DE102009052039A1 - Verfahren zum Bestimmen eines Treffpunkts und dazugehöriges persönliches Navigationsgerät - Google Patents

Verfahren zum Bestimmen eines Treffpunkts und dazugehöriges persönliches Navigationsgerät Download PDF

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Abstract

Um Anwendern von persönlichen Navigationsgeräten bei der Bestimmung eines Treffpunkts (R) zwischen den persönlichen Navigationsgeräten zu helfen, wird eine erste Position (L1), die einem ersten persönlichen Navigationsgerät entspricht, empfangen, und eine zweite Position (L2), die einem zweiten persönlichen Navigationsgerät entspricht, empfangen. Der Treffpunkt (R) wird auf der Grundlage der ersten Position (L1) und der zweiten Position (L2) bestimmt und dann zum ersten persönlichen Navigationsgerät und zum zweiten persönlichen Navigationsgerät geesandt. Das erste persönliche Navigationsgerät bestimmt eine erste Strecke von der ersten Position (L1) zum Treffpunkt (R) und das zweite persönliche Navigationsgerät bestimmt eine zweite Strecke von der zweiten Position (L2) zum Treffpunkt (R).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen eines Treffpunkts zwischen einem ersten persönlichen Navigationsgerät und zumindest einem zweiten persönlichen Navigationsgerät.
  • Ein typischer GPS-Empfänger umfasst eine Antenne zum Empfangen von Signalen, die von GPS-Satelliten übertragen werden, und eine Positionierungsschaltung zum Bestimmen einer Position des GPS-Empfängers aus den Signalen und zum Erzeugen entsprechender Positionsdaten. Die Antenne kann in den GPS-Empfänger integriert sein, oder kann extern über eine Leitung verbunden werden. Ein persönliches Navigationsgerät kann den GPS-Empfänger mit einer weiteren Schaltung und einer Anzeige zum Bereitstellen von Funktionen, welche die vom GPS-Empfänger erzeugten Positionsdaten nutzen, ergänzen. Das persönliche Navigationsgerät umfasst typischerweise eine interne Karte, die in Verbindung mit den Positionsdaten verwendet werden kann, um zu bestimmen und anzuzeigen, wo sich das persönliche Navigationsgerät auf der Karte befindet. Auf Grundlage dieser Informationen kann eine Navigatorfunktion des persönlichen Navigationsgeräts eine Strecke entlang bekannter Verkehrsstraßen in der Karte von der Position des persönlichen Navigationsgeräts zu einer weiteren bekannten Stelle berechnen. Die Strecke kann dann auf einer Anzeige des persönlichen Navigationsgeräts angezeigt werden, und Anweisungen bezüglich bevorstehender Manöver können auf dem persönlichen Navigationsgerät angezeigt und mittels eines Lautsprechers des persönlichen Navigationsgeräts ausgegeben werden, um den Anwender darauf hinzuweisen, welche Manöver ergriffen werden sollten, um das Ziel zu erreichen, während der Anwender entlang der Strecke fährt.
  • Da drahtlose Empfänger und die Technologie der Datenübertragung über das Mobiltelefon immer beliebter und effizienter werden, ermöglicht eine größere Anzahl von persönlichen Navigationsgeräten eine Datenverbindung mit GPRS-Modems (GPRS – General Packet Radio Service), die z. B. in Mobiltelefonen zu finden sind. Diese können verwendet werden, um Zugriff auf Netzwerke, wie das Internet, zu erhalten. Diese Datenverbindung zu weitreichenden Ressourcen, die online verfügbar sind, wertet das persönliche Navigationsgeräte zu einem Informationsintegrierer und Provider auf. Das persönliche Navigationsgerät kann verwendet werden, um die Positionen anderer persönlicher Navigationsgeräte herunterzuladen. Eine Art von Information, die derzeit nicht verfügbar ist, wenn mehrere persönliche Navigationsgeräte koordiniert werden, ist eine Treffpunktposition oder Sehenswürdigkeit. Ein Verfahren zum Berechnen der Treffpunktposition und zum Verteilen der Treffpunktposition an die persönlichen Navigationsgeräte wurde im Stand der Technik noch nicht erwähnt.
  • Vor diesem Hintergrund zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, Verfahren bereitzustellen, die Treffpunktpositionen oder Sehenswürdigkeiten für mehrere persönliche Navigationsgeräte erzeugen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen entsprechende Weiterentwicklungen und Verbesserungen.
  • Wie deutlicher aus der nachfolgenden genauen Beschreibung ersichtlich wird, umfassen die beanspruchten Verfahren das Bestimmen eines Treffpunkts auf der Grundlage einer ersten Position und einer zweiten Position oder auf Grundlage von zumindest drei Positionen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung weiter anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in denen:
  • 1 ein Ablaufdiagramm eines Prozessablaufes gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Prozessablaufes gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3 eine schematische Darstellung der Bestimmung eines Treffpunkts gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel zeigt; und
  • 4 eine schematische Darstellung der Bestimmung des Treffpunkts gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • Es sei auf 1 Bezug genommen, die einen Prozessablauf 10 zum Bestimmen eines Treffpunkts zwischen einem ersten persönlichen Navigationsgerät und einem zweiten persönlichen Navigationsgerät gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Prozessablauf 10 kann als ein Programmcode geräteseitig oder serverseitig integriert sein und umfasst die folgenden Schritte:
    Schritt 100: Empfangen einer ersten Position eines ersten persönlichen Navigationsgeräts (nachfolgend als PND bezeichnet) und einer zweiten Position eines zweiten PND
    Schritt 102: Bestimmen eines Treffpunkts
    Schritt 104: Senden des Treffpunkts an das erste PND und das zweite PND
    Schritt 106: Das erste PND bestimmt eine erste Strecke zum Treffpunkt
    Schritt 108: Das zweite PND bestimmt eine zweite Strecke zum Treffpunkt
  • Der Prozessablauf 10 kann in Form einer Adressensammlung (Schritt 100), Mittelpunktanforderungen, Berechnung (Schritt 102) und Übertragung (Schritt 104) konzipiert sein. Wenn man zuerst die Adressensammlung in Schritt 100 betrachtet, beginnt der Prozessablauf 10 mit dem Empfangen der ersten Position des ersten PND und der zweiten Position des zweiten PND. Die Position kann eine Adresse, geographische Koordinaten oder auch eine Sehenswürdigkeit sein, auch wenn die Sehenswürdigkeit höchstwahrscheinlich mit einem oder beiden der vorgenannten Positionen übereinstimmen würde. Im PND können die Positionen zu einer Fahrtenplanungsseite einer graphischen Anwenderschnittstelle hinzugefügt werden. Herkömmlicherweise würde ein Anwender nur sein eigenes Ziel in die Fahrtenplanungsseite eingeben. Bei der vorliegenden Erfindung jedoch kann der Anwender die erste Position und die zweite Position in die Fahrtenplanungsseite eingeben und eine Funktion kann aktiviert werden, um den Treffpunkt zu finden. Die Funktion kann durch Drücken eines Treffpunktknopfs auf dem PND, wobei der Treffpunktknopf ein tatsächlicher Druckknopf sein kann, oder eines Icons in einer graphischen Benutzeranzeige, die auf dem PND angezeigt wird, aktiviert werden. Natürlich muss der Anwender die erste Position nicht manuell eingeben, sondern kann dem PND ermöglichen, die erste Position mittels Verwendung der Positionsschaltung des PND automatisch zu bestimmen. In ähnlicher Weise kann das PND auch die zweite Position automatisch über ein GPRS-Modem empfangen, zu dem das PND eine Datenverbindung aufgebaut hat.
  • Sobald die erste Position und die zweite Position in die Fahrtenplanungsseite eingegeben wurden, kann der Anwender auch Mittelpunktanforderungen, oder Treffpunktkriterien, für den Treffpunkt angeben, wie eine Beschränkung des Treffpunkts auf eine Art einer Sehenswürdigkeit (POI). Somit kann der Anwender eine Art von Sehenswürdigkeitskriterium festlegen, wie z. B. eine Art von Restaurant, eine Art eines Geschäfts, einen Parkplatz oder einen touristischen Ort. Somit kann der Anwender durch Verwendung der Art des Sehenswürdigkeitskriteriums, anstatt den Treffpunkt auf eine befahrene Kreuzung ohne Parkplatz festlegen zu lassen, ein Fast-Food-Restaurant oder einen großen Supermarkt festlegen, so dass alle Parteien den Treffpunkt leicht finden können und genug Parkplatz für jeden Fahrer vorhanden ist. Oder der Anwender kann durch Festlegen einer Art von Restaurant, z. B. koreanisch, dem PND ermöglichen, einen geeigneten Platz für eine Gruppe zu bestimmen, um sich zum Dinner oder auf einen Drink zu treffen. Weitere Kriterien, wie z. B. Beurteilung und Preis, können ebenfalls berücksichtigt werden, um so die Auswahl für den Treffpunkt weiter einzugrenzen.
  • Es sei auf 3 Bezug genommen, die eine schematische Darstellung der Bestimmung des Treffpunkts zeigt. In dem Prozessablauf 10 kann die Berechnung des Treffpunkts (Schritt 102) durchgeführt werden, indem ein Mittelpunkt M bestimmt wird, der ungefähr den gleichen Abstand oder die gleiche Fahrzeit zu einer ersten Position L1 und einer zweiten Position L2 aufweist, wobei letzteres bevorzugt ist. Sobald der geeignete Mittelpunkt M gefunden ist, kann eine ausgedehnte Suche nach der Art der Sehenswürdigkeit, wie sie oben erwähnt wurde, um den Mittelpunkt M herum durchgeführt werden. Wenn ein Treffpunkt R, der die Kriterien für die ausgedehnte Suche erfüllt, gefunden und ausgewählt ist, dann kann die erste Strecke und die zweite Strecke berechnet werden, um eine Metrik für eine Kombination der ersten Strecke und der zweiten Strecke bereitzustellen.
  • Wenn die Metrik akzeptabel ist, kann der Treffpunkt zum ersten PND und zum zweiten PND übertragen werden (Schritt 104). Die Übertragung kann über SMS, einen zwischengeschalteten Server, Email oder andere Verfahren erfolgen. Wenn der Treffpunkt vom ersten PND berechnet wurde, muss der Treffpunkt natürlich nicht zum ersten PND übertragen werden, sondern kann in einem Speicher des ersten PND für einen Zugriff durch die Navigationssoftware gespeichert werden. Wenn der Treffpunkt von einem Server berechnet wird, kann der Server den Treffpunkt sowohl zum ersten PND als auch zum zweiten PND übertragen. Sobald der Treffpunkt empfangen wurde, kann das erste PND die erste Stecke von der ersten Position zum Treffpunkt bestimmen (Schritt 106), und das zweite PND kann die zweite Strecke von der zweiten Position zum Treffpunkt bestimmen (Schritt 108). Die Schritte 106 und 108 sind im Stand der Technik bekannt und sind in der vorliegenden Erfindung optional.
  • Es sei auf 2 Bezug genommen, die einen Prozessablauf 20 zum Bestimmen eines Treffpunkts für zumindest drei persönliche Navigationsgeräte zeigt. Der Prozessablauf 20 kann als ein Programmcode geräteseitig oder serverseitig integriert sein und umfasst die folgenden Schritte:
    Schritt 200: Empfangen von mindestens drei Positionen, die mindestens drei PND entsprechen
    Schritt 202: Bestimmen eines Treffpunkts
    Schritt 204: Senden des Treffpunkts an die PNDs
    Schritt 206: Die PNDs bestimmen die Strecken zum Treffpunkt
  • Es sei auf 4 Bezug genommen, die eine schematische Darstellung der Bestimmung des Treffpunkts für mindestens drei Positionen zeigt. Der Prozessablauf 20 ist ähnlich zum Prozessablauf 10, ist aber erweitert für eine Anwendung bei drei oder mehr PNDs an drei oder mehr verschiedenen Positionen. In Schritt 200 kann der Anwender z. B. eine erste Position L1, eine zweite Position L2, eine dritte Position L3, eine vierte Position L4 usw, in die Fahrtenplanungsseite eingeben. Oder die zumindest drei Positionen können vom ersten PND automatisch vom zweiten PND, einem dritten PND, einem vierten PND usw. empfangen werden. Die oben erwähnten Mittelpunktanforderungen können im Prozessablauf 20 angewandt werden, um einen Mittelpunkt M zu bestimmen. Dann kann, in Schritt 202, der Treffpunkt von jedem der obigen PNDs oder vom Server bestimmt werden. Ein komplizierterer Algorithmus kann notwendig sein, um den Mittelpunkt zu bestimmen, wobei die Anforderung zugrundegelegt wird, dass eine Summe der Fahrzeiten oder eine Summe der Fahrstrecken für alle teilnehmenden PNDs minimiert wird. Eine geographische Mitte der mindestens drei Positionen kann relativ einfach gefunden werden. Jedoch kann es sein, dass die geographische Mitte keinen optimalen Mittelpunkt darstellt. Die geographische Mitte kann jedoch als ein Zielpunkt für eine Reihe von A*-Graphen-Suchen verwendet werden. A*-Algorithmen sind im Stand der Technik bekannt. Kurz zusammengefasst, berechnet der A*-Algorithmus die Kosten für jedes Manöver zwischen einem Startpunkt und einem Zielpunkt und schätzt außerdem die Entfernung zum Zielpunkt nach jedem Manöver. Auf der Grundlage der Kosten und der geschätzten Entfernung bestimmt der A*-Algorithmus eine optimale Strecke zwischen dem Startpunkt und dem Zielpunkt. Eine Schätzung der Entfernung kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden, und unter der Annahme, dass ein Entfernungsschätzungsalgorithmus die geschätzte Entfernung niemals überschätzt, ist die gefundene Strecke optimal.
  • Es ist wahrscheinlich, dass eine der mindestens drei Positionen ein extremer Ausreißer ist, der den Mittelpunkt in Richtung zu dieser Position verschieben würde. Wenn z. B. drei der vier Positionen L2–L4, die in 4 gezeigt sind, innerhalb eines 20-Meilen-Radius liegen und die erste Position L1 der zumindest drei Positionen 100 Meilen von den anderen drei Positionen entfernt liegt, kann die erste Position L1 als extremer Ausreißer betrachtet werden. In diesem Beispiel würde es der extreme Ausreißer erforderlich machen, dass jedes der anderen PNDs weiter fährt, so dass das PND an der fünften Position weniger weit oder weniger lang fahren kann. Somit ermöglicht die vorliegende Erfindung eine Gewichtung des extremen Ausreißers, wenn bestimmt wird, dass eine Position in Bezug auf die zumindest zwei anderen Position, die nicht die eine Position sind, ein extremer Ausreißer ist. In diesem Fall kein ein gewichteter Mittelpunkt M auf der Grundlage der Gewichtungen, die bei jeder der mindestens drei Positionen L1–14 angewandt wurden, bestimmt werden. Wie in 4 gezeigt, kann der gewichtete Mittelpunkt M' weiter weg vom extremen Ausreißer als von den anderen drei gezeigten Positionen liegen.
  • Sobald also der geeignete Mittelpunkt gefunden ist, z. B. der Mittelpunkt M oder der gewichtete Mittelpunkt M', dann kann die ausgedehnte Suche durchgeführt werden, um die Sehenswürdigkeit zu finden, die mit den Treffpunktkriterien übereinstimmt, und der Treffpunkt kann zu jedem der mindestens drei PNDs gesandt werden, um die entsprechenden Strecken zu bestimmen.
  • Im Vergleich zum Stand der Technik ermöglicht die vorliegende Erfindung mehreren Anwendern von mehreren persönlichen Navigationsgeräten, einen geeigneten Treffpunkt auf der Grundlage ihrer jeweiligen Positionen und der Treffpunktkriterien zu bestimmen. Die Bestimmung des Treffpunkts kann vom Navigationsgerät oder von einem Server abgewickelt werden, um eine größere Anzahl von Teilnehmern zu ermöglichen.
  • Zusammenfassend offenbart die vorliegende Erfindung ein Verfahren, um Anwendern von persönlichen Navigationsgeräten bei der Bestimmung eines Treffpunkts (R) zwischen den persönlichen Navigationsgeräten zu helfen, bei dem eine erste Position (L1), die einem ersten persönlichen Navigationsgerät entspricht, empfangen, und eine zweite Position (L2), die einem zweiten persönlichen Navigationsgerät entspricht, empfangen wird. Der Treffpunkt (R) wird auf der Grundlage der ersten Position (L1) und der zweiten Position (L2) bestimmt und dann zum ersten persönlichen Navigationsgerät und zum zweiten persönlichen Navigationsgerät gesandt. Das erste persönliche Navigationsgerät bestimmt eine erste Strecke von der ersten Position (L1) zum Treffpunkt (R) und das zweite persönliche Navigationsgerät bestimmt eine zweite Strecke von der zweiten Position (L2) zum Treffpunkt (R).

Claims (10)

  1. Verfahren zum Bestimmen eines Treffpunkts (R) zwischen einem ersten persönlichen Navigationsgerät und zumindest einem zweiten persönlichen Navigationsgerät, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen einer ersten Position (L1), die dem ersten persönlichen Navigationsgerät entspricht, und zumindest einer zweiten Position (L2), die dem zumindest einen zweiten persönlichen Navigationsgerät entspricht; Bestimmen des Treffpunkts (R) auf der Grundlage der ersten Position und der zumindest einen zweiten Position; Senden des Treffpunkts (R) an das erste persönliche Navigationsgerät und das zweite persönliche Navigationsgerät; wobei das erste persönliche Navigationsgerät eine erste Strecke von der ersten Position (L1) zum Treffpunkt (R) bestimmt; und wobei jedes der zumindest einen zweiten persönlichen Navigationsgeräte eine zweite Strecke von der entsprechenden zweiten Position (L2) zum Treffpunkt (R) bestimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: Festlegen eines Treffpunktkriteriums für den Treffpunkt (R); wobei das Bestimmen des Treffpunkts auf der Grundlage der ersten Position (L1) und der zumindest einen zweiten Position (L2) ein Bestimmen des Treffpunkts auf der Grundlage der ersten Position (L1), der zweiten Position (L2) und des Treffpunktkriteriums ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegen des Treffpunktkriteriums für den Treffpunkt (R) ein Festlegen einer Art von Sehenswürdigkeitskriterium für den Treffpunkt (R) ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegen der Art des Sehenswürdigkeitskriteriums für den Treffpunkt (R) ein Festlegen eines Restaurants für den Treffpunkt (R) ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegen der Art des Sehenswürdigkeitskriteriums für den Treffpunkt (R) ein Festlegen eines touristischen Orts für den Treffpunkt (R) ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegen der Art des Sehenswürdigkeitskriteriums für den Treffpunkt (R) ein Festlegen eines Parkplatzes für den Treffpunkt (R) ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmen des Treffpunkts (R) auf der Grundlage der ersten Position (L1) und der zumindest einen zweiten Position (L2) ein Bestimmen des Treffpunkts (R) mit im Wesentlichen minimalen und ähnlichen Fahrentfernungen von der ersten Position (L1) und der zumindest einen zweiten Position (L2) ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmen des Treffpunkts (R) auf der Grundlage der ersten Position (L1) und der zumindest einen zweiten Position (L2) ein Bestimmen des Treffpunkts (R) mit im Wesentlichen minimalen und ähnlichen Fahrzeiten von der ersten Position (L1) und der zumindest einen zweiten Position (L2) ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmen des Treffpunkts (R) auf der Grundlage der ersten Position und der zumindest einen zweiten Position umfasst: Bestimmen einer geographischen Mitte der ersten Position und der zumindest einen zweiten Position; und Durchführen einer Vielzahl von A*-Graphen-Suchen, um den Treffpunkt (R) auf der Grundlage der geographischen Mitte zu bestimmen; wobei eine erste A*-Graphen-Suche der Vielzahl von A*-Graphen-Suchen die geographische Mitte als einen Zielpunkt nutzt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bestimmen des Treffpunkts (R) auf der Grundlage der ersten Position und der zumindest einen zweiten Position umfasst: Bestimmen einer Vielzahl von Treffpunktmöglichkeiten auf der Grundlage der ersten Position und der zumindest einen zweiten Position; und Auswählen des Treffpunkts (R) aus der Vielzahl von Treffpunktmöglichkeiten.
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