DE102009029543A1 - Montagevorrichtung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung (10) zur Montage von Schnappringen (12) mit einer Aufnahme (11), auf der die Schnappringe (12) vor ihrer Montage lagerbar sind. Bisher werden die Schnappringe (12) während ihrer Montage entlang ihrer Längsachse unbeabsichtigt verdreht, so dass sie nicht in einer genau definierten Position auf einem Gegenstand montiert werden können. Deshalb ist die Aufnahme (11) erfindungsgemäß mit einer Arretiereinrichtung (17) versehen, welche die Schnappringe (12) an einem Verdrehen hindert.

Description

• Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zur Montage von Schnappringen mit einer Aufnahme, auf der die Schnappringe vor ihrer Montage lagerbar sind.
• Allgemein sind aus dem Stand der Technik gattungsgemäße Montagevorrichtungen bekannt. So beschreiben die JP 2007 098 510 A und die JP 2006 239 812 A eine solche Montagevorrichtung, mit der Schnappringe auf einen Gegenstand montiert werden können. Nachteilig bei diesen Montagevorrichtungen ist jedoch, dass sich die Schnappringe beim Montieren auf den Gegenstand um ihre Längsachse drehen können. Dies kann den Montagevorgang stören, wenn die Schnappringe in einer genau definierten Position auf den Gegenstand montiert werden müssen.
• Die Erfindung hat deshalb die Aufgabe eine Montagevorrichtung der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei der Schnappringe in einer genau definierten Position auf einen Gegenstand montiert werden können.
• Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit der gattungsgemäßen Montagevorrichtung, bei der erfindungsgemäß die Aufnahme mit einer Arretiereinrichtung versehen ist, welche die Schnappringe an einem Verdrehen um ihre Längsachse hindert. Folglich können jetzt die Schnappringe in einer genau definierten Position auf den Gegenstand montiert werden. Der Montagevorgang kann also zukünftig durch falsch positionierte Schnappringe nicht mehr gestört werden.
• Die Aufnahmeeinrichtung kann einen sich in axialer Richtung der Aufnahme geradlinig erstreckenden Vorsprung aufweisen, der außen an der Aufnahme angeordnet ist. Die Schnappringe, die vorzugsweise nicht geschlossen umlaufend sind, weisen einen mehr oder weniger großen Spalt auf. Der Vorsprung kann somit in den Spalt eingreifen und die Schnappringe an einem unerwünschten Verdrehen um ihre Längsachse hindern. Auf diese Weise lässt sich die Arretiereinrichtung konstruktiv sehr einfach, aber doch sehr wirksam realisieren.
• Wenn die Aufnahme mit einem freien Ende versehen ist und die Aufnahme zu ihrem freien Ende hin einen stetig zunehmenden Durchmesser aufweist, dann werden die Schnappringe immer mehr gedehnt und ihr Spalt immer weiter geöffnet, je weiter sie zu dem freien Ende hin geschoben werden.
• Um die Schnappringe mit einem möglichst geringen Kraftaufwand zu dem freien Ende der Aufnahme hin und sie anschließend auf den Gegenstand zu schieben, kann die Montagevorrichtung mit einer Druckeinrichtung versehen sein.
• In einer konstruktiv preiswerten Ausführungsform kann die Druckeinrichtung einen Drehknauf und ein Druckstück, das auf die Schnappringe drückt, aufweisen.
• Wenn das Druckstück lediglich entlang der Aufnahme hin- und herbewegt werden kann, ohne dass es dabei um seine Längsachse drehbar ist, so wird dadurch ebenfalls verhindert, dass sich die Schnappringe um ihre Längsachse drehen können.
• Fertigungstechnisch ist es jedoch einfacher, wenn der Drehknauf und das Druckstück einstückig ausgeführt sind.
• Zweckmäßigerweise kann die Aufnahme mit einem Außengewinde versehen sein und der Drehknauf und/oder das Druckstück eine Bohrung mit einem Innengewinde aufweisen. Somit kann der Drehknauf zusammen mit dem Druckstück durch Verdrehen des Drehknaufs entlang der Aufnahme hin- und herbewegt werden. Mittels der Gewinde ist es möglich, die Schnappringe mit geringstem Kraftaufwand auf den Gegenstand zu montieren.
• Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
• Die einzige Figur zeigt eine Montagevorrichtung 10 mit einer Aufnahme 11, an der Schnappringe 12 vor ihrer Montage gelagert werden können.
• Die Aufnahme 11 ist ein rotationssymmetrischer Bolzen, der zu seinem freien Ende 13 hin einen stetig zunehmenden Durchmesser aufweist.
• Ein Drehknauf 14 und ein Druckstück 15 sind entlang der Aufnahme 11 hin- und herverfahrbar. Zu diesem Zweck weist die Aufnahme 11 ein Außengewinde auf und der Drehknaufs 14 und/oder das Druckstück 15 ein Innengewinde. Beim Verfahren des Drehknauf 14 und des Druckstücks 15 nach unten, drückt das Druckstück 15 die Schnappringe 12 zum freien Ende 13 hin.
• Die Schnappringe 12 weißen einen Spalt 16 auf, der immer weiter geöffnet wird, umso mehr die Schnappringe 12 zum freien Ende 13 hin gedrückt werden. Auf diese Weise kann eine Arretiervorrichtung 17, die als ein sich geradlinig entlang der Aufnahme 11 erstreckender Vorsprung ausgebildet ist, in die Spalte 16 eingreifen, so dass die Schnappringe 12 an einem Verdrehen um ihre Längsachse gehindert werden. Durch die als Vorsprung ausgebildete Arretiereinrichtung 17 können die Schnappringe 12 in einer genau definierten Position auf dem Gegenstand angeordnet werden.
• Das freie Ende 13 kann auf einen Gegenstand aufgelegt werden, auf den die Schnappringe 12 montiert werden sollen. Folglich wird der dem freien Ende 13 nächstgelegene Schnappring 12 auf den Gegenstand gedrückt, wenn das Druckstück 15 nach unten bewegt wird.
• Bezugszeichenliste

10

Montagevorrichtung

11

Aufnahme

12

Schnappring

13

freies Ende

14

Drehknauf

15

Druckstück

16

Spalt

17

Arretiereinrichtung

• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
• Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
• Zitierte Patentliteratur
• JP 2007098510 A [0002]
• JP 2006239812 A [0002]

Claims (8)

1. Montagevorrichtung (10) zur Montage von Schnappringen (12) mit einer Aufnahme (11), auf der die Schnappringe (12) vor ihrer Montage lagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (11) mit einer Arretiereinrichtung (17) versehen ist, welche die Schnappringe (12) an einem Verdrehen hindert.
2. Montagevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (17) einen sich in axialer Richtung der Aufnahme (11) geradlinig erstreckenden Vorsprung aufweist, der außen an der Aufnahme (11) angeordnet ist.
3. Montagevorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (11) mit einem freien Ende (13) versehen ist und die Aufnahme (11) zu ihrem freien Ende (13) hin einen stetig zunehmenden Durchmesser aufweist.
4. Montagevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Druckeinrichtung, mit der die Schnappringe (12) auf einen Gegenstand schiebbar sind, aufweist.
5. Montagevorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckeinrichtung einen Drehknauf (14) und ein Druckstück (15), das auf die Schnappringe (12) drückt, aufweist.
6. Montagevorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckstück (15) nicht um seine Längsachse drehbar ist.
7. Montagevorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehknauf (14) und das Druckstück (15) einstückig ausgeführt sind.
8. Montagevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (11) ein Außengewinde aufweist.

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