DE102009029750A1

DE102009029750A1 - Dachgepäckträger für Kraftfahrzeuge zum Transport von Fahrrädern

Info

Publication number: DE102009029750A1
Application number: DE102009029750A
Authority: DE
Original assignee: LIU YUNG LIN
Current assignee: LIU YUNG LIN
Priority date: 2008-08-14
Filing date: 2009-06-22
Publication date: 2010-02-25
Anticipated expiration: 2029-06-23
Also published as: CN201287679Y; DE102009029750B4; JP2010042805A; US20100038389A1; US8267293B2; JP4995242B2

Abstract

Herkömmliche Dachgepäckträger zum Transport von Fahrrädern sind wegen der Höhe schwer zu handhaben und erhöhen den Schwerpunkt. Außerdem ist die Anzahl der transportierbaren Fahrräder durch die Breite des Fahrzeugs begrenzt, da die Fahrräder in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs angeordnet sind. Durch Anordnung der Fahrräder quer zur Fahrtrichtung wird die Zahl der transportierbaren Fahrräder durch die Länge des Kraftfahrzeugs bestimmt. Durch die einstellbare Neigung der Fahrräder kann der Schwerpunkt erniedrigt werden, was die Fahrsicherheit erhöht.

Description

Hintergrund der Erfindung
(a) Bereich der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Dachgepacktrager für ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Dachgepacktrager auf dem mehrere Fahrrader quer zur Fahrtrichtung transportiert werden konnen.
(b) Beschreibung des derzeitigen Standes der Technik
Bei herkommlichen Dachgepacktragern für Kraftfahrzeuge zum Transport von Fahrradern wird das Fahrrad entweder als Ganzes oder mit demontiertem Vorderrad (wie in der R.o.C. Patentschrift M328987 veroffentlicht) transportiert. Dort werden zuerst zwei gleichartige Vorrichtungen auf dem Dach des Kraftfahrzeugs befestigt. Zur Benutzung wird dann das Fahrrad angehoben und in den Dachgepacktrager eingesetzt, wo es festgezurrt und mit Kugeln an Befestigungspunkten befestigt wird. Wegen der Hohe des Fahrzeugdachs mus haufig ein Tritt oder eine Leiter zu Hilfe genommen werden. Dies macht den Vorgang sehr umstandlich.
Herkommliche Dachgepacktrager zum Transport von Fahrradern haben jedoch auch noch einen anderen Nachteil. Durch die senkrechte Aufstellung liegt der Schwerpunkt des Fahrrads sehr hoch, was die Fahreigenschaften des Kraftfahrzeugs negativ beeinflust und zu Sicherheitsbedenken fuhrt. Auch wird die Zahl der Fahrrader, die auf diese Weise transportiert werden kann durch die Breite des Kraftfahrzeugs begrenzt.
Bei den Dachgepacktragern, bei denen der Transport mit demontiertem Vorderrad erfolgt, kommt es zu Problemen, wenn ein Fahrrad transportiert werden soll, das am Vorderrad nicht mit einem Schnellverschlus ausgerustet ist.
Zusammenfassung der Erfindung
Hauptziel der Erfindung ist ein Dachgepacktrager fur Kraftfahrzeuge zum Transport von Fahrradern quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, ohne Demontage des Vorderrads.
Nebenziel der Erfindung ist es den Dachgepacktrager so zu konstruieren, das er auch von einer einzelnen Person gehandhabt werden kann.
Weiteres Nebenziel der Erfindung ist es die Konstruktion so auszufahren, das die Schraglage der zu transportierenden Fahrrader und damit die Hohe des Schwerpunkts eingestellt werden kann.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 Explosionsdarstellung der Tragrohrkonstruktion
2 Perspektivische Darstellung der Tragrohrkonstruktion
3 Schematische Darstellung der Freiheitsgrade der Radhalterung
4 Die Befestigung des Tragrohrs am Gestell (Schlos offen)
5 Die Befestigung des Tragrohrs am Gestell (Schlos geschlossen)
6 Perspektivische Darstellung der Gleitschiene mit dem Befestigungssatz fur das Tragrohr
7 Schnitt durch die Gleitschiene und den Befestigungssatz fur das Tragrohr
8 Perspektivische Darstellung von Schiene und Hilfsschiene
9 Schematische Darstellung der Hilfsschiene
10 Querschnitt durch Schiene und Hilfsschiene
11 Das erfindungsgemase Gestell
12 Die Erfindung im Einsatz
13 Gesamtdarstellung der vorliegenden Erfindung
14 Das Gestell mit eingefahrenen Hilfsschienen
15 Schnitt durch die Befestigung der Querstangen
16 Die Verankerung des Fahrrads am Dachgepacktrager (1)
17 Die Verankerung des Fahrrads am Dachgepacktrager (2)
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführung
Die Erfindung beschreibt einen Dachgepacktrager fur Kraftfahrzeuge zum Transport von Fahrradern quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs. Zu ihm gehoren:

– mindestens ein Tragrohr (10) (siehe 1 bis 3), das an jedem Ende eine Radhalterung (13) hat, von denen wiederum jede an einem Ende ein Radhalteband (14) hat. Am linken und am rechten Ende befindet sich jeweils ein Gleitstuck (15). Im Mittelbereich des Tragrohrs (10) sind ein weiteres Gleitstuck (15) und ein Stutzrohr (11) angebracht. Zur Befestigung des Stutzrohrs (11) am Tragrohr (10) dient eine Halterung (112). Am anderen Ende des Stutzrohrs (11) befindet sich ein Teleskopeinsatz (111), an dessen freiem Ende sich ein Halteband (113) befindet. Der Teleskopeinsatz (111) ermoglicht es, den Neigungswinkel des Fahrrads einzustellen.
– ein Tragrohrbefestigungssatz (20) (siehe 4 bis 7), der ein Schlos (21), eine Halteplatte (22) und einen Haltering (23) enthalt, wobei der Haltering (23) das Tragohr (10) in der Nachbarschaft des Gleitstucks (15) umfast. Die Halteplatte (22) ist in der Nut (311) der Schiene (31) befestigt. Das Schlos (21) greift den Haltering (23) und verbindet so das Tragrohr (10) mit der Schiene (31).
– ein Gestell (30) mit mindestens einer in Langsrichtung verlaufenden Schiene (31), die uber eine auf dem Fahrzeugdach befestigte Querstange (33) mit diesem verbunden ist.

8 und 9 zeigen, das die Schienen (31) des Gestells (30) jeweils eine Hilfsschiene (32) haben, deren Randelmutter von der Hilfsschiene (32) zur Schiene (31) verschoben werden kann, um die Hilfsschiene (32) in der Schiene (31) arretieren zu konnen.
10 zeigt die Verbindung von Schiene (31) und Hilfsschiene (32) als Schnittzeichnung.
11 zeigt das Gestell (30) im zusammengebauten Zustand. Es enthalt mindestens eine Schiene (31), die auf einer unterliegenden, auf dem Fahrzeugdach verankerten Querstange (33) befestigt ist. Jede Schiene (31) hat am Ende eine Hilfsschiene (32).
12 zeigt die vorliegende Erfindung als Ganzes. Jeweils ein Tragrohr (10) wird mittels Gleitstucken (15) an Schienen (31) befestigt. An an den Tragrohren (10) konnen dann Fahrrader quer zur Fahrtrichtung nebeneinander befestigt werden. Auf diese Weise wird ein bequemer und sicherer Transport von mehreren Fahrradern ermoglicht.
Zum Anbringen des Tragrohrs (10) auf dem Fahrzeugdach kann die Hilfsschiene (32) aus der Schiene (31) nach hinten herausgezogen werden. Danach kann sie wieder eingeschoben und in der Schiene (31) befestigt werden.
13 zeigt alle wesentlichen Bestandteile der vorliegenden Erfindung, mindestens ein Tragrohr (10), einen Tragrohrbefestigungssatz (20) und ein Gestell (30).
14 zeigt das Gestell (30) mit eingefahrenen Hilfsschienen (32).
15 ist eine Schnittdarstellung, die die Befestigung der Schienen (31) auf den Querstangen (33) zeigt.
16 und 17 zeigt die Befestigung der Fahrrader an den Tragrohren (10) und den Schienen (31) mittels Randelschraube, Schwalbenschwanz und Haken.
Der V-formige Bogen in den Tragrohren (10) erlaubt es den Abstand zwischen den Fahrradern zu verkleinern und so mehr Fahrrader auf einem Fahrzeug zu transportieren. Der Querschnitt der Tragrohre (10) kann rund oder eckig sein und statt Rohren konnen massive Stabe benutzt werden, auch der Winkel des Bogens kann variiert werden.
Vorteile der Erfindung:

1. Das Fahrrad kann bevor es auf das Fahrzeugdach gehoben wird bequem an dem aus Trag- und Stutzrohr bestehenden Gestell befestigt werden, welches danach in die Hilfsschienen eingesetzt und in die richtige Position gebracht wird. Es wird keine Leiter benotigt und auch eine Einzelperson kann ein Fahrrad auf dem Dachgepacktrager verstauen und wieder abnehmen.
2. Durch die Schraglage der Fahrrader wird der Schwerpunkt erniedrigt, die Verstauung der Fahrrader wird stabiler und die Fahrsicherheit des so beladenen Kraftfahrzeugs wird verbessert. Auserdem wird die Gesamthohe des Fahrzeugs verringert.
3. Die Zahl der Fahrrader, die auf dem Dachgepacktrager transportiert werden kann ist groser als bei herkommlichen Dachgepacktragern und nimmt mit steigender Fahrzeuglange noch zu.

Claims

Ein Dachgepacktrager fur Kraftfahrzeuge zum Transport von Fahrradern quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs, der folgendes enthalt: – mindestens ein Tragrohr das an jedem Ende eine Radhalterung hat, von denen wiederum jede an einem Ende ein Radhalteband hat, wobei sich nahe jedem Ende des Tragrohrs und nahe seiner Mitte jeweils ein Gleitstuck befindet, sowie nahe der Mitte ein Stutzrohr; – einen in der Nachbarschaft des Gleitstucks angebrachten Tragrohrbefestigungssatz, der ein Schlos, eine Halteplatte und einen Haltering enthalt, wobei der Haltering das Tragrohr umfangt und die Halteplatte in der seitlichen Nut der Schiene und das Schlos an der Halteplatte befestigt ist, so das das Schlos uber den Haltering das Tragrohr mit der Schiene verbindet; – ein Gestell in Langsrichtung des Fahrzeugs mit mindestens einer Schiene, die an einer unterliegenden Querstange auf dem Fahrzeugdach befestigt ist und einer dazugehorigen Hilfsschiene, die in die Schiene eingeschoben werden kann; und dadurch gekennzeichnet, das das Tragrohr mit Hilfe des Gleitstucks an der Schiene befestigt wird, so das ein oder mehrere parallel angeordnete Fahrrader quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs in Schraglage auf dem Fahrzeugdach transportiert werden konnen.
Der Dachgepacktrager fur Kraftfahrzeuge zum Transport von Fahrradern quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs aus Anspruch 1, bei dem zu dem Stutzrohr ein Teleskopeinsatz, ein Halteband und eine Halterung gehoren, wobei der Teleskopeinsatz dazu dient die Lange des Stutzrohrs und damit die Seitenneigung des zu transportierenden Fahrrads zu verandern.
Der Dachgepacktrager fur Kraftfahrzeuge zum Transport von Fahrradern quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs aus Anspruch 1, bei dem sich an einem Ende des Stutzrohrs eine Halterung zur Befestigung des Stutzrohrs befindet, die es erlaubt, das Stutzrohr um das Tragrohr zu schwenken.
Der Dachgepacktrager fur Kraftfahrzeuge zum Transport von Fahrradern quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs aus Anspruch 1, bei dem zur Verbindung von Tragrohr und Schiene Randelmutter, Schwalbenschwanz und Haken verwendet werden.
Der Dachgepacktrager fur Kraftfahrzeuge zum Transport von Fahrradern quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs aus Anspruch 1, bei dem das Tragrohr einen V-formigen Bogen, der entweder fest oder veranderlich ist bildet, so das mehrere Tragrohre mit verringertem Abstand zueinander angebracht werden konnen, was es erlaubt die Anzahl der zu transportierenden Fahrrader zu erhohen und bei dem der Querschnitt der Tragrohre rund, eckig oder von sonstiger Form ist und bei dem die Tragrohre hohl oder masssiv sind.