DE19954706A1 - Hausgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine - Google Patents
Hausgerät, insbesondere GeschirrspülmaschineInfo
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Abstract
Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein arbeitsmediumführendes Hausgerät anzugeben, bei dem die Zudosierung des Reinigungsmittels konstruktiv besonders einfach und hinsichtlich der zielgerichteten Zugabe besonders exakt gelöst ist. DOLLAR A Diese Aufgabe wird bei einem Hausgerät erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Freigeben des Reinigungsmittels zu dessen Verbrauch temperaturgesteuert ist. DOLLAR A Auf diese Weise erfolgt eine Zugabe des Reinigungsmittels zu einem Zeitpunkt, zu dem die vorherrschende Temperatur eine besonders gute Reinigungswirkung erwarten läßt. Infolge der einfachen Temperatursteuerung ist der zur Steuerung der Zugabe erforderliche konstruktive Aufwand besonders gering, weil auf einfache temperatursensible Schaltelemente zurückgegriffen werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein arbeitsmediumführendes Hausgerät,
insbesondere eine Geschirrspülmaschine und/oder eine Waschma
schine, mit einem Verbrauch von Reinigungsmittel zur Erfüllung
einer bestimmungsgemäßen Aufgabe.
Bei einer derartigen Geschirrspülmaschine sind beispielsweise
zur Erbringung der Spülleistung als Reinigungsmittel ein im ei
gentlichen Reinigungsschritt verbrauchtes Geschirrspülmittel
und ein im Klarspülgang verbrauchtes Klärspülmittel erforder
lich. In ähnlicher Weise werden in einer Waschmaschine ein
Waschmittel sowie ggfs. spezielle Vorwaschsubstanzen und Weich
spüler verwendet.
Zum Zuführen des Reinigungsmittels ist es bei der Geschirrspül
maschine bekannt, das Geschirrspülmittel in eine in der Geräte
tür angeordnete und verschließbare Kammer einzufüllen, welche
dann im späteren Programmablauf automatisch zum Austragen des
Geschirrspülmittels geöffnet wird. Auf diese Weise ist die Auf
gabe, das Geschirrspüler nur in dem eigentlichen Reinigungsgang
zuzuführen, annähernd zufriedenstellend gelöst. Bei dieser Lö
sung ist es jedoch nachteilig, daß doch ein erheblicher Aufwand
getrieben werden muß damit ein von einer Programmsteuerung ver
anlaßtes automatisches Öffnen der Kammer ermöglicht ist. Häufig
kommt bei derartigen Lösungen als weiterer Nachteil das uner
wünschte Geräusch des Anschlagens des sich aufgrund einer Fe
derbelastung mit erheblicher Geschwindigkeit öffnenden Deckels
der Kammer hinzu. Dieses störende Geräusch kann nur durch die
Verwendung zusätzlicher Bremsmittel, wie z. B. einer Silikon-
Bremse, unterdrückt werden.
Im Gegensatz dazu wird der Klarspüler in einen Speicherbehälter
gefüllt und vollautomatisch mit einer zu der Wasserhärte korre
lierenden Menge portionsweise in einem entsprechenden Klarspül
gang zugeführt.
Eine hinsichtlich der Zugabe des Geschirrspülmittels alternati
ve Lösung sieht unter erheblicher Minderung des Aufwandes eine
Aufnahme für das Geschirrspülmittel vor, die an einem Geschirr
gutkorb befestigt ist. Weil diese Aufnahme jedoch nicht ver
schließbar ist, wird zumindest ein Teil des dort eingefüllten
Spülmittels bereits im Vorspülgang ausgetragen und steht somit
nicht mehr im eigentlich Reinigungsgang zur Verfügung, was so
mit den gravierenden Nachteil dieser vereinfachten Lösung ver
körpert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung da
her die Aufgabe zugrunde, ein arbeitmediumführendes Hausgerät
der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Zudosierung
des Reinigungsmittels konstruktiv besonders einfach und hin
sichtlich der zielgerichteten Zugabe besonders exakt gelöst
ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Hausgerät der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Freigeben des Rei
nigungsmittels zu dessen Verbrauch temperaturgesteuert ist.
Auf diese Weise erfolgt eine Zugabe des Reinigungsmittel zu ei
nem Zeitpunkt, zu dem die vorherrschende Temperatur eine beson
ders gute Reinigungswirkung erwarten läßt. Infolge der einfa
chen Temperatursteuerung ist der zur Steuerung der Zugabe er
forderliche konstruktive Aufwand besonders gering, weil auf
einfache temperatursensible Schaltelemente zurückgegriffen wer
den kann.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann das Freigeben
in Abhängigkeit von der Temperatur in einem Nutzraum, insbeson
dere in einem Spülbehälter und/oder in einem Waschbottich, ge
steuert sein. Alternativ oder ergänzend hierzu kann das Freige
ben in Abhängigkeit von der Temperatur des Arbeitsmediums ge
steuert sein, so daß beispielsweise bei der Verknüpfung beider
Möglichkeiten sowohl die Temperatur im Innenraum als auch die
Temperatur des Arbeitsmediums einen voreingestellten Wert über
schritten haben müssen um die Zudosierung zu erwirken. Im Er
gebnis wird hierdurch die Reinigungswirkung des Reinigungsmit
tels sofort voll wirksam.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht es vor, daß
ein Eintragen des Reinigungsmittels in eine Kammer temperatur
gesteuert ist. Auf diese Weise gelangt das Reinigungsmittel aus
einem Reservoir direkt in den mit dem Arbeitsmedium beauf
schlagten Arbeitsraum. Dabei kann die Kammer auch direkt der
Spül- oder Waschbehälter sein. Eine geeignete Ausführungsform
ist dahingehend ausgestaltet, daß die Kammer eine Zuführungs
leitung für das Reinigungsmittel aufweist, wobei die Zufüh
rungsleitung von einem temperaturabhängig einstellbaren Steuer
element verschlossen ist. Ein besonders einfach aufgebautes
Steuerelement ist als Bimetall-Element ausgeführt, das dem
Nutzraum und/oder dem Arbeitsmedium Wärme entzieht und sich so
mit infolge einer Beheizung des Nutzraums und/oder Arbeitsmedi
ums miterwärmt und bei Überschreiten einer konstruktionsbedingt
voreinstellbaren Temperatur einer reversiblen Verformung ausge
setzt ist. Diese Verformung führt dann im Ergebnis zu dem ge
wollten Freisetzen des Reinigungsmittels. Anstelle eines Bime
tall-Elements können auch andere sich mechanisch unter der im
Hausgerät auftretenden Temperatureinwirkung verformende Elemen
te verwendet werden. Möglich ist so beispielsweise auch der
Einsatz von thermorestriktiven Elementen.
Dabei kann der Zuführungsleitung ein Zwischenvolumen zugeordnet
sein, in dem die für einen Programmablauf erforderliche Menge
des Reinigungsmittels zwischengelagert wird. Besonders vorteil
haft ist es dabei, wenn sich dieses Zwischenvolumen füllt, wenn
beispielsweise beim Geschirrspüler die Gerätetür in die waag
rechte Lage verschwenkt wird, was beim Be- und Entladen des Ge
räts zweifelsfrei immer der Fall ist.
Eine zum temperaturgesteuerten Zulauf des Reinigungsmittels al
ternative bevorzugte Ausführungsform sieht es vor, daß das
Hausgerät eine Kammer zur Aufnahme des Reinigungsmittels auf
weist, die von dem Arbeitsmedium aus- und/oder durchspülbar und
temperaturgesteuert öffenbar ist. Diese Ausführungsform reprä
sentiert beispielsweise den klassischen Fall der in der Geräte
tür angeordneten Reinigungsmittelkammer. Dabei ist es auch hier
besonders zweckmäßig, wenn die Kammer einen Verschlußdeckel
aufweist, der ein Bimetall-Element umfaßt oder ganz aus Bime
tall besteht. Damit öffnet sich die Kammer entsprechend der auf
den Deckel einwirkenden Temperatur mit dem Überschreiten der
Schalttemperatur des Bimetalls, die beispielsweise bei etwa
40°C liegen kann. Damit ist es sichergestellt, daß der Ver
schluß beim Vorspülen mit kaltem Wasser noch sicher schließt.
Alternativ zu einem Bimetall aufweisenden Deckel kann auch eine
Ausgestaltung dahingehend vorgesehen sein, daß sich die Kammer
nach einem Lösen eines Arretierungselements selbsttätig öffnet.
Bei dieser Ausgestaltungsvariante ist demnach in einer bevor
zugten Ausführung der Deckel als solches federbelastet, d. h.
beim Schließen spannt sich eine Feder, und wird von einem Rast
haken oder dergleichen als Arretierungselement, das wiederum
zumindest teilweise aus Bimetall besteht, in geschlossener Po
sition gehalten, solange die Schalttemperatur des Arretierungs
elements nicht erreicht ist.
Eine dritte Variante, die neben dem temperaturgesteuerten Ein
lauf des Reinigungsmittels in die Kammer und dem temperaturge
steuerten Öffnen der Kammer eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung darstellt, besteht darin, konstruktive Maßnahmen vor
zunehmen, die es erlauben, die Kammer zur Aufnahme des Reini
gungsmittels temperaturgesteuert von dem Arbeitsmedium aus-
und/oder durchspülen zu können. Eine zweckmäßig Möglichkeit zur
Umsetzung dieser Merkmale besteht konstruktiv darin, zu der
Kammer eine Zuführungsleitung für das Arbeitsmedium vorzusehen,
die ein Verschlußmittel aufweist, das temperaturgesteuert öf
fenbar ist. Eine derartige Zuführungsleitung kann beispielswei
se eine auf der Druckseite einer Umwälzpumpe für das Arbeitsme
dium abzweigende Leitung sein, die durch die Kammer hindurch in
den Arbeitsbehälter führt. Wie schon bei den vorangegangenen
Ausführungsvarianten kann auch hier die Verwendung von Bimetall
vorgesehen sein. In zweckmäßiger Ausgestaltung kann daher das
Verschlußelement selbst ein Bimetall-Element sein. Alternativ
und auch ergänzend dazu kann das Verschlußelement mittels eines
Bimetall-Elements öffenbar sein.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den üb
rigen Unteransprüche zu entnehmen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeich
nung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Tür einer Geschirtspülma
schine;
Fig. 2 einen Ausschnitt einer Aufsicht auf einen Geschirrkorb
einer Geschirrspülmaschine mit daran befestigter Kammer
für Reinigungsmittel; und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem Längsschnitt durch einen Ab
schnitt einer druckseitig angeordneten Laugenzufüh
rungsleitung einer Waschmaschine.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Tür 2 einer hier
ansonsten nur andeutungsweise dargestellten Geschirrspülmaschi
ne 4. Die Tür 2 ist mittels eines Scharniers 6 schwenkbar an
einem Gehäuse 8 gehalten.
Die Tür 2 umfaßt vorliegend eine Dosiervorrichtung für ein Rei
nigungsmittel R, welche ertüchtigt ist, eine für einen Pro
grammablauf erforderliche Menge des Reinigungsmittels R in Ab
hängigkeit von der Temperatur abzugeben. Hierzu umfaßt die Do
siervorrichtung im wesentlichen einen mit einem Überlauf 10
versehenen Vorratsbehälter 12 für das Reinigungsmittel R, eine
am Überlauf 10 beginnende und in einen Zwischenbehälter 16 mün
dende Zuführungsleitung 14 und ein den Zwischenbehälter 16 ge
genüber der Umgebung abdichtendes Verschlußelement 18.
Im Betrieb der Geschirrspülmaschine 4 wird durch das Verschwen
ken der Tür 2 in die horizontale Lage, was in der Regel bei je
dem Be- und/oder Entladevorgang auftritt, das Reinigungsmittel
R aus dem Vorratsbehälter 12 über den Überlauf 10 in die Zufüh
rungsleitung gespült. Mit dem Senkrecht-Stellen der Tür 2, bei
spielsweise beim Schließen der Tür 2 vor dem nächsten Spülbe
trieb, fließt dann das Reinigungsmittel R in den Zwischenbehäl
ter 16 und wartet dort auf die Verwendung im nachfolgenden
Spülbetrieb. Das Volumen des Zwischenbehälters 16 ist dabei so
dimensioniert, daß dieser das in der Zuführungsleitung 14 be
findliche "übergelaufenen" Reinigungsmittel R aufnehmen kann.
Das Verschlusselement 18 sorgt dafür, daß das im Zwischenbehäl
ter 16 befindliche Reinigungsmittel R zunächst nicht in den In
nenraum der Geschirrspülmaschine 4 eintreten kann. Das Ver
schlußelement ist vorliegend als Bimetall-Element ausgeführt,
das auf der dem Zwischenbehälter 16 zugewandten Seite einen
Dichtnoppen 20 aufweist. Das Bimetall-Element ist konstruktiv
so ausgeführt, daß beim Spülen mit kaltem Wasser, was in der
Regel bei einem Vorspülteilprogrammschritt der Fall ist, ein
wasserdichter Verschluß des Zwischenbehälters 16 gewährleistet
ist.
Erst mit dem Einspülen von warmem Wasser oberhalb einer Tempe
ratur von etwa 40°C kommt es zum "Schalten" des Bimetall-
Elements, so daß sich im Ergebnis die in Fig. 1 eingestrichelt
dargestellte Stellung für das Verschlusselement 18 ergibt. Das
Reinigungsmittel R kann nun ungehindert und zudem unterstützt
von der Sprühwirkung im Innenraum aus dem Zwischenbehälter 16
abgezogen werden. Es steht somit zu einem Zeitpunkt zur Verfü
gung, zu dem aufgrund der vorherrschenden Temperatur des Ar
beitsmediums eine besonders gute Reinigungswirkung erzielt
wird.
Zur Zudosierung bedarf es somit keiner Ansteuerung durch ein
den Programmablauf steuerndes Steuergerät. Einzigallein mit
Überschreitung der "Schalttemperatur" des Bimetall-Elements
kommt es zur Zudosierung. Weil die Temperatur diese Schalttem
peratur erstmalig im eigentlichen Reinigungsteilprogrammschritt
überschreitet, sind daher auch Fehldosierungen zu einem zu frü
hen Zeitpunkt zuverlässig vermieden.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt einer Aufsicht auf einen Ge
schirrkorb 22 einer Geschirrspülmaschine mit einer daran befe
stigter Kammer 24 für das Reinigungsmittel R. Diese Kammer 24
ist als Schublade 25 ausgeführt, die in einen Schaft 26 ein
schiebbar gelagert ist. Der Schaft 26 ist am Geschirrkorb 22
befestigt, so daß die ansonsten üblicherweise in der Tür ange
ordnete Kammer für das Reinigungsmittel entfallen kann.
Die Schublade 25 wird in eingeschobenem Zustand von zwei Rast
haken 28, 30 gehalten. Diese Rasthaken 28, 30 sind auch in die
diesem Ausführungsbeispiel als Bimetall-Elemente ausgeführt,
die oberhalb ihrer Schalttemperatur in die eingestrichelt dar
gestellte Position übergehen und somit die Schublade 25 zum
Ausfahren freigeben. Das Ausfahren erfolgt vorliegend selbsttä
tig, weil beim Einschieben der Schublade 25 eine nicht weiter
dargestellte Feder gespannt wird, die sich später nach dem
Schalten der Rasthaken 28, 30 unter Erzeugung der Ausfahrbewe
gung der Schublade 25 entspannt. Auf diese Weise wird auch bei
dieser Ausführungsvariante das Reinigungsmittel R erst nach dem
Überschreiten der Schalttemperatur der Rasthaken 28, 30 zugege
ben.
Eine dritte Ausführungsvariante ist in der Fig. 3 gezeigt, die
einen Ausschnitt aus einem Längsschnitt durch einen Abschnitt
32 einer druckseitig angeordneten Laugenzuführungsleitung 34
einer hier nicht weiter dargestellten Waschmaschine. Im Zeich
nungsteil a) ist die Situation dargestellt wie sie sich beim
Durchfluß von kaltem Wasser durch die Laugenzuführungsleitung
34 ergibt. Das von einer hier nicht weiter dargestellten Um
wälzpumpe geförderte Arbeitsmedium strömt allein durch einen in
der zeichnerischen Darstellung linken Ast 36 nach einer Ver
zweigung 38, denn ein in der zeichnerischen Darstellung rechts
verlaufender Äst 40 ist durch eine innenliegend angeordnete
Verschlußklappe 42 verschlossen. Dabei kommt der Verschluß des
rechten Asts 40 nur unter Zusammenwirkung der Verschlußklappe
42 mit einem Sperrbügel 44 zustande, auf dem die Verschlußklap
pe 42 bei einem Durchfluß von kaltem Wasser anliegt. Der Sperr
bügel 44 ist dabei als Bimetall-Element ausgestaltet, das im
kalten Zustand wie gezeigt in das Innere des rechten Asts 40
hereinragt.
In dem Zeichnungsteil b) ist die Situation entsprechend für ei
nen Durchfluß von warmem Wasser dargestellt. Der Sperrbügel 44
hat sich verformt und liegt nun in einer Nische des rechten
Asts 40 an und blockiert nun auch nicht mehr die Verschlußklap
pe 42, die aufgrund ihrer elastischen Ausgestaltung überbogen
wird und somit einen Durchfluß des Arbeitsmediums erlaubt. Das
Arbeitsmedium kann auf diese Weise in eine hier nicht weiter
dargestellte Waschmitteleinspülwanne eingetragen werden und das
dort befindliche Waschmittel in einen hier ebenfalls nicht wei
ter dargestellten Waschbottich ausspülen. Um die Schaltfunktion
des Sperrbügels 44 besonders gut steuern zu können, ist eine
thermische Ankopplung der Nische und daher auch die thermische
Ankopplung des Sperrbügels 44 vorgesehen. Mit dem Stillstand
der Umwälzpumpe bewegt sich zunächst die überbogene Verschluß
klappe 42 in ihre Ausgangslage zurück. Anschließend stellt sich
auch der Sperrbügel aufgrund seiner eintretenden Abkühlung wie
der auf, womit so der rechte Ast 40 wieder verschlossen ist.
Damit ist auch bei dieser Ausführungsvariante eine temperatur
gesteuerte Zudosierung des Waschmittels dahingehend vorgesehen,
daß eine Zudosierung automatisch bei Überschreitung des Schalt
temperatur des Bimetall-Element ohne zusätzlich Ansteuerung
oder dergleichen erreicht ist.
Claims (14)
1. Arbeitsmediumführendes Hausgerät (4), insbesondere Geschirr
spülmaschine und/oder Waschmaschine, mit einem Verbrauch von
Reinigungsmittel (R) zur Erfüllung einer bestimmungsgemäßen
Aufgabe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Freigeben des Reini
gungsmittels (R) zu dessen Verbrauch temperaturgesteuert
ist.
2. Arbeitsmediumführendes Hausgerät (4) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Freigeben in Abhängigkeit
von der Temperatur in einem Nutzraum, insbesondere in einem
Spülbehälter und/oder in einem Waschbottich, gesteuert ist.
3. Arbeitsmediumführendes Hausgerät (4) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Freigeben in Abhängigkeit
von der Temperatur des Arbeitsmediums gesteuert ist.
4. Arbeitsmediumführendes Hausgerät (4) nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eintragen des
Reinigungsmittels (R) in eine Kammer (16) temperaturgesteu
ert ist.
5. Arbeitsmediumführendes Hausgerät (4) nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammer eine Zuführungsleitung für
das Reinigungsmittel aufweist, wobei die Zuführungsleitung
von einem temperaturabhängig einstellbaren Steuerelement
verschlossen ist.
6. Arbeitsmediumführendes Hausgerät (4) nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß das Steuerelement (18) eine Bime
tall-Element ist, das dem Nutzraum und/oder dem Arbeitsmedi
um Wärme entzieht.
7. Arbeitsmediumführendes Hausgerät (4) nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer (24)
zur Aufnahme des Reinigungsmittels (R), die von dem Arbeits
medium aus- und/oder durchspülbar ist, temperaturgesteuert
öffenbar ist.
8. Arbeitsmediumführendes Hausgerät (4) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammer einen Verschlußdeckel auf
weist, der ein Bimetall umfaßt oder ganz aus Bimetall be
steht.
9. Arbeitsmediumführendes Hausgerät (4) nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß sich die Kammer (24) nach einem
Lösen eines Arretierungselements (28, 30) selbsttätig öff
net.
10. Arbeitsmediumführendes Hausgerät (4) nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Arretierungselement (28, 30)
als Bimetall-Element ausgeführt ist.
11. Atbeitsmediumführendes Hausgerät (4) nach einem der Ansprü
che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer zur
Aufnahme des Reinigungsmittels vorgesehen, ist, die von dem
Arbeitsmedium temperaturgesteuert aus- und/oder durchspül
bar ist.
12. Arbeitsmediumführendes Hausgerät (4) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zu der Kammer eine Zuführungs
leitung für das Arbeitsmedium vorgesehen ist, die ein Ver
schlußmittel (42) aufweist, das temperaturgesteuert öffenbar
ist.
13. Arbeitsmediumführendes Hausgerät (4) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement selbst ein
Bimetall-Element ist.
14. Arbeitsmediumführendes Hausgerät (4) nach Anspruch 12 oder
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (42)
mittels eines Bimetall-Elements (44) öffenbar ist.
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