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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Bodenbrettes
eines aus einer Vielzahl parallel nebeneinander liegenden Bodenbretter bestehenden
Fußbodens auf einem oder mehreren Tragbalken in Form eines
länglichen Distanzkörpers, welcher auf die Unterseite
des Bodenbrettes befestigbar ist, einen einendseitigen Befestigungsabschnitt,
einen anderendseitigen Befestigungsabschnitt und einen zwischen
den beiden Befestigungsabschnitten angeordneten Zwischenabschnitt
ausbildet.
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Eine
Vorrichtung dieser Art beschreibt die
DE 10 2006 035 805 B3 .
Dort sind die beiden Befestigungsabschnitte mit einem elastisch
verformbaren Zwischenabschnitt miteinander verbunden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Vorrichtung gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
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Gelöst
wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene
Erfindung. Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen,
dass die beiden Befestigungsabschnitte im Bereich des Zwischenabschnittes über
eine Sollbruchstelle miteinander verbunden sind. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist dazu vorgesehen, die Bodenbretter, die auch als
Bohlen bezeichnet werden, mit einem Tragbalken, auf dem die Bohlen
aufliegen, zu verbinden. Hierzu werden die Distanzkörper
an der Unterseite des Bodenbrettes angeschraubt, wobei beidseitig
ein Überstandsbereich über die Längsseiten
des Bodenbrettes herausragen. Mit einem Überstandsbereich
wird das Bodenbrett an einem benachbart liegenden Bodenbrett dadurch
befestigt, dass der Überstandsbereich einen Unterschubbereich
ausbildet, der unter das bereits verlegte Bodenbrett geschoben werden
kann. Der auf der anderen Seite abragende Abschnitt bildet einen
Anschraubabschnitt, mit dem der fest mit dem Bodenbrett verbundene
Distanzkörper am Tragbalken befestigt werden kann. Dies
erfolgt durch Eindrehen von Befestigungsschrauben. Der Distanzkörper kann
somit lediglich nur an einem seiner beiden Enden fest mit dem Tragbalken
verbunden sein. Die beiden diesseits und jenseits der Sollbruchstelle
liegenden Befestigungsabschnitte sind mit Befestigungsschrauben
an der Unterseite des Bodenbretts befestigt. Dehnt sich das Bodenbrett
aus oder schwindet es, so können sich die beiden Befestigungsabschnitte
aufeinander zu- oder voneinander wegbewegen. Hierbei wird die bei
der Montage starre Verbindung zwischen den beiden Befestigungsabschnitten
aufgebrochen. Diese Sollbruchstelle wird bevorzugt von Abbrechstegen
gebildet. Es ist zumindest ein Abbrechsteg vorhanden. In einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung verbinden zwei sich gegenüberliegende
Abbrechstege einen von einem Befestigungsabschnitt ausgebildeten
Finger mit der Wand einer Aussparung des anderen Befestigungsabschnittes.
Der Finger liegt bevorzugt mit seitlichem Abstand zwischen den beiden
Wänden, die von frei vom anderen Befestigungsabschnitt
abragenden Lappen ausgebildet sein können. Der Abstandsraum zwischen
der Wand der Aussparung und der Längsschmalseite des Fingers
wird jeweils von einem Abbrechsteg überbrückt,
wobei sich der Abbrechsteg zwischen einer Anschraubseite und einer
Auflageseite des Distanzkörpers erstreckt, also quer zur
Erstreckungsrichtung des Fingers bzw. des Distanzkörpers.
Der Finger bildet einen verschmälerten Fortsatz eines Befestigungsabschnittes.
Der Finger kann darüber hinaus auch eine verminderte Höhe
aufweisen, so dass er bei einer Verminderung des Abstandes der beiden
Befestigungsabschnitte nach Bruch der Sollbruchstelle in einen sich
an die Aussparung anschließenden Schacht einfahren kann.
Die Auflageseite des Distanzkörpers bildet eine Vielzahl
von topfförmigen Vertiefungen, wobei die Böden
der topfartigen Vertiefungen zur Anschraubseite hin offen sind zum
Durchstecken von Befestigungsschrauben, mit denen der Distanzkörper
an der Unterseite eines Bodenbrettes befestigbar ist, wobei die
Köpfe der Befestigungsschrauben in den topfartigen Vertiefungen liegen.
Der Anschraubseite des Distanzkörpers entspringt ein Positioniersteg,
der bei der Montage des Distanzkörpers an der Unterseite
des Bodenbrettes an die Längsseite des Bodenbrettes angelegt
werden muss. Der dann über das Bodenbrett hinausragende Anschraubabschnitt
besitzt in der Anschraubseite ebenfalls topfförmige Vertiefungen,
wobei der Boden der topfförmigen Vertiefung eine Befestigungsöffnung
ausbildet, durch die eine Befestigungsschraube hindurchgeschraubt
werden kann, deren Kopf in die topfartige Vertiefung eintritt. Mit
dieser Befestigungsschraube kann der fest mit dem Bodenbrett verschraubte
Distanzkörper am Tragbalken befestigt werden. Zuvor wird
der Unterschubabschnitt, der das Bodenbrett an der anderen Seite überragt,
unter ein bereits verlegtes Bodenbrett geschoben. Die Montage der
Distanzkörper an benachbarten Bodenbrettern erfolgt seitlich
versetzt, so dass der Unterschubabschnitt des zu verlegenden Bodenbrettes
neben einem Befestigungsabschnitt eines bereits verlegten Bodenbretts
zum Liegen kommt. In einer Weiterbildung der Erfindung besitzt einer
der Befestigungsabschnitte eine von der Auflageseite abragenden
Anschraubabschnitt, der am Ende des Befestigungsabschnittes vorgesehen
ist und mit dem das erste oder das letzte Bodenbrett mit einer Stirnseite
eines Tragbalkens verschraubbar ist.
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Die
Erfindung betrifft darüber hinaus eine Distanzleiste zur
Bodenbretter eines Fußbodens tragenden Befestigung auf
einem Tragbalken.
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Eine
derartige Distanzleiste beschreibt die
DE 10 2005 039 744 A1 .
Die Distanzleiste besteht aus einem an seiner Auflageseite und an
seiner Abstützseite wellenförmig profilierten
Stab.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Distanzleiste
gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden. Gelöst wird die Aufgabe
dadurch, dass zwei im Wesentlichen gleich gestaltete Distanzleisten über
Formschlussverbindungsmittel miteinander verbindbar und so eine
Distanzleiste verlängerbar sind. Die Formschlussverbindingsmittel
sind zueinander korrespondierend jeweils an den freien Enden der Distanzleiste
angeordnet. Das eine Ende der Distanzleiste kann einen Anschlusskopf
aufweisen. Das andere Ende der Distanzleiste kann eine Befestigungsöffnung
aufweisen. Befestigungsöffnung und Anschlusskopf sind maßlich
so aufeinander abgestimmt, dass der Befestigungskopf in die Anschlussöffnung
formausfüllend einsteckbar ist. Die Anschlussöffnung
kann als zylindrische Öffnung mit einem Schlitz ausgebildet
sein. Dabei sind die beiden Stirnseiten der zylindrischen Öffnungen
den beiden Auflageseiten der Distanzleiste zugeordnet Der Anschlusskopf
wird von einem zylinderförmigen Körper ausgebildet,
dessen Stirnseiten ebenfalls in den Breitseiten der Distanzleiste
liegt. Der Anschlusskopf ist mit einem Steg mit der Distanzleiste
verbunden, welcher Steg in die Schlitzöffnung der Anschlussöffnung
hineinpasst.
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Eine
Weiterbildung der gattungsgemäßen Distanzleiste,
die eigenständige Bedeutung aufweist, sieht vor, dass die
Distanzleiste von mäanderförmig verlaufenden Stegen
getrennte Freiräume aufweist. Die Freiräume bilden
taillierte Buchten, die von sich auf Kreisbogenlinien erstreckenden
Stegabschnitten umgeben sind. Die Stegabschnitte können
unter Ausbildung einer Knickstelle ineinander übergehen. Einige
der Buchten besitzen Böden, die eine zentrale Durchbrechung
aufweisen. Durch diese Durchbrechung können Befestigungsschrauben
geschraubt werden, um die Distanzleiste an einem Tragbalken zu befestigen.
Oberhalb der Böden bilden die Buchten topfartige Vertiefungen
aus zur Aufnahme der Köpfe der Schrauben. Es wechseln sich
Buchten, bei denen sich die auf einer Zylinderinnenwandung verlaufenden
Innenflächen über einen Winkelbereich von mehr
als 180° erstrecken und solche, bei denen sich die auf
einer Zylinderinnenwandung verlaufenden Innenflächen über
weniger als 180° erstrecken, ab. Bei ersteren Buchten bildet
die Knickstelle einen Außenknick aus. Bei den zweiten Buchten
bildet die Knickstelle einen Innenknick aus.
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Die
Erfindung betrifft darüber hinaus eine Montage-Hilfsvorrichtung,
um einen Distanzkörper auf der nach oben gewendeten Unterseite
eines in Stirnseitenflucht parallel zu einem bereits an einem Tragbalken
befestigten Bodenbrett liegenden Bodenbretts zu befestigen. Die
Hilfsvorrichtung dient insbesondere dazu, einen Distanzkörper,
wie er zuvor beschrieben ist, an einem Bodenbrett zu befestigen.
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Erfindungsgemäß besitzt
die Hilfsvorrichtung einen Anschlag zur Anlage an der in der Montagestellung
zum befestigten Bodenbrett weisenden Längsseite des zu
befestigenden Bodenbretts. Das zu befestigende Bodenbrett wird zunächst
parallel zum bereits befestigten Bodenbrett ausgerichtet, und zwar
mit seiner Unterseite nach oben weisend. Die Stirnseite des zu befestigenden
Bodenbretts wird in Fluchtlage zu der Stirnseite des bereits befestigten Bodenbretts
gebracht. In den Zwischenraum zwischen dem zu befestigenden Bodenbrett
und dem bereits befestigten Bodenbrett wird der Anschlag der Hilfsvorrichtung
gebracht, der von einem materialeinheitlich mit einem Griffabschnitt
verbundenen Flügel gebildet sein kann. Zuvor wurde in eine
Aufnahme der Hilfsvorrichtung der zu befestigende Distanzkörper
eingesetzt. Er erstreckt sich darin im Wesentlichen quer zur Richtung
des Anschlages, da die Aufnahme sich etwa rechtwinklig zur Anlagerichtung
des Anschlages erstreckt. Im Bereich des Anschlages ragen von der
Unterseite der Hilfsvorrichtung Justierfahnen ab. Grundsätzlich
reicht es aus, wenn hier zumindest ein Justierelement vorgesehen
ist, das sich in eine Anlage zum bereits montierten Distanzelement
bringen lässt. Das bereits montierte Distanzelement wurde
zuvor an der Unterseite des bereits befestigten Bodenbretts angeschraubt.
Mit einem Unterschubabschnitt wurde dieser Distanzkörper
unter ein anderes, bereits befestigtes Bodenbrett geschoben. Ein
rückwärtiger Befestigungsabschnitt des auf dem
Tragbalken aufliegenden Distanzkörpers wurde zuvor mit
dem Tragbalken verschraubt. An diesem Überstandsabschnitt
des bereits montierten Distanzkörpers wird das Justierelement
angelegt. Dies hat zur Folge, dass die Aufnahme und der sich in
der Aufnahme befindende Distanzkörper seitlich versetzt zum
bereits befestigten Distanzkörper auf der nach oben gewendeten
Unterseite des zu befestigenden Bodenbretts liegt. Im Bereich der
Aufnahme, die von einer längsnutartigen Höhlung
ausgebildet sein kann, befinden sich Haltemittel, insbesondere in
Form von Rastzungen, die den Distanzkörper in der Aufnahme halten.
Zudem können Formschlusseingriffsmittel vorgesehen sein,
um den Distanzkörper lagezufixieren. Die Lagefixierung
erfolgt derart, dass ein Positioniersteg des zu befestigenden Distanzkörpers
im Bereich des Anschlags liegt. Insbesondere liegt eine Anlagefläche
des Positioniersteges bündig in der Anschlagebene. Jenseits
des Positionierstegs befindet sich ein Befestigungsvorsprung, der
nach Montage des zu befestigenden Bodenbretts über das
Bodenbrett hinausragt. Dieser Überstandsbereich wird anschließend
wie oben bereits beschrieben mit dem Tragbalken verschraubt und
bildet eine Anlageflanke zur Anlage der Justierfahnen für
die Ausrichtung eines Distanzkörpers eines nächsten
Bodenbretts. Zur Positionsfindung der Hilfsvorrichtung wird diese
zunächst mit dem Anschlag gegen die Längsseite
des zu befestigenden Bodenbretts gebracht. Anschließend
wird es entlang der Längsseite verschoben, bis die Justierfahne
gegen den Überstandsabschnitt des bereits montierten Distanzkörpers
anstößt. Anschließend wird der Distanzkörper
auf der Unterseite des zu befestigenden Bodenbretts angeschraubt.
Hierzu besitzt der Griffkörper der Hilfsvorrichtung zumindest ein
Fenster, durch welches die Schrauben in die Befestigungsöffnungen
des Distanzkörpers eingedreht werden können. Mit
diesen Schrauben, die die Befestigungsöffnungen des Distanzkörpers
durchgreifen, wird der Distanzkörper an der Unterseite
des zu befestigenden Bodenbretts befestigt. Nachdem zur Befestigung
an zwei Trägerbalken zumindest zwei derartige Distanzkörper
an der Unterseite des Bodenbretts befestigt worden sind, wird letzteres
um 180° gedreht, so dass die Unterseite des zu befestigenden Bodenbretts
nach unten in Richtung auf die Oberseite des Tragbalkens weist.
Jetzt wird ein über die Längskante des Bodenbretts
ragender Unterschubabschnitt der beiden Distanzkörper unter
das bereits befestigte Bodenbrett geschoben. Die Verschraubung des
Bodenbretts mit dem Tragbalken erfolgt im Bereich des Überstandsabschnittes.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
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1 mit
Blick auf die Anschraubseite 27 eine erste perspektivische
Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Distanzkörpers 1,
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2 eine
zweite perspektivische Darstellung des Distanzkörpers mit
Blick auf die Auflageseite 28,
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3 den
Blick auf die Auflageseite des Distanzkörpers,
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4 den
Blick auf die Anschraubseite mit gebrochener Sollbruchstelle und
verkürztem Abstand der beiden Befestigungsabschnitte 5, 7,
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5 eine
Darstellung gemäß 4, jedoch mit
verlängertem Abstand der beiden Befestigungsabschnitte 5, 7,
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6 ein
zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer perspektivischen
Darstellung mit Blick auf die Anschraubseite,
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7 eine
zweite perspektivische Darstellung mit Blick auf die Auflageseite 28,
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8 eine
Draufsicht auf die Auflageseite,
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9 in
perspektivischer Darstellung ein Anwendungsbeispiel,
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10 eine
Darstellung gemäß Pfeil X in 9,
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11 einen
Schnitt gemäß der Linie XI-XI in 10,
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12 eine
Darstellung gemäß 11, jedoch
am anderen Ende des Fußbodens,
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13 eine
Distanzleiste in einer perspektivischen Draufsicht auf eine erste
Breitseite,
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14 eine
zweite perspektivische Darstellung mit Blick auf die zur Auflage
auf den Tragbalken kommenden Breitseite,
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15 eine
Draufsicht auf die Distanzleiste,
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16 ein
Anwendungsbeispiel der Distanzleiste,
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17 einen
vergrößerten Ausschnitt gemäß strichpunktiertem
Kreis XVII in 16,
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18 eine
schematische Draufsicht auf einen Montagezustand eines zu befestigenden
Bodenbretts 107 in Parallellage zu einem bereits befestigten
Bodenbrett 102,
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19 einen
Schnitt gemäß der Linie XIX-XIX in 18,
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20 einen
Schnitt gemäß der Linie XX-XX in 18,
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21 eine
erste perspektivische Darstellung der Montagehilfsvorrichtung und
eines Distanzkörpers,
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22 eine
zweite perspektivische Darstellung einer Montagehilfsvorrichtung
und eines Distanzkörpers,
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23 eine
Darstellung gemäß 21, jedoch
mit in der Aufnahme befindlichem Distanzkörper,
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24 eine
Darstellung gemäß 22, jedoch
mit in der Aufnahme befindlichem Distanzkörper,
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25 eine
Draufsicht auf die Montagehilfsvorrichtung mit in der Aufnahme einliegendem
Distanzkörper,
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26 einen
Schnitt gemäß der Linie XXVI-XXVI in 25,
und
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27 einen
Schnitt gemäß der Linie XXVII-XXVII in 25.
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Der
in den 1 bis 5 dargestellte Distanzkörper 1 und
der in den 1 bis 8 dargestellte
Distanzkörper 2 wird in der in den 9 bis 12 dargestellte
Weise zur Befestigung von Bodenbrettern 3 auf Tragbalken 4 verwendet.
Die Tragbalken verlaufen mit einem Abstand von einem Mehrfachen
ihrer Breite parallel zueinander und bilden das Traggerüst
für einen Fußboden, insbesondere einen Terrassenfußboden,
der von einer Vielzahl von eng benachbart und parallel zueinander
liegenden Bogenbrettern 3 besteht. Mit den Distanzkörpern 1, 2 werden
die Bodenbretter 3 am Tragbalken 4 befestigt,
wobei zunächst auf der Unterseite der Bodenbretter 3 Distanzkörper 1 angeschraubt
werden. Danach werden die Bodenbretter 3 in ihre Montagelage gedreht
und in Parallellage zu einem bereits auf dem Tragbalken 4 befestigten
Bodenbrett 3 auf dem Tragbalken 4 befestigt. Dabei
wird ein Unterschubabschnitt 14, der über eine
Längsseite des Bodenbrettes 3 hinausragt, unter
das bereits befestigte Bodenbrett 3 geschoben. Ein dem
Unterschubabschnitt 14 gegenüberliegendes Ende
des Distanzkörpers 1 bildet einen Anschraubabschnitt 15 aus,
mit dem der Distanzkörper 1 am Tragbalken 4 mittels
Befestigungsschrauben 26 befestigt ist.
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Der
in den 1 bis 5 dargestellte Distanzkörper 1 dient
der Befestigung der mittleren Bodenbretter 3. Der in den 6 bis 8 dargestellte Distanzkörper 2 dient
der Befestigung der den Rand des Fußbodens bildenden Bodenbretter 3 am
Tragbalken 4.
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Der
Distanzkörper 1 besteht aus einem Kunststoffspritzgussteil.
Er besitzt eine im Wesentlichen quaderförmige, längliche
Gestalt. Er ist im Wesentlichen in drei Abschnitte geteilt, einem
ersten Befestigungsabschnitt 5, der den oben bereits erwähnten
Unterschubabschnitt 14 ausbildet, einen Zwischenbereich 6,
der eine nachfolgend noch zu beschreibende Sollbruchstelle 8 ausbildet
und einen Befestigungsabschnitt 7, der den bereits oben
erwähnten Anschraubabschnitt 15 ausbildet. Der
den Unterschubabschnitt 14 ausbildende Befestigungsabschnitt 5 besitzt
mehrere von der Anschraubseite 27 her zugängliche
Befestigungsöffnungen 18, in welche Befestigungsschrauben
eingeschraubt werden können, wenn der Distanzkörper 1 der
Befestigung eines randseitigen Bodenbrettes 3 dient. Diese Befestigungsöffnungen 18 befinden
sich im Unterschubabschnitt 14, der ansonsten unter die
Unterseite 3 eines bereits montierten Bodenbrettes geschoben
werden kann. Der Befestigungsabschnitt 5 besitzt darüber
hinaus von der Auflageseite 28 her zugängliche
Befestigungsöffnungen 20, in die Befestigungsschrauben
eingedreht werden können, um den Distanzkörper 1 an
der Unterseite 3' eines zu verlegenden Bodenbrettes 3 anzuschrauben.
Hierzu bildet die Auflageseite 28 topfförmige
Vertiefungen 23 aus, in die der Schraubenkopf der Befestigungsschraube 25 einschraubbar
ist, wie dies insbesondere die 11 zeigt.
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Von
dem Befestigungsabschnitt 5 ragt ein Finger 9 ab.
Der Finger ist nicht nur schmaler, sondern auch in der Höhe
niedriger als die Umrisskontur des Unterschubabschnittes 14.
Die beiden voneinander wegweisenden Längsschmalseiten des
Fingers 9 sind mit Abbrechstegen 8, die sich zwischen
Anschraubseite 27 und Auflageseite 28 erstrecken,
mit Lappen 10 des anderen Befestigungsabschnittes 7 verbunden.
Die Lappen 10 entspringen einem Ende des Befestigungsabschnittes 7 und
begrenzen eine Aussparung 11. Die Lappen 10 sind
Verlängerungen der Längsschmalseiten des Befestigungsabschnittes 7.
Die Abbrechstege 8 befinden sich etwa mittig der Längsschmalseite
des Fingers 9.
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An
die Stirnseite des Fingers 9 schließt sich ein
die Aussparung 11 verlängernder Schacht 12 ab, der
zur Auflageseite 28 hin offen, aber zur Anschraubseite 27 hin
geschlossen ist.
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Auch
der Befestigungsabschnitt 7 besitzt von der Auflageseite 28 her
zugängliche topfförmige Öffnungen 23,
bei denen der Topfboden Befestigungsöffnungen 21 ausbildet.
Durch Einschrauben von Befestigungsschrauben 25 in die
topfförmigen Öffnungen 23 kann der Befestigungsabschnitt 7 an
der Unterseite 3' des Bodenbrettes 3 befestigt
werden.
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Von
der Anschraubseite 27 ragt ein Positioniersteg 13 ab.
Dieser liegt in der montierten Stellung an einer Längsschmalseite
des Bodenbretts 3 an.
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Unterhalb
des Positioniersteges 13 befindet sich auf der Auflageseite 28 eine
Nut 24, in die zum Erleichtern des Stapelns einer Vielzahl
von Distanzkörpern 1 der Positioniersteg 13 eintreten
kann.
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Wie
der 4 zu entnehmen ist, besitzt die Aufschraubseite 27 des
den Unterschubabschnitt 14 ausbildenden Befestigungsabschnittes 5 zudem
quer zur Erstreckungsrichtung des Distanzkörpers 1 verlaufende
Markierungskehlen 17, 16. Muss dieser Befestigungsabschnitt
verkürzt werden, so kann dies dort erfolgen.
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Der
Distanzkörper 1 ist als Hohlkörper ausgebildet.
Die Höhlung ist zur Auflageseite 28 hin offen und
ist mit einer Vielzahl von Versteifungsrippen 22 in eine
Vielzahl von Fächern unterteilt.
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Bei
dem in den 6 und 8 dargestellten
Distanzkörper 2 befindet sich zwischen einem Befestigungsabschnitt 5 und
einem Befestigungsabschnitt 7 ebenfalls ein Zwischenabschnitt 6 mit
einer Sollbruchstelle 8, die den zuvor beschriebenen Aufbau
aufweist. Der Befestigungsabschnitt 5 kann mit optionalen
ergänzenden, in der 6 angedeuteten Befestigungsöffnungen 18 ausgestattet
sein, um diesen Befestigungsabschnitt 5 auch auf dem Tragbalken 4 befestigen
zu können.
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Der
Befestigungsabschnitt 7 besitzt einen Anschraubabschnitt 15,
der im Wesentlichen quer zur Erstreckungsrichtung des Distanzkörpers 2 abgewinkelt
ist. Der Anschraubabschnitt 15 ist gegenüber der
Auflageseite 28 abgewinkelt und kann mit der Stirnseite
eines Tragbalkens 4 verschraubt werden. Hierzu besitzt
der Anschraubabschnitt 15 Befestigungsöffnungen 19,
die ebenfalls von topfförmigen Öffnungen zur Aufnahme
der Schraubenköpfe ausgebildet werden.
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Der
Distanzkörper 2 ist ebenfalls als Hohlkörper
ausgebildet und besitzt die oben bereits beschriebenen Befestigungsöffnungen 21, 20,
mit denen der Distanzkörper 2 an der Unterseite
eines Bodenbrettes 3 befestigt werden kann.
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Die
Verwendung der beiden zuvor beschriebenen Distanzkörper 1, 2 erfolgt
folgendermaßen:
Ein erstes Bodenbrett 3 kann
entweder unter Verwendung eines Distanzkörpers 1 oder
eines Distanzkörpers 2 an einem Tragbalken 4 befestigt
werden. Wird hierzu der Distanzkörper 1 verwendet,
so kann der Unterschubabschnitt 14 in geeigneter Weise
abgelängt werden. Dies erfolgt auf Höhe der Markierungskerben 16, 17.
Der Distanzkörper 1 wird zunächst an
der Unterseite 3' des randseitigen Bodenbretts 3 angeschraubt.
Der Überstandsbereich 14 wird bei der Montage
des ersten Bodenbrettes nicht als Unterschubabschnitt verwendet,
sondern als Anschraubabschnitt, wozu durch die Befestigungsöffnungen 18 Befestigungsschrauben
eingedreht werden, mit denen der Befestigungsabschnitt 5 am
Tragbalken 4 befestigt wird. Sodann wird durch die Befestigungsöffnungen 19 jeweils
eine Befestigungsschraube 26 geschraubt, um das erste Bodenbrett 3 beidseitig
am Tragbalken 4 zu befestigten.
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Alternativ
dazu kann zur Befestigung des ersten Bodenbrettes auch der Distanzkörper 2 verwendet
werden. Auch hier wird der Distanzkörper 2 zunächst
mittels Befestigungsschrauben 25, die durch die Befestigungsöffnungen 20, 21 hindurchgeschraubt
werden, mit der Unterseite 3' eines Bodenbrettes 3 verbunden.
Danach wird das so vorbereitete Bodenbrett 3 auf die Tragbalken 4 aufgelegt.
In die Befestigungsöffnung 19 des Anschraubabschnittes 15 wird
eine Befestigungsschraube eingeschraubt, die den Distanzkörper 2 am
Tragbalken 4 befestigt. Anschließend kann durch
optionale Befestigungsöffnungen 18 noch das andere
Ende des Distanzkörpers 2 mit dem Tragbalken 4 befestigt
werden. Dies ist aber nicht erforderlich. Eine einseitige Befestigung reicht
grundsätzlich aus und ermöglicht zudem, dass sich
der Befestigungsabschnitt 5 gegenüber dem Befestigungsabschnitt 7 unter
Bruch der Sollbruchstelle 8 verschieben kann.
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Die
Verlegung der mittleren Bodenbretter 3 erfolgt ebenfalls
zunächst durch eine Montage des Distanzkörpers 1 mittels
Befestigungsschrauben 25 durch die Befestigungsöffnungen 20, 21 an
der Unterseite 3' eines zu verlegenden Bodenbrettes 3.
Die 9 deutet an, dass dies mit auf ihrer Sichtseite
auf dem Tragbalken 4 aufliegenden Bodenbrettern 3 erfolgt,
wobei die Lage der Tragbalken 4 die Lage der Distanzkörper 1 bestimmt.
Die Distanzkörper 1 werden an benachbarten Bodenbrettern 3 seitlich
versetzt zueinander angeordnet, damit ein Unterschubabschnitt 14 neben
einem Anschraubabschnitt 15 zum Liegen kommt. Bei der Vormontage
des Distanzkörpers 1 an der Unterseite 3' des
Bodenbrettes 3 dient der Positioniersteg 13 als
Montagehilfe. Er wird gegen eine Längskante des Bodenbrettes 3 angelegt.
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Nach
Umwenden des Bodenbrettes 3 können die über
die Längsseite des Bodenbrettes 3 hinausragenden
Unterschubabschnitte 14 unter die Unterseite 3' eines
bereits verlegten Bodenbrettes 3 geschoben werden. Hierdurch
erfolgt eine Höhenfixierung des zu verlegenden Bodenbrettes 3.
Der Spalt zwischen den Bodenbrettern 3 ist i. W. frei wählbar. Er
kann die Dicke des Positioniersteges haben.
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Der
sich jenseits des Positioniersteges 13 erstreckende Anschraubabschnitt 15 wird
hiernach mittels Befestigungsschrauben 26, deren Köpfe
versenkt in topfförmige Vertiefungen eintauchen, mit dem
Tragbalken 4 befestigt.
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In
dieser Weise werden alle weiteren mittleren Bodenbretter 3 eins
nach dem anderen auf dem Tragbalken 4 befestigt. Zur Befestigung
des letzten Bodenbrettes 3 wird der Distanzkörper 2 verwendet. Dieser
wird wiederum mit seiner Anschraubseite 27 an der Unterseite 3' des
letzten Bodenbrettes 3 angeschraubt, so dass der angewinkelte
Anschraubabschnitt 15 an einer geeigneten Stelle liegt,
um an der anderen Stirnseite des Tragbalkens 4, wie in
der 12 dargestellt, angeschraubt zu werden.
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Da
die Distanzkörper 1 und bevorzugt auch die Distanzkörper 2 nur
mit einem der beiden Befestigungsabschnitte 5, 7 fest
mit den Tragbalken 4 verbunden sind und ansonsten mit den
beiden Befestigungsabschnitten 5, 7 jeweils mit
einer der Breitseitenhälften des Bodenbrettes 3 verbunden
sind, kann sich bei einer Ausdehnung oder bei einem Schwingen des
Bodenbrettes 3 die Verbindung zwischen den beiden Befestigungsabschnitten 5, 7,
die im Zwischenabschnitt 6 vorgesehen ist, lösen.
Dies erfolgt durch Bruch des Abbrechsteges 8. Dann liegt
der Finger 9 frei zwischen den beiden Lappen 10.
Da lediglich der Befestigungsabschnitt 7 mit dem Tragbalken 4 verbunden
ist, kann sich der Befestigungsabschnitt 5 gegenüber
dem Tragbalken 4 bewegen. Dehnt sich das Bodenbrett 3 aus,
so kann der Finger 9, wie in der 5 dargestellt,
aus der Aussparung 11 herauswandern. Schwindet dagegen
die Breite des Bodenbrettes 3, so kann der Finger 9,
wie in der 4 dargestellt, tiefer in die
Aussparung 11 und bis in den Schacht 12 hineinfahren.
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Die 13 bis 17 beschreiben
einen zweiten Aspekt der Erfindung in Form einer Distanzleiste,
welche zunächst vor dem Verlegen der Bodenbretter 3 auf
einen Tragbalken 4 aufgeschraubt wird. Dies erfolgt mittels
Befestigungsschrauben 26. Danach werden die Bodenbretter 3 mittels
Nägeln oder Befestigungsschrauben 25 am Tragbalken 4 befestigt,
wobei die Distanzleiste 30 einen Zwischenraum zwischen
Tragbalken 4 und Bodenbrett 3 definiert.
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Die
Distanzleiste 30 besteht bevorzugt aus Kunststoff und besitzt
eine wellenförmige Gestalt mit endseitig zueinander korrespondierenden
Formschlussverbindungsmitteln 37, 39. Ein Formschlussverbindungsmittel 37 wird
von einer zylinderförmigen Anschlussöffnung ausgebildet,
deren Wandung eine Schlitzöffnung 38 aufweist.
Der mäanderförmige Verlauf der die Distanzleiste 30 ausbildenden
Stege 31, 32 erfolgt in der Befestigungsebene.
Senkrecht zur Befestigungsebene erstreckt sich die Achse der zylinderförmigen Öffnung 37,
so dass deren Stirnseiten in den Auflageseiten der Distanzleiste 30 liegt.
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Das
andere Ende der Distanzleiste 30 bildet einen Anschlusskopf 39 in
Form eines in die Anschlussöffnung 37 hineinpassenden
Zylinders aus, dessen Stirnseiten ebenfalls in den beiden voneinander
beabstandet parallel verlaufenden Breitseiten der Distanzleiste 30 liegt.
Mit einem Steg 40 ist der Anschlusskopf 39 mit
den mäanderförmig verlaufenden Stegen 31, 32 der
Distanzleiste 30 verbunden. Der Steg 40 besitzt
eine derartige Breite, dass er in die Schlitzöffnung 38 hineingesetzt
werden kann.
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Die
zuvor erwähnten, mäanderförmig verlaufenden
Stege 31, 32 verlaufen auf Kreisbogenabschnitten
und umgeben jeweils taillierte Buchten 34, 35.
Unter Ausbildung einer Knickstelle 33 gehen die beiden
auf einem Kreisbogen verlaufenden Stege 31 ineinander über.
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Es
gibt längere Bogenstege 31 und kürzere Bogenstege 32.
Die längeren Bogenstege 31 erstrecken sich kreisringförmig
um einen mehr als 180° großen Winkelabschnitt
um die Bucht 34. Die kleineren Bogenstege 32 erstrecken
sich über einen Winkel, der weniger als 180° groß ist,
um die Bucht 35. Die Bucht 35 wird somit von Zylinderaußenwandabschnitten
des Steges 31 flankiert und bildet im Bereich der Knickstelle 33 einen
Innenknick aus. Im Bereich der Bucht 34 bildet die Knickstelle 33 einen
Außenknick.
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Die
Breitseitenflächen 31', 32' der Stege
verlaufen in gemeinsamen Ebenen, die parallel zueinander verlaufen
und die die Auflageseiten der Distanzleiste 30 ausbilden.
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Jede
fünfte bis zehnte Bucht 34 besitzt einen Boden 41 und
bildet somit eine Befestigungsöffnung 36 aus.
Durch eine Bodenöffnung kann eine Befestigungsschraube
in die Befestigungsöffnung 36 hineingeschraubt
werden. Da sich der Boden 41 nur über einen Teilbereich
der Höhe der Distanzleiste 30 erstreckt, verbleibt
eine topfförmige Öffnung zur Aufnahme des Schraubenkopfes.
-
Die 16, 17 zeigen,
wie eine Distanzleiste 30 durch Einstecken eines Anschlusskopfes 39 in
eine Anschlussöffnung 37 einer anderen Distanzleiste 30 beliebig
verlängerbar ist. Diese so verlängerte Distanzleiste 30 wird
mittels Befestigungsschrauben 26 durch die Befestigungsöffnungen 36 zunächst
mit dem Tragbalken 4 verbunden. Danach werden die Bodenbretter 3 auf
die Distanzleiste 30 aufgeschraubt, wozu Befestigungsschrauben 25 verwendet
werden, die bis in den Tragbalken 4 hineingedreht werden.
-
Zur
Befestigung des eingangs beschriebenen Distanzkörpers 1 oder
eines Distanzkörpers gemäß Stand der
Technik an einem oder mehreren Tragbalken 101 ist eine
Montagehilfsvorrichtung 122 vorgesehen, wie sie in den 21 bis 27 beschrieben
wird. Ihre Funktionsweise wird anhand der 18 bis 20 beschrieben.
-
Die
Montagehilfsvorrichtung 122 besteht aus Kunststoff und
besitzt ein rückwärtiges langgestrecktes Griffteil,
welches zwei nebeneinanderliegende Fenster 126, 127 aufweist.
An den Griffabschnitt schließt sich ein Kopf 128 an.
-
Im
Bereich des Kopfes befindet sich an der Unterseite des Kunststoffkörpers 122,
welcher die Montagehilfsvorrichtung ausbildet, ein Anschlag 123, der
von Seitenwandungen beidseitig überstehender Flügel 116 bzw.
von jeweils einer Randkante einer Justierfahne 125 gebildet
wird.
-
Die
beiden Justierfahnen 125 überragen den Anschlag 123 nach
unten und sind voneinander beabstandet, so dass sich zwischen den
beiden Justierfahnen 125 ein Freiraum 117 erstreckt.
Fluchtend zum Freiraum 117 bildet die Unterseite in der
Hilfsvorrichtung 122 eine Aufnahmenut 124 zur
Aufnahme eines Distanzkörpers 1 aus.
-
Bei
dem Distanzkörper handelt es sich im Wesentlichen um ein
langgestrecktes Kunststoffteil 1 mit einer Vielzahl von
Befestigungsöffnungen 18, 19, 20, 21 und
einem Positioniersteg 13.
-
Etwa
in der Mitte bildet der Distanzkörper 1 mindestens
eine seitliche Aussparung 120 aus. Die Aufnahmenut 124 bildet
korrespondierende Vorsprünge 119 aus, die jeweils
in eine Aussparung 120 eingreifen, um dadurch den in der
Aufnahmenut 124 einliegenden Distanzkörper derart
lagezufixieren, dass der Positioniersteg 13 im Bereich
des Anschlags 123 liegt.
-
Die
Seitenwände der Aufnahmenut 124 werden darüber
hinaus von Haltezungen 118 und 121 flankiert,
um den Distanzkörper 1 form- oder reibschlüssig
innerhalb der Aufnahme 124 zu halten.
-
Die
bereits oben erwähnten Fenster 126 und 127 liegen
oberhalb von Bohlenbefestigungsöffnungen 20 bzw. 21,
so dass diese frei zugänglich sind.
-
Wie
insbesondere der 26 zu entnehmen ist, werden
die Justierfahnen 125 vom Kopf 128 überragt.
Die Justierfahnen 125 bestehen aus flachen Kunststofflappen,
die parallel zueinander verlaufen. Wie der 20 zu
entnehmen ist, sind die beiden den Anschlag 123 ausbildenden
Flügel 116 materialeinheitlich dem Griffkörper
angeformt und, wie der Griffkörper auch, als Hohlkörper
ausgebildet. Die beiden Flügel 116 sind in der
die Aufnahme 124 ausbildenden Höhlung voneinander
getrennt und unterragen die Auflageseite der Montage-Hilfsvorrichtung 122 etwa
um die halbe Materialstärke eines zu befestigenden Bodenbretts 107.
Die beiden sich parallel zueinander erstreckenden Justierfahnen 125 werden von
Verlängerungen innerer Seitenwände und Flügel 116 gebildet
und unterragen die Unterseite der Flügel 116.
Die Materialstärke der Justierflügel 125 definiert den
Abstand der beiden auf dem Tragbalken 101 überlappend
nebeneinanderliegenden Distanzstücke.
-
Die
Funktionsweise der Montagehilfsvorrichtung ist die folgende:
Die 18 beschreibt
eine Montagestellung, in der bereits zwei Bodenbretter 102 jeweils
mit zwei Distanzkörpern 112 an je einem Tragbalken 101 befestigt
sind. Die Distanzkörper 112 sind mit der Unterseite 104 des
Bodenbrettes 102 verschraubt, so dass die Oberseite 103 nach
oben ragt. Die Distanzkörper 112 sind darüber
hinaus mittels Befestigungsschrauben, die in den Überstandsabschnitt 115 eingedreht sind,
mit dem Tragbalken 101 verbunden. Im Bereich des Überstandabschnittes 115 überlappen
sich zwei nebeneinanderliegende, jeweils zu einem anderen Bodenbrett 107 gehörende
Distanzkörper 112, so dass ein Unterschubabschnitt 114 neben
einem Distanzkörper 112 bzw. ein Überstandsabschnitt 115 neben
einem Distanzkörper 112 liegt.
-
Das
zu befestigende Bodenbrett 107 wird mit seiner Oberseite 108 nach
unten liegend auf die Oberseite 101' des Tragbalkens 101 derart
aufgelegt, dass seine Randkante 111 parallel zur Randkante 106 des
befestigten Bodenbrettes 102 verläuft. Die beiden
Stirnflächen 105 und 110 der beiden Bodenbretter 102, 107 werden
in Fluchtlage gebracht. Da das zu befestigende Bodenbrett 107 am Überstandsabschnitt 115 anschlägt,
bildet sich ein Abstandsspalt zwischen den beiden Längsseiten 111 und 106.
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In
diesen Längsspalt werden die beiden Flügel 116 der
Montagehilfsvorrichtung 122 eingesetzt und die Fläche
des Anschlags 123 gegen die Längsseite 111 gebracht.
Anschließend wird die Montagehilfsvorrichtung, in deren
Aufnahme 124 ein Distanzkörper 1 steckt,
solange entlang der Längskante 111 geschoben,
bis die Justierfahne 125 am Überstandsabschnitt 115 des
bereits montierten Distanzkörpers 112 anschlägt,
wie es bspw. die 20 zeigt.
-
Sodann
werden durch die beiden Fenster 126, 127 die Befestigungsschrauben
durch die Befestigungsöffnungen 20, 21 hindurchgeschraubt,
so dass der Distanzkörper 112 fest mit der nach
oben weisenden Unterseite 109 des Bodenbretts 107 befestigt
ist. Dabei liegt der Positioniersteg 13 in Anlage an der
Längsseite 111.
-
Anschließend
wird das zu befestigende Bodenbrett 107 um 180° gewendet,
so dass dessen Unterseite 109 nach unten weist. Der jetzt
unten liegende Distanzkörper 1 wird auf die Oberseite
des Tragbalkens 101 gelegt. Der Distanzkörper 1 liegt
jetzt neben dem bereits befestigten Distanzkörper 112,
so dass sein Unterschubabschnitt 14 unter die Unterseite 104 des
bereits montierten Bodenbretts geschoben werden kann. Durch Einschrauben
von Befestigungsschrauben in die Öffnungen 19 des
Anschraubabschnittes 15 wird das Bodenbrett 107 ebenfalls am
Tragbalken 1 befestigt.
-
Das
nächste zu befestigende Bodenbrett 107 wird in
gleicher Weise befestigt, wobei jetzt aber der Distanzkörper 1 auf
der anderen Seite des bereits befestigten Distanzkörpers
liegt.
-
Alle
offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren
in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige
erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere
um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Distanzkörper
- 2
- Distanzkörper
- 3
- Bodenbrett
- 4
- Tragbalken
- 5
- Befestigungsabschnitt
- 6
- Zwischenabschnitt
- 7
- Befestigungsabschnitt
- 8
- Sollbruchstelle
- 9
- Finger
- 10
- Lappen
- 11
- Aussparung
- 12
- Schacht
- 13
- Positioniersteg
- 14
- Unterschubabschnitt
- 15
- Anschraubabschnitt
- 16
- Markierungskerbe
- 17
- Markierungskerbe
- 18
- Balkenbefestigungsöffnung
- 19
- Balkenbefestigungsöffnung
- 20
- Bohlenbefestigungsöffnung
- 21
- Bohlenbefestigungsöffnung
- 22
- Versteifungsrippe
- 23
- topfartige
Vertiefung
- 24
- Nut
- 25
- Schraube
- 26
- Schraube
- 27
- Anschraubseite
- 28
- Auflageseite
- 29
-
- 30
- Distanzleiste
- 31
- Kreisbogenwindung
- 32
- Kreisbogenwindung
- 33
- Knickstelle
- 34
- Bucht
- 35
- Bucht
- 36
- Befestigungsöffnung
- 37
- Anschlussöffnung
- 38
- Schlitzöffnung
- 39
- Anschlusskopf
- 40
- Steg
- 41
- Boden
- 101
- Tragbalken
- 102
- befestigtes
Bodenbrett
- 103
- Oberseite
- 104
- Unterseite
- 105
- Stirnseite
- 106
- Längsseite
- 107
- zu
befestigendes Bodenbrett
- 108
- Oberseite
- 109
- Unterseite
- 110
- Stirnseite
- 111
- Längsseite
- 112
- Distanzkörper
- 113
- Positionssteg
- 114
- Unterschubabschnitt
- 115
- Überstandsabschnitt
- 116
- Flügel
- 117
- Freiraum
- 118
- Haltezunge
- 119
- Vorsprung
- 120
- Aussparung
- 121
- Halterung
- 122
- Montage-Hilfsvorrichtung
- 123
- Anschlag
- 124
- Aufnahme-Nut
- 125
- Justierfahne
- 126
- Fenster
- 127
- Fenster
- 128
- Kopf
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102006035805
B3 [0002]
- - DE 102005039744 A1 [0006]