DE10310787A1 - Rohrfeder für Aktor und Verfahren zur Montage der Rohrfeder - Google Patents
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Abstract
Die Rohrfeder (1) ist zum Vorspannen eines piezoelektrischen oder magnetostriktiven Aktors (5) geeignet, welcher zur Betätigung von Brennstoffeinspritzventilen für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen geeignet ist. Die Rohrfeder (1) ist dabei zweiteilig ausgebildet.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung geht aus von einer Rohrfeder für einen Aktor nach der Gattung des Anspruchs 1 und einem Verfahren zur Montage der erfindungsgemäßen Rohrfeder nach der Gattung des Anspruchs 9.
- Üblicherweise werden piezoelektrische oder magnetostriktive Aktoren zur Betätigung von Brennstoffeinspritzventilen für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen zur Vermeidung von Zug- und Scherkräften durch eine Feder vorgespannt. Gewöhnlich wird zur Erzeugung der Vorspannung die auch bei geschlossenem Brennstoffeinspritzventil vorhandene Restspannung der Rückstellfeder des Brennstoffeinspritzventils genutzt.
- Beispielsweise ist aus der
DE 199 51 012 A1 ein Aktor, insbesondere zur Betätigung von Brennstoffeinspritzventilen für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, bekannt, welcher mehrere gestapelt angeordnete Schichten aus einem piezoelektrischen oder magnetostriktiven Material aufweist. Der Aktor wird durch einen in einer zentralen Ausnehmung angeordneten Zuganker mittels gegenläufiger Gewinde vorgespannt. Die Fixierung und Kraftübertragung erfolgt über eine Deckplatte und eine Bodenplatte. - Nachteilig an dieser Bauform ist dabei insbesondere die Notwendigkeit, den Stapelaktor hohl zu gestalten, um den Zuganker in der Ausnehmung unterbringen zu können. Dadurch wird der Aktor noch beschädigungsanfälliger bei Vormontage und Montage.
- Weiterhin ist aus der WO 99/08330 ein piezoelektrischer Aktor bekannt, der in eine Federhülse eingeschoben und vorgespannt mit zwei Enden der Federhülse kraft- und/oder formschlüssig verbunden wird. Dadurch wird eine Baueinheit hergestellt, bei der die Vorspannkraft des piezoelektrischen Aktors dauerhaft festgelegt ist.
- Nachteilig an diesem Aktor ist insbesondere, daß die Vorspannung des Aktors allein durch die Elastizität der Federhülse vorgegeben ist. Ein progressives Verhalten zur Kompensation von kurzen Ansteuerzeiten kann damit nicht erreicht werden.
- Vorteile der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Rohrfeder für einen Aktor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9 haben demgegenüber den Vorteil, daß der Aktor in einer zweiteiligen Rohrfeder montiert wird, welche eine gleichmäßige, symmetrische Krafteinleitung in den Aktor ermöglicht.
- Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Rohrfeder möglich.
- Vorteilhafterweise ist die Rohrfeder aus zwei Halbschalen zusammengesetzt, welche untereinander nicht verschweißt werden müssen.
- Weiterhin ist von Vorteil, daß die Halbschalen lediglich mit dem Aktorkopf und -fuß verschweißt werden müssen.
- Zudem ist vorteilhaft, daß die Herstellung und Montage der erfindungsgemäßen Rohrfeder einfacher und kostengünstiger als diejenige einer einteiligen Rohrfeder ist.
- Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
-
1A-B eine perspektivische Darstellung und einen axialen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer Rohrfeder gemäß dem Stand der Technik; -
2A-B ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgestalteten Rohrfeder in Einbaulage sowie in einer vergrößerten Ansicht als Einzelbauteil; und -
3A-B eine schematische Darstellung der zur Montage eines Aktors in einer erfindungsgemäß ausgestalteten Rohrfeder gemäß2 benötigten Montageschritte. - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
- Die
1A und1B zeigen zur besseren Verständlichkeit in einer schematischen, perspektivischen Darstellung und einer Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel einer Rohrfeder gemäß dem Stand der Technik. - Ein in den
1A und1B nicht sichtbarer bzw. nicht dargestellter Aktor5 besteht gewöhnlich aus einem piezoelektrischen oder magnetostriktiven Element. Dieses kann sowohl monolithisch ausgeführt sein als auch aus scheibenförmigen piezoelektrischen oder magnetostriktiven Schichten bestehen. Die Schichten können untereinander verklebt sein. Der Aktor5 kann weiterhin eine Deckplatte und eine Bodenplatte aufweisen, die den Aktor5 endseitig abschließen, mit den Schichten z. B. verklebt sind und der Kraftübertragung auf die Schichten dienen. - Der Aktor
5 ist zur Verwendung in einem nicht weiter dargestellten Brennstoffeinspritzventil geeignet, welches beispielsweise zum Einspritzen von Brennstoff in den Brennraum einer gemischverdichtenden, selbst- oder fremdgezündeten Brennkraftmaschine konzipiert ist. - Um bei der Montage sowie beim Betrieb des Aktors
5 sicherzustellen, daß Scherkräfte, welche zur Zerstörung des Aktors5 führen können, vermieden werden, ist der Aktor5 in einer Rohrfeder1 gekapselt. Diese spannt den Aktor5 vor, so daß dieser durch die auf ihn wirkenden ausschließlich axialen Kräfte stabilisiert wird. - Die Rohrfeder
1 wird dabei folgendermaßen hergestellt. Zunächst wird durch Stanzen eine Grundform hergestellt, welche rundgebogen wird. In einem Stoßbereich, in welchem die Kanten11 der Rohrfeder1 nebeneinander liegen, werden diese durch Längsschweißen miteinander verbunden, so daß ein geschlossenes Rohr entsteht. - Die weitere Montage des Aktors
5 in der Rohrfeder1 sieht eine radiale Verschweißung über eine Schweißnaht2 mit einem Aktorfuß3 vor, welcher die Rohrfeder1 an einem zuströmseitigen Ende abschließt. Dann wird der Aktor5 in die Rohrfeder1 eingelegt und ein in1A und1B nicht weiter dargestellter Aktorkopf4 aufgesetzt. In einem weiteren Montageschritt wird die Rohrfeder1 und damit auch der Aktor5 vorgespannt und abschließend der Aktorkopf4 mit der Rohrfeder1 verschweißt. - Die Rohrfeder
1 weist regelmäßig über ihre Fläche verteilt regelmäßig angeordnete Öffnungen12 auf, welche annäherungsweise achtförmig ausgebildet sind. Die Öffnungen12 sind durch Stanzen oder ähnliche Verfahren hergestellt. Zwischen den Öffnungen12 bleiben durch den Bearbeitungsprozeß Stege13 stehen, welche die stützende, aber federnde Wirkung der Rohrfeder1 ausmachen. Durch die achtförmige Form der Öffnungen12 ist die Rohrfeder1 in ihrer axialen Ausdehnung flexibel, sie kann leicht gezogen oder gestaucht werden. - Leichtes Ziehen vor der Montage und nachfolgendes Verschweißen mit Aktorkopf
4 und Aktorfuß3 sorgt für eine Vorspannung des Aktors5 . - Nachteilig an dieser Ausführung der Rohrfeder
1 ist jedoch insbesondere, daß die Rohrfeder1 im Bereich der Längsschweißung weicher wird und somit eine ungleichmäßige Verteilung der axialen Kräfte und das Auftreten von Scherkräften bewirkt. Dadurch kann der Aktor5 zerstört werden. Da der Aktor5 zudem blind montiert wird, kann nicht sichergestellt werden, daß der Aktor5 versatzfrei und zentriert in der Rohrfeder1 montiert wird. Dadurch treten Asymmetrien und in der Folge wiederum Scherkräfte auf. - Weiterhin ist die Anforderung an die Fehlertoleranzen der Rohrfeder
1 sowie der Bauteile Aktorfuß3 und Aktorkopf4 sehr hoch, da zur Ausbildung einer zuverlässigen Schweißnaht2 zwischen Aktorfuß3 und Rohrfeder1 sowie zwischen Aktorkopf4 und Rohrfeder1 ein möglichst geringes Spaltmaß erforderlich ist. - Insgesamt ist die Herstellung und Montage der herkömmlichen Rohrfeder
1 gemäß dem Stand der Technik aufwendig und kostenintensiv, nicht zuletzt durch den Biegeprozeß und die Längsschweißung. - Zur Verdeutlichung der Einbaulage der Rohrfeder
1 wird im Folgenden ein beispielhaftes Brennstoffeinspritzventil21 in seinen wesentlichen Bauteilen kurz beschrieben. Das in2A dargestellte Brennstoffeinspritzventil21 ist insbesondere als Brennstoffeinspritzventil21 zum direkten Einspritzen von Brennstoff in einen nicht näher dargestellten Brennraum einer Brennkraftmaschine geeignet. - Das Brennstoffeinspritzventil
21 umfaßt einen Düsenkörper22 , in dem eine Ventilnadel23 geführt ist. Diese weist an einem abströmseitigen Ende einen Ventilschließkörper24 auf, welcher mit einer Ventilsitzfläche25 einen Dichtsitz bildet. Das Brennstoffeinspritzventil21 ist als nach außen öffnendes Brennstoffeinspritzventil21 ausgebildet. Der Düsenkörper22 ist durch eine Dichtung26 gegen einen nicht weiter dargestellten Zylinderkopf der Brennkraftmaschine abgedichtet. - Der Düsenkörper
22 mündet in ein Gehäuseteil27 ein, in welchem ein hydraulischer Koppler28 , eine Aktorbaugruppe29 und eine Rückstellfeder30 für die Ventilnadel23 angeordnet sind. - Die Aktorbaugruppe
29 umfaßt einen vorzugsweise piezoelektrischen Stapelaktor5 , welcher durch eine erfindungsgemäß ausgestaltete Rohrfeder1 zum Schutz vor Scherkräften vorgespannt wird. Der Aktor5 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel zusätzlich durch eine Umspritzung31 geschützt. Der Aktor5 weist einen Aktorfuß3 und einen Aktorkopf4 auf, welche mit der Rohrfeder1 beispielsweise verschweißt sind. Die Rohrfeder1 sowie die Bauteile des Aktors5 werden weiter unten unter Bezugnahme auf die2B sowie3A und3B näher beschrieben. - Der hydraulische Koppler
28 , welcher zuströmseitig der Aktorbaugruppe29 angeordnet ist, umfaßt einen Arbeitskolben32 und einen Stützkolben33 , welche durch eine Kopplerfeder34 auseinandergedrückt werden. Der hydraulische Koppler28 übersetzt den geringen Hub des piezoelektrischen Aktors5 in einen größeren Hub der Ventilnadel23 . - Der Koppler
28 , die Aktorbaugruppe29 und die Rückstellfeder30 sind in einem Aktorgehäuse35 gekapselt. Dieses wird von dem zentral über einen Zulaufstutzen36 zugeführten Brennstoff umströmt, welcher in einem Ventilgehäuse37 sowie durch Brennstoffkanäle38 ,39 und40 zum Dichtsitz strömt. - Das Brennstoffeinspritzventil
21 ist durch einen elektrischen Steckkontakt41 betätigbar. Dieser kann durch eine Umspritzung42 , welche an dem Zulaufstutzen36 angespritzt ist, an dem Brennstoffeinspritzventil21 fixiert sein. - Die erfindungsgemäße Rohrfeder
1 gemäß2B ist gegenüber der in den1A und1B dargestellten Rohrfeder1 gemäß dem Stand der Technik zweiteilig aus zwei Halbschalen1a und1b der Rohrfeder1 zusammengesetzt. Die Halbschalen1a ,1b sind dabei in einer Längsrichtung der Rohrfeder1 ausgebildet. Wie aus der in2 oben schematisch dargestellten radialen Schnittdarstellung ersichtlich, sind dadurch zwei Stoßbereiche6 ausgebildet, in welchen die einander gegenüberliegenden Kanten11 der Halbschalen aneinander liegen. Dadurch wird eine Symmetrisierung bewirkt. Eventuell auftretende Querkräfte gleichen sich somit gegenseitig aus. - Der Herstellungsaufwand sowie die damit verbundenen Kosten sind ebenfalls geringer, da die Längsschweißung der Kanten
11 entfallen kann und das Biegen der beiden Halbschalen1a und1b erheblich weniger aufwendig als das Biegen der in1A und1B dargestellten einteiligen Rohrfeder1 ist. Die an die Herstellungsgenauigkeit gestellten Anforderungen sind ebenfalls geringer, da der Montage ein anderes Prinzip zugrunde liegt, welches eine verläßlichere und genauere Montage ermöglicht. Die Montageschritte werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die3A und3B näher beschrieben. - Zunächst werden, wie in
3A gezeigt, Aktor5 , Aktorfuß3 und Aktorkopf4 mittels zweier geeigneter Werkzeuge7 und8 zueinander zentriert. Danach wird mittels einer axialen Kraft F eine Vorspannung im Aktor5 erzeugt. Die Krafteinleitung erfolgt über den jeweils den Aktor5 deckelnden Aktorkopf4 und Aktorfuß3 . - Im nächsten Montageschritt werden, wie in
3B dargestellt, die Halbschalen1a und1b der Rohrfeder1 an die zueinander zentrierten Bauteile herangeführt und auf Stoß gelegt. Die Halbschalen1a und1b werden dann ebenfalls mit einer Vorspannung beaufschlagt. Anschließend werden die Halbschalen1a und1b an die Bauteile Aktorkopf4 und Aktorfuß3 zur Anlage gebracht und radial mit diesen verschweißt. Die Schweißnähte9 und10 verbinden die Halbschalen1a und1b auf ihrem gesamten Umfang. Eine Längsverschweißung der Halbschalen1a ,1b an den Kanten11 ist nicht mehr nötig, so daß deren Nachteile wie ungleichmäßige Steifigkeit der Rohrfeder1 sowie ein hoher Kosten- und Montageaufwand wegfallen. - Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt und insbesondere bei einer Vielzahl von Bauweisen von Brennstoffeinspritzventilen anwendbar.
Claims (9)
- Rohrfeder (
1 ) für einen piezoelektrischen oder magnetostriktiven Aktor (5 ), welcher zur Betätigung eines Brennstoffeinspritzventils (21 ) für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrfeder (1 ) zweiteilig ausgebildet ist. - Rohrfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrfeder (
1 ) aus zwei Halbschalen (1a ;1b ) zusammengesetzt ist, welche durch eine sich in Längsrichtung erstreckende Ebene geteilt sind. - Rohrfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aktor (
5 ) mit einem Aktorkopf (4 ) und einem Aktorfuß (3 ) versehen ist, durch welche der Aktor (5 ) stirnseitig abgeschlossen ist. - Rohrfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (
1a ,1b ) mit dem Aktorkopf (4 ) und dem Aktorfuß (3 ) mittels Schweißnähten (9 ,10 ) verbunden sind. - Rohrfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (
1a ,1b ) einen halbkreisförmigen Querschnitt haben. - Rohrfeder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (
1a ,1b ) in zwei einander gegenüberliegenden Stoßbereichen (6 ) mit Kanten (11 ) aneinandergrenzen. - Rohrfeder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbschalen (
1a ,1b ) an den Kanten (11 ) nicht miteinander verschweißt sind. - Rohrfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrfeder (
1 ) über ihre Oberfläche gleichmäßig verteilte Öffnungen (12 ) aufweist, welche durch Stege (13 ) voneinander getrennt sind. - Verfahren zur Montage einer Rohrfeder (
1 ) für einen piezoelektrischen oder magnetostriktiven Aktor (5 ), welcher zur Betätigung eines Brennstoffeinspritzventils (21 ) für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen dient, wobei die Rohrfeder (1 ) aus zwei Halbschalen (1a ;1b ) zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgende Montageschritte umfaßt: – zentrisches Ausrichten des Aktors (5 ) sowie eines den Aktor (5 ) deckelnden Aktorkopfes (4 ) und Aktorfußes (3 ), – axiales Verspannen des Aktors (5 ) durch eine zwischen Aktorkopf (4 ) und Aktorfuß (3 ) wirkende axiale Kraft (F), – radiales Anlegen der Halbschalen (1a ,1b ) an den Aktor (5 ), – axiales Vorspannen der Halbschalen (1a ,1b ), und – radiales Verbinden der Halbschalen (1a ,1b ) mit dem Aktorkopf (4 ) und dem Aktorfuß (3 ).
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