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Die
Erfindung betrifft ein Hausgerät, insbesondere ein wasserführendes
Haushaltsgerät, beispielsweise ein Wäschebehandlungsgerät
zum Waschen und/oder Trocknen von Wäsche, und eine Schale
für solch ein Hausgerät. Speziell betrifft die Erfindung
das Gebiet der Waschmaschinen, Wäschetrockner und Waschtrockner.
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Aus
der
EP 1 884 584 A2 ist
eine Waschmaschine bekannt, bei der mehrere Vorratsbehälter
vorgesehen sind. In den Vorratsbehältern sind Wäschebehandlungsmittel
bevorratet, die für mehrere Waschprogramme ausreichen.
Dabei sind die Vorratsbehälter auf einem Träger
angeordnet, der aus der Waschmaschine gezogen und wieder eingeschoben
werden kann.
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Die
aus der
EP 1 884 584
A2 bekannte Waschmaschine hat den Nachteil, dass die Bedienung
relativ aufwändig ist. Insbesondere besteht der Nachteil,
dass eine Reinigung oder ein Entleeren der Vorratsbehälter
mit einem verhältnismäßig großen Aufwand
verbunden ist. Beispielsweise müssen Pumpenelemente demontiert
und anschließend wieder montiert werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Schale, bei der die Bedienbarkeit erleichtert
ist, und ein Hausgerät mit solch einer Schale zu schaffen.
Speziell ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Schale, bei der eine
bevorratete Flüssigkeit auf einfache Weise entnommen werden
kann, und ein Hausgerät mit solch einer Schale zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Schale
und durch ein erfindungsgemäßes Hausgerät
mit den Merkmalen des jeweiligen unabhängigen Patentanspruchs
gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Schale und des Hausgeräts
ergeben sich aus entsprechenden abhängigen Patentansprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung, wobei außerdem bevorzugten
Ausgestaltungen der Schale bevorzugte Ausgestaltungen des Hausgeräts entsprechen
und umgekehrt, und dies auch dann, wenn darauf hierin nicht explizit
hingewiesen ist.
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Demnach
hat die erfindungsgemäße Schale, welche insbesondere
eine Einspülschale für ein wasserführendes
Haushaltsgerät ist, einen Schalenkörper, wobei
der Schalenkörper zumindest eine Kammer und einen der Kammer
zugeordneten Auslauf aufweist, der mittels eines zumindest mittelbar
mit dem Schalenkörper verbundenen, flexiblen Verschlusselements
verschließbar ist.
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Das
erfindungsgemäße Hausgerät, insbesondere
wasserführende Haushaltsgerät, ist demnach mit
zumindest einem Gehäuseteil und einer erfindungsgemäßen
Schale ausgestattet, wobei die Schale in das Gehäuseteil
einbringbar ist.
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Dabei
besteht der Vorteil, dass eine Kammer der Schale in einfacher Weise
entleert werden kann, wobei ein gezieltes Auffangen der Flüssigkeit
ermöglicht wird, die aus der Kammer über den zugeordneten
Auslauf ausläuft. Speziell besteht der Vorteil, dass die
Schale vor einer Reinigung entleert werden kann, so dass das Reinigen
der Schale erleichtert wird. Außerdem besteht insbesondere
der Vorteil, dass der Inhalt der Kammer in einfacher Weise ausgetauscht
werden kann. Dies ermöglicht insbesondere den Austausch
eines verschmutzten oder aus anderen Gründen nicht mehr
benötigten Wäschebehandlungsmittels oder dgl.
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In
vorteilhafter Weise ist das flexible Verschlusselement als Verschlusslasche
ausgestaltet. Das flexible Verschlusselement ist zumindest abschnittsweise
verbiegbar ausgestaltet, so dass es im Bereich des Auslaufs an den
Auslauf gedrückt werden kann, um diesen zu verschließen,
und von dem Auslauf entfernt werden kann, um den Auslauf zu öffnen,
wobei das Verschlusselement mit dem Schalenkörper verbunden
bleibt.
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Vorteilhaft
ist es, dass ein Befestigungsteil des Verschlusselements mit dem
Schalenkörper verbunden ist und dass ein Verschlussteil
des Verschlusselements einen elastisch verformbaren Pfropfen aufweist,
der zum Verschließen des der Kammer zugeordneten Auslaufs
in eine Öffnung des Auslaufs einpressbar ist. Hierdurch
ist eine einfache Bedienung möglich, um den Auslauf mittels
des Verschlussteils des Verschlusselements zu öffnen und zu
schließen. Insbesondere kann die Bedienung mit einer Hand
ermöglicht werden, da der Verschlussteil dauerhaft dem
Auslauf zugeordnet ist und zum Verschließen in einfacher
Weise auf den Auslauf gedrückt werden kann, wodurch der
elastisch verformbare Pfropfen des Verschlussteils des Verschlusselements
den Auslauf verschließt.
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Dabei
ist es ferner vorteilhaft, dass der elastisch verformbare Pfropfen
eine ringförmige, elastisch verformbare Dichtlippe aufweist,
um eine zuverlässige Abdichtung zu gewährleisten.
Außerdem kann durch die ringförmige Dichtlippe
ein zuverlässiger Sitz im Auslauf der Kammer erzielt werden.
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Vorteilhaft
ist es, dass der Befestigungsteil des Verschlusselements eine Raststelle
aufweist, an der der Verschlussteil bei geöffnetem Auslauf
einrastbar ist. Dabei ist es ferner vorteilhaft, dass die Raststelle
des Befestigungsteils des Verschlusselements durch eine Ausnehmung
gebildet ist, in die ein Vorsprung des Verschlussteils des Verschlusselements einrastbar
ist, oder dass die Raststelle des Befestigungsteils des Verschlusselements
durch einen Vorsprung gebildet ist, der in eine Ausnehmung des Verschlussteils
des Verschlusselements einrastbar ist. Die Ausgestaltung der Ausnehmung
ist dabei an die Ausgestaltung des Vorsprungs angepasst. Speziell kann
eine zylinderförmige Ausnehmung vorgesehen sein, in die
ein zylinderförmiger Vorsprung einrastbar ist. Hierbei
kann an dem Vorsprung ein Einstich vorgesehen sein, um ein zuverlässiges
Einrasten zu gewährleisten.
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Der
Befestigungsteil des Verschlusselements kann in vorteilhafter Weise
an einer Vorderseite des Schalenkörpers oder an einer Unterseite
des Schalenkörpers angeordnet sein. Hierdurch sind vorteilhafte
Anordnungen des Verschlusselements gegeben, bei denen speziell eine
vorteilhafte Lage des Verschlussteils des Verschlusselements vorgegeben ist.
Hierdurch wird zum einen eine einfache Bedienung ermöglicht.
Bei einer einschiebbaren und ausziehbaren Schale ist dabei eine
Bedienung im eingeschobenen, teilweise ausgeschobenen und entfernten
Zustand möglich. Hierbei ist es von besonderem Vorteil,
dass der Auslauf an einer Vorderseite des Schalenkörpers
vorgesehen ist.
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In
vorteilhafter Weise ist an einer Außenseite des Schalenkörpers
im Bereich des der Kammer zugeordneten Auslaufs eine Aussparung
vorgesehen, in die das Verschlusselement zum Verschließen
des Auslaufs einsetzbar ist. Dadurch kann das Verschlusselement
bündig mit der Außenseite des Schalenkörpers
abschließen. Dies gewährleistet auch einen gewissen
Schutz vor einem versehentlichen Öffnen oder einer Abnutzung
bzw. Beschädigung während der Lebensdauer der
Schale.
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Hierbei
ist es ferner vorteilhaft, dass die Aussparung so ausgestaltet ist,
dass in der Aussparung an der Außenseite des Schalenkörpers
bei eingesetztem Verschlusselement, das den Auslauf verschließt,
ein Freiraum freibleibt, um eine Entfernung des Verschlusselements
aus der Aussparung zum Öffnen des Auslaufs zu ermöglichen.
Beispielsweise kann durch den Freiraum eine Bedienperson mit einer
Fingerkuppe oder einem Fingernagel das Verschlusselement aus der
Aussparung an der Außenseite des Schalenkörpers
herausheben.
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In
vorteilhafter Weise unterscheidet sich eine farbliche Ausgestaltung
des Verschlusselements von einer farblichen Ausgestaltung des Schalenkörpers. Speziell
kann das Verschlusselement in einer Akzentfarbe ausgestaltet sein.
Durch eine auffällige Ausgestaltung wird zum einen die
Bedienung für einen Benutzer (Anwender) erleichtert, da
er das Verschlusselement als ein von ihm betätigbares Verschlusselement
erkennt. Zum anderen kann auf die besondere Funktion der Schale
hingewiesen werden, wodurch sich ein Unterscheidungsmerkmal ergibt.
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In
vorteilhafter Weise ist eine mit dem Schalenkörper verbindbare
Blende vorgesehen, wobei die Blende von dem Schalenkörper
entfernbar ist und wobei das Verschlusselement von der Blende verdeckt
ist, wenn die Blende mit dem Schalenkörper verbunden ist.
Hierdurch kann eine formschöne Gestaltung der Schale erzielt
werden, so dass insbesondere im eingesetzten oder eingeschobenen
Zustand der Schale, in dem sich die Schale in einem Gehäuseteil
eines Haushaltsgeräts befindet, eine formschöne
Frontfläche des Hausgeräts verwirklichen lässt. Außerdem
kann durch die Blende ein Schutz für den Verschluss des
Auslaufs gebildet werden, da ein unbeabsichtigtes Lösen
des Verschlusselements von dem Auslauf verhindert und gegebenenfalls
ein vollständiges Verschließen des Auslaufs mittels
des Verschlusselements und ein Fixieren des Verschlusselements erreicht
werden kann.
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Der
Schalenkörper kann mehrere Kammern aufweisen, denen Ausläufe
zugeordnet sind, die durch mit dem Schalenkörper verbundene,
flexible Verschlusselemente verschließbar sind. Hierbei
ergibt sich der Vorteil, dass die Verschlusselemente einzeln betätigt
werden können, um gezielt einen Auslauf zu öffnen.
Dadurch kann gezielt eine Kammer entleert werden. Hierdurch besteht
auch die Möglichkeit, die in den Kammern enthaltenen Restbestände
an Wäschebehandlungsmitteln oder dgl. getrennt voneinander
aufzufangen, um diese nach einer Reinigung der Schale gegebenenfalls
wieder in die Kammern einzufüllen. Außerdem kann
eine versehentliche Falschbefüllung einer Kammer korrigiert werden.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden
Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen
sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen
sind, näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein
Hausgerät mit einer Schale in einer auszugsweisen, schematischen,
räumlichen Darstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel;
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2 einen
auszugsweisen Schnitt durch die in 1 dargestellte
Schale des Hausgeräts entlang der mit II bezeichneten Schnittlinie;
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3 den
in 1 mit III bezeichneten Ausschnitt einer Schale
eines Hausgeräts entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel
in einer auszugsweisen, schematischen, räumlichen Darstellung;
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4 den
in 3 mit IV bezeichneten Ausschnitt der Schale des
Hausgeräts des zweiten Ausführungsbeispiels in
einem Zustand, in dem ein Auslauf geöffnet ist, und
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5 den
in 3 mit IV bezeichneten Ausschnitt der Schale des
Hausgeräts des zweiten Ausführungsbeispiels aus
der mit V bezeichneten Blickrichtung.
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1 zeigt
ein Hausgerät 1 in einer auszugsweisen, schematischen,
räumlichen Darstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel. Das
Hausgerät 1 dieses Ausführungsbeispiels
ist als wasserführendes Haushaltsgerät 1 ausgestaltet.
Das wasserführende Haushaltsgerät 1 kann
insbesondere zum Waschen und/oder Trocknen von Wäsche dienen.
Das Hausgerät 1 weist eine Schale 2 auf,
die insbesondere als Einspülschale für ein wasserführendes
Haushaltsgerät 1 dienen kann. Das Hausgerät 1 und
die Schale 2 der Erfindung eignen sich allerdings auch
für andere Anwendungsfälle.
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Das
wasserführende Haushaltsgerät 1 weist ein
Gehäuseteil 3 auf. An dem Gehäuseteil 3 ist
eine Frontfläche 4 vorgesehen. Das Gehäuseteil 3 weist eine
durch einen Freiraum gebildete Aufnahme 5 auf, die zum
Aufnehmen der Schale 2 dient. Die Schale 2 kann dabei
in die Aufnahme 5 eingeschoben werden. Allerdings ist auch
eine Ausgestaltung möglich, bei der die Schale 2 in
eine Aufnahme 5 eingesetzt wird. Somit kann die Schale 2 in
das Gehäuseteil 3 eingebracht werden.
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Die
Schale 2 weist einen Schalenkörper 6 und
eine Blende 7 auf. Die Blende 7 ist auf geeignete Weise
mit dem Schalenkörper 6 verbindbar, wobei ein
Benutzer die Verbindung lösen kann. Dadurch kann ein Benutzer
die Blende 7 von dem Schalenkörper 6 abnehmen.
Die Blende 7 ist als Griffschale ausgestaltet, wobei ein
Eingriff 8 an der Blende 7 vorgesehen ist. An
dem Eingriff 8 kann ein Benutzer den Schalenkörper 6 mit
der Blende 7 aus der Aufnahme 5 ziehen. Hierbei
kann der Benutzer die Schale 2 teilweise aus dem Gehäuseteil 3 ziehen
und dann die Blende 7 demontieren, wie es in der 1 veranschaulicht
ist.
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Die
Schale 2 weist in diesem Ausführungsbeispiel Kammern 9, 10 auf,
wobei Einfüllöffnungen für die Kammer 9, 10 durch
Kunststoffdeckel 11, 12 abgedeckt sind. Die Kammern 9, 10 ermöglichen
die Bevorratung von zwei verschiedenen Wäschebehandlungsmitteln.
Im Allgemeinen können in den Kammern 9, 10 Flüssigkeiten
bevorratet werden, wobei der Begriff Flüssigkeit allgemein
zu verstehen ist. Beispielsweise können derartige Flüssigkeiten
auch relativ viskos ausgebildet sein und/oder Partikel, insbesondere
pulverförmige Waschmittel oder dgl., enthalten.
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Ferner
ist eine weitere Kammer 13 vorgesehen, die nicht als Vorratskammer
dient, sondern im Betrieb des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 durchspült
und dabei vollständig geleert wird.
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Die
Kammern 9, 10 können so genutzt werden,
dass Wäschebehandlungsmittel für mehrere Programmdurchläufe
bevorratet sind. Nach einigen Programmdurchläufen ist dann
eine Auffüllung einer oder beider Kammern 9, 10 erforderlich.
In der Regel wird aber zumindest in einer der Kammern 9, 10 immer
eine gewisse Menge an Wäschebehandlungsmittel bevorratet
sein. Wenn ein Benutzer nun nach einer größeren
Anzahl von Programmdurchläufen die Schale 2 reinigen
möchte, dann besteht das Problem, dass beim Ausleeren der
Schale 2 die noch bevorrateten Mengen an Wäschebehandlungsmitteln verloren
gehen. Ein getrenntes Auffangen der in den Kammern 9, 10 noch
verbleibenden Restmengen ist nicht oder nur mit großem
Aufwand möglich.
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Außerdem
kann ein Benutzer versehentlich das falsche Wäschebehandlungsmittel
in eine der Kammern 9, 10 einfüllen.
In diesem Fall steht der Benutzer ebenfalls vor dem Problem, wie
er das versehentlich eingefüllte Wäschebehandlungsmittel
aus der Schale 2 entfernt. Ein gezieltes Auffangen des versehentlich
eingefüllten Wäschebehandlungsmittels ist hier
ebenfalls vorteilhaft.
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Zur
Lösung dieser Probleme weist das wasserführende
Hausgerät 1 des ersten Ausführungsbeispiels
Ausläufe 15, 16 auf, wobei der Auslauf 16 in der 2 veranschaulicht
ist. Die Ausläufe 15, 16 sind den Kammern 9, 10 zugeordnet. Über
den Auslauf 15 kann die Kammer 9 entleert werden. Über
den Auslauf 16 kann die Kammer 10 entleert werden.
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Außerdem
sind flexible Verschlusselemente 17, 18 vorgesehen,
mit denen die Ausläufe 15, 16 verschließbar
sind. In der 1 ist ein Zustand dargestellt,
in dem der Auslauf 15 geöffnet ist, während der
Auslauf 16 mit dem Verschlusselement 18 verschlossen
ist.
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Die
Verschlusselemente 17, 18 sind in diesem Ausführungsbeispiel
unmittelbar, d. h. direkt, mit dem Schalenkörper 6 verbunden.
Die Verschlusselemente 17, 18 können
aber auch mittelbar mit dem Schalenkörper 6 verbunden
sein, beispielsweise mittels geeigneter Befestigungsmittel.
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Die
Verschlusselemente 17, 18 sind als Verschlusslaschen
ausgestaltet. Hierbei sind die Verschlusselemente 17, 18 zumindest
abschnittsweise biegbar, wie es anhand des Verschlusselements 17 in
der 1 veranschaulicht ist.
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Das
Verschlusselement 17 weist einen Befestigungsteil 19 und
einen Verschlussteil 20 auf. Dabei ist das Verschlusselement 17 an
seinem Befestigungsteil 19 mit dem Schalenkörper 6 verbunden. Der
Verschlussteil 20 des Verschlusselements 17 weist
einen elastisch verformbaren Pfropfen 21 auf, der in eine Öffnung 22 des
Auslaufs 15 einpressbar ist. Hierbei ist an dem Pfropfen 21 des
Verschlussteils 20 eine ringförmige, elastisch
verformbare Dichtlippe 23 ausgeformt, wodurch eine Abdichtung
des Auslaufs 15 weiter verbessert ist und ein gewisser Widerstand
erzeugt wird, der einem Herausdrücken oder Herausziehen
des Pfropfens 21 aus der Öffnung 22 des
Auslaufs 15 entgegenwirkt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel sind die Ausläufe 15, 16 an
einer Vorderseite 25 des Schalenkörpers 6 angeordnet.
Hierdurch ist ein komfortabler Zugriff auf die Verschlusselemente 17, 18 zum Öffnen der
Ausläufe 15, 16 bzw. zum Verschließen
der Ausläufe 15, 16 möglich.
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An
der Vorderseite 25 sind Aussparungen 26, 27 vorgesehen,
in die die Verschlusselemente 17, 18 einsetzbar
sind. Beim Verschließen der Ausläufe 15, 16 schließen
die Verschlusselemente 17, 18 dann bündig
mit der Vorderseite 25 des Schalenkörpers 6 ab.
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Der
Befestigungsteil 19 des Verschlusselements 17 weist
eine Raststelle 28 auf, an der der Verschlussteil 20 bei
geöffnetem Auslauf 15 einrastbar ist. Dabei ist
die Raststelle 28 in diesem Ausführungsbeispiel
durch eine Ausnehmung gebildet, in die ein Vorsprung des Verschlussteils 20 des
Verschlusselements 17 einrastbar ist, wie es in weiterem Detail
auch anhand des Verschlusselements 18 beschrieben ist.
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Die
Ausgestaltung des wasserführenden Haushaltsgeräts 1 ist
im Folgenden auch mit Bezugnahme auf die 2 in weiterem
Detail beschrieben.
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2 zeigt
einen auszugsweisen Schnitt durch die Schale 2 des in 1 gezeigten
Hausgeräts 1 entlang der mit II bezeichneten Schnittlinie.
Dabei ist der Auslauf 16 des Schalenkörpers 6 in
der 2 geöffnet, während er in der 1 geschlossen ist.
Das Verschlusselement 18 weist einen Befestigungsteil 29 und
einen Verschlussteil 30 auf. Dabei ist an dem Verschlussteil 30 ein
Pfropfen 31 vorgesehen, der zum Verschließen der Öffnung 32 des
Auslaufs 16 dient. Hierbei weist der Pfropfen 31 zusätzlich
eine Dichtlippe 33 auf, die umlaufend an dem Pfropfen 31 ausgestaltet
ist. Die elastische Dichtlippe 33 wird beim Verschließen
des Auslaufs 16 in die Öffnung 32 gepresst,
wodurch eine zuverlässige Abdichtung der Öffnung 32 des
Auslaufs 16 gewährleistet ist.
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An
dem Befestigungsteil 29 des Verschlusselements 18 ist
eine Raststelle 34 vorgesehen, die durch eine Ausnehmung 35 in
dem Befestigungsteil 29 gebildet ist. Die Ausnehmung 35 dient
dabei zum Aufnehmen eines zylinderförmigen Vorsprungs 36 des
Verschlussteils 30, der dem Pfropfen 31 abgewandt
ist. Der Vorsprung 36 weist dabei eine Einschnürung 37 auf,
um das Einrasten zu erleichtern. Die Ausnehmung 35 des
Befestigungsteils 29 ist an die Ausgestaltung des Vorsprungs 36 des
Verschlussteils 30 angepasst.
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Zum
Einrasten des Vorsprungs 36 des Verschlussteils 30 in
die Ausnehmung 35 des Befestigungsteils 29 wird
der Befestigungsteil 19 in Richtung auf die Ausnehmung 35 von
einem Benutzer gepresst, wie es durch den Pfeil 38 veranschaulicht
ist. Im eingerasteten Zustand ergibt sich der Vorteil, dass das
Verschlusselement 18 das Entleeren der Kammer 10 nicht
behindert.
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Zum
Verschließen des Auslaufs 16 wird die Rastverbindung
gelöst und der Verschlussteil 30 des Verschlusselements 18 gegen
den Auslauf 16 gepresst, wie es durch den Pfeil 39 veranschaulicht
ist. Die Ausgestaltung der Verschlusselemente 17, 18 hat
den Vorteil, dass eine einhändige Bedienung möglich
ist. Dadurch kann ein Benutzer mit der anderen Hand ein Gefäß oder
dgl. unter den jeweiligen Auslauf 15, 16 halten,
um die Flüssigkeit, insbesondere das Wäschebehandlungsmittel,
aufzufangen.
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3 zeigt
den in 1 mit III bezeichneten Ausschnitt einer Schale 2 eines
wasserführenden Haushaltsgeräts 1 entsprechend
einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer schematischen,
räumlichen Darstellung. In diesem Ausführungsbeispiel
sind die Befestigungsteile 19, 29 der Verschlusselemente 17, 18 an
einer Unterseite 40 des Schalenkörpers 6 der Schale 2 angeordnet
und mit dieser verbunden, während die Befestigungsteile 19, 29 der
Verschlusselemente 17, 18 bei dem anhand der 1 und 2 beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel an der Vorderseite 25 des
Schalenkörpers 6 der Schale 2 angeordnet
sind. Die Verschlussteile 20, 30 der Verschlusselemente 17, 18 sind
in diesem Ausführungsbeispiel in die Aussparungen 26, 27 eingefügt,
wobei Freiräume 41, 42 freibleiben. Zum Öffnen
des Auslaufs 15, der durch das Verschlusselement 17 verschlossen
ist, kann ein Benutzer mit einer Fingerkuppe oder einem Fingernagel
in den Freiraum 41 eingreifen und das Verschlussteil 20 des
Verschlusselements 17 von der Vorderseite 25 weg
aus der Aussparung 26 drücken bzw. ziehen und
dann nach unten in Richtung auf die Unterseite 40 drücken.
Der geöffnete Auslauf 15 ist in der 4 dargestellt.
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Entsprechend
kann der Benutzer das Verschlusselement 18 durch Eingreifen
in den Freiraum 42 öffnen. Zum Öffnen
der Verschlusselemente 17, 18 kann jedoch auch
ein Hilfsmittel dienen. Die Verschlussteile 20, 30,
die in die Aussparung 26, 27 eingelegt sind, schließen
im geschlossenen Zustand der Ausläufe 15, 16 mit
der Vorderseite 25 ab.
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4 zeigt
den in 3 mit IV bezeichneten Ausschnitt der Schale 2 des
wasserführenden Haushaltsgeräts 1 entsprechend
dem zweiten Ausführungsbeispiel. Dabei ist der Auslauf 15 dargestellt, wenn
die Öffnung 22 freigegeben ist. Im geöffneten Zustand
hängt das Verschlussteil 20 des Verschlusselements 17 über
den mit der Unterseite 40 des Schalenkörpers 6 verbundenen
Befestigungsteil 19 vor dem Auslauf 15 herunter.
Zum Schließen wird der herunterhängende Verschlussteil 20 des
Verschlusselements 17 hochgeklappt bzw. hochgebogen, wobei der
Pfropfen 21 mit der Dichtlippe 23 in die Öffnung 22 des
Auslaufs 15 gepresst wird. Der Verschlussteil 20 des
Verschlusselements 17 ist dann wieder in die Aussparung 26 eingefügt.
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5 zeigt
den in 3 mit IV bezeichneten Ausschnitt der Schale 2 des
wasserführenden Haushaltsgeräts 1 des
zweiten Ausführungsbeispiels aus der mit V bezeichneten
Blickrichtung. Der Befestigungsteil 19 des Verschlusselements 17 ist
an der Unterseite 40 befestigt. Dabei sind an der Unterseite 40 rippenförmige
Vorsprünge 43, 44 ausgebildet, auf die
der Befestigungsteil 19 gefügt ist. Durch die
rippenförmigen Vorsprünge 33, 44 ist
das Verschlusselement 17 im Bereich des Befestigungsteils 19 zuverlässig
mit dem Schalenkörper 6 verbunden. Die rippenförmigen
Vorsprünge 33, 44 greifen dabei durch geeignet
ausgestaltete Durchgangsöffnungen in dem Befestigungsteil 19.
Die Verbindung des Verschlusselements 17 an seinem Befestigungsteil 19 mit
der Unterseite 40 kann auch lösbar ausgestaltet
sein, um eine Reinigung oder einen verschleißbedingten
Austausch des Verschlusselements 17 zu ermöglichen. Im
verschlossenen Zustand, in dem der Verschlussteil 20 den
Auslauf 15 verschließt, ist das Verschlusselement 17 um
eine Kante 45 zwischen der Unterseite 40 und der
Frontfläche 4 des Schalenkörpers 6 gebogen.
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Die
Verschlusselemente 17, 18 der beschriebenen Ausführungsbeispiele
weisen eine farbliche Ausgestaltung auf, die sich von einer farblichen
Ausgestaltung des Schalenkörpers 6, insbesondere
von einer farblichen Ausgestaltung der Vorderseite 25, unterscheidet
und abhebt. Speziell kann eine Akzentfarbe für die Verschlusselemente 17, 18 gewählt
werden.
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Bei
den zuvor im einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispielen
besteht der Vorteil, dass die Verschlusselemente 17, 18 mit
dem Schalenkörper 6 verbunden sind, so dass diese
nicht verloren gehen können. Ferner sind die Verschlusselemente 17, 18 leicht
zu bedienen. Außerdem können die Verschlusselemente 17, 18 gegebenenfalls
in sich selbst geclipst werden, so dass diese beim Entleeren nicht
stören.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Hausgerät
(wasserführendes Haushaltsgerät)
- 2
- Schale
- 3
- Gehäuseteil
- 4
- Frontfläche
- 5
- Aufnahme
- 6
- Schalenkörper
- 7
- Blende
- 8
- Eingriff
- 9,
10
- Kammer
- 11,
12
- Kunststoffdeckel
- 13
- Kammer
- 15,
16
- Auslauf
- 17,
18
- Verschlusselement
- 19
- Befestigungsteil
- 20
- Verschlussteil
- 21
- Pfropfen
- 22
- Öffnung
- 23
- Dichtlippe
- 25
- Vorderseite
- 26,
27
- Aussparung
- 28
- Raststelle
- 29
- Befestigungsteil
- 30
- Verschlussteil
- 31
- Pfropfen
- 32
- Öffnung
- 33
- Dichtlippe
- 34
- Raststelle
- 35
- Ausnehmung
- 36
- Vorsprung
- 37
- Einschnürung
- 38,
39
- Pfeil
- 40
- Unterseite
- 41,
42
- Freiraum
- 43,
44
- rippenförmiger
Vorsprung
- 45
- Kante
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1884584
A2 [0002, 0003]