens zwei nachgeordneten Unterstränge stehen vorzugsweise mit einem nachgeordneten weiteren Transportstrang in Verbindung, in die sie die gedrehten Gegenstände einspeisen. Die Länge der Unterstränge ist vorzugsweise gleich groß; in diesem Falle entspricht der Abstand der Gegenstände nach dem Einspeisen in den weiteren Transportstrang dem Abstand in dem Transportstrang vor dem Einspeisen in die Aufteileinrichtung.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; dabei zeigen beispielhaft
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1–3 ein Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Transportieren von Gegenständen in der Draufsicht,
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4 die Vorrichtung gemäß den 1 bis 3 in einem Querschnitt und
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5 die Vorrichtung gemäß den 1 bis 3 in einem anderen Querschnitt.
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In den Figuren werden der Übersicht halber für identische oder vergleichbare Komponenten stets dieselben Bezugszeichen verwendet.
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In der 1 erkennt man eine Vorrichtung 10 zum Transportieren von flachen Gegenständen, bei denen es sich beispielsweise um Briefsendungen oder Paketsendungen oder dergleichen handeln kann. Die Gegenstände sind in der 1 mit den Bezugszeichen 20 und 30 gekennzeichnet.
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Die Vorrichtung 10 umfasst einen Transportstrang 40, dem eine Aufteileinrichtung 50 zum Aufteilen der Gegenstände auf mindestens zwei nachgeordnete Unterstränge nachgeordnet ist. Die beiden Unterstränge sind in der 1 mit den Bezugszeichen 60 und 70 gekennzeichnet. Der in der 1 obere Unterstrang 60 dient dabei zur Aufnahme von hohen Gegenständen, die eine vorgegebene Mindesthöhe H erreichen oder überschreiten. Der in der 1 untere Unterstrang 70 dient für alle übrigen Gegenstände, also solche, die die Mindesthöhe H nicht erreichen.
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Wie sich in der 1 erkennen lässt, weist die Aufteileinrichtung 50 eine erste Erfassungseinrichtung 80 auf, die mit einem Deckbandsystem 90 – nachfolgend erstes Deckbandsystem genannt – ausgestattet ist. Ein Deckbandsystem („pinch belt system”) umfasst mehrere Endlos-Förderbänder, die um jeweils mindestens zwei Rollen herumgeführt sind und flache Gegenstände aufrecht stehend dergestalt transportieren, dass die Gegenstände ohne Schlupf gefasst werden. Das erste Deckbandsystem 90 umfasst ein erstes Stützband 100 und ein zugeordnetes erstes Deckband 110. Das erste Deckband 110 wird von einer ersten Umlenkrolle 120 umgelenkt.
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Die erste Umlenkrolle 120 des ersten Deckbandsystems 90 ist derart montiert, dass alle Gegenstände mit der vorgegebenen Mindesthöhe H von der ersten Umlenkrolle 120 erfasst werden und in das erste Deckbandsystem 90 eingespeist werden. Gegenstände, die mindestens die vorgegebene Mindesthöhe H erreichen, werden somit von der ersten Umlenkrolle 120 in den in der 1 oberen Unterstrang 60 eingespeist.
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Wie sich in der 1 darüber hinaus erkennen lässt, sind das erste Stützband 100 sowie das erste Deckband 110 um einen Drehwinkel von ca. 90° verdrillt, so dass die von dem ersten Deckbandsystem 90 erfassten Gegenstände während des Transports im Unterstrang 60 um diesen Winkel von 90° gedreht werden. Anstelle eines Winkels von 90 Grad kann auch ein anderer Drehwinkel vorgesehen sein.
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Die 1 lässt darüber hinaus eine zweite Erfassungseinrichtung 125 erkennen, die – in Bewegungsrichtung X gesehen – hinter der ersten Erfassungseinrichtung 80 angeordnet ist. Die beiden Erfassungseinrichtungen weisen also einen räumlichen Abstand zueinander auf. Die Funktion der zweiten Erfassungseinrichtung 120 besteht darin, diejenigen Gegenstände, die die erste Erfassungseinrichtung 80 aufgrund zu geringer Höhe nicht erfasst hat, selbst zu erfassen und in den in der 1 unteren Unterstrang 70 einzuspeisen.
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Die zweite Erfassungseinrichtung 125 weist hierzu ein zweites Deckbandsystem 130 mit einem zweiten Stützband 140 sowie einem zweiten Deckband 150 auf. Das zweite Deckband 150 wird von einer zweiten Umlenkrolle 160 umgelenkt, die – in Bewegungsrichtung X gesehen – mit Abstand hinter der ersten Umlenkrolle 120 angeordnet ist. Die Montagehöhe der zweiten Umlenkrolle 160 ist kleiner als die Montagehöhe H der ersten Umlenkrolle 120, da die Funktion der zweiten Erfassungseinrichtung 125 im Erfassen kleinerer bzw. weniger hoher Gegenstände besteht.
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Das zweite Stützband 140 und das zweite Deckband 150 sind jeweils um einen Drehwinkel von ca. 90° verdrillt, so dass sie die von ihnen erfassten Gegenstände um diesen Drehwinkel von ca. 90° drehen. Der Drehwinkel des zweiten Deckbandsystems 130 entspricht somit vorzugsweise dem Drehwinkel des ersten Deckbandsystems 90, so dass die in den beiden Untersträngen 60 und 70 separat geführten Gegenstände zueinander zumindest näherungsweise parallel ausgerichtet werden bzw. bleiben.
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Die 1 zeigt darüber hinaus einen Freilaufbereich 200, der – in Bewegungsrichtung X gesehen – vor der ersten Erfassungseinrichtung 80 angeordnet ist und somit räumlich zwischen dem Transportstrang 40 sowie der ersten Erfassungseinrichtung 80 angeordnet ist. Die beiden Stützbänder 100 und 140 der beiden Deckbandsysteme 90 und 130 erstrecken sich – entgegen der Bewegungsrichtung – in den Freilaufbereich hinein und bilden einen Transportabschnitt der Aufteileinrichtung 50, in dem die zu transportierenden Gegenstände deckbandfrei, also ohne Mitwirkung der beiden Deckbänder 110 und 150, transportiert werden.
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Um eine sichere Führung und Weiterleitung der Gegenstände auch im Freilaufbereich 200 zu gewährleisten, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn in dem Freilaufbereich 200 zumindest ein schwenkbares Andrückelement, beispielsweise in Form einer Rolle angeordnet ist, mit dem die Gegenstände auf zumindest eines der beiden Stützbänder 100 und 140 gedrückt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 1 sind zwei solcher Andrückelemente vorhanden, die mit den Bezugszeichen 210 und 220 gekennzeichnet sind. Die Andrückelemente 210 und 220 können durch federbelastete und schwenkbar gehaltene Rollen gebildet sein, wie dies weiter unten noch beispielhaft näher erläutert werden wird. Alternativ können die Andrückelemente 210 und 220 auch durch anders wegklappbare oder anders bewegliche und/oder extern steuerbare Elemente gebildet werden, die sich vorzugsweise an die jeweilige Größe bzw. Höhe der anzudrückenden Gegenstände anpassen.
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Die 1 zeigt darüber hinaus ein Leitelement 230, das der ersten Erfassungseinrichtung 80 zugeordnet ist und dazu dient, das Drehen der vom ersten Deckbandsystem 90 erfassten Gegenstände zu unterstützen und sicherzustellen, dass die von dem ersten Deckbandsystem 90 erfassten Gegenstände an der zweiten Umlenkrolle 160 der zweiten Erfassungseinrichtung 125 vorbeigeführt werden, ohne von dieser erfasst zu werden. Das Leitelement 230 wirkt somit mit den verdrillten Bändern der ersten Erfassungseinrichtung 80 zusammen, um das Herausdrehen der erfassten Gegenstände aus dem Erfassungsbereich der zweiten Erfassungseinrichtung 125 zu erleichtern.
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In der 1 erkennt man darüber hinaus, dass den beiden Untersträngen 60 und 70 ein weiterer Transportstrang 300 nachgeordnet ist, in den die beiden Unterstränge 60 und 70 die durch sie transportierten Gegenstände einspeisen.
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Die 2 zeigt beispielhaft die Funktionsweise der Vorrichtung 10 gemäß 1 näher im Detail. Man erkennt einen relativ großen bzw. relativ hohen Gegenstand 400, der die vorgegebene Mindesthöhe überschreitet und somit von der ersten Umlenkrolle 120 der ersten Erfassungseinrichtung erfasst wird. Mit anderen Worten wird das erste Deckbandsystem 90 den Gegenstand 400 erfassen und aufgrund der Verdrillung des ersten Stützbandes und des ersten Deckbandes eine Verdrehung des Gegenstandes 400 einleiten. Dieses Verdrehen des Gegenstandes 400 wird zusätzlich durch das Leitelement 230 unterstützt, das derart angeordnet ist, dass es den Gegenstand 400 ebenfalls dreht.
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Die 3 zeigt beispielhaft die Funktionsweise der Vorrichtung 10 gemäß 1 für einen kleinen Gegenstand, dessen Höhe die Mindesthöhe H nicht erreicht. Der kleine Gegenstand ist in der 3 mit dem Bezugszeichen 410 bezeichnet. Aufgrund seiner Höhe wird der Gegenstand 410 von der ersten Umlenkrolle 120 nicht erfasst und läuft auch unbeeinflusst an dem Leitelement 230 vorbei. Lediglich die zweite Umlenkrolle 160 des zweiten Deckbandsystems 130 kann den Gegenstand 410 erfassen und somit in den in der 3 unteren Unterstrang 70 einspeisen. Auch in dem unteren Unterstrang 70 kommt es zu einem Drehen des Gegenstandes, da die beiden Bänder des zweiten Deckbandsystems 130 – ebenso wie die Bänder des ersten Deckbandsystems 90 – um ca. 90° verdreht sind.
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Die 4 zeigt beispielhaft die Vorrichtung 10 gemäß 1 in einer Sicht entlang der Bewegungsrichtung X, betrachtet an der Stelle A-A gemäß 1. Man erkennt in der 4 einen großen bzw. hohen Gegenstand 420, der von dem Deckbandsystem 90 der ersten Erfassungseinrichtung 80 erfasst worden ist und bereits um einen Winkel α verdreht worden ist. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Gegenstand 420 noch in Kontakt mit dem schwenkbaren Andrückelement 220 gemäß 1. Das Andrückelement 220 besteht aus einer Rolle 430, die um eine Haltestange 440 drehbar ist. Die Haltestange 440 wird von einem Schwenklager 450 schwenkbar gehalten. Mit der Haltestange 440 wirkt darüber hinaus eine Feder 460 zusammen, die die Haltestange 440 in der 4 nach unten zieht und somit auf den Gegenstand 420 drückt. Die Feder 460 führt somit zu einer sicheren Führung des Gegenstands 420 während des Verkippens bzw. Verdrehens des Gegenstands 420 durch das erste Deckbandsystem 90 und das Leitelement 230.
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In der 4 lässt sich darüber hinaus erkennen, dass der Gegenstand 420 aufgrund des Verdrehens bzw. Verkippens bereits den Kontakt zu dem zweiten Stützband 140 des zweiten Deckbandsystems 130 verloren hat.
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In der 5 ist eine andere Sicht auf den Gegenstand 420 gezeigt. Man erkennt, dass der Gegenstand 420 noch weiter verschwenkt worden ist und bereits den Kontakt mit dem Leitelement 230 verloren hat. Aufgrund des großen Drehwinkels α ist sichergestellt, dass der Gegenstand 420 aus dem Erfassungsbereich der zweiten Erfassungseinrichtung 125 herausgedreht ist und von dieser demgemäß nicht mehr erfasst werden kann. Von der zweiten Erfassungseinrichtung 125 können also nur solche Gegenstände erfasst werden, die die erste Umlenkrolle und damit das Leitelement 230 passieren können, ohne dabei von diesen Elementen erfasst zu werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Vorrichtung
- 20
- Gegenstand
- 30
- Gegenstand
- 40
- Transportstrang
- 50
- Aufteileinrichtung
- 60
- Unterstrang
- 70
- Unterstrang
- 80
- erste Erfassungseinrichtung
- 90
- erstes Deckbandsystem
- 100
- erstes Stützband
- 110
- erstes Deckband
- 120
- erste Umlenkrolle
- 125
- zweite Erfassungseinrichtung
- 130
- zweites Deckbandsystem
- 140
- zweites Stützband
- 150
- zweites Deckband
- 160
- zweite Umlenkrolle
- 180
- erste Erfassungseinrichtung
- 200
- Freilaufbereich
- 210
- Andrückelement
- 220
- Andrückelement
- 230
- Leitelement
- 300
- Transportstrang
- 400
- Gegenstand
- 410
- Gegenstand
- 420
- Gegenstand
- 430
- Rolle
- 440
- Haltestange
- 450
- Schwenklager
- 460
- Feder
- H
- Mindesthöhe
- X
- Bewegungsrichtung
- α
- Winkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006048422 A1 [0002]
- DE 102008007373 A1 [0003]
- DE 4437114 C1 [0004]
- DE 4022160 A1 [0005]
- DE 19757717 C1 [0006]