DE102009028846A1 - Polsterkörper eines Kraftfahrzeugsitzes - Google Patents

Polsterkörper eines Kraftfahrzeugsitzes Download PDF

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Burckhard Becker
Wilfried Beneker
Thomas Thiel
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Abstract

Der Polsterkörper (28) eines Fahrzeugsitzes, insbesondere Polsterkörper (28) eines Kraftfahrzeugsitzes, hat mehrere, nebeneinander befindliche Hohlkammern (30), die mit einem Fluid unter Druck gefüllt sind. Ein Abstandsmittel (50) ist zwischen einer oberen Lage (36) und einer unteren Lage (38) innerhalb der Hohlkammer (30) angeordnet. Die Abstandsmittel (50) sind Abstandsfäden (52), ein Abstandsfadengewebe, Abstandsbänder (52) usw..

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Polsterkörper eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Kraftfahrzeugsitzes. Ein derartiger Polsterkörper ist beispielsweise aus DE 10 2004 013 674 A1 oder DE 195 45 168 A1 bekannt. Der Polsterkörper nach der DE 10 2005 034 069 A1 hat nur eine Hohlkammer.
  • Insbesondere bei Fahrzeugsitzen ist man bestrebt, den Federweg eines Polsterkörpers möglichst groß, die Dicke des Polsterkörpers aber möglichst gering zu gestalten. Durch die geringe Dicke wird die Bauhöhe gering. Weiterhin wird eine progressive Charakteristik gewünscht, die Federung soll mit größer werdendem Federweg auch steifer werden. Ein Durchschlagen des Körpers wird dadurch vermieden. Zudem soll der Polsterkörper einen guten Seitenhalt geben. Durch eine Vielzahl von Hohlkammern ist es möglich, diesen Anforderungen zu entsprechen. Die einzelnen Hohlkammern werden so geformt und so gefüllt, dass die Sitzfläche eines Passagiers günstig abgestützt wird. Bei Hohlkammern ist das Verhältnis von Dicke im gefülltem, unbelasteter Zustand zur Dicke im sehr stark belasteten Zustand groß und günstiger als bei anderen Polsterkörpern.
  • Ein Polsterkörper mit Hohlkammern kann individuell für einzelne Passagiere eingestellt werden. Dabei kann insbesondere das Gewicht des Passagiers berücksichtigt werden, indem die Hohlkammern mit höherem oder geringerem Druck gefüllt werden. Auch können Bereiche der Sitzfläche, beispielsweise die Sitzbeinhöcker, optimal geformt und druckbeaufschlagt werden, so dass insgesamt ein guter Sitzkomfort erreicht wird.
  • Ein Polsterkörper soll zudem eine ausreichende Durchlüftung bieten. Es muss vermieden werden, dass ein Passagier im Bereich seiner Sitzfläche schwitzt. Insoweit ist eine ausreichende Durchlüftung notwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Polsterkörper der eingangs genannten Art zu verbessern und weiterzuentwickeln, so dass sie eine verbesserte Druckverteilung, eine verbesserte Lüftung und eine verbesserte Anpassbarkeit aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Polsterkörper mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung sind zwei Hohlkammern als Sitzbeinhöcker-Hohlkammern ausgebildet, wobei für jeden Sitzbeinhöcker eines Passagiers eine Sitzbeinhöcker-Hohlkammer vorgesehen ist. Diese können insbesondere speziell auf das Gewicht des Passagiers angepasst und gefüllt werden. Zwischen ihnen ist vorzugsweise ein Lüftungskanal frei, da der Bereich zwischen den Sitzbeinhöckern nicht abgestützt werden muss. Er verläuft im Wesentlichen in x-Richtung. Die Sitzbeinhöcker-Hohlkammern haben eine Fläche in Größe eines Handtellers bis etwa dem 4-fachen dieser Fläche. Sie befinden sich beidseitig einer Symmetrieebene, die durch die Sitzmitte und parallel zur x-z-Ebene verläuft. Vorzugsweise sind die beiden Sitzbein-Hohlkammern ringsum von anderen Hohlkammern umgeben.
  • Vorzugsweise ist eine Hohlkammer als ein zentraler U-Bereich ausgebildet, der ringsum von anderen Hohlkammern umgeben ist. Dieser zentrale U-Bereich hat eine in x-Richtung vorn liegende Basis, die Basis verläuft parallel zur y-Achse. Er hat weiterhin zwei U-Schenkel, die sich nach hinten, in negativer x-Richtung, erstrecken. Vorzugsweise befinden sich die Sitzbeinhöcker-Hohlkammern in y-Richtung gesehen zwischen den beiden U-Schenkeln und in x-Richtung gesehen hinter der Basis des U-Bereichs. Vorzugsweise befinden sie sich innerhalb des vom U begrenzten Raums. Vorzugsweise bilden der zentrale U-Bereich und die beiden Sitzbeinhöcker-Hohlkammern einen im Wesentlichen rechteckförmigen Bereich.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, dass zumindest einige Hohlkammern in ihrem Inneren eine Anordnung aus Abstandsmitteln aufweisen. Die Abstandsmittel sind beispielsweise als Abstandsfäden, Abstandsfadengewebe, Abstandsbänder ausgebildet. Sie sind zwischen einer oberen Lage der Hohlkammer und einer unteren Lage der Hohlkammer angeordnet. Sie vermeiden, dass sich beim Füllen der Hohlkammern eine Abrundung, insbesondere eine Auswölbung der oberen Lage, ergibt. Sie halten insbesondere die obere Lage mehr oder weniger in einer Ebene. Zu derartigen Abstandsmitteln wird auf die Offenbarung in DE 10 2006 023 357 A1 , DE 10 2005 049 466 A1 und DE 10 2006 038 612 A1 verwiesen.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist zwischen benachbarten Hohlkammern mindestens ein der Ventilation dienender Spalt vorgesehen. Vorzugsweise sind diese Spalten miteinander verbunden. Vorzugsweise gehen die Spalten durch, beispielsweise sind sie in Querrichtung und/oder Längsrichtung durchgängig. Sie münden in Auslassöffnungen. Vorzugsweise ist in mindestens einem Spalt eine aktive Belüftung zugeordnet, vorzugsweise ist er mit einem Lüfter verbunden. Vorzugsweise kommunizieren die mehreren Spalten des Polsterkörpers miteinander. Vorzugsweise erstrecken sich die Spalten in einer Ebene, die im Wesentlichen mit der x-y-Ebene zusammenfällt.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Hohlkammern zu unterteilen in einen Bereich, der mit Gas gefüllt ist und einen weiteren Bereich, der auch mit einem Fluid, vorzugsweise mit einem anderen Fluid als der Rest der Hohlkammer, und insbesondere mit einem nicht gasförmigen Fluid gefüllt ist, beispielsweise mit einem Gel. Der weitere, zusätzliche Bereich hat vorzugsweise eine eigene Kammer, eine sogenannte Gelkammer. Sie sorgt für eine größere lokale Härte der Hohlkammer. Der restliche, insbesondere luftgefüllte Teil der Hohlkammer ist vorzugsweise für den ersten Bereich des Federwegs allein zuständig, der andere, insbesondere gelgefüllte Teil kommt erst nach einem gewissen Federweg zur Wirkung und übernimmt dann im Wesentlichen die Federung, dies mit einer härteren Einstellung.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen und der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung. Einzelne Merkmale der Unteransprüche können beliebig miteinander kombiniert werden. In der Zeichnung zeigen:
  • 1: eine Seitenansicht in y-Richtung auf einem Fahrzeugsitz mit einem Polsterkörper als Polsterkörper des Sitzbereichs,
  • 2: eine perspektivische Darstellung des Kraftfahrzeugsitzes ohne Rückenlehne für ein zweites Ausführungsbeispiel,
  • 3: ein Schnittbild durch einen Teilbereich des Sitzbereichs gemäß 2, beispielsweise parallel zur x-z-Ebene,
  • 4: ein Schnittbild wie 3, jedoch nun für eine andere Ausführung mit innenliegenden Abstandsbändern,
  • 5: ein Schnittbild wie 3, jedoch nunmehr mit unterteilter Hohlkammer in zwei unterschiedlichen Fluiden.
  • In den 1 und 2 ist ein Kraftfahrzeugsitz gezeigt, er hat einen Sitzbereich 20, der von einem Untergestell 22 getragen ist, und eine Rückenlehne 24. Der Sitzbereich 20 hat eine Sitzschale 26, die hier als dünnes Blech ausgeführt ist. Der Sitzbereich 20 hat weiterhin einen Polsterkörper 28, auf den im Folgenden näher eingegangen wird.
  • Der Polsterkörper 28 weist eine Vielzahl von nebeneinander befindlichen Hohlkammern 30 auf. Sie sind über geeignete, aus dem Stand der Technik bekannte Mittel, siehe beispielsweise die 3 und 5, mit einem Fluid unter Druck gefüllt. Hierzu sind ein Ventil 32 und eine Pumpe 34 vorgesehen. Weitere Mittel, insbesondere zur Steuerung, sind aus dem Stand der Technik bekannt, hierzu wird auf die bereits genannte DE 195 45 168 A1 als Beispiel verwiesen. Die Hohlkammern 30 befinden sich in der Sitzfläche nebeneinander, also im Wesentlichen in der x-y-Ebene. Sie haben unterschiedliche Höhen, erstrecken sich also unterschiedlich weit nach oben in z-Richtung. Es sind aber nie zwei Hohlkammern in z-Richtung übereinander angeordnet.
  • Die Hohlkammern 30 sind mit mindestens einem Fluid gefüllt. Insbesondere ist jede Hohlkammer in der Regel mit einem Gas gefüllt, vorzugsweise Luft. Zusätzlich kann die Hohlkammer auch mit einem nicht gasförmigen Fluid oder einem anderen Fluid in einem ihrer Teilbereiche gefüllt sein, siehe 5. Hierauf wird im Folgenden noch näher eingegangen.
  • Die Hohlkammern 30 werden begrenzt durch eine obere Lage 36 und eine untere Lage 38. Die untere Lage 38 kann durch die Sitzschale 26 gebildet sein. Vorzugsweise wird für die obere Lage 36 ein dichtes, dünnes, bahnförmiges Material verwendet, wie es beispielsweise auch für Luftmatratzen benutzt wird. Es ist dünner als 2 mm, vorzugsweise als 1 mm. Es ist vorzugsweise geformt, beispielsweise ähnlich einem Tiefziehverfahren, so dass es becherförmige bzw. kissenförmige Bereiche hat. Vorzugsweise ist die Oberseite des Polsterkörpers 28 nach 2 durch eine einzige gemeinsame obere Lage 36 gebildet. Dadurch werden die oberen Lagen 36 aller dargestellten Hohlkörper einstückig realisiert.
  • Auf dieser oberen Lage 36 kann ein Polstermaterial 40 und/oder ein Bezug 42 angeordnet sein.
  • Die Hohlkammern 30 sind symmetrisch angeordnet zu einer Symmetrieebene 44, die durch die Sitzmitte und parallel zur x-z-Ebene verläuft. Von dieser Symmetrieebene weiter entfernte Hohlkammern ragen weiter in z-Richtung nach oben vor als näher gelegene Hohlkammern 30. Dadurch wird ein Seitenhalt erreicht. Weiterhin sind in x-Richtung vorn- und hinten liegende Hohlkammern nach oben in z-Richtung ausgebildet als nicht randseitige Hohlkammern. Während die Ausführung nach 1 eine Vielzahl von kleinen, blasenförmigen Hohlkammern 30 in Ähnlichkeit mit einer so genannten Noppenfolie zeigt, hat die Ausführung nach 2 einen Ring außenseitiger Hohlkammern 30, insgesamt sind zehn Hohlkammern für diesen Ring verwendet, und drei innerhalb dieses Rings liegende Hohlkammern 30, die von den anderen Hohlkammern umgeben sind. Zu diesen inneren Hohlkammern gehört ein zentraler U-Bereich 46. Er hat eine in x-Richtung vorn liegende Basis und zwei nach hinten weisende U-Schenkel. Zwischen diesen beiden U-Schenkeln und in y-Richtung gesehen befinden sich zwei Sitzbeinhöcker-Hohlkammern 48, die in y-Richtung hintereinander liegen und baugleich sind. Sie liegen in negativer x-Richtung hinter der Basis des U-Bereichs 46. Der zentrale U-Bereich 46 und die beiden Sitzbeinhöcker-Hohlkammern 48 bilden eine im Wesentlichen rechteckförmige Fläche.
  • Wie die 3 und 4 zeigen, sind innerhalb einer Hohlkammer 30 die obere Lage 36 und die untere Lage 38 durch Abstandsmittel 50 miteinander verbunden. Dadurch kann sich insbesondere die obere Lage 36 nicht beim Füllen nach oben ausbeulen, sondern bleibt eben, wie dies die Figuren zeigen. Als Abstandsmittel 50 kommen unterschiedliche Mittel in Betracht. Hierzu wird auf die bereits oben genannten Patentanmeldungen der Firma Müller Textil GmbH, Wiehl, DE und deren weitere Produkte verwiesen. Bei Abstandsmitteln, die als Abstandsfadengewebe ausgebildet sind, sind untere Lage 38 und obere Lage 36 gemeinsam hergestellt und bei diesem Herstellungsvorgang sind auch die Abstandsfäden 52 realisiert. 4 zeigt Abstandsbänder 54. Sie sind separate Teile, sie sind auf geeignete Weise, beispielsweise durch Kleben, mit der Innenfläche der unteren Lage 38 und der Innenfläche der oberen Lage 36 verbunden. Sie können gezielt in Bereichen angebracht werden, in denen eine Ausbeulung vermieden werden soll. Insbesondere lassen sich mit ihnen auch keilförmige Hohlkammern 30 realisieren, wie dies 4 zeigt.
  • In der Ausführung nach 5 ist die gezeigte Hohlkammer 30 mit zwei Fluiden gefüllt. In die Hohlkammer ist zusätzlich noch eine dichte Blase 56 eingefügt, die in der Ausführung nach 5 auch noch speziell geformt ist. Sie hat eine mittige Ausnehmung und seitliche Teilstücke. Letztere reichen nicht bis nach unten zur unteren Lage 38, verbinden jedenfalls nicht die beiden Lagen 36, 38. Dadurch kommt die Blase 56 beim Einfedern zunächst nicht zur Wirkung. Erst bei einem gewissen Einfederweg wirkt sie sich im rechten Teilbereich aus, weil dann ein Kontakt mit unterer Lage 38 auftritt. Bei noch größerem Einfedern kommt auch ein Kontakt des linken Bereichs mit der unteren Lage 38 zustande. Damit ist die Federcharakteristik deutlich steifer als zuvor. Insgesamt wird also eine gezielt abgestufte Federcharakteristik erzielt.
  • Die Blase 56 ist mit einem beliebigen Fluid gefüllt, es kann dasselbe sein wie im eigentlichen Hohlraum. Vorzugsweise ist die Blase 56 mit einem Gel gefüllt. Meist ist sie mit einem deutlich höheren Druck gefüllt als der Rest der Hohlkammer 30, insbesondere mindestens 1 bar höher. Die Blase ist über eine eigene Zuleitung 58 mit eigenem Ventil 32 und eigener Pumpe 34 füllbar. Vorzugsweise ist die Blase 56 nur in ihrem oberen Bereich mit der oberen Lage 36 verbunden, so dass sie sich ansonsten relativ gegenüber dem Rest der oberen Lage 36 bewegen kann.
  • Wie 4 zeigt, können benachbarte Hohlkammern 30 durch eine Verbindungsleitung 48 miteinander verbunden sein. In diese kann ein Verbindungsventil 60 eingefügt sein, um den Durchfluss des Fluids zwischen den beiden benachbarten Hohlkammern 30 einstellen bzw. regeln zu können.
  • Zwischen den Hohlkammern 30 befinden sich jeweils Spalte 64, die der Ventilation dienen. Sie sind mindestens einige Millimeter breit in Querrichtung zur Spaltlängsrichtung. Die Spalte 64 kommunizieren miteinander. Es sind Auslassöffnungen 66 vorgesehen, in denen die Spalte 64 seitlich offen sind. Wie insbesondere 2 zeigt, sind gegenüber liegende Auslassöffnungen 66 durch Spalte 64 miteinander verbunden. Dabei befinden sich an allen vier Randbereichen des Polsterkörpers 28 Auslassöffnungen 66. Alle Auslassöffnungen 66 sind über Spalte 64 miteinander verbunden. Vorzugsweise sind den Spalten 64 bzw. den Auslassöffnungen 66 Ventilationseinrichtungen (nicht dargestellt) zugeordnet. Mit ihrer Hilfe kann eine aktive Luftzirkulation innerhalb der Spalten 64 erreicht werden. Diese kann einstellbar sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004013674 A1 [0001]
    • - DE 19545168 A1 [0001, 0019]
    • - DE 102005034069 A1 [0001]
    • - DE 102006023357 A1 [0009]
    • - DE 102005049466 A1 [0009]
    • - DE 102006038612 A1 [0009]

Claims (16)

  1. Polsterkörper (28) eines Fahrzeugsitzes, insbesondere Polsterkörper (28) eines Kraftfahrzeugsitzes, mit mehreren, neben einander befindlichen Hohlkammern (30), die mit einem Fluid unter Druck gefüllt sind.
  2. Polsterkörper (28) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Hohlkammern (30) über Passagen fluidmässig miteinander verbunden sind.
  3. Polsterkörper (28) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammern (48) symmetrisch angeordnet sind zu einer Symmetrieebene (44), die durch die Sitzmitte und parallel zur x-z-Ebene verläuft.
  4. Polsterkörper (28) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Hohlkammern (30) einen unterschiedlichen Fülldruck mit dem Fluid aufweisen.
  5. Polsterkörper (28) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige Hohlkammern (30) mit einer Anschlussleitung (58) verbunden sind, in der ein Ventil (32) angeordnet ist.
  6. Polsterkörper (28) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammern (30) durch ein Flachmaterial gebildet und begrenzt sind, und dass das Flachmaterial flexibel oder zugfest ist.
  7. Polsterkörper (28) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polsterkörper (28) ein Polsterkörper des Sitzbereichs (20) ist, dass zwei Hohlkammern (30) als Sitzbeinhöcker-Hohlkammer (48) ausgebildet sind, und dass für jeden Sitzbeinhöcker (48) eines Passagiers eine Sitzbeinhöcker-Hohlkammer (48) vorgesehen ist.
  8. Polsterkörper (28) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Polsterkörper (28) ein Polsterkörper des Sitzbereichs (20) ist, und dass eine Hohlkammer (30) als ein zentraler U-Bereich (46) ausgebildet ist, der allseitig von anderen Hohlkammern (30) umgeben ist.
  9. Polsterkörper (28) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Hohlkammern (30), die näher der Symmetrieebene (44) liegen, sich in z-Richtung nicht so hoch erstrecken wie Hohlkammern (48), die weiter von der Symmetrieebene (44) entfernt sind.
  10. Polsterkörper (28) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für zumindest einige Hohlkammern (30) eine Anordnung aus Abstandsmitteln (50), insbesondere Abstandsfäden (52), ein Abstandsfadengewebe, Abstandsbänder (52), verwendet wird, wobei zwischen einer oberen Lage (36) und einer unteren Lage (38) aus Flachmaterial sich innerhalb der Hohlkammer (30) die Abstandsmittel (50) erstrecken.
  11. Polsterkörper (28) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Hohlkammern, vorzugsweise alle Hohlkammern (30) eine gemeinsame untere Lage (38) und/oder eine gemeinsame obere Lage (36) aufweisen.
  12. Polsterkörper (28) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid ein Gas ist.
  13. Polsterkörper (28) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Hohlkammern (30) mindestens ein der Ventilation dienender Spalt (64) vorgesehen ist.
  14. Polsterkörper (28) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Auslassöffnung (66) vorgesehen ist, die mit einem Spalt (64) verbunden ist.
  15. Polsterkörper (28) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, miteinander kommunizierende Spalte (64) zwei Auslassöffnungen (66) miteinander verbinden und sich zwischen diesen Auslassöffnungen (66) erstrecken.
  16. Polsterkörper (28) nach einem der Ansprüche 13 bist, dadurch gekennzeichnet, dass die Spalte (64) des Polsterkörpers (28) miteinander kommunizieren.
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