DE102009024926A1 - Schiff mit einer Einrichtung zum Aufnehmen wenigstens eines Begleitschiffes - Google Patents

Schiff mit einer Einrichtung zum Aufnehmen wenigstens eines Begleitschiffes Download PDF

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Abstract

Üblicherweise sind Begleitschiffe mittels einer vom Mutterschiff ausfahrbaren Hebeeinrichtung auf das Mutterschiff überführbar. Das neue Schiff soll ein oder mehrere Begleitschiffe vorteilhafter aufnehmen können. Die Einrichtung (2) zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes (3) weist eine schräge Rampe (4) auf, mittels derer das wenigstens eine Begleitschiff (3) in oder auf das Schiff (1) überführbar ist. Vorzugsweise ist die schräge Rampe quer zur Längsachse (15) des Schiffes (1) angeordnet. Überführen bzw. Einholen von einem oder mehreren Begleitschiffen auf ein Mutterschiff.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schiff mit einer Einrichtung zum Aufnehmen wenigstens eines Begleitschiffes nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein solches Schiff ist aus der Praxis bekannt. Bei diesem Schiff ist etwa an der Decke des Unterdecks eine ausfahrbare Hebeeinrichtung angeordnet, mit deren Hilfe ein Begleitschiff in das Innere des Schiffes, auch Mutterschiff genannt, überführt werden kann. Dazu befindet sich das Begleitschiff parallel neben dem Mutterschiff. Die Hebeeinrichtung wird ausgefahren, das Begleitschiff wird an der Hebeeinrichtung eingehängt, angehoben und parallel zur Längsachse des Mutterschiffes in dieses hinein bewegt. Dazu hat das Mutterschiff in aller Regel ein schwenkbares Tor, dessen Bodenunterkante üblicherweise einen Abstand von etwa 60 cm von dem das Schiff umgebenden Wasserspiegel hat. Auch bei geöffnetem Tor kann somit Wasser unter normalen Betriebsbedingungen nicht durch das Tor in den Schiffsinnenraum gelangen. Bei einem solchen Schiff steht für den zuvor beschriebenen Vorgang des Einholens lediglich eine lichte Raumhöhe von weniger als 2 m zur Verfügung. Eine solche lichte Höhe reicht zum Aufnehmen größerer Begleitschiffe nicht aus. Zudem ist die Einrichtung zum Aufnehmen des Begleitschiffes, welche die zuvor erwähnte ausfahrbare Hebeeinrichtung umfasst, sehr aufwändig ausgestaltet und am Mutterschiff verankert, da Begleitschiffe ohne weiteres ein Gewicht von mehreren Tonnen aufweisen können. Ferner ist die Hebeeinrichtung üblicherweise ausgelegt und angepasst an das damit einzuholende Begleitschiff. Ein Anpassen oder Ändern der Hebeeinrichtung in Bezug auf ein weiteres, beispielsweise schwereres Begleitschiff ist in aller Regel kaum möglich. Die bekannte Einrichtung zum Aufnehmen wenigstens eines Begleitschiffes ist damit wenig flexibel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schiff der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, dass ein oder mehrere Begleitschiffe vorteilhafter aufgenommen werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schiff mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß weist die Einrichtung zum Aufnehmen wenigstens eines Begleitschiffes eine schräge Rampe auf, mittels der das wenigstens eine Begleitschiff in oder auf das Schiff, nämlich das Mutterschiff, überführbar ist. Eine derartige Einrichtung ist im Vergleich zu der Hebeeinrichtung gemäß dem Stand der Technik äußerst einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar. Zudem steht zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes eine deutlich größere lichte Höhe zur Verfügung, da die Deckenhöhe nicht durch die ausfahrbare Hebeeinrichtung und den vorerwähnten Abstand in Höhe von etwa 60 cm zwischen der Unterkante eines schwenkbaren Tores und dem Wasserspiegel beschränkt ist. Insofern kann das Schiff bei ein und derselben Deckenhöhe ein deutlich größeres, insbesondere höheres Begleitschiff aufnehmen. Ferner ist die erfindungsgemäße Einrichtung deutlich flexibler und letztlich mit geringen Kosten an das jeweilige Begleitschiff anzupassen bzw. anpassbar. Im Übrigen kann auf einer schrägen Ebene eine Vielzahl von Begleitschiffen auffahren, so dass die schräge Rampe kaum an das aufzunehmende Begleitschiff angepasst werden muss. Sollte dies dennoch erforderlich sein, kann dies mit geringem Aufwand erfolgen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das in Einfahrrichtung vordere Ende der Rampe oberhalb und das in Einfahrrichtung hintere Ende der Rampe unterhalb des das Schiff und das wenigstens eine Begleitschiff umgebenden Wasserspiegels angeordnet. Dadurch kann das Begleitschiff besonders einfach gewissermaßen in das Mutterschiff, die schräge Rampe hoch, hinein gefahren werden. Es gleitet quasi selbständig auf der Rampe hoch, so dass weitere Vorrichtungen zum Hochziehen des Begleitschiffes nicht zwingend erforderlich sind.
  • Vorteilhafterweise ist die Rampe selbstzentrierend in Bezug auf das auffahrende Begleitschiff ausgebildet. Das Begleitschiff fährt daher etwa mittig auf der Rampe hoch, so dass weitere Justiereinrichtungen entbehrlich erscheinen.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung weist die Rampe drehbare Rollen zum Aufnehmen des Begleitschiffes auf. Damit ist es möglich, das Begleitschiff mit geringer Kraft die Rampe auffahren zu lassen. Ein Rollwiderstand kann deutlich geringer als beispielsweise ein Gleitwiderstand ausgebildet sein, so dass das Begleitschiff schon bei geringer Geschwindigkeit die Rampe hochfahren kann.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind die Rollen quer zur Einfahrrichtung paarweise vorgesehen und schließen derart paarweise angeordnete Rollen einen stumpfen Winkel ein. Insofern ist das Begleitschiff, auch was seine horizontale Ausrichtung betrifft, sicher gehalten und abgestützt. Die einen stumpfen Winkel einschließenden Rollen ermöglichen auf besonders einfache und effiziente Weise ein Zentrieren des die Rampe hochfahrenden und dort abgestellten Begleitschiffes.
  • Vorteilhafterweise weist die Einrichtung zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes eine Vorrichtung zum Hochziehen des wenigstens einen Begleitschiffes entlang der Rampe auf. Bei geringem Reibungswiderstand zwischen Begleitschiff und Rampe kann ein solches Hochziehen des Begleitschiffes kosten günstig und schnell erfolgen. Die Vorrichtung ermöglicht ein Hochfahren des Begleitschiffes auf der Rampe auch im Falle von weniger geübten Beibootfahrern, welche die passende Geschwindigkeit zum Auffahren auf der Rampe noch nicht realistisch genug abschätzen können.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Rampe quer zur Längsachse des Schiffes angeordnet. Diese Weiterbildung schafft in der Tat weitere beträchtliche Vorteile. Beispielsweise sind die Spanten bei Schiffen oder Yachten einer Länge von ca. 75 m mit einem gegenseitigen Abstand von etwa 7 m angeordnet. Wird daher, wie beim Stand der Technik erläutert, ein Beiboot parallel zum Mutterschiff in letzteres eingeholt, ist daher die Länge des Begleitschiffes in der Regel auf unter 7 m begrenzt. Die Anordnung des Begleitschiffes quer zur Längsachse des Mutterschiffes ermöglicht nun die Aufnahme deutlich längerer Begleitschiffe. Die Breite des vorgenannten Mutterschiffes beträgt beispielsweise 13 m, so dass das Begleitschiff eine Länge von deutlich über 7 m aufweisen und trotzdem quer im Mutterschiff aufgenommen werden kann. Die Queranordnung des Beischiffes im oder auf dem Mutterschiff kann letztlich auch dazu führen, das Mutterschiff kürzer auszubilden, da das wenigstens eine Begleitschiff äußerst Platz sparend vom Mutterschiff aufgenommen werden kann.
  • Gemäß einer anderen Weiterbildung weist die Einrichtung zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes ein in der Außenhaut des Schiffes vorgesehenes Tor auf, welches aus einer den Zugang zur Rampe freigebenden, geöffneten Stellung in eine den Zugang zur Rampe versperrenden Schließstellung und umgekehrt überführbar ist, wobei die Unterkante des Tores in dessen Schließstellung unterhalb des Wasserspiegels endet. Damit ist einerseits die Möglichkeit geschaffen, das Begleitschiff mit eigener Kraft in das Mutterschiff einfahren zu lassen, andererseits kann das Tor wasserdicht schließbar ausgebildet sein, so dass bei in der Schließstellung befindlichem Tor kein Wasser in den Schiffsinnenraum strömen kann.
  • Vorteilhafterweise ist eine Vorrichtung zum zumindest teilweisen Fluten der Einrichtung zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes vorgesehen, wel che vorzugsweise auch zum Abziehen, d. h. Lenzen, des beim Fluten eingelassenen Wassers ausgebildet ist. Dadurch ist sichergestellt, dass das Mutterschiff nicht unnötigen Ballast befördert, was sich ungünstig auf die Betriebskosten des Schiffes auswirken würde. Die erwähnte Vorrichtung kann beispielsweise als Lenzpumpe arbeiten, welche auf dem Schiff üblicherweise ohnehin vorhanden ist.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung bilden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische, perspektivische Teilansicht eines Schiffes mit einer Einrichtung zum Aufnehmen wenigstens eines Begleitschiffes mit Blick nach achtern;
  • 2 einen schematischen, teilweisen Schnitt durch das Schiff gemäß 1; und
  • 3 eine schematische, perspektivische Ansicht von Achtern auf das Schiff gemäß einer anderen Ausführungsform.
  • In 1 ist ein Schiff 1, auch Mutterschiff genannt, mit einer Einrichtung 2 zum Aufnehmen wenigstens eines Begleitschiffes 3 in einer schematischen, perspektivischen und teilweise geschnittenen Ansicht dargestellt. Die einen Schnitt symbolisierenden Schraffuren sind in den 1 bis 3 der Einfachheit halber weggelassen. Bei den in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen der Erfindung sind zwei Begleitschiffe 3 vorgesehen. Das wenigstens eine Begleitschiff kann beispielsweise ein Beiboot oder auch ein sogenannter Hydro-Jet oder ein anderes Wasserfahrzeug sein. Der Begriff ”Begleitschiff” wird daher in einem allgemeinen, umfassenden Sinn verstanden und bezieht sich auf jede Art von Beiboot, welches auf welche Art auch immer auf dem Wasser bewegt werden kann.
  • Die Einrichtung 2 zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes 3 weist eine schräge Rampe 4 auf, mittels der das wenigstens eine Begleitschiff 3 in oder auf das Schiff 1 überführbar ist. In der in 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist pro Begleitschiff eine eigene, gesonderte Rampe 4 vorgesehen. In 1 ist die Rampe als V-förmige Flächenanordnung mit in Einfahrrichtung auf die Rampe, siehe Pfeil A, jeweils einer rechten und einer linken, durchgehend vorgesehenen Seitenfläche 5, 6 ausgebildet.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist die gesamte Einrichtung 2 zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes 3 im Unterdeck 7 angeordnet. Insofern sind in der Darstellung gemäß 1 Teile des Schiffes 1 weg gebrochen und insofern nicht dargestellt.
  • Wie genauer in der Ausführungsform gemäß 2 gezeigt, ist das in Einfahrrichtung gemäß Pfeil A vordere Ende 10 der Rampe 4 oberhalb und das in Einfahrrichtung hintere Ende 11 der Rampe 4 unterhalb des Wasserspiegels 12 angeordnet, welcher Schiff 1 und Begleitschiffe 3 umgibt und trägt. Die Rampe 4 ist selbstzentrierend in Bezug auf das auf ihr auffahrende Begleitschiff 3 ausgebildet, was beispielsweise durch die V-förmige Flächenanordnung, wie sie zuvor erwähnt ist, realisiert werden kann.
  • In der in 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung weist die Rampe 4 drehbare Rollen 13 zum Aufnehmen des Begleitschiffes 3 auf. Einige oder mehrere dieser Rollen 13 können auch antreibbar ausgebildet sein. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Rollen 13 quer zur Einfahrrichtung paarweise vorgesehen, wobei paarweise angeordnete Rollen einen stumpfen Winkel einschließen. Dieser stumpfe Winkel kann vom hinteren Ende 11 der Rampe zum vorderen Ende 10 der Rampe hin unterschiedlich ausgebildet sein und ist in aller Regel an die Rumpfform des jeweiligen Begleitschiffes angepasst oder anpassbar ausgebildet. Dazu können die nicht näher gezeigten Halterungen für die Rollen 13 verstellbar ausgebildet sein.
  • Wie in den 1 bis 3 angedeutet, weist die Einrichtung 2 zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes 3 eine Vorrichtung 14 zum Hochziehen des wenigstens einen Begleitschiffes 3 entlang der Rampe 4 auf. Diese Vorrichtung 14 zum Hochziehen des wenigstens einen Begleitschiffes 3 ist beispielsweise eine Seilwinde. Das jeweilige Begleitschiff 3 kann in seiner in 2 innerhalb des Schiffes 3 gezeigten Stellung über ein nicht näher gezeigtes Seil mit der Vorrichtung 14 zum Hochziehen des Schiffes verbunden und in seiner Stellung fixiert sein, so dass ein Herabgleiten des Begleitschiffes entlang der Rampe auch bei unruhiger See ausgeschlossen ist. Es können aber auch andere Mittel zum Fixieren des Begleitschiffes in dessen auf der Rampe aufgefahrenen Stellung vorgesehen sein. Insbesondere können die Rollen 13 derart ausgebildet sein, dass sie von einem drehbaren in einen nicht rotierbaren Zustand und umgekehrt überführbar sind.
  • Wie ferner in den 1 bis 3 gezeigt, ist die Rampe 4 quer zur Längsachse 15 des Schiffes 1 angeordnet. Gemäß einer anderen, nicht näher gezeigten Ausführungsform der Erfindung kann die Rampe aber auch in Längsrichtung und damit parallel zur Längsachse 15 des Schiffes 1 verlaufen. Die Anordnung der Rampe quer zur Längsachse des Schiffes hat jedoch die eingangs erwähnten bedeutenden Vorteile, so dass in den Darstellungen der 1 bis 3 die Rampen 4 ausschließlich quer zur Längsachse 15 des Schiffes 1 ausgebildet sind.
  • 2 zeigt einen teilweisen Querschnitt durch die Einrichtung 2 zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes 3 und damit auch des Schiffes 1. Die Einrichtung 2 zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes 3 hat ein in der Außenhaut 16 des Schiffes 1 vorgesehenes Tor 17. Dieses ist aus einer den Zugang zu der wenigstens einen Rampe 4 freigebenden, geöffneten Stellung (siehe 1 bis 3) in eine nicht näher gezeigte, den Zugang zur wenigstens einen Rampe 4 versperrenden Schließstellung und umgekehrt überführbar. Die Schließstellung des Tores 17 ist in 2 lediglich gestrichelt angedeutet. Ein Überführen des Tores 17 aus dessen geöffneter Stellung in dessen Schließstellung erfolgt beispielsweise durch ein Verschwenken des Tores in Richtung des Pfeils B in 2. Das Tor 17 kann aus einem Schwenkflügel (siehe 1 bis 3) oder aus mehreren, nicht dargestellten Schwenkflügeln bestehen, so dass bei der letztgenannten Ausführungsform pro Rampe ein eigener Flügel vorgesehen sein kann. In 2 ist gestrichelt angedeutet, dass die Unterkante 20 des Tores 17 in dessen gestrichelt eingezeichneter Schließstellung unterhalb des Wasserspiegels 12 endet. Der Abstand zwischen der Unterkante 20 des Tores und dem Wasserspiegel 12 kann ein Maß für den Tiefgang des wenigstens einen Begleitschiffes 3 sein und von daher bei kleineren, leichteren Beibooten geringer als bei schwereren, größeren Beibooten ausgebildet sein.
  • Ferner ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine nicht näher gezeigte Vorrichtung zum zumindest teilweise Fluten der Einrichtung 2 zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes 3 vorgesehen. Diese Vorrichtung ist vorzugsweise auch zum Abziehen des beim Fluten eingelassenen Wassers aus dem Schiffsraum ausgebildet. Eine solche Vorrichtung zum Abziehen des eingelassenen bzw. eingedrungenen Wassers kann beispielsweise eine oder mehrere Lenzpumpen umfassen. Bei teilweise gefluteter Einrichtung zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes lässt sich das Tor 17 mit geringerer Kraft öffnen. Es ist aber auch möglich, auf eine Vorrichtung zum zumindest teilweisen Fluten zu verzichten und ausschließlich eine Vorrichtung zum Abziehen des im Schiffskörper bzw. -innenraum befindlichen Wassers vorzusehen.
  • Bei den in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen der Erfindung ist im Bereich des hinteren Endes 11 der Rampe 4 eine aus zwei Schwenkteilen 21, 22 gefertigte Klappbrücke 23 vorgesehen. Die einzelnen Schwenkteile 21, 22 können gemeinsam oder auch getrennt voneinander aus ihrer Grundstellung in ihre hochgeklappte Stellung überführt werden. In der hochgeklappten Stellung der Klappbrücke 23 kann das jeweilige Begleitschiff in das Mutterschiff überführt bzw. eingefahren oder aus letzterem herausgelassen werden. In 1 sind beide Stellungen der Klappbrücke 23 in durchgezogenen Linien dargestellt. Es ist klar, dass sich die Klappbrücke lediglich entweder in ihrer heruntergelassenen Grundstellung in ihrer hochgeklappten Stellung befindet. In den 2 und 3 ist die Klappbrücke 23 jeweils in ihrer heruntergelassenen Stellung gezeigt. In der heruntergelassenen Stellung ist ein Zugang zu beiden Begleitschiffen besonders leicht möglich. Eine oder beide Seiten der Schwenkteile 21, 22 der Klappbrücke 23 können ein Gelän der 24 aufweisen, wie dies in den 1 und 2 gezeigt ist.
  • Es ist klar, dass das in 2 in seiner Schließstellung gestrichelt angeordnete Tor 17 in dieser Stellung derart dicht angeordnet ist, dass ein Eindringen von Wasser in den Schiffsraum, wie beispielsweise das Unterdeck 7, wirksam verhindert ist.
  • In 3 ist eine schematische, perspektivische Teilansicht des Schiffes von achtern her auf das Schiff gezeigt. Teile des Schiffes sind zur Veranschaulichung der Einrichtung 2 zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes 3 weg gebrochen und daher nicht dargestellt. Es ist aber auch möglich, das Schiff, ähnlich wie dies in 3 gezeigt ist, nach achtern hin offen auszubilden, sofern dies gewünscht ist. Es wird aber darauf hingewiesen, dass die bevorzugte Ausführungsform diejenige ist, bei der das wenigstens eine Begleitschiff vollständig im Unterdeck 7, also in einem verschließbaren Schiffsinnenraum, untergebracht werden kann. Das wenigstens eine Begleitschiff ist dann deutlich besser geschützt auf dem Mutterschiff mitführbar.
  • Damit ist ein Schiff geschaffen, das ein oder mehrere Begleitschiffe vorteilhafter, als aus dem Stand der Technik bekannt, aufnehmen kann.

Claims (10)

  1. Schiff mit einer Einrichtung (2) zum Aufnehmen wenigstens eines Begleitschiffes (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (2) eine schräge Rampe (4) aufweist, mittels der das wenigstens eine Begleitschiff (3) in oder auf das Schiff überführbar ist.
  2. Schiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in Einfahrrichtung vordere Ende (10) der Rampe (4) oberhalb und das in Einfahrrichtung hintere Ende (11) der Rampe (4) unterhalb des das Schiff (1) und das wenigstens eine Begleitschiff (3) umgebenden Wasserspiegels (12) angeordnet ist.
  3. Schiff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampe (4) selbstzentrierend in Bezug auf das auffahrende Begleitschiff (3) ausgebildet ist.
  4. Schiff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampe (4) drehbare Rollen (13) zum Aufnehmen des Begleitschiffes (3) aufweist.
  5. Schiff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (13) quer zur Einfahrrichtung paarweise vorgesehen sind und derart paarweise angeordnete Rollen einen stumpfen Winkel einschließen.
  6. Schiff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (2) zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes (3) eine Vorrichtung (14) zum Hochziehen des wenigstens einen Begleitschiffes (3) entlang der Rampe (4) aufweist.
  7. Schiff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampe (4) quer zur Längsachse (15) des Schiffes (1) angeordnet ist.
  8. Schiff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (2) zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes (3) ein in der Außenhaut (16) des Schiffes (1) vorgesehenes Tor (17) aufweist, welches aus einer den Zugang zur Rampe (4) freigebenden, geöffneten Stellung in eine den Zugang zur Rampe (4) versperrenden Schließstellung und umgekehrt überführbar ist.
  9. Schiff nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkante (20) des Tores (17) in dessen Schließstellung unterhalb des Wasserspiegels (12) endet.
  10. Schiff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zum zumindest teilweisen Fluten der Einrichtung (2) zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes (3) vorgesehen ist, welche vorzugsweise auch zum Abziehen des beim Fluten eingelassenen Wassers ausgebildet ist.
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