DE102009034189A1 - Neuartige, substituierte Phtalocyanin- und Azaphthalocyaninderivate, ihr Gebrauch und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

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Herwig Berthold
Theo Schotten
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Berthold Herwig Dr
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D487/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00
    • C07D487/22Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains four or more hetero rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
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Abstract

Verbindungen der Formel 1,
Figure 00000001
Formel 1 worin
M für zwei an den entsprechenden Ringstickstoffatomen gebundene Wasserstoffatome steht oder für M1-(L1)p oder M2 steht und (L1)p für einen Rest steht, der gleich oder verschieden ist und p den Wert 0, 1 oder 2 annehmen kann.
M1-(L1)0 für ein zweiwertiges Metallatom, ausgewählt aus der Gruppe der Elemente Ca, Mg, Mn(+II), Fe(+II), Co, Ni, Cu, Zn oder Sn steht oder
M1-(L1)1 für ein dreiwertiges Metallatom steht, wobei M1 die Bedeutung Al, Ga, Fe(+II), Mn(+III), V(+III) hat und
M1-(L1)2 für ein vierwertiges Metallatom steht, wobei M1 die Bedeutung Si, Ge, Ti, Fe(+IV), Mn(+IV), V(+IV) hat und
M2 für ein Oxid oder Sulfid eines vierwertiges Metallatom steht, wie z. B. Mn=O, Ti=O V=O oder Mn=S, Ti=S, V=S oder für sechswertige Metallatome, wie z. B. Mn(+IV) als [O=Mn=O](+II)
L1 steht für ein Halogen, insbesondere Cl, Br, I, Triflyl entsprechend -O-SO2-CF3, Aryl-O-,...

Description

  • Anwendungsgebiet
  • Die Erfindung betrifft Phthalocyaninverbindungen oder Aza-Phthalocyaninverbindungen bzw. deren Chelatkomplexe mit metallischen oder halbmetallischen Elementen des Periodensystems als Zentralatom, die diese Komplexe enthaltenden pharmazeutische Zusammensetzungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel, zur Blutreinigung außerhalb des Organismus, zur Diagnostik, sowie deren technische Anwendungen in photovoltaischen Zellen, organische Licht emittierende Dioden (OLEDs), nicht lineare Optiken (NLO), in Aufzeichnungsmedien (CDs, DVDs), in Katalysatoren, Sensoren und in Druckfarbstoffen. Die in der Literatur beschriebenen Phthalocyaninkomplexe, sowie die Verfahren zu deren Herstellung weisen zahlreiche, gravierende Nachteile auf.
  • Stand der Technik
  • Entscheidend für die diagnostische und/oder therapeutische Verwendung am Menschen ist eine ausreichende Löslichkeit in wässrigen Medien, wie z. B. in Körperflüssigkeiten. Die bekannten Komplexe weisen sehr häufig eine mangelhafte Wasserlöslichkeit auf, die eine intravenöse Applikation verhindert. Eine intraperitoneale Applikation, z. B. als Bolus oder Suspension ist nicht nur wegen der schlecht zu kontrollierenden Pharmakokinetik, sondern vor allem auch wegen der Schmerzen beim Einstich in die Bauchhöhle und der hohen Anforderungen an die Geschicklichkeit des Arztes generell problematisch und schließt eine breitere Anwendung zu diagnostischen Zwecken aus.
  • Phthalocyaninkomplexe zur Verwendung in der photodynamischen Chemotherapie zur Behandlung von Tumoren wurden beschrieben (W. S. G. Medina, Chemico-Biological Interactions 2009, 179(2–3), 402). Beispielsweise wurde Zinkphthalocyanin als wässerige Suspension an Mäuse oder Ratten intraperitoneal verabreicht und ein, an den Versuchstieren zuvor erzeugtes, Karzinom mit energiereichem Licht, vorzugsweise mit gebündeltem sichtbarem Licht (LASER), bestrahlt (J. D. Spikes, Photochem. Photobiol. 1986, 43, 691). Für die photodynamische Chemotherapie ist die Verweildauer der Komplexe im Organismus von entscheidender Bedeutung, weil die Patienten während der Behandlung gegen Licht ganz allgemein hochempfindlich sind und insbesondere Sonneneinstrahlung meiden müssen. Aus diesem Grund ist es auch erforderlich, Verbindungen zu finden, die sich möglichst selektiv im Tumor anreichern und in gesunden Teilen des Organismus nur in möglichst geringer Konzentration vorkommen. Dazu ist es zweckmäßig, die Komplexe peripher mit Bindungsmotiven, Affinitätsliganden oder Affektoren zu versehen, die von der Tumorzelle spezifisch erkannt bzw. gebunden und ggf. aufgenommen werden können. Solche Bindungsmotive, Affinitätsliganden oder Affektoren können z. B. Peptide, Antikörper, Kohlenhydrate, Lectine, Agglutinine oder Nucleotide sein.
  • Neben der weit verbreiteten Anwendung unsubstituierter Phthalocyanine als blauer bzw. grüner Pigmentfarbstoff, finden insbesondere substituierte Phthalocyanine als Funktionsfarbstoffe technische Verwendung (McKeown, Neil B., Phthalocyanine materials: Synthesis, Structure and Function, Vol. 6, Cambridge University Press, 1998).
  • Weitere technische Anwendungen von Phthalocyaninen im Bereich der nichtlinearen Optik (Phototropie; G. de la Torre et al. J. Mater. Chem. 1998, 8, 1671), Elektrophotographie (als lichtempfindlicher Leiter; K. -Y. Law Chem. Rev. 1993, 93, 449), in flüssigkristallinen Ladungsträgerschichten (H. Iino et al. Appl. Phys. Lett. 2005, 87, 132102; H. Groothues et al. Adv. Mater. 1995, 7, 283) für Excitonentransporte in Halbleiter (D. Markovitsi et al. J. Phys. Chem. 1991, 95, 3620), für optische Datenspeicher (als die Laserlicht absorbierende Schicht in beschreibbaren Compact Disks und DVDs; M. Emmelius et al. Angew. Chem. Int. Ed. 1989, 28, 1445), für die photovoltaische Energiegewinnung (M. K. Nazeeruddin et al. Chem. Comm. 1998, 6, 719; M. Graetzel et al. Angew. Chem. Int. Ed. 2007, 46, 373), als Katalysatoren (B. Meunier et al. Acc. Chem. Res. 1997, 30, 470) und als aktive Komponente für Gas-Sensoren (G. Guillaud et al. Coord. Chem. Rev. 1998, 178–180, 1433) wurden beschrieben.
  • Nachteile des Stands der Technik
  • Der Stand der Technik lehrt keine allgemein anwendbaren Verfahren zur Herstellung solcher mit biologischen Affektoren peripher substituierter Phthalocyaninkomplexe. Der Grund dafür ist, dass es sich bei den oben genannten Bindungsmotiven, Affinitätsliganden oder Affektoren generell um chemisch empfindliche Strukturen handelt, die sich unter den hohen Temperaturen bei gleichzeitiger Anwesenheit starker Basen, wie sie zur Bildung des Phthalocyaningrundgerüsts erforderlich sind, zersetzen. Eine nachträgliche Einführung dieser empfindlichen Restgruppen, die somit die harschen Bildungsbedingungen des Phthalocyaningrundgerüsts umgehen, scheiterte bisher am Mangel geeignet funktionalisierter Phthalocyanin-Plattformen, weil Schutzgruppen, die einerseits unter den harschen Bildungsbedingungen ausreichend stabil sind, sich aber andererseits nach der Bildung des Phthalocyaningrundkörpers wieder problemlos entfernen lassen, bisher nicht gefunden wurden.
  • Daher lehrt der Stand der Technik auch keine allgemein anwendbaren Verfahren zur gezielten Beeinflussung der physiko-chemischen Eigenschaften von Phthalocyaninen, wie Löslichkeitseigenschaften, die Verarbeitbarkeit und die Neigung zur Kristallinität, wie sie für eine industrielle Verwertbarkeit erforderlich sind.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es besteht daher sowohl ein Bedürfnis nach neuen Komplexen, die hinsichtlich der Applikationsweise, der Selektivität für Tumoren und/oder der Verweildauer im Organismus gegenüber den bekannten Komplexen Vorteile bieten, als auch nach Verfahren, die einen Zugang zu Phthalocyaninabkömmlingen ermöglicht, die mit chemisch empfindlichen Strukturen dekoriert sind. Die erfindungsgemäßen Verbindungen eignen sich in besonderem Maße als zell- und organspezifische Therapeutika, z. B. in der photodynamischen Krebstherapie und als zell- und organspezifische Diagnostika, z. B. als Kontrastmittel in bildgebenden Verfahren, wie z. B. MRI (S. K. Saini Magnetic Resonance Imaging 1995, 13(7), 985). Des Weiteren eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen in zellulären oder zellfreien Testsystemen als funktionelle Marker für Enzyme oder Rezeptoren, insbesondere Lectine und Agglutinine, sowie zur Blutreinigung ausserhalb des Körpers.
  • Die erfindungsgemäßen Verfahren eignen sich in besonderem Maße zur Herstellung von Phthalocyaninen oder Azaphthalocyaninen, die peripher mit Bindungsmotiven, Affinitätsliganden oder Affektoren dekoriert sind.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1 eignen sich weiterhin auch für technische Anwendungen, worin ihre bemerkenswerten opto-elektronischen Eigenschaften ausgenutzt werden.
  • Lösung der Aufgabe
  • Es wurde gefunden, daß sich Silylschutzgruppen der allgemeinen Formel -Si-O-(R5)3 bzw. -CH2-O-Si(R5)2-O-CH2- zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1 im besonderen Maße eignen.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1 besitzen wertvolle Eigenschaften, insbesondere als Arzneimittel, als Mittel zur medizinischen Bildgebung, sowie für photovoltaische Zellen, organische Licht emittierende Dioden (OLEDs), nicht lineare Optiken (NLO), als Aufzeichnungsmedien für Compact Disks (CDs, DVDs) bzw. als Bestandteile von Druckfarben.
  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft insbesondere Chelatkomplexe des Phthalocyanins bzw. Aza-Phthalocyanins, im folgenden „Pc” abgekürzt, der Formel 1,
    Figure 00050001
    Formel 1 worin
    M für zwei an den entsprechenden Ringstickstoffatomen gebundene Wasserstoffatome steht oder für M1-(L1)p oder M2 steht und (L1)p für einen Rest steht, der gleich oder verschieden ist und p den Wert 0, 1 oder 2 annehmen kann.
  • M1-(L1)0 für ein zweiwertiges Metallatom, ausgewählt aus der Gruppe der Elemente Ca, Mg, Mn(+II), Fe, Co, Ni, Cu, Zn oder Sn steht oder
    M1-(L1)1 für ein dreiwertiges Metallatom steht, wobei M1 die Bedeutung Al, Ga, Fe(+III), Mn(+III), V(+III) hat hat und
    M1-(L1)2 für ein vierwertiges Metallatom steht, wobei M1 die Bedeutung Si, Ge, Ti, Fe(+IV), Mn(+IV), V(+IV) hat und
    M2 für ein Oxid oder Sulfid eines vierwertiges Metallatom steht, wie z. B. Mn=O, Ti=O V=O oder Mn=S, Ti=S, V=S oder für sechswertige Metallatome, wie z. B. Mn(+IV) als [O=Mn=O](+II).
  • M3 steht für Al, Ga, B, insbesondere B.
  • L1 steht für ein Halogen, insbesondere Cl, Br, I; Triflyl entsprechend -O-SO2-CF3; Aryl-O-, C1-10-alkyl-O-, C1-6-halogenalkoxy, -CN, -O[(CR3)vO]w-H, -(OCH2CH2)w-OR6, und w für einen Wert zwischen 1 und 10, v für 2 oder 3 steht.
  • R unabhängig voneinander paarweise vicinal für R1 oder R2 steht Y gleich oder paarweise verschieden ist und unabhängig voneinander für N oder C-R3 steht.
  • R3 gleich oder verschieden ist und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, C1-6-alkyl, C1-6-halogenalkyl, C1-6-alkoxy oder C1-6-halogenalkoxy steht.
  • Halogen ausgewählt aus der Gruppe F, Cl, Br und I, bevorzugt F oder Cl ist.
  • R1 für Formyl, -R4-OH, -R4-O-Si(R5)3, -R4-O-R6, -R4-O-X1-R7, -R4-O-L-R7, -R4-O-X1-L-X2 oder -R4-O-X1-L-X3-R7 steht oder, dass zwei paarweise benachbarte R1 für -CH2-O-Si(R5)2-O-CH2- stehen und zusammen mit den von ihnen eingeschlossenen C-Atomen einen benz-annelierten oder pyrazin-annelierten 7,7-disubstituierten[1,3,2]-Dioxasilepin-Ring bilden (Formel 2).
    Figure 00060001
    Formel 2
  • L für C1-6-alkylen, C2-6-alkenylen, C2-6-alkinylen, C3-7-cycloalkylen, C1-6-alkyl-C3-10-cycloalkylen oder -[(CR3R3)nO]m- steht.
  • n = 2 bis 6 ist.
  • m = 1 bis 4 ist.
  • R2 gleich oder verschieden ist und unabhängig voneinander für Halogen, Ethinyl, X2, -O-Si(R5)3, -R6, -O-R6, -S-R6, -L-X2, -L-R6 steht oder, dass zwei paarweise benachbarte R2 für -O-Si(R5)2-O- stehen und zusammen mit den von ihnen eingeschlossenen C-Atomen einen benz-annelierten oder pyrazin-annelierten 2,2-disubstituierten[1,3,2]-Dioxasilol-Ring bilden (Formel 3).
  • Figure 00060002
    Formel 3
  • R4 für C1-6-alkylen bevorzugt -CH2- steht.
  • R5 gleich oder verschieden ist und für C1-10-alkyl, C1-10-halogenalkyl, Aryl, C1-6-alkylaryl oder Benzyloxy, bevorzugt Methyl, iso-Propyl, tert-Butyl, Benzyl, Benzyloxy und Phenyl steht oder dass zwei der Reste R5 zusammen mit dem von ihnen eingeschlossenen Si-Atom einen Trimethylensilylen-, Tetramethylensilylen- oder Pentamethylensilylen-Ring bilden.
  • R6 für Wasserstoff, C1-6-alkyl, C1-6-halogenalkyl, -[(CR3R3)nO]m-R3, C3-6-alkenyl, C3-6-alkinyl, C3-10-cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl oder Hetaryl steht.
  • X1 für eine Bindung, >C(=O), -C(=O)O-, -C(=S)O-, -C(=O)NH-, -C(=O)NR6-, -C(=S)NH-, -C(=S)NR6- steht oder für eine Gruppe mit der Formel 4a oder 4b steht,
    Figure 00070001
    Formel 4a/b in der
    L2 die Bedeutung C3-7-alkylen hat, wobei eine der nicht am Stickstoff gebundenen Ringatome ggf. durch -NH-, -O-, -S- oder -NR6- ersetzt sein kann.
  • R7 für R6 oder für einen Kohlenhydrat-Rest steht.
  • X2 für -COOH, -COOR6, -CONH2, -CONR6R6, -OH, -SH, -NH2, -NR6R6 oder -NHR6 steht oder für eine Gruppe mit der Formel 5 steht.
  • Figure 00070002
    Formel 5
  • X3 für eine Bindung, -O-, -NH-, -NR6-, S, -[1H]-n-triazol-4-yl, -[1H]-triazol-5-yl, -C(=O)O-, -(C=O)NH-, -OC(=O)O-, -OC(=O)NH-, -NHC(=O)O- oder -NHC(=O)NH- steht.
  • Disclaimer
  • Ausgenommen sind die literaturbekannten Verbindungen (G. Pawlowski, et al. Synthesis. 1980, 4, 287) der Formel 1 worin M für Cu oder 2 × H steht, Y die Bedeutung CH hat, R für R1 steht, sowie R4 die Bedeutung -CH2O- hat und R6 die Bedeutung -CH2-CH3, -Phenyl, -CH2-CF3 oder -CH2-CH2-O-CH2CH3 zukommt.
  • Ebenfalls ausgenommen ist die in Jpn. Kokai Tokkyo Koho 1989, 8. JP 01-197739 A beschriebene Verbindung der Formel 1, worin M für Fe steht, Y für CH steht, R die Bedeutung R1 hat und für -CH2-CH2-OH steht.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • „Pc” steht wahlweise für ein Phthalocyanin bzw. Aza-Phthalocyanin und deren Chelatkomplexe.
  • „M” steht für ein Metall der 4. bis 8. Nebenguppe sowie der 1. und 2. Nebengruppe, als auch der 3. und 4. Hauptgruppe des PSE, wobei das Metallatom verschiedene Oxidationsstufen annehmen kann. M steht bevorzugt für Ti, V, Cr, Mo, Mn, Fe, Co, Ni, Cu, Zn, B, Al, Ga, Si, Ge und Sn, besonders bevorzugt für Ti, V, Mn, Zn, B, Si und Sn.
  • „Alkyl” steht für ein verzweigtes oder unverzweigtes, gesättigtes Kohlenwasserstoff-Radikal.
  • „Halogenalkyl” steht für ein verzweigtes oder unverzweigtes Kohlenwasserstoff-Radikal in dem ein oder mehrere, ggf. auch alle verfügbaren Wasserstoffatome durch Halogenatome ersetzt sind.
  • „Halogen” hat die Bedeutung -F, -Cl, -Br oder -I, bevorzugt -F oder -Cl.
  • „Alkoxy” steht für ein verzweigtes oder unverzweigtes, gesättigtes Kohlenwasserstoff-Radikal, das an ein Sauerstoffatom gebunden ist.
  • „Alkenyl” steht für ein verzweigtes oder unverzweigtes, ungesättigtes Kohlenwasserstoff-Radikal mit mindestens einer, wahlweise auch mehreren Doppelbindungen.
  • „Alkinyl” steht für ein verzweigtes oder unverzweigtes, ungesättigtes Kohlenwasserstoff-Radikal mit mindestens einer, wahlweise auch mehreren Dreifachbindungen.
  • „Alkylen” steht für ein verzweigtes oder unverzweigtes, gesättigtes Kohlenwasserstoff-Diradikal.
  • „Alkenylen” steht für ein verzweigtes oder unverzweigtes, ungesättigtes Kohlenwasserstoff-Diradikal mit mindestens einer, wahlweise auch mehreren Doppelbindungen.
  • „Alkinylen” steht für ein verzweigtes oder unverzweigtes, ungesättigtes Kohlenwasserstoff-Diradikal mit mindestens einer, wahlweise auch mehreren Dreifachbindungen.
  • „Halogenalkoxy” steht für ein verzweigtes oder unverzweigtes Kohlenwasserstoff-Radikal in dem ein oder mehrere, ggf. auch alle verfügbaren Wasserstoffatome durch Halogenatome ersetzt sind und das an ein Sauerstoffatom gebunden ist.
  • „Aryl” steht für ein unsubstituiertes oder wahlweise mit bis zu fünf Substituenten substituiertes monocyclisches, bicyclisches oder tricyclisches aromatisches Ringsystem mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen, wobei die bicyclischen oder tricyclischen Ringsysteme wahlweise partiell gesättigt sein können.
  • Beispiele für Aryl sind: Phenyl, Naphthyl, Anthracenyl, Indenyl, Indanyl, Tetrahydronaphthyl, usw.
  • „Hetaryl” steht für ein unsubstituiertes oder wahlweise mit bis zu 5 Substituenten substituiertes monocyclisches, bicyclisches oder tricyclisches, aromatisches Ringsystem mit 5 bis 14 Ringatomen, die bis zu 4 Ringatome ausgewählt aus der Gruppe N, O oder S enthalten können, wobei die bicyclischen oder tricyclischen Ringsysteme wahlweise partiell gesättigt sein können. Beispiele für Hetaryl sind: Pyrrolyl, Furanyl, Thienyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, 1,2,3-Triazolyl, 1,2,4-Triazolyl, 1,2,5-Thiadiazolyl, 1,2,3-Thiadiazolyl, 1,2,5-Oxadiazolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, Tetrazolyl, Pyridinyl, Pyrimidyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, 1,2,3-Triazinyl, 1,2,4-Triazinyl, Indolyl, Benzofuranyl, Benzothienyl, Benzimidazolyl, Benzoxazolyl, Benzothiazolyl, Pyridopyrrol, usw.
  • „Cycloalkyl” steht für ein carbocyclisches, gesättigtes Kohlenstoff-Radikal, dessen Ringatome wahlweise auch durch Alkylgruppen substituiert sein können.
  • „Cycloalkylen” steht für carbocyclisches, gesättigtes Kohlenstoff-Diradikal, dessen Ringatome wahlweise auch durch Alkylgruppen substituiert sein können.
  • „Heterocyclyl” steht für ein mono-, bi- oder tricyclisches gesättigtes Kohlenstoff-Radikal, dessen Ringatome wahlweise durch bis zu fünf Heteroatome, ausgewählt aus N, O, S, Si oder P, ersetzt sein können.
  • „Kohlenhydrat-Rest” steht für ein ungeschütztes oder ggf. durch O- oder N-Schutzgruppen geschützes Mono-, Di- oder Trisaccharid, das aus Pentosen, Hexosen, Hexulosen, Heptosen, Heptulosen, Octulosen, wie z. B. KDO, Neuraminsäuren, N-Acetyl-Neuraminsäure, N-Glycolyl-Neuraminsäure, Aldonsäuren, Alduronsäuren, Kohlenhydratalkoholen, Desoxykohlenhydraten, Aminokohlenhydraten, Kohlenhydratphosphaten, Kohlenhydratphosphonaten oder Kohlenhydratsulfaten bestehen kann, die wiederum als Furanosen oder Pyranosen vorliegen können und ggf. geschützte oder ungeschützte Aminogruppen (z. B. Galactosamin, N-Acetyl-Galactosamin) oder Alkylgruppen (z. B. L-Fucose) enthalten können. Die Kohlenhydrat-Reste können wahlweise an ein anomeres oder nicht-anomeres C-Atom gebunden sein.
  • Beispiele für Monosaccharide sind:
    2-Desoxyglucose, 2-Desoxyribose, Abequose, Acofriose, Allose, Altrose, Apiose, Arabinitol, Arabinose, Ascarylose, Colitose, Cymarose, Digitoxose, Fructose, Fucosamin, Fucose, Galactitol, Galactosamine, Galactose, Galacturonsäure, Glucitol, Glucosamin, Glucose, Glucuronsäure, Gulose, Idose, Iduronsäure, Ketodesoxynonulosonsäure, Ketodesoxyoctulosonsäure, Lyxose, Mannitol, Mannosamin, Mannose, Mannuronsäure, Mannoheptulose, Sedoheptulose, N-Acetyl-fucosamin, N-Acetyl-galactosamin, N-Acetyl-glucosamin, N-Acetyl-mannosamin, N-Acetyl-muraminsäure, N-Acetyl-neuraminsäure, N-Acetyl-quinovosamin, Neuraminsäure, N-Glycolyl-neuraminsäure, Paratose, Quinovosamine, Quinovose, Rhamnose oder Tyvelose usw.
  • Geeignete Schutzgruppen sind z. B. in Greene's Protective Groups in Organic Synthesis, 4th Edition, (ISBN: 978-0-471-69754-1) ausgeführt und dem Fachkundigen wohl bekannt.
  • Alkoholische Gruppen können z. B. als Carbonsäure-Ester, Kohlensäure-Ester, Ether, Silylether oder Acetale geschützt werden.
  • Die als Carbonsäureester geschützen alkoholischen Gruppen können z. B. als Acetate, Methoxyacetate, Trichloracetate, Benzoate, Pivaloate, usw. vorliegen.
  • Die als Kohlensäureester geschützten alkoholischen Gruppen können z. B. als Allyl-, Benzyl-, 2,2,2-Trichloroethyl-, Methoxymethyl-, 9-Fluorenylmethyl-, 2-(Trimethylsilyl)ethyl-, p-Nitrophenylcarbonate usw. vorliegen.
  • Die als Ether geschützten alkoholischen Gruppen können beispielsweise als Methoxymethyl-, Tetrahydropyranyl-, Allyl- oder Benzylether vorliegen.
  • Die als Silylether geschützten alkoholischen Gruppen können z. B. als Trimethylsilyl-, Triisopropylsilyl-, t-Butyldimethylsilyl-, t-Butyldiphenylsilyl-, Triphenylsilylether, usw. vorliegen.
  • 1,2-Diol- oder 1,3-Diolgruppen enthaltende Kohlenhydrate können auch in geschützter Form als Acetale, Orthoester, cyclische Kohlensäureester, cyclische Silylether oder cyclische Boronsäureester vorliegen.
  • Als Acetalschutzgruppen seien beispielhaft genannt:
    Methylen, Ethyliden, t-Butylethyliden, Phenylethyliden, Isopropyliden, 2,2,2-Trichlorethyliden oder Benzyliden usw.
  • Als Orthoester-Schutzgruppen seien beispielhaft genannt:
    Methoxymethylen-, Ethoxymethylen-, Dimethoxymethylen-, 1-Methoxyethyliden-, 1-Ethoxyethyliden-, Methyliden-, 1,2-Dimethoxyethyliden-, α-Methoxybenzyliden-, Phthalid-, 1-(N,N-Dimethylamino)ethyliden-, α-(N,N-Dimethylamino)benzyliden-, 2-Oxacyclopentyliden-, usw.
  • Als cyclische Kohlensäureester seien 1,3-Dioxolan-2-one bzw. 1,3-Dioxan-2-one beispielhaft genannt.
  • Als cyclische Silylether seien Cyclotrimethylenesilylen, Cyclotetramethylenesilylen, Diethoxysilylen, Diethylsilylen und Dibenzyloxysilylen beispielhaft genannt.
  • Als cyclische Boronsäureester seien Ethylboronat, Phenylboronat, o-Acetamidophenylboronat beispielhaft genannt.
  • Aminogruppen können z. B. als Amide, Carbamate, Sulfonamide oder durch Alkylierung, z. B. Benzylierung geschützt werden. Weiterhin können stickstoffhaltige Gruppen temporär z. B. als Cyano, Amido-, Nitro- oder Azido-Gruppen vorliegen und durch Reduktion in primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppen umgewandelt werden.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung der Verbindungen der Formel 1, vorzugsweise in Form pharmazeutischer Zusammensetzungen, zur therapeutischen Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers, insbesondere zur Behandlung von Tumoren durch photodynamische Chemotherapie. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Methode zur Behandlung von Tumoren in Warmblütern einschliesslich des Menschen durch photodynamische Chemotherapie, wobei eine in der genannten Chemotherapie wirksame Dosis einer Verbindung der Formel 1 an einen solchen Warmblüter verabreicht wird, der eine solche Behandlung braucht. Die Dosierung des Wirkstoffs hängt unter anderem von der Art der Krankheit, z. B. der Grösse des Tumors, der Art und Grösse der zu behandelnden Spezies und der Applikationsweise ab. Beispielsweise verabreicht man, vorzugsweise intravenös, an einen Warmblüter von etwa 70 kg Körpergewicht eine tägliche Dosis von 1 mg bis 100 mg einer Verbindung der Formel 1.
  • Die Erfindung betrifft im weiteren pharmazeutische Zusammensetzungen, welche die Verbindungen der vorliegenden Erfindung als Wirkstoffe enthalten, sowie Verfahren zur Herstellung dieser Zusammesetzungen. Die Erfindung betrifft insbesondere pharmazeutische Zusammensetzungen zur Anwendung bei der photodynamischen Chemotherapie von Tumoren, welche eine in der genannten Chemotherapie wirksame Dosis einer Verbindung der Formel 1 zusammen mit pharmazeutischem Trägermaterial enthalten. Bei den erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzungen handelt es sich z. B. um solche zur parenteralen, wie insbesondere intravenösen, Verabreichung an Warmblüter.
  • Für die Anwendung in der Diagnostik und Therapie sind solche Zusammensetzungen besonders bevorzugt, die sich spezifisch in Zielgeweben anreichern.
  • Für die Anwendung zur photodynamischen Chemotherapie sind solche Zusammensetzungen besonders bevorzugt, die sich im Tumorgewebe anreichern.
  • Für die Anwendung in Bild gebenden Verfahren, insbesondere auf Magnetresonanz basierenden Techniken, eignen sich besonders Chelatkomplexe der Formel 1, in denen M für ein, die MRI-Diagnostik geignetes Zentralmetall, insbesondere Mangan, steht.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1, bei denen R die Bedeutung R1 hat, lassen sich insbesondere durch Cyclotetramerisierung der entsprechenden o-Phthalsäuren und deren Abkömmlinge, in denen R1 die Bedeutung -R4-O-Si(R5)3 hat oder, dass zwei paarweise benachbarte R1 für -CH2-O-Si(R5)2-O-CH2- stehen und zusammen mit den von ihnen eingeschlossenen C-Atomen einen benz-annelierten oder pyrazin-annelierten 7,7-disubstituierten [1,3,2]-Dioxasilepin-Ring bilden (Formel 2), in Anwesenheit von Metallsalzen oder metallfrei, herstellen, gemäß Schema 1:
    Figure 00150001
    Schema 1
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1, bei denen R die Bedeutung R1 hat, lassen sich insbesonder durch Ringerweiterung von Sub-Phthalocyaninen mit geeigneten Phthalsäureabkömmlingen, in denen R1 die Bedeutung -R4-O-Si(R5)3 hat oder, dass zwei paarweise benachbarte R1 für -CH2-O-Si(R5)2-O-CH2- stehen und zusammen mit den von ihnen eingeschlossenen C-Atomen einen benz-annelierten oder pyrazin-annelierten 7,7-disubstituierten [1,3,2]-Dioxasilepin-Ring bilden (Formel 2), in Anwesenheit von Metallsalzen oder metallfrei, herstellen, gemäß Schema 2. Die angeführte Verfahrensvariante eignet sich in besonderer Weise für Verbindungen der Formel 1, in denen die Bedeutung von R1 und Y des Sub-Phthalocyanines und die Bedeutung von R1 und Y des Phthalsäureabkömmlings unabhängig voneinander verschieden sind.
  • Figure 00160001
    Schema 2
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1, bei denen R die Bedeutung R2 hat, lassen sich insbesondere durch Ringerweiterung von Sub-Phthalocyaninen mit geeigneten Phthalsäureabkömmlingen, in denen R1 die Bedeutung -R4-O-Si(R5)3 hat oder, dass zwei paarweise benachbarte R1 für -CH2-O-Si(R5)2-O-CH2- stehen und zusammen mit den von ihnen eingeschlossenen C-Atomen einen benz-annelierten oder pyrazin-annelierten 7,7-disubstituierten [1,3,2]-Dioxasilepin-Ring bilden (Formel 2), in Anwesenheit von Metallsalzen oder metallfrei, herstellen, gemäß Schema 3.
  • Figure 00170001
    Schema 3
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1, bei denen R die Bedeutung R1 hat, und R1 die Bedeutung -R4-O-Si(R5)3 hat oder, dass zwei paarweise benachbarte R1 für -CH2-O-Si(R5)2-O-CH2- stehen und zusammen mit den von ihnen eingeschlossenen C-Atomen einen benz-annelierten oder pyrazin-annelierten 7,7-disubstituierten [1,3,2]-Dioxasilepin-Ring bilden (Formel 2), lassen sich insbesonder durch Ringerweiterung von Sub-Phthalocyaninen mit geeigneten Phthalsäureabkömmlinge, in Anwesenheit von Metallsalzen oder metallfrei, herstellen, gemäß Schema 4.
  • Figure 00180001
    Schema 4
  • Eine Verfahrensvariante für geeignet substituierte Vorstufen besteht in der Verwendung von o-Phthalsäuren und deren Abkömmlingen in denen die Silylschutzgruppe -Si(R5)3 eine tert-Butyldiphenylsilyl-(TBDPS-)Gruppe ist. Schema 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel,
    Figure 00190001
    Schema 5
  • Zur Silylierung der Dihydroxyverbindungen, beispielhaft ausgeführt an Verbindung 17, eignen sich als Lösungsmittel neben DMF auch andere inerte Lösungsmittel wie DCM, Chloroform, DME, NMP, DMPU, THF. Als Stickstoffbasen eignen sich neben Imidazol auch Pyridin, DMAP, TEA, Hünigs'Base, DABCO oder DBU. Ausgehend von den entsprechenden Triorganylsilylchloriden eignen sich auch die entsprechenden Bromide, Iodide, Triflate, Imidazole, Trifluoracetamide, Oxazolidinone, Harnstoffe, Dialkylamine, Disilazane, Enolate. In gleicher Weise können auch Diorganylsilyldichloride oder Triflate eingesetzt werden.
  • Zur Entschützung der Isopropylidengruppe, beispielhaft ausgeführt an Verbindung 18, eignen sich als Lösungsmittel neben dem besonders bevorzugten Aceton auch andere wassermischbare, organische Lösungsmittel. Hierzu zählt Methanol, Ethanol, iso-Propanol, THF, Dioxan, Aceton, DMF, DMSO, bevorzugt THF und Dioxan. Als Katalysator eignen sich Brönsted-Säuren, wie das besonders bevorzugte p-Toluensulfonsäure Monohydrat, jedoch eignen sich auch Mineralsäuren und organische Säuren wie Ameisensäure, Essigsäure, Benzoesäure oder Pikrinsäure, jedoch bevorzugt Mineralsäuren und Pikrinsäure. Die wässrige Reaktionslösung kann mit einer Stickstoffbase, besonders bevorzugt TEA, auf pH 7–8 gebracht werden. Es können auch andere Stickstoffbasen wie Hünigs'Base, DABCO, DBU, TEA, Pyridin oder Imidazol oder auch wässrige, anorganischen Base wie NaHCO3, Na2CO3, KOH, bevorzugt Hünigs'Base, Pyridin und NaHCO3 verwendet werden. Die Suspension wird mit einem nicht wassermischbaren, organischen Lösungsmittel, besonders bevorzugt Diethylether gewaschen. Andere org. Lösungsmittel wie Toluen, PE, Diethylether, MtBE, EA, bevorzugt EA und MtBE können ebenso verwendet werde. Die vereinigten, organischen Phasen werden besonders bevorzugt mit wässriger Zitronensäure (0.5 Gew.-%) gewaschen. Es können auch andere Säuren bei pH ~ 3 wie HCl, H2SO4, HNO3, Phosphorsäure, bevorzugt H2SO4 und Phosphorsäure, verwendet werden.
  • Zur Oxidation der Benzen-1,2-dimethanol-Einheit, beispielhaft ausgeführt an Verbindung 19, eignen sich neben der besonders bevorzugten Methode nach Swern auch die Methoden nach J. D. Albright und L. Goldman (J. Am. Chem. Soc. 1967, 89(10), 2416), nach K. E. Pfitzner und J. G. Moffatt (J. Am. Chem. Soc. 1965, 87(24), 5661) oder mit den folgenden Reagenzien, in adequaten und literaturbekannten Solventien, wie Dess-Martin-Periodinan, Jones-Reagenz, Collins-Reagenz, Pyridiniumchlorochromat, Pyridiniumdichromat, Tetrapropylammoniumperruthenat (incl. stöch. NMO), Tetramethylpiperidin-Nitroxyl (incl. stöch. NaOCl), IBX, MnO2 (M. A. A. Meziane et al. Tetrahedron Lett. 2001, 42, 1017).
  • Die nachfolgenden Beispiele illustrieren die oben beschriebene Erfindung, schränken jedoch deren Umfang in keiner Weise ein. Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Abkürzungen werden wie in Tab 1 angegeben verwendet. Tabelle 1 Abkürzungsverzeichnis
    δ chemische Verschiebung bei der NMR-Technik, angegeben in ppm.
    μ micro (1 × 10–6)
    13C-NMR Detektion des Kohlenstoff-13-Isotops mittels magnetischer Kernresonanz
    1H-NMR Detektion von Protonen mittels magnetischer Kernresonanz
    a- axialer Ligand
    AcN Acetonitril
    bar Druck, 1 × 105 N/m2
    CDCl3 deuteriertes Chloroform
    DABCO 1,4-Diazabicyclo[2.2.2]octan
    DBU 1,8-Diazabicyclo[5.4.0]undec-7-en
    DC Dünnschichtchromatographie
    DCM Dichlormethan
    dest. destilliert
    DMAE N,N-Dimethylaminoethanol
    DMAP N,N-Dimethyl-4-aminopyridin
    DME 1,2-Dimethoxyethan
    DMF N,N-Dimethylformamid
    DMPU 1,3-Dimethyl-3,4,5,6-tetrahydro-2(1H)-pyrimidinon
    DMSO Dimethylsulfoxid
    -dx x-fach deuteriert
    EA Ethylacetat
    et al. und andere
    ges. gesättigt
    Gew.-% Gewichtsprozent
    ggf. gegebenenfalls
    HMDS 1,1,1,3,3,3-Hexamethyldisilazan
    HSQC Heteronucleare Single Quantum Coherence
    Hünigs'Base N,N-Diisopropylethylamin
    IBX 2-Iodoxybenzoessäure
    incl. inklusiv
    KDO 2-Keto-3-desoxyoctonsäure-Derivate (z. B. 3-Desoxy-D-mannooctulosonat)
    M Metall
    Me Methyl
    MeOH Methanol
    MHz Megahertz [1/s]
    mL Milliliter
    mmol Millimol
    MtBE Methyl-tert-butylether
    N Normal, Molar [Mol/L]
    NMO N-Methylmorpholine-N-oxid
    NMP N-Methyl-2-pyrrolidon
    NMR Nuclear Magnetic Resonance
    o- ortho-
    -OAc Acetat
    op octa-peripheral
    org. organisch
    p- para-
    PE Petrolether
    PMDA pyromellitisches Dianhydrid
    psi Pound-force per square inch
    (1 bar = 1.45 psi)
    p-TsOH para-Toluensulfonsäure
    Std. Stunde(n)
    stöch. stöchiometrisch
    TBDPS- tert-Butyldiphenylsilyl-
    TEA N,N,N-Triethylamin
    THF Tetrahydrofuran
    wss. wässrig
  • Die Ausgangsmaterialien (Schema 5) sind bekannt oder können analog zu den beschriebenen Beispielen hergestellt werden.
  • Beispiel 1
  • Schritt 1 Verbindung 19
  • Figure 00230001
  • Die ortho-Bishydroxymethyl-Verbindung 19 wurde entsprechend der in der Literatur bekannten Synthese von P. B. Savage et al. (J. Am. Chem. Soc. 1993, 115, 10448) aus PMDA hergestellt.
  • Schritt 2 Verbindung 20
  • Figure 00230002
  • Zu einer Lösung der ortho-Bishydroxymethyl-Verbindung 19 (20.4 g, 85.5 mmol) in trockenem DMF (150 mL) wurde portionsweise Imidazol (35.1 g, 516 mmol) zugegeben. Zu der sich selbständig abkühlenden, klaren, farblosen Lösung wurde TBDPS-Cl (53.0 mL, 207 mmol) mit einer Nadel über ein Septum zugetropf, wobei sich die Lösung wieder erwärmte. Nach 24 Stunden bei Raumtemperatur wurde zu der klaren, gelblichen Lösung MtBE (500 mL) zugegeben, wobei sich ein weißer Niederschlag (vermutlich Imidazoliumhydrochlorid) bildete. Nach entfernen des Niederschlags wurde das Filtrat nacheinander mit Wasser (2 × 300 mL), wss. 2 N HCl (2 × 200 mL), Puffer (~ pH 5, 100 mL), ges. wss. NaHCO3 (100 mL), ges. wss. NaCl gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Nach entfernen des Lösungsmittel wurde ein klares, leicht gelbes Öl (67.9 g) isoliert, welches ohne zusätzliche Aufreinigung für die weitere Reaktion eingesetzt wurde.
  • In gleicher oder ähnlicher Weise werden andere -Si(R5)3 bzw. >Si(R5)2 Gruppen, wie in Tabelle 2 und Tabelle 3 aufgezeigt, eingeführt und der weiteren chemischen Umwandlung zu den entsprechenden o-Phthalsäuren und deren Abkömmlingen unterzogen.
  • Schritt 3 Verbindung 21
  • Figure 00240001
  • Die silylgeschützte Verbindung 20 (10.16 g, 14.2 mmol) wurde vollständig in Aceton (530 mL) gelöst. Zu der klaren Lösung wurde dest. Wasser (ca. 150 mL) bis zu einer bleibenden Trübung gegeben. Als Katalysator wurde p-Toluensulfonsäure Monohydrat (344 mg, p-TsOH·H2O) zugegeben. Nach 24 Stunden bei Raumtemperatur wurde die Reaktion mit TEA auf pH 7–8 gebracht. Die klare Lösung wurde auf das halbe Volumen (ca. 320 mL) bei 40°C und reduziertem Druck einrotiert was zu einer Trübung führte. Die Suspension wurde mit Diethylether (3 × 400 mL) gewaschen. Die vereinigten, organischen Phasen wurden mit wss. Zitronensäure (0.5 Gew.-%) und ges. NaCl-Lösung gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Nach entfernen des Lösungsmittel wurde Verbindung 21 als ein hoch viskoses, farbloses Öl (9.52 g, 13.88 mmol) isoliert.
  • Schritt 4 Verbindung 22
  • Figure 00240002
  • Oxalylchlorid (2.60 mL, 30.8 mmol) wurde in trockenem DCM (24 mL) gelöst und auf –78°C gekühlt. Eine Lösung von trockenem DMSO (4.80 mL, 67.6 mmol) in trockenem DCM (44.0 mL) wurde Tropfenweise zugegeben und 60 Minuten bei dieser Temperatur gerührt. Zu dieser gekühlten Mischung wurde die Verbindung 21 (8.12 g, 12.0 mmol) gelöst in trockenem DCM (24 mL) Tropfenweise zugegeben. Nach 6 Stunden des Rührens bei –78°C wurde TEA (20.0 mL, 143.6 mmol) langsam zugegeben, danach wurde die Kühlung entfernt und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Die gelbe, heterogene Mischung wurde mit DCM (800 mL) verdünnt und nacheinander mit wss. 2 N HCl, ges. wss. NaHCO3 Lösung, ges. wss. NaCl Lösung gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Nach entfernen des Lösungsmittel wurde ein hoch viskoses, gelbes Öl erhalten (7.80 g, 11.6 mmol).
  • Schritt 5 Verbindung 23
  • Figure 00250001
  • Der o-Phthalaldehyd 22 (21.8 g, 32.4 mmol) wurde in Eisessig (133 mL) gelöst und nach Zugabe von Natriumperborat Tetrahydrat (14.0 g, 91.0 mmol) wurde die Suspension 16 Stunden bei 50°C gerührt. Die Essigsäure wurde im Ölpumpenvakuum entfernt, bei einer maximalen Wassertemperatur von 50°C. Der verbleibende, weiße, kristalline Rückstand wurde zuerst mit EA (3 × 100 mL) im Ultraschallbad behandelt und das organische Lösungsmittel abdekantiert. Die zurückbleibende kristalline Masse wurde in einer 0.5 Gew.-% Zitronensäurelösung (200 mL, pH ~ 3) gelöst und mit EA (100 mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden nachfolgen mit wässriger Zitronensäure (0.5 Gew.-%, ~ pH 3) und ges. wss. NaCl Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und am Rotationsverdampfer zu einem weißen, kristallinen Feststoff (21.7 g, 30.9 mmol) einrotiert. Rekristallistion aus einem EA/PE-Gemisch bei 60°C und anschließender Lagerung im Kühlschrank gab mehrere Portionen der Verbindung 23 (20.3 g, 28.9 mmol).
  • Schritt 6 Verbindung 24
  • Figure 00250002
  • Eine Suspension von Verbindung 23 (15.5 g, 22.0 mmol) in Essigsäureanhydrid (300 mL) wurde durch mehrmaliges Evakuieren und Begasen mit Argon von gelöstem Sauerstoff befreit, bevor die Suspension 3 Stunden bei 145–150°C (Ölbadtemperatur) unter Ausschluß von Feuchtigkeit gerührt wurde. Nachdem die klare gelbe Lösung auf ca. 60°C abgekühlt war, wurden die flüchtigen Bestandteile am Rotationsverdampfer im Ölpumpenvakuum entfernt. Der amorphe Rückstand (16.2 g) wurde mit trockenem PE gewaschen. Rekristallisation von trockenem EA bei Raumtemperatur und Lagerung im Kühlschrank gab schwach gelbe Kristalle (14.5 g, 21.1 mmol), welche zur Röntgenkristallstrukturanalyse herangezogen werden konnten.
  • Schritt 7 Verbindung 25
  • Figure 00260001
  • Das Anhydrid 24 (9.2 g, 13.4 mmol) wurde in Formamid (122 mL) 6 Stunden bei 120°C gerührt. Es entstand dabei eine klare Lösung, aus der nach dem Erkalten das Imid auskristallisierte. Der Feststoff wurde abfiltriert und mit PE nachgewaschen. Das Filtrat wurde auf ein Minimum einrotiert mit EA verdünnt und mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen und Eindampfen der organischen Phase wurde eine zweite Produktcharge isoliert. Nach Vereinigung der Produkte wurde aus AcN/Methanol umkristallisiert (7.33 g, 10.72 mmol).
  • Schritt 8 Verbindung 26
  • Figure 00260002
  • In einem Druckgefäß wurde das Phthalimid 25 (6.09 g, 8.90 mmol) in DMF (200 mL) gelöst und, durch wechselnde Zyklen von Vakuum und NH3-Gas, bei 0°C mit Ammoniak gesättigt. Die Lösung wurde 8 Stunden bei 50°C mit 50 psi (ca. 3.5 bar) beaufschlagt. Nach Entfernen des Ammoniaks und des Lösungsmittels unter verminderten Druck, wurde der verbleibende Feststoff mit PE gewaschen. Der weiße Feststoff wurde aus MeOH umkristallisiert (4.68 g, 6.68 mmol).
  • Schritt 9 Verbindung 27
  • Figure 00270001
  • Das Phthalamid 26 (3.98 g, 5.68 mmol) wurde in trockenem DMF (30 mL) gelöst und unter Ausschluß von Feuchtigkeit auf –15°C bis –10°C gekühlt, bevor SOCl2 (6.6 mL, 91 mmol) tropfenweise zugegeben wurde, sodaß die innere Temperatur der Reaktionslösung nicht über –10°C stieg. Nach beendeter Zugabe wurde die Reaktionsmischung 2 Stunden bei 0°C gerührt bevor die Reaktion über Nacht Raumtemperatur erreichte. Die Reaktionsmischung wurde auf Eis gegeben und mit MtBE (3 × 100 mL) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden mit 2 N HCl, ges. wss. NaHCO3 Lösung und ges. wss. NaCl Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Der farblose, kristalline Feststoff wurde aus MeOH umkristallisiert (3.21 g, 4.83 mmol).
  • Schritt 10 Verbindung 28
  • Figure 00270002
  • Unter Ausschluß von Feuchtigkeit wurde in einem Lösungsmittelgemisch (50:50 Vol-%) von trockenem Methanol und THF (160 mL) zu dem gelösten Phthalonitril 27 (4.79 g, 7.2 mmol) und NaOMe (38 mg, 0.70 mmol) NH3-Gas eingeleitet und ca. eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Bei steter NH3-Zufuhr wurde weitere 7 Stunden bei 68°C gerührt bis kein Nachweis für das Phthalonitril 27 über das DC gefunden werden konnte. Die Lösung wurde mit saurem Ionenaustauscher behandelt und nach Filtration das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Es wurde ein gelblicher Feststoff mit einem leicht grünen Schatten isoliert (3.93 g, 5.76 mmol).
  • Schritt 11 Verbindung 29
  • Eine Verfahrensvariante zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel 1, bei denen R die Bedeutung R1 hat, lassen sich insbesonder durch Cyclotetramerisierung der entsprechenden o-Phthalsäure und deren Abkömmlinge, in denen R1 die Bedeutung -R4-O-Si(R5)3 hat, in Anwesenheit von Metallsalzen oder metallfrei, realisieren. Weiters steht gemäß Formel 1 für Y = C-R3 und für R3 = -H und worin R1 = R4-O-Si(R5)3 ist und für R4 = -CH2- steht und wo -Si(R5)3 = -TBDPS ist und im Schema 6 beispielhaft angeführt sind.
  • Figure 00280001
    Schema 6
  • Die Phthalocyaninderivate (Tabelle 2 und Tabelle 3) werden durch die im Schema 6 skizzierten und in den Varianten 1 bis 6 ausgeführten Synthesen erhalten.
  • Variante 1:
  • Fein geriebenes Zn(OAc)2 (202 mg, 1.1 mmol), Ammoniumchlorid (112 mg, 2.1 mmol), Ammoniummolybdat (20 mg, 0.10 mmol), Harnstoff (1.20 g, 20 mmol) und das Phthalsäure-Derivat 23 (2.8 g, 4 mmol), wurden in einem Schraubdeckelglas (mit Septum und Ballon) mit Nitrobenzene (5 mL) als Lösungsmittel vereinigt. Die Suspension wurde mit einem Magnetrührstab versehen und im Ultraschallbad 60 Minuten behandelt. In die milchig, trübe Suspension wurde einige Minuten mit einer Kanüle ein kräftiger Argonstrom eingeleitet bevor das Reaktionsgefäß in einen vorgeheizten Aluminiumblock auf einem Magnetrührer bei 180°C für 1–2 Stunden eingestellt wurde. Das klebrige, schwarz-braune Reaktionsgemisch wurde unter starkem Rühren langsam auf Methanol gegossen, 60 Minuten im Ultraschallbad behandelt und im Kühlschrank über Nacht gelagert. Der Feststoff wurde abfiltriert in THF gelöst und über Kieselgel fraktioniert filtriert. Nach entfernen des Lösungsmittels wurde der blau-grüne, amorphe Rückstand aus DCM/PE kristallisiert.
  • Variante 2:
  • Fein geriebenes Zn(OAc)2 (218 mg, 1.9 mmol), Ammoniummolybdat (50 mg, 0.25 mmol), Harnstoff (1.35 g, 22.5 mmol) und das Phthalanhydrid-Derivat 24 (4.38 g, 6.40 mmol), wurden in einem Schraubdeckelglas (mit Septum und Ballon) mit 1,2,4-Trichlorbenzen (10 mL) als Lösungsmittel vereinigt. Die Suspension wurde mit einem Magnetrührstab versehen und im Ultraschallbad 60 Minuten behandelt. In die milchig, trübe Suspension wurde einige Minuten mit einer Kanüle ein kräftiger Argonstrom eingeleitet bevor das Reaktionsgefäß in einen vorgeheizten Aluminiumblock auf einem Magnetrührer bei 190°C so lange eingestellt wurde, bis keine Gasentwicklung mehr beobachtet werden konnte (ca. 4 Std.). Die dunkle Reaktionsmischung wurde in DCM (ca. 100 mL) gelöst und über Kieselgel fraktioniert filtriert. Nach eindampfen des Filtrats wurde das ZnPc 29 aus DCM/PE kristallisiert.
  • Variante 3:
  • In einem Schraubdeckelglas wurde das Phthalsäureanhydrid-Derivat 24 (3.51 g, 5.12 mmol), Zn(OAc)2 (0.25 g, 1.4 mmol) und p-TsOH (0.11 g, 0.58 mmol) in HMDS (6.2 mL, 30 mmol) suspendiert. In die milchig, trübe Suspension wurde einige Minuten mit einer Kanüle ein kräftiger Argonstrom eingeleitet, bevor DMF (0.40 mL, 5.2 mmol) zugegeben und das Reaktionsgemisch fest verschlossen in einen vorgeheizten Aluminiumblock (100°C) eingestellt wurde. Nach ca. 5 Minuten wurde auf 130°C erhöht und bei dieser Temperatur zwischen 10 und 36 h gerührt. Das unter Druck stehenden Schraubdeckelglas wurden nach dem Abkühlen vorsichtig geöffnet. Die schwarz-grüne Reaktionsmasse wurden in DCM (ca. 100 mL) aufgenommen und über Kieselgel filtriert (waschen mit DCM; Fraktionierung mit EA/PE). Die tiefblauen Produktfraktionen wurden vereinigt, einrotiert und das ZnPc 26 aus DCM/PE kristallisiert.
  • Variante 4:
  • Fein geriebenes Zn(OAc)2 (312 mg, 1.70 mmol), Ammoniummolybdat (17 mg, 0.09 mmol), Harnstoff (3.33 g, 55.5 mmol) und das Phthalimid-Derivat 25 (4.51 g, 6.60 mmol), wurden in einem Schraubdeckelglas (mit Septum und Ballon) mit einem Magentrührstab vereint und mit Argon begast. Das Reaktionsgefäß wurde in einen vorgeheizten Aluminiumblock auf einem Magnetrührer 160°C so lange eingestellt bis keine Gasentwicklung mehr beobachtet werden konnte (ca. 4 Std.). Die erkaltete, erstarrte, dunkle Schmelze wurde mit THF (ca. 100 mL) überschichtet und im Ultraschallbad 1 Stunde behandelt. Nach fraktionierter Filtration über Kieselgel wurden die blau-grün gefärbten Filtrate eingedampft. Das ZnPc 29 wurde aus DCM/PE kristallisiert.
  • Variante 5:
  • Fein geriebenes Zn(OAc)2 (239 mg, 1.30 mmol), Harnstoff (0.60 g, 10 mmol), Phthalonitril 27 (3.46 g, 5.20 mmol) und DMAE (6 mL) wurden in einem Schraubdeckelglas (mit Septum und Ballon) mit einem Magnetrührstab vereint und mit Argon begast. Das Reaktionsgefäß wurde in einem vorgeheizten Aluminiumblock auf einem Magnetrührer bei 140°C ca. 12 Stunden eingestellt. Das dunkle Reaktionsgemisch wurde in DCM (ca. 100 mL) aufgenommen und über Kieselgel fraktioniert filtriert. Nach entfernen des Lösungsmittel wurde das ZnPc 29 aus DCM/PE kristallisiert.
  • Variante 6:
  • Fein geriebenes Zn(OAc)2 (840 mg, 4.58 mmol) und Diiminoisoindolin-Derivat 28 (3.21 g, 4.7 mmol) wurden mit DMAE (6 mL) in einem Schraubdeckelglas (mit Septum und Ballon) suspendiert. In das Reaktionsgefäß wurde ein Magnetrührstab gegeben, 5 Minuten mit Argon begast und in einem vorgeheizten Aluminiumblock auf einem Magnetrührer bei 135°C ca. 7 Stunden eingestellt. Das dunkle Reaktionsgemisch wurde in DCM (ca. 100 mL) aufgenommen und über Kieselgel fraktioniert filtriert. Nach entfernen des Lösungsmittel wurde das ZnPc 29 aus DCM/PE kristallisiert.
  • Verbindung 29 (Variante 1–6; M = Zink)
  • Beispiel 1a
    • [2,3,9,10,16,17,23,24-Octakis((tert-butyldiphenylsilyloxy)methyl)phthalocyaninato] Zink(II)
    • 1H-NMR (400 MHz, Aceton-d6): δ = 9.60 (s, 8H), 7.87-7.85 (m, 32H), 7.41-7.40 (m, 48H), 5.58 (s, 16H), 1.18 (s, 72H).
    • 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6/CDCl3, 6:2): δ = 9.42 (s, 8H), 7.73-7,71 (m, 32H), 7.35-7.31 (m, 48H), 5.34 (bs, 16H), 1.08 (s, 72H).
    • 13C-NMR (100 MHz, DMSO-d6/CDCl3, 6:2): δ = 153.2, 139.9, 137.2, 134.9, 132.6, 129.6, 127.6, 120.8, 64.4, 26.5, 18.8;
  • Variante 7:
  • In einem Schraubdeckelglas wurde in nachstehender Reihenfolge das Phthalsäureanhydrid-Derivat 24 (3.91 g, 5.71 mmol), HMDS (7.5 mL, 36 mmol) und DMF (0.44 mL, 5.7 mmol) zusammengeführt. In die milchig, trübe Suspension wurde zwei Minuten mit einer Kanüle ein kräftiger Argonstrom eingeleitet bevor p-TsOH·H2O (0.116 mg, 0.608 mmol) zugegeben und das Reaktionsgefäß fest und dicht verschlossen wurde. Das Reaktionsgemisch mit Magnetrührstab wurde in einen vorgeheizten Aluminiumblock (100°C) auf einem Magnetrührer eingestellt. Nach ca. 5 Minuten wurde auf 130°C erhöht und bei dieser Temperatur ca. 10 Stunden gerührt. Das unter Druck stehende Schraubdeckelglas wurden nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur vorsichtig geöffnet. Das klebrig, feste Reaktionsprodukt wurden in DCM (ca. 100 mL) aufgenommen und über Kieselgel mit DCM, Gradientenmischungen von PE und EA (60:40 → EA) und schließlich THF filtriert. Die tiefblauen Produktfraktionen wurden vereinigt, einrotiert und aus Aceton bei Raumtemperatur gefällt. Die zwei Produktchargen H2Pc-op-CH2OTBDPS erschienen als türkis-farbenes Pulver.
  • Verbindung 29 (Variante 7, M = 2 × H)
  • Beispiel 1a
    • 2,3,9,10,16,17,23,24-Octakis((tert-butyldiphenylsilyloxy)methyl)phthalocyanin
    • 1H-NMR (400 MHz, CDCl3): δ = 9.51 (s, 8H), 7.80-7.78 (m, 32H), 7.36-7.31 (m, 48H), 5.35 (s, 16H), 1.16 (s, 72H), -0.17 (bs, 2H).
    • 13C-NMR (100 MHz, CDCl3): δ = 150.4, 141.4, 136.1, 135.6, 133.4, 129.8, 127.8, 122.1, 65.4, 27.0, 19.4;
  • Variante 8:
  • Zu einer Mischung aus H2Pc-op-CH2OTBDPS (1.25 g, 0.47 mmol) in DMF (30 mL) und Tributylamin (15 mL) wurde Zinn(+IV)chlorid (1.0 mL, 2.23 g, 8.56 mmol) zugegeben und 3 Stunden unter Rühren und einer Stickstoffatmosphäre am Rückfluss gekocht. Nach dem Abkühlen wurde die Reaktionsmischung vorsichtig mit Methanol (20 mL) versetzt und mit Chloroform (600 mL) vedünnt. Die organische Phase wurde mit verdünnter, wss. Salzsäure (1 M, 2 × 300 mL), Wasser (1 × 400 mL) und ges. NaCl-Lösung (200 mL) gewaschen und über Na2SO4 getrocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels im Vakuum wurde ein blau-grünes Pulver von a-Cl2SnPc-op-CH2OTBDPS (1.07 g, 0.38 mmol) erhalten.
  • Ausgehend von den entsprechenden Triorganylsilylchloriden, -bromiden, -Todiden, -triflaten, -imidazolen, -trifluoracetamiden, -oxazolidinonen, -harnstoffen, -dialkylaminen, -disilazanen, -enolaten und den entsprechenden Phthalsäure-Abkömmlingen werden in gleicher Weise die folgenden Phthalocyanin-Derivate (Bsp. 1a–1f) erhalten: Tabelle 2 MPc-op-R4-O-Si(R5)3
    Figure 00340001
  • In gleicher Weise können cyclisch verbrückte silylierte Metall koordinierende oder metallfreie Pc erhalten werden. Hierzu werden Diorganylsilyl-dichloride oder -triflate mit den in Tabelle 3 aufgeführten Restgruppen R5 eingesetzt (Bsp. 2a–2i).
  • Tabelle 3 MPc-op-(CH2-O)2>Si(R5)2
    Figure 00350001
  • Schritt 12 Verbindung 28
  • Beispiel 9a
  • Figure 00360001
  • In einem Teflonbecher mit Schraubdeckel wurde ZnPc 29 (2.50 g, 0.94 mmol) in THF (100 mL) gelöst. Zu der dunkel-blauen Lösung wurde TEA·3HF (3.2 mL, 60 mmol) gegeben. Nach drei Stunden bei Raumtemperatur wurde weiteres TEA·3HF (3.2 mL, 60 mmol) zugegeben. Nach 16 Stunden bedingte eine DC-Kontrolle die erneute Zugabe von TEA·3HF (3.2 mL, 60 mmol). Die Entschützung war nach weiteren 24 Stunden abgeschlossen. Dabei bildete sich eine Suspension aus feinem, dunkel-blauem Feststoff und einer hellblauen, organischen Phase.
  • Das Reaktionsgemisch wurde mit Methanol (150 mL) verdünnt und mit Natriummethanolat portionsweise neutralisiert. Nach entfernen des Lösungsmittels bei vermindertem Druck (40°C) wurde ein dunkel-blauer Rückstand erhalten. Nach Aufnahme in DMSO (70 mL) wurde zur Entfernung der abgespaltenen Schutzgruppen mit Petrolether ausgeschüttelt bis die PE-Phase keine Fluoreszenz in der DC-Kontrolle mehr zeigte (7 × 100 mL). Dabei musste immer wieder mit DMSO nachgespült werden, so dass insgesamt 300 mL DMSO benötigt wurden. Die dunkel-blaue DMSO-Phase wurde langsam in dest. Wasser eingetropft. Der blaue, ausgeflockte Feststoff wurde mittels Zentrifugieren von der überstehenden, leicht hell-blauen Lösung abgetrennt. Es wurden insgesamt 2.3 L dest. Wasser benötigt. Nach erneutem aufschlämmen des Feststoffs in dest. Wasser im Ultraschallbad und zentrifugieren wurde der dunkel-blaue Feststoff lyophilisiert (696 mg, 0.92 mmol).
    • 1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6): δ = 9.40 (s, 8H), 5.72 (t, 8H, J = 5.4-5.7 Hz), 5.12 (d, 16H, J = 5.4 Hz).
    • 13C-NMR (125 MHz, DMSO-d6): δ = 153.0, 141.7, 136.6, 120.0, 60.9;
  • Schritt 13
  • Allgemeine Arbeitsvorschrift:
  • Das Phthalocyanin 30 (100 mg, 124 μmol) wurde in trockenem Pyridin (10.0 mL, 124 mmol) in einem Schraubdeckelglas gelöst und 60 Minuten im Ultraschallbad behandelt, bevor ein Anhydrid (10–30 mmol) tropfenweise oder in Portionen zugegeben wurde. Die Reaktionsmischung wurde im Dunkeln 3–6 Tage gerührt (DC-Kontrolle). Nach entfernen des Lösungsmittel auf ein Minimum wurde der Rückstand in EA (ca. 100 mL) aufgenommen und mit wss. saurer Lösung (~ pH 3), ges. wss. NaHCO3 Lösung und ges. wss. NaCl Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Falls notwendig wurde der Rückstand in einem Minimum an THF (ca. 3 mL) gelöst und durch eintropfen in PE gefällt. Das Präzipitat wurde mit MeOH gewaschen und im Vakuum getrocknet.
  • Schritt 13.1 ZnPc-op-CH2OC(O)CH3
  • Beispiel 3a
  • Figure 00370001
  • Das Phthalocyanin 30 (100 mg, 124 μmol) wurde in trockenem Pyridin (10.0 mL, 124 mmol) in einem Schraubdeckelglas gelöst und 60 Minuten im Ultraschallbad behandelt, bevor Essigsäureanhydrid (3.0 mL, 32 mmol) zugetropft wurde. Die tiefblaue Lösung wurde 3 Tage lichtgeschützt bei Raumtemperatur gerührt. Nach entfernen des Lösungsmittel im Vakuum wurde der Rückstand Säulenchromatographisch mit Gradienten von PE/EA = 40:60 → EA → THF aufgereinigt. Nach entfernen des Lösungsmittels der Produktfraktionen wurde das peracetylierte ZnPc als blauer Feststoff isoliert (0.125 g, 108 μmol)
    • 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 8.77 (bs, 8H), 5.73 (bs, 16H), 2.33 (s, 24H).
    • 13C-NMR (100 MHz, DMSO-d6): δ = 170.4, 151.2, 136.9, 135.5, 122.7, 63.9, 20.8;
  • Schritt 13.2 ZnPc-op-CH2OC(O)CH2CH2CH3
  • Beispiel 3b
  • Figure 00380001
  • Das Phthalocyanin 30 (110 mg, 130 μmol) wurde in trockenem Pyridin (10.0 mL, 124 mmol) in einem Schraubdeckelglas gelöst und 60 Minuten im Ultraschallbad behandelt, bevor Buttersäureanhydrid (2.2 mL, 13.4 mmol) zugetropft wurde. Die tiefblaue Lösung wurde 6 Tage lichtgeschützt bei Raumtemperatur gerührt. Der Rückstand wurde in einem Minimum an THF (ca. 3 mL) gelöst und durch eintropfen in PE (40 mL) gefällt und zentrifugiert. Der Überstand wurde verworfen und der Niederschlag mit MeOH gewaschen. Nach trocknen im Vakuum wurde das perbutyrilierte ZnPc als blauer Feststoff isoliert (160 mg, 0.120 μmol).
    • 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 8.72 (bs, 8H), 5.74 (bs, 16H), 2.60 (t, 16H, J = 7.0-7.3 Hz), 1.79 (sext, 16H, J = 7.3-7.5 Hz), 1.07 (quint, 24H, J = 6.3-7.5 Hz).
    • 13C-NMR (100 MHz, DMSO-d6): δ = 172.7, 151.1, 136.8, 135.5, 122.4, 63.8, 35.5, 18.1, 13.5;
  • Schritt 13.3 ZnPc-op-CH2OC(O)-(1,2,3,4-tetra-O-acetyl-β-D-glucopyranuronylat)
  • Beispiel 3d
  • Figure 00390001
  • Das Phthalocyanin 30 (51 mg, 60 μmol) wurde in trockenem Pyridin (5.0 mL, 62 mmol) in einem Schraubdeckelglas gelöst und 60 Minuten im Ultraschallbad behandelt. Die Lösung wurde im Eisbad gekühlt (≤ 0°C) bevor 1,2,3,4-Tetra-O-acetyl-β-D-glucopyranuronoylchlorid (0.38 g, 1.0 mmol) in mehreren Portionen innerhalb von 10 Minuten zugegeben wurde. Die Reaktionslösung wurde 48 Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum entfernt. Der Rückstand wurde in einem Minimum an DCM gelöst und einer säulenchromatographischen Trennung (DCM → EA → THF) auf Kieselgel unterzogen. Die Produktfraktionen wurden vereinigt, das Lösungsmittel entfernt und das Produkt (142 mg, 51 μmol) aus THF/MeOH gefällt.
  • Schritt 13.4 ZnPc-op-CH2OC(O)CH2CH2C(O)OH
  • Beispiel 8a
  • Figure 00400001
  • Das Phthalocyanin 30 (100 mg, 124 μmol) wurde in trockenem Pyridin (10.0 mL, 124 mmol) in einem Schraubdeckelglas gelöst und 60 Minuten im Ultraschallbad behandelt, bevor Bernsteinsäureanhydrid (1.05 g, 10.5 mmol) portionsweise zugegeben wurde. Die Reaktionsmischung wurde 6 Tage bei Rautemperatur im Dunkeln gerührt. Nach entfernen des Lösungsmittel im Vakuum wurde der Rückstand in EA suspendiert und der Überschuß an Anhydrid nach zentrifugieren mit der überstehenden Lösung abdekantiert. Der Niederschlag wurde in DMSO (3 mL) aufgenommen, in AcN (40 mL) getropft und nach zentrifugieren abermals in DMSO gelöst und neuerlich durch eintropfen in eine wässriger Zitronensäurelösung (0.5 Gew.-%, ~ pH 3) gefällt. Der erhaltene Niederschlag wurde mehrmals in deionisiertem Wasser suspendiert, zentrifugiert und schließlich lyophilisiert. Nach Trocknung im Exsikkator über P4O10 über 5 Tage wurde ZnPc-op-CH2OC(O)CH2CH2C(O)OH als blaues, voluminöses Pulver (170 mg, 105 μmol) erhalten.
    • 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 12.3 (bs, 8H), 8.96 (bs, 8H), 5.76 (bs, 16H), 2.83 (t, 16H, J = 6.0-6.8 Hz), 2.67 (t, 16H, J = 6.3-6.8 Hz).
    • 13C-NMR (100 MHz, DMSO-d6): δ = 173.4, 172.2, 151.7, 137.1, 135.8, 123.1, 64.1, 28.88, 28.77;
  • Schritt 14
  • Allgemeine Arbeitsvorschrift:
  • Das Phthalocyanin 30 (100 mg, 124 μmol) wurde in trockenem Pyridin (10.0 mL, 124 mmol) in einem Schraubdeckelglas gelöst und 60 Minuten im Ultraschallbad behandelt, bevor ein Isocyanat (1–10 mmol) tropfenweise oder in Portionen zugegeben wurde. Die Reaktionsmischung wurde im Dunkeln 3–5 Tage bei 50°C gerührt (DC-Kontrolle). Nach entfernen des Lösungsmittel auf ein Minimum wurde der Rückstand in EA (ca. 100 mL) aufgenommen und mit wss. saurer Lösung (~ pH 3), ges. wss. NaHCO3 Lösung und ges. wss. NaCl Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Falls notwendig wurde der Rückstand in einem Minimum an THF (ca. 3 mL) gelöst und durch eintropfen in PE gefällt. Das Präzipitat wurde mit MeOH gewaschen und im Vakuum getrocknet.
  • Schritt 14.1 ZnPc-op-CH2OC(O)NHCH2CH2CH2CH3
  • Beispiel 6a
  • Figure 00410001
  • Das Phthalocyanin 30 (100 mg, 124 μmol) wurde in trockenem Pyridin (10.0 mL, 124 mmol) in einem Schraubdeckelglas gelöst und 60 Minuten im Ultraschallbad behandelt, bevor n-Butylisocyanat (1.2 mL, 10.7 mmol) rasch zugetropft wurde, gefolgt von der Zugabe von DMAP (0.1 g, 820 μmol). Die Reaktionsmischung wurde 31 Tage bei Raumtemperatur und 3 Tage bei 50°C gerührt. Bei vermindertem Druck wurden die flüchtigen Bestandteile entfernt und neuerlich in einem Minimum an Pyridin (4 mL) im Ultraschallbad aufgenommen und durch eintropfen in AcN (40 mL) gefällt. Nach zentrifugieren wurden tiefblaue Kristalle von ZnPc 35 (150 mg, 100 μmol) erhalten.
    • 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 9.20 (bs, 8H), 7.59 (t, 8H, J = 5.1 Hz), 5.70 (bs, 16H), 3.19 (bd, 16H, J = 5.6 Hz), 1.55 (quint, 16H, J = 6.9-7.1 Hz), 1.41 (sext, 16H, J = 6.9 Hz, J = 7.1-7.4 Hz), 0.92 (dd, 24H, J = 7.1-7.4 Hz).
    • 13C-NMR (100 MHz, DMSO-d6): δ = 156.2 (zwei überlappende Signale), 137.1, 136.8, 122.2, 63.6, 40.3 (Überlappung mit DMSO-d6; vom HSQC-Spektrum entnommen), 31.6, 19.5, 13.6;
    • 1H-NMR (400 MHz, Pyridin-d5): δ = 9.49 (bs, 8H), 8.09 (bs, 8H), 6.20 (bs, 16H), 3.54 (bs, 16H), 1.75 (bs, 16H), 1.49 (bd, 16H, J = 6.8 Hz), 0.92 (t, 24H, J = 6.8-7.1 Hz).
    • 13C-NMR (100 MHz, Pyridin-d5): δ = 157.4, 123.7, 65.3, 41.3, 32.5, 20.3, 13.9, (2C-Signale zeigen Überlappung mit den Pyridin-d5 Signalen).
  • Schritt 14.2 ZnPc-op-CH2OC(O)NH-Glc(OH)4
  • Beispiel 6b
  • Figure 00430001
  • Das Phthalocyanin 30 (51 mg, 60 μmol) wurde in trockenem Pyridin (5.0 mL, 62 mmol) in einem Schraubdeckelglas gelöst und 60 Minuten im Ultraschallbad behandelt, bevor 2,3,4,6-Tetra-O-acetyl-β-D-gluco-pyranosylisocyanat (0.38 g, 1.0 mmol) in einer Portion zugegeben wurde. Das dicht verschlossene Schraubdeckelglas wurde in einen vorgeheizten Aluminiumblock bei 50°C für 64 Stunden gestellt. Das Lösungsmittel wurde bei max. 50°C im Vakuum entfernt und ggf. mit Toluen co-destilliert. Der verbleibende Rückstand (460 mg) wurde säulenchromatographisch über Kieselgel mit einem Lösungsmittelgradienten von EA → 10% AcN aufgereinigt. Nach entfernen des Lösungsmittels der Produktfraktionen wurde das peracetylierte Glucosylcarbamat als blau, schimmernde Plättchen isoliert werden (190 mg, 50 μmol).
  • Entschützung der peracetylierten Kohlenhydrat-Reste nach Zemplén verlief quantitativ. Nach Fällung aus EA/MeOH, zentrifugieren und Lyophilisation wurde ein blaues, Watte ähnliches Produkt 36 erhalten.
    • 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6) für ZnPc-op-CH2OC(O)NH-Glc(OAc)4 δ = 9.55 (bs, 8H), 8.64 (bd, 8H, J = 8.9 Hz), 5.83 (d, 8H, J = 12.7 Hz), 5.77 (d, 8H, J = 14.5 Hz), 5.39 (dd, 8H, J = 9.4 Hz, J = 9.7 Hz), 5.32 (dd, 8H, J = 9.4 Hz), 4.97 (dd, 8H, J = 9.2 Hz, J = 9.4 Hz), 4.90 (dd, 8H, J = 9.7 Hz), 4.19-4.13 (m, 16H), 3.99 (d, 8H, J = 10.7 Hz), 1.98, 1.96, 1.95, 1.92 (s, 96H).
    • 13C-NMR (100 MHz, DMSO-d6) für ZnPc-op-CH2OC(O)NH-Glc(OAc)4 δ = 169.9, 169.5, 169.2, 169.0, 155.6, 153.1, 137.7, 137.1, 123.6, 79.8, 72.9, 71.9, 70.5, 67.8, 64.3, 61.7, 20.4, 20.3, 20.24, 20.23;
    • 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6/MeOH-d4) für ZnPc-op-CH2OC(O)NH-Glc(OH)4 δ = 9.55 (bs, 8H), 5.81 (bs, 16H), 4.68 (d, 8H, J = 8.4 Hz), 3.67 (d, 8H, J = 11.2 Hz), 3.45 (dd, 8H, J = 11.6 Hz, J = 4.8-5.1 Hz), 3.28-3.09 (m, 32H). Ein weiteres Protonensignal erscheint in reinem DMSO-d6 bei 8.30 (d, 8H, J = 8.7 Hz).
    • 13C-NMR (100 MHz, DMSO-d6) für ZnPc-op-CH2OC(O)NH-Glc(OH)4 δ = 156.1, 153.2, 137.6, 137.4, 123.7, 82.6, 78.5, 77.6, 72.1, 69.9, 60.9;
  • Schritt 15 ZnPc-op-CH2OCH2C=CH
  • Beispiel 9b
  • Figure 00450001
  • Das Phthalocyanin 30 (100 mg, 124 μmol) wurde in DMSO (9.0 mL) in einem Schraubdeckelglas gelöst und 60 Minuten im Ultraschallbad behandelt. Zu der kräftig gerührten Lösung wurde wss. NaOH (50 Gew.-%, 0.90 mL, 17 mmol) zugegeben und sofort anschließend Propargylbromide (80 Gew.-% in Xylen, 1.7 mL, 16 mmol) langsam zugetropft. Die Lösung wurde 3 Tage im Dunkeln bei Raumtemperatur gerührt. Die resultierende Suspension wurde mit THF (25 mL) und EA (75 mL) verdünnt und in Wasser (100 mL) gegossen. Die organische Phase wurde von der Wässrigen getrennt und nacheinander mit wss. 1 N HCl, ges. wss. NaHCO3 und ges. wss. NaCl gewaschen. Nach Trocknen über Na2SO4 und entfernen des Lösungsmittel im Vakuum wurde das Rohprodukt (450 mg) säulenchromatographisch über Kieselgel mit einem Lösungsmittelgradienten von PE/EA = 60:40 → EA → THF aufgereinigt. Die Produktfraktionen wurden vereinig und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt (180 mg). Um mögliche, bleibende Verunreinigungen zu entfernen wurde das Produkt aus THF in MeOH gefällt. Das Zentrifugat brachte das gewünschte perpropargylierte ZnPc 37 (72 mg, 64 μmol).
    • 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6): δ = 8.86 (bs, 8H), 5.18 (bs, 16H), 4.65 (d, 16H, J = 2.3 Hz), 3.72 (t, 8H, J = 2.3 Hz).
    • 13C-NMR (100 MHz, DMSO-d6): δ = 151.4, 137.0, 136.7, 121.7, 80.5, 77.8, 69.3, 57.8;
  • Schritt 16.1 Zn Pc-op-CH2-O-[1H]-triazol-4-yl-β-D-glucopyranosyl
  • Beispiel 11
  • Figure 00460001
  • Zu einer kräftig gerührten Lösung von peralkinylierten ZnPc 37 (29 mg, 26 μmol) in THF (6 mL) and EtOH (3 mL) wurde eine frisch zubreitete Mischung aus CuSO4·5H2O (8.0 mg, 34 μmol), (+)-L-Natriumascorbat (20 mg, 101 μmol) in EtOH (3 mL) und Wasser (3–5 Tropfen), gefolgt von 2,3,4,6-Tetra-O-acetyl-β-D-glucopyranosylazide (220 mg, 0.60 mmol) zugegeben. Nach einer Zeitdauer von 18 Stunden, 2 Tagen und 3 Tagen, nach Reaktionsbeginn, wurde jeweils THF (3 × 2 mL) zugegeben um die Löslichkeit der Produkte bzw. Intermediate zu gewährleisten. Nach gesamt 5 Tagen bei Raumtemperatur im Dunkeln wurden die flüchtigen Bestandteile im Vakuum bei max. 40°C entfernt und der Rückstand (311 mg) wurde säulenchromatographisch über Kieselgel mit Lösungsmittelgemischen aus von EA → THF → DMF aufgereinigt. Nach dem Entfernen des Lösungsmittels aus den vereinigten Produktfraktionen wurde der Rückstand in THF (3 mL) aufgenommen und in MeOH gefällt. Durch zentrifugieren und trocknen konnte ein blauer Feststoff (86 mg, 21 μmol) isoliert werden. Entschützung der peracetylierten Kohlenhydrat-Reste nach Zemplén verlief quantitativ und führte zum gewünschte Produkt 38.
    • 1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6) für Zn Pc-op-CH2-O-[1H]-triazol-4-yl-R7: R7 = 2,3,4,6-Tetra-O-acetyl-β-D-glucopyranosyl δ = 9.51 (bs, 8H), 8.66 (bs, 8H), 6.43 (d, 8H, J = 9.2 Hz), 5.76 (dd, 8H, J = 9.5 Hz), 5.60 (dd, 8H, J = 9.5 Hz), 5.21 (dd, 8H, J = 9.8 Hz), 5.21 (bs, 16H), 4.95 (bs, 16H), 4.40 (ddd, 8H, J = 9.8 Hz, J = 5.1 Hz, J = 2.5 Hz), 4.16 (dd, 8H, J = 12.3 Hz, J = 5.1-5.7 Hz), 4.09 (bd, 8H, J = 10.7 Hz), 2.02, 1.96, 1.95, 1.85 (s, 96H).
    • 13C-NMR (100 MHz, DMSO-d6) für ZnPc-op-CH2-O-[1H]-triazol-4-yl-R7: R7 = 2,3,4,6-Tetra-O-acetyl-β-D-glucopyranosyl δ = 170.0, 169.5, 169.3, 168.6, 153.2, 144.7, 138.7, 137.4, 123.3, 122.7, 84.0, 73.3, 72.1, 70.3, 69.7, 67.6, 63.3, 61.7, 20.4, 20.3, 20.2, 19.9;
    • 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6/MeOH-d4) für ZnPc-op-CH2-O-[1H]-triazol-4-yl-R7: R7 = 1-β-D-glucopyranosyl: δ = 9.49 (bs, 8H), 8.54 (bs, 8H), 5.23 (bs, 16H), 4.94 (bs, 16H), 5.63 (d, 8H, J = 9.2 Hz), 3.87 (dd, 8H, J = 8.9 Hz), 3.69 (d, 8H, J = 10.2 Hz), 3.62-3.41 (m, 24H), 3.27 (dd, 8H, J = 8.9 Hz).
    • 13C-NMR (100 MHz, DMSO-d6) für ZnPc-op-CH2-O-[1H]-triazol-4-yl-R7: R7 = 1-β-D-glucopyranosyl: δ = 153.2, 143.9, 138.8, 137.3, 123.62, 123.57, 87.6, 79.9, 76.9, 72.1, 69.8, 69.6, 63.4, 60.8;
  • Schritt 16.2 Zn Pc-op-CH2-O-[1H]-triazol-4-yl-β-D-galactopyranosyl
  • Beispiel 11
  • Figure 00480001
  • In gleicher Weise wie im Schritt 16.1 beschrieben wurde 2,3,4,6-Tetra-O-acetyl-β-D-galactopyranosylazide eingesetzt.
  • Die nachfolgende Entschützung der peracetylierten Kohlenhydrat-Reste nach Zemplén verlief quantitativ und führte zum gewünschten Produkt 39.
    • 1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6) für ZnPc-op-CH2-O-[1H]-triazol-4-yl-R7: R7 = 2,3,4,6-Tetra-O-acetyl-β-D-galactopyranosyl δ = 9.50 (bs, 8H), 8.59 (bs, 8H), 6.34 (d, 8H, J = 9.5 Hz), 5.68 (dd, 8H, J = 9.8 Hz), 5.50 (dd, 8H, J = 10.3 Hz, J = 3.2-3.5 Hz), 5.43 (bd, 8H, J = 2.8 Hz), 5.20 (bs, 16H), 4.95 (bs, 16H), 4.61 (dd, 8H, J = 6.0 Hz, J = 6.3 Hz), 4.13 (dd, 8H, J = 11.5 Hz, J = 4.7-5.0 Hz), 4.03 (dd, 8H, J = 12.9 Hz, J = 6.0 Hz), 2.15, 1.96, 1.93, 1.89 (s, 96H).
    • 13C-NMR (100 MHz, DMSO-d6) für ZnPc-op-CH2-O-[1H]-triazol-4-yl-R7: R7 = 2,3,4,6-Tetra-O-acetyl-β-D-galactopyranosyl δ = 169.9, 169.8, 169.4, 168.6, 153.2, 144.6, 138.7, 137.4, 123.6, 122.6, 84.4, 72.9, 70.4, 69.6, 67.9, 67.3, 63.1, 61.5, 20.4, 20.3, 20.2, 20.0;
    • 1H-NMR (400 MHz, DMSO-d6/MeOH-d4) für ZnPc-op-CH2-O-[1H]-triazol-4-yl-R7: R7 = 1-β-D-galactopyranosyl δ = 9.48 (bs, 8H), 8.50 (bs, 8H), 5.60 (d, 8H, J = 9.0 Hz), 5.24 (bs, 16H), 4.97 (bs, 16H), 4.17 (dd, 8H, J = 9.3 Hz), 3.81 (bd, 8H, J = 2.8 Hz), 3.77 (dd, 8H, J = 6.0 Hz, J = 6.3 Hz), 3.61 (dd, 8H, J = 9.4 Hz, J = 3.0-3.3 Hz), 3.58-3.54 (m, 16H).
    • 13C-NMR (100 MHz, DMSO-d6) für ZnPc-op-CH2-O-[1H]-triazol-4-yl-R7: R7 = 1-β-D-galactopyranosyl δ = 153.3, 144.0, 138.4, 137.1, 123.4, 122.7, 88.2, 78.4, 73.7, 70.1, 69.4, 68.8, 63.4, 60.4;
  • Tabelle 4 R4-O-X1-(R6/R7)
    Figure 00500001
  • Figure 00510001
  • Tabelle 5 R4-O-X1-L-X2
    Figure 00510002
  • Tabelle 6 R4-O-R6
    Figure 00510003
  • Tabelle 7 R4-O-R6-X2
    Figure 00520001
  • Tabelle 8 R4-O-X1-L-X3-R7
    Figure 00520002
  • Tabelle 9 R4-O-X1-L-R6-X1-R6
    Figure 00530001
  • Tabelle 10 R4-O-L-X3-L-X1-R6-X2
    Figure 00530002
  • Tabelle 11 R4-O-L-X3-R7-X3-R7
    Figure 00540001
  • Tabelle 12 R4-O-X1-L-X1-R7
    Figure 00540002
  • Tabelle 13 R4-O-L-R6-X1-R6
    Figure 00550001
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 01-197739 A [0033]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
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    • - K. E. Pfitzner und J. G. Moffatt (J. Am. Chem. Soc. 1965, 87(24), 5661) [0079]
    • - M. A. A. Meziane et al. Tetrahedron Lett. 2001, 42, 1017 [0079]
    • - P. B. Savage et al. (J. Am. Chem. Soc. 1993, 115, 10448) [0082]

Claims (135)

  1. Verbindungen der Formel 1,
    Figure 00560001
    Formel 1 worin M für zwei an den entsprechenden Ringstickstoffatomen gebundene Wasserstoffatome steht oder für M1-(L1)p oder M2 steht und (L1)p für einen Rest steht, der gleich oder verschieden ist und p den Wert 0, 1 oder 2 annehmen kann. M1-(L1)0 für ein zweiwertiges Metallatom, ausgewählt aus der Gruppe der Elemente Ca, Mg, Mn(+II), Fe(+II), Co, Ni, Cu, Zn oder Sn steht oder M1-(L1)1 für ein dreiwertiges Metallatom steht, wobei M1 die Bedeutung Al, Ga, Fe(+II), Mn(+III), V(+III) hat und M1-(L1)2 für ein vierwertiges Metallatom steht, wobei M1 die Bedeutung Si, Ge, Ti, Fe(+IV), Mn(+IV), V(+IV) hat und M2 für ein Oxid oder Sulfid eines vierwertiges Metallatom steht, wie z. B. Mn=O, Ti=O V=O oder Mn=S, Ti=S, V=S oder für sechswertige Metallatome, wie z. B. Mn(+IV) als [O=Mn=O](+II) L1 steht für ein Halogen, insbesondere Cl, Br, I, Triflyl entsprechend -O-SO2-CF3, Aryl-O-, C1-10-alkyl-O-, C1-6-halogenalkoxy, -CN, -O((CR3)vO)w-H, -(OCH2CH2)w-O-R6, und w für einen Wert zwischen 1 und 10, v für 2 oder 3 steht. R unabhängig voneinander paarweise vicinal für R1 oder R2 steht. Y gleich oder paarweise verschieden ist und unabhängig voneinander für N oder C-R3 steht. R3 gleich oder verschieden ist und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, C1-6-alkyl, C1-6-halogenalkyl, C1-6-alkoxy oder C1-6-halogenalkoxy steht. Halogen ausgewählt aus der Gruppe F, Cl, Br und I, bevorzugt F oder Cl ist. R1 für Formyl, -R4-OH, -R4-O-Si(R5)3, -R4-O-R6, -R4-O-X1-R7, -R4-O-L-R7, -R4-O-X1-L-X2 oder -R4-O-X1-L-X3-R7 steht oder, dass zwei paarweise benachbarte R1 für -CH2-O-Si(R5)2-O-CH2- stehen und zusammen mit den von ihnen eingeschlossenen C-Atomen einen benz-annelierten oder pyrazin-annelierten 7,7-disubstituierten [1,3,2]-Dioxasilepin-Ring bilden (Formel 2).
    Figure 00570001
    Formel 2 L für C1-6-alkylen, C2-6-alkenylen, C2-6-alkinylen, C3-7-cycloalkylen, C1-6-alkyl-C3-10-cycloalkylen oder -[(CR3R3)nO]m- steht. n = 2 bis 6 ist. m = 1 bis 4 ist. R2 gleich oder verschieden ist und unabhängig voneinander für Halogen, Ethinyl, X2, -O-Si(R5)3, -R6, -O-R6, -S-R6, -L-X2 oder -L-R6 steht oder, dass zwei paarweise benachbarte R2 für -O-Si(R5)2-O- stehen und zusammen mit den von ihnen eingeschlossenen C-Atomen einen benz-annelierten oder pyrazin-annelierten 2,2-disubstituierten [1,3,2]-Dioxasilol-Ring bilden (Formel 3).
    Figure 00570002
    Formel 3 R4 für -C1-6-alkylen- bevorzugt -CH2- steht. R5 gleich oder verschieden ist und für C1-10-alkyl, C1-10-halogenalkyl, Aryl, C1-6-alkylaryl oder Benzyloxy, bevorzugt Methyl, iso-Propyl, tert-Butyl, Benzyl, Benzyloxy und Phenyl steht oder, das zwei der Reste R5 zusammen mit dem von ihnen eingeschlossenen Si-Atom einen Trimethylensilylen-, Tetramethylensilylen- oder Pentamethylensilylen-Ring bilden. R6 für Wasserstoff, C1-6-alkyl, C1-6-halogenalkyl, -[(CR3R3)nO]m-R3, C3-6-alkenyl, C3-6-alkinyl, C3-10-cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl oder Hetaryl steht. X1 für eine Bindung, >C(=O), -C(=O)O-, -C(=S)O-, -C(=O)NH-, -C(=O)NR6-, -C(=S)NH-, -C(=S)NR6- steht oder für eine Gruppe mit der Formel 4a oder 4b steht,
    Figure 00580001
    Formel 4a/b in der L2 die Bedeutung C3-7-alkylen hat, wobei eine der nicht am Stickstoff gebundenen Methylengruppen ggf. durch -NH-, -O-, -S- oder -NR6- ersetzt sein kann. R7 für R6 oder für einen Kohlenhydrat-Rest steht. X2 für -COOH, -COOR6, -CONH2, -CONR5R6, -OH, -SH, -NH2, -NR6R6 oder -NHR6 steht oder für eine Gruppe mit der Formel 5 steht.
    Figure 00580002
    Formel 5 X3 für eine Bindung, -O-, -NH-, -NR6-, -S-, -[1H]-triazol-4-yl, -[1H]-triazol-5-yl, -C(=O)O-, -(C=O)NH-, -OC(=O)O-, -OC(=O)NH-, -NHC(=O)O- oder -NHC(=O)NH- steht. Ausgenommen sind die literaturbekannten Verbindungen (G. Pawlowski, et al. Synthesis. 1980, 4, 287) der Formel 1 worin M für Cu oder 2 × H steht, Y die Bedeutung CH hat, R für R1 steht, sowie R4 die Bedeutung -CH2O- hat und R6 die Bedeutung -CH2-CH3, -Phenyl, -CH2-CF3 oder -CH2-CH2-O-CH2CH3 zukommt. Ebenfalls ausgenommen ist die in Jpn. Kokai Tokkyo Koho 1989, 8. JP 01-197739 A beschriebene Verbindung der Formel 1, worin M für Fe steht, Y für CH steht, R die Bedeutung R1 hat und für -CH2-CH2-OH steht.
  2. Verbindungen der Formel 1, worin R1 für Formyl, -R4-OH oder -R4-O-Si(R5)3, steht oder, dass zwei paarweise benachbarte R1 für -CH2-O-Si(R5)2-O-CH2- stehen und zusammen mit den von ihnen eingeschlossenen C-Atomen einen benz-annelierten oder pyrazin-annelierten 7,7-disubstituierten [1,3,2]-Dioxasilepin-Ring bilden (Formel 2).
    Figure 00590001
    Formel 2
  3. Verbindungen der Formel 1, worin R1 für Formyl, -R4-OH oder -R4-O-Si(R5)3, steht.
  4. Verbindungen der Formel 1, worin R1 für Formyl, -R4-OH steht oder, dass zwei paarweise benachbarte R1 für -CH2-O-Si(R5)2-O-CH2- stehen und zusammen mit den von ihnen eingeschlossenen C-Atomen einen benz-annelierten oder pyrazin-annelierten 7,7-disubstituierten [1,3,2]-Dioxasilepin-Ring bilden (Formel 2).
    Figure 00590002
    Formel 2
  5. Verbindungen der Formel 1, worin R1 für -R4-OH oder -R4-O-Si(R5)3, steht.
  6. Verbindungen der Formel 1, worin R1 für -R4-OH steht.
  7. Verbindungen der Formel 1, worin R1 für -CH2-OH steht.
  8. Verbindungen der Formel 1, worin R = R1 ist und R1 für -CH2-OH steht.
  9. Verbindungen der Formel 1, worin Y einheitlich für C-R3 steht und R3 = H ist. R = R1 ist und R1 für -CH2-OH steht.
  10. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 9, worin für M = Zink(+II) steht, namentlich für [2,3,9,10,16,17,23,24-Octakis(hydroxymethyl)phthalocyaninato] Zink(II).
  11. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 9, worin für M = Silizium(+IV)dichlorid steht.
  12. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 9, worin für M = Zinn(+IV)dichlorid steht.
  13. Verbindungen der Formel 1, worin R1 für -R4-O-Si(R5)3 steht.
  14. Verbindungen der Formel 1, worin R1 für -R4-O-Si(R5)3, steht und -Si(R5)3 für TBDPS, entsprechend tert-Butyldiphenylsilyl steht.
  15. Verbindungen der Formel 1, worin Y einheitlich für C-R3 steht und R3 = H ist, worin R = R1 ist und für -R4-O-Si(R5)3 steht. Für -R4- steht -CH2- und für -Si(R5)3 steht TBDPS, entsprechend tert-Butyldiphenylsilyl.
  16. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 15, worin für M = 2 × H steht, namentlich für 2,3,9,10,16,17,23,24-Octakis((tert-butyldiphenylsilyloxy)methyl)-phthalocyanin.
  17. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 15, worin für M = Zink(+II) steht, namentlich für [2,3,9,10,16,17,23,24-Octakis((tert-butyldiphenylsilyloxy)methyl)-phthalocyaninato] Zink(II).
  18. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 15, worin für M = Silizium(+IV)dichlorid steht.
  19. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 15, worin für M = Zinn(+IV)dichlorid steht.
  20. Verbindungen der Formel 1, worin R1 für -R4-O-Si(R5)3, steht und R5 für Phenyl steht.
  21. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 15, worin R5 für Phenyl steht.
  22. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 15, worin R5 für Phenyl steht und für M = 2 × H steht.
  23. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 15, worin R5 für Phenyl steht und für M = Zink(+II) steht.
  24. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 15, worin R5 für Phenyl steht und für M = Silizium(+IV)dichlorid steht.
  25. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 15, worin R5 für Phenyl steht und für M = Zinn(+IV)dichlorid steht.
  26. Verbindungen der Formel 1, worin zwei paarweise benachbarte R1 für -CH2-O-Si(R5)2-O-CH2- stehen und zusammen mit den von ihnen eingeschlossenen C-Atomen einen benz-annelierten oder pyrazin-annelierten 7,7-disubstituierten [1,3,2]-Dioxasilepin-Ring bilden (Formel 2).
    Figure 00620001
    Formel 2
  27. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 26 worin Y einheitlich für C-R3 steht und R3 = H ist und worin R5 für Phenyl steht.
  28. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 27, worin R5 für Phenyl steht und für M = 2 × H steht.
  29. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 27, worin R5 für Phenyl steht und für M = Zink(+II) steht.
  30. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 27, worin R5 für Phenyl steht und für M = Silizium(+IV)dichlorid steht.
  31. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 27, worin R5 für Phenyl und für M = Zinn(+IV)dichlorid steht.
  32. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 26, worin R = R1 ist.
  33. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 27, worin R = R1 und für M = 2 × H steht.
  34. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 27, worin R = R1 ist und für M = Zink(+II) steht.
  35. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 27, worin R = R1 ist und für M = Silizium(+IV)dichlorid steht.
  36. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 27, worin R = R1 ist und für M = Zinn(+IV)dichlorid steht.
  37. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 26, worin R5 = Benzyloxy steht.
  38. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 27, worin für R5 = Benzyloxy steht.
  39. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 28, worin für R5 = Benzyloxy steht.
  40. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 29, worin für R5 = Benzyloxy steht.
  41. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 30, worin für R5 = Benzyloxy steht.
  42. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 31, worin für R5 = Benzyloxy steht.
  43. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 32, worin für R5 = Benzyloxy steht.
  44. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 33, worin für R5 = Benzyloxy steht.
  45. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 34, worin für R5 = Benzyloxy steht.
  46. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 35, worin für R5 = Benzyloxy steht.
  47. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 36, worin für R5 = Benzyloxy steht.
  48. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 26, worin für (R5)2 = Tetramethylen steht.
  49. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 27, worin für (R5)2 = Tetramethylen steht.
  50. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 28, worin für (R5)2 = Tetramethylen steht.
  51. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 29, worin für (R5)2 = Tetramethylen steht.
  52. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 30, worin für (R5)2 = Tetramethylen steht.
  53. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 31, worin für (R5)2 = Tetramethylen steht.
  54. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 32, worin für (R5)2 = Tetramethylen steht.
  55. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 33, worin für (R5)2 = Tetramethylen steht.
  56. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 34, worin für (R5)2 = Tetramethylen steht.
  57. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 35, worin für (R5)2 = Tetramethylen steht.
  58. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 36, worin für (R5)2 = Tetramethylen steht.
  59. Verbindungen der Formel 1, worin R unabhängig voneinander paarweise vicinal für R1 oder R2 steht. Y gleich oder paarweise verschieden ist und unabhängig voneinander für N oder C-R3 steht. R3 gleich oder verschieden ist und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, C1-6-alkyl, C1-6-halogenalkyl, C1-6-alkoxy oder C1-6-halogenalkoxy steht. R2 gleich oder verschieden ist und unabhängig voneinander für Halogen, Ethinyl, X2, -O-Si(R5)3, -R6, -O-R6, -S-R6, -L-X2 oder -L-R6 steht oder, dass zwei paarweise benachbarte R2 für -O-Si(R5)2-O- stehen und zusammen mit den von ihnen eingeschlossenen C-Atomen einen benz-annelierten oder pyrazin-annelierten 2,2-disubstituierten [1,3,2]-Dioxasilol-Ring bilden (Formel 3).
    Figure 00650001
    Formel 3 R1 für -R4-O-R6, -R4-O-X1-R7, -R4-O-L-R7, -R4-O-X1-L-X2 oder -R4-O-X1-L-X3-R7 steht. R4 für C1-6-alkylen bevorzugt -CH2- steht. R6 für Wasserstoff, C1-6-alkyl, C1-6-halogenalkyl, -[(CR3R3)nO]m-R3, C3-6-alkenyl, C3-6-alkinyl, C3-10-cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl oder Hetaryl steht. L für C1-6-alkylen, C2-6-alkenylen, C2-6-alkinylen, C3-7-cycloalkylen, C1-6-alkyl-C3-10-cycloalkylen oder -[(CR3R3)nO]m- steht. n = 2 bis 6 ist. m = 1 bis 4 ist. X1 für eine Bindung, >C(=O), -C(=O)O-, -C(S)O-, -C(=O)NH-, -C(=O)NR6-, -C(=S)NH-, -C(=S)NR6- steht oder für eine Gruppe mit der Formel 4a oder 4b steht, in der
    Figure 00660001
    Formel 4a/b L2 die Bedeutung C3-7-alkylen hat, wobei eine der nicht am Stickstoff gebundenen Methylengruppen ggf. durch -NH-, -O-, -S- oder -NR6- ersetzt sein kann. R7 für R6 oder für einen Kohlenhydrat-Rest steht. X2 für -COOH, -COOR6, -CONH2, -CONR6R6, -OH, -SH, -NH2, -NR6R6 oder -NHR6 steht oder für eine Gruppe mit der Formel 5 steht.
    Figure 00660002
    Formel 5 X3 für eine Bindung, -O-, -NH-, -NR6-, -S-, -[1H]-triazol-4-yl, -[1H]-triazol-5-yl, -C(=O)O-, -(C=O)NH-, -OC(=O)O-, -OC(=O)NH-, -NHC(=O)O- oder -NHC(=O)NH- steht.
  60. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 59, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-R6, -R4-O-X1-R7, -R4-O-L-R7, -R4-O-X1-L-X2 oder -R4-O-X1-L-X3-R7 steht.
  61. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 59, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-R6 ist.
  62. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 59, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-R6 ist. R4 für -CH2- steht.
  63. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 59, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-R6 ist. R4 für -CH2- steht. R6 für C3-6-alkinyl.
  64. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 59, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-R6 ist. R4 für -CH2- steht. R6 für -CH2-C≡CH
  65. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 59, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-R6 ist. R3 für Wasserstoff steht. R4 für -CH2- steht. R6 für -CH2-C≡CH
  66. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 59, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-R6 ist. Y für C-R3 steht. R3 für Wasserstoff steht. R4 für -CH2- steht. R6 für -CH2-C≡CH
  67. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 66, worin für M = 2 × H steht.
  68. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 66, worin für M = Zink(+II) steht, namentlich für [2,3,9,10,16,17,23,24-Octakis((prop-2-ynyloxy)methyl)-phthalocyaninato] Zink(II).
  69. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 66, worin für M = Silizium(+IV)dichlorid steht.
  70. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 66, worin für M = Zinn(+IV)dichlorid steht.
  71. Verbindungen der Formel 1, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-X1-R7, -R4-O-L-R7, -R4-O-X1-L-X2 oder -R4-O-X1-L-X3-R7 steht. Y gleich oder paarweise verschieden ist und unabhängig voneinander für N oder C-R3 steht. R3 gleich oder verschieden ist und unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, C1-6-alkyl, C1-6-halogenalkyl, C1-6-alkoxy oder C1-5-halogenalkoxy steht. R4 für C1-6-alkylen bevorzugt -CH2- steht. L für C1-6-alkylen, C2-6-alkenylen, C2-6-alkinylen, C3-7-cycloalkylen, C1-6-alkyl-C3-10-cycloalkylen oder -[(CR3R3)nO]m- steht. n = 2 bis 6 ist. m = 1 bis 4 ist. X1 für eine Bindung, >C(=O), -C(=O)O-, -C(=S)O-, -C(=O)NH-, -C(=O)NR6-, -C(=S)NH-, -C(=S)NR6- steht oder für eine Gruppe mit der Formel 4a oder 4b steht, in der
    Figure 00680001
    Formel 4a/b L2 die Bedeutung C3-7-alkylen hat, wobei eine der nicht am Stickstoff gebundenen Methylengruppen ggf. durch -NH-, -O-, -S- oder -NR6- ersetzt sein kann. R7 für R6 oder für einen Kohlenhydrat-Rest steht. X2 für -COOH, -COOR6, -CONH2, -CONR6R6, -OH, -SH, -NH2, -NR6R6 oder -NHR6 steht oder für eine Gruppe mit der Formel 5 steht.
    Figure 00690001
    Formel 5 X3 für eine Bindung, -O-, -NH-, -NR6-, S, -[1H]-triazol-4-yl, -[1H]-triazol-5-yl, -C(=O)O-, -(C=O)NH-, -OC(=O)O-, -OC(=O)NH-, -NHC(=O)O- oder -NHC(=O)NH- steht.
  72. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 71, worin R = R1 ist und für R4 für -CH2- steht.
  73. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 71, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-X1-R7 steht. R4 für -CH2- steht.
  74. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 71, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-X1-R7 steht. R4 für -CH2- steht. X1 für eine Bindung, >C(=O) steht.
  75. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 71, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-X1-R7 steht. R3 für Wasserstoff steht. R4 für -CH2- steht. X1 für eine Bindung, >C(=O) steht.
  76. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 71, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-X1-R7 steht. Y für C-R3 steht. R3 für Wasserstoff steht. R4 für -CH2- steht. X1 für eine Bindung, >C(=O) steht.
  77. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 71, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-X1-R7 steht. Y für C-R3 steht. R3 für Wasserstoff steht. R4 für -CH2- steht. X1 für eine Bindung, >C(=O) steht. R7 für -CH3 steht.
  78. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 77, worin X1 für >C(=O) und M = Zink(+II) steht, namentlich für [2,3,9,10,16,17,23,24-Octakis(acetoxymethyl)phthalocyaninato] Zink(II).
  79. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 71, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-X1-R7 steht. Y für C-R3 steht. R3 für Wasserstoff steht. R4 für -CH2- steht. X1 für eine Bindung, >C(=O) steht. R7 für -CH2CH2CH3 steht.
  80. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 79 worin X1 für >C(=O) und M = Zink(+II) steht, namentlich für [2,3,9,10,16,17,23,24-Octakis(butyryloxymethyl)-phthalocyaninato] Zink(II).
  81. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 71, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-X1-R7 steht. Y für C-R3 steht. R3 für Wasserstoff steht. R4 für -CH2- steht. X1 für eine Bindung, >C(=O) steht. R7 für 1,2,3,4-Tetra-O-acetyl-β-D-glucopyranuronylat steht.
  82. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 74, worin X1 für eine Bindung, -C(=O)NH- steht.
  83. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 75, worin X1 für eine Bindung, -C(=O)NH- steht.
  84. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 76, worin X1 für eine Bindung, -C(=O)NH- steht.
  85. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 77, worin X1 für eine Bindung, -C(=O)NH- steht und R7 für -CH2CH2CH2CH3 steht.
  86. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 85, worin X1 für -C(=O)NH- und M = Zink(+II) steht, namentlich für [2,3,9,10,16,17,23,24-Octakis((N-butylcarbamoyloxy)methyl)phthalocyaninato] Zink(II).
  87. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 77, worin X1 für eine Bindung, -C(=O)NH- steht und R7 für N-1-β-D-glucopyranosyl steht.
  88. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 87, worin für M = 2 × H steht.
  89. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 87, worin für M = Zink(+II) steht, namentlich für [2,3,9,10,16,17,23,24-Octakis(O-(N-1-(β-D-glucopyranosyl)carbamoyloxy)methyl)phthalocyaninato] Zink(II).
  90. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 87, worin für M = Silizium(+IV)dichlorid steht.
  91. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 87, worin für M = Zinn(+IV)dichlorid steht.
  92. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 59, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-X1-L-X2 steht.
  93. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 59, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-X1-L-X2 steht. R4 für -CH2- steht.
  94. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 59, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-X1-L-X2 steht. R4 für -CH2- steht. L für -CH2CH2- steht. X1 für eine Bindung, >C(=O) steht. X2 für -COOH steht.
  95. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 59, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-X1-L-X2 steht. R3 für Wasserstoff steht. R4 für -CH2- steht. L für -CH2CH2- steht. X1 für eine Bindung, >C(=O) steht. X2 für -COOH steht.
  96. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 59, worin R = R1 ist und für R1 gleich -R4-O-X1-L-X2 steht. Y für C-R3 steht. R3 für Wasserstoff steht. R4 für -CH2- steht. L für -CH2CH2- steht. X1 für eine Bindung, >C(=O) steht. X2 für -COOH steht.
  97. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 96, worin für M = 2 × H steht.
  98. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 96, worin für M = Zink(+II) steht, namentlich für [2,3,9,10,16,17,23,24-Octakis((3-carboxypropanoyloxy)methyl)phthalocyaninato] Zink(II).
  99. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 96, worin für M = Silizium(+IV)dichlorid steht.
  100. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 96, worin für M = Zinn(+IV)dichlorid steht
  101. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 1, worin R = R1 ist und für R1 für -R4-O-X1-L-X3-R7 steht.
  102. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 1, worin R = R1 ist und für R1 für -R4-O-X1-L-X3-R7 steht. R4 für -CH2- steht.
  103. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 1, worin R = R1 ist und für R1 für -R4-O-X1-L-X3-R7 steht. R4 für -CH2- steht. L für -CH2- steht.
  104. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 1, worin R = R1 ist und für R1 für -R4-O-X1-L-X3-R7 steht. R4 für -CH2- steht. L für -CH2- steht. X3 für eine Bindung, -[1H]-triazol-4-yl oder -[1H]-triazol-5-yl steht.
  105. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 1, worin R = R1 ist und für R1 für -R4-O-X1-L-X3-R7 steht. R4 für -CH2- steht. R6 für Wasserstoff, C1-6-alkyl, C1-6-halogenalkyl, -[(CR3R3)nO]m-R3, C3-6-alkenyl, C3-6-alkinyl, C3-10-cycloalkyl, Heterocyclyl, Aryl oder Hetaryl steht. L für -CH2- steht. X3 für eine Bindung, -[1H]-triazol-4-yl steht.
  106. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 1, worin R = R1 ist und für R1 für -R4-O-X1-L-X3-R7 steht. R3 für Wasserstoff steht. R4 für -CH2- steht. L für -CH2- steht. X3 für eine Bindung, -[1H]-triazol-4-yl steht.
  107. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 1, worin R = R1 ist und für R1 für -R4-O-X1-L-X3-R7 steht. Y für C-R3 steht. R3 für Wasserstoff steht. R4 für -CH2- steht. L für -CH2- steht. X3 für eine Bindung, -[1H]-triazol-4-yl steht.
  108. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 1, worin R = R1 ist und für R1 für -R4-O-X1-L-X3-R7 steht. Y für C-R3 steht. R3 für Wasserstoff steht. R4 für -CH2- steht. L für -CH2- steht. R7 für einen Kohlenhydrat-Rest steht. X3 für eine Bindung, -[1H]-triazol-4-yl steht.
  109. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 1, worin R = R1 ist und für R1 für -R4-O-X1-L-X3-R7 steht. Y für C-R3 steht. R3 für Wasserstoff steht. R4 für -CH2- steht. L für -CH2- steht. R7 für 1-N-(β-D-glucopyranosyl) steht. X3 für eine Bindung, -[1H]-triazol-4-yl steht.
  110. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 1, worin R = R1 ist und für R1 für -R4-O-X1-L-X3-R7 steht. Y für C-R3 steht. R3 für Wasserstoff steht. R4 für -CH2- steht. L für -CH2- steht. R7 für 1-N-(β-D-galactopyranosyl) steht. X3 für eine Bindung, -[1H]-triazol-4-yl steht.
  111. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 109, worin für M = 2 × H steht.
  112. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 109, worin für M = Zink(+II) steht, namentlich für [2,3,9,10,16,17,23,24-Octakis(((1-N-(β-D-glucopyranosyl)-1H-1‚2,3-triazol-4-yl)methoxy)methyl)phthalocyaninato] Zink(II).
  113. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 109, worin für M = Silizium(+IV)dichlorid steht.
  114. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 109 worin für M = Zinn(+IV)dichlorid steht.
  115. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 110, worin für M = 2 × H steht.
  116. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 110, worin für M = Zink(+II) steht, namentlich für [2,3,9,10,16,17,23,24-Octakis(((1-N-(β-D-galactopyranosyl)-1H-1,2,3-triazol-4-yl)methoxy)methyl)phthalocyaninato] Zink(II).
  117. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 110, worin für M = Silizium(+IV)dichlorid steht.
  118. Verbindungen der Formel 1 nach Anspruch 110, worin für M = Zinn(+IV)dichlorid steht.
  119. Pharmazeutische Zusammensetzung, enthaltend eine Verbindung der Formel 1 gemäß einem der Ansprüche 1–118 zusammen mit pharmazeutischem Trägermaterial.
  120. Eine Verbindung der Formel 1 gemäß einem der Ansprüche 1–118 zur Anwendung in einem Verfahren zur therapeutischen Behandlung des menschlichen oder tierischen Körpers.
  121. Verwendung einer Verbindung der Formel 1 gemäß einem der Ansprüche 1–118 zur Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen zur Anwendung zur photodynamischen Chemotherapie von Tumoren.
  122. Verwendung einer Verbindung der Formel 1 gemäß einem der Ansprüche 1–118 als Teil einer aktiven Schicht zur Herstellung und dem Betrieb von photovoltaischen Zellen.
  123. Verwendung einer Verbindung der Formel 1 gemäß einem der Ansprüche 1–118 als Teil einer aktiven Schicht zur Herstellung und dem Betrieb von organischen Licht emittierenden Dioden (OLEDs).
  124. Verwendung einer Verbindung der Formel 1 gemäß einem der Ansprüche 1–118 als Teil einer aktiven Schicht zur Herstellung und dem Betrieb von Zellen oder Anlagen zur Sonnenlichtabsorption („light harvesting”).
  125. Verwendung einer Verbindung der Formel 1 gemäß einem der Ansprüche 1–118 in nicht linearen Optiken (NLOs), zur Herstellung und dem Betrieb.
  126. Verwendung einer Verbindung der Formel 1 gemäß einem der Ansprüche 1–118 als Teil einer aktiven Schicht zur Herstellung und der Verwendung von optischen/elektronischen Aufzeichnungsmedien (CDs, DVDs).
  127. Verwendung einer Verbindung der Formel 1 gemäß einem der Ansprüche 1–118 als Teil einer aktiven Schicht zur Herstellung und der Verwendung in Katalysatoren.
  128. Verwendung einer Verbindung der Formel 1 gemäß einem der Ansprüche 1–118 als Teil einer aktiven Schicht zur Herstellung und der Verwendung in Sensoren.
  129. Verwendung einer Verbindung der Formel 1 gemäß einem der Ansprüche 1–118 als Haupt- oder Nebenkomponente in Druckfarbstoffen und Funktionsfarbstoffen.
  130. Verwendung einer Verbindung der Formel 1 gemäß einem der Ansprüche 1–118 als Haupt- oder Nebenkomponente in flüssigkristallinen Ladungsträgerschichten.
  131. Verwendung einer Verbindung der Formel 1 gemäß Anspruch 1, zur Diagnose von Erkrankungen des menschlichen oder tierischen Körpers.
  132. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel 1 gemäß Anspruch 1, gemäß Schema 1 unter der Verwendung von Silylschutzgruppen, Beispielhaft angeführt in Tabelle 1 und 2.
  133. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel 1 gemäß Anspruch 1, unter der Verwendung von Silylschutzgruppen, Beispielhaft angeführt in Tabelle 2 und Tabelle 3 entsprechend der chemischen Umsetzung mit Sub-Phthalocyaninen, gemäß Schema 2 – Schema 4.
  134. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel 1 gemäß Anspruch 1, durch vollständiges oder partielles, regioselektives Abspalten von gleichen oder verschiedenen Silylschutzgruppen an einem Phthalocyanin bzw. Aza-Phthalocyanin.
  135. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der Formel 1 gemäß Anspruch 10 nach Schema 6.
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