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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Schiff mit einer Einrichtung zum
Aufnehmen wenigstens eines Begleitschiffes nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Ein
solches Schiff ist aus der Praxis bekannt. Bei diesem Schiff ist
etwa an der Decke des Unterdecks eine ausfahrbare Hebeeinrichtung
angeordnet, mit deren Hilfe ein Begleitschiff in das Innere des Schiffes,
auch Mutterschiff genannt, überführt werden
kann. Dazu befindet sich das Begleitschiff parallel neben dem Mutterschiff.
Die Hebeeinrichtung wird ausgefahren, das Begleitschiff wird an
der Hebeeinrichtung eingehängt,
angehoben und parallel zur Längsachse
des Mutterschiffes in dieses hinein bewegt. Dazu hat das Mutterschiff
in aller Regel ein schwenkbares Tor, dessen Bodenunterkante üblicherweise
einen Abstand von etwa 60 cm von dem das Schiff umgebenden Wasserspiegel
hat. Auch bei geöffnetem
Tor kann somit Wasser unter normalen Betriebsbedingungen nicht durch
das Tor in den Schiffsinnenraum gelangen. Bei einem solchen Schiff steht
für den
zuvor beschriebenen Vorgang des Einholens lediglich eine lichte
Raumhöhe
von weniger als 2 m zur Verfügung.
Eine solche lichte Höhe
reicht zum Aufnehmen größerer Begleitschiffe
nicht aus. Zudem ist die Einrichtung zum Aufnehmen des Begleitschiffes,
welche die zuvor erwähnte
ausfahrbare Hebeeinrichtung umfasst, sehr aufwändig ausgestaltet und am Mutterschiff
verankert, da Begleitschiffe ohne weiteres ein Gewicht von mehreren
Tonnen aufweisen können.
Ferner ist die Hebeeinrichtung üblicherweise
ausgelegt und angepasst an das damit einzuholende Begleitschiff.
Ein Anpassen oder Ändern
der Hebeeinrichtung in Bezug auf ein weiteres, beispielsweise schwereres
Begleitschiff ist in aller Regel kaum möglich. Die bekannte Einrichtung
zum Aufnehmen wenigstens eines Begleitschiffes ist damit wenig flexibel.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schiff der eingangs erwähnten Art
so auszugestalten, dass ein oder mehrere Begleitschiffe vorteilhafter
aufgenommen werden können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Schiff mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß weist
die Einrichtung zum Aufnehmen wenigstens eines Begleitschiffes eine schräge Rampe
auf, mittels der das wenigstens eine Begleitschiff in oder auf das
Schiff, nämlich
das Mutterschiff, überführbar ist.
Eine derartige Einrichtung ist im Vergleich zu der Hebeeinrichtung
gemäß dem Stand
der Technik äußerst einfach
aufgebaut und kostengünstig
herstellbar. Zudem steht zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes
eine deutlich größere lichte
Höhe zur
Verfügung,
da die Deckenhöhe
nicht durch die ausfahrbare Hebeeinrichtung und den vorerwähnten Abstand
in Höhe
von etwa 60 cm zwischen der Unterkante eines schwenkbaren Tores
und dem Wasserspiegel beschränkt
ist. Insofern kann das Schiff bei ein und derselben Deckenhöhe ein deutlich
größeres, insbesondere
höheres
Begleitschiff aufnehmen. Ferner ist die erfindungsgemäße Einrichtung
deutlich flexibler und letztlich mit geringen Kosten an das jeweilige
Begleitschiff anzupassen bzw. anpassbar. Im Übrigen kann auf einer schrägen Ebene
eine Vielzahl von Begleitschiffen auffahren, so dass die schräge Rampe
kaum an das aufzunehmende Begleitschiff angepasst werden muss. Sollte
dies dennoch erforderlich sein, kann dies mit geringem Aufwand erfolgen.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung ist das in Einfahrrichtung vordere Ende
der Rampe oberhalb und das in Einfahrrichtung hintere Ende der Rampe
unterhalb des das Schiff und das wenigstens eine Begleitschiff umgebenden
Wasserspiegels angeordnet. Dadurch kann das Begleitschiff besonders einfach
gewissermaßen
in das Mutterschiff, die schräge
Rampe hoch, hinein gefahren werden. Es gleitet quasi selbständig auf
der Rampe hoch, so dass weitere Vorrichtungen zum Hochziehen des
Begleitschiffes nicht zwingend erforderlich sind.
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Vorteilhafterweise
ist die Rampe selbstzentrierend in Bezug auf das auffahrende Begleitschiff ausgebildet.
Das Begleitschiff fährt
daher etwa mittig auf der Rampe hoch, so dass weitere Justiereinrichtungen
entbehrlich erscheinen.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der Erfindung weist die Rampe drehbare Rollen
zum Aufnehmen des Begleitschiffes auf. Damit ist es möglich, das
Begleitschiff mit geringer Kraft die Rampe auffahren zu lassen.
Ein Rollwiderstand kann deutlich geringer als beispielsweise ein
Gleitwiderstand ausgebildet sein, so dass das Begleitschiff schon
bei geringer Geschwindigkeit die Rampe hochfahren kann.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung der Erfindung sind die Rollen quer zur Einfahrrichtung
paarweise vorgesehen und schließen
derart paarweise angeordnete Rollen einen stumpfen Winkel ein. Insofern
ist das Begleitschiff, auch was seine horizontale Ausrichtung betrifft,
sicher gehalten und abgestützt. Die
einen stumpfen Winkel einschließenden
Rollen ermöglichen
auf besonders einfache und effiziente Weise ein Zentrieren des die
Rampe hochfahrenden und dort abgestellten Begleitschiffes.
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Vorteilhafterweise
weist die Einrichtung zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes eine
Vorrichtung zum Hochziehen des wenigstens einen Begleitschiffes
entlang der Rampe auf. Bei geringem Reibungswiderstand zwischen
Begleitschiff und Rampe kann ein solches Hochziehen des Begleitschiffes
kosten günstig
und schnell erfolgen. Die Vorrichtung ermöglicht ein Hochfahren des Begleitschiffes
auf der Rampe auch im Falle von weniger geübten Beibootfahrern, welche
die passende Geschwindigkeit zum Auffahren auf der Rampe noch nicht
realistisch genug abschätzen
können.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Rampe
quer zur Längsachse
des Schiffes angeordnet. Diese Weiterbildung schafft in der Tat
weitere beträchtliche
Vorteile. Beispielsweise sind die Spanten bei Schiffen oder Yachten
einer Länge
von ca. 75 m mit einem gegenseitigen Abstand von etwa 7 m angeordnet.
Wird daher, wie beim Stand der Technik erläutert, ein Beiboot parallel
zum Mutterschiff in letzteres eingeholt, ist daher die Länge des
Begleitschiffes in der Regel auf unter 7 m begrenzt. Die Anordnung
des Begleitschiffes quer zur Längsachse
des Mutterschiffes ermöglicht nun
die Aufnahme deutlich längerer
Begleitschiffe. Die Breite des vorgenannten Mutterschiffes beträgt beispielsweise
13 m, so dass das Begleitschiff eine Länge von deutlich über 7 m
aufweisen und trotzdem quer im Mutterschiff aufgenommen werden kann.
Die Queranordnung des Beischiffes im oder auf dem Mutterschiff kann
letztlich auch dazu führen,
das Mutterschiff kürzer
auszubilden, da das wenigstens eine Begleitschiff äußerst Platz
sparend vom Mutterschiff aufgenommen werden kann.
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Gemäß einer
anderen Weiterbildung weist die Einrichtung zum Aufnehmen des wenigstens
einen Begleitschiffes ein in der Außenhaut des Schiffes vorgesehenes
Tor auf, welches aus einer den Zugang zur Rampe freigebenden, geöffneten
Stellung in eine den Zugang zur Rampe versperrenden Schließstellung
und umgekehrt überführbar ist,
wobei die Unterkante des Tores in dessen Schließstellung unterhalb des Wasserspiegels
endet. Damit ist einerseits die Möglichkeit geschaffen, das Begleitschiff
mit eigener Kraft in das Mutterschiff einfahren zu lassen, andererseits
kann das Tor wasserdicht schließbar
ausgebildet sein, so dass bei in der Schließstellung befindlichem Tor
kein Wasser in den Schiffsinnenraum strömen kann.
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Vorteilhafterweise
ist eine Vorrichtung zum zumindest teilweisen Fluten der Einrichtung
zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes vorgesehen, wel che
vorzugsweise auch zum Abziehen, d. h. Lenzen, des beim Fluten eingelassenen
Wassers ausgebildet ist. Dadurch ist sichergestellt, dass das Mutterschiff
nicht unnötigen
Ballast befördert,
was sich ungünstig
auf die Betriebskosten des Schiffes auswirken würde. Die erwähnte Vorrichtung
kann beispielsweise als Lenzpumpe arbeiten, welche auf dem Schiff üblicherweise
ohnehin vorhanden ist.
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Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder
in beliebiger Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung
bilden. Es zeigen:
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1 eine
schematische, perspektivische Teilansicht eines Schiffes mit einer
Einrichtung zum Aufnehmen wenigstens eines Begleitschiffes mit Blick
nach achtern;
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2 einen
schematischen, teilweisen Schnitt durch das Schiff gemäß 1;
und
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3 eine
schematische, perspektivische Ansicht von Achtern auf das Schiff
gemäß einer
anderen Ausführungsform.
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In 1 ist
ein Schiff 1, auch Mutterschiff genannt, mit einer Einrichtung 2 zum
Aufnehmen wenigstens eines Begleitschiffes 3 in einer schematischen,
perspektivischen und teilweise geschnittenen Ansicht dargestellt.
Die einen Schnitt symbolisierenden Schraffuren sind in den 1 bis 3 der
Einfachheit halber weggelassen. Bei den in den 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsformen
der Erfindung sind zwei Begleitschiffe 3 vorgesehen. Das
wenigstens eine Begleitschiff kann beispielsweise ein Beiboot oder
auch ein sogenannter Hydro-Jet oder ein anderes Wasserfahrzeug sein.
Der Begriff ”Begleitschiff” wird daher
in einem allgemeinen, umfassenden Sinn verstanden und bezieht sich
auf jede Art von Beiboot, welches auf welche Art auch immer auf dem
Wasser bewegt werden kann.
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Die
Einrichtung 2 zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes 3 weist
eine schräge Rampe 4 auf,
mittels der das wenigstens eine Begleitschiff 3 in oder
auf das Schiff 1 überführbar ist.
In der in 1 gezeigten Ausführungsform
der Erfindung ist pro Begleitschiff eine eigene, gesonderte Rampe 4 vorgesehen.
In 1 ist die Rampe als V-förmige Flächenanordnung mit in Einfahrrichtung auf
die Rampe, siehe Pfeil A, jeweils einer rechten und einer linken,
durchgehend vorgesehenen Seitenfläche 5, 6 ausgebildet.
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Bei
der in 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist
die gesamte Einrichtung 2 zum Aufnehmen des wenigstens
einen Begleitschiffes 3 im Unterdeck 7 angeordnet.
Insofern sind in der Darstellung gemäß 1 Teile
des Schiffes 1 weg gebrochen und insofern nicht dargestellt.
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Wie
genauer in der Ausführungsform
gemäß 2 gezeigt,
ist das in Einfahrrichtung gemäß Pfeil A
vordere Ende 10 der Rampe 4 oberhalb und das in Einfahrrichtung
hintere Ende 11 der Rampe 4 unterhalb des Wasserspiegels 12 angeordnet,
welcher Schiff 1 und Begleitschiffe 3 umgibt und
trägt.
Die Rampe 4 ist selbstzentrierend in Bezug auf das auf ihr
auffahrende Begleitschiff 3 ausgebildet, was beispielsweise
durch die V-förmige
Flächenanordnung, wie
sie zuvor erwähnt
ist, realisiert werden kann.
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In
der in 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung weist
die Rampe 4 drehbare Rollen 13 zum Aufnehmen des
Begleitschiffes 3 auf. Einige oder mehrere dieser Rollen 13 können auch
antreibbar ausgebildet sein. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die Rollen 13 quer zur Einfahrrichtung
paarweise vorgesehen, wobei paarweise angeordnete Rollen einen stumpfen
Winkel einschließen.
Dieser stumpfe Winkel kann vom hinteren Ende 11 der Rampe
zum vorderen Ende 10 der Rampe hin unterschiedlich ausgebildet
sein und ist in aller Regel an die Rumpfform des jeweiligen Begleitschiffes
angepasst oder anpassbar ausgebildet. Dazu können die nicht näher gezeigten Halterungen
für die
Rollen 13 verstellbar ausgebildet sein.
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Wie
in den 1 bis 3 angedeutet, weist die Einrichtung 2 zum
Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes 3 eine Vorrichtung 14 zum Hochziehen
des wenigstens einen Begleitschiffes 3 entlang der Rampe 4 auf.
Diese Vorrichtung 14 zum Hochziehen des wenigstens einen
Begleitschiffes 3 ist beispielsweise eine Seilwinde. Das
jeweilige Begleitschiff 3 kann in seiner in 2 innerhalb
des Schiffes 3 gezeigten Stellung über ein nicht näher gezeigtes
Seil mit der Vorrichtung 14 zum Hochziehen des Schiffes
verbunden und in seiner Stellung fixiert sein, so dass ein Herabgleiten
des Begleitschiffes entlang der Rampe auch bei unruhiger See ausgeschlossen
ist. Es können
aber auch andere Mittel zum Fixieren des Begleitschiffes in dessen
auf der Rampe aufgefahrenen Stellung vorgesehen sein. Insbesondere
können
die Rollen 13 derart ausgebildet sein, dass sie von einem
drehbaren in einen nicht rotierbaren Zustand und umgekehrt überführbar sind.
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Wie
ferner in den 1 bis 3 gezeigt,
ist die Rampe 4 quer zur Längsachse 15 des Schiffes 1 angeordnet.
Gemäß einer
anderen, nicht näher
gezeigten Ausführungsform
der Erfindung kann die Rampe aber auch in Längsrichtung und damit parallel zur
Längsachse 15 des
Schiffes 1 verlaufen. Die Anordnung der Rampe quer zur
Längsachse
des Schiffes hat jedoch die eingangs erwähnten bedeutenden Vorteile,
so dass in den Darstellungen der 1 bis 3 die
Rampen 4 ausschließlich
quer zur Längsachse 15 des
Schiffes 1 ausgebildet sind.
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2 zeigt
einen teilweisen Querschnitt durch die Einrichtung 2 zum
Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes 3 und damit
auch des Schiffes 1. Die Einrichtung 2 zum Aufnehmen
des wenigstens einen Begleitschiffes 3 hat ein in der Außenhaut 16 des
Schiffes 1 vorgesehenes Tor 17. Dieses ist aus
einer den Zugang zu der wenigstens einen Rampe 4 freigebenden,
geöffneten
Stellung (siehe 1 bis 3) in eine
nicht näher
gezeigte, den Zugang zur wenigstens einen Rampe 4 versperrenden
Schließstellung
und umgekehrt überführbar. Die Schließstellung
des Tores 17 ist in 2 lediglich
gestrichelt angedeutet. Ein Überführen des
Tores 17 aus dessen geöffneter
Stellung in dessen Schließstellung
erfolgt beispielsweise durch ein Verschwenken des Tores in Richtung
des Pfeils B in 2. Das Tor 17 kann
aus einem Schwenkflügel
(siehe 1 bis 3) oder aus mehreren, nicht
dargestellten Schwenkflügeln
bestehen, so dass bei der letztgenannten Ausführungsform pro Rampe ein eigener Flügel vorgesehen
sein kann. In 2 ist gestrichelt angedeutet,
dass die Unterkante 20 des Tores 17 in dessen
gestrichelt eingezeichneter Schließstellung unterhalb des Wasserspiegels 12 endet.
Der Abstand zwischen der Unterkante 20 des Tores und dem
Wasserspiegel 12 kann ein Maß für den Tiefgang des wenigstens
einen Begleitschiffes 3 sein und von daher bei kleineren,
leichteren Beibooten geringer als bei schwereren, größeren Beibooten
ausgebildet sein.
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Ferner
ist gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung eine nicht näher gezeigte
Vorrichtung zum zumindest teilweise Fluten der Einrichtung 2 zum
Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes 3 vorgesehen.
Diese Vorrichtung ist vorzugsweise auch zum Abziehen des beim Fluten
eingelassenen Wassers aus dem Schiffsraum ausgebildet. Eine solche
Vorrichtung zum Abziehen des eingelassenen bzw. eingedrungenen Wassers kann
beispielsweise eine oder mehrere Lenzpumpen umfassen. Bei teilweise
gefluteter Einrichtung zum Aufnehmen des wenigstens einen Begleitschiffes lässt sich
das Tor 17 mit geringerer Kraft öffnen. Es ist aber auch möglich, auf
eine Vorrichtung zum zumindest teilweisen Fluten zu verzichten und
ausschließlich
eine Vorrichtung zum Abziehen des im Schiffskörper bzw. -innenraum befindlichen
Wassers vorzusehen.
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Bei
den in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsformen
der Erfindung ist im Bereich des hinteren Endes 11 der
Rampe 4 eine aus zwei Schwenkteilen 21, 22 gefertigte
Klappbrücke 23 vorgesehen.
Die einzelnen Schwenkteile 21, 22 können gemeinsam
oder auch getrennt voneinander aus ihrer Grundstellung in ihre hochgeklappte
Stellung überführt werden.
In der hochgeklappten Stellung der Klappbrücke 23 kann das jeweilige
Begleitschiff in das Mutterschiff überführt bzw. eingefahren oder aus letzterem
herausgelassen werden. In 1 sind beide
Stellungen der Klappbrücke 23 in
durchgezogenen Linien dargestellt. Es ist klar, dass sich die Klappbrücke lediglich
entweder in ihrer heruntergelassenen Grundstellung in ihrer hochgeklappten
Stellung befindet. In den 2 und 3 ist
die Klappbrücke 23 jeweils
in ihrer heruntergelassenen Stellung gezeigt. In der heruntergelassenen
Stellung ist ein Zugang zu beiden Begleitschiffen besonders leicht möglich. Eine
oder beide Seiten der Schwenkteile 21, 22 der
Klappbrücke 23 können ein
Gelän der 24 aufweisen,
wie dies in den 1 und 2 gezeigt
ist.
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Es
ist klar, dass das in 2 in seiner Schließstellung
gestrichelt angeordnete Tor 17 in dieser Stellung derart
dicht angeordnet ist, dass ein Eindringen von Wasser in den Schiffsraum,
wie beispielsweise das Unterdeck 7, wirksam verhindert
ist.
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In 3 ist
eine schematische, perspektivische Teilansicht des Schiffes von
achtern her auf das Schiff gezeigt. Teile des Schiffes sind zur
Veranschaulichung der Einrichtung 2 zum Aufnehmen des wenigstens
einen Begleitschiffes 3 weg gebrochen und daher nicht dargestellt.
Es ist aber auch möglich, das
Schiff, ähnlich
wie dies in 3 gezeigt ist, nach achtern
hin offen auszubilden, sofern dies gewünscht ist. Es wird aber darauf
hingewiesen, dass die bevorzugte Ausführungsform diejenige ist, bei
der das wenigstens eine Begleitschiff vollständig im Unterdeck 7,
also in einem verschließbaren
Schiffsinnenraum, untergebracht werden kann. Das wenigstens eine Begleitschiff
ist dann deutlich besser geschützt
auf dem Mutterschiff mitführbar.
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Damit
ist ein Schiff geschaffen, das ein oder mehrere Begleitschiffe vorteilhafter,
als aus dem Stand der Technik bekannt, aufnehmen kann.