DE102009024595A1 - Einspritzventil mit Übertragungseinheit - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Einspritzventil (1) zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine, mit einem Aktor (7), mit einer Düsennadel (5), die einem Dichtsitz (10) zugeordnet ist, wobei eine Übertragungseinheit (6) vorgesehen ist, die eine Wirkverbindung zwischen dem Aktor (7) und der Düsennadel (5) darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (6) eine Druckkammer (24) aufweist, wobei die Druckkammer (24) von zwei beweglichen Kolben (12, 15) begrenzt wird, die in einem beweglichen Topf (14) geführt sind, wobei der erste Kolben (12) durch einen Boden (13) des Topfes (14) mit einem ersten Dichtspalt (22) geführt ist, wobei der zweite Kolben (15) in einem Hülsenabschnitt des Topfes (14) mit einem zweiten Dichtspalt (23) geführt ist und wobei ein Kolben (12, 15) mit der Düsennadel (5) und der andere Kolben (12, 15) mit dem Aktor (7) in Wirkverbindung steht.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Einspritzventil mit einer Übertragungseinheit gemäß Patentanspruch 1.
- Im Stand der Technik sind beispielsweise aus
WO 2008/003347 A1 US 6,575,138 B2 undUS 6,298,829 Einspritzventile bekannt, bei denen zwischen einem Aktor und der Düsennadel eine hydraulische Übertragungseinheit vorgesehen ist. - In dem bekannten Stand der Technik wird die Auslenkung des Aktors in eine entsprechende Auslenkung der Düsennadel übertragen.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Übertragungseinheit für ein Einspritzventil bereitzustellen.
- Die Aufgabe der Erfindung wird durch das Einspritzventil gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Das beschriebene Einspritzventil weist den Vorteil auf, dass die Übertragungseinheit einen verbesserten Aufbau aufweist.
- Dazu weist die Übertragungseinheit eine Druckkammer auf, die von zwei beweglichen Kolben begrenzt ist, wobei die beweglichen Kolben in einem beweglichen Topf geführt sind. Ein erster Kolben ist durch einen Boden des Topfes mit einem ersten Dichtspalt geführt. Der zweite Kolben ist in einem Hülsenabschnitt des Topfes mit einem zweiten Dichtspalt geführt. Einer der Kolben steht mit der Düsennadel und der andere Kolben mit dem Aktor in Wirkverbindung. Aufgrund dieser Ausbildungsform wird eine robuste Übertragungseinheit bereitgestellt, die für eine kurzzeitige Betätigung die Auslenkung des Aktors direkt in eine Auslenkung der Düsennadel überträgt und zusätzlich über die Dichtspalte eine zeitlich langsame Änderung des Volumens der Druckkammer ermöglicht.
- In einer Ausführungsform begrenzt der zweite Kolben mit einer größeren Stirnfläche die Dichtkammer als eine Ringfläche des Bodens des Topfes, durch den der erste Kolben geführt ist. Auf diese Weise wird eine Übersetzung der Auslenkung des Aktors in eine größere Auslenkung der Düsennadel erreicht. Somit können beispielsweise kleine Auslenkungen eines piezoelektrischen Aktors in eine ausreichend große Auslenkung der Düsennadel umgesetzt werden.
- In einer weiteren Ausführungsform ist ein Federelement in der Dichtkammer angeordnet, wobei das Federelement zwischen dem zweiten Kolben und dem Boden des Topfes eingespannt ist. Auf diese Weise wird sicher gestellt, dass der zweite Kolben in Anlage mit einem Anschlag des Einspritzventils steht und die Druckkammer ein maximales Volumen aufweist. Damit ist die Wirkverbindung zwischen dem Aktor und der Düsennadel präzise festgelegt.
- In einer weiteren Ausführungsform weist der zweite Kolben eine hülsenförmige Topfform auf, wobei in den hülsenförmigen Abschnitt des zweiten Kolbens ein Ende der Düsennadel ragt. Die Düsennadel ist über ein Verbindungsteil formschlüssig mit dem Topf verbunden. Damit wird eine einfache Befestigung der Düsennadel mit dem Topf ermöglicht, wobei zudem der Bauraum reduziert ist.
- In einer weiteren Ausführungsform ist das Verbindungselement in Form einer einseitig offenen Teilringplatte ausgebildet, das in einem Mittenbereich eine Einkerbung der Düsennadel umfasst und in einem Außenbereich mit dem Topf verbunden ist, insbesondere verschweißt ist. Auf diese Weise wird eine einfache und sichere Befestigung der Düsennadel mit dem Topf ermöglicht.
- In einer weiteren Ausführungsform weist das Ringelement Ausnehmungen auf, wobei der hülsenförmige Abschnitt des zweiten Kolbens in einem unteren Endbereich freistehende Wandabschnitte aufweist, wobei die Wandabschnitte durch die Ausnehmungen geführt sind und auf einer Anschlagfläche aufliegen. Aufgrund dieser Ausführungsform ist eine sichere Abstützung des zweiten Kolbens auf der Anschlagfläche möglich, und zudem eine Wirkverbindung zwischen der Düsennadel und dem Topf mit geringem Bauraum bereitgestellt.
- In einer weiteren Ausführungsform weist das Verbindungsteil einen teilringförmigen Steg auf, dessen Außendurchmesser im Wesentlichen dem Innendurchmesser des hülsenförmigen Topfes entspricht, wobei die hülsenförmige Wandung des Topfes auf den Steg aufgesteckt ist und den Steg umgibt. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Fixierung des Verbindungsteils am Topf ermöglicht. Damit wird die Verbindung zwischen dem Verbindungsteil und dem Topf gegenüber mechanischen Einflüssen unempfindlicher.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen schematischen Aufbau eines Einspritzventils; -
2 einen schematischen Aufbau der Übertragungseinheit; -
3 ein Ende der Düsennadel mit einem Verbindungsteil; -
4 ein Ende der Düsennadel mit montiertem zweiten Kolben; -
5 ein Ende der Düsennadel mit einem zweiten Kolben und einem Federelement; -
6 ein Ende der Düsennadel mit montiertem Topf; -
7 einen Querschnitt durch das Ende der Düsennadel mit montiertem Topf. -
1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein Einspritzventil1 , das ein Gehäuse2 aufweist, an dessen unteren Ende ein Düsenkörper3 mit Hilfe einer Spannmutter4 befestigt ist. Im Düsenkörper3 ist eine Düsennadel5 in Längsrichtung beweglich gelagert. Die Düsennadel5 steht über eine Übertragungseinheit6 mit einem Aktor7 in Wirkverbindung. Im unteren Bereich des Düsenkörpers2 ist zwischen der Düsennadel5 und dem Düsenkörper3 ein Kraftstoffraum8 ausgebildet, der über nicht dargestellte Kanäle mit Kraftstoff, beispielsweise über einen Kraftstoffspeicher und/oder über eine Kraftstoffpumpe versorgt wird. Zwischen dem Kraftstoffraum8 und Einspritzlöchern9 ist ein ringförmiger Dichtsitz10 an der Innenseite des Düsenkörpers3 ausgebildet. Dem Dichtsitz10 ist eine ringförmig umlaufende Dichtfläche11 am unteren Ende der Düsennadel5 zugeordnet. Abhängig von der Position der Düsennadel, die durch die Betätigung des Aktors7 eingestellt wird, hebt die Düsennadel5 vom Dichtsitz10 ab und gibt eine hydraulische Verbindung zwischen dem Kraftstoffraum8 und den Einspritzlöchern9 frei. - Der Aktor
7 kann beispielsweise als piezoelektrischer Aktor oder als magnetischer Aktor ausgebildet sein. Durch eine elektrische Bestromung des Aktors7 verlängert sich der Aktor7 und wirkt damit auf die Übertragungseinheit6 ein. Die Übertragungseinheit6 ist in der Weise ausgebildet, dass die Auslenkung des Aktors7 auf die Düsennadel5 übertragen wird. Vorzugsweise wird die Auslenkung des Aktors7 in Richtung auf die Düsennadel5 in eine entgegen gesetzte Bewegung der Düsennadel5 in Richtung auf den Aktor7 mit Hilfe der Übertragungseinheit6 umgesetzt. -
2 zeigt eine Ausführungsform einer Übertragungseinheit6 , die zwischen dem Aktor7 und der Düsennadel5 im Gehäuse2 angeordnet ist. Die Übertragungseinheit6 weist einen ersten Kolben12 auf, der durch einen Boden13 eines hülsenförmigen Topfes14 ragt. Der Topf14 ist beweglich gelagert. Der erste Kolben12 ist fest mit dem Aktor7 verbunden. Weiterhin ist ein zweiter Kolben15 vorgesehen, der von einer Unterseite in den hülsenförmigen Abschnitt des Topfes14 hineinragt. Der zweite Kolben15 ist ebenfalls hülsenförmig ausgebildet, wobei in einen hülsenförmigen Abschnitt16 des zweiten Kolbens15 ein Endstück17 der Düsennadel5 ragt. Das Endstück17 ist durch ein Loch30 einer Anschlagplatte18 geführt, die fest mit dem Gehäuse2 verspannt ist. Das Endstück17 weist eine Einkerbung19 auf, in die ein Verbindungsteil20 eingreift. Das Verbindungsteil20 ist zudem mit der Hülse14 verbunden, insbesondere verschweißt, verstemmt oder verklebt. - Der zweite Kolben
15 sitzt mit unteren Randflächen27 auf einer Oberseite der Anschlagplatte18 auf. Die Oberseite der Anschlagplatte18 stellt eine Anschlagfläche für den zweiten Kolben15 dar. - Der erste Kolben
12 begrenzt mit einer Stirnfläche28 eine Druckkammer24 . Der Topf14 begrenzt mit einer Ringfläche29 die Druckkammer24 , wobei die Ringfläche29 auf der Innenseite des Bodens13 angrenzend an den ersten Kolben12 ausgebildet ist. - Zwischen einer Innenseite des Bodens
13 und einer Abstufung des zweiten Kolbens15 ist ein Federelement21 eingespannt. Der erste Kolben12 ist über einen ersten Dichtspalt22 durch den Boden13 geführt. Der erste Dichtspalt22 kann eine Größe im Bereich von 3 bis 15 μm, insbesondere im Bereich von 8 μm aufweisen. Der zweite Kolben15 ist über einen zweiten Dichtspalt23 von der Innenwand der Hülse14 beabstandet. Der zweite Dichtspalt23 kann eine Größe von 3 bis 15 μm, insbesondere im Bereich von 8 μm aufweisen. Der erste Kolben12 , die Hülse14 und der zweite Kolben15 begrenzen die Druckkammer24 . Die Druckkammer24 ist mit Kraftstoff gefüllt und steht über die Dichtspalte22 ,23 mit dem Innenraum des Gehäuses2 , der ebenfalls mit Kraftstoff gefüllt ist, in Verbindung. Zwischen dem Gehäuse2 und der Übertragungseinheit6 ist Kraftstoff mit einem geringen Druck angeordnet. Zwischen einer Unterseite der Anschlagplatte18 und einer zweiten Abstufung25 der Düsennadel5 ist ein zweites Federelement26 eingespannt. Das zweite Federelement26 spannt die Düsennadel5 in Richtung auf den Dichtsitz10 vor. Das zweite Federelement26 weist eine größere Federkraft als das Federelement21 auf. Vorzugsweise ist die Ringfläche29 kleiner als die Stirnfläche28 . Insbesondere kann die Ringfläche29 halb so groß sein, wie die Stirnfläche28 . Das Flächenverhältnis zwischen der Ringfläche29 und der Stirnfläche28 legt ein Übersetzungsverhältnis zwischen der Auslenkung des Aktors und der Düsennadel fest und kann entsprechend gewählt werden. - Die Übertragungseinheit
6 gemäß2 funktioniert wie folgt: Im nicht angesteuerten Zustand des Aktors7 ist die Düsennadel5 aufgrund des zweiten Federelements26 mit der Dichtfläche11 auf den Dichtsitz10 gepresst. Somit kann kein Kraftstoff aus dem Kraftstoffraum8 über die Einspritzlöcher9 abgegeben werden. Die Druckkammer24 ist mit Kraftstoff gefüllt. Dabei weisen der erste und der zweite Kolben12 ,15 einen Abstand auf. Der zweite Kolben15 ist auf die Anschlagplatte18 mit der Randfläche27 abgestützt. Der erste und der zweite Dichtspalt22 ,23 sind so eng bemessen, dass bei einer kurzzeitigen Druckbeaufschlagung, die im Rahmen einer Einspritzung durch den Aktor7 erfolgt, keine Änderung des Volumens der Druckkammer erfolgt. Über den ersten und zweiten Dichtspalt wird dafür gesorgt, dass die Druckkammer24 immer mit Kraftstoff gefüllt ist. - Wird nun der Aktor
7 , beispielsweise durch eine Bestromung, ausgelenkt, so drückt der Aktor7 den ersten Kolben12 nach unten in Richtung auf die Düsennadel5 , da der Aktor7 im oberen Bereich gegen das Gehäuse2 abgestützt ist. Als Folge davon verdrängt die Stirnfläche28 Kraftstoff in der Druckkammer24 , wodurch der erhöhte Kraftstoffdruck an der Ringfläche29 angreift und der Topf14 nach oben entgegen der Bewegungsrichtung des ersten Kolbens12 bewegt. Der Topf14 ist über das Verbindungsteil20 mit der Düsennadel5 verbunden, so dass die Düsennadel5 durch die Bewegung des Topfes14 vom zugeordneten Dichtsitz10 abgehoben wird. Somit kann Kraftstoff über die Einspritzlöcher9 eingespritzt werden. Dabei wird das zweite Federelement26 zusammen gedrückt. Zusätzlich lenkt sich das Federelement21 , da der Abstand zwischen der Abstufung des zweiten Kolbens15 und der Ringfläche29 zunimmt. Wie oben ausgeführt, ist das Volumen der Druckkammer24 während dieses Vorgangs im Wesentlichen konstant. - Zur Beendigung der Einspritzung wird die Längung des Aktors
7 verkürzt, so dass der erste Kolben12 aus der Druckkammer24 nach oben herausgezogen wird, der Druck in der Druckkammer24 sinkt. Folglich wird der Topf14 nach unten in Richtung auf die Anschlagplatte18 bewegt, so dass die Düsennadel5 wieder auf dem Dichtsitz10 mit der Dichtfläche11 zur Anlage gelangt. Somit wird die Einspritzung unterbrochen. -
3 zeigt eine Teildarstellung der Düsennadel5 und der Anschlagplatte18 , durch deren mittiges Loch30 das Endstück17 der Düsennadel5 ragt. Das Endstück17 weist eine ringförmige Einkerbung19 auf, in die das Verbindungsteil20 seitlich eingeschoben ist. Links neben der Anschlagplatte18 ist in einer perspektivischen Darstellung das Verbindungsteil20 dargestellt. Das Verbindungsteil20 ist als plattenförmiges Teil ausgebildet, das die Form einer Teilkreisfläche aufweist. In das Verbindungsteil20 ist eine Einschuböffnung31 eingebracht, die bis zur Mitte des teilkreisscheibenförmigen Verbindungsteils20 geführt ist. Der Durchmesser der Einschuböffnung31 entspricht im Wesentlichen dem Durchmesser der Düsennadel5 im Bereich der Einkerbung19 . Weiterhin weist das Verbindungsteil20 drei Ausnehmungen32 auf. Weiterhin ist ein um einen Mittelpunkt des Verbindungsteils20 teilringförmig umlaufender Steg33 ausgebildet. - Über die Dichtspalte
22 ,23 wird die Druckkammer24 mit Kraftstoff versorgt, der im Gehäuse des Einspritzventils vorhanden ist. Die Druckkammer24 ist somit immer mit Kraftstoff gefüllt. Die Dichtspalte22 ,23 sind in der Weise gewählt, dass für zeitlich kurze Druckerhöhungen die bei Einspritzvorgängen auftreten, die Dichtspalte22 ,23 dicht sind. Zeitlich länger andauernde Druckunterschiede führen zu einem Einströmen oder Ausströmen von Kraftstoff in bzw. aus der Druckkammer über die Dichtspalte, so dass sich das Volumen der Druckkammer ändern kann. - Zur Montage wird das Verbindungsteil
20 mit dem Steg33 nach oben in die Einkerbung19 eingeschoben, wie im rechten Bereich der3 dargestellt ist. Dann wird zur Montage des Einspritzventils der zweite Kolben15 auf das Endstück17 der Düsennadel5 aufgesteckt, wobei stegartige Wandabschnitte34 durch die Ausnehmungen32 ragen und die Wandabschnitte34 des zweiten Kolbens15 mit Randflächen27 auf der Anschlagplatte18 aufliegen, wie in4 dargestellt ist. Anschließend wird das Federelement21 auf den abgestuften oberen Bereich des zweiten Kolbens15 aufgesteckt, wie in5 dargestellt ist. Dann wird die Hülse14 auf den zweiten Kolben15 aufgeschoben, wie in6 dargestellt ist. Anschließend wird die Hülse14 im äußeren Randbereich mit dem Verbindungsteil20 verschweißt, wie im Querschnitt der7 dargestellt ist. Für eine weitere Montage wird der erste Kolben12 in eine Öffnung35 des Bodens13 der Hülse14 eingesteckt, wie in2 dargestellt ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- WO 2008/003347 A1 [0002]
- US 6575138 B2 [0002]
- US 6298829 [0002]
Claims (7)
- Einspritzventil (
1 ) zum Einspritzen von Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine, mit einem Aktor (7 ), mit einer Düsennadel (5 ), die einem Dichtsitz (10 ) zugeordnet ist, wobei eine Übertragungseinheit (6 ) vorgesehen ist, die eine Wirkverbindung zwischen dem Aktor (7 ) und der Düsennadel (5 ) darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (6 ) eine Druckkammer (24 ) aufweist, wobei die Druckkammer (24 ) von zwei beweglichen Kolben (12 ,15 ) begrenzt wird, die in einem beweglichen Topf (14 ) geführt sind, wobei der erste Kolben (12 ) durch einen Boden (13 ) des Topfes (14 ) mit einem ersten Dichtspalt (22 ) geführt ist, wobei der zweite Kolben (15 ) in einem hülsenförmigen Abschnitt des Topfes (14 ) mit einem zweiten Dichtspalt (23 ) geführt ist, und wobei ein Kolben (12 ,15 ) mit der Düsennadel (5 ) und der andere Kolben (12 ,15 ) mit dem Aktor (7 ) in Wirkverbindung steht. - Einspritzventil nach Anspruch 1, wobei der erste Kolben (
12 ) mit einer größeren Stirnfläche (28 ) die Druckkammer (24 ) begrenzt als eine an den ersten Kolben (12 ) angrenzende Ringfläche (29 ) des Topfes (14 ). - Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei ein Federelement (
21 ) in der Druckkammer (24 ) angeordnet ist, das zwischen dem zweiten Kolben (15 ) und dem Boden (13 ) des Topfes (14 ) eingebracht ist. - Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der zweite Kolben (
15 ) eine hülsenförmige Topfform aufweist, wobei in den hülsenförmigen Abschnitt (16 ) des zweiten Kolbens (15 ) ein Ende (17 ) der Düsennadel (5 ) ragt, wobei die Düsennadel über eine Verbindungsteil (20 ) formschlüssig an dem Topf (14 ) befestigt ist. - Einspritzventil nach Anspruch 4, wobei das Verbindungsteil (
20 ) in Form einer einseitig offenen Teilringplatte ausgebildet ist, die in einem Mittenbereich eine Einkerbung (19 ) der Düsennadel (5 ) formschlüssig umfasst und in einem Außenbereich mit dem Topf (14 ) verbunden ist. - Einspritzventil nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Verbindungsteil Ausnehmungen (
32 ) aufweist, wobei der hülsenförmige Abschnitt (16 ) des zweiten Kolbens (15 ) in einem unteren Endbereich freistehende Wandabschnitte (34 ) aufweist, wobei die Wandabschnitte (34 ) durch die Ausnehmungen (32 ) geführt sind und auf einer Anschlagfläche (18 ) aufliegen. - Einspritzventil nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei das Verbindungsteil (
20 ) einen teilringförmigen Steg (33 ) aufweist, dessen Außendurchmesser im Wesentlichen dem Innendurchmesser des hülsenförmigen Abschnittes des Topfes (14 ) entspricht, und wobei der hülsenförmige Abschnitt des Topfes (14 ) über den Steg (33 ) gesteckt ist.
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