-
FELD DER TECHNIK
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine für eine Waschmaschine
angepasste Abflussvorrichtung, die es erlaubt das in der besagten
Vorrichtung befindliche Restwasser abzuführen.
-
VORHERIGER STAND DER TECHNIK
-
Es
sind Waschmaschinen bekannt, die eine Vorrichtung zum Abführen
von Wasser umfassen, die mit dem unteren Teil der Waschmaschinentrommel verbunden
ist, und die es erlaubt, das Wasser, das in der Wäschetrommel
enthalten ist, am Ende eines Waschvorgangs oder nach dem letzten
Spülgang nach außerhalb der Waschmaschine herauszubefördern.
Die Vorrichtung zum Abführen des Wassers umfasst eine Pumpe,
eine flexible Leitung, die die Wäschetrommel über
einen im Wesentlichen zylindrischen Filterkörper mit der
Pumpe verbindet, und umfasst eine Abflussleitung, die das Wasser
der Trommel nach außen hinaus befördert.
-
Wenn
die Pumpe in Betrieb ist, befördert sie das Wasser der
Wäschetrommel nach außen, aber in dem Augenblick,
wo die besagte Pumpe aufhört funktionstüchtig
zu sein, geht das Restwasser oder übrig gebliebene Wasser,
das in der Abflussleitung bleibt, aufgrund der Schwerkraft zurück,
wobei es sich zwischen der flexiblen Leitung, der Pumpe und dem
Filterkörper verteilt, sodass, wenn in diesem Moment ein
Benutzer den Deckel aufmacht, um den Filter zu putzen, das Restwasser
in den Außenbereich der Waschmaschine ausläuft.
-
Um
dieses Problem zu lösen, sind im Stand der Technik die
folgenden Lösungen bekannt. Also wird in
ES 2142714 B1 ein System
zum Abführen von Restwasser in einer Wachmaschine beschrieben, das
eine Pumpe umfasst, an die ein Filter und ein Schließdeckel
gekoppelt sind, ein Austrittsrohr der Pumpe und einen flexiblen
Schlauch umfasst, der das besagte Austrittsrohr mit dem Außenbereich
verbindet. Außerdem umfasst das System zum Abführen
von Wasser ein Gegenrücklaufventil, das sich am Ende des
Austrittsrohrs befindet, sodass dieses verhindert, dass das Restwasser
in dem Schlauch über den flexiblen Schlauch aufgrund der
Schwerkraft zurück zum Filter fließt, wenn die
Pumpe aufhört zu arbeiten.
-
Auf
der anderen Seite wird in dem Dokument
EP 1881101 A1 eine Waschmaschine
beschrieben, die einen Filterkörper umfasst, der in seinem
Inneren einen Filter aufnimmt, die einen Deckel umfasst, der eine
hindurchgehende Öffnung enthält, die das Innere
des Filterkörpers mit dem Außenbereich der Waschmaschine
verbindet, wobei die besagte Öffnung mittels eines kleinen
Verschlusses verschlossen werden kann. Die Öffnung wird
in einer axialen Projektion in Bezug auf den Deckel angeordnet.
-
Als
letztes wird in
DE 2554544
A eine Waschmaschine beschrieben, die eine Abflusspumpe,
einen Filterkörper, der in seinem Inneren einen Filter
aufnimmt, und einen Deckel umfasst, der den besagten Filterkörper
verschließt und der eine Auslassleitung integriert, die
sich schließen lässt, wobei das freie Ende der
besagten Auslassleitung entweder an ein Gehäuse der Trommel
oder an den eigentlichen Deckel mittels einiger in dem besagten
Deckel enthaltener Vorsprünge angebracht ist.
-
DARLEGUNG DER ERFINDUNG
-
Die
Aufgabe der Erfindung ist eine für eine Waschmaschine angepasste
Abflussvorrichtung bereitzustellen, wie in den Ansprüchen
definiert.
-
Die
Abflussvorrichtung der Erfindung umfasst einen Filterkörper,
in welchem sich ein Filter befindet, einen Deckel, der den besagten
Filterkörper verschließt, und eine Abführleitung
mittels welcher das Restwasser, das sich in dem Filterkörper
befindet, nach außen abgeführt wird. Der Deckel
umfasst eine Auslassleitung, die den besagten Deckel axial durchdringt,
und die Abführleitung umfasst einen im Wesentlichen geraden
ersten Abschnitt, einen flexiblen zweiten Abschnitt, dessen Ende
mit der Auslassleitung verbunden ist und mittels welchem die Abführleitung
kippt, um von einer Ruheposition, in welcher die Abführleitung
an dem Deckel anliegend angeordnet ist, in eine Abflussposition
zu wechseln, in welcher die Abführleitung in einer axialen
Richtung angeordnet ist, und einen dritten Abschnitt umfasst, der im
Wesentlichen orthogonal zum zweiten Abschnitt ist, und über
welchen das Restwasser nach außen fließt.
-
Die
Abführleitung ist bezüglich dem Deckel demontierbar,
was eine Reihe von Vorteilen im Hinblick auf die Herstellung und
die Wartung mit sich bringt. Auf der einen Seite, indem die Abführleitung von
dem Deckel gelöst wird, vereinfacht man die Geometrie des
besagten Deckels und folglich den Herstellungsprozess, und auf der
anderen Seite, indem die besagte Abführleitung ein unabhängiges
Einzelteil ist, kann es leicht ausgewechselt werden wenn es notwendig
ist, ohne den Deckel auswechseln zu müssen, wodurch auf
diese Weise die verbundenen Kosten bedeutsam reduziert werden.
-
Auf
der anderen Seite vereinfacht die Tatsache, dass der dritte Abschnitt
im Wesentlichen orthogonal zum zweiten Abschnitt angebracht ist,
dem Benutzer das Aufnehmen des Restwassers, da das besagte Restwasser
vertikal herunterfällt, indem es durch den besagten dritten
Abschnitt geführt wird.
-
Diese
und andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden im Hinblick
auf die Figuren und die detaillierte Beschreibung der Erfindung
klar werden.
-
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die 1 ist
eine Teilansicht einer Abführvorrichtung für das
Wasser einer Waschmaschine gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, mit einem extrahierten Deckel und einer Abführleitung
in einer Abflussposition.
-
Die 2 ist
einer perspektivische Ansicht des Deckels und der Abführleitung
in einer Ruheposition, die in 1 gezeigt
sind.
-
Die 3 ist
eine perspektivische Sektionalansicht der Gesamtheit, die durch
den Deckel und die Abführleitung gebildet wird, die in 2 gezeigt
sind.
-
Die 4 ist
eine perspektivische Ansicht des Deckels und der Abführleitung
in einer Abflussposition, die in 1 gezeigt
sind.
-
Die 5 ist
eine Sektionalansicht der Gesamtheit, die durch den Deckel und die
Abführleitung gebildet wird, die in 4 gezeigt
sind.
-
Die 6 ist
eine sektionale Explosionsansicht der Gesamtheit, die durch den
Deckel und die Abführleitung gebildet wird, die in 5 gezeigt
sind.
-
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
In 1 ist
teilweise eine Waschmaschine gezeigt, die eine Wäschetrommel 2 und
eine Vorrichtung 1 zum Abführen von Wasser umfasst,
die mit dem unteren Teil der Wäschetrommel 2 verbunden ist.
Die Abführvorrichtung 1, die das in der Wäschetrommel 2 befindliche
Wasser am Ende eines Waschvorgangs oder nach dem letzten Spülgang
nach außerhalb der Waschmaschine hinausbefördert,
umfasst ihrerseits eine Pumpe 4, eine flexible Leitung 3, die
die Wäschetrommel 2 über einen im Wesentlichen
zylindrischen Filterkörper 5 mit der Pumpe 4 verbindet,
und umfasst eine Abflussleitung 6, die das Wasser aus der
Pumpe 4 nach außen hinausbefördert.
-
Der
Filterkörper 5 nimmt in seinem Inneren einen Filter 7 auf,
der den Durchgang von Flußen und/oder nicht gewünschten
Objekten zur Pumpe 4 verhindert, wobei dieser besagte Filter 7 zu
seiner Reinigung durch den Benutzer ausziehbar ist, mittels eines
im Wesentlichen zylindrischen Deckels 8, der den Filterkörper 5 verschließt,
wobei der Filter 7, der Filterkörper 5 und
der Deckel 8 koaxial zueinander angeordnet sind.
-
Der
Deckel 8, der im Detail in den 2 bis 6 gezeigt
ist, enthält einen ersten Teil 8a, der mit dem
Filterkörper 5 verbunden ist, wobei der besagte erste
Teil 8a eine Aussparung 11 umfasst, die im Wesentlichen
zylindrisch ist und die durch eine Basis 12 abgegrenzt
ist, wobei der Filter 7 sich teilweise in der besagten
Aussparung 11 befindet, und enthält einen zweiten
Teil 8b, der sich axial erstreckt und von der Basis 12 sich
bis zum ersten Teil 8a fortsetzt, wobei der besagte zweite
Teil 8b von außerhalb des Frontpanels der Waschmaschine
mittels eines Griffes 14 erreichbar ist, wobei der besagte
Griff 14 ein diametraler Vorsprung ist, der axial aus der
Basis 12 hervorragt.
-
Der
Deckel 8, der für den Filterkörper 5 einen bekannten
durch Drehung betätigbaren Schließmechanismus
enthält, beinhaltet eine Lasche 15, die sich radial
von dem Rand bereich des zweiten Teils 8b erstreckt und
die einen seitliche Vertiefung 15b enthält, die
mit einem nicht gezeigten Anschlag zusammenwirkt, der in dem Filterkörper 5 angebracht ist,
zur Fixierung des Deckels 8 an dem besagten Filterkörper 5.
Die Lasche 15 ist kollinear und symmetrisch im Hinblick
auf den Griff 14 angeordnet, sodass in einer Position,
in der der Deckel angebracht und gegen den Filterkörper 5 verschlossen
ist, die besagte Lasch 15 und der Griff 14 im
Wesentlichen vertikal angeordnet sind.
-
Auf
der anderen Seite, wenn die Pumpe 4 nicht funktionstüchtig
ist, fällt das Restwasser, welches in der Abflussleitung 6 vorhanden
ist, aufgrund des Effekts der Schwerkraft, wobei sich das besagte Restwasser
zwischen dem Filterkörper 5, der Pumpe 4 und
der flexiblen Leitung 3 ausbreitet, sodass wenn der Benutzer
den Deckel ausschraubt, um den Filter 5 zu putzen, das
besagte Restwasser nach außen tritt und sich über
dem Boden verbreitet. Mit der Aufgabe dieses Problem zu lösen
umfasst die Abführvorrichtung 1 gemäß der
Erfindung in dem Deckel 8 eine Auslassleitung 9,
die das Innere des Filterkörpers 5 mit dem Außenbereich
der Waschmaschine verbindet, und eine Abführleitung 10,
die bezüglich des Deckels 8 demontierbar ist,
wobei einer ihrer Enden 10a eng mit dem Außenbereich
der Auslassleitung 9 verbunden ist, wobei die besagte Abführleitung 10 in
einer Ruheposition, die in den 2 und 3 gezeigt ist,
an den Deckel 8 anliegend angebracht ist, oder in einer
Abflussposition, die in den 4 und 5 gezeigt
ist, sich in einer axialen Richtung erstreckt.
-
Die
Abführleitung 10 umfasst einen im Wesentlichen
geraden ersten Abschnitt 10b, einen flexiblen zweiten Abschnitt 10c,
dessen Ende 10a eng mit dem Außenbereich der Auslassleitung 9 verbunden
ist und mittels welchem die Abführleitung 10 kippt,
um sich von der Ruheposition in die Abflussposition zu positionieren,
und umfasst einen dritten Abschnitt 10d, mittels welchem
das Restwasser nach außen fließt. Der erste Abschnitt 10b und
der zweite Abschnitt 10c sind koaxial angeordnet, während
der dritte Abschnitt 10d, der an beiden Enden offen ist,
im Wesentlichen orthogonal zum zweiten Abschnitt 10c angeordnet
ist, sodass das Restwasser vertikal hinausfließt, wodurch
die Aufnahme des besagten Wassers einfacher und effektiver ist.
-
Die
Abführleitung 10 ist gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform aus einem elastomeren Material
gefertigt auch wenn in anderen Ausführungsformen diese
aus anderen Materialien gefertigt sein könnte, wobei in
diesem Fall der erste Abschnitt 10b aus ei nem im Wesentlichen
starren Material sein würde, während der zweite
Abschnitt 10c flexibel sein würde.
-
Auf
der anderen Seite weist der Griff 14 des Deckel 8 einen
im Wesentlichen U-förmigen transversalen Schnitt auf, der
eine Aufnehmung 14b definiert, in welcher die Abführleitung 10 aufgenommen
wird, wenn diese in der Ruheposition angeordnet ist, die in den 2 und 3 gezeigt
ist.
-
Seinerseits
durchdringt die Auslassleitung 9 des Deckels 8 die
Basis 12 in einem Abstand H1 in Bezug auf die axiale Achse
des Deckels 8, genauso wie es im Detail in der 6 gezeigt
wird, wobei sie im Hinblick auf die Basis 12 aus der Aufnehmung 14b herausragt.
Die besagte Auslassleitung 9 ist symmetrisch ausgerichtet
in Bezug auf den Griff 14. In einer bevorzugten Ausführungsform
wäre die Distanz H1 die maximale Distanz bei der die Auslassleitung 9 angeordnet
werden kann unter Berücksichtigung der geometrischen und
dimensionalen Beschränkungen des Deckels 8 und
dessen Lage in der Waschmaschine.
-
Die
Abflussvorrichtung 1 der Erfindung enthält Schließmittel 20 zum
Schließen der Abführleitung 10 in dem
Deckel 8 und Positionierungsmittel 25 der Abführleitung 10 in
Bezug auf den Deckel 8. Also enthalten die Schließmittel 20 in
dem Deckel 8 einen im Wesentlichen zylindrischen Stift 21,
der axial von der Basis 12 in Richtung des Inneren der
Aufnehmung 14b des Griffes 14 herausragt, sodass
der besagte Stift 21 sich ins Innere des dritten Abschnitts 10c der
Abführleitung 10 einführt, wodurch verhindert wird,
dass Restwasser hinausfließt, und wodurch die besagte Abführleitung 10 in
der Ruheposition an den Deckel 8 fixiert wird. Der Stift 21 ist
mit Bezug auf die Auslassleitung 9 symmetrisch ausgerichtet.
-
Auf
der anderen Seite umfassen die Positionierungsmittel 25 eine
Einkerbung 27 in der Lasche 15 des Deckels 8,
und eine radiale Erweiterung 26 in dem Ende 10a des
zweiten Abschnitts 10c der Abführleitung 10,
wobei die Erweiterung 26 einen Vorsprung 26b enthält,
der in der Einkerbung 27 aufgenommen wird, sodass die Abführleitung 10 geführt und
in Bezug auf den Deckel 8 positioniert bleibt.
-
Als
letztes enthält die Abflussvorrichtung Ablösmittel 30,
die die Abführleitung 10 von den Fixierungsmitteln
lösen, um sie in die Abflussposition zu bringen, die das
Leeren des Restwassers erlaubt. Die Ablösmittel umfassen
eine Zunge 31, die sich in einer axialen Richtung der Abführleitung 10 von
einem freien Ende des dritten Abschnitts 3d der besagten
Abflussleitung 10 erstreckt, sodass wenn der Benutzer an
der besagten Zunge 31 in entgegengesetzter Richtung zum
Deckel 8 zieht, das Ende der Abführleitung 10 von
dem Stift 21 löst.
-
In
anderen Ausführungsformen, die nicht in den Figuren gezeigt
sind, kann die Lasche des Filterkörpers und der Griff,
in der Position in welcher der Deckel angebracht und gegen den Filterkörper
verschlossen ist, im Wesentlichen horizontal angeordnet sein. Auf
der anderen Seite kann der dritte Abschnitt der Abführleitung,
der im Wesentlichen orthogonal zum zweiten Abschnitt der Abführleitung
ist, in Bezug auf den besagten zweiten Abschnitt rotieren, sodass in
der Abflussposition der besagte dritte Abschnitt im Wesentlichen
vertikal angeordnet ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - ES 2142714
B1 [0004]
- - EP 1881101 A1 [0005]
- - DE 2554544 A [0006]