DE102009028738B4 - Bogentransportvorrichtung in einer Verarbeitungsmaschine und Verfahren zum Führen von Bogenmaterial - Google Patents

Bogentransportvorrichtung in einer Verarbeitungsmaschine und Verfahren zum Führen von Bogenmaterial Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Führen von Bogenmaterial in einer Verarbeitungsmaschine mittels einer Bogentransportvorrichtung umfassend eine Leitvorrichtung (10, 11) mit einer Leitfläche (15) zur schwebende Führung von Bogenmaterial, wobei die ansonsten geschlossene Leitfläche (15) von in diese Leitfläche (15) mündenden, von mit einer Luftquelle (24) gekoppelten und mittels Blasluft durchströmbaren Düsen (17) durchsetzt ist und die Düsen (17) in Förderrichtung (7) des Bogenmaterials aufeinander folgend und quer zur Förderrichtung (7) ausgehend von einer Längsachse (18) spiegelbildlich zueinander in Richtung der Seitenränder (19, 20) mittels Blasstrahlen je eine Blasluftströmung (32, 33) erzielend angeordnet sind, wobei mit Bezug zur Längsachse (18) im Bereich einer Drucksenke zwischen je zwei spiegelbildlich benachbarten Düsen (17) wenigstens eine, mit einer Luftquelle (24) gekoppelte Stützdüse (16) zentrisch in der Leitfläche (15) zur Erzeugung einer vertikalen Blasluftströmung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass ausgehend von der Längsachse (18) der Leitfläche (15) mittels der in einer ersten Zone (25) spiegelbildlich angeordneten Düsen (17) eine erste Blasluftströmung (32) zur Erzeugung eines Druckteppichs in Richtung eines ersten Seitenrandes (19) und eine zweite Blasluftströmung (33) zur Erzeugung eines Druckteppichs in Richtung eines zweiten Seitenrandes (20) erzeugt wird,
dass mittels der ersten Blasluftströmung (32) der Druckteppich über zumindest eine an die erste Zone (25) unmittelbar anschließende zweite Zone (26) und mittels der zweiten Blasluftströmung (33) der Druckteppich über zumindest eine an die erste Zone (25) unmittelbar anschließende dritte Zone (27) ausgebildet wird, wobei jede Zone (25, 26) sich in Förderrichtung (7) als Teil der geschlossenen Leitfläche (15) erstreckt,
dass zusätzlich zu der ersten Blasluftströmung (32) mittels in einer vierten, sich unmittelbar in Richtung Seitenrand (19) an die zweite Zone (26) anschließenden Zone (28) jeweils in wenigstens zwei Reihen, in Förderrichtung (7) fluchtend angeordneten Düsen (17) eine dritte Blasluftströmung (34) zur Unterstützung des aus der ersten Blasluftströmung (32) resultierenden Druckteppichs in Richtung des ersten Seitenrandes (19) erzeugt wird und zusätzlich zu der zweiten Blasluftströmung (33) mittels in einer fünften, sich unmittelbar in Richtung Seitenrand (20) an die dritte Zone (27) anschließenden Zone (29) jeweils in wenigstens zwei Reihen, in Förderrichtung (7) fluchtend angeordneten Düsen (17) eine vierte Blasluftströmung (35) zur Unterstützung des aus der zweiten Blasluftströmung (33) resultierenden Druckteppichs in Richtung des zweiten Seitenrandes (20) erzeugt wird,
wobei für die Luftversorgung die Düsen (17) und die Stützdüsen (16) in der ersten Zone (25) mit einem ersten Strömungskanal (21) in Wirkverbindung sein können und über den Strömungskanal (21) leitungsseitig mit einer Luftquelle (24) verbunden sind,
wobei weiterhin die Düsen (17) sowie bevorzugt die Stützdüsen (16) in der vierten Zone (28) mit einem zweiten Strömungskanal (22) in Wirkverbindung und über den Strömungskanal (22) leitungsseitig mit einer Luftquelle (24) verbunden sind,
wobei weiterhin die Düsen (17) sowie bevorzugt die Stützdüsen (16) in der fünften Zone (29) mit einem dritten Strömungskanal (23) in Wirkverbindung und über den Strömungskanal (23) leitungsseitig mit einer Luftquelle (24) verbunden,
wobei alternativ hierzu der zweite und dritte Strömungskanal (22, 23) bevorzugt leitungsseitig mit einer gemeinsamen Luftquelle (24) jeweils verbunden sein können.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bogentransportvorrichtung in einer Verarbeitungsmaschine und ein Verfahren zum Führen von Bogenmaterial nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche. Die Bogentransportvorrichtung umfasst u. a. eine Leitvorrichtung und die Verarbeitungsmaschine ist insbesondere als Druckmaschine oder Lackiermaschine ausgebildet.
  • Eine Verarbeitungsmaschine mit einer pneumatischen Bogenleitvorrichtung dieser Art ist aus DE 103 23 468 A1 bekannt, welche Strömungskanäle sowie in der Bogenleitfläche angeordnete Luftdurchtrittsöffnungen aufweist. Die Mündungsquerschnitte der Luftdurchtrittsöffnungen sind in Form von entlang der Förderrichtung auf einer Geraden angeordneten, durchgehenden oder in kleinem Abstand folgenden Schlitzen ausgebildet, welche im Mittenabschnitt der Bogenleitfläche in Förderrichtung spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. In einer Ausbildung können im Mittenabschnitt der Bogenleitfläche Spülluftströme abgegeben werden, welche durch Spülluftöffnungen, eine Reihe von Spülluftschlitzen oder einen durchgängigen Spülluftschlitz senkrecht aus der Bogenleitfläche austreten können.
  • Die Schlitze weisen eine Länge auf, welche um ein Vielfaches größer ist als ihre Breite und sind symmetrisch zu einer mittig verlaufenden Symmetrielinie angeordnet. In Förderrichtung können entlang einer Geraden eine Mehrzahl von Schlitzen oder Schlitzreihen, auch parallel, angeordnet sein.
  • In einer Weiterbildung können die Schlitze mit Abluftöffnungen, welche entlang einer Geraden angeordnet sind, in Wirkverbindung sein, um Überlagerungen von Tragluftströmen zu verhindern. Mittels der Schlitze sollen Bogentragluftströme ausgebildet werden, die beim Austritt aus der Bogenleitfläche großräumig ein homogenes Luftpolster ausbilden.
  • DE 196 07 397 A1 offenbart eine Bogentransportvorrichtung in einer Druckmaschine zum Führen von Bogenmaterial mit einer unterhalb des Bogenmaterials angeordneten Führungsfläche sowie mit innerhalb der Führungsfläche in Zonen angeordneten Düsen. Dabei erstreckt sich eine erste Zone entlang der Längsachse der Führungsfläche und eine zweite sowie eine dritte Zone sind jeweils seitlich zur ersten Zone angeordnet. Die in der ersten Zone angeordneten, als Blasluftdüsen ausgebildeten Düsen weisen eine Strömungsrichtung in Bogenförderrichtung auf und die Düsen der ersten Zone sind getrennt von den als Blasluftdüsen ausgebildeten Düsen der zweiten und dritten Zone mit Blasluft beaufschlagbar. Dabei können die Düsen der zweiten und dritten Zone eine Strömungsrichtung von der Längsachse der Führungsfläche weg zu den Seitenrändern hin gerichtet aufweisen und zur Förderrichtung einen Winkel zwischen 30° und 90° einschließen.
  • Aus DE 10 2006 012 505 A1 ist eine Leiteinrichtung für Bogenmaterial in einer Verarbeitungsmaschine bekannt, welche eine Leitfläche zur schwebenden Führung des Bogenmaterials umfasst. Die Leitfläche ist mit in diese mündenden Düsen durchsetzt, welche mit einer Blasluftquelle gekoppelt und von Blasluft durchströmbar sind. Die Düsen sind in Förderrichtung aufeinander folgend und quer zur Förderrichtung - ausgehend von der Mitte - spiegelbildlich zueinander, in Richtung der Seitenränder je eine Blasluftströmung erzielend angeordnet, so dass ein Bogenmaterial im Maximalformat schwebend geführt wird. In der Mitte der Leitfläche ist zwischen zwei spiegelbildlich zueinender benachbart angeordneten, Blasluftströmungen in Richtung der Seitenränder erzeugenden Düsen im Bereich einer Drucksenke wenigstens eine Stützdüse zentrisch angeordnet. Jede Stützdüse ist mit einer Blasluftquelle gekoppelt und erzeugt eine zur Leitfläche vertikale Luftströmung in Richtung des schwebend geführten Bogenmaterials. Jeder dem Seitenrand unmittelbar zugeordneten Düse ist außerhalb des Maximalformats in einem Abstand zumindest eine Schottdüse zugeordnet.
  • Aus DE 10 2006 002 357 A1 ist eine Vorrichtung zum Tragen oder Leiten eines Bedruckstoffbogens auf einem Luftkissen zwischen einer Düsenfläche und dem Bedruckstoffbogen bekannt. Sie umfasst in einer ersten Reihe angeordnete erste Düsenpaare und in einer zweiten Reihe angeordnete zweite Düsenpaare zum Erzeugen des Luftkissens. Die ersten und die zweiten Düsenpaare umfassen jeweils eine Blasdüse und eine Saugdüse, die so gepaart sind, dass ein und dieselbe Luftströmung von der jeweiligen Blasdüse abgeblasen und von der mit dieser Blasdüse gepaarten Saugdüse zumindest zum überwiegenden Teil eingesaugt wird. Die Saugdüsen der ersten Düsenpaare sind derart zwischen den Blasdüsen der zweiten Düsenpaare und den Saugdüsen der zweiten Düsenpaare angeordnet, dass die Luftströmungen der zweiten Düsenpaare an den Saugdüsen der ersten Düsenpaare vorbeiströmen.
  • In DE 295 01 537 U1 ist eine modular aufgebaute Bogenleitvorrichtung offenbart, wobei jedes Modul aus einem Strömungskanal mit Ventilatoren und einer Leitfläche mit eingestanzten Düsen gebildet ist. Die in Reihen angeordneten Düsen liegen senkrecht zur Bogenförderrichtung. Hinsichtlich der Flächenbelegungsdichte (Düsenbestückung) ist offenbart, dass Module hohe und geringe Flächenbelegungsdichten an Düsen aufweisen können. Alternativ können Module eine ungleiche Verteilung von Düsen über die Leitfläche aufweisen. Alternativ kann in der Mitte der Leitfläche eine hohe und am Rand eine niedrige Düsenbestückung vorliegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Bogentransportvorrichtung sowie ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine berührungsfreie Führung von Bogenmaterial mit unterschiedlichem Format bzw. Grammatur über eine Leitfläche gestatten und eine prozessstabile Schwebehöhe für das Bogenmaterial gewährleisten.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Ausbildungsmerkmale der unabhängigen Patentansprüche 1 und 2. Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Lösung der Aufgabe bezüglich des Verfahrens ist in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von der Längsachse (18) der Leitfläche (15) mittels der in einer ersten Zone (25) spiegelbildlich angeordneten Düsen (17) eine erste Blasluftströmung (32) zur Erzeugung eines Druckteppichs in Richtung eines ersten Seitenrandes (19) und eine zweite Blasluftströmung (33) zur Erzeugung eines Druckteppichs in Richtung eines zweiten Seitenrandes (20) erzeugt wird, dass mittels der ersten Blasluftströmung (32) der Druckteppich über zumindest eine an die erste Zone (25) unmittelbar anschließende zweite Zone (26) und mittels der zweiten Blasluftströmung (33) der Druckteppich über zumindest eine an die erste Zone (25) unmittelbar anschließende dritte Zone (27) ausgebildet wird, wobei jede Zone (25, 26) sich in Förderrichtung (7) als Teil der geschlossenen Leitfläche (15) erstreckt, dass zusätzlich zu der ersten Blasluftströmung (32) mittels in einer vierten, sich unmittelbar in Richtung Seitenrand (19) an die zweite Zone (26) anschließenden Zone (28) jeweils in wenigstens zwei Reihen, in Förderrichtung (7) fluchtend angeordneten Düsen (17) eine dritte Blasluftströmung (34) zur Unterstützung des aus der ersten Blasluftströmung (32) resultierenden Druckteppichs in Richtung des ersten Seitenrandes (19) erzeugt wird und zusätzlich zu der zweiten Blasluftströmung (33) mittels in einer fünften, sich unmittelbar in Richtung Seitenrand (20) an die dritte Zone (27) anschließenden Zone (29) jeweils in wenigstens zwei Reihen, in Förderrichtung (7) fluchtend angeordneten Düsen (17) eine vierte Blasluftströmung (35) zur Unterstützung des aus der zweiten Blasluftströmung (33) resultierenden Druckteppichs in Richtung des zweiten Seitenrandes (20) erzeugt wird, wobei für die Luftversorgung die Düsen (17) und die Stützdüsen (16) in der ersten Zone (25) mit einem ersten Strömungskanal (21) in Wirkverbindung sein können und über den Strömungskanal (21) leitungsseitig mit einer Luftquelle (24) verbunden sind, wobei weiterhin die Düsen (17) sowie bevorzugt die Stützdüsen (16) in der vierten Zone (28) mit einem zweiten Strömungskanal (22) in Wirkverbindung und über den Strömungskanal (22) leitungsseitig mit einer Luftquelle (24) verbunden sind, wobei weiterhin die Düsen (17) sowie bevorzugt die Stützdüsen (16) in der fünften Zone (29) mit einem dritten Strömungskanal (23) in Wirkverbindung und über den Strömungskanal (23) leitungsseitig mit einer Luftquelle (24) verbunden, wobei alternativ hierzu der zweite und dritte Strömungskanal (22, 23) bevorzugt leitungsseitig mit einer gemeinsamen Luftquelle (24) jeweils verbunden sein können.
  • Die Lösung der Aufgabe bezüglich der Vorrichtung ist in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 2 dadurch gekennzeichnet, dass die spiegelbildlich zur Längsachse (18) angeordneten Düsen (17) in Förderrichtung (7) in einer ersten Zone (25) angeordnet sind, dass in Richtung des ersten Seitenrandes (19) zur ersten Zone (25) unmittelbar eine zweite Zone (26) benachbart angeordnet ist und dass in Richtung des zweiten Seitenrandes (20) zur ersten Zone (25) unmittelbar eine dritte Zone (27) benachbart angeordnet ist, wobei beide Zonen (26, 27) sich in Förderrichtung (7) als Teil der geschlossenen Leitfläche (15) erstrecken, dass in Richtung des ersten Seitenrandes (19) zur zweiten Zone (26) unmittelbar eine vierte Zone (28) benachbart angeordnet ist und dass in Richtung des zweiten Seitenrandes (20) zur dritten Zone (27) unmittelbar eine fünfte Zone (29) jeweils in Förderrichtung (7) benachbart angeordnet ist, wobei die Leitfläche (15) in beiden Zonen (28, 29) von den Düsen (17) durchsetzt ist, wobei die Düsen (17) in der ersten Zone (25) mit einem ersten Strömungskanal (21) in Wirkverbindung sind und leitungsseitig mit einer Luftquelle (24) verbunden sind und wobei die Düsen (17) in der vierten Zone (28) mit einem zweiten Strömungskanal (22) in Wirkverbindung sind und leitungsseitig mit einer Luftquelle (24) verbunden sind und wobei die Düsen (17) in der fünften Zone (29) mit einem dritten Strömungskanal (23) in Wirkverbindung sind und leitungsseitig mit einer Luftquelle (24) verbunden sind, wobei wahlweise der zweite und dritte Strömungskanal (22, 23) leitungsseitig mit einer gemeinsamen Luftquelle (24) jeweils verbunden ist, wobei in der vierten und fünften Zone (28, 29) die Düsen (17) in jeweils wenigstens zwei Reihen, in Förderrichtung (7) fluchtend angeordnet sind.
  • Dadurch ergeben sich folgende Vorteile:
  • Ein erster Vorteil ist darin begründet, dass bei einer Bogentransportvorrichtung ausgehend von der Längsachse bzw. bevorzugt der Mitte einer gestellfest angeordneten Leitfläche der Leitvorrichtung in diese Leitfläche mündende Düsen, bevorzugt Schlitzdüsen, spiegelbildlich zueinander angeordnet sind, die mit einer Luftquelle gekoppelt und bevorzugt mit Druckluft bzw. Blasluft beaufschlagbar (alternativ mit Saugluft) sind sowie in Richtung der beiden Seitenränder der Leitfläche (quer oder im Wesentlichen quer zur Förderrichtung) mittels ihrer Blasstrahlen nach beiden Seitenrändern (der Leitfläche) je eine abfließende, erste und zweite Blasluftströmung als Druckteppich (Tragluftpolster) für den Transport des Bogenmaterials erzeugen. Durch diese annähernd horizontalen Blasluftströmungen zwischen der Oberfläche der Leitfläche und der Unterseite des Bogenmaterials in Richtung der Seitenränder wird der Bogentransport in Förderrichtung des Bogenmaterials in einer definierten Schwebehöhe unterstützt. Der Bogentransport erfolgt hierbei mit Bogenhaltemitteln, bevorzugt Greifern, welche das Bogenmaterial zumindest an einer Bogenkante im Greiferschluss fixieren und in Förderrichtung transportieren. Neben den Bogenhaltemitteln umfasst die Bogentransportvorrichtung wenigstens eine bereits genannte gestellfeste, über die Formatbreite durchgehende Leitfläche mit Düsen, einschließlich Stützdüsen, als Teil einer Leitvorrichtung für den berührungsfreien Bogentransport. Eine derartige Leitvorrichtung kann in Förderrichtung in an sich bekannter Weise aus mehrfach angeordneten, vorzugsweise modular aufgebauten Leitflächen gebildet sein.
  • Es wurde gefunden, dass das Strömungsverhalten der ersten und zweiten Blasluftströmung (in Richtung des jeweiligen Seitenrandes) in vorteilhafter Weise beeinflusst werden kann, indem - nachdem ausgehend von der Längsachse die beiden Blasluftströmungen in Richtung des jeweiligen Seitenrandes die mittig angeordnete Zone (erste Zone) und seitlich zur mittigen Zone jeweils eine weitere Zone (zweite und dritte Zone) der Leitfläche ohne Düsenbestückung (geschlossene Leitfläche) überströmt haben - jeweils eine weitere, dritte und vierte Blasluftströmung zusätzlich in Richtung des jeweiligen Seitenrandes erzeugt wird. Die dritte Blasluftströmung kann somit die erste Blasluftströmung bei der Ausbildung des Druckteppichs (Tragluftpolsters) in Richtung des ersten Seitenrands der Leitfläche unterstützen. Ebenso kann die vierte Blasluftströmung die zweite Blasluftströmung bei der Ausbildung des Druckteppichs (Tragluftpolsters) in Richtung des zweiten Seitenrands der Leitfläche unterstützen.
  • Dabei erstrecken sich die Zonen (zweite und dritte Zone) mit geschlossener Leitfläche (ohne Düsenbestückung) durchgehend in Förderrichtung des Bogenmaterials auf der Leitfläche.
  • Hierzu sind in Förderrichtung in entsprechend verlaufenden Zonen (vierte und fünfte Zone) zusätzlich Düsen angeordnet, deren Blasrichtung in Richtung des jeweiligen Seitenrandes zeigen. Die zusätzlichen Düsen sind bevorzugt quer (90°) oder annähernd quer (annähernd 90°) zur Förderrichtung fluchtend zu den im Bereich der Längsachse angeordneten, spiegelbildlich zueinander angeordneten Düsen angeordnet.
  • Als zweiter Vorteil kann angeführt werden, dass im Bereich der Längsachse der Leitfläche in Förderrichtung des Bogenmaterials je eine Reihe Düsen für die jeweilige Blasluftströmung zu den Seitenrändern angeordnet ist, die spiegelbildlich zueinander (mit der Rückseite gegenüberstehend) ausgebildet sind. Zwischen jeweils zwei dieser mit ihren Blasöffnungen spiegelbildlich angeordneten Düsen ist wenigstens eine mit einer Blasluftquelle gekoppelte Stützdüse angeordnet, die zur Ebene der Leitfläche eine vertikale, in Richtung Unterseite des Bogenmaterials gerichtete, das Bogenmaterial stützende Blasluftströmung erzeugt. Die jeweilige Stützdüse ist im Bereich einer zwischen den beiden spiegelbildlich zueinander angeordneten Düsen vorliegenden Drucksenke angeordnet. Bevorzugt ist jede Stützdüse zentrisch zwischen je zwei spiegelbildlich zu einander angeordneten Düsen angeordnet. Mittels der Blasluftströmung aus den Stützdüsen wird eine berührungsfreie Bogenführung im Bereich der Drucksenke unterstützt und eine prozessstabile Schwebeführung des Bogenmaterials gewährleistet.
  • Ein dritter Vorteil besteht darin, dass jede der mit Düsen bestückten Zonen mit einem separaten Strömungskanal in Wirkverbindung und jeder Strömungskanal mit einer Luftquelle leitungsseitig verbunden ist. Dabei ist zumindest der im Bereich der Längsachse angeordnete, der ersten Zone zugeordnete Strömungskanal mit einer separaten Luftquelle verbunden. Die Luftquellen können bevorzugt im Blasluft-/Druckluftbetrieb betrieben werden, so dass sich im jeweiligen Strömungskanal ein Überdruck ausbilden kann zwecks Versorgung der Düsen, bevorzugt einschließlich der Stützdüsen, mit Blasluft. Alternativ kann wenigstens eine Luftquelle im Saugluftbetrieb betrieben werden, so dass im entsprechenden Strömungskanal ein Unterdruck erzeugbar ist. Alternativ können einzelne Luftquellen auch temporär abschaltbar sein.
  • Die auf der Leitfläche angeordneten Düsen sind in vorteilhafter Weise hinsichtlich ihrer Gestaltung baugleich untereinander, so dass hier eine kostengünstige Herstellung möglich ist. Weiterhin ist die Düsenbestückung über die Leitfläche betrachtet relativ gering, so dass ein kostengünstiger Luftverbrauch erzielbar ist. Dabei ist die Luftversorgung der Düsen sowie der Strömungskanäle mittels der Luftquellen im Druckbereich mit Blasluft (relativ niedriger Druckbereich) als auch mit Druckluft (relativ höherer Druckbereich) realisierbar. Die nachstehend verwendeten Begriffe der Blasluft bzw. Blasluftströmung sollen beide Druckbereiche einschließen.
  • Als vierter Vorteil kann genannt werden, dass den Düsen in den Zonen nahe den Seitenrändern zusätzlich Stützdüsen zugeordnet sind. Die Düsen erzeugen - wie bereits aufgeführt - die jeweils zusätzliche Blasluftströmung in Richtung des jeweiligen Seitenrandes. Die Stützdüsen sind mit Bezug auf die Blasöffnung der jeweiligen Düse stets auf der abgewandten Seite, nämlich dem Bereich einer Drucksenke, der Düse angeordnet und Erzeugen mit Bezug zur Leitfläche eine vertikale Blasluftströmung in Richtung der Unterseite des Bogenmaterials. Die Stützdüsen sind mit einer Luftquelle in Wirkverbindung. Bevorzugt können die Stützdüsen mit dem jeweils zugeordneten Strömungskanal in Wirkverbindung sein.
  • Die in der ersten Zone angeordneten Düsen, einschließlich der Stützdüsen, sind in je einer in Förderrichtung folgenden Reihe angeordnet und die in der vierten und fünften Zone angeordneten Düsen, einschließlich der Stützdüsen, sind fluchtend zu der Reihe der Düsen in der ersten Zone angeordnet. Zwischen zwei benachbarten Reihen von Düsen und Stützdüsen sind somit in Förderrichtung geschlossene Abschnitte der Leitfläche vorhanden.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Dabei zeigen schematisch:
    • 1 eine Bogendruckmaschine mit Leitvorrichtungen,
    • 2 eine Leitvorrichtung in erster Ausbildung,
    • 3 eine Leitvorrichtung in zweiter Ausbildung,
    • 4 eine Leitvorrichtung in dritter Ausbildung,
    • 5 eine Leitvorrichtung in vierter Ausbildung.
  • Gemäß 1 ist beispielhaft eine Bogenrotationsdruckmaschine mit mehreren Druckwerken A, wenigstens einem Lackwerk B und einem Ausleger C dargestellt. Die Druckwerke A sowie das Lackwerk B weisen an sich bekannte Einzelheiten wie Plattenzylinder bzw. Formzylinder 2 und Gummituchzylinder 1 auf. Dem jeweiligen Platten-/Formzylinder 2 in den Druckwerken A ist ein Farbwerk 3 und bei Bedarf ein Feuchtwerk 4 zugeordnet. Im Lackwerk B ist dem Platten-/Formzylinder 2 eine Dosiereinrichtung 9, beispielsweise ein Kammerrakel mit gerasteter Auftragwalze, zugeordnet. Den Gummituchzylindern 1 bzw. dem Platten-/Formzylinder 2 (in den Lackwerken B) sind Druckzylinder 5 mit Bogenhaltemitteln als Bogenführungszylinder benachbart zugeordnet. Zwischen den Druckzylindern 5 sind Transferzylinder 6 mit Bogenhaltemitteln als Bogenführungszylinder für den Bogentransport in Förderrichtung 7 angeordnet. Bei Bedarf können ebenso zwischen Druck- und/oder Lackwerken A, B entsprechende Bogenführungszylinder zum Wenden von Bogenmaterial, vorzugsweise als Ein-Trommel-Wendung oder Drei-Trommel-Wendung, angeordnet sein. Zwecks Realisierung des Bogentransports in Förderrichtung 7 weisen sämtliche Bogenführungszylinder entsprechende Bogenhaltemittel, beispielsweise Greifer und/oder Sauger, auf.
  • In Förderrichtung 7 ist für den Bogentransport an Stellen an denen das Bogenmaterial vom Minimalformat bis zum Maximalformat zum Kontakt mit Maschinenteilen neigt je eine Leitvorrichtung 10, 11 vorgesehen. Im vorliegenden Beispiel ist eine derartige erste Leitvorrichtung 10 jeweils unterhalb der Transferzylinder 6 sowie eine zweite Leitvorrichtung 11 im Ausleger B unterhalb der umlaufenden Bogenfördersysteme, bei Bedarf mehrfach in modularer Aneinanderreihung, angeordnet. Bei Bedarf kann in Förderrichtung 7 nach einem Druck-/Lackierspalt je eine Trocknereinrichtung 8 dem das Bogenmaterial führenden Druckzylinder 5 zugeordnet sein.
    Der Ausleger C kann ebenso wenigstens eine Trocknereinrichtung 8 umfassen. Der Ausleger umfasst ferner in bekannter Weise eine Bogenbremseinrichtung 12, einen in Förderrichtung 7 nachgeordneten Auslegerstapel13 sowie an einem endlos umlaufenden Zugmittel angeordnete Bogenhaltemittel 14, beispielsweise Greifersysteme, zwecks Realisierung des Bogentransports.
  • In den 2 bis 5 ist als Teil der Bogentransportvorrichtung eine Leitvorrichtung 10 bzw. 11 in Draufsicht gezeigt, welche eine durchgängig über die Maschinenbreite angeordnete Leitfläche 15 umfasst. Die Leitfläche 15 dient der Unterstützung der schwebenden Führung des Bogenmaterials in Förderrichtung 7 mit Blasluft, wobei die ansonsten geschlossene Leitfläche 15 von in diese mündenden Düsen 17 durchsetzt ist [alternativ kann über die Düsen 17 ebenso eine Saugluftströmung (Saugluftbetrieb) erzielt werden]. Dabei sind die Düsen 17 - ausgehend von einer Längsachse 18 - in einer ersten, sich in Förderrichtung 7 erstreckenden Zone 25 in Abständen aufeinander folgend und quer bzw. annähernd quer zur Förderrichtung 7 spiegelbildlich zueinander in Richtung je eines ersten und eines zweiten Seitenrandes 19, 20 angeordnet, so dass jeweils eine erste und zweite Blasluftströmung 32, 33 zu den jeweiligen Seitenrändern 19, 20 erzeugt werden kann. Im Bereich einer Drucksenke zwischen je zwei spiegelbildlich angeordneten Düsen 17 der Zone 25 ist wenigstens eine Stützdüse 16 zentrisch in der Leitfläche 15 zur Erzeugung einer vertikalen Blasluftströmung in Richtung der Unterseite des Bogenmaterials angeordnet. Die mit einer Luftquelle 24 gekoppelten Düsen 17 sind, bevorzugt als Schlitzdüsen, schräg in die Leitfläche 15 eingearbeitet und arbeiten im Blasluftbetrieb nach dem Prinzip des aerodynamischen Paradoxons. Eine Schlitzdüse dieser Art ist beispielsweise aus DE 1 907 083A bekannt. Die Stützdüsen 16 sind ebenso mit einer Luftquelle 24 gekoppelt. Bei Bedarf können die in der ersten Zone 25 angeordneten Düsen 17 und Stützdüsen 16 gemeinsam mit einer Luftquelle 24 in Wirkverbindung verbunden sein.
  • Die spiegelbildlich zur Längsachse 18 in Abständen angeordneten Düsen 17 sind wie bereits aufgeführt in Förderrichtung 7 des Bogenmaterials in einer ersten Zone 25 angeordnet. Dabei kann die Längsachse 18 der Mitte der Leitfläche 15 entsprechen, so dass die Düsen 16, 17 bevorzugt spiegelsymmetrisch angeordnet sind. In Richtung des ersten Seitenrandes 19 ist seitlich zur ersten Zone 25 unmittelbar dieser eine zweite Zone 26 benachbart angeordnet. In Richtung des zweiten Seitenrandes 20 ist seitlich zur ersten Zone 25 dieser unmittelbar eine dritte Zone 27 benachbart angeordnet. Beide Zonen 26, 27 erstrecken sich in Förderrichtung 7 als Teil der geschlossenen Leitfläche 15. D. h. in den Zonen 26, 27 weist die Leitfläche 15 keine Düsenbestückung in Form von Düsen 17 und/oder Stützdüsen 16 auf.
  • Weiterhin ist in Richtung des ersten Seitenrandes 19 seitlich zur zweiten Zone 26 unmittelbar zu dieser eine vierte Zone 28 im Anschluss benachbart angeordnet. Ebenso ist in Richtung des zweiten Seitenrandes 20 seitlich zur dritten Zone 27 unmittelbar zu dieser eine fünfte Zone 29 im Anschluss benachbart angeordnet. Dabei ist die Leitfläche 15 in beiden Zonen 28, 29 in Förderrichtung 7 von Düsen 17 durchsetzt.
  • In der vierten und fünften Zone 28, 29 können die Düsen 17 im Bereich einer Drucksenke wenigstens je eine Stützdüse 16 zur Erzeugung einer vertikalen Blasluftströmung in Richtung der Unterseite des Bogenmaterials aufweisen. Dabei sind die Stützdüsen 16 mit Bezug auf die Blasöffnung der jeweils benachbarten Düse 17 stets auf der abgewandten Seite, nämlich dem Bereich einer Drucksenke, der Düse 17 angeordnet. Die Düsen 17 sind - ausgehend von der Längsachse 18 - in der vierten und fünften Zone 28, 29 in Förderrichtung 7 in Abständen aufeinander folgend und quer bzw. annähernd quer zur Förderrichtung 7 spiegelbildlich zueinander in Richtung des jeweiligen Seitenrandes 19, 20 angeordnet, so dass jeweils eine dritte Blasluftströmung 34 in Richtung Seitenrand 19 und jeweils eine vierte Blasluftströmung 35 in Richtung Seitenrand 20 erzeugt werden.
  • Die in der ersten Zone 25 angeordneten Düsen 17, einschließlich wenigstens jeweils einer Stützdüse 16, sind bevorzugt in je einer in Förderrichtung 7 folgenden Reihe 37 angeordnet und die in der vierten und fünften Zone 28, 29 angeordneten Düsen 17, einschließlich wenigstens jeweils einer Stützdüsen 16, sind fluchtend zu der jeweiligen Reihe 37 der Düsen 17 in der ersten Zone 25 angeordnet. Zwischen jeweils zwei benachbarten Reihen 37 von Düsen 17 und Stützdüsen 16 sind somit in Förderrichtung 7 geschlossene Abschnitte der Leitfläche 15 vorhanden.
  • Für die Luftversorgung können die Düsen 17 und die Stützdüsen 16 in der ersten Zone 25 mit einem ersten Strömungskanal 21 in Wirkverbindung sein und sind über den Strömungskanal 21 leitungsseitig mit einer Luftquelle 24 verbunden. Die Düsen 17 sowie bevorzugt die Stützdüsen 16 in der vierten Zone 28 sind mit einem zweiten Strömungskanal 22 in Wirkverbindung und sind über den Strömungskanal 22 leitungsseitig mit einer Luftquelle 24 verbunden.
    Die Düsen 17 sowie bevorzugt die Stützdüsen 16 in der fünften Zone 29 sind mit einem dritten Strömungskanal 23 in Wirkverbindung und sind über den Strömungskanal 23 leitungsseitig mit einer Luftquelle 24 verbunden.
  • In einer weiteren Ausbildung können der zweite und dritte Strömungskanal 22, 23 bevorzugt leitungsseitig mit einer gemeinsamen Luftquelle 24 jeweils verbunden sein.
    Die Strömungskanäle 21 bis 23 sind unmittelbar an der Unterseite der Leitfläche 15 unter Berücksichtigung der entsprechenden Zone 25 bzw. 28 bzw. 29 angeordnet und somit in den 2 bis 5 in gestrichelter Linienführung dargestellt.
  • Die in der ersten Zone 25 spiegelbildlich angeordneten Düsen 17 können mit der jeweiligen Düsenöffnung auf einer Linie in Förderrichtung 7 fluchtend angeordnet sein (2).
    Alternativ können in der ersten Zone 25 die spiegelbildlich angeordneten Düsen 17 mit der jeweiligen Düsenöffnung auf jeweils zwei Linien in Förderrichtung 7 alternierend fluchtend angeordnet sein (3).
  • Die in der vierten und fünften Zone 28, 29 angeordneten Düsen 17 können in jeweils in wenigstens einer Linie in Förderrichtung 7 fluchtend angeordnet sein. Alternativ können in der vierten und fünften Zone 28, 29 die Düsen 17 in jeweils zwei oder mehreren Linien in Förderrichtung 7 fluchtend angeordnet sein (2 bis 5).
  • In einer Weiterbildung kann in Richtung der beiden Seitenränder 19, 20 der Leitfläche 15 sich je eine sechste und siebente Zone 30, 31 seitlich unmittelbar an die benachbarten Zonen 28, 29 anschließen, wobei beide Zonen 30, 31 sich in Förderrichtung 7 als Teil der geschlossenen Leitfläche 15 erstrecken. D. h. in den Zonen 30, 31 weist die Leitfläche 15 keine Düsenbestückung in Form von Düsen 17 und/oder den Düsen 17 zugeordneten Stützdüsen 16 auf.
  • In einer Weiterbildung kann in den Zonen 28, 29 jeder dem jeweiligen Seitenrand 19, 20 unmittelbar zugeordneten Düse 17 außerhalb der maximalen Bedruckstoffformatbreite auf der geschlossenen Leitfläche 15, speziell in der sechsten und der siebenten Zone 30, 31, zumindest je eine Schottdüse 36 zugeordnet sein (5). Die Schottdüsen 36 sind vertikal zur Ebene der Leitfläche 15 mit der Blasöffnung in den Zonen 30, 31 angeordnet und mit wenigstens einer Luftquelle 24 leitungsseitig verbunden. Die Schottdüsen 36 können mit wenigstens einer separaten Luftquelle 24 leitungsseitig verbunden sein. Alternativ kann jede Schottdüse 36 mit dem jeweils benachbarten, zweiten und dritten Strömungskanal 22, 23 leitungsseitig verbunden sein, welche wiederum mit je einer oder einer gemeinsamen Luftquelle 24 in Wirkverbindung sind.
    Mittels der Schottdüsen 36 wird mit Bezug zur Oberfläche der Leitfläche 15 in der jeweiligen Zone 30, 31 eine vertikale Blasluftströmung erzeugt, die gegenüber einer von den Düsen 17 erzeugten Blasluftströmung 34, 35 für die Schwebeführung des Bogenmaterials eine Abschottfunktion realisieren und das Abfließen der jeweiligen Blasluftströmung 34, 35 zum jeweiligen Seitenrand 19, 20 hin behindern. 5 zeigt eine derartige Ausbildung, wobei die Schottdüsen 36 in der vorliegenden Ausbildung bevorzugt in jeweils einer Reihe 37 quer (oder annähernd quer) zur Förderrichtung 7 und auf einer Linie in Abständen in Förderrichtung 7 angeordnet sind.
  • Die Leitvorrichtung 10, 11 bzw. insbesondere die Luftquelle 24 bzw. die Luftquellen 24 ist/sind nicht auf den Blasluftbetrieb beschränkt. Vielmehr kann eine derartige Leitvorrichtung 10,11 zumindest in einzelnen Zonen 25, 28, 29 bzw. die Luftquelle 24/Luftquellen 24 auch im Saugluftbetrieb betrieben werden. In 2 sind beispielhaft der Blasluftbetrieb mit durchgehenden Pfeilen und der Saugluftbetrieb mit gestrichelten Pfeilen dargestellt.
  • Die Wirkungsweise einer Leitvorrichtung 10 oder 11 im Blasluftbetrieb ist wie folgt: Mittels wenigstens einer Luftquelle 24 wird an die Düsen 17 in der Zone 25 Blasluft zugeführt. Bei Bedarf kann der erste Strömungskanal 21 für die Luftversorgung leitungsseitig dazwischen angeordnet sein und im Blasluftbetrieb einen Überdruck aufweisen.
    An den spiegelbildlich angeordneten Düsenöffnungen der Düsen 17 tritt jeweils gleichzeitig in Richtung des ersten Seitenrandes 19 eine erste Blasluftströmung 32 und in Richtung des zweiten Seitenrandes 20 eine zweite Blasluftströmung 33 aus. Beide Blasluftströmungen 32, 33 bilden den jeweiligen Druckteppich (Tragluftpolster) auf der Oberseite der Leitfläche 15 in Richtung der Seitenränder 19, 20 zwecks schwebender Führung des transportierten Bogenmaterials.
    Die Blasluftströmung 32 überquert die zweite Zone 26 (ohne Düsenbestückung) sowie die vierte Zone 28 in Richtung des Seitenrandes 19. An den Düsenöffnungen der Düsen 17 in der vierten Zone 28 tritt zusätzlich eine dritte Blasluftströmung 34 in Richtung des Seitenrandes 19 aus.
    Die Blasluftströmung 33 überquert die dritte Zone 27 (ohne Düsenbestückung) sowie die fünfte Zone 29 in Richtung des Seitenrandes 20. An den Düsenöffnungen der Düsen 17 in der fünften Zone 29 tritt zusätzlich eine vierte Blasluftströmung 35 in Richtung des Seitenrandes 20 aus.
    Dabei unterstützen die dritte Blasluftströmung 34 die erste Blasluftströmung 32 und die vierte Blasluftströmung 35 die zweite Blasluftströmung 33 bei der Aufrechterhaltung des Druckteppichs auf der Oberseite der Leitfläche 15 in Richtung des jeweiligen Seitenrandes 19, 20.
    Über die sechste Zone 30 (ohne Düsenbestückung) strömen die erste und dritte Blasluftströmung 32, 34 in Richtung des Seitenrandes 19 und über die siebente Zone 31 (ohne Düsenbestückung) strömen die zweite und vierte Blasluftströmung 33, 35 in des Seitenrandes 20 jeweils ab.
  • Das Arbeitsverfahren erfolgt in folgenden Schritten: Das Verfahren zum Führen von Bogenmaterial in einer Verarbeitungsmaschine geht von einer Bogentransportvorrichtung aus, welche eine Leitvorrichtung 10, 11 mit wenigstens einer Leitfläche 15 zur schwebenden Führung von Bogenmaterial und Bogenhaltemittel für den Bogentransport umfasst. Dabei ist die ansonsten geschlossene Leitfläche 15 von in diese Leitfläche 15 mündenden, von mit einer Luftquelle 24 gekoppelten und mittels Blasluft, alternativ Saugluft, durchströmbaren Düsen 17 durchsetzt. Die Düsen 17 sind in Förderrichtung 7 des Bogenmaterials aufeinanderfolgend und quer oder annähernd quer zur Förderrichtung 7 ausgehend von einer Längsachse 18 spiegelbildlich zueinander in Richtung der Seitenränder 19, 20 der Leitfläche 15 mittels Blasstrahlen je eine Blasluftströmung 32, 33, alternativ mittels Saugluft eine Saugluftströmung, erzielend angeordnet.
    Mit Bezug zur Längsachse 18 ist im Bereich einer Drucksenke zwischen je zwei spiegelbildlich benachbarten Düsen 17 wenigstens eine, mit einer Luftquelle 24 gekoppelte Stützdüse 16 zentrisch in der Leitfläche 15 zur Erzeugung einer vertikalen Blasluftströmung angeordnet. Bei Bedarf können weitere Stützdüsen 16 im Bereich je einer Drucksenke angeordnet sein.
  • Ausgehend von der Längsachse 18 der Leitfläche 15 wird im Blasluftbetrieb mittels der in einer ersten Zone 25 spiegelbildlich angeordneten Düsen 17 eine erste Blasluftströmung 32 zur Erzeugung eines Druckteppichs in Richtung eines ersten Seitenrandes 19 und eine zweite Blasluftströmung 33 zur Erzeugung eines Druckteppichs in Richtung eines zweiten Seitenrandes 20 erzeugt. Mittels der ersten Blasluftströmung 32 wird der Druckteppich über zumindest eine an die erste Zone 25 seitlich unmittelbar anschließende zweite Zone 26 und mittels der zweiten Blasluftströmung 33 der Druckteppich über zumindest eine an die erste Zone 25 seitlich unmittelbar anschließende dritte Zone 27 ausgebildet. Dabei erstreckt sich jede Zone 25, 26 in Förderrichtung 7 als Teil der geschlossenen Leitfläche 15 und wird in Richtung des jeweiligen Seitenrandes 19 von der ersten Blasluftströmung 32 und in Richtung des Seitenrandes 20 von der zweiten Blasluftströmung 33 überströmt.
  • Zusätzlich zu der ersten Blasluftströmung 32 wird mittels in einer vierten, sich unmittelbar in Richtung Seitenrand 19 an die zweite Zone 26 anschließenden Zone 28 angeordneten Düsen 17 eine dritte Blasluftströmung 34 zur Unterstützung des aus der ersten Blasluftströmung 32 resultierenden Druckteppichs in Richtung des ersten Seitenrandes 19 erzeugt und weiterhin wird zusätzlich zu der zweiten Blasluftströmung 33 mittels in einer fünften, sich unmittelbar in Richtung Seitenrand 20 an die dritte Zone 27 anschließenden Zone 29 angeordneten Düsen 17 eine vierte Blasluftströmung 35 zur Unterstützung des aus der zweiten Blasluftströmung 33 resultierenden Druckteppichs in Richtung des zweiten Seitenrandes 20 erzeugt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gummituchzylinder
    2
    Platten-/Formzylinder
    3
    Farbwerk
    4
    Feuchtwerk
    5
    Druckzylinder (Bogenführungszylinder)
    6
    Transferzylinder (Bogenführungszylinder)
    7
    Förderrichtung
    8
    Trocknereinrichtung
    9
    Dosiereinrichtung
    10
    erste Leitvorrichtung
    11
    zweite Leitvorrichtung
    12
    Bogenbremseinrichtung
    13
    Auslegerstapel
    14
    Bogenhaltemittel
    15
    Leitfläche
    16
    Stützdüse
    17
    Düse
    18
    Längsachse
    19
    erster Seitenrand
    20
    zweiter Seitenrand
    21
    erster Strömungskanal
    22
    zweiter Strömungskanal
    23
    dritter Strömungskanal
    24
    Luftquelle
    25
    erste Zone
    26
    zweite Zone
    27
    dritte Zone
    28
    vierte Zone
    29
    fünfte Zone
    30
    sechste Zone
    31
    siebente Zone
    32
    erste Blasluftströmung
    33
    zweite Blasluftströmung
    34
    dritte Blasluftströmung
    35
    vierte Blasluftströmung
    36
    Schottdüse
    37
    Reihe
    A
    Druckwerk
    B
    Lackwerk
    C
    Ausleger

Claims (7)

  1. Verfahren zum Führen von Bogenmaterial in einer Verarbeitungsmaschine mittels einer Bogentransportvorrichtung umfassend eine Leitvorrichtung (10, 11) mit einer Leitfläche (15) zur schwebende Führung von Bogenmaterial, wobei die ansonsten geschlossene Leitfläche (15) von in diese Leitfläche (15) mündenden, von mit einer Luftquelle (24) gekoppelten und mittels Blasluft durchströmbaren Düsen (17) durchsetzt ist und die Düsen (17) in Förderrichtung (7) des Bogenmaterials aufeinander folgend und quer zur Förderrichtung (7) ausgehend von einer Längsachse (18) spiegelbildlich zueinander in Richtung der Seitenränder (19, 20) mittels Blasstrahlen je eine Blasluftströmung (32, 33) erzielend angeordnet sind, wobei mit Bezug zur Längsachse (18) im Bereich einer Drucksenke zwischen je zwei spiegelbildlich benachbarten Düsen (17) wenigstens eine, mit einer Luftquelle (24) gekoppelte Stützdüse (16) zentrisch in der Leitfläche (15) zur Erzeugung einer vertikalen Blasluftströmung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von der Längsachse (18) der Leitfläche (15) mittels der in einer ersten Zone (25) spiegelbildlich angeordneten Düsen (17) eine erste Blasluftströmung (32) zur Erzeugung eines Druckteppichs in Richtung eines ersten Seitenrandes (19) und eine zweite Blasluftströmung (33) zur Erzeugung eines Druckteppichs in Richtung eines zweiten Seitenrandes (20) erzeugt wird, dass mittels der ersten Blasluftströmung (32) der Druckteppich über zumindest eine an die erste Zone (25) unmittelbar anschließende zweite Zone (26) und mittels der zweiten Blasluftströmung (33) der Druckteppich über zumindest eine an die erste Zone (25) unmittelbar anschließende dritte Zone (27) ausgebildet wird, wobei jede Zone (25, 26) sich in Förderrichtung (7) als Teil der geschlossenen Leitfläche (15) erstreckt, dass zusätzlich zu der ersten Blasluftströmung (32) mittels in einer vierten, sich unmittelbar in Richtung Seitenrand (19) an die zweite Zone (26) anschließenden Zone (28) jeweils in wenigstens zwei Reihen, in Förderrichtung (7) fluchtend angeordneten Düsen (17) eine dritte Blasluftströmung (34) zur Unterstützung des aus der ersten Blasluftströmung (32) resultierenden Druckteppichs in Richtung des ersten Seitenrandes (19) erzeugt wird und zusätzlich zu der zweiten Blasluftströmung (33) mittels in einer fünften, sich unmittelbar in Richtung Seitenrand (20) an die dritte Zone (27) anschließenden Zone (29) jeweils in wenigstens zwei Reihen, in Förderrichtung (7) fluchtend angeordneten Düsen (17) eine vierte Blasluftströmung (35) zur Unterstützung des aus der zweiten Blasluftströmung (33) resultierenden Druckteppichs in Richtung des zweiten Seitenrandes (20) erzeugt wird, wobei für die Luftversorgung die Düsen (17) und die Stützdüsen (16) in der ersten Zone (25) mit einem ersten Strömungskanal (21) in Wirkverbindung sein können und über den Strömungskanal (21) leitungsseitig mit einer Luftquelle (24) verbunden sind, wobei weiterhin die Düsen (17) sowie bevorzugt die Stützdüsen (16) in der vierten Zone (28) mit einem zweiten Strömungskanal (22) in Wirkverbindung und über den Strömungskanal (22) leitungsseitig mit einer Luftquelle (24) verbunden sind, wobei weiterhin die Düsen (17) sowie bevorzugt die Stützdüsen (16) in der fünften Zone (29) mit einem dritten Strömungskanal (23) in Wirkverbindung und über den Strömungskanal (23) leitungsseitig mit einer Luftquelle (24) verbunden, wobei alternativ hierzu der zweite und dritte Strömungskanal (22, 23) bevorzugt leitungsseitig mit einer gemeinsamen Luftquelle (24) jeweils verbunden sein können.
  2. Bogentransportvorrichtung in einer Verarbeitungsmaschine, umfassend eine Leitvorrichtung (10, 11) mit einer Leitfläche (15) zur schwebende Führung von Bogenmaterial, wobei die ansonsten geschlossene Leitfläche (15) von in diese Leitfläche (15) mündenden, von mit einer Luftquelle (24) gekoppelten und mittels Blasluft durchströmbaren Düsen (17) durchsetzt ist und die Düsen (17) in Förderrichtung (7) des Bogenmaterials aufeinander folgend und quer zur Förderrichtung (7) ausgehend von einer Längsachse (18) spiegelbildlich zueinander in Richtung der Seitenränder (19, 20) mittels Blasstrahlen je eine Blasluftströmung (32, 33) erzielend angeordnet sind, wobei mit Bezug zur Längsachse (18) im Bereich einer Drucksenke zwischen je zwei spiegelbildlich benachbarten Düsen (17) wenigstens eine, mit einer Luftquelle (24) gekoppelte Stützdüse (16) zentrisch in der Leitfläche (15) zur Erzeugung einer vertikalen Blasluftströmung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die spiegelbildlich zur Längsachse (18) angeordneten Düsen (17) in Förderrichtung (7) in einer ersten Zone (25) angeordnet sind, dass in Richtung des ersten Seitenrandes (19) zur ersten Zone (25) unmittelbar eine zweite Zone (26) benachbart angeordnet ist und dass in Richtung des zweiten Seitenrandes (20) zur ersten Zone (25) unmittelbar eine dritte Zone (27) benachbart angeordnet ist, wobei beide Zonen (26, 27) sich in Förderrichtung (7) als Teil der geschlossenen Leitfläche (15) erstrecken, dass in Richtung des ersten Seitenrandes (19) zur zweiten Zone (26) unmittelbar eine vierte Zone (28) benachbart angeordnet ist und dass in Richtung des zweiten Seitenrandes (20) zur dritten Zone (27) unmittelbar eine fünfte Zone (29) jeweils in Förderrichtung (7) benachbart angeordnet ist, wobei die Leitfläche (15) in beiden Zonen (28, 29) von den Düsen (17) durchsetzt ist, wobei die Düsen (17) in der ersten Zone (25) mit einem ersten Strömungskanal (21) in Wirkverbindung sind und leitungsseitig mit einer Luftquelle (24) verbunden sind und . wobei die Düsen (17) in der vierten Zone (28) mit einem zweiten Strömungskanal (22) in Wirkverbindung sind und leitungsseitig mit einer Luftquelle (24) verbunden sind und wobei die Düsen (17) in der fünften Zone (29) mit einem dritten Strömungskanal (23) in Wirkverbindung sind und leitungsseitig mit einer Luftquelle (24) verbunden sind, wobei wahlweise der zweite und dritte Strömungskanal (22, 23) leitungsseitig mit einer gemeinsamen Luftquelle (24) jeweils verbunden ist, wobei in der vierten und fünften Zone (28, 29) die Düsen (17) in jeweils wenigstens zwei Reihen, in Förderrichtung (7) fluchtend angeordnet sind.
  3. Bogentransportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Zonen (28, 29) die Düsen (17) im Bereich einer Drucksenke je eine Stützdüse (16) zur Erzeugung einer vertikalen Blasluftströmung aufweisen.
  4. Bogentransportvorrichtung nach wenigstens Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Zone (25) die spiegelbildlich angeordneten Düsen (17) in jeweils einer Reihe, in Förderrichtung (7) fluchtend angeordnet sind.
  5. Bogentransportvorrichtung nach wenigstens Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Zone (25) die spiegelbildlich angeordneten Düsen (17) in jeweils zwei Reihen, in Förderrichtung (7) alternierend fluchtend angeordnet sind.
  6. Bogentransportvorrichtung nach wenigstens Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der vierten und fünften Zone (28, 29) die Düsen (17) in jeweils in wenigstens einer Reihe, in Förderrichtung (7) fluchtend angeordnet sind.
  7. Bogentransportvorrichtung nach wenigstens Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung der beiden Seitenränder (19, 20) sich je eine sechste und siebente Zone (30, 31) unmittelbar an die benachbarten Zonen (28, 29) anschließen, wobei beide Zonen (30, 31) sich in Förderrichtung (7) als Teil der geschlossenen Leitfläche (15) erstrecken.
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