DE102009028846A1 - Polsterkörper eines Kraftfahrzeugsitzes - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Polsterkörper eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Kraftfahrzeugsitzes. Ein derartiger Polsterkörper ist beispielsweise aus
DE 10 2004 013 674 A1 oderDE 195 45 168 A1 bekannt. Der Polsterkörper nach derDE 10 2005 034 069 A1 hat nur eine Hohlkammer. - Insbesondere bei Fahrzeugsitzen ist man bestrebt, den Federweg eines Polsterkörpers möglichst groß, die Dicke des Polsterkörpers aber möglichst gering zu gestalten. Durch die geringe Dicke wird die Bauhöhe gering. Weiterhin wird eine progressive Charakteristik gewünscht, die Federung soll mit größer werdendem Federweg auch steifer werden. Ein Durchschlagen des Körpers wird dadurch vermieden. Zudem soll der Polsterkörper einen guten Seitenhalt geben. Durch eine Vielzahl von Hohlkammern ist es möglich, diesen Anforderungen zu entsprechen. Die einzelnen Hohlkammern werden so geformt und so gefüllt, dass die Sitzfläche eines Passagiers günstig abgestützt wird. Bei Hohlkammern ist das Verhältnis von Dicke im gefülltem, unbelasteter Zustand zur Dicke im sehr stark belasteten Zustand groß und günstiger als bei anderen Polsterkörpern.
- Ein Polsterkörper mit Hohlkammern kann individuell für einzelne Passagiere eingestellt werden. Dabei kann insbesondere das Gewicht des Passagiers berücksichtigt werden, indem die Hohlkammern mit höherem oder geringerem Druck gefüllt werden. Auch können Bereiche der Sitzfläche, beispielsweise die Sitzbeinhöcker, optimal geformt und druckbeaufschlagt werden, so dass insgesamt ein guter Sitzkomfort erreicht wird.
- Ein Polsterkörper soll zudem eine ausreichende Durchlüftung bieten. Es muss vermieden werden, dass ein Passagier im Bereich seiner Sitzfläche schwitzt. Insoweit ist eine ausreichende Durchlüftung notwendig.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Polsterkörper der eingangs genannten Art zu verbessern und weiterzuentwickeln, so dass sie eine verbesserte Druckverteilung, eine verbesserte Lüftung und eine verbesserte Anpassbarkeit aufweisen.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Polsterkörper mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- In einer bevorzugten Weiterbildung sind zwei Hohlkammern als Sitzbeinhöcker-Hohlkammern ausgebildet, wobei für jeden Sitzbeinhöcker eines Passagiers eine Sitzbeinhöcker-Hohlkammer vorgesehen ist. Diese können insbesondere speziell auf das Gewicht des Passagiers angepasst und gefüllt werden. Zwischen ihnen ist vorzugsweise ein Lüftungskanal frei, da der Bereich zwischen den Sitzbeinhöckern nicht abgestützt werden muss. Er verläuft im Wesentlichen in x-Richtung. Die Sitzbeinhöcker-Hohlkammern haben eine Fläche in Größe eines Handtellers bis etwa dem 4-fachen dieser Fläche. Sie befinden sich beidseitig einer Symmetrieebene, die durch die Sitzmitte und parallel zur x-z-Ebene verläuft. Vorzugsweise sind die beiden Sitzbein-Hohlkammern ringsum von anderen Hohlkammern umgeben.
- Vorzugsweise ist eine Hohlkammer als ein zentraler U-Bereich ausgebildet, der ringsum von anderen Hohlkammern umgeben ist. Dieser zentrale U-Bereich hat eine in x-Richtung vorn liegende Basis, die Basis verläuft parallel zur y-Achse. Er hat weiterhin zwei U-Schenkel, die sich nach hinten, in negativer x-Richtung, erstrecken. Vorzugsweise befinden sich die Sitzbeinhöcker-Hohlkammern in y-Richtung gesehen zwischen den beiden U-Schenkeln und in x-Richtung gesehen hinter der Basis des U-Bereichs. Vorzugsweise befinden sie sich innerhalb des vom U begrenzten Raums. Vorzugsweise bilden der zentrale U-Bereich und die beiden Sitzbeinhöcker-Hohlkammern einen im Wesentlichen rechteckförmigen Bereich.
- Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, dass zumindest einige Hohlkammern in ihrem Inneren eine Anordnung aus Abstandsmitteln aufweisen. Die Abstandsmittel sind beispielsweise als Abstandsfäden, Abstandsfadengewebe, Abstandsbänder ausgebildet. Sie sind zwischen einer oberen Lage der Hohlkammer und einer unteren Lage der Hohlkammer angeordnet. Sie vermeiden, dass sich beim Füllen der Hohlkammern eine Abrundung, insbesondere eine Auswölbung der oberen Lage, ergibt. Sie halten insbesondere die obere Lage mehr oder weniger in einer Ebene. Zu derartigen Abstandsmitteln wird auf die Offenbarung in
DE 10 2006 023 357 A1 ,DE 10 2005 049 466 A1 undDE 10 2006 038 612 A1 verwiesen. - In einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist zwischen benachbarten Hohlkammern mindestens ein der Ventilation dienender Spalt vorgesehen. Vorzugsweise sind diese Spalten miteinander verbunden. Vorzugsweise gehen die Spalten durch, beispielsweise sind sie in Querrichtung und/oder Längsrichtung durchgängig. Sie münden in Auslassöffnungen. Vorzugsweise ist in mindestens einem Spalt eine aktive Belüftung zugeordnet, vorzugsweise ist er mit einem Lüfter verbunden. Vorzugsweise kommunizieren die mehreren Spalten des Polsterkörpers miteinander. Vorzugsweise erstrecken sich die Spalten in einer Ebene, die im Wesentlichen mit der x-y-Ebene zusammenfällt.
- Schließlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Hohlkammern zu unterteilen in einen Bereich, der mit Gas gefüllt ist und einen weiteren Bereich, der auch mit einem Fluid, vorzugsweise mit einem anderen Fluid als der Rest der Hohlkammer, und insbesondere mit einem nicht gasförmigen Fluid gefüllt ist, beispielsweise mit einem Gel. Der weitere, zusätzliche Bereich hat vorzugsweise eine eigene Kammer, eine sogenannte Gelkammer. Sie sorgt für eine größere lokale Härte der Hohlkammer. Der restliche, insbesondere luftgefüllte Teil der Hohlkammer ist vorzugsweise für den ersten Bereich des Federwegs allein zuständig, der andere, insbesondere gelgefüllte Teil kommt erst nach einem gewissen Federweg zur Wirkung und übernimmt dann im Wesentlichen die Federung, dies mit einer härteren Einstellung.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen und der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung. Einzelne Merkmale der Unteransprüche können beliebig miteinander kombiniert werden. In der Zeichnung zeigen:
-
1 : eine Seitenansicht in y-Richtung auf einem Fahrzeugsitz mit einem Polsterkörper als Polsterkörper des Sitzbereichs, -
2 : eine perspektivische Darstellung des Kraftfahrzeugsitzes ohne Rückenlehne für ein zweites Ausführungsbeispiel, -
3 : ein Schnittbild durch einen Teilbereich des Sitzbereichs gemäß2 , beispielsweise parallel zur x-z-Ebene, -
4 : ein Schnittbild wie3 , jedoch nun für eine andere Ausführung mit innenliegenden Abstandsbändern, -
5 : ein Schnittbild wie3 , jedoch nunmehr mit unterteilter Hohlkammer in zwei unterschiedlichen Fluiden. - In den
1 und2 ist ein Kraftfahrzeugsitz gezeigt, er hat einen Sitzbereich20 , der von einem Untergestell22 getragen ist, und eine Rückenlehne24 . Der Sitzbereich20 hat eine Sitzschale26 , die hier als dünnes Blech ausgeführt ist. Der Sitzbereich20 hat weiterhin einen Polsterkörper28 , auf den im Folgenden näher eingegangen wird. - Der Polsterkörper
28 weist eine Vielzahl von nebeneinander befindlichen Hohlkammern30 auf. Sie sind über geeignete, aus dem Stand der Technik bekannte Mittel, siehe beispielsweise die3 und5 , mit einem Fluid unter Druck gefüllt. Hierzu sind ein Ventil32 und eine Pumpe34 vorgesehen. Weitere Mittel, insbesondere zur Steuerung, sind aus dem Stand der Technik bekannt, hierzu wird auf die bereits genannteDE 195 45 168 A1 als Beispiel verwiesen. Die Hohlkammern30 befinden sich in der Sitzfläche nebeneinander, also im Wesentlichen in der x-y-Ebene. Sie haben unterschiedliche Höhen, erstrecken sich also unterschiedlich weit nach oben in z-Richtung. Es sind aber nie zwei Hohlkammern in z-Richtung übereinander angeordnet. - Die Hohlkammern
30 sind mit mindestens einem Fluid gefüllt. Insbesondere ist jede Hohlkammer in der Regel mit einem Gas gefüllt, vorzugsweise Luft. Zusätzlich kann die Hohlkammer auch mit einem nicht gasförmigen Fluid oder einem anderen Fluid in einem ihrer Teilbereiche gefüllt sein, siehe5 . Hierauf wird im Folgenden noch näher eingegangen. - Die Hohlkammern
30 werden begrenzt durch eine obere Lage36 und eine untere Lage38 . Die untere Lage38 kann durch die Sitzschale26 gebildet sein. Vorzugsweise wird für die obere Lage36 ein dichtes, dünnes, bahnförmiges Material verwendet, wie es beispielsweise auch für Luftmatratzen benutzt wird. Es ist dünner als 2 mm, vorzugsweise als 1 mm. Es ist vorzugsweise geformt, beispielsweise ähnlich einem Tiefziehverfahren, so dass es becherförmige bzw. kissenförmige Bereiche hat. Vorzugsweise ist die Oberseite des Polsterkörpers28 nach2 durch eine einzige gemeinsame obere Lage36 gebildet. Dadurch werden die oberen Lagen36 aller dargestellten Hohlkörper einstückig realisiert. - Auf dieser oberen Lage
36 kann ein Polstermaterial40 und/oder ein Bezug42 angeordnet sein. - Die Hohlkammern
30 sind symmetrisch angeordnet zu einer Symmetrieebene44 , die durch die Sitzmitte und parallel zur x-z-Ebene verläuft. Von dieser Symmetrieebene weiter entfernte Hohlkammern ragen weiter in z-Richtung nach oben vor als näher gelegene Hohlkammern30 . Dadurch wird ein Seitenhalt erreicht. Weiterhin sind in x-Richtung vorn- und hinten liegende Hohlkammern nach oben in z-Richtung ausgebildet als nicht randseitige Hohlkammern. Während die Ausführung nach1 eine Vielzahl von kleinen, blasenförmigen Hohlkammern30 in Ähnlichkeit mit einer so genannten Noppenfolie zeigt, hat die Ausführung nach2 einen Ring außenseitiger Hohlkammern30 , insgesamt sind zehn Hohlkammern für diesen Ring verwendet, und drei innerhalb dieses Rings liegende Hohlkammern30 , die von den anderen Hohlkammern umgeben sind. Zu diesen inneren Hohlkammern gehört ein zentraler U-Bereich46 . Er hat eine in x-Richtung vorn liegende Basis und zwei nach hinten weisende U-Schenkel. Zwischen diesen beiden U-Schenkeln und in y-Richtung gesehen befinden sich zwei Sitzbeinhöcker-Hohlkammern48 , die in y-Richtung hintereinander liegen und baugleich sind. Sie liegen in negativer x-Richtung hinter der Basis des U-Bereichs46 . Der zentrale U-Bereich46 und die beiden Sitzbeinhöcker-Hohlkammern48 bilden eine im Wesentlichen rechteckförmige Fläche. - Wie die
3 und4 zeigen, sind innerhalb einer Hohlkammer30 die obere Lage36 und die untere Lage38 durch Abstandsmittel50 miteinander verbunden. Dadurch kann sich insbesondere die obere Lage36 nicht beim Füllen nach oben ausbeulen, sondern bleibt eben, wie dies die Figuren zeigen. Als Abstandsmittel50 kommen unterschiedliche Mittel in Betracht. Hierzu wird auf die bereits oben genannten Patentanmeldungen der Firma Müller Textil GmbH, Wiehl, DE und deren weitere Produkte verwiesen. Bei Abstandsmitteln, die als Abstandsfadengewebe ausgebildet sind, sind untere Lage38 und obere Lage36 gemeinsam hergestellt und bei diesem Herstellungsvorgang sind auch die Abstandsfäden52 realisiert.4 zeigt Abstandsbänder54 . Sie sind separate Teile, sie sind auf geeignete Weise, beispielsweise durch Kleben, mit der Innenfläche der unteren Lage38 und der Innenfläche der oberen Lage36 verbunden. Sie können gezielt in Bereichen angebracht werden, in denen eine Ausbeulung vermieden werden soll. Insbesondere lassen sich mit ihnen auch keilförmige Hohlkammern30 realisieren, wie dies4 zeigt. - In der Ausführung nach
5 ist die gezeigte Hohlkammer30 mit zwei Fluiden gefüllt. In die Hohlkammer ist zusätzlich noch eine dichte Blase56 eingefügt, die in der Ausführung nach5 auch noch speziell geformt ist. Sie hat eine mittige Ausnehmung und seitliche Teilstücke. Letztere reichen nicht bis nach unten zur unteren Lage38 , verbinden jedenfalls nicht die beiden Lagen36 ,38 . Dadurch kommt die Blase56 beim Einfedern zunächst nicht zur Wirkung. Erst bei einem gewissen Einfederweg wirkt sie sich im rechten Teilbereich aus, weil dann ein Kontakt mit unterer Lage38 auftritt. Bei noch größerem Einfedern kommt auch ein Kontakt des linken Bereichs mit der unteren Lage38 zustande. Damit ist die Federcharakteristik deutlich steifer als zuvor. Insgesamt wird also eine gezielt abgestufte Federcharakteristik erzielt. - Die Blase
56 ist mit einem beliebigen Fluid gefüllt, es kann dasselbe sein wie im eigentlichen Hohlraum. Vorzugsweise ist die Blase56 mit einem Gel gefüllt. Meist ist sie mit einem deutlich höheren Druck gefüllt als der Rest der Hohlkammer30 , insbesondere mindestens 1 bar höher. Die Blase ist über eine eigene Zuleitung58 mit eigenem Ventil32 und eigener Pumpe34 füllbar. Vorzugsweise ist die Blase56 nur in ihrem oberen Bereich mit der oberen Lage36 verbunden, so dass sie sich ansonsten relativ gegenüber dem Rest der oberen Lage36 bewegen kann. - Wie
4 zeigt, können benachbarte Hohlkammern30 durch eine Verbindungsleitung48 miteinander verbunden sein. In diese kann ein Verbindungsventil60 eingefügt sein, um den Durchfluss des Fluids zwischen den beiden benachbarten Hohlkammern30 einstellen bzw. regeln zu können. - Zwischen den Hohlkammern
30 befinden sich jeweils Spalte64 , die der Ventilation dienen. Sie sind mindestens einige Millimeter breit in Querrichtung zur Spaltlängsrichtung. Die Spalte64 kommunizieren miteinander. Es sind Auslassöffnungen66 vorgesehen, in denen die Spalte64 seitlich offen sind. Wie insbesondere2 zeigt, sind gegenüber liegende Auslassöffnungen66 durch Spalte64 miteinander verbunden. Dabei befinden sich an allen vier Randbereichen des Polsterkörpers28 Auslassöffnungen66 . Alle Auslassöffnungen66 sind über Spalte64 miteinander verbunden. Vorzugsweise sind den Spalten64 bzw. den Auslassöffnungen66 Ventilationseinrichtungen (nicht dargestellt) zugeordnet. Mit ihrer Hilfe kann eine aktive Luftzirkulation innerhalb der Spalten64 erreicht werden. Diese kann einstellbar sein. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102004013674 A1 [0001]
- - DE 19545168 A1 [0001, 0019]
- - DE 102005034069 A1 [0001]
- - DE 102006023357 A1 [0009]
- - DE 102005049466 A1 [0009]
- - DE 102006038612 A1 [0009]
Claims (16)
- Polsterkörper (
28 ) eines Fahrzeugsitzes, insbesondere Polsterkörper (28 ) eines Kraftfahrzeugsitzes, mit mehreren, neben einander befindlichen Hohlkammern (30 ), die mit einem Fluid unter Druck gefüllt sind. - Polsterkörper (
28 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Hohlkammern (30 ) über Passagen fluidmässig miteinander verbunden sind. - Polsterkörper (
28 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammern (48 ) symmetrisch angeordnet sind zu einer Symmetrieebene (44 ), die durch die Sitzmitte und parallel zur x-z-Ebene verläuft. - Polsterkörper (
28 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Hohlkammern (30 ) einen unterschiedlichen Fülldruck mit dem Fluid aufweisen. - Polsterkörper (
28 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige Hohlkammern (30 ) mit einer Anschlussleitung (58 ) verbunden sind, in der ein Ventil (32 ) angeordnet ist. - Polsterkörper (
28 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammern (30 ) durch ein Flachmaterial gebildet und begrenzt sind, und dass das Flachmaterial flexibel oder zugfest ist. - Polsterkörper (
28 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polsterkörper (28 ) ein Polsterkörper des Sitzbereichs (20 ) ist, dass zwei Hohlkammern (30 ) als Sitzbeinhöcker-Hohlkammer (48 ) ausgebildet sind, und dass für jeden Sitzbeinhöcker (48 ) eines Passagiers eine Sitzbeinhöcker-Hohlkammer (48 ) vorgesehen ist. - Polsterkörper (
28 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polsterkörper (28 ) ein Polsterkörper des Sitzbereichs (20 ) ist, und dass eine Hohlkammer (30 ) als ein zentraler U-Bereich (46 ) ausgebildet ist, der allseitig von anderen Hohlkammern (30 ) umgeben ist. - Polsterkörper (
28 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Hohlkammern (30 ), die näher der Symmetrieebene (44 ) liegen, sich in z-Richtung nicht so hoch erstrecken wie Hohlkammern (48 ), die weiter von der Symmetrieebene (44 ) entfernt sind. - Polsterkörper (
28 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für zumindest einige Hohlkammern (30 ) eine Anordnung aus Abstandsmitteln (50 ), insbesondere Abstandsfäden (52 ), ein Abstandsfadengewebe, Abstandsbänder (52 ), verwendet wird, wobei zwischen einer oberen Lage (36 ) und einer unteren Lage (38 ) aus Flachmaterial sich innerhalb der Hohlkammer (30 ) die Abstandsmittel (50 ) erstrecken. - Polsterkörper (
28 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Hohlkammern, vorzugsweise alle Hohlkammern (30 ) eine gemeinsame untere Lage (38 ) und/oder eine gemeinsame obere Lage (36 ) aufweisen. - Polsterkörper (
28 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid ein Gas ist. - Polsterkörper (
28 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Hohlkammern (30 ) mindestens ein der Ventilation dienender Spalt (64 ) vorgesehen ist. - Polsterkörper (
28 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Auslassöffnung (66 ) vorgesehen ist, die mit einem Spalt (64 ) verbunden ist. - Polsterkörper (
28 ) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, miteinander kommunizierende Spalte (64 ) zwei Auslassöffnungen (66 ) miteinander verbinden und sich zwischen diesen Auslassöffnungen (66 ) erstrecken. - Polsterkörper (
28 ) nach einem der Ansprüche 13 bist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spalte (64 ) des Polsterkörpers (28 ) miteinander kommunizieren.
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- 2009-08-24 DE DE102009028846A patent/DE102009028846A1/de not_active Withdrawn
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