DE102009028420A1 - Haushaltskältegerät mit einem Behälter - Google Patents

Haushaltskältegerät mit einem Behälter Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kältegerät (1), insbesondere Haushaltskältegerät, aufweisend einen Korpus (2) mit einem Innenbehälter (3), der einen Kälteraum (7) bildet, und mindestens einen im Kälteraum (7) angeordneten Behälter (8), der einen Lagerraum (27) und einen ersten Boden (11) aufweist, wobei der Behälter (8) wenigstens eine vom Lagerraum (27) abgetrennte Aufnahme (10) für Kühlgut und/oder wenigstens ein Ausstattungsteil (22a, 22b, 22c, 22d) umfasst, die eine separate Öffnung (17), insbesondere eine Öffnung (17) an einer Frontseite (14, 14a) des Behälters (8) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, aufweisend einen Korpus mit einem Innenbehälter, der einen Kälteraum bildet, und mindestens einen im Kälteraum angeordneten Behälter, der einen Lagerraum und einen ersten Boden aufweist.
  • Aus der DE 20 2005 020 901 U1 ist ein Kühlgutbehälter eines Kältegeräts bekannt, der einen Lagerraum und einen Boden, sowie einen Griff aufweist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät mit wenigstens einem Behälter zu schaffen, dessen Nutzungsmöglichkeiten erweitert sind.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, aufweisend einen Korpus mit einem Innenbehälter, der einen Kälteraum bildet, und mindestens einen im Kälteraum angeordneten Behälter, der einen Lagerraum und einen ersten Boden aufweist, wobei der Behälter wenigstens eine vom Lagerraum abgetrennte Aufnahme für Kühlgut und/oder wenigstens ein Ausstattungsteil umfasst, die eine separate Öffnung aufweist.
  • Der Behälter kann wenigstens eine Aufnahme für Kühlgut und/oder wenigstens ein Ausstattungsteil umfassen, die eine Öffnung an einer Frontseite des Behälters aufweist.
  • Durch die Aufnahme mit einer separaten, insbesondere frontseitigen Öffnung in dem Behälter kann ein Benutzer den Lagerraum im Behälter besser organisieren und insbesondere die Aufnahme mit Kühlgut und/oder Ausstattungsteilen beschicken bzw. das Kühlgut und/oder die Ausstattungsteile entnehmen, ohne den Behälter vollständig oder insbesondere sogar ohne den Behälter nur teilweise aus dem Haushaltskältegerät herausnehmen bzw. herausziehen zu müssen. Ist beispielsweise die Öffnung der Aufnahme an einer Seitenwand des Behälters insbesondere in einem vorderen Bereich vorgesehen, so genügt es, den Behälter nur geringfügig auszuziehen, um Kühlgut und/oder wenigstens ein Ausstattungsteil aus der Aufnahme seitlich herausziehen zu können. Der Zugang zum Lagerraum bleibt dabei beispielsweise weitgehend verdeckt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Kühlgut und/oder Ausstattungsteile übereinander gelagert werden können, ohne dass sie aufeinander liegen. So kann bspw. eine Schale, insbesondere eine nach oben hin offene Schale, die beispielsweise eine einzufrierende Flüssigkeit enthält, in die Aufnahme eingeschoben werden und oberhalb der Schale ein anderes, evtl. schweres Kühlgut eingelegt werden bzw. dort liegen bleiben, ohne mit der Flüssigkeit in Kontakt zu geraten. Durch die zusätzliche Aufnahme können Kühlgüter übereinander derart getrennt voneinander gelagert werden, dass diese sich nicht berühren. Dadurch wird beispielsweise auch vermieden, dass ein einzufrierendes, warmes Kühlgut andere bereits eingefrorene Kühlgüter wegen eines berührenden Kontaktes wieder auftaut oder antaut. Die erfindungsgemäße Aufnahme erhöht zudem die Energieeffizienz des Haushaltskältegeräts. So können beispielsweise ein oder mehrere Eiswürfel, die in der Aufnahme gelagert sind, schnell über die frontseitige Öffnung entnommen werden, ohne dass der Behälter herausgezogen oder entnommen werden muss. Dadurch wird ein übermäßiger Eintritt von Wärme in das Haushaltskältegerät vermieden, so dass ein ansonsten notweniges Rückkühlen entfallen kann. Auch durch eine verbesserte Übersichtlichkeit kann die Zugriffszeit auf ein vom Benutzer gewünschtes Kühlgut verkürzt werden, wodurch wiederum die Öffnungszeiten des Türblatts des Haushaltskältegeräts verkürzt und damit die Kälte- bzw. Energieverluste minimiert werden können. Der Kälteraum kann ein Kühlraum oder ein Gefrierraum sein. Der Gefrierraum dient im allgemeinen zum Tiefgefrieren von Gefriergut bei ca. minus 18 Grad Celsius. Der Kühlraum dient im allgemeinen zum Kühlen von Lagergut bei ca. plus 6 bis 8 Grad Celsius. Der Kühlraum kann jedoch auch ein Frischehaltefach sein, das zum Kühlen von Lagergut, insbesondere Gemüse, Salate und Fisch bei ca. 0 bis plus 4 Grad Celsius vorgesehen ist und auch als Null-Grad-Fach bezeichnet wird.
  • Die wenigstens eine Aufnahme kann unterhalb des ersten Bodens des Behälters angeordnet sein. Dabei kann der Lagerraum oberhalb des ersten Bodens größer als der Lagerraum in der Aufnahme ausgeführt sein. Dadurch können insbesondere schwere und große Kühlgüter in dem Lagerraum oberhalb des ersten Bodens und insbesondere kleinere und leichtere bzw. druckempfindliche Kühlgüter unterhalb des ersten Bodens d. h. in der Aufnahme gelagert werden. Kühlgüter können insbesondere auch lose, d. h. ohne gesonderte Behältnisse oder Ausstattungsteile, wie Kälteakkus, Eiswürfelbehälter, Gefrierdosen und Schalen in der Aufnahme gelagert werden. Die Aufnahme ist insbesondere zur Lagerung von schmalen und kleinen Kühlgütern von einander getrennt und/oder nebeneinander geeignet.
  • Die wenigstens eine Aufnahme kann ein durch den ersten Boden von oben und durch einen zweiten Boden von unten begrenzter Schacht sein. Der Behälter weist insofern einen doppelten Boden auf. Der Schacht kann eine Schublade oder die Ausstattungsteile von oben und unten begrenzen, so dass der erste und der zweite Boden eine Führung bzw. eine Linearführung oder ein Schiebelager bilden, in der die Schublade oder das Ausstattungsteil aus dem Behälter nach vorne vollständig oder teilweise herausgezogen werden kann.
  • Die wenigstens eine Aufnahme kann eine lichte Höhe aufweisen, die zwischen 20% und 50%, insbesondere 40% der oberhalb des ersten Bodens liegenden Höhe des Behälter beträgt. Die lichte Höhe der Aufnahme kann so groß gestaltet sein, dass insbesondere übliche Ausstattungsteile, wie Kälteakkus, Eiswürfelbehälter, Gefrierdosen und Schalen raumsparend gelagert werden können. Es können auch in passenden Schalen und Dosen insbesondere empfindliche Lebensmittel untergebracht und insbesondere eingefroren werden. Durch die Unterbringung in einer erfindungsgemäßen Aufnahme sind sie so im direkten Zugriff gelagert und insbesondere vor den sonstigen ggf. schweren Kühlgütern geschützt. Mit anderen Worten wird durch die Aufnahme verhindert, dass von oben eingelegtes Kühlgut mit seinem Gewicht auf die darunter angeordneten Kühlgüter drückt. Durch den ersten Boden, der insbesondere einen Zwischenboden bildet, ist der Lagerraum im Behälter von dem Lagerraum in der Aufnahme getrennt.
  • Die wenigstens eine Aufnahme kann sich über weniger als die gesamte Tiefe des Behälters, insbesondere über eine Tiefe zwischen 70% und 40%, insbesondere ca. 65% der Tiefe des Behälters erstrecken. Eine Aufnahme, die weniger als 40% der Gesamttiefe ausmacht, bewirkt eine Lagerfläche, die zu klein ist, um gängige Kühlgüter lagern zu können. Eine Aufnahme, die mehr als 70% der Gesamttiefe ausmacht, hat bspw. bei ausziehbaren Schubladen den Nachteil, dass ufgrund des großen Gewichtes der ausladenden Kühlgüter in der ausgezogenen Schublade ein großes Moment auf die Schublade wirkt, so dass die Schublade in der Aufnahme klemmen oder gar herausfallen könnte. Eine Aufnahme, die zwischen 70% und 40% der Gesamttiefe ausmacht, ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen ausreichender Lagerfläche und leichtgängiger Führung der Schubladen oder Ausstattungsteile beim Herausziehen und Einschieben gewährleistet. Eine Aufnahme, die ca. 65%, also etwa zwei Drittel der Gesamttiefe ausmacht, bewirkt eine besonders günstige Gewichtsverteilung bzw. Kraftverteilung an den Führungen der Schubladen oder der Ausstattungsteile in der Aufnahme.
  • Die wenigstens eine Aufnahme kann eine Führung für das wenigstens eine Ausstattungsteil aufweisen. Als Führung können Nuten dienen, die in die Seitenwände der Aufnahme eingebracht sind. In einer Variante können insbesondere bei Schubladen gesonderte Linearführungen oder teleskopierbare Schienen verwendet werden. Die Führungen können aber auch von den Seitenwänden und/oder Deck- und Bodenflächen der Aufnahme gebildet werden.
  • Die wenigstens eine Aufnahme kann eine Führung für wenigstens eine Schublade, insbesondere eine Schublade mit einem zweiten Griff aufweisen. Alle Varianten von Führungen können insbesondere dazu dienen, eine in die Aufnahme eingesetzte Schublade linear bzw. teleskopierbar zu führen, so dass die Schublade aus dem Behälter insbesondere mit geringem Kraftaufwand nach vorne herausgezogen und wieder eingeschoben werden kann.
  • Die Führung kann in allen erfindungsgemäßen Varianten von dem ersten Boden und einen parallel zum ersten Boden verlaufenden zweiten Boden gebildet werden. Dadurch können gesonderte Bauteile als Führungen entfallen, was die Herstellung des Haushaltskältegeräts kostengünstiger macht. Darüber hinaus ist eine Führung durch den ersten Boden und einen parallel zum ersten Boden verlaufenden zweiten Boden für ein Ausstattungsteil sinnvoll, das zwischen zwei benachbarten weiteren Ausstattungsteilen positioniert ist. D. h. eine Führung durch den ersten Boden und einen parallel zum ersten Boden verlaufenden zweiten Boden für ein Ausstattungsteil ist dann sinnvoll, wenn das Ausstattungsteil an keiner der inneren Seitenwände der Aufnahme anliegt.
  • In der wenigstens einen Aufnahme des Behälters kann wenigstens ein Ausstattungsteil aus der Gruppe von Kälteakkus, Eiswürfelbehälter, Gefrierdosen und Schalen aufgenommen sein. So können bereits im Haushaltsgerät vorhandene d. h. bekannte Ausstattungsteile in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Aufnahme verwendet werden. Speziell ausgebildete Ausstattungsteile können somit entfallen.
  • Insbesondere kann wenigstens eine Aufnahme zum Lagern dreier Ausstattungsteile nebeneinander ausgebildet sein.
  • Das wenigstens eine Ausstattungsteil kann einen im Bereich der Öffnung an einer Frontseite des Behälters angeordneten zweiten Griff aufweisen. Durch den ersten Griff kann der Behälter zusammen mit allen in der Aufnahme eingesetzten Ausstattungsteilen bzw. Schubladen entnommen werden. Durch den zweiten Griff kann jedes einzelne Ausstattungsteil alleine aus der Aufnahme entnommen werden. Der Behälter als solches kann dabei in dem Haushaltsgerät unverändert positioniert bleiben. Durch einen vorspringenden, insbesondere geringfügig vorspringenden zweiten Griff kann das in der Aufnahme eingeschobene Ausstattungsteil leicht entnommen werden, ohne dass tief in die Aufnahme eingegriffen werden muss.
  • Der erste Griff des Behälters und/oder der zweite Griff kann als eine nach unten offene Griffmulde ausgebildet sein.
  • Ein vorderer Rand des zweiten Bodens kann gegenüber dem vorderen Rand des ersten Bodens mindestens um die Tiefe des zweiten Griffes oder der Öffnung der Griffmulde zurückversetzt sein. So kann in den zweiten Griff, insbesondere wenn er als eine nach unten offene Griffmulde ausgebildet ist, leicht eingegriffen werden, selbst wenn das Ausstattungsteil bzw. die Schublade vollständig in die Aufnahme eingeschoben ist, d. h. das Ausstattungsteil zusammen mit dem zweiten Griff mit der Frontseite des Behälters abschließt und sogar geringfügig zurückversetzt ist. Mit anderen Worten wird durch den zurückversetzten zweiten Boden die Griffmulde freigegeben. Dies wäre nicht der Fall, wenn der zweite Boden gleich weit nach vorne gezogen wäre, wie der erste Boden. Dann würde der zweite Boden den Griff bzw. die Griffmude vollständig überdecken.
  • Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind an Hand der in den 1 bis 5b gezeigten Behälter beschrieben. Aus der detaillierten Beschreibung dieser konkreten Ausführungsbeispiele ergeben sich auch weitere generelle Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Haushaltskältegeräts mit Behälter;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Behälters gemäß 1 mit einer erfindungsgemäßen Aufnahme;
  • 3a eine perspektivische Ansicht des Behälters gemäß 2 mit drei in die Aufnahme eingesetzten Ausstattungsteilen in ihren eingeschobenen Positionen;
  • 3b eine perspektivische Ansicht des Behälters gemäß 2 mit den drei in die Aufnahme eingesetzten Ausstattungsteilen in teilweise ausgezogenen Positionen;
  • 4a eine perspektivische Ansicht des Behälters gemäß 2 mit einer einzelnen in die Aufnahme eingesetzten Schublade in ihrer eingeschobenen Position;
  • 4b eine perspektivische Ansicht des Behälters gemäß 2 mit der einzelnen in die Aufnahme eingesetzten Schublade in teilweise ausgezogener Position;
  • 5a eine Schnittdarstellung des Behälters gemäß 2 mit einer geschnitten dargestellten Schublade gemäß 4a in ihrer eingeschobenen Position;
  • 5b eine Schnittdarstellung des Behälters gemäß 2 mit der geschnitten dargestellten Schublade gemäß 4b in der teilweise ausgezogenen Position.
  • Ein in 1 dargestelltes Kältegerät 1 weist ein korpusartiges Gehäuse 2 mit einem Innenbehälter 3 auf. Der Innenbehälter 3 begrenzt einen als Kühlraum 4a und einen als Gefrierraum 4b ausgebildeten Kälteraum 4. Frontseitige Öffnungen des Gehäuses 2 sind mittels zweier Türblätter 5a und 5b verschließbar. Das rechts dargestellte Türblatt 5a ist über eine Scharnieranordnungen um eine vertikale Achse schwenkbar an dem Gehäuse 2 gelagert. Das rechte Türblatt 5a weist eine in der geschlossenen Position dem Kühlraum 4a zugewandte Innenseite 6a auf. An der Innenseite 6a können Türabsteller 7a–e gelagert sein. Im dargestellten Beispiel sind im Kühlraum 4a drei erfindungsgemäße Behälter 8a, 8b und 8c angeordnet. Das linke Türblatt 5b ist über eine Scharnieranordnungen um eine vertikale Achse schwenkbar an dem Gehäuse 2 gelagert. Das links dargestellte Türblatt 5b weist eine in der geschlossenen Position dem Gefrierraum 4b zugewandte Innenseite 6b auf. Im dargestellten Beispiel sind im Gefrierraum 4b zwei erfindungsgemäße Behälter 8d und 8e angeordnet. Das Kältegerät 1 kann in seinem Gefrierraum 4b einen Eisstückebereiter 9 aufweisen.
  • In 2 ist ein Behälter 8 mit einer erfindungsgemäßen Aufnahme 10 argestellt. Der Behälter 8 weist einen ersten Boden 11 und Seitenwände 12a und 12b, sowie eine Rückwand 13 (5a und 5b) und eine Stirnwand 14a als Frontseite 14 auf. Die Stirnwand 14 ist mit einem Griff 15 versehen. Der Griff 15 weist im dargestellten Beispiel eine nach unten offene Griffmulde 16 auf. Die Griffmulde 16 verläuft über die gesamte Breite der Stirnwand 14 bzw. des Behälters 8. Unterhalb des Bodens 11 ist die Aufnahme 10 angeordnet. Die Aufnahme 10 weist im Bereich etwa des unteren Drittels der Stirnwand 14 eine Öffnung 17 auf. Die Öffnung 17 weist im dargestellten Beispiel eine rechteckige schlitzartige Gestalt auf. Die Öffnung 17 ermöglicht einen Zugang zu einem Innenraum 18 der Aufnahme 10. Die Aufnahme 10 bzw. der Innenraum 18 wird von oben durch den ersten Boden 11 und von unten durch einen zweiten Boden 19 begrenzt. Durch den ersten Boden 11, den zweiten Boden 19 und Abschnitten der Seitenwände 12a, 12b bildet die Aufnahme 10 einen Schacht 20. Die Aufnahme 10 bzw. der Schacht 20 weist eine lichte Höhe H1 auf. Die lichte Höhe H1 beträgt im dargestellten Beispiel ca. 40% der oberhalb des ersten Bodens 11 liegenden Höhe H2 des Behälters. Durch seitliche Randbereiche des ersten Bodens 11, des zweiten Bodens 19 und untere Abschnitte der Seitenwände 12a, 12b werden eine in 2 links gezeigte Führung 21a und eine in 2 rechts gezeigte Führung 21b gebildet. Die Führungen 21a und 21b können insoweit als schienenartige Linearführungen verstanden werden.
  • Wie in 3a dargestellt können in die Aufnahme 10 bzw. den Schacht 20 Ausstattungsteile 22a, 22b, 22c eingeschoben werden. Das Ausstattungsteil 22a, 22b, 22c kann insbesondere aus der Gruppe von Kälteakkus, Eiswürfelbehälter, Gefrierdosen und Schalen gewählt sein. In 3a und 3b sind drei Ausstattungsteile 22a, 22b, 22c gezeigt, die in die wenigstens eine Aufnahme 10 zum Lagern aufgenommen sind. Das mittlere Ausstattungsteil 22b ist dabei insbesondere durch das erste Ausstattungsteil 22a und das dritte Ausstattungsteil 22c seitlich geführt. In 3b sind die drei Ausstattungsteile 22a, 22b, 22c beispielhaft mit drei unterschiedlich ausgezogenen Positionen gezeigt. Selbstverständlich können jedes der drei Ausstattungsteile 22a, 22b, 22c einzeln vollständig aus der Aufnahme 10 bzw. den Schacht 20 entnommen werden. In den dargestellten Beispielen weisen die Ausstattungsteile 22a, 22b, 22c jeweils einen zweiten Griff 23a, 23b, 23c auf, der insbesondere als Griffmulde 23e ausgebildet sein kann.
  • Statt dreier Ausstattungsteile 22a, 22b, 22c oder einer anderen Vielzahl von Ausstattungsteilen kann auch ein einzelnes Ausstattungsteil 22 beispielsweise in Form einer Schublade 22d in die Aufnahme 10 bzw. den Schacht 20 eingesetzt sein. Eine solche Schublade 22d ist in 4a in der eingeschobenen Position und in 4b in einer teilweise ausgezogenen Position gezeigt. Die Kontur der Schublade 22d ist an die Kontur der Aufnahme 10 bzw. des Schachtes 20 angepasst. Insbesondere wird die Schublade 22d von dem ersten Boden 11, dem zweiten Boden 19 und den Seitenwänden 12a, 12b begrenzt. Der erste Boden 11, der zweite Boden 19 und die Seitenwänden 12a, 12b bilden insoweit die Führung 21 für die Schublade 22d.
  • In der 5a ist der Behälter 8 mit seinem Lagerraum 27 und der beispielhaften Schublade 22d gemäß 4a in ihrer eingeschobenen Position im Schnitt gezeigt. In der 5b ist der Behälter 8 mit seinem Lagerraum 27 und der beispielhaften Schublade 22d gemäß 4b in der teilweise ausgezogenen Position gezeigt. Die Aufnahme 10 bzw. der Schacht 20 weist eine Aufnahmerückwand 24 auf. Die Aufnahmerückwand 24 ist gegenüber der Rückwand 13 des Behälters 8 weiter nach vorne gesetzt. Die Aufnahmerückwand 24 kann insbesondere um einen Betrag weiter nach vorne gesetzt sein, so dass die Aufnahme 10 bzw. der Schacht 20 sich über weniger als die gesamte Tiefe T2 des Behälters 8, insbesondere über eine Tiefe T1 zwischen 70% und 40%, insbesondere ca. 65% der Tiefe T2 des Behälters erstreckt. In allen Ausgestaltungen kann ein vorderer Rand 25 des zweiten Bodens 19 gegenüber einem vorderen Rand 26 des ersten Bodens 11 mindestens um die Tiefe T3 des zweiten Griffes 23d bzw. der Öffnung der Griffmulde 23e der Schublade 22d oder des zweiten Griffes 23a, 23b, 23c bzw. der Öffnung der Griffmulde 23e der Ausstattungsteile 22a, 22b, 22c zurückversetzt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202005020901 U1 [0002]

Claims (14)

  1. Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, aufweisend einen Korpus (2) mit einem Innenbehälter (3), der einen Kälteraum (7) bildet, und mindestens einen im Kälteraum (7) angeordneten Behälter (8), der einen Lagerraum (27) und einen ersten Boden (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (8) wenigstens eine vom Lagerraum (27) abgetrennte Aufnahme (10) für Kühlgut und/oder wenigstens ein Ausstattungsteil (22a, 22b, 22c, 22d) umfasst, die eine separate Öffnung (17) aufweist.
  2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (10) die Öffnung (17) an einer Frontseite (14, 14a) des Behälters (8) aufweist.
  3. Kältegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahme (10) unterhalb des ersten Bodens (11) des Behälters (8) angeordnet ist.
  4. Kältegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahme (10) ein durch den ersten Boden (11) von oben und durch einen zweiten Boden (19) von unten begrenzter Schacht (20) ist.
  5. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahme (10) eine lichte Höhe (H1) aufweist, die zwischen 20% und 50%, insbesondere 40% der oberhalb des ersten Bodens (11) liegenden Höhe (H2) des Behälter (8) beträgt.
  6. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahme (10) sich über weniger als die gesamte Tiefe (T2) des Behälters (8), insbesondere über eine Tiefe (T1) zwischen 70% und 40%, insbesondere 65% der Tiefe (T2) des Behälters (8) erstreckt.
  7. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahme (10) eine Führung (21a, 21b) für das wenigstens eine Ausstattungsteil (22a, 22b, 22c, 22d) aufweist.
  8. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahme (10) eine Führung (21a, 21b) für wenigstens eine Schublade (22d), insbesondere eine Schublade (22d) mit einem zweiten Griff (23d) aufweist.
  9. Kältegerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (21a, 21b) von dem ersten Boden (11) und einen parallel zum ersten Boden (11) verlaufenden zweiten Boden (19) gebildet wird.
  10. Kältegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der wenigstens einen Aufnahme (10) des Behälters (8) wenigstens ein Ausstattungsteil (22a, 22b, 22c, 22d) aus der Gruppe von Kälteakkus, Eiswürfelbehälter, Gefrierdosen und Schalen aufgenommen ist.
  11. Kältegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Aufnahme (10) zum Lagern dreier Ausstattungsteile (22a, 22b, 22c) nebeneinander ausgebildet ist.
  12. Kältegerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Ausstattungsteil (22a, 22b, 22c, 22d) einen im Bereich der Öffnung (17) an einer Frontseite (14, 14a) des Behälters (8) angeordneten zweiten Griff (23a, 23b, 23c, 23d) aufweist.
  13. Kältegerät nach Anspruch 8 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Griff (15) des Behälters (8) und/oder der zweite Griff (23a, 23b, 23c, 23d) als eine nach unten offene Griffmulde (23e) ausgebildet ist.
  14. Kältegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorderer Rand (25) des zweiten Bodens (19) gegenüber dem vorderen Rand (26) des ersten Bodens (11) mindestens um die Tiefe (T3) des zweiten Griffes (23a, 23b, 23c) oder der Öffnung der Griffmulde (23e) zurückversetzt ist.
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