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Die Erfindung betrifft einen Koffer zum Transportieren von Fahrrädern, der zwei gelenkig miteinander verbundene Aufnahmeschalen mit Transportrollen und -griffen sowie an den Innenflächen vorgesehene Befestigungsmittel für die demontierten Fahrradteile sowie für Fahrrad- und Benutzerzubehör aufweisen.
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Es ist bekannt, Fahrräder, insbesondere hochwertige Mountain-Bikes und Spezialsporträder, beim Transport im Flugzeug und mit der Bahn oder dem Auto, in Fahrradtransportkoffern unterzubringen, um Beschädigungen an den empfindlichen Fahrradbauteilen wie Schaltung, Kraftübertragungselementen und dgl. oder Lackschäden zu vermeiden. Außerdem sollen in dem Fahrradtransportkoffer auch Fahrradzubehör wie Luftpumpen und Werkzeug oder Bekleidung wie Fahrradhelm, Fahrradschuhe und dgl. untergebracht werden. Ein in der
DE 9004898.9 U1 beschriebener Fahrradtransportkoffer umfasst zwei gelenkig miteinander verbundene, an den umlaufenden Rändern aneinander stoßende, identische Aufnahmeschalen mit an der Außenseite angebrachten Transportgriffen und Transportrollen und im Innern der Aufnahmeschalen ausgebildeten Fächern und Mulden zur Aufnahme der Fahrradteile (Rahmen, Sattel, Lenker, Räder) und von Fahrradzubehör (Luftpumpe, Werkzeug, Ersatzteile) sowie von Zubehör für den Fahrer (Kleidung, Schuhe, Helm, Trinkflasche). Die Fahrradteile und das Zubehör sind zusätzlich durch Klettverschlüsse gesichert. Sofern die Rahmen, Lenker und Räder – wie beschrieben – in Aufnahmemulden angeordnet sind, ist der Fahrradtransportkoffer jedoch nur für einen Fahrradtyp oder eine Fahrradgröße geeignet. Die für den Rahmen samt Zubehör vorgesehene Halbschale muss sehr stabil ausgebildet sein, um die aufgrund des Gewichts wirksamen Kräfte aufnehmen zu können.
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Bei einem aus der
US 4792039 bekannten Fahrradtransportkoffer wird der Fahrradrahmen an der Vorder- und der Hinterradgabel stehend auf einer Basisplatte, auf der auch eine Zubehörtasche und der Sattel Platz haben, an Halteelementen befestigt. In den beiden seitlich an die Basisplatte angelenkten Aufnahmeschalen können die Räder untergebracht werden. Auch dieser Transportkoffer ist wegen der starren Befestigung nur für einen bestimmten Fahrradtyp bzw. eine bestimmten Rahmengröße geeignet. Die wesentlichen Kräfte werden hier von der Basisplatte aufgenommen.
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Aus der
US 4892190 ist ein aus zwei gelenkig miteinander verbundenen, identischen Aufnahmeschalen bestehender Transportkoffer für Fahrräder bekannt, bei dem in der einen Aufnahmeschale zwei horizontale Befestigungsstangen sowie an diesen horizontal verstellbar angebrachte vertikale Befestigungsstangen mit vertikal verschiebbaren Befestigungselementen zur an die Fahrradgröße angepassten Befestigung des Rahmens und des Lenkers vorgesehen sind. In der gegenüberliegenden Aufnahmeschale ist ein Rad an Haken gehalten. Die Verwendung der Befestigungsstangen, die die durch das Rahmengewicht bedingten Kräfte aufnehmen können, vergrößert jedoch das Koffergewicht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Aufnahmeschalen bestehenden leichten Transportkoffer zu entwickeln, mit dem in Typ und Größe unterschiedliche Fahrräder sicher und bequem transportiert werden können.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einem gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ausgebildeten Transportkoffer für Fahrräder gelöst. Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der Kern der Erfindung besteht mit anderen Worten in einer derartigen Dimensionierung und gelenkigen Verbindung einer den Fahrradtransportkoffer bildenden äußeren und eine inneren Aufnahmeschale, dass in geschlossenem Zustand die innere Aufnahmeschale in die geringfügig größere äußere Aufnahmeschale eintaucht und sich deren beiderseitige Ränder zur gegenseitigen Versteifung aufeinander abstützen, wobei an der Innenfläche der vergleichweise dünnen Seitenwände der beiden Aufnahmeschalen mobile oder stationäre, in der Regel mit Halteelementen versehene Positionierungselemente zur lagerichtigen und von der Innenfläche der Seitenwände beabstandeten Befestigung der Fahrradteile und des Zubehörs und zur Versteifung der Seitenwände im Befestigungsbereich verstellbar bzw. fest angebracht sind. Der so ausgebildete Fahrradtransportkoffer zeichnet sich bei geringem Gewicht durch eine kompakte und stabile Bauform und eine sichere Befestigung und damit einen schadensfreien Transport von in Form und Größe unterschiedlichen Fahrrädern und eines vielfältigen Zubehörs aus.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an der Innenfläche der Seitenwände der Aufnahmeschalen in regelmäßigem Abstand Haltenoppen ausgeformt, auf die die an die jeweiligen Fahrrad- und Zubehörteile angepassten mobilen Positionierungsmodule nach dem Legobausteinprinzip in einer an den Fahrradtyp und die Fahrradgröße angepassten Lage und entsprechend dem zur Verfügung stehenden Platz individuell aufsteckbar sind.
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Die stationären Positionierungsmodule sind unmittelbar an die Innenfläche der Seitenwände der Aufnahmeschalen angeformt. Die zur Befestigung des Fahrradrahmens vorgesehenen stationären Positionierungsmodule sind so angeordnet und dimensioniert, dass unterschiedliche Rahmen von den Positionierungselementen und den an diesen angebrachten Halteelementen erfasst werden. Das heißt, auch in diesem Fall kann ein und derselbe Fahrradtransportkoffer zum Transport unterschiedlicher Fahrradtypen eingesetzt werden
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Positionierungselemente über das Niveau der Innenwandfläche oder die Basis des Positionierungselements hinausgehende Erhöhungen auf, an, auf oder zwischen denen die Fahrradteile und/oder das Zubehör zur lagerichtigen Positionierung und im Abstand von der Seitenwand der Aufnahmeschalen liegen und an denen auch die Halteelemente angebracht sein können.
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In Ausgestaltung der Erfindung umfassen die mobilen oder stationären Positionierungselemente zur Rahmenbefestigung ein Oberrohrmodul, ein Sitzrohrmodul, ein Unterrohrmodul, ein Gabelmodul und ein Tretkurbelmodul, die an der Innenfläche der Seitenwand der äußeren Aufnahmeschale angebracht sind, sowie an der Innenfläche der Seitenwand der inneren Aufnahmeschale angebrachte Radbefestigungsmodule und Stützmodule zur Befestigung und mittigen Abstützung des Vorder- und des Hinterrades. Darüber hinaus können an der Seitenwand der äußeren Aufnahmeschale noch weitere Positionierungsmodule wie ein Helmmodul und/oder ein Lenkermodul und/oder ein Sattelmodul angeformt oder ansteckbar sein.
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In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind am Rand der inneren Aufnahmeschale Taschen mit an diesen angebrachten Halteelementen zur Unterbringung von Fahrrad- und/oder Benutzerzubehör wie Werkzeug, Ersatzschlauch, Schuhe oder Pedale angeformt.
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Die Halteelemente für die Positionierungsmodule und Taschen bestehen vorzugsweise aus Klettband.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung umfassen die Transportrollen zwei am unteren Rand der äußeren Aufnahmeschale in Ausnehmungen angebrachte, schwenkbare Transportrollenpaare. Die zur Handhabung des Fahrradtransportkoffers vorgesehenen Transportgriffe umfassen mindestens eine in einer Ausnehmung im oberen Rand der äußeren Aufnahmeschale angebrachte Griffstange.
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In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind in der äußeren Aufnahmeschale am oberen Rand ein Mobiltelefon und eine Solarladestation anbringbar.
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An der unteren Seite des umlaufenden Randes und/oder der Außenfläche der Seitenwand der äußeren Aufnahmeschale sind Befestigungsschienen zur liegenden oder stehenden Befestigung des Koffers auf dem Dachgepäckträger eines Kraftfahrzeugs oder zur hängenden Befestigung am Kraftfahrzeug angebracht.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Fahrradtransportkoffer an der Außenfläche eine dünne hochfeste Polypropylenschicht auf, an die sich nach innen eine Schicht aus expandiertem Polypropylen anschließt, aus dem auch die einstückig angeformten Haltenoppen und stationären Positionierungsmodule sowie die mobilen Positionierungsmodule bestehen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht eines eine äußere und eine innere Aufnahmeschale umfassenden, für den Transport von Fahrrädern ausgebildeten Koffers in aufgeklapptem Zustand;
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2 eine Draufsicht auf eine äußere Aufnahmeschale des Koffers mit an deren Innenfläche steckbar gehaltenen – mobilen -Positionierungsmodulen;
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3 eine Draufsicht auf eine innere Aufnahmeschale mit mobilen Positionierungsmodulen und an diesen befestigten Rädern;
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4 eine Draufsicht auf eine äußere Aufnahmeschale mit stationär ausgebildeten Positionierungsmodulen und an diesen positioniertem Fahrradrahmen; und
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5 eine Draufsicht auf eine innere Aufnahmeschale mit stationären Positionierungsmodulen und an diesen gehaltenen Rädern.
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1 zeigt den aus einer äußeren Aufnahmeschale 1 und einer inneren Aufnahmeschale 2 bestehenden Fahrradtransportkoffer in aufgeklapptem Zustand. Jede Aufnahmeschale 1, 2 umfasst eine Seitenwand 17 und einen von deren Außenkante im Wesentlichen senkrecht abstrebenden umlaufenden Rand 18. Zusätzlich zu der in der Zeichnung lediglich angedeuteten – weiter unter näher erläuterten – Innenausstattung und einem verpackten Fahrrad sind hier ein Mobiltelefon 3 und eine – von außen zugängliche – Solarladestation 4 dargestellt, die an der Innenseite der äußeren Aufnahmeschale 2 angebracht (eingesteckt) werden können. Die beiden Aufnahmeschalen 1, 2 sind über an ihrem unteren Rand an den beiderseitigen Ausnehmungen 5 vorgesehenen Gelenken 9 (2) miteinander verbunden. Außerdem ist in den beiderseitigen Ausnehmungen 5 jeweils ein schwenkbares Transportrollenpaar 6 angeordnet, um den Fahrradtransportkoffer mittels einer Griffstange 7, die sich versenkt in einer in den oberen Rand der äußeren Aufnahmeschale 1 eingeformten Ausnehmung 8 befindet, bequem verfahren zu können. Es können auch zwei Griffstangen parallel nebeneinander angeordnet sein, und die beiden Griffstangen können auch durch einen in der Ausnehmung 8 ausgeformten Längssteg (nicht dargestellt) von einander getrennt sein. Die beiden Aufnahmeschalen 1, 2 bestehen aus einer dünnen äußeren – sehr harten, steifen und kratzfesten – Schicht aus Polypropylen (PP) und einer an den Innenflächen ausgebildeten Schicht aus expandiertem Polypropylen (EPP). Die beiden Aufnahmeschalen zeichnen sich somit durch eine relativ geringe Wandstärke und ein geringes Gewicht aus. Da die innere Aufnahmeschale 2 bei geschlossenem Koffer vollständig in die äußere Aufnahmeschale 1 eingeschwenkt ist und der umlaufende Rand der inneren Aufnahmeschale 2 den umlaufenden Rand der äußeren Aufnahmeschale 1 stützt, ist eine besonders hohe Steifigkeit des Koffers während des Transports gewährleistet. Die Innenausstattung der beiden Aufnahmeschalen und die in diesen angeordneten Fahrradteile oder sonstiges Zubehör sind so angeordnet, dass die innere Aufnahmeschale 2 vollständig in die äußere Aufnahmeschale 1 eintauchen kann.
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Wie die 2 und 3 zeigen, sind an der Wandinnenfläche der beiden Aufnahmeschalen 1, 2 in regelmäßigem Abstand Haltenoppen 10 ausgeformt, an denen nach dem Legobausteinprinzip aufsteckbare – ebenfalls aus EPP einstückig geformte – mobile Positionierungsmodule 11 gehalten sind, deren Höhe sich über das Niveau der Innenfläche der Seitenwand 17 (hier der Noppen) der Aufnahmeschalen 1, 2 erstreckt. An den mobilen Positionierungsmodulen 11 sind Halteelemente 12 befestigt, die in der vorliegenden Ausführungsform als Klettband ausgebildet sind, aber auch nach anderen Befestigungsprinzipien, zum Beispiel als Klemmelemente, ausgeführt sein können. Darüber hinaus sind auf die Positionierungsmodule 11 Erhöhungen 13 aufgeformt, die als seitlicher Anschlag oder als erhöhtes Auflager dienen. Die Positionierungsmodule 11 können an beliebiger Stelle der Wandinnenfläche der Aufnahmeschalen 1, 2 entsprechend dem jeweils zu verpackenden Fahrradtyp befestigt werden, und zwar so, dass das jeweilige Fahrrad- oder Zubehörteil optimal mit den Halteelementen 12. und auf oder an den Erhöhungen 13 gehalten und positioniert ist. Die in 2 gezeigten, weiter unten anhand der 4 näher erläuterten Positionierungsmodule 11 umfassen in der vorliegenden Ausführungsform ein Oberrohrmodul 11a, ein Sitzrohrmodul 11b, ein Unterrohrmodul 11c, ein Gabelmodul 11d und ein Tretkurbelmodul 11e. Ein zur Befestigung von Zubehör dargestelltes weiteres Positionierungsmodul ist das Helmmodul 11f. Als weitere Positionierungsmodule können ein Sattelmodul und ein Lenkermodul (nicht dargestellt) vorgesehen sein, die aber auch mit einem der zuvor erwähnten Positionierungsmodule 11 gekoppelt sein können. Gleichermaßen könnten diese Fahrradteile unmittelbar mit einem der Rahmenrohre verbunden werden oder diese Positionierungsmodule können an der inneren Aufnahmeschale 2 befestigt werden.
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Wie aus der in 3 gezeigten Draufsicht auf die Innenseite der inneren Aufnahmeschale 2 zu entnehmen ist, sind an deren Innenwandfläche ebenfalls Haltenoppen 10 ausgeformt, auf die mobile Positionierungsmodule 11 zur Befestigung der Räder 14 eines Mountain-Bikes individuell aufgesteckt sind. Diese Positionierungsmodule 11 sind zum einen mit einem Klettband als Halteelement 12 versehene Radbefestigungsmodule 11g und Stützmodule 11h zur Abstützung der mit Bremsscheiben 15 versehenen Radnaben an der Seitenwand 17 der inneren Aufnahmeschale 2. Am umlaufenden Rand 18 der inneren Aufnahmeschale 2 sind mit Halteelementen 12 versehene Taschen 16 ausgebildet, in denen Fahrradzubehör, zum Beispiel Ersatzschläuche, Werkzeug, Pedale oder dergleichen, und von dem Benutzer benötigte Gegenstände wie Schuhe oder Trinkflaschen, untergebracht werden können.
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Die mobilen Positionierungselemente sorgen zum einen für eine Versteifung der Seitenwand der Aufnahmeschalen 1, 2 an der Befestigungsstelle und zum anderen für eine von der Innenfläche der Seitenwand beabstandete – lagerichtige und sichere sowie beschädigungsfreie – Befestigung der Fahrradteile und des Zubehörs. Die Wandstärke der Aufnahmeschalen kann somit vergleichsweise gering sein, zumal die erforderliche Steifigkeit im Bereich der umlaufenden Ränder 18 durch deren gegenseitige Abstützung im geschlossenen Zustand gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil der mobilen Positionierungselemente 11 liegt zudem in der Möglichkeit der individuellen Anordnung entsprechend der Form und Größe des Fahrrades. Zusätzlich zu den in den 2 und 3 gezeigten mobilen (steckbaren) Positionierungsmodulen 11 können weitere mobile Positionierungsmodule vorgesehen sein und an einem noch freien Platz aufgesteckt werden, um weiteres Zubehör, beispielsweise eine Fußluftpumpe, zu befestigen.
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In den 4 und 5 ist ein Fahrradtransportkoffer mit einem in dessen beiden Aufnahmeschalen 1, 2 untergebrachten Mountain-Bike dargestellt. In diesem Fall sind jedoch die im Wesentlichen identisch ausgebildeten Positionierungsmodule 11' stationär angeordnet, das heißt, fest an die Innenfläche der Seitenwände 17 der Aufnahmeschalen 1, 2 angeformt bzw. unmittelbar aus dem EPP-Werkstoff der Seitenwand 17 ausgeformt. Der Fahrradrahmen einschließlich Gabel, Lenkervorbau, Tretkurbel und dgl. sind an den Positionierungsmodulen 11a bis 11e fixiert. Durch die jeweiligen Erhöhungen 13 auf diesen stationären Positionierungsmodulen 11' ist der Fahrradrahmen zusätzlich abgestützt, wobei gerade die Erhöhungen 13 am Tretkurbelmodul 11e für die Arretierung der Tretkurbel von Bedeutung sind. Die von der Tretkurbel abgeschraubten Pedale (nicht dargestellt) können in den in der inneren Aufnahmeschale 2 ausgebildeten Taschen 16 untergebracht werden. Die stationären Positionierungsmodule 11' für den Rahmen sind jedoch in ihrer waagerechten und senkrechten Erstreckung einschließlich der an diesen angebrachten Halteelemente. 12 so groß dimensioniert, dass auch in Größe und Form unterschiedlich gestaltete Rahmen von den Positionierungsmodulen erfasst werden und somit sicher befestigt werden können. (Das trifft wegen der auch bei unterschiedlichen Fahrradtypen weitestgehend übereinstimmenden Radgrößen nicht für die Radbefestigungs- und Stützmodule 11g, 11h in der inneren Aufnahmeschale 2 zu). In 4 ist auch ein stationäres Helmmodul 11f dargestellt, während weitere mögliche Positionierungsmodule, beispielsweise für den Lenker, den Sattel mit Sattelstütze oder eine Fußluftpumpe, der Einfachheit halber nicht dargestellt sind. Auch die stationären Positionierungsmodule 11' gewährleisten eine sichere, von der – ansonsten dünnen und im Befestigungsbereich versteiften – Seitenwand 17 beabstandete Befestigung der Fahrradteile und des Zubehörs.
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Die 1 und 4 zeigen eine am Boden der äußeren Aufnahmeschale 1 angebrachte Befestigungsschiene 19. Derartige Befestigungsschienen können auch an der Außenfläche der Seitenwand der äußeren Aufnahmeschale 1 vorgesehen sein. Mit Hilfe der Befestigungsschienen 19 ist eine sichere Halterung des Fahrradtransportkoffers in stehender und liegender Position auf dem Dachgepäckträger eines Kraftfahrzeugs oder auch in hängender Anordnung am Fahrzeug möglich.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- äußere Aufnahmeschale
- 2
- innere Aufnahmeschale
- 3
- Mobiltelefon
- 4
- Solarladestation
- 5
- Ausnehmungen im unteren Rand v. 1
- 6
- Transportrollenpaar
- 7
- Griffstange
- 8
- Ausnehmung im oberen Rand v. 1
- 9
- Gelenk
- 10
- Haltenoppen
- 11
- mobile Positionierungsmodule
- 11'
- stationäre Positionierungsmodule
- 11a
- Oberrohrmodul
- 11b
- Sitzrohrmodul
- 11c
- Unterrohrmodul
- 11d
- Gabelmodul
- 11e
- Tretkurbelmodul
- 11f
- Helmmodul
- 11g
- Radbefestigungsmodul
- 11h
- Stützmodul
- 12
- Halteelemente
- 13
- Erhöhungen
- 14
- Räder eines Fahrrades
- 15
- Bremsscheiben v. 14
- 16
- Taschen
- 17
- Seitenwand v. 1, 2
- 18
- umlaufender Rand v. 1, 2
- 19
- Befestigungsschiene
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 9004898 U1 [0002]
- US 4792039 [0003]
- US 4892190 [0004]