DE102009038929A1 - Personenerkennungsvorrichtung für Fahrzeuge und Zusammenstossminderungsvorrichtung hiermit - Google Patents

Personenerkennungsvorrichtung für Fahrzeuge und Zusammenstossminderungsvorrichtung hiermit Download PDF

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Abstract

Eine Personenerkennungsvorrichtung steuert die Aktivierung einer Zusammenstoßminderungsvorrichtung, beispielsweise eines externen Airbags eines Fahrzeugs, wobei, wenn das Fahrzeug dabei ist, mit einem erkannten Objekt zusammenzustoßen, eine Beurteilung dahingehend gemacht wird, ob besagtes Objekt eine Person ist. Wenn das Objekt als eine Person beurteilt wird, wird eine Aktivierung der Zusammenstoßminderungsvorrichtung unterbunden. Die Beurteilung, dass das Objekt eine Person ist, wird abhängig davon einfacher oder schwieriger gemacht, ob oder ob nicht das Fahrzeug in einer Umgebung betrieben wird, in der eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit vorliegt, dass Personen überhaupt vorhanden sind.

Description

  • Diese Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2008-230031 , angemeldet am 8. September 2008; auf den dortigen Offenbarungsgehalt wird vollinhaltlich Bezug genommen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Personenerkennungsvorrichtung zum Einbau in ein Fahrzeug, um eine sich im Bewegungsweg des Fahrzeugs befindliche Person zu erkennen. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Zusammenstoßminderungsvorrichtung, welche die Personenerkennungsvorrichtung verwendet, um einen Zusammenstoß oder die Zusammenstoßfolgen zu mindern, wenn das Fahrzeug mit einer Person zusammenstößt.
  • Vorrichtungen, die bekannt sind, um den Zusammenstoß zu mindern, der auftritt, wenn ein Fahrzeug mit einer Person zusammenstößt, verwenden die automatische Betätigung einer Ausstattung des Fahrzeugs. Insbesondere sind Zusammenstoßminderungsvorrichtungen für Fahrzeuge oder zum Einbau in Fahrzeuge bekannt, bei denen, wenn erkannt wird, dass das Fahrzeug mit einem Objekt in seinem Bewegungsweg zusammenstoßen wird, die Fahrzeughaube (Motorhaube) soweit geöffnet wird, dass sich zwischen der Haube und dem Inneren der Haube eine Öffnung bildet und ein Airbag (externer Airbag) wird nach außen durch diese Öffnung entfaltet, so dass der Stoß oder Schlag aufgenommen oder gemindert wird. Eine derartige Zusammenstoßminderungsvorrichtung ist beispielsweise in der japanischen Patenterstveröffentlichung Nr. 2003-226211 beschrieben.
  • Bei einer solchen Vorrichtung ist es wünschenswert, dass der externe Airbag nur dann entfaltet wird, wenn das Fahrzeug, in welchem die Zusammenstoßminderungsvorrichtung eingebaut ist (besagtes Fahrzeug wird nachfolgend als „Eigenfahrzeug” bezeichnet) dabei ist, mit einer Person zusammenzustoßen und es nicht mehr möglich ist, den Zusammenstoß zu vermeiden. Die Entfaltung des Airbags ist nicht notwendig, wenn ein Zusammenstoß zwischen dem Eigenfahrzeug und einem Objekt, welches kei ne Person ist, beispielsweise einem anderen Fahrzeug erfolgt und eine derart unnötige Entfaltung sollte soweit als möglich vermieden werden, da es nicht möglich ist, einen Airbag erneut zu verwenden, sobald er einmal entfaltet (aktiviert) wurde.
  • Aus obigem Grund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zusammenstoßminderungsvorrichtung bereitzustellen, welche eine Unterscheidungsfunktion hat, so dass, wenn das Eigenfahrzeug droht, mit einem erkannten externen Objekt zusammenzustoßen (nachfolgend als Zielobjekt bezeichnet), das sich im Bewegungsweg oder der Fahrstrecke des Eigenfahrzeugs befindet, dann das Zielobjekt zuverlässig als entweder eine Person/ein Mensch oder ein anderes Objekt, also keine Person/kein Mensch erkannt werden kann. Eine solche Personenerkennungsvorrichtung ist bei einem System anwendbar, bei welchem Parameter (beispielsweise Höhe etc.) betreffend das äußere Erscheinungsbild eines externen Objekts ermittelt werden können. Besagte Information wird verwendet, die Wahrscheinlichkeit zu beurteilen, dass ein Zielobjekt eine Person ist und wenn die Wahrscheinlichkeit über einem bestimmten Schwellenwert liegt, wird die Aktivierung einer Zusammenstoßminderungsvorrichtung (beispielsweise des Auslösers eines externen Airbags) ermöglicht, während, wenn die Wahrscheinlichkeit den Schwellenwert nicht erreicht, dann die Aktivierung der Zusammenstoßminderungsvorrichtung unterbunden wird.
  • Auf diese Weise kann eine unnötige Aktivierung der Zusammenstoßminderungsvorrichtung oder von Zusammenstoßminderungsvorrichtungen vermieden werden.
  • Genauer gesagt, zur Lösung der obigen Aufgabe schafft gemäß einem ersten Aspekt die vorliegende Erfindung eine Personenerkennungsvorrichtung mit einer Personenwahrscheinlichkeitsberechnungsfunktion, um (bezüglich eines Zielobjekts) eine Personenwahrscheinlichkeit zu berechnen, welche einen Übereinstimmungsgrad zwischen einem Zielobjektparameter und einem bestimmten Personenparameter oder bestimmten Personenparametern ausdrückt, der oder die charakteristisch für das typische externe Erscheinungsbild einer Person ist oder sind. Besagte Vorrichtung enthält weiterhin eine Umgebungserkennungsfunktion, um wenigstens eine Umgebungsbedingung betreffend die Umgebung zu erkennen, in der der Zielobjektparameter erkannt wird (d. h. die momentane Umgebung zum Zeitpunkt der Erkennung des Zielobjektparameters).
  • Weiterhin ist eine Personenbeurteilungsfunktion vorhanden. Der Begriff „Umgebung”, wie er hier und nachfolgend verwendet wird, sei als die Verkehrszustände enthaltend zu verstehen, in denen sich das Eigenfahrzeug momentan bewegt. Die Personenbeurteilungsfunktion dient dazu, die Personenwahrscheinlichkeit mit einem Schwellenwert zu vergleichen und um zu beurteilen, dass das Zielobjekt eine Person ist, wenn die Personenwahrscheinlichkeit den Schwellenwert übersteigt. Insbesondere zeichnet sich die Personenerkennungsvorrichtung dadurch aus, dass eine Kompensationsfunktion vorgesehen ist, um entweder den Schwellenwert einzustellen (d. h. einen festen vorbestimmten Schwellenwert einzustellen) oder die berechnete Personenwahrscheinlichkeit einzustellen, und zwar jeweils abhängig von der erkannten Umgebungsbedingung. Diese Kompensation erfolgt derart, dass, je größer die Wahrscheinlichkeit ist, dass eine Person in der Umgebung des Eigenfahrzeugs vorhanden sein kann, umso leichter dann das Zielobjekt als eine Person seiend beurteilt wird (d. h. dies wird erreicht durch Verringern des bestimmten Schwellenwerts oder durch Erhöhen der berechneten Personenwahrscheinlichkeit).
  • Eine Vorrichtung oder Vorrichtungen zur Implementierung der Zielobjektparametererkennungsfunktion und der Umgebungserkennungsfunktion kann/können separat von der Personenerkennungsvorrichtung vorgesehen sein oder alle betreffenden Funktionen können mittels einer einzigen Vorrichtung umgesetzt werden. Beispielsweise kann die Umgebungsinformation aus einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung erlangt werden. Der erkannte Zielobjektparameter oder die erkannten Zielobjektparameter können beispielsweise aus Höhe und/oder Breite, und/oder der externen Form eines Zielobjekts und/oder aus einem Wert oder Werten bestehen, woraus diese abgeleitet werden können. Die tatsächliche Höhe eines Zielobjekts kann erlangt werden basierend auf der Höhe des Objekts bezüglich eines Kamerabildrahmens („frame”), in welchem das Zielobjekt erscheint oder basierend auf der Bildinformation in Zusammenschau mit dem Abstand zum Zielobjekt, gemessen durch eine Radarvorrichtung.
  • Eine Änderung des Schwellenwerts oder der Personenwahrscheinlichkeit abhängig von Umgebungsbedingungen kann stufenweise oder stetig erfolgen.
  • Weiterhin können (für ein bestimmtes erkanntes Zielobjekt) die Umgebungserkennungsfunktion und die Kompensationsfunktion so konfiguriert sein, dass sie jeweils nur einmal vor dem Vorgang der Personenerkennungsfunktion bezüglich dieses Zielobjekts arbeiten oder (wenn die Personenbeurteilungsfunktion so konfiguriert ist, dass sie wiederholte Beurteilungen betreffend eines Zielobjekts macht) es können die Umgebungserkennungsfunktion und die Kompensationsfunktion zu beliebigen bestimmten Zeitpunkten oder wiederholt durchgeführt werden.
  • Bevorzugt weist eine Personenerkennungsvorrichtung einen Computer und eine Datenspeichervorrichtung mit einem hierin vorab gespeicherten Steuerprogramm auf, welches die Funktionen der Kompensationsfunktion etc. hat, die unter Steuerung durch das Programm vom Computer durchzuführen sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt kann eine Personenerkennungsvorrichtung in ein Fahrzeug (das Orts- oder Eigenfahrzeug) einbaubar sein. In diesem Fall wird die Personenwahrscheinlichkeitsberechnungsfunktion an einem Zielobjekt angewendet, für das eine Zusammenstoßgefahr mit dem Eigenfahrzeug besteht, das heißt an einem Körper oder Gegenstand, der als an einer Position befindlich erkannt wird, die mit der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs zusammenfällt und welche nahe an dem Fahrzeug ist. Weiterhin ist die Umgebungserkennungsfunktion so konfiguriert, dass die Umgebung (z. B. Art oder Typ der Straße) erkannt wird, auf der sich das Fahrzeug momentan bewegt und welche eine aus einer Mehrzahl von bestimmten Fahrumgebungen sein kann und die Einstellfunktion ist so konfiguriert, dass die oben erwähnte Einstellung (von Schwellenwert oder Personenwahrscheinlichkeit) gemäß der erkannten Fahrumgebung durchgeführt wird.
  • Wenn beispielsweise bei diesem Aspekt der Erfindung das Fahrzeug mit der hierin eingebauten Personenerkennungsvorrichtung auf einer Straße fährt, die zum Gebrauch sowohl durch Personen als auch Fahrzeuge bestimmt ist, so dass es eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass ein erkanntes Zielobjekt eine Person ist und/oder auf einer Straße gefahren wird, deren Historie eine große Anzahl von Unfällen zwischen Personen (Fußgängern) und Fahrzeugen zeigt, kann eine solche Information betreffend die momentane Umgebung des Fahrzeugs angewendet werden, um es einfacher zu ma chen, ein Zielobjekt als eine Person zu beurteilen. Das heißt, wenn sich das Fahrzeug in einer Umgebung befindet, in der eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit vorliegt, dass das Zielobjekt eine Person sein kann, wird der oben genannte Schwellenwert verringert oder der berechnete Wert der Personenwahrscheinlichkeit wird erhöht.
  • Auf diese Weise erhöht die Erfindung die Zuverlässigkeit bei der Erkennung eines Zielobjekts, d. h. einer Person, indem eine Umgebungsinformation verwendet wird, um effektiver Informationen zu verwenden, die von herkömmlichen Vorrichtungstypen erlangt werden, die üblicherweise in ein Fahrzeug zur Zielobjekterkennung eingebaut sind, z. B. Radarvorrichtungen und/oder eine Videokamera oder eine andere Abbildungsvorrichtung. Die Umgebungsinformation kann beispielsweise mittels einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung erlangt werden, wie sie mittlerweile in Fahrzeugen üblich sind.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die vorliegende Erfindung eine Steuervorrichtung, die in ein Fahrzeug eingebaut ist, um die Funktion einer Zusammenstoßminderungsvorrichtung des Fahrzeugs zu steuern, wobei die Zusammenstoßminderungsvorrichtung dahingehend betreibbar ist, den Stoß oder Schlag bei einem Zusammenstoß zwischen Fahrzeug und Person aufzunehmen oder zumindest abzumindern. Eine solche Steuervorrichtung weist eine Personenerkennungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung und gemäß obiger Beschreibung zur Unterscheidung, ob oder ob nicht ein Zielobjekt eine Person ist (d. h., wenn erkannt wird, dass es einen drohenden Zusammenstoß zwischen Zielobjekt und Fahrzeug gibt) und eine Funktionssteuerfunktion auf, welche die Funktion der Zusammenstoßminderungsvorrichtung zu ermöglichen vermag, wenn die Personenerkennungsvorrichtung beurteilt, dass das Zielobjekt eine Person ist und welche besagte Funktion zu sperren vermag, wenn die Personenerkennungsvorrichtung beurteilt, dass das Zielobjekt keine Person (Lebewesen) ist.
  • Durch Anwenden einer Personenerkennungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auf diese Weise wird es möglich, zuverlässiger eine fehlerhafte Aktivierung einer Zusammenstoßminderungsvorrichtung zu verhindern, wenn ein Zusammenstoß zwischen einem Fahrzeug mit der Personenerkennungsvorrichtung und einem Zielobjekt erfolgt, wenn letzteres keine Person/kein Lebewesen ist.
  • Diese Zuverlässigkeit bei der Verhinderung einer fehlerhaften Aktivierung ist besonders wichtig dann, wenn die Zusammenstoßminderungsvorrichtung ein externer Airbag ist, da es nicht möglich ist, einen Fahrzeugairbag erneut zu verwenden, wenn er einmal aktiviert, d. h. entfaltet wurde.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf den Fall einer einzelnen Zusammenstoßminderungsvorrichtung beschränkt. Weiterhin sei festzuhalten, dass der Begriff „Zusammenstoßminderungsvorrichtung”, wie er hier und nachfolgend verwendet wird, eine beliebige Ausstattung eines Fahrzeugs sein kann, die auf eine bestimmte Art und Weise aktiviert wird, um Auswirkungen eines Zusammenstoßes zwischen einem Fahrzeug und einer Person zumindest zu mindern.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein in ein Fahrzeug eingebaute Zusammenstoßminderungsvorrichtung, welche Informationen zu erlangen vermag, welche zumindest die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und eine Position eines Zielobjekts bezüglich der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs angeben. Eine derartige Zusammenstoßminderungsvorrichtung weist eine Zusammenstoßminderungseinrichtung (beispielsweise einen externen Airbag oder dergleichen) auf, welche betätigbar ist, um den Stoß oder Schlag bei einem Zusammenstoß zwischen Fahrzeug und Person aufzunehmen und enthält weiterhin eine Zusammenstoßrechenfunktion, um ein Zusammenstoßzeitintervall zu berechnen, d. h. ein vorhergesagtes Intervall, das verstreicht, bis schließlich das Fahrzeug mit dem Zielobjekt zusammenstößt. Die Berechnung basiert auf der erkannten Position des Zielobjekts (relativ zu dem Orts- oder Eigenfahrzeug) und der Geschwindigkeit des Eigenfahrzeugs.
  • Die Zusammenstoßminderungsvorrichtung enthält weiterhin eine Funktionssetzfunktion gemäß obiger Beschreibung, um zu beurteilen, ob oder ob nicht ein erkanntes Zielobjekt eine Person ist, d. h., dass die Funktionsweise der Zusammenstoßminderungsvorrichtung nur dann ermöglicht wird, wenn das Zielobjekt als eine Person identifiziert oder beurteilt wird und ansonsten diese Funktion unterbunden ist.
  • Die Zusammenstoßminderungsvorrichtung enthält weiterhin eine Zusammenstoßminderungssteuerfunktion, um die Zusammenstoßminderungsvorrichtung nur dann zu aktivieren, wenn die Funktion besagter Vorrichtung durch die Funktionssetzmittel freigegeben oder ermöglicht ist und weiterhin das Zusammenstoßzeitintervall geringer als ein vorherbestimmtes Intervall ist (d. h. ein Minimumintervall, das zur Vermeidung des Zusammenstoßes notwendig wäre). In jedem anderen Fall wird die Funktion der Zusammenstoßminderungsvorrichtung unterbunden, auch wenn der Zusammenstoß mit dem Zielobjekt unmittelbar bevorstehend ist.
  • Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich besser aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 in einem Blockdiagramm den Gesamtaufbau einer Ausführungsform eines PCS;
  • 2 ein Flussdiagramm einer Zusammenstoßminderungsverarbeitungsroutine, die von der Ausführungsform durchgeführt wird;
  • 3 ein Flussdiagramm einer Funktions- oder Funktioniersetzverarbeitungsroutine, welche Teil der Zusammenstoßminderungsverarbeitung ist;
  • 4 ein Flussdiagramm einer Personenwahrscheinlichkeitsberechnungsverarbeitungsroutine, welche Teil der Funktionssetzverarbeitung ist;
  • 5 ein Flussdiagramm einer Schwellenwertberechnungsverarbeitungsroutine, welche Teil der Funktionssetzverarbeitung ist;
  • 6 eine Tabelle, welche Beispiele von Statistikwerten von Zusammenstößen zwischen Fahrzeugen und Personen während Tages- und Nachtzeiten zeigt; und
  • 7 und 8 jeweils Grafiken, welche Beziehungen zwischen Werten von Höhe und Breite eines Zielobjekts und Koeffizienten zeigen, die beim Berechnen eines Personenwahrscheinlichkeitswerts verwendet werden.
  • Gesamtaufbau der Ausführungsform
  • 1 ist ein Blockdiagramm, welches den Gesamtaufbau einer Ausführungsform eines Vor-Zusammenstoßsicherheitssystems (pre-crash safety system, „PCS”) zeigt, welches das Bezugszeichen 1 hat und in ein Fahrzeug eingebaut ist, welches nachfolgend als Orts- oder Eigenfahrzeug bezeichnet wird. Das PCS 1 ist mit einer Erkennungsfunktion zur Erkennung der Tatsache, dass ein Zusammenstoß zwischen Eigenfahrzeug und einer Person (z. B. Fußgänger oder Fahrradfahrer) unmittelbar bevorsteht und mit einer Zusammenstoßminderungsfunktion ausgestattet, welche dahingehend wirkt, den Stoß oder Schlag bei einem Zusammenstoß zu mindern oder zu verringern, so dass Verletzung an der Person verringert oder idealerweise vermieden werden können.
  • Gemäß 1 enthält das PCS 1 eine Zusammenstoßminderungssteuerung 10, sowie einen Satz von Vorrichtungen, welche nachfolgend als Sensorvorrichtungen 30 bezeichnet werden, und welche Informationen erfassen oder erlangen, welche externe Objekte und die Geschwindigkeit etc. des Eigenfahrzeugs aufnehmen. Das PCS 1 enthält auch eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung 35 und einen Satz von gesteuerten Stellgliedern 40. Die Sensorvorrichtungen 30 umfassen u. a. (und beispielsweise) eine Radarvorrichtung 31, einen Gierratensensor 32, einen Raddrehzahlsensor 33 und eine Kamera 34. Die Radarvorrichtung 31 erkennt beliebige Objekte (d. h. andere Fahrzeuge, ortsfeste Hindernisse, Fußgänger etc.) die in dem Bewegungsweg des Eigenfahrzeugs liegen, als Zielobjekt und ermittelt die Position (relativ zu dem Eigenfahrzeug) eines solchen Zielobjekts, d. h., misst die Distanz zum Zielobjekt etc.
  • Der Gierratensensor 32 erkennt eine Gierrate des Eigenfahrzeugs, während der Drehzahlsensor 33 die Drehzahl eines Fahrzeugrads erkennt. Die Kamera 34 bei dieser Ausführungsform ist eine Videokamera, welche aufeinanderfolgende Bilder in einem Bereich vorderhalb des Eigenfahrzeugs aufnehmen kann (d. h. als entsprechende Rahmen von Bilddaten).
  • Die Erkennungsergebnisse von den Sensorvorrichtungen 30 werden der Zusammenstoßminderungssteuerung 10 zugeführt.
  • Die Radarvorrichtung 31 ist eine bekannte Bauart von Radarvorrichtungen in Fahrzeugen, welche periodisch (z. B. alle 100 ms) einen Vorgang durchführt, bei dem irgendein Zielobjekt erkannt wird und die Distanz zum erkannten Zielobjekt gemessen wird, indem Radarwellen ausgesendet werden und Informationen auf der Grundlage der erhaltenen reflektierten Wellen ermittelt werden, die von einem Zielobjekt empfangen werden.
  • Die Fahrzeugnavigationsvorrichtung 35 erkennt die momentane Position des Eigenfahrzeugs, sowie Umgebungsparameter des Fahrzeugs, wobei der Begriff „Umgebungsparameter” Informationen bezeichnet, welche Umgebungsbedingungen betreffen oder angeben, unter denen das Eigenfahrzeug momentan fährt, wie beispielsweise Fahrbahntyp, auf dem das Fahrzeug fährt (z. B. Schnellstraße, Innerortsstraße etc.). Die Umgebungsparameter können auch die relative Häufigkeit von Verkehrsunfällen auf der Straße spezifizieren, auf der das Fahrzeug momentan fährt (welche beispielsweise vorab aufgrund von Unfallstatistiken ermittelt wurden). Die Fahrzeugnavigationsvorrichtung 35 enthält einen Anzeigeabschnitt (nicht dargestellt), der erkannte Informationen darstellt, beispielsweise eine Straßenkarte mit der momentanen Position des Fahrzeugs. Die Fahrzeugnavigationsvorrichtung 35 empfängt Anfragen, welche von der Zusammenstoßminderungssteuerung 10 und von anderen Teilen der Vorrichtung übertragen werden und antwortet, indem die angeforderten Informationen an die jeweiligen Komponenten geschickt werden.
  • Insbesondere antwortet bei dieser Ausführungsform die Fahrzeugnavigationsvorrichtung 35 auf Anfragen seitens der Zusammenstoßminderungssteuerung 10 betreffend Informationen, welche Umgebungsbedingungen für das Eigenfahrzeug betreffen.
  • Die Zusammenstoßminderungssteuerung 10 ist als üblicher Mikrocomputertyp mit CPU 11, ROM 12, RAM 13 etc. konfiguriert und arbeitet unter einem Steuerprogramm, das im ROM 12 abgespeichert ist und abhängig von Erkennungsergebnissen durch die Sensorvorrichtungen 30. Die Zusammenstoßminderungssteuerung 10 führt damit eine Verarbeitung zur Implementierung verschiedener Funktionen durch, einschließlich einer Zusammenstoßminderungssteuerverarbeitung etc., wie nachfolgend beschrieben wird und steuert die Stellglieder 40 gemäß dem Verarbeitungsergebnis. Die Ernsthaftigkeit von Verletzungen aufgrund eines Zusammenstoßes zwischen dem Eigenfahrzeug und einer Person kann damit verringert werden.
  • Bei dieser Ausführungsform umfassen die gesteuerten Stellglieder 40 Stellglieder zum Aktivieren eines externen Airbags und zum Öffnen der Motorhaube, um die Entfaltung des Airbags nach außen aus dem Inneren der Haube heraus in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs zu ermöglichen. Letztere Funktion wird üblicherweise als „aktive Haube” bezeichnet. Stellglieder sind weiterhin vorgesehen, die zur Bremsenbetätigung, für den Lenkmechanismus und die Sicherheitsgurtmechanismen des Eigenfahrzeugs vorgesehen sind, wenn ein Zusammenstoß unmittelbar bevorsteht. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auf diejenigen Komponenten gerichtet, die speziell zum Mindern eines Zusammenstoßes mit einer Person vorgesehen sind, so dass die „gesteuerten Stellglieder 40”, wie sie nachfolgend verwendet werden, als Stellglieder zu verstehen sind, die insbesondere für den externen Airbag und den aktiven Haubenmechanismus verantwortlich sind.
  • Von der Ausführungsform durchgeführte Verarbeitungen
  • 2 ist ein Flussdiagramm einer Zusammenstoßminderungsverarbeitungsroutine, welche von der CPU 11 der Zusammenstoßminderungssteuerung durchgeführt wird. 3 ist ein Flussdiagramm einer Funktionssetzverarbeitungsroutine, welche Teil der Zusammenstoßminderungsverarbeitung ist. 4 ist ein Flussdiagramm einer Personenwahrscheinlichkeitsberechnungsverarbeitungsroutine, welche Teil der Funktionssetzverarbeitungsroutine ist. 5 ist ein Flussdiagramm einer Schwellenwertberechnungsverarbeitungsroutine, welche Teil der Funktionssetzverarbeitungsroutine. Je de dieser Verarbeitungsroutinen oder jeder dieser Programmabläufe wird von der Zusammenstoßminderungssteuerung 10 durchgeführt.
  • Bei der Ausführungsform beginnt die Zusammenstoßminderungsverarbeitung periodisch innerhalb einer festen Periode (z. B. einmal pro 50 ms) durchgeführt zu werden, nachdem der Zündschalter des Eigenfahrzeugs betätigt wurde. Gemäß 2 besteht die Zusammenstoßminderungsverarbeitungsroutine im Wesentlichen aus einem Zielobjektwahlverarbeitungsschritt (S110), einem Funktionssetzverarbeitungsschritt (S120), einem Funktionsbeurteilungsverarbeitungsschritt (S130) und einem Funktionssteuerverarbeitungsschritt (S140).
  • Die Zielobjektwahlverarbeitung von Schritt S110 wird durchgeführt, um irgendein Zielobjekt zu erkennen, d. h. ein Objekt, welches sich im Bewegungsweg des Eigenfahrzeugs befindet. Bei dieser Verarbeitung werden Erkennungsergebnisse von der Radarvorrichtung 31 und von der Kamera 34 entsprechend aufgenommen und es erfolgt eine Entscheidung dahingehend, ob es sich um Zielobjekt handelt, bei dem eine Zusammenstoßgefahr besteht, in dem auf die Erkennungsergebnisse zurückgegriffen wird. Wenn ein solches Objekt erkannt wird, wird eine Verarbeitung durchgeführt, um den Bewegungspfad dieses Objekts abzuschätzen und um seine Geschwindigkeit relativ zum Eigenfahrzeug abzuschätzen etc. Die Verarbeitungsergebnisse werden verwendet, um ein Zielobjekt auszuwählen, für das ein Zusammenstoß mit dem Eigenfahrzeug unmittelbar bevorsteht oder droht.
  • In der Funktionssetzverarbeitung von Schritt S120 erfolgt eine Entscheidung (wenn im Schritt S110 ein Zielobjekt ausgewählt wurde) dahingehend, ob das ausgewählte Zielobjekt eine Person ist. Wenn beurteilt wird, dass das ausgewählte Zielobjekt eine Person ist, wird eine Information, welche eine Zulassung des Betriebs der gesteuerten Stellglieder 40 ausdrückt, im RAM 13 gespeichert. Wenn das ausgewählte Zielobjekt jedoch nicht als eine Person beurteilt wird, wird eine Information im RAM 13 gespeichert, anhand der eine Aktivierung (das Funktionieren) der gesteuerten Stellglieder 40 unterbunden ist. Die Betriebssetzverarbeitung wird nachfolgend noch näher erläutert.
  • In der Funktionsbeurteilungsverarbeitung von Schritt S130 erfolgt eine Entscheidung dahingehend, ob ein Zeitpunkt erreicht worden ist, zu welchem die Betätigung der gesteuerten Stellglieder 40 begonnen werden soll. Bei der vorliegenden Ausführungsform liegt eine Mehrzahl von Stellgliedern 40 vor und daher wird diese Verarbeitung entsprechend separat jeweils hierfür durchgeführt. Wenn beurteilt wird, dass ein Zeitpunkt erreicht ist, zu dem ein bestimmtes der gesteuerten Stellglieder 40 aktiviert werden soll, wird ein Aktivierungsbefehl ausgegeben, der dieses spezielle Stellglied anspricht.
  • Genauer gesagt, basierend auf der abgeschätzten Route und Relativgeschwindigkeit des gewählten Zielobjekts (erlangt aus der Zielobjektwahlverarbeitung), wird eine Schätzung der Zeit gemacht, die verstreicht, bis der Zusammenstoß zwischen dem ausgewählten Zielobjekt und dem Eigenfahrzeug erfolgt. Dieses abgeschätzte zu verstreichende Zeitintervall wird nachfolgend als Zusammenstoß- oder Kollisionsintervall bezeichnet. Wenn das Zusammenstoßintervall geringer als ein geschätzter minimaler Zeitbetrag ist, der zur Vermeidung des Zusammenstoßes notwendig ist, wird bestimmt, dass die gesteuerten Stellglieder 40 in Betrieb versetzt werden sollen (zu entsprechend geeignetem Zeitpunkt, wie oben erwähnt).
  • Bei der Funktionssteuerverarbeitung von Schritt S140 werden, wenn die obige Information, welche die Zulässigkeit der Aktivierung der Stellglieder ausdrückt, in den Sensorvorrichtungen 30 durch Verarbeitung von Schritt S120 gespeichert wurde und (durch die Verarbeitung von S130) bestimmt wurde, dass die Funktion der gesteuerten Stellglieder 40 zu beginnen hat, Befehle zum Beginn dieser Funktionen ausgegeben.
  • Wenn sich jedoch gezeigt hat, dass die Information gespeichert ist, die eine Unterbindung der Aktivierung der gesteuerten Stellglieder 40 in den Sensorvorrichtungen 30 zu diesem Zeitpunkt angibt, werden Befehle zum Beginn der Funktion nicht an die gesteuerten Stellglieder 40 übertragen, ungeachtet der Ergebnisse, die in der Funktionsbeurteilungsverarbeitung von Schritt S130 erhalten wurden.
  • Die Funktionssetzverarbeitung (Schritt S120) wird nachfolgend näher beschrieben. Bei dieser Verarbeitung wird zunächst gemäß 3 eine Personenwahrscheinlichkeits verarbeitung an einem ausgewählten Zielobjekt durchgeführt (Schritt S210). Bei dieser Verarbeitung wird gemäß 4 zunächst ein aufgenommenes Bild, welches das ausgewählte Zielobjekt enthält, von der Kamera 34 erlangt (Schritt S310). Die Form des Zielobjekts (wie es in dem aufgenommenen Bild erscheint) wird dann (Schritt S320) mit einer oder mehreren Schablonen verglichen, welche vorab im ROM 12 zur Verwendung bei der Musteranpassung gespeichert wurden. Die Schablonen entsprechen möglichen Formen (äußeren Erscheinungsbildern) von Personen.
  • Der Grad der Übereinstimmung zwischen dem ausgewählten Zielobjekt und den Schablonen wird dann berechnet (Schritt S330). Die Größe des Zielobjekts wird ebenfalls berechnet. Bei dieser Größenberechnung wird die Distanz des ausgewählten Zielobjekts zu dem Eigenfahrzeug (erhalten von der Radarvorrichtung 31) erlangt. Basierend auf Größenabmessungen (z. B. Höhe und/oder Breite) des Zielobjekts bezüglich dem aufgenommenen Bild, der Distanz des Zielobjekts (erhalten von der Radarvorrichtung 31) und der Abbildungseigenschaften der Kamera 34 (Bildsensorparameter, Linsenbrennweite etc.) werden eine oder mehrere tatsächliche Größenabmessungen des Zielobjekts berechnet.
  • Jedes Zielobjekt, welches außerhalb eines vorbestimmten Bereiches möglicher Größen einer Person ist (z. B. Bereich von möglichen Höhen- und/oder Breitenwerten) wird dann aus einer weiteren Berücksichtigung ausgeschlossen. Für jedes verbleibende Zielobjekt wird der Grad der Anpassung oder Übereinstimmung mit den Schablonen als ein numerischer Wert erhalten, der gemäß zunehmender Wahrscheinlichkeit, dass das Zielobjekt eine Person ist, zunimmt. Dieser numerische Wert wird nachfolgend als Personenwahrscheinlichkeit bezeichnet und liegt bei der Ausführungsform in einem Bereich zwischen 0 und 1. Wenn die Verarbeitung von Schritt S330 abgeschlossen ist, endet die Personenwahrscheinlichkeitsberechnungsverarbeitung.
  • Es wird dann auf die Verarbeitung von 3 zurückgekehrt und die Schwellenwertberechnungsverarbeitung wird durchgeführt (Schritt S220). Diese Verarbeitung wird durchgeführt, um einen Schwellenwert zu erhalten, der bei der Beurteilung verwendet wird, ob ein ausgewähltes Zielobjekt eine Person ist. Zunächst werden gemäß 5 die Fahrumgebung oder die Fahrbedingungen des Eigenfahrzeugs erlangt (Schritt S410).
  • Der Begriff „Fahrumgebung” bezeichnet Bedingungen betreffend das Eigenfahrzeug zum momentanen Zeitpunkt, einschließlich der Verkehrszustände, unter denen das Fahrzeug momentan betrieben werden muss, Tageszeit, Wochentag, Datum, Fahrbahntyp, auf dem das Fahrzeug fährt, Fahrbahnbreite, ob es momentan Tag oder Nacht ist, Wetter, Straßenzustand, ob es weiße Linien (Fahrbahnmarkierungen) auf der Fahrbahn gibt etc. (Insbesondere bezeichnet „Tageszeit” hier „Stunden mit Tageslicht”, wohingegen „Nacht” „Stunden der Dunkelheit” bedeutet.) Diese Informationen werden aus der Fahrzeugnavigationsvorrichtung 35 erlangt. Es wäre möglich, die Schwellenwertberechnungsverarbeitung unter Verwendung sämtlicher derartiger Fahrumgebungsinformationen durchzuführen. Aus Gründen der Einfachheit der Beschreibung sei jedoch nachfolgend angenommen, dass der Schwellenwert basierend alleine auf einer Information gesetzt wird, welche den Straßentyp spezifiziert (d. h. Information dahingehend, ob oder ob nicht das Eigenfahrzeug auf einer Straße fährt, welche auf die alleinige Benutzung durch Fahrzeuge beschränkt ist), sowie Informationen, die festlegen, ob es momentan Tag oder Nacht ist.
  • Kompensationsfaktoren (die an den Schwellenwert gemäß nachfolgender Beschreibung anzuwenden sind), werden vorab in ROM 12 gespeichert. Jeder Kompensationsfaktor wird zusammen mit einem entsprechenden Informationspunkt gespeichert, der einen bestimmten Straßentyp spezifiziert oder das Fahren bei Tag oder Nacht spezifiziert.
  • Bei Abschluss von Schritt S410 wird ein vorbestimmter Anfangswert von 0.5 für den Schwellenwert festgesetzt und in RAM 13 gespeichert (Schritt S420). Es erfolgt dann eine Entscheidung dahingehend, ob das Fahrzeug momentan auf einer Straße fährt, die zur alleinigen Benutzung durch Fahrzeuge ausgewiesen ist (Schritt S430). Wenn dies der Fall ist (Entscheidung JA in Schritt S430), wird der im RAM 13 gehaltene Schwellenwert mit einem Kompensationsfaktor von 1.5 multipliziert und das Ergebnis in RAM 13 gespeichert (Schritt S440), um den vorherigen Schwellenwert zu ersetzen. Wenn beurteilt wird, dass das Fahrzeug auf einer Straße fährt, die nicht alleine zur ausschließlichen Benutzung durch Fahrzeuge ausgewiesen ist (Entscheidung NEIN im Schritt S430), wird der Schwellenwert in RAM 13 mit einem Kompensationsfaktor von 0.8 multipliziert und das Ergebnis in RAM 13 gespeichert, um den vorherigen Schwellenwert zu ersetzen (Schritt S450).
  • Nachfolgend erfolgt eine Entscheidung, ob es momentan Tag oder Nacht ist (Schritt S460). Wenn es momentan Tageszeit ist (JA in Schritt S460), wird der Schwellenwert in RAM 13 mit einem Kompensationsfaktor von 0.8 multipliziert und das Ergebnis wird in RAM 13 gespeichert, um den vorherigen Schwellenwert zu ersetzen (Schritt S470) und die Schwellenwertberechnungsverarbeitung endet. Wenn beurteilt wird, dass das Eigenfahrzeug momentan bei Nacht fährt (Entscheidung NEIN im Schritt S460), wird der Schwellenwert im RAM 13 mit einem Kompensationsfaktor von 1.2 multipliziert und das Ergebnis im RAM 13 gespeichert, um den vorherigen Schwellenwert zu ersetzen (Schritt S480). Die Schwellenwertberechnungsverarbeitung endet dann.
  • Nach Abschluss der Schwellenwertberechnungsverarbeitung wird zur Verarbeitung von 3 zurückgekehrt. Zunächst (S230) wird die Personenwahrscheinlichkeit, die im Schritt S210 berechnet wurde, mit dem Schwellenwert verglichen, der im Schritt S220 berechnet wurde. Wenn die Personenwahrscheinlichkeit den Schwellenwert übersteigt (JA im Schritt S230), wird eine Information, die eine Zulassung der Aktivierung der gesteuerten Stellglieder 40 spezifiziert, im RAM 13 gespeichert (Schritt S240) und die Funktionssetzverarbeitung beendet.
  • Wenn die Personenwahrscheinlichkeit den Schwellenwert nicht übersteigt, wird eine Information zum Unterbinden der Aktivierung der gesteuerten Stellglieder 40 (Zulässigkeit verweigert) im RAM 13 gespeichert (Schritt S250) und die Funktionssetzverarbeitung endet.
  • Die Schritte S460 bis S480 von 5 dienen zum Modifizieren des Schwellenwerts gemäß der Tatsache, ob das Eigenfahrzeug momentan während der Tageszeit oder während der Nachtzeit gefahren wird. Der Grund hierfür ist in 6 dargestellt, wo Beispiele von relativen Unfallraten (Zusammenstößen zwischen Fahrzeugen und Personen) dargestellt sind, die während der Tagesstunden bzw. Nachtstunden geschehen. Gemäß 6 besteht während der Tagesstunden eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich Personen (Fußgänger, Fahrradfahrer etc.) auf einer Straße befinden. Somit wird während eines Betriebs des Eigenfahrzeugs während der Tagesstunden bei dieser Ausführungsform sichergestellt, dass ein Zielobjekt einfacher als eine Person beurteilt wird, als dies beim Fahrend während der Nacht der Fall wäre, d. h., indem der Schwellenwert abgesenkt wird.
  • Wenn weiterhin das Eigenfahrzeug sich auf einer Straße bewegt, die ausschließlich zur Benutzung durch Fahrzeuge ausgewiesen ist, liegt eine relativ geringe Wahrscheinlichkeit vor, dass ein erkanntes Zielobjekt eine Person sein wird. Wenn somit auf einer solchen Straße gefahren wird, ist sichergestellt, dass ein Zielobjekt weniger einfach als eine Person beurteilt werden wird im Vergleich zu dem Fall, in dem auf einem anderen Straßentyp gefahren wird. Dies erfolgt durch Erhöhen des Schwellenwerts (Schritt S440 in 5).
  • Von der Ausführungsform erhaltene Effekte
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform führt die CPU 11 der Zusammenstoßminderungsvorrichtung 10 eine Zusammenstoßminderungsverarbeitung durch, um die Auswirkung eines Zusammenstoßes zwischen dem Eigenfahrzeug und einer Person zu verringern. Wenn hierbei ein Zielobjekt als eine Zusammenstoßgefahr für das Eigenfahrzeug darstellend ausgewählt wird, schätzt die Vorrichtung die Zeit, die bis zum Zusammenstoß verstreicht. Zusätzlich erfolgt eine Beurteilung dahingehend, ob das ausgewählte Zielobjekt eine Person ist. Basierend auf dem Beurteilungsergebnis und der geschätzten Zeit bis zum Zusammenstoß wird eine Bestimmung gemacht, ob die gesteuerten Stellglieder 40 zu betätigen sind, damit die Zusammenstoßauswirkungen verringert werden, wenn das Eigenfahrzeug mit der Person zusammenstößt. Insbesondere, wenn das ausgewählte Zielobjekt als eine Person beurteilt wird und wenn zusätzlich beurteilt wird, dass die Zeit, die bis zum Zusammenstoß verstreichen wird, kürzer als eine Minimumdauer ist (d. h. geringer als die minimale Zeitdauer, die zum Zusammenstoß vermeiden notwendig wäre), werden die gesteuerten Stellglieder 40 aktiviert.
  • Insbesondere berechnet bei der Bestimmung, ob ein ausgewähltes Zielobjekt eine Person ist, die CPU 11 einen Personenwahrscheinlichkeitswert für dieses Zielobjekt, der auf dem Übereinstimmungsgrad (Grad der Ähnlichkeit) zwischen einem oder meh reren Parametern betreffend das äußere Erscheinungsbild einer Person (z. B. maximale Höhe, die mit einer Person kompatibel ist etc.) und den Erkennungsergebnissen von Radarvorrichtung 31 und Kamera 34 basiert.
  • Zusätzlich erlangt die CPU 11 Erkennungsergebnisse vom Gierratensensor 32 und der Fahrzeugnavigationsvorrichtung 35, welche Umgebungsbedingungen zum Zeitpunkt der Erkennung des ausgewählten Zielobjekts angeben, d. h. die Bedingungen, unter denen das Eigenfahrzeug gerade fährt (z. B., ob das Eigenfahrzeug auf einer Straße fährt, die ausschließlich für Fahrzeuge freigegeben ist, wie oben beschrieben). Basierend auf dieser Umgebungsinformation und der berechneten Personenwahrscheinlichkeit wählt die CPU 11 aus einer Mehrzahl von Kompensationsfaktoren, welche vorab in einem ROM gespeichert worden sind, wobei jeder Kompensationsfaktor, der gespeichert ist, mit einem entsprechenden Umgebungsparameter in Verbindung steht (Betrieb während der Nacht, Betrieb während des Tags, Betrieb auf einer Straße, die nur für Fahrzeuge freigegeben ist etc.). Bei dieser oben beschriebenen Ausführungsform wird ein anfangs bestimmter (voreingestellter) Schwellenwert modifiziert, indem die Kompensationsfaktoren angewendet werden, welche den Umgebungsparameter entsprechen, unter denen das Fahrzeug zum Zeitpunkt des Erkennens des ausgewählten Zielobjekts betrieben wird.
  • Die berechnete Personenwahrscheinlichkeit wird dann mit dem sich ergebenden modifizierten Schwellenwert verglichen. Wenn die Personenwahrscheinlichkeit diesen Schwellenwert übersteigt, wird das ausgewählte Objekt als eine Person beurteilt.
  • Es versteht sich, dass es gleichermaßen möglich wäre, einen fest vorbestimmten Schwellenwert zu verwenden und die Kompensationsfaktoren anzuwenden, um die Personenwahrscheinlichkeit zu modifizieren, die für das ausgewählte Zielobjekt berechnet wurden. Die sich ergebende modifizierte Personenwahrscheinlichkeit wurde dann mit dem festen Schwellenwert verglichen werden, um damit zu beurteilen, ob das Zielobjekt eine Person ist.
  • Auf jeden Fall wird hierdurch der gleiche Effekt erhalten, d. h. wenn die Umgebungsparameter des Eigenfahrzeugs anzeigen, dass es eine relativ hohe Wahrschein lichkeit gibt, dass ein ausgewähltes Zielobjekt (mit der Zusammenstoßgefahr) eine Person ist, kann der Schwellenwert oder die Personenwahrscheinlichkeit entsprechend dem Zielobjekt so modifiziert werden, dass die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass das Zielobjekt als eine Person beurteilt wird (d. h. durch Verringern des Schwellenwerts oder durch Erhöhen der Personenwahrscheinlichkeit).
  • Umgekehrt, wenn die Umgebungsparameter des Fahrzeugs anzeigen, dass es eine relativ geringe Wahrscheinlichkeit gibt, dass das ausgewählte Zielobjekt eine Person ist (z. B., wenn das Eigenfahrzeug auf einer Straße fährt, die ausschließlich zur Benutzung durch Fahrzeuge freigegeben ist oder während Nachtzeiten), wird der Schwellenwert oder wird die Personenwahrscheinlichkeit so modifiziert, dass die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass das Zielobjekt als eine Person beurteilt wird (d. h. der Schwellenwert wird erhöht oder die Personenwahrscheinlichkeit wird verringert).
  • Auf diese Weise wird es möglich, genauer zwischen einem Zielobjekt, das eine Person ist, und anderen Objekttypen zu unterscheiden. Es kann damit mit höherer Zuverlässigkeit sichergestellt werden, dass die gesteuerten Stellglieder 40 nur für den bestimmten Fall aktiviert werden, dass ein Zusammenstoß mit einer Person unvermeidlich ist.
  • Mit oben beschriebener Ausführungsform berechnet die CPU 11 des PCS 1 eine Personenwahrscheinlichkeit basierend auf Parametern, die einem Zielobjekt zugehörig sind und die aus Erkennungsergebnissen erhalten werden (Distanzdaten und Bilddaten), welche von der Radarvorrichtung 31 und der Kamera 34 erhalten werden. Zusätzlich erlangt die CPU 11 eine Umgebungsbedingungsinformation betreffend das Eigenfahrzeug vom Gierratensensor 32, der Fahrzeugnavigationsvorrichtung 35 etc., und ermittelt einen Kompensationsfaktor durch Modifizieren des Schwellenwerts (oder der Berechnung von Personenwahrscheinlichkeit) basierend auf dieser Information und modifiziertem Schwellenwert (oder die Personenwahrscheinlichkeit) entsprechend vor der Durchführung eines Vergleichs zwischen der Personenwahrscheinlichkeit und dem Schwellenwert, um zu beurteilen, ob oder ob nicht ein bestimmtes Zielobjekt eine Person ist.
  • Man erkennt hieraus, dass die vorliegende Erfindung es möglich macht, eine Ausstattung, die normalerweise in ein Kraftfahrzeug eingebaut ist (Fahrzeugnavigationsvorrichtung etc.) dafür zu verwenden, die momentanen Umgebungsbedingungen zu erhalten, unter denen das Fahrzeug fährt und diese Informationen zu verwenden, auf einfache Weise die Wahrscheinlichkeit zu bestimmen, dass sich eine Person im Bewegungsweg des Fahrzeugs befindet.
  • Weiterhin wendet die CPU 11 der obigen Ausführungsform eine Kompensation an dem Schwellenwert an, indem ein Kompensationsfaktor angelegt wird, der auf der Häufigkeit basiert, mit der Unfälle zwischen Fahrzeugen und Personen in der Vergangenheit aufgetreten sind, und zwar unter Umgebungsbedingungen (d. h. Straßentyp, Tageszeit etc.), die ähnlich zu den momentanen Umgebungsbedingungen sind, in denen sich das Eigenfahrzeug momentan befindet. Insbesondere wenn das Fahrzeug in einer Umgebungsbedingung fährt, bei der eine große Zahl von Unfällen zwischen Personen und Fahrzeugen in der Vergangenheit aufgetreten ist, wird dies als ein Indikator für eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit beurteilt, dass sich eine Person im Bewegungspfad des Fahrzeugs befinden kann.
  • Wenn somit bei der obigen Ausführungsform das Eigenfahrzeug unter einer derartigen Umgebungsbedingung fährt, bei der die Historie eine hohe Häufigkeit von Unfällen zwischen Personen und Fahrzeugen zeigt, wird der Schwellenwert (oder die Personenwahrscheinlichkeit) so modifiziert, dass die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass ein erkanntes Zielobjekt als eine Person beurteilt wird. Eine zuverlässigere Erkennung von Personen, die sich im Bewegungsweg des Fahrzeugs befinden, kann damit erhalten werden.
  • Zusätzlich ermittelt die CPU 11 Erkennungsergebnisse von der Fahrzeugnavigationsvorrichtung 35, die den Straßentyp anzeigen, auf dem sich das Eigenfahrzeug momentan befindet. Wenn die Straße ausschließlich zur Verwendung durch Fahrzeuge freigegeben ist, wird es schwieriger gemacht, ein Zielobjekt als eine Person zu klassifizieren (d. h., der Schwellenwert wird erhöht oder die Personenwahrscheinlichkeit wird verringert) im Vergleich zu dem Fall, bei dem die Straße nicht ausschließlich zur Verwendung durch Fahrzeuge freigegeben ist.
  • Wenn auf diese Weise das Eigenfahrzeug auf einer Straße fährt, auf der sich (prinzipiell) keine Fußgänger befinden dürfen/sollten, wird es weniger wahrscheinlich gemacht, dass ein Zielobjekt als eine Person beurteilt wird. Damit wird die Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Erkennung von Objekten, welche keine Personen sind, wesentlich verringert.
  • Weiterhin wendet bei der obigen Ausführungsform die CPU 11 ein Zielobjekterkennungsverfahren an, das die Form eines Zielobjektes verwendet, welche durch eine Bildverarbeitung erlangt wurde, die bei einem Bild angewendet wird, das von der Kamera 34 aufgenommen worden ist (die Bilder aufnimmt in einem Bereich, der relevante Zielobjekte enthalten kann). Weiterhin verwendet das Zielobjekterkennungsverfahren den Distanzwert zum Zielobjekt, der von der Radarvorrichtung 31 ermittelt wurde. Die Personenwahrscheinlichkeit wird dann basierend auf Form und Distanz berechnet.
  • Basierend auf der Distanz des Zielobjekts und der Größe des Zielobjekts, wie es im aufgenommenen Bild erscheint, wird die tatsächliche Größe des Zielobjektes abgeschätzt, wie oben beschrieben. Die Unterscheidungsgenauigkeit zwischen Personen und anderen Objektgruppen kann damit erhöht werden, indem diese tatsächliche Größeninformation verwendet wird. Insbesondere können Objekte, welche sich wesentlich in ihrer Form und/oder Größe gegenüber einem Möglichkeitsbereich von Form und/oder Größe einer Person unterscheiden, rasch aus weiteren Berücksichtigungen ausgeschlossen werden.
  • Andere Ausführungsformen
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt und verschiedene andere Ausführungsformen oder Abwandlungen können gemacht werden.
  • Beispielsweise wird bei obiger Ausführungsform die Form eines Zielobjektes basierend auf einer Bildverarbeitung ermittelt, die an Bildern durchgeführt wird, die von der Kamera 34 aufgenommen wurden. Wenn jedoch die Radarvorrichtung 31 so konfigu riert ist, dass sie Höhe und Breite eines Zielobjektes messen kann und nicht nur die Distanz, kann die Verwendung der Kamera 34 überflüssig sein. in diesem Fall wird die Größe eines Zielobjektes basierend auf Höhen- und Breitenwerte des Objektes abgeschätzt, wie sie von der Radarvorrichtung 31 erhalten werden.
  • Die 7 und 8 zeigen Beispiele von Beziehungen zwischen Werten von Höhe und Breite eines Zielobjektes (erkannt von der Radarvorrichtung 31) und Koeffizienten zur Verwendung bei der Berechnung der Personenwahrscheinlichkeit. Wie in den 7 und 8 gezeigt, gibt es, wenn die Breite eines Zielobjektes 0 beträgt und die Höhe in einem Bereich zwischen 1.0 bis 1.8 m ist, eine maximale Wahrscheinlichkeit, dass das Zielobjekt eine Person ist. Insbesondere wird der Personenwahrscheinlichkeitswert für ein Zielobjekt berechnet, indem jeder der Breitenkoeffizienten (erhalten durch Anwenden des erkannten Breitenwertes des Zielobjekts an die Beziehung gemäß 7) und der Höhenkoeffizient (erhalten durch Anwenden des erkannten Höhenwerts des Zielobjekts an die Beziehung gemäß 8) mit einer geeigneten vorbestimmten Konstante multipliziert wird, z. B. 0.5, und dann die Multiplikationsergebnisse addiert werden.
  • Es kann somit festgehalten werden, dass, je mehr die Breite eines Zielobjekts von 0.5 m abweicht, umso kleiner die Personenwahrscheinlichkeit wird. Auf ähnliche Weise wird die Personenwahrscheinlichkeit umso kleiner, je mehr die Höhe des Zielobjekts von dem Bereich zwischen 1.0 bis 1.8 m abweicht.
  • In einer weiteren Alternative wäre es möglich, sowohl eine Radarvorrichtung gemäß obiger Beschreibung zu verwenden, um eine erste Personenwahrscheinlichkeit abzuleiten und auch eine Abbildungsvorrichtung (z. B. Videokamera) und eine Bildverarbeitung anzuwenden, um eine zweite Personenwahrscheinlichkeit abzuleiten und dann diese Personenwahrscheinlichkeit zu kombinieren, um eine endgültige Personenwahrscheinlichkeit zu erhalten (d. h. durch Multiplizieren jeder der ersten und zweiten Personenwahrscheinlichkeiten mit einer geeigneten Konstanten, beispielsweise 0.5 und dann durch Summieren der Multiplikationsergebnisse).
  • Es wäre weiterhin auch möglich, eine Kompensation an dem obigen Schwellenwert gemäß der Zeitlänge anzulegen, während der ein ausgewähltes Objekt weiterhin als eine Person beurteilt wird. Alternativ (wenn eine Mehrzahl unterschiedlicher Verfahren entsprechend separat angewendet wird, um zu beurteilen, ob ein erkanntes Zielobjekt eine Person ist) kann die Kompensation an dem Schwellenwert gemäß der Gesamtanzahl von Verfahren angewendet werden, für welche eine Entscheidung dazu geführt hat, dass das Zielobjekt eine Person ist.
  • Zusätzlich zu dem oben gesagten wäre es möglich, eine derartige Kompensation anzuwenden, dass ein berechneter Personenwahrscheinlichkeitswert modifiziert wird, wobei dann die sich ergebende modifizierte Personenwahrscheinlichkeit mit einem bestimmten Schwellenwert verglichen wird, anstatt dass eine Kompensation an den Schwellenwert angelegt wird, wie bei obiger Ausführungsform.
  • Weiterhin werden bei der obigen Ausführungsform Daten vorab in einen ROM gespeichert, welche jeden von entsprechenden Kompensationsfaktoren (zur Anwendung bei der Kompensation eines Schwellenwerts oder einer Personenwahrscheinlichkeit) einen entsprechenden aus einer Mehrzahl von Umgebungsbedingungsparametern zuordnen (beispielsweise unterschiedliche Straßentypen). Es wäre jedoch gleichermaßen möglich, Daten in einem ROM zu speichern, welche jeden von entsprechenden vorbestimmten Personenwahrscheinlichkeitswerten einem entsprechenden aus einer Mehrzahl von Umgebungsbedingungsparametern zuordnen.
  • Wenn in diesem Fall ein solcher Personenwahrscheinlichkeitswert aus dem ROM gemäß der momentanen Umgebungsbedingung des Eigenfahrzeugs ausgewiesen wird, kann ein Kompensationsfaktor basierend auf diesem Personenwahrscheinlichkeitswert berechnet werden. Der Kompensationsfaktor kann dann wie bei der ersten Ausführungsform angewendet werden (um einen Schwellenwert oder eine Personenwahrscheinlichkeit zu kompensieren).
  • Es sei weiterhin festzuhalten, dass bei der vorliegenden Erfindung eine Änderung des Schwellenwerts (oder eines Erhöhung der Personenwahrscheinlichkeit) auf stufen weise Art wie bei der beschriebenen Ausführungsform oder in einer kontinuierlichen oder stetigen Weise durchgeführt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2008-230031 [0001]
    • - JP 2003-226211 [0003]

Claims (18)

  1. Eine Personenerkennungsvorrichtung, aufweisend: Zielobjektparametererkennungsmittel, welche wenigstens einen Zielobjektparameter zu erkennen vermögen, der das äußere Erscheinungsbild eines Zielobjekts betrifft; Personenwahrscheinlichkeitsberechnungsmittel, welche eine Personenwahrscheinlichkeit als einen numerischen Wert zu berechnen vermögen, wobei die Personenwahrscheinlichkeit einen Übereinstimmungsgrad zwischen dem wenigstens einen Zielobjektparameter und einen vorbestimmten Personenparameter ausdrückt, der ein typisches äußeres Erscheinungsbild einer Person betrifft; Umgebungserkennungsmittel, welche wenigstens eine Umgebungsbedingung betreffend eine Umgebung zu erkennen vermögen, in welcher der wenigstens eine Zielobjektparameter zum Zeitpunkt der Erkennung des Zielobjektparameters erkannt wird; und Personenbeurteilungsmittel, welche die Personenwahrscheinlichkeit mit einem Schwellenwert zu vergleichen vermögen und beurteilen, dass das Zielobjekt eine Person ist, wenn die Personenwahrscheinlichkeit den Schwellenwert übersteigt; wobei die Personenerkennungsvorrichtung Kompensationsmittel aufweist, welche einen bestimmten aus Schwellenwert und Personenwahrscheinlichkeit gemäß der erkannten Umgebungsbedingung einzustellen vermögen, wobei die Einstellung derart durchgeführt wird, dass es gemäß einer zunehmenden Wahrscheinlichkeit, dass sich Personen in der Umgebung befinden, was durch die Umgebungsbedingung angezeigt wird, zunehmend einfacher wird, das Zielobjekt als eine Person zu beurteilen.
  2. Personenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Speicher mit hierin gespeicherten Daten, welche entsprechend unterschiedliche der Umgebungsbedingungen entsprechenden Werten eines Kompensationsfaktors zuordnen, wobei die Kompensationsmittel so konfiguriert sind, dass sie die Kompensation durch Erlangen eines der Kompensationsfaktorwerte entsprechend der Umgebungsbedingung aus dem Speicher durchführen, welche von dem Umgebungsbedingungserkennungsmittel erkannt wurde und den Kompensationsfaktor an einen bestimmten von Schwellenwert und Personenwahrscheinlichkeit anwenden.
  3. Personenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsmittel den Kompensationsfaktor kleiner als 1 setzen, wenn die erkannte Umgebungsbedingung einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit entspricht, dass ein beliebiges Zielobjekt eine Person sein wird und einen bestimmten Schwellenwert mit dem Kompensationsfaktor multiplizieren, um einen kompensierten Schwellenwert zu erhalten, und die Personenbeurteilungsmittel die Personenwahrscheinlichkeit mit dem kompensierten Schwellenwert vergleichen.
  4. Personenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompensationsmittel den Kompensationsfaktor auf größer als 1 setzen, wenn die erkannte Umgebungsbedingung einer relativ hohen Wahrscheinlichkeit entspricht, dass ein beliebiges Zielobjekt eine Person sein wird und die Personenwahrscheinlichkeit mit dem Kompensationsfaktor multiplizieren, um eine kompensierte Personenwahrscheinlichkeit zu erhalten; und die Personenbeurteilungsmittel die kompensierte Personenwahrscheinlichkeit mit einem bestimmten Schwellenwert vergleichen.
  5. Personenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Computer und eine Datenspeichervorrichtung, wobei ein Steuerprogramm vorab in der Datenspeichervorrichtung gespeichert wird, wobei entsprechende Funktionen der Personenwahrscheinlichkeitsberechnungsmittel, der Personenbeurteilungsmittel und der Kompensationsmittel durch Prozessschritte implementiert werden, welche von dem Computer abgearbeitet werden, der unter dem Steuerprogramm arbeitet.
  6. Personenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Personenerkennungsvorrichtung in ein Fahrzeug eingebaut ist und Zielobjektwahlmittel aufweist, welche ein bestimmtes Zielobjekt aus einem oder mehreren er kannten Objekten auszuwählen vermögen, beispielsweise einen Körper, der an einer Position liegt, der mit einer Bewegungsrichtung des Fahrzeugs übereinstimmt, und die Umgebungserkennungsmittel eine Umgebung, in der sich das Fahrzeug momentan bewegt, als eine aus einer Mehrzahl von vorbestimmten Fahrumgebungen zu erkennen vermögen und die Einstellmittel die Einstellung gemäß der erkannten Fahrumgebung durchzuführen vermögen.
  7. Personenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zielobjektwahlmittel wenigstens entweder eine Radarvorrichtung oder eine Abbildungsvorrichtung aufweisen, welche in das Fahrzeug eingebaut ist, um Informationen zu erhalten, welche die Zielobjektposition angeben, wobei weiterhin Positionsinformationsverarbeitungsmittel vorgesehen sind, welche die Information zu verarbeiten vermögen, um die Auswahl des speziellen Zielobjekts durchzuführen.
  8. Personenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Computer und eine Datenspeichervorrichtung, wobei ein Steuerprogramm vorab in der Datenspeichervorrichtung gespeichert ist, wobei weiterhin entsprechende Funktionen der Positionsinformationsverarbeitungsmittel implementiert sind durch Verarbeitungsschritte, welche von dem Computer abgearbeitet werden, der unter dem Steuerprogramm arbeitet.
  9. Personenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Speicher, in welchem vorab Beziehungsdaten gespeichert sind, wobei die Beziehungsdaten eine Beziehung zwischen einer Mehrzahl von entsprechend unterschiedlichen Umgebungsbedingungen und entsprechenden Werten eines Kompensationsfaktors ausdrücken, wobei die Kompensationsfaktoren vorab basierend auf Informationen gebildet werden, welche die Zahl von Unfällen zwischen Personen und Fahrzeugen enthalten, welche in der Vergangenheit unter den entsprechenden Umgebungsbedingungen geschehen sind, wobei die Kompensationsmittel Daten, welche die erkannte Fahrumgebung ausdrücken, an die Beziehungsdaten anzuwenden vermögen, um einen entsprechenden Wert für den Kompensationsfaktor zu erhalten, wobei der entsprechende Kompensationsfaktorwert zur Implementierung der Kompensation verwendet wird.
  10. Personenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die entsprechend unterschiedlichen Fahrbedingungen eine Mehrzahl von entsprechend unterschiedlichen Straßentypen umfassen.
  11. Personenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die entsprechend unterschiedlichen Straßentypen wenigstens einen Straßentyp, der auf die ausschließliche Verwendung durch Fahrzeuge beschränkt ist und einen Straßentyp beinhalten, der für allgemeinen Gebrauch ist, wobei ein Kompensationsfaktorwert entsprechend dem Straßentyp, der auf ausschließliche Verwendung durch Fahrzeuge beschränkt ist, so vorbestimmt ist, dass die Kompensation derart bewirkt wird, dass es schwierig wird, das Zielobjekt als eine Person zu beurteilen als es der Fall für einen Kompensationsfaktorwert entsprechend einem Straßentyp ist, der für allgemeinen Gebrauch freigegeben ist.
  12. Personenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zielobjektparametererkennungsmittel aufweisen: eine Abbildungsvorrichtung, welche Bilddaten aufzunehmen vermag, die ein Bild eines Bereichs ausdrücken, der das Zielobjekt enthält; Bildverarbeitungsmittel, welche die Bilddaten zu verarbeiten vermögen, um Daten zu erhalten, die eine externe Form des Zielobjekts betreffen; und eine Distanzmessvorrichtung, welche Wellen in Richtung des Zielobjekts zu übertragen vermag und sich ergebende reflektierte Wellen von dem Zielobjekt zu empfangen vermag, um eine Distanz des Zielobjekts basierend auf der reflektierten Welle zu messen, wobei die Personenwahrscheinlichkeitsberechnungsmittel die Personenwahrscheinlichkeit für das Zielobjekt basierend auf entsprechenden Ergebnissen zu berechnen vermögen, die von dem Bildverarbeitungsmittel und der Distanzmessvorrichtung in Kombination erhalten werden.
  13. Personenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zielobjektparametererkennungsmittel eine Radarvorrichtung aufweisen, welche wenigstens eine Größenabmessung des Zielobjekts zu messen vermag, wobei die Personenwahrscheinlichkeitsberechnungsmittel die Personenwahrscheinlichkeit für das Zielobjekt basierend auf einem Vergleich der gemessenen Größenabmessung mit vorbestimmten statistischen Informationen zu berechnen vermögen, welche Größenabmessungen in Relation zu Personen betreffen.
  14. Personenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Radarvorrichtung Höhe und Breite des Zielobjekts zu messen vermag, wobei die Personenwahrscheinlichkeitsberechnungsmittel die Personenwahrscheinlichkeit für das Zielobjekt basierend auf einem Vergleich der gemessenen Höhe und Breite mit vorbestimmten statistischen Informationen zu berechnen vermögen, welche Höhen und Breiten von Personen betreffen.
  15. Eine Funktionssteuervorrichtung, die in ein Fahrzeug eingebaut ist, um die Funktion einer Zusammenstoßminderungsvorrichtung des Fahrzeugs zu steuern, wobei die Zusammenstoßminderungsvorrichtung so ausgelegt ist, dass sie betreibbar ist, um einen Aufprall bei einem Zusammenstoß zwischen dem Fahrzeug und einer Person zu mindern, wobei die Funktionssteuervorrichtung aufweist: eine Personenerkennungsvorrichtung zur Unterscheidung, ob oder ob nicht ein Zielobjekt eine Person ist, wenn erkannt wird, dass die Gefahr eines unmittelbaren Zusammenstoßes zwischen Zielobjekt und Fahrzeug vorliegt; und Funktionssteuermittel, welche die Funktion der Zusammenstoßminderungsvorrichtung ermöglichen, wenn die Personenerkennungsvorrichtung beurteilt, dass das Zielobjekt eine Person ist, und die Funktion zu unterbinden vermögen, wenn die Personenerkennungsvorrichtung beurteilt, dass das Zielobjekt ein Objekt abweichend von einer Person ist, wobei die Personenerkennungsvorrichtung eine Personenerkennungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14 ist.
  16. Funktionssteuervorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Computer und eine Datenspeichervorrichtung, wobei ein Steuerprogramm vorab in der Datenspeichervorrichtung gespeichert ist, wobei Funktionen der Funktionssteuervorrichtung implementiert werden durch Prozessschritte, die von dem Computer abgearbeitet werden, der unter dem Steuerprogramm arbeitet.
  17. Eine Zusammenstoßminderungsvorrichtung, welche in ein Fahrzeug eingebaut ist, und Informationen zu erlangen vermag, welche zumindest eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs und eine Position eines Zielobjekts bezüglich einer Bewegungsrichtung des Fahrzeugs ausdrücken, aufweisend: eine Zusammenstoßminderungseinrichtung, welche zum Auffangen eines Stoßes beim Zusammenstoß zwischen Fahrzeug und einer Person betreibbar ist; Zusammenstoßberechnungsmittel, welche ein Zusammenstoßzeitintervall als ein vorhergesagtes Intervall zu berechnen vermögen, welches ein Intervall bis zu dem erfolgten Zusammenstoß zwischen Fahrzeug und Zielobjekt ist, wobei die Berechnung auf der erkannten Position und Geschwindigkeit basiert; Funktionssetzmittel, welche zu beurteilen vermögen, ob oder ob nicht das Zielobjekt eine Person ist, um eine Funktion der Zusammenstoßminderungsvorrichtung zu ermöglichen, wenn das Zielobjekt als eine Person beurteilt wird und die Funktion zu unterbinden vermögen, wenn das Zielobjekt als ein Objekt anders als eine Person beurteilt wird; und Minderungssteuermittel, welche die Funktion der Stoßabsorptionseinrichtung nur dann beginnen, wenn die Funktion von den Funktionssetzmitteln ermöglicht ist und weiterhin das Zusammenstoßzeitintervall kürzer als ein vorbestimmtes Intervall ist, das zur Vermeidung des Zusammenstoßes benötigt ist und um ansonsten die Funktion zu unterbinden, wobei die Funktionssetzmittel eine Funktionssteuervorrichtung nach Anspruch 15 aufweisen.
  18. Eine Zusammenstoßminderungsvorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen Computer und eine Datenspeichervorrichtung, wobei ein Steuerprogramm vorab in der Datenspeichervorrichtung gespeichert ist, wobei entsprechende Funktionen der Stoßberechnungsmittel und der Absorptionssteuermittel implementiert werden durch Verarbeitungsschritte, die von dem Computer durchgeführt werden, der unter dem Steuerprogramm arbeitet.
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