DE29622224U1 - Kofferschale für Verpackungskoffer aus Kunststoff - Google Patents
Kofferschale für Verpackungskoffer aus KunststoffInfo
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Description
Kofferschale für Verpackungskoffer aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft eine Kofferschale für Verpackungskoffer aus Kunststoff mit
zwei Halbschalen, bestehend aus einer Bodenfläche und Seitenwänden, wobei die beiden Halbschalen mittels Scharnieren an einer der Seitenwände miteinander
verbunden sind.
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Verpackungskoffer aus Kunststoff finden häufig Verwendung um Handwerkzeuge,
kleine Werkzeugmaschinen, Messinstrumente und andere Produkte vor Beschädigungen
schützen zu können. Im weiteren dienen diese Verpackungskoffer auch dazu, die erwähnten Produkte vor äusseren Einflüssen geschützt lagern zu
können und in zweckmässiger Weise transportieren zu können. Sie sind dazu normalerweise aus zwei Halbschalen aufgebaut, welche über Scharniere an einer
der Schmalseiten miteinander verbunden sind. Diese Halbschalen können aufgeklappt
werden, sodass der Innenraum frei zugänglich ist. Die Verpackungskoffer
weisen auch geeignete Verschlüsse und einen Handgriff zum Tragen des Koffers 5 auf. Die bekannten Verpackungskoffer aus Kunststoff werden durch Spritzgiessen
der Halbschalen hergestellt und bestehen aus schlagfestem, widerstandsfähigem Kunststoff, z.B. ABS. Um die im Verpackungskoffer verpackten Produkte
vor Beschädigungen schützen zu können, sind die Bodenbereiche und Seitenwände der Halbschalen steif ausgebildet, wozu z.B. bei einem Koffer mit Seitenmassen
von 400 &khgr; 300 mm Wandstärken von 2 mm und mehr notwendig sind. Koffer dieser Art werden normalerweise in Kunststoffwerken hergestellt und müssen
dann häufig über grössere Distanzen zu den Anwendern, welche Produkte in die Koffer einlegen und verpacken, transportiert werden. Die Koffer benötigen
dabei sehr viel Transportraum, da sie nicht stapelbar sind. Dies führt zu sehr hohen Transportkosten.
Werkzeuge, Handwerkzeuge und ähnliche Objekte werden auch in tragbaren
Verpackungen aus Karton angeboten. Diese Kartonverpackungen sind im Leerzustand wohl stapelbar, weisen aber im Gebrauch als Verpackungen gewichtige
Nachteile auf. Sie schützen die verpackten Objekte nur beschränkt und sind wegen
ihrer Anfälligkeit für Beschädigungen nur für kurze Zeit als Verpackungs- und Transportbehälter einsetzbar. Sie können nicht als vielfach geöffnete und geschlossene
Dauerverpackungen verwendet werden und weisen keinen Mehrfachnutzen auf.
&ogr; Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kofferschale für Verpackungskoffer
aus Kunststoff zu schaffen, welche für den Leertransport stapelbar ist und die Zusammenfassung mehrerer Kofferschälen zu Verpackungseinheiten mit geringem
Verpackungsvolumen ermöglicht. Im weiteren soll die Kofferschale so
ausgebildet sein, dass die Wandstärken reduziert werden können und ein Koffer mit weniger Gewicht und geringerem Materialbedarf entsteht. Der Koffer soll nach
Entnahme des originalverpackten Objektes auch für andere Zwecke, z.B. für die Verpackung und den Transport von anderen Objekten einsetzbar sein, und damit
einen Mehrfachnutzen aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1
definierten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich nach den Merkmalen der abhängigen Schutzansprüche.
Die erfindungsgemässe Anordnung der Seitenwandungen der Halbschalen im
Verhältnis zur Bodenfläche ergibt den Vorteil, dass die beiden über die Scharniere
miteinander verbundenen Kofferschalen in in eine Ebene aufgeklapptem Zustand in eine andere, ebenfalls offene Kofferschale eingeschoben und raumsparend
gestapelt werden kann. Es kann eine Vielzahl von geöffneten Kofferschalen auf diese Weise ineinandergeschoben und gestapelt werden, sodass sich ein
sehr geringes Verpackungsvolumen für leere Kofferschalen ergibt. Um ein genügend
grosses Mass des Ineinanderschiebens von zwei Kofferschalen zu ermöglichen, ist es zweckmässig, wenn die Seitenwandungen im Bereich des Innenrau-
mes zur Bodenfläche einen Winkel einschliessen, welcher grosser als 95° ist.
Dabei werden alle Seitenwände mit dieser Neigung ausgebildet, sodass der von den Seitenwänden begrenzte Innenraum jeder Halbschale in allen Bereichen
vom Boden ausgehend divergent ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil,
dass mehrere Kofferschalen optimal und ohne Raumverlust bei Leertransporten ineinander geschoben werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass
die Kofferschale selbst nicht vollständig selbsttragend ausgebildet ist, sondern
die in den Innenraum eingelegten Objekte, z.B. eine kleine Werkzeugmaschine,
so an der Bodenfläche und an den Seitenwänden der Kofferschale anliegen, &ogr; dass das Verpackungsgut und die Kofferschalen einen die Festigkeit erhöhenden
Verbund bilden. Dies wird dadurch erreicht, dass die Form der Kofferschale mindestens
teilweise an die Form des Verpackungsgutes angepasst wird und dadurch das Verpackungsgut in Berührungskontakt mit der Kofferschale steht.
Die im zentralen Bereich des Bodens mindestens einer der beiden Halbschalen
angeordneten Einbuchtungen oder Einbauten, welche nach innen gerichtet sind, verstärken die Kofferschale zusätzlich. Diese Einbuchtungen oder Einbauten sind
dabei so ausgebildet, dass bei geschlossener Kofferschale die beiden Halbschalen
gegeneinander abgestützt sind, wobei dies direkt oder wiederum im Verbund mit dem eingelegten Verpackungsgut erfolgen kann. Die Ausbildung der Randbereiche
der äusseren Seitenwände der beiden Halbschalen als Falze bringt den Vorteil einer zusätzlichen Versteifung. Bei geschlossener Kofferschale greifen
diese Falze der beiden Halbschalen ineinander und bilden eine verstärkte Doppelrippe
im Bereiche der Trennfuge zwischen den Halbschalen.
Bei den bisher bekannten Verpackungskoffern aus Kunststoff sind an den
Schmalseiten, welche über die Scharniere miteinander verbunden sind, Standfüsse angeordnet, damit die Koffer standfest abgestellt werden können. Bei der erfindgsgemässen
Kofferschale können keine derartigen Füsse angeordnet werden, weil sie das Ineinanderschieben und Stapeln mehrer Kofferschalen verhindern
würden. In den Seitenflächen mit den Scharnieren wird deshalb je mindestens
ein Durchbruch angeordnet, und ein Fusselement mit einer Schnappein-
richtung kann in diesen Durchbruch eingesteckt werden. Diese Fusselemente
werden jedoch erst nach dem Transport der leeren Kofferschalen und nach dem Einlegen des Transportgutes und Schliessen der Kofferschale aufgesteckt. Es ist
aber auch möglich, in den Seitenwänden mit den Scharnieren oder in dem, an diese Seitenwände angrenzenden Bodenbereich an der Aussenseite, jeder Halbschale
mindestens eine Vertiefung anzuordnen. In dieser Vertiefung wird dann
ein Fusselement befestigt. Dieses Fusselement kann drehbar befestigt und ausschwenkbar
sein, oder es ist als zusätzliches Element in die Vertiefung einsteckbar. In beiden Fällen sind am Fusselement und an der Kofferschale zusätzliche
Mittel vorgesehen, welche als Feststellelemente dienen.
Dadurch, dass die Kofferschale leichter und weniger steif ausgebildet werden
kann, ergibt sich die Möglichkeit, als Material Polypropylen oder ein Styrol-Butadien-Copolymer
oder andere geeignete Materialien einzusetzen. Diese Materiaiien
sind kostengünstiger als ABS und in vielen Fällen auch einfacher zu recyclen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn auch die Achse der Scharniere aus
einem Kunststoff hergestellt wird und dann der ganze Verpackungskoffer metallfrei
ausgebildet ist. Zweckmässigerweise wird als Scharnierachse ein faserverstärkter
Kunststoff eingesetzt. Bei Verwendung von Polypropylen als Material für die Kofferschale genügen Dicken der Seitenwände und des Bodens der Halbschalen
von 0,5 mm bis maximal 2 mm.
Neben dem Vorteil, dass diese erfindungsgemässe Kofferschale im aufgeklappten
Leerzustand stapelbar ist, wird auch das Gewicht pro Verpackungskoffereinheit geringer. Durch die Vollkunststoffausführung bereitet auch die Wiederverwertung
in Recyclierverfahren keine Schwierigkeiten und es kann ein geschlossener Materialkreislauf aufgebaut werden. Der erfindungsgemässe, leichte Verpackungskoffer
ist jedoch auch für andere Zwecke als für den Originalzweck einsetzbar und kann somit mehreren Funktionen dienen, woraus sich ein Mehrfachnutzen
ergibt. Dies führt zu erheblichen ökonomischen und ökologischen Vorteilen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemässen Verpackungskoffer in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 2 zwei geöffnete Kofferschalen von Verpackungskoffern gemäss
Fig. 2 zwei geöffnete Kofferschalen von Verpackungskoffern gemäss
Fig. 1, im Schnitt, welche ineinander gestapelt sind,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Vepackungskoffer gemäss Fig. 1,
mit einem eingelegten Verpackungsobjekt,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer Kofferschale im Bereich des Schar-&ogr;
niers mit aufgesteckten Fusseiementen, und
Fig. 5 einen Teilausschnitt aus einer Kofferschale im Bereich der Seitenwände
mit den Verstärkungsfalzen.
Fig. 1 zeigt einen Verpackungskoffer aus Kunststoff, bei welchem zwei Halbschalen
2, 3 eine Kofferschaie 1 bilden. Im dargestellten Beispiel bilden die zwei
Halbschalen 2, 3 je eine Hälfte der Kofferschale 1 und sind im wesentlichen gleich geformt. Beide Halbschalen 2, 3 umfassen eine Bodenfläche 5 und drei
Seitenwände 6 sowie eine Seitenwand 7, an welcher ein Scharnier 8 zur Verbindung
der beiden Halbschalen 2, 3 befestigt ist. Im zentralen Bereich der Bodenfläche
5 ist eine Einbuchtung 10 vorgesehen, durch welche noch zusätzliche Seitenwände
21 gebildet werden. Im oberen Bereich des Koffers ist ein Handgriff
ausgebildet und im Bereiche des Handgriffes 22 befindet sich mindestens ein Schnappverschluss 23. Dieser Schnappverschluss 23 ist in bekannter Weise
ausgestaltet und hält die beiden Halbschalen 2, 3 der Kofferschale 1 in geschlossenem
Zustand zusammen. An den Seitenwänden 6 der beiden Halbschalen 2, sind im Bereich, wo diese im geschlossenen Zustand zusammenstossen Falze
12, 13 angeordnet, weiche ineinandergreifen. Diese Falze 12, 13 bilden eine
Verstärkungsrippe, welche um den Koffer umläuft, und diesen verstärkt. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel eines Verpackungskoffers, ist im Bereich der Bodenflache
5, wo diese an die Seitenfläche 7 mit dem Scharnier anstösst, ein Fusselement 19 in einer Vertiefung 18 angeordnet. Dieses Fusselement 19 ist
schwenkbar und entspricht der in Fig. 3 im Schnitt dargestellten Anordnung. Die
beiden Halbschalen 2, 3 der Kofferschale 1 werden durch Spritzgiessen hergestellt,
wobei als Material Polypropylen oder Styrol-Butadien-Copolymer oder ein ähnliches Material verwendet wird. Die Halbschalen 2, 3 werden sehr dünnwandig
ausgebildet und bei einem Koffer mit Seitenlängen von beispielsweise 300
mm &khgr; 350 mm beträgt die Wandstärke der Seitenwände 6, 7 und 21 sowie der Bodenfläche 5 ca. 1 -1,5 mm. Diese dünnen Wandstärken und das gewählte
Material ergeben keinen in sich selbst absolut stabilen Verpackungskoffer. Die Stabilität und Festigkeit des gesamten Verpackungskoffers entsteht durch die
spezielle Ausgestaltung der Randbereiche der Halbschalen 2, 3, die Einbuchtung
10 im zentralen Bereich der Bodenfläche 5, welche die beiden Halbschalen 2, 3
direkt oder über das eingelegte Verpackungsobjekt gegeneinander abstützen, sowie durch einen Kontaktverbund, welcher zwischen der Kofferschale 1 und
dem eingelegten Verpackungsgut gebildet wird. Diese Kombination von Merkmalen ermöglicht die Herstellung eines leichten Verpackungskoffers mit geringem
5 Materialbedarf und optimierter Festigkeit zum Schutz eines zu verpackenden O-bjektes,
z.B. von Handwerkzeugen, kleinen Werkzeugmaschinen oder ähnlichen Objekten. Da derartige Verpackungskoffer in sehr grossen Stückzahlen benötigt
werden, ist es jedoch wesentlich, dass sie in leerem Zustand auch einfach und kostengünstig transportiert werden können. Im Gegensatz zu herkömmlichen
Verpackungskoffern aus Kunststoff, welche nicht ineinander gestapelt werden könnnen, lässt sich die erfindungsgemässe Kofferschale in geöffnetem Zustand
in andere Schalen einschieben, wodurch das Transportvolumen erheblich reduziert wird.
Fig. 2 zeigt zwei Kofferschalen 1 und 11 gemäss dem in Fig. 1 gezeigten Verpakkungskoffer,
welche geöffnet und ineinander geschoben sind. Um dies zu ermöglichen, weisen alle Seitenwände 6, 7 und 21 gegenüber der Bodenfläche 5 einen
Winkel 20 auf, welcher grosser als 95° ist. Dadurch wird bewirkt, dass der Innenraum
4 bzw. 4' der Kofferschalen 1,1' von der Bodenfläche 5 ausgehend divergiert.
Um das Ineinanderschieben und die Stapelbarkeit von mehreren Kofferschalen 1 zu gewährleisten, müssen sämtliche Seitenwände 6, 7, 21 im Verhältnis
zur Bodenfläche 5 einen entsprechenden Winkel 20 aufweisen. Der Winkel
20 wird dabei so gewählt, dass sich die ineinandergeschobenen Kofferschalen 1
nicht verklemmen und wieder auseinander gezogen werden können und gleichzeitig ein möglichst geringer Leerraum zwischen ineinander geschobenen Kofferschalen
1 entsteht. Beim dargestellten Beispiel ist die Stapelhöhe von z.B. zehn ineinander geschobenen Kofferschalen 1 gegenüber zehn geschlossenen und
aufeinander gestapelten Verpackungskoffern auf ca. 10% reduziert. Damit ergeben sich für den Transport von leeren Kofferschalen 1 wesentlich geringere
Transportvolumen und damit erheblich geringere Transportkosten.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Verpackungskoffer, gemäss Fig. 1. Die
Kofferschale 1 bildet dabei einen Verbund mit dem eingelegten Verpackungsgut 9, welches beispielsweise aus einer Werkzeugmaschine bestehen könnte. Die
beiden Halbschalen 2, 3 sind an den Seitenflächen 7 über das Scharnier 8 miteinander
verbunden und der Schnappverschluss 23 hält die beiden Halbschalen 2, 3 geschlossen. In Fig. 3 ist auch ersichtlich, dass die Einbuchtungen 10 in den
beiden Halbschalen 2, 3 mit dem Verpackungsgut 9 zusammenwirken und die beiden Halbschalen 2, 3 über diese Einbuchtungen 10 gegeneinander abgestützt
sind. Dadurch, dass das Verpackungsgut 9 an den Seitenwänden 7 und 21 sowie an den nicht dargestellten Seitenwänden 6, sowie an den Bodenflächen 5 anliegt,
wird die Kofferschale 1 durch das Verpackungsgut abgestützt und dieser Verbund bildet eine Versteifung und Erhöhung der Festigkeit der gesamten Kofferschale
1. Um die Stapelbarkeit der geöffneten Kofferschalen 1, wie sie in Fig. 2
dargestellt ist, zu gewährleisten, dürfen im Bereich der Seitenwände 7 keine festen,
bzw. angespritzten Standfüsse angebracht werden. Ein erfindungsgemässer Lösungsvorschlag um dem geschlossenen Verpackungskoffer trotzdem
Standfestigkeit zu geben, besteht wie in Fig. 3 dargestellt darin, dass im Bereich
der Bodenfläche 5, welcher an die Seitenflächen 7 anstösst, mindestens eine Vertiefung 18 angebracht ist, welche ein Fusselement 19 aufnimmt. Dieses Fusselement
19 ist beweglich mit den Halbschalen 2, 3 verbunden und um die Achse
24 schwenkbar. In der linken Hälfte der Fig. 3, bzw. an der Halbschale 2, ist das
Fusselement 19 in die Vertiefung 18 eingeschwenkt und in der rechten Hälfte,
bzw. an der Halbschale 3, in die Standposition ausgeschwenkt. Um das Fuss-
element 19 in der Standposition festzustellen, sind an den Haibschaien 2, 3 entsprechende
Nocken 25 angeordnet, welche in nicht dargestellte Vertiefungen an den Fusselementen 19 einrasten. Für den gestapelten Transport der Kofferschalen
1 werden diese Fusselemente 19 lose mitgeliefert und erst bei der Verwendung
der Kofferschale 1 als Verpackungskoffer montiert, z.B. in bekannter Weise durch eine Schnappverbindung.
Fig. 4 zeigt eine andere erfindungsgemässe Lösung zur Anordnung von Standfüssen.
Hier ist in den Seitenflächen 7 der beiden Halbschalen 2, 3 je mindestens ein Durchbruch 14 angeordnet, in welchen Fusselemente 15 eingesteckt werden.
Diese Fusselemente 15 weisen Federzungen 16 auf, welche in die Randbereiche
des Durchbruches 14 an den Seitenwänden 7 einschnappen. Auch diese Fusselemente 15 werden zum Transport der gestapelten Kofferschalen 1 lose beigelegt
und können bei Verwendung einer Kofferschale 1 als Verpackungskoffer in einfacher Weise angesteckt werden.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt aus einer geschlossenen Kofferschale 1 im Bereich
der Seitenflächen 6, 6'. Die Randbereiche 11 bzw. 11' der Seitenwände 6 bzw. 6'
sind als Falze 12, 13 ausgebildet und diese Falze 12,13 greifen in geschlossenem
Zustand der Kofferschale 1 ineinander. Diese ineinander greifende Falze 12, 13 bilden eine doppelwandige Verstärkung, welche um drei Seiten der geschlossenen
Kofferschale 1 umläuft. Dadurch entsteht eine Verstärkung und Stabilisierung der dünnwandigen Kofferschale 1, und Randbereiche 11 bzw. 11' der
Seitenwände 6, 6' werden bei geschlossener Kofferschale 1 positionsgerecht und
formstabil zusammengehalten. Die Falze 12, 13 können auch eine andere geeignete Form aufweisen.
Verpackungskoffer, welche durch erfindungsgemässe Kofferschalen 1 gebildet
werden, können in einer Vielzahl von Aussenformen ausgebildet sein. Dadurch
lassen sie sich in zweckmässiger Weise an die unterschiedlichen Formen von Verpackungsgütern 9 anpassen, ohne dass die Schutzfunktion als Verpackungskoffer
reduziert würde oder die raumsparende Stapelbarkeit der leeren Koffer-
&igr;,
schalen 1 eingeschränkt würde. Die erfindungsgemässe Konstruktionsweise ermöglicht
die Ausführung in Kunststoff und lässt dünne Wandstärken zu. Dies bringt den Vorteil von Materialeinsparungen und eines geringen Gewichtes des
Verpackungskoffers selbst. Da beide Haibschaien 2, 3 und das Scharnier 8 vollständig
aus Kunststoff hergestellt sind, kann die Kofferschale 1 in einfacher Weise recycelt werden. Die erfindungsgemässe Kofferschale 1 erfüllt alle Ansprüche
an mehrfach verwendbare und wiederverwertbare Verpackungskoffer. Sie beinhaltet einen hohen Anfangsnutzen und zusätzlich einen Mehrfachnutzen.
Der erfindungsgemäße Verpackungskoffer besteht somit aus einer Kofferschale
1, welche durch zwei dünnwandige Halbschalen 2, 3 aus Kunststoff, z.B. Polypropylen, gebildet ist. Die leeren Kofferschalen 2, 3 sind in aufgeklapptem
Zustand ineinander schiebbar und bei geringem Raumbedarf stapelbar. Im weiteren bilden die Halbschalen 2, 3 mit eingelegtem Verpackungsgut einen
Verbund, welcher die Festigkeit erhöht. An den Schmalseiten 6 der Halbschalen 2, 3 sind Falze 12, 13 vorhanden, welche die Steifigkeit der Kofferschale
1 zusätzlich erhöhen. Die Kofferschale 1 weist ein geringes Gewicht auf, ist mehrfach verwendbar und vollständig wiederverwertbar.
Claims (9)
1. Kofferschale (1) für Verpackungskoffer aus Kunststoff, mit zwei Halbschalen
(2, 3) bestehend aus einer Bodenfläche (5) und Seitenwänden (6, 7),
wobei die beiden Halbschalen (2, 3) mittels Scharnieren (8) an einer der Seitenwände (7) miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
dass alle Seitenwandungen (6, 7), im Bereich des Innenraumes (4) der
Halbschalen (2, 3), zur Bodenfläche (5) einen Winkel einschliessen welcher grosser als 95° ist, die Seitenwandungen (6, 7) in jeder Halbschale
&ogr; einen Innenraum (4) begrenzen, welcher von der Bodenfläche (5) ausgehend
in allen Bereichen der Seitenwände (6, 7) divergent ist und mehrere
Kofferschalen (1) in geöffnetem Zustand raumsparend ineinander schiebbar und stapelbar sind.
2. Kofferschale (1) für Verpackungskoffer nach Schutzanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die geschlossene Kofferschale (1) mit in den Innenraum
(4) eingelegtem Verpackungsgut (9) mindestens teilweise in Berührungskontakt steht, das Verpackungsgut (9) mit der Kofferschale (1) einen
die Festigkeit erhöhenden Verbund bildet und die Kofferschale (1) mittels des eingelegten Verpackungsgutes (9) gegen Aussendruck und Deformation
stabilisiert ist.
3. Kofferschale (1) für Verpackungskoffer nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass im zentralen Bereich der Bodenfläche (5) mindestens
einer der beiden Halbschalen (2, 3) nach innen gerichtete Einbuchtungen (10) oder Einbauten angeordnet sind und diese Einbuchtungen
(10) oder Einbauten, bei geschlossener Kofferschale (1), die beiden
Halbschalen (2, 3) gegeneinander abstützen.
4. Kofferschale (1) für Verpackungskoffer nach einem der Schutzansprüche
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Halbschalen (2, 3) die Randbereiche (11) der äusseren Seitenwände (6), welche nicht mit einem
• ••&phgr;* ···
11
Scharnier (8) verbunden sind, als Falze (12,13) ausgebildet sind und diese
Falze (12, 13) bei geschlossener Kofferschale (1) ineinandergreifen und Verstärkungen bilden.
5. Kofferschale (1) für Verpackungskoffer nach einem der Schutzansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den beiden Seitenwänden (7) mit
den Scharnieren (8) je mindestens ein Durchbruch (14) angeordnet ist und ein Fusselement (15) mit einer Schnappeinrichtung (16) in diesen Durchbruch
(14) einsteckbar ist.
6. Kofferschale (1) für Verpackungskoffer nach einem der Schutzansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Seitenwand (7) mit dem Scharnier (8), oder in dem an diese Seitenwände (7) angrenzenden Bereich der
Bodenfläche (5), an jeder Halbschale (2, 3) an der Aussenseite mindestens
eine Vertiefung (18) angeordnet und in dieser Vertiefung (18) ein Fusselement
(19) befestigt ist, dieses Fusselement (19) in eine Standposition ausschwenkbar
oder steckbar ist und in dieser Standposition Feststellelemente am Fusselement (19) und an der Kofferschale (1) zusammenwirken.
7. Kofferschale (1) für Verpackungskoffer nach einem der Schutzansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff, aus dem die beiden Halbschalen (2, 3) bestehen, Polypropylen oder ein Styrol-Butadien-Copolymer
ist.
8. Kofferschale (1) für Verpackungskoffer nach einem der Schutzansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Scharniere (8) aus einem hochfesten, faserverstärkten Kunststoff besteht.
9. Kofferschale (1) für Verpackungskoffer nach einem der Schutzansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (6, 7) und die Bodenfläche
(5) der Halbschalen (2, 3) eine Dicke von 0,5 mm bis maximal 2 mm aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH03656/95A CH691373A5 (de) | 1995-12-22 | 1995-12-22 | Kofferschale für Verpackungskoffer aus Kunststoff. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29622224U1 true DE29622224U1 (de) | 1997-02-13 |
Family
ID=4260708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29622224U Expired - Lifetime DE29622224U1 (de) | 1995-12-22 | 1996-12-20 | Kofferschale für Verpackungskoffer aus Kunststoff |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH691373A5 (de) |
DE (1) | DE29622224U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19854072B4 (de) * | 1998-11-24 | 2006-02-16 | Robert Bosch Gmbh | Verpackung |
DE102009043912A1 (de) * | 2009-08-31 | 2011-03-24 | Kemper, Thomas, Dipl.-Ing. | Koffer zum Transportieren von Fahrrädern |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3339781A (en) * | 1965-03-22 | 1967-09-05 | Grace W R & Co | Hollow wall container |
DE9415183U1 (de) * | 1994-09-09 | 1994-12-15 | ÖKOPACK GmbH Ökologische Verpackungssysteme, 04617 Fockendorf | Verpackung für Schuhe |
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1995
- 1995-12-22 CH CH03656/95A patent/CH691373A5/de not_active IP Right Cessation
-
1996
- 1996-12-20 DE DE29622224U patent/DE29622224U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE19854072B4 (de) * | 1998-11-24 | 2006-02-16 | Robert Bosch Gmbh | Verpackung |
DE102009043912A1 (de) * | 2009-08-31 | 2011-03-24 | Kemper, Thomas, Dipl.-Ing. | Koffer zum Transportieren von Fahrrädern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH691373A5 (de) | 2001-07-13 |
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