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HINTERGRUND
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Typische Kabel enthalten einen Leiter, wie beispielsweise eine Anzahl von Kupfer- oder Aluminiumadern, welche durch eine Isolationsschicht umgeben sind. In einigen Fällen wird die Lebensdauer eines Kabels verkürzt, wenn Wasser in das Kabel eintritt und Mikrohohlräume in der Isolationsschicht um ionische Kontaminanten herum bildet. Diese Mikrohohlräume verteilen sich über die Isolationsschicht in einer baumartigen Form, deren Sammlungen manchmal als Wasserbäume bezeichnet werden.
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Wasserbäume sind dafür bekannt, sich in der Isolationsschicht von elektrischen Kabeln zu bilden, wenn eine mittlere oder hohe Spannung an das Kabel im Vorhandensein von Wasser und Ionen angelegt wird. Während Wasserbäume wachsen, beeinträchtigen sie die dielektrischen Eigenschaften der Isolationsschicht, bis ein Versagen auftritt. Viele große Wasserbäume beginnen an dem Ort einer Störstelle oder einer Verunreinigung, jedoch ist eine Verunreinigung keine notwendige Bedingung, dass sich Wasserbäume fortpflanzen.
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Ein Wasserbaumwachstum kann eliminiert oder verzögert werden durch Entfernen oder Minimieren des Wassers oder der Ionen oder durch Reduzieren der Spannungsbelastung. Ein weiterer Ansatz erfordert die Injektion eines Dielektrikumverbesserungsfluids in Zwischenräume, welche zwischen den Adern des Kabels angeordnet sind. Jedoch, wenn ein Dielektrikumverbesserungsfluid oder jegliches andere Fluid, wie beispielsweise ein Aderblockierungsfluid etc. in das Kabel injiziert wird, kann es aus dem Kabel lecken, insbesondere während einer Wärmezirkulation. In dieser Hinsicht wird während einer Wärmezirkulation die Isolationsschicht weich und verliert ihre Spannung auf Dichtvorrichtungen, wie beispielsweise O-Ring-Dichtungen, in dem Kabelverbindungsaufbau. Da die Spannung gelöst wird, können die Dichtungen versagen und es dem Dielektrikumverbesserungsfluid erlauben, aus dem Kabel zu lecken.
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US 2007/0049085 A1 ,
DE 2614085 C2 und
US 5,854,444 A offenbaren derartige Kabelabschlussverbindungsaufbauten. Außerdem zeigen DE 2614085 C2 und US 5,854,444 A dass Gewinde mit Klebstoff abgedichtet werden.
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Es besteht ein Bedarf für Kabelverbindungsaufbauten, welche verbesserte Dichtungen aufweisen, um Leckagepunkte des injizierten Fluids von der Isolationsschicht zu verringern. Solche verbesserte, Dichtungen können auch Wassereintrittspunkte in das Kabel verringern.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt einen Kabelabschlussverbindungsaufbau gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren zum Koppeln eines Kabels an eine Vorrichtung gemäß Anspruch 2 bereit, die die Probleme des Standes der Technik lösen.
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Vorteilhafte Ausgestaltung ist in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorhergehenden Aspekte und viele der begleitenden Vorteile von dieser Offenbarung werden leichter durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung verständlich werden, wenn in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen genommen, wobei:
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1 ist eine perspektivische Ansicht von einem Beispiel des Standes der Technik eines Kabelabschlussverbindungsaufbaus, welcher in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung gebildet ist;
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2 ist eine perspektivische teilweise weggeschnittene Ansicht des Kabelabschlussverbindungsaufbaus von 1, welcher Dichtmechanismen aufweist, welche in Übereinstimmung mit einem Beispiel des Standes der Technik der vorliegenden Offenbarung gebildet sind;
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3 ist eine teilweise weggeschnittene Explosionsansicht des Kabelabschlussverbindungsaufbaus von 1;
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4 ist eine perspektivische teilweise weggeschnittene Ansicht einem zweiten Beispiel des Standes der Technik eines Kabelabschlussverbindungsaufbaus, welcher in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung gebildet ist, welcher Dichtmechanismen aufweist, welche in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gebildet sind;
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5 ist eine perspektivische teilweise weggeschnittene Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Kabelabschlussverbindungsaufbaus, welcher in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung gebildet ist, welcher Abdichtmechanismen aufweist, welche in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gebildet sind;
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6 ist eine perspektivische teilweise weggeschnittene Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Kabelabschlussverbindungsaufbaus, welcher in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung gebildet ist, welcher Dichtmechanismen aufweist, welche in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gebildet sind;
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7 ist eine perspektivische teilweise weggeschnittene Ansicht einer dritten Ausführungsform eines Kabelabschlussverbindungsaufbaus, welcher in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung gebildet ist, welcher Dichtmechanismen aufweist, welche in Übereinstimmung mit einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gebildet sind;
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8 ist eine perspektivische teilweise weggeschnittene Ansicht einer vierten Ausführungsform eines Kabelabschlussverbindungsaufbaus, welcher in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung gebildet ist, welcher Dichtmechanismen aufweist, welche in Übereinstimmung mit einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gebildet sind; und
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9 ist eine perspektivische teilweise weggeschnittene Ansicht eines Kabelabschlussverbindungsaufbaus des Standes der Technik.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Bezug nehmend auf 1 bis 3 ist ein Beispiel des Standes der Technik eines Kabelabschlussverbindungsaufbaus 20, welcher in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung gebildet ist, gezeigt. Allgemein beschrieben ist der Kabelverbindungsaufbau 20 angepasst, um ein Kabel 22 an eine Vorrichtung 24 zu koppeln, während einem Fluid, wovon ein geeignetes Beispiel ein restoratives Fluids, wie beispielsweise ein Dielektrikumverbesserungsfluid, ist, erlaubt wird, in das Kabel 22 injziert zu werden.
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Das Kabel 22 kann irgendein gut bekanntes oder ein zu entwickelndes Kabel sein, wie beispielsweise das dargestellte Kabel 22, welches eine Vielzahl von Leitern 26 aufweist, welche durch eine Isolationsschicht 28 umgeben sind. Die Isolationsschicht 28 kann Schichten von Materialien enthalten, um elektrische Spannungsgradienten und eine Abschirmung, wie gewünscht, aufzunehmen. Die Vorrichtung 24 kann jegliche gut bekannte oder zu entwickelnde Komponente sein, welche eine Verbindung des Kabels 22 erfordert, wovon einige geeignete Beispiele Abschlusskonnektoren sind, solche wie gezeigt, zum Verbinden des Kabels 22 mit einer Vorrichtung, welche eine elektrische Verbindung mit dem Kabel 22 erfordert, wie beispielsweise ein Anschlusskasten, ein Transformator etc.
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Weiterhin Bezug nehmend auf 1 bis 3 enthält der Kabelverbindungsaufbau 20 einen Hauptkörper 30 zum Koppeln des Kabels 22 an die Vorrichtung 24. Der Hauptkörper 30 enthält erste und zweite offene Enden 46 und 48. Zumindest ein Abschnitt des ersten Endes des Kabels 22 ist in dem ersten offenen Ende 46 des Hauptkörpers 30 aufnehmbar und zumindest ein Abschnitt des ersten Endes der Vorrichtung 24 ist innerhalb des zweiten offenen Endes 48 des Hauptkörpers 30 aufnehmbar. Wie unten detaillierter beschrieben wird, können die ersten und zweiten offenen Enden 46 und 48 jeweilige Dichtmechanismen zum Minimieren einer Fluidleckage sowie zum Verhindern eines Wassereintritts in den Verbindungsaufbau 20 enthalten.
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Der Hauptkörper 30 ist geeigneterweise eine zylindrisch geformte Struktur, wie beispielsweise ein Rundring, welcher einen inneren Hohlraum 50 (siehe 3) definiert. Der innere Hohlraum 50 kann abgemessen und geformt sein, um zumindest einen Abschnitt des Kabels 22 und zumindest einen Abschnitt der Vorrichtung 24 aufzunehmen. Weiterhin ist der innere Hohlraum 50 angepasst, um das oben erwähnte Fluid zum Behandeln des Kabels 22, wie detaillierter unten beschrieben werden wird, aufzunehmen. In dieser Hinsicht enthält der Kabelverbindungsaufbau 20 weiterhin einen Ventilaufbau 36 zum Aufnehmen und Zuführen eines Fluids zu dem Kabel 22, welcher unten detaillierter beschrieben werden wird.
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Ein Eingriff des Kabels 22 an dem ersten offenen Ende 46 des Hauptkörpers 30 wird nun detaillierter beschrieben werden. In dieser Hinsicht enthält der Hauptkörper einen ersten Eingriffsmechanismus 32 zum lösbaren Ineingriffnehmen des Kabels 22 in dem ersten Ende 46 des Hauptkörpers 30. In der dargestellten Ausführungsform enthält der erste Eingriffsmechanismus 32 einen mit Gewinde versehenen Abschnitt oder eine Gewindebohrung 52, welche Innengewinde aufweist, welche auf einer inneren Oberfläche des Hauptkörpers 30 angeordnet sind. Die Gewindebohrung 52 ist konfiguriert, um entsprechende Gewinde 54 in Eingriff zu nehmen, welche auf einer äußeren Oberfläche der Isolationsschicht 28 des Kabels 22 angeordnet sind.
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Obwohl der erste Eingriffsmechanismus 32 dargestellt und beschrieben als gewindeverwendend ist, um den Kabelverbindungsaufbau 20 an das Kabel 22 zu koppeln, kann der Eingriffsmechanismus 32 verschiedene andere Mittel zum Koppeln des Kabelverbindungsaufbaus 20 an das Kabel 22 verwenden, wovon einige geeignete nicht beschränkende Beispiele mechanische Verbindungselemente, selbstschneidende Gewinde, aufsteckartige mit Haken versehene Anschlussstücke, pressklemmenartige Verbinder, Schnellverbindungsvorrichtungen, Krimpvorrichtungen und Klebstoffe, die in der Lage sind, ein Kabel 22 in Kontakt mit einem Hauptkörper 30 zu halten, sind.
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Der erste Eingriffsmechanismus 32 enthält auch einen Dichtmechanismus. Insbesondere wird ein Klebstoff (nicht gezeigt) auf die mit Gewinde versehene Verbindung aufgebracht, um eine fluiddichte Dichtung zwischen Hauptkörper 30 und der Isolationsschicht 28 zu bilden, wenn der Klebstoff aushärtet. In dieser Hinsicht kann die Gewindebohrung 52 des Hauptkörpers 30 weiterhin eine ringförmige Nut 56 an dem Ende der mit Gewinde versehenen Bohrung 52 zum Aufnehmen jeglichen überschüssigen Klebstoffs enthalten, der sich in dem Hauptkörper 30 sammeln könnte. Statt einer ringförmigen Nut 56 kann der Hauptkörper 30 auch eine teilweise ringförmige Nut, ein Gewinde oder eine aufgeraute Oberfläche, welche einen vergrößerten Oberflächenbereich zum Verbessern eines Haftens und/oder zum Aufnehmen jeglichen überschüssigen Klebstoffs, der sich in dem Hauptkörper 30 sammeln könnte, enthalten.
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Der Klebstoff kann auf eine oder beide von der Gewindebohrung 52 oder der mit einem Gewinde versehenen äußeren Oberfläche 54 der Isolationsschicht 28 des Kabels 22 aufgebracht werden, bevor das Kabel 22 und der Hauptkörper 30 aneinander gekoppelt werden. Darüber hinaus kann der Klebestoff aufgebracht (oder wieder aufgebracht) werden, nachdem das Kabel 22 und der Hauptkörper 30 aneinander gekoppelt worden sind, zum Beispiel durch eine Klebstoffeinlassöffnung 890 in dem Hauptkörper 830 (siehe zum Beispiel 8).
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In einem weiteren nicht beschränkenden Beispiel kann der Klebstoff sowohl als der Eingriffsmechanismus 32 als auch als Abdichtmechanismus verwendet werden. In diesem Beispiel würden die Bohrung 52 und die äußere Oberfläche 54 der Isolationsschicht 28 des Kabels 22 nicht mit einem Gewinde versehen sein, sondern würden aufgeraute Dichtoberflächen enthalten, um den Eingriff und die Abdichtfähigkeiten des Klebstoffs zu verbessern.
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In Konstruktionen des Standes der Technik (siehe 9) wurde eine O-Ring-Dichtung 962 in einer ringförmigen Nut 956 an dem Ende der Gewindebohrung 952 positioniert, um eine fluiddichte Abdichtung zwischen dem Hauptkörper 30 und der Isolationsschicht 928 vorzusehen. Wenn schneidend auf den Hauptkörper 930 aufgeschraubt, bringt die Isolationsschicht 928 Druck auf die Dichtung 962 auf, um die Dichtung 962 gegen eine ringförmige Schulter 964 der Gewindebohrung 952 sandwichartig einzufügen. Während einer Wärmezirkulation kann die Isolationsschicht 928 jedoch weich werden und ihren Druck auf eine Dichtung 962 entlasten. Da der Druck entlastet wird, kann die Dichtung 962 versagen und es einem Dielektrikumverbesserungsfluid erlauben, aus dem Kabel 922 zu lecken.
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Um dieses Problem bei Konstruktionen des Standes der Technik anzusprechen, hält die Klebedichtung der vorliegenden Offenbarung eine zuverlässige Dichtung zwischen der Isolationsschicht 28 und dem Hauptkörper 30 aufrecht, insbesondere während einer Wärmezirkulation. In dieser Hinsicht füllt die Klebedichtung Spalte zwischen den Gewinden von sowohl dem Hauptkörper 30, als auch der Isolationsschicht 28 auf, um dem Eingriffsmechanismus 32 eine verbesserte mechanische Stärke zu verleihen. Insbesondere kann die Klebedichtung während dynamischer Änderungen, wie beispielsweise thermischer Änderungen, als ein Ergebnis der Spaltfülleigenschaften des Klebstoffs aufrechterhalten werden. Zusätzlich zu einer Klebedichtung sei verstanden, dass der erste Eingriffsmechanismus 32 eine zusätzliche Dichtung enthalten kann oder nicht, wie beispielsweise eine O-Ring-Dichtung, welche sandwichartig zwischen die Isolationsschicht 28 und die ringförmige Schulter 64 der Gewindebohrung 52 eingelegt ist.
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Jeglicher geeignete Klebstoff, welcher derzeit bekannt ist oder zu entwickeln ist, zum Bilden einer fluiddichten Abdichtung zwischen Hauptkörper 30 und der Isolationsschicht 28 kann verwendet werden. Der Klebstoff ist konstruiert, um die Lücken zwischen dem Hauptkörper 30 und der Isolationsschicht 28 zu füllen, um dem Eingriffsmechanismus 32 eine verbesserte mechanische Stärke zu verleihen. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Klebstoff eine Wärmebeständigkeit von zumindest 130°C auf, sodass der Klebstoff seine mechanische Stärke während einer Wärmezirkulation halten wird. In einer weiteren Ausführungsform weist der Klebstoff einen geeigneten Wasser- und chemischen Widerstand auf sowie eine geeignete Bindungsstärke, welche für diese Anwendung erforderlich ist.
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In einem nicht beschränkenden Beispiel ist der Klebstoff ein aushärtender Klebstoff. In weiteren nicht beschränkenden Beispielen ist der Klebstoff ausgewählt aus den folgenden Gruppen von Klebstoffen: Acryl, Epoxid, strukturelle, temperaturresistente, thermoaushärtende etc. In noch einem weiteren nicht beschränkenden Beispiel ist der Klebstoff ein Strukturklebstoff, zum Beispiel hergestellt durch 3MTM unter dem Markennamen SCOTCH-WELDTM, wie beispielsweise ein struktureller Acrylkunststoffkleber unter dem Markennamen 3MTM DP8005 und ein aushärtendes flexibles Epoxidharzsystem unter dem Markennamen RELTEKTM BONDITTM B-45TH.
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Es sei verstanden, dass der spezifische Typ des Klebstoffs, welcher verwendet wird, von der Konstruktion des Kabels 22 abhängen kann. Zum Beispiel ist in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Kabelisolationsschicht 28 aus Polyethylen hergestellt, und der Klebstoff kann jeglicher geeignete Klebstoff sein, welcher in der Lage ist, mit einem Polyethylen verbunden zu werden. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die Kabelisolationsschicht 28 aus einem Ethylenpropylengummi, Polyvinylchlorid etc. hergestellt sein. In diesen Ausführungsformen ist der Klebstoff jeglicher geeignete Klebstoff, welcher in der Lage ist, mit verschiedenen Materialien verbunden zu werden.
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Der Eingriff der Vorrichtung 24 an dem zweiten offenen Ende 48 des Hauptkörpers 30 wird nun detaillierter beschrieben werden.
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Der zweite Eingriffsmechanismus 34 ist konfiguriert, um das zweite Ende 48 des Hauptkörpers 30 mit dem ersten Ende der Vorrichtung 24 in Eingriff zu nehmen. Dieser Eingriff kann lösbar oder nicht lösbar sein. In der dargestellten Ausführungsform ist der zweite Eingriffsmechanismus 34 nur durch Einführen des ersten Endes der Vorrichtung 24 in das zweite offene Ende 48 des Hauptkörpers 30 gebildet. Dieses Verfahren des Eingriffs erlaubt es dem Verbindungsaufbau 20, sich relativ zu der Vorrichtung 24 während einer Wärmezirkulation und thermischen und mechanischen Expansionen und Kontraktionen von der Isolierung zu bewegen, und einen Spannungsaufbau in dem Kabel 22 des Verbindungsaufbaus 20 zu minimieren.
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Obwohl der zweite Eingriffsmechanismus 34 als ein gleitbarer Eingriff dargestellt und beschrieben ist, sei verstanden, dass der zweite Eingriffsmechanismus 34 ein eher starrer Eingriff sein kann. In dieser Hinsicht kann der zweite Eingriffsmechanismus 34 zum Beispiel einen oder mehrere Befestigungseinrichtungen (nicht gezeigt) enthalten, wie beispielsweise einen Satz Schrauben, welche radial durch den Hauptkörper 30 passieren, um den Verbindungsaufbau 20 fest an die Vorrichtung 24 zu koppeln. Die Befestigungseinrichtungen können konstruiert sein, um die Vorrichtung 24 in Eingriff zu nehmen, wodurch die Vorrichtung 24 mechanisch und elektrisch an den Hauptkörper 30 gekoppelt oder arretiert wird. Es sollte den Fachleuten offensichtlich sein, dass andere Typen von Eingriffsmechanismen, wie beispielsweise Gewinde, welche auf dem Hauptkörper 30 angeordnet sind, Klebstoffe, Schnellverbindungsvorrichtungen, Krimpvorrichtungen, selbstverriegelnde Rückhalteringe, Schweißen und Klebstoffe auch innerhalb des Rahmens der vorliegenden Offenbarung sind.
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In der dargestellten Ausführungsform enthält der zweite Eingriffsmechanismus 34 einen zweiten Dichtmechanismus. In der dargestellten Ausführungsform enthält der zweite Dichtmechanismus eine ringförmige Nut 38, welche auf der Innenseite des Hauptkörpers 30 nahe des ersten Endes des Hauptkörpers 30 gebildet ist. Die ringförmige Nut 38 kann abgemessen und konfiguriert sein, um zumindest teilweise eine Dichtung 40, wie beispielsweise eine O-Ring-Dichtung, aufzunehmen, um die Dichtung sandwichartig gegen die Vorrichtung 24 einzuschieben, und den Hauptkörper 30 gegen die Vorrichtung 24 abzudichten. Der O-Ring 40 ist zwischen der Innenseite des Hauptkörpers 30 und der Außenseite der Vorrichtung 24 angeordnet, um eine fluiddichte Dichtung dazwischen zu bilden. Es sei verstanden, dass die ringförmige Nut 38 auf entweder der Innenseite des Hauptkörpers 30 oder der Außenseite der Vorrichtung 24 gebildet sein kann.
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Es sollte offensichtlich sein, dass der Hauptkörper 30 gegen die Vorrichtung 24 auf jegliche Anzahl von Wegen abgedichtet sein kann, einschließlich einer Vielzahl von Nuten und O-Ringen, Dichtungen, eine Dichtung, welche gegen eine Endfläche der Vorrichtung 24 angeordnet ist, ein mit Gewinde versehener Hauptkörper 30 auf der Vorrichtung, Flüssigdichtungsverbindungen etc. Diese verschiedenen Dichtungen können entweder auf der Vorrichtung 24 oder auf dem Hauptkörper 30 positioniert sein.
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Der zweite Dichtmechanismus kann auch einen Klebstoff enthalten, um auch eine verbesserte mechanische Kraft zu dem zweiten Dichtmechanismus vorzusehen, zum Beispiel während einer Wärmezirkulation. Der Klebstoff kann auf den inneren Hohlraum 50 des zweiten Endes 48 des Hauptkörpers 30 nahe und/oder in der ringförmigen Nut 38 aufgebracht werden, bevor die Vorrichtung 24 und der Hauptkörper 30 aneinander gekoppelt werden. Darüber hinaus kann der Klebstoff aufgebracht (oder wieder aufgebracht) werden, nachdem die Vorrichtung 24 und der Hauptkörper 30 aneinander gekoppelt worden sind, zum Beispiel durch eine Klebstoffeinlassöffnung 580 in dem Hauptkörper 530 (siehe zum Beispiel 5). Es sei verstanden, dass der Klebstoff eine mechanische Verbindung zwischen dem Hauptkörper 30 und der Vorrichtung 24 vorsehen wird.
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Der Ventilaufbau 36 ist konfiguriert, um es einem Fluid, wobei ein Fluid eines geeigneten Beispiels ein restoratives Fluid ist, wie beispielsweise ein Dielektrikumsverbesserungsfluid, zu erlauben, in das Kabel 22 injiziert zu werden. In dieser Hinsicht kann der Ventilaufbau 36 eine oder mehrere Injektionsöffnungen 70 und 72 enthalten. Die Injektionsöffnungen 70 und 72 können durch einen äußeren Rand 74 passieren, welcher den Hauptkörper 30 umgibt. Wenn die Injektionsöffnungen 70 und 72 ausgerichtet sind, erlauben sie es einem Fluid, in den inneren Hohlraum 50 des Hauptkörpers 30 zum Beispiel in einer radialen Richtung zu passieren.
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Verschiedene Ventilaufbauten sind im Stand der Technik bekannt. In einer geeigneten Ausführungsform kann der Ventilaufbau
36 der vorliegenden Offenbarung im Wesentlichen ähnlich zu dem Ventilaufbau sein, welcher in
US-Patentnummer 7,344,396 beschrieben ist, angemeldet am 23. August 2005, mit dem Titel ”Cabel connection assembly”, dessen Offenbarung hierdurch ausdrücklich durch Bezugnahme inkorporiert wird. Somit wird aus Gründen der Kürze der Ventilaufbau
36 hier im Folgenden nicht weiter im Detail beschrieben werden.
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Im Lichte der obigen Beschreibung der Komponenten des Kabelverbindungsaufbaus 20 wird nun ein Verfahren zum Koppeln eines Kabels 22 an eine Vorrichtung 24 unter Verwendung des Kabelverbindungsaufbaus 20 beschrieben werden. Bezug nehmend auf 3 kann vor der Installation die Isolationsschicht 28 des Kabels 22 zurückgeschnitten werden, wodurch die Leiter 26 exponiert werden. Die Isolationsschicht 28 kann dann mit Gewinde versehen werden, um Außengewinde 54 zu bilden, welche abgemessen und geformt sind, um mit der Gewindebohrung 52 des Hauptkörpers 30 verbunden zu werden. Der Hauptkörper 30 wird dann angebracht durch gewindeschneidendes Einschrauben auf das erste Ende des Kabels 22.
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Wie oben diskutiert, wird Klebstoff auf die mit Gewinde versehene Verbindung entweder bevor oder nachdem das erste Ende des Kabels 22 in den inneren Hohlraum 50 des Hauptkörpers 30 eingeführt worden ist, aufgebracht. Der Klebstoff kann auch auf die Gewindeverbindung, sowohl bevor als auch nachdem das erste Ende des Kabels 22 in den inneren Hohlraum 50 des Hauptkörpers 30 eingeführt worden ist, aufgebracht werden.
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Das erste Ende der Vorrichtung 24 kann dann in den inneren Hohlraum 50 des Hauptkörpers 30 eingeführt werden, so dass die Leiter 26 des Kabels 22 sich in die Vorrichtung 24 erstrecken. Die Vorrichtung 24 kann dann auf die Leiter 26 gekrimpt werden, um die Vorrichtung 24 an dem Kabel 22 zu halten. Befestigungseinrichtungen (nicht gezeigt) können gesteuert werden, um die Vorrichtung 24 in Eingriff zu nehmen, um den Kabelverbindungsaufbau 20 mechanisch an die Vorrichtung 24 zu koppeln. Wie oben diskutiert, kann Klebstoff auf den Dichtungsaufbau in dem zweiten Ende 48 des inneren Hohlraums 50 entweder bevor oder nachdem das erste Ende der Vorrichtung 24 in den inneren Hohlraum 50 des Hauptkörpers 30 eingeführt worden ist, aufgebracht werden.
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Ein restoratives Fluid kann durch die Injektionsöffnung 70 injiziert werden, um durch den Fluiddurchgang 72 zu passieren und in den inneren Hohlraum 50 einzutreten.
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Bezug nehmend auf 5 bis 8 sind wechselnde Ausführungsformen der Kabelverbindungsaufbauten, welche in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung gebildet sind, dargestellt. Die Kabelverbindungsaufbauten dieser wechselnden Ausführungsformen sind im Wesentlichen ähnlich in der Konstruktion und im Betrieb zu dem Kabelverbindungsaufbau 20 der 1 bis 3, welche oben beschrieben sind. Daher wird aus Gründen der Kürze diese detaillierte Beschreibung auf die Aspekte der Kabelverbindungsaufbauten von 5 bis 8 gerichtet werden, welche von der zuvor beschriebenen Ausführungsform in der Konstruktion und im Betrieb von den ersten und zweiten Eingriffsmechanismen abweichen.
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4 zeigt ein zweites Beispiel des Standes der Technik eines Kabelverbindungsaufbaus 420, welcher im teilweisen Querschnitt gezeigt ist. Der Kabelverbindungsaufbau 420 ist im Wesentlichen identisch zu dem Kabelverbindungsaufbau 20, welcher oben mit Bezug auf 1 bis 3 beschrieben wurde, außer den Unterschieden, welche im Folgenden mit Bezug auf den zweiten Eingriffsmechanismus 434 beschrieben werden. Der zweite Eingriffsmechanismus 434 enthält nicht eine innere ringförmige Nut zum Aufnehmen eines O-Rings. Stattdessen wird ein geeigneter Klebstoff auf die Außenseite der Vorrichtung 424 und/oder die Innenseite des Hauptkörpers 34 aufgebracht, um eine Dichtung dazwischen zu bilden, wenn der Hauptkörper 430 auf der Vorrichtung 424 aufgenommen ist und der Klebstoff aushärtet. Es sei verstanden, dass entweder die innere Oberfläche des Hauptkörpers 430 oder die äußere Oberfläche der Vorrichtung 424 eine aufgeraute Oberfläche enthalten können, welche einen vergrößerten Oberflächenbereich aufweist. Wie oben beschrieben, kann jeglicher geeignete Klebstoff, welcher derzeit bekannt ist, oder welcher zu entwickeln ist, zum Bilden einer fluiddichten Abdichtung zwischen dem Hauptkörper 430 und der Vorrichtung 424 verwendet werden.
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5 zeigt eine erste Ausführungsform eines Kabelverbindungsaufbaus 520, welcher im teilweisen Querschnitt gezeigt ist. Der Kabelverbindungsaufbau 520 ist im Wesentlichen identisch zu dem Kabelverbindungsaufbau 420, welcher oben mit Bezug auf 4 beschrieben wurde, außer den Unterschieden, welche im Folgenden mit Bezug auf den zweiten Abdichtmechanismus 534 beschrieben werden. Der zweite Abdichtmechanismus 534 enthält eine Einlassöffnung 580, welche in dem Hauptkörper 530 nahe dem ersten Ende des Hauptkörpers 530 gebildet ist. Eine ringförmige Nut 538 ist auf der Innenseite des Hauptkörpers 530 in Ausrichtung mit der Einlassöffnung 580 gebildet. Ein Klebstoff kann in die Einlassöffnung 580 injiziert werden, um sich um den inneren Umfang des Hauptkörpers 530 durch die erste ringförmige Nut 538 zu verteilen, um eine Dichtung zwischen der Innenseite des Hauptkörpers 530 und der Außenseite der Vorrichtung 524 zu bilden. Anstelle einer ringförmigen Nut 538 kann der Hauptkörper 30 auch eine teilweise ringförmige Nut, ein Gewinde oder eine aufgeraute Oberfläche, welche einen vergrößerten Oberflächenbereich aufweist, enthalten.
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6 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Kabelverbindungsaufbaus 620, welcher im teilweisen Querschnitt gezeigt ist. Der Kabelverbindungsaufbau 620 ist im Wesentlichen ähnlich dem Kabelverbindungsaufbau 520, welcher oben mit Bezug auf 5 beschrieben wurde, außer den Unterschieden, welche im Folgenden mit Bezug auf den zweiten Abdichtmechanismus 634 beschrieben werden. Der zweite Abdichtmechanismus 634 enthält zweite und dritte ringförmige Nuten 682 und 684, welche auf der Innenseite des Hauptkörpers 630 auf jeder Seite einer ersten ringförmigen Nut 638 gebildet sind. O-Ringe 686 und 688 sind innerhalb der zweiten und dritten ringförmigen Nuten 682 und 684 aufgenommen, um einen ringförmigen abgedichteten Bereich um die erste ringförmige Nut 638 herum zu bilden. Somit, wenn Klebstoff in die Einlassöffnung 680 injiziert wird, verteilt sich der Klebstoff nicht axial entlang der Innenseite des Hauptkörpers 630 hinter die O-Ringe 686 und 688, welche innerhalb der zweiten und dritten ringförmigen Nuten 682 und 684 aufgenommen sind.
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7 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Kabelverbindungsaufbaus 720, welcher in teilweisem Querschnitt gezeigt ist. Der Kabelverbindungsaufbau 720 ist im Wesentlichen identisch zu dem Kabelverbindungsaufbau 620, welcher oben mit Bezug auf 6 beschrieben wurde, außer den Unterschieden, welche im Folgenden mit Bezug auf den zweiten Abdichtmechanismus 734 beschrieben werden. Zweite und dritte ringförmige Nuten 782 und 784 sind auf der Innenseite des Hauptkörpers 730 auf jeder Seite der ersten ringförmigen Nut 738 gebildet. Jedoch nehmen die zweiten und dritten ringförmigen Nuten nicht die O-Ringe darin auf. Stattdessen wirken die zweiten und dritten ringförmigen Nuten 782 und 784 als Überlauf-/Belüftungskanäle für den Klebstoff, wenn er in die Einlassöffnung 780 injiziert wird, und er sich innerhalb der ersten ringförmigen Nut 738 fortbewegt. Statt der ringförmigen Nuten 782 und 784 kann der Hauptkörper 730 auch teilweise ringförmige Nuten, Gewinde oder aufgeraute Oberflächen, welche vergrößerte Oberflächenbereiche aufweisen, enthalten.
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8 zeigt eine vierte Ausführungsform eines Kabelverbindungsaufbaus 820, welcher im teilweisen Querschnitt gezeigt ist. Der Kabelverbindungsaufbau 820 ist im Wesentlichen identisch zu dem Kabelverbindungsaufbau 620, welcher oben mit Bezug auf 6 beschrieben wurde, außer den Unterschieden, welche im Folgenden mit Bezug auf den ersten Abdichtmechanismus 832 beschrieben werden. Der Hauptkörper 830 enthält eine zweite Einlassöffnung 890, welche nahe dem ersten Ende des Hauptkörpers 830 gebildet ist. Ein Klebstoff wird in die zweite Einlassöffnung 890 injiziert, um die Gewindeverbindung zwischen der Isolationsschicht 828 und dem Hauptkörper 830 abzudichten, wenn der Klebstoff aushärtet.
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In Übereinstimmung mit den hierin beschriebenen Ausführungsformen kann eine Vielzahl von kleinen Durchgangslöchern (nicht gezeigt) innerhalb des Hauptkörpers von jeder der Kabelverbindungsaufbauten, welche oben beschrieben sind, zum Erlauben einer Belüftung und eines notwendigen Ablassens des Klebstoffs gebildet sein, wenn er innerhalb eines Injektionsdurchgangslochs injiziert wird. Die Löcher können radial um den Hauptkörper herum beabstandet sein, um einen visuellen Indikator vorzusehen, dass der Klebstoff sich um den gesamten inneren Umfang des Hauptkörpers herum ausgebreitet hat, wenn der Klebstoff aus den Löchern abgelassen wird.
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Während illustrative Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden sind, sei verstanden, dass verschiedene Änderungen hieran vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Umfang der Offenbarung abzuweichen.