DE102009022809A1 - Anschlagpuffer zur exakten Positionierung eines lageveränderbaren Elementes - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Anschlagpuffer zur exakten Positionierung eines lageveränderbaren Elementes, wie einer Tür, einer Klappe o. dgl., an einer Fahrzeugkarosserie. Um einen Anschlagpuffer vorzuschlagen, der eine einfachere, schnellere und vor allem genauere Positionierung des Anschlagpuffers erlaubt, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Anschlagpuffer (1) eine Aufnahmehülse zur Festlegung des Anschlagpuffers (1) an der Karosserie oder dem lageveränderbaren Element aufweist, dass in der Aufnahmehülse (2) ein elastisch verformbarer Puffer (3) gelagert ist, dessen Überstand über die Aufnahmehülse (2) einstellbar ist, und dass eine Positionierhilfe vorgesehen ist, welche eine exakte Positionierung des lageveränderbaren Elementes bezüglich der Fahrzeugkarosserie ermöglicht.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Anschlagpuffer zur exakten Positionierung eines lageveränderbaren Elementes, wie einer Tür, einer Klappe o. dgl. an einer Fahrzeugkarosserie.
- Einstellbare Anschlagpuffer, die bei bewegbaren Türen, Klappen o. dgl. manuell justiert werden müssen, um die Tür, die Klappe o. dgl. beim Anschlagen zu dämpfen und in ihrer Solllage stabil zu fixieren, sind hinlänglich bekannt. Jedoch sind diese bekannten Anschlagpuffer nicht immer in der Lage, das lageveränderbare Element exakt und mit der nötigen Vorspannung zur Fahrzeugkarosserie zu positionieren, so dass die konstruktiv vorgegebenen Werte eingehalten werden.
- Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Anschlagpuffer vorzuschlagen, der eine einfachere, schnellere und vor allem genauere Positionierung des Anschlagpuffers erlaubt.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch einen Anschlagpuffer zur exakten Positionierung eines lageveränderbaren Elementes, wie einer Tür, einer Klappe o. dgl. an einer Fahrzeugkarosserie, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Anschlagpuffer eine Aufnahmehülse zur Festlegung des Anschlagpuffers an der Karosserie oder dem lageveränderbaren Element aufweist, dass in der Aufnahmehülse ein elastisch verformbarer Puffer gelagert ist, dessen Überstand über die Aufnahmehülse einstellbar ist, und dass eine Positionierhilfe vorgesehen ist, welche eine exakte Positionierung des lageveränderbaren Elementes bezüglich der Fahrzeugkarosserie ermöglicht.
- Durch diesen Anschlagpuffer ergibt sich eine Vielzahl von Vorteilen. Unabhängig von der Toleranz und der Einbaulage der angrenzenden Bauteile erfolgt eine individuelle und vor allem sehr genaue Positionierung des Anschlagpuffers bei der Montage auf seine exakte und optimale Solllage. Dadurch ist auch eine optimale Wirksamkeit des Anschlagpuffers gegeben. Weiterhin ist eine sehr genaue Positionierung zwischen Anschlagpuffer und dem lageveränderbaren Element möglich. Der Zeitaufwand für den Positionierungs- und Fixiervorgang wird minimiert und ist sehr kostengünstig.
- Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht die Positionierhilfe aus einem in Achsrichtung des Anschlagpuffers verschiebbaren Element.
- Nach einer ersten Ausführungsform kann das Element von einem Stift gebildet sein, der in einer zentrischen Öffnung des Puffers verschiebbar gelagert ist.
- Dabei ist der Stift mit einem tellerförmigen Kopfteil versehen, um eine gute Anlage an der Fahrzeugkarosserie bzw. an dem lageveränderbaren Element zu gewährleisten.
- Nach einer zweiten Ausführungsform kann das Element von einem L-förmigen Bügel gebildet sein, der an der Aufnahmehülse verschiebbar gelagert ist.
- Die Aufnahmehülse ist vorteilhafterweise mit einer Führung für den Bügel versehen, welche am Außenumfang des Aufnahmehülse angeordnet ist.
- Dabei nimmt die Führung den längeren Schenkel des L-förmigen Bügels auf und der kürzere Schenkel erstreckt sich in Richtung auf den Puffer.
- Sowohl bei der ersten als auch bei der zweiten Ausführungsform sind an dem Puffer und an der Aufnahmehülse zusammenwirkende Markierungen angebracht. Diese Markierungen erstrecken sich vorteilhafterweise über die gesamte Länge des Puffers.
- Nach einer dritten Ausführungsform ist das Element von einer auf den Puffer aufsetzbaren hülsenförmigen und in Achsrichtung des Puffers verschiebbaren Messkappe gebildet.
- Vorteilhafterweise ist dabei die Messkappe mit einem Fenster versehen, an dessen Rand eine Messskala angeordnet ist.
- Weiterhin ist ein als Einstellhilfe für den Puffer dienender Einstellring vorgesehen, der mit einer Teilung versehen ist, welche mit einer vorzugsweise an einer Stirnfläche des Puffers angebrachten Markierung zusammenwirkt.
- Die Messkappe kann an ihrem Innenumfang auch mit Rastelementen versehen sein, welche mit Rastelementen an dem Außenumfang des Puffers zusammenwirken.
- Diese Rastelemente können vorteilhafterweise von einer Vielzahl radial umlaufender, gleichmäßig beabstandeter Rippen gebildet sein.
- Um den Puffer schnell und leicht bezüglich der Aufnahmehülse verstellen zu können, ist nach einer bevorzugten Weiterbildung der Puffer an seinem Außenumfang mit einem Gewinde versehen, welches in ein korrespondierendes Gewinde am Innenumfang der Aufnahmehülse einschraubbar ist.
- Zur sicheren und exakten Lagerung des Anschlagpuffers an der Fahrzeugkarosserie bzw. dem lageveränderbaren Element weist die Aufnahmehülse einen an der Fahrzeugkarosserie bzw. dem lageveränderbaren Element zur Anlage kommenden Kragen auf, der mit Rastelementen zum Festlegen des Anschlagpuffers versehen ist.
- Vorteilhafterweise ist zwischen den Rastelementen ein Klemmelement angeordnet, welches eine Lagesicherung für den Stift bildet, so dass die durch das lageveränderbare Element bestimmte Lage des Stiftes sich nicht mehr ohne weiteres verändern kann.
- Damit das Klemmelement nicht durch die Bewegung des Stiftes zwischen den Rastelementen herausgedrückt werden kann, ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung das Klemmelement durch einen Positionierelement zwischen den Rastelementen festgehalten.
- Das Klemmelement besteht vorteilhafterweise aus einem elastischen Werkstoff, wie einem Schaumgummi.
- Die Aufnahmehülse besteht vorteilhafterweise aus Kunststoff, während der Puffer vorzugsweise aus Gummi besteht.
- Nach einer bevorzugten Weiterbildung ist zwischen der Aufnahmehülse und dem Kragen eine Sollbruchstelle vorgesehen, welche einen passiven Fußgängerschutz bildet.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
-
1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Anschlagpuffers, -
2 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Anschlagpuffers, -
3 eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Anschlagpuffers, -
4 eine im Zusammenhang mit der dritten Ausführungsform verwendete Montagehilfe, -
5 eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Anschlagpuffers, und -
6 eine weitere Ausgestaltung der ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Anschlagpuffers. - In den Figuren sind drei verschiedene Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Anschlagpuffers
1 dargestellt. Dabei ist sind sowohl die Fahrzeugkarosserie als auch das lageveränderbare Element, bei dem es sich um eine Motorhaube, eine Heckklappe, eine Tür o. dgl. handeln kann, weggelassen worden. - Der erfindungsgemäße Anschlagpuffer
1 weist eine vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Aufnahmehülse2 auf, in die ein vorzugsweise aus Gummi bestehender Puffer3 eingeschraubt ist. Dazu ist der Puffer3 an seinem Außenumfang mit einem Gewinde versehen ist, welches in ein korrespondierendes Gewinde am Innenumfang der Aufnahmehülse2 einschraubbar ist. Die Aufnahmehülse2 weist an einem Ende einen überstehenden Kragen4 auf, der mit Rastelementen5 zum Festlegen des Anschlagpuffers2 an der Fahrzeugkarosserie bzw. dem lageveränderbaren Element versehen ist. - Im montierten Zustand ist der Anschlagpuffer
1 in eine Öffnung in der Fahrzeugkarosserie bzw. in dem lageveränderbaren Element eingesteckt, wo er sich mit Hilfe der Rastelemente5 festhalten kann. - Um den Puffer
3 bezüglich der Aufnahmehülse2 exakt positionieren zu können, ist eine Positionierhilfe vorgesehen, welche vorzugsweise aus einem in Achsrichtung des Anschlagpuffers1 verschiebbaren Element6 besteht. - Nach einer ersten, in
1 dargestellten Ausführungsform, besteht dieses verschiebbare Element aus einem Stift6 mit einem vorzugsweise tellerartigen Kopfteil, der in einer zentrischen Bohrung verschiebbar gelagert ist, die in dem Puffer3 an dessen von der Aufnahmehülse2 abgewandten freien Ende angeordnet ist. - Zwischen den Rastelementen
5 ist ein Klemmelement17 angeordnet, welches eine Lagesicherung für den Stift6 bildet, so dass die durch das lageveränderbare Element bestimmte Lage des Stiftes6 sich nicht mehr ohne weiteres verändern kann. - Damit das Klemmelement
17 nicht durch die Bewegung des Stiftes6 zwischen den Rastelementen5 herausgedrückt werden kann, ist das Klemmelement17 durch einen Positionierelement18 zwischen den Rastelementen5 festgehalten. Das Klemmelement17 besteht vorteilhafterweise aus einem elastischen Werkstoff, wie einem Schaumgummi. - Die Einstellung des Puffers
3 mit Hilfe des Stiftes6 geht wie folgt vor sich:
Im Anlieferzustand steht der Stift6 so über den Puffer3 über, dass sich ein Abstand zwischen der Unterkante des tellerartigen Kopfteils und der Oberkante des Puffers3 ergibt. Der so vorbereitete Anschlagpuffer1 wird dann beispielsweise in eine Öffnung in der Fahrzeugkarosserie gesteckt. Dann wird das lageveränderbare Element vorsichtig geschlossen, bis dieses beispielsweise in ein Schloss einrastet. Dabei wird der Stift6 durch das lageveränderbare Element in den Puffer3 gedrückt. Nun wird das lageveränderbare Element wieder geöffnet und mittels eines geeigneten Messinstrumentes der Abstand zwischen der Oberkante der Aufnahmehülse2 und der Oberkante des Kopfteiles des Stiftes6 gemessen. Der Stift6 wird dann entfernt und der Puffer3 soweit aus der Aufnahmehülse2 herausgedreht, dass der vorher gemessene Abstand – ergänzt um ein vorgegebenes Vorspannungsmaß von beispielsweise 5/10 mm – nunmehr zwischen der Oberkante der Aufnahmehülse2 und der Oberkante des Puffers3 eingestellt ist. - Zur schnellen Einstellung der Höhe des Puffers
3 ist dieser auf seiner gesamten Länge mit einer Markierung versehen, welche mit Markierungen an der Aufnahmehülse2 zusammenwirkt, die vorzugsweise an deren oberen freien Rand vorgesehen sind. Der Abstand der Markierungen an der Aufnahmehülse2 entspricht dabei in Abhängigkeit von der Steigung des Gewindes auf der Außenseite des Puffers3 einem festgelegten Weg beim Verdrehen des Puffers3 . So kann auf einfache Weise das erforderliche Maß eingestellt werden. - Nach einer zweiten, in
2 dargestellten Ausführungsform, wird das verschiebbare Element von einem L-förmigen Bügel7 gebildet, der an der Aufnahmehülse2 verschiebbar gelagert ist. Dazu ist die Aufnahmehülse2 mit einer Führung8 versehen, welche am Außenumfang der Aufnahmehülse2 angeordnet ist. Die Führung8 nimmt den längeren Schenkel des L-förmigen Bügels7 auf, und der kürzere Schenkel erstreckt sich in Richtung auf den Puffer3 . - Die Einstellung des Puffers
3 mit Hilfe des Bügels7 geht wie folgt vor sich:
Im Anlieferzustand steht der kürzere Schenkel des L-förmigen Bügels7 so über den Puffer3 über, dass sich ein Abstand zwischen der Unterkante des Schenkels und der Oberkante des Puffers3 ergibt. Der so vorbereitete Anschlagpuffer1 wird dann beispielsweise in eine Öffnung in der Fahrzeugkarosserie gesteckt. Dann wird das lageveränderbare Element vor sichtig geschlossen, bis dieses beispielsweise in ein Schloss einrastet. Dabei wird der Bügel7 durch das lageveränderbare Element in der Führung8 verschoben. Nun wird das lageveränderbare Element wieder geöffnet und der Puffer3 soweit herausgedreht, bis er an der Unterkante des kürzeren Schenkels des Bügels7 anliegt. Nunmehr wird der Bügel7 entfernt. Danach wird der Puffer3 um ein derartiges Maß weiter herausgedreht, welches der Materialstärke des Bügels7 plus dem erforderlichen Vorspannungsmaß (beispielsweise 5/10 mm) entspricht. - Auch bei dieser Ausführungsform ist zur schnellen Einstellung der Höhe des Puffers
3 dieser auf seiner gesamten Länge mit einer Markierung versehen, welche mit Markierungen an der Aufnahmehülse2 zusammenwirkt, die vorzugsweise an deren oberen freien Rand vorgesehen sind. Der Abstand der Markierungen an der Aufnahmehülse2 entspricht dabei in Abhängigkeit von der Steigung des Gewindes auf der Außenseite des Puffers3 einem festgelegten Weg beim Verdrehen des Puffers3 . - Nach einer dritten, in
3 dargestellten Ausführungsform, wird das verschiebbare Element von einer auf den Puffer3 aufsetzbaren hülsenförmigen und in Achsrichtung des Puffers3 verschiebbaren Messkappe9 gebildet. Die Messkappe9 ist mit einem Fenster10 versehen, an dessen Rand eine Messskala11 angeordnet ist. - Die Einstellung des Puffers
3 mit Hilfe der Messkappe9 geht wie folgt vor sich:
Der Anschlagpuffer1 wird beispielsweise in eine Öffnung in der Fahrzeugkarosserie gesteckt. Dann wird die Messkappe9 derart auf den Puffer3 gesetzt, dass ein größtmöglicher Freiraum zwischen der Oberkante des Puffers3 und dem Boden der Messkappe9 erhalten bleibt. Nunmehr wird das lageveränderbare Element vorsichtig geschlossen, bis dieses beispielsweise in ein Schloss einrastet. Dabei wird die Messkappe9 durch das lageveränderbare Element auf den Puffer3 gedrückt. Nun wird das lageveränderbare Element wieder geöffnet. Durch das Fenster10 in einer Seitenwand der Messkappe9 ist nun in Verbindung mit der neben dem Fenster10 angeordneten Messskala11 ersichtlich, wie weit die Messkappe9 auf dem Puffer3 aufgeschoben werden ist. Dieser Wert wird abgelesen. Nunmehr wird die Messkappe9 entfernt und ein Einstellring12 über den Puffer3 geschoben. An dem Einstellring12 sind vorzugsweise an dessen Oberkante Markierungen13 angebracht, welche mit einer Markierung14 auf der Oberseite des Puffers3 zusammenwirken. Der Einstellring12 wird nun beispielsweise mit Hilfe eines vorzugsweise einstückig angeformten Handgriffs15 so ausgerichtet, dass eine der Markierungen13 an dem Einstellring12 mit der Markierung14 auf der Oberseite des Puffers3 übereinstimmt. Nunmehr wird der Puffer3 durch Herausdrehen aus der Aufnahmehülse2 entsprechend dem zuvor an der Messkappe9 abgelesen Wert plus einem vorgegebenen Vorspannungsmaß von beispielsweise 5/10 mm eingestellt. Während der Einstellung ist sicher zu stellen, dass der Einstellring12 seine einmal eingestellte Lage nicht verändert. - Auf den Einstellring
12 kann auch verzichtet werden, wenn die Markierungen13 an der Anschlaghülse2 , insbes. an deren Oberseite angebracht sind. - Nach einer vierten, in
5 dargestellten Ausführungsform, ist das verschiebbare Element ebenfalls von einer auf den Puffer3 aufsetzbaren hülsenförmigen und in Achsrichtung des Puffers3 verschiebbaren Messkappe9 gebildet. Die Messkappe9 ist an ihrem Innenumfang mit Rastvorsprüngen versehen, welche mit Rastvorsprüngen16 an dem Außenumfang des Puffers3 zusammenwirken. - Die Einstellung des Puffers
3 mit Hilfe dieser Messkappe9 geht wie folgt vor sich:
Der Anschlagpuffer1 wird beispielsweise in eine Öffnung in der Fahrzeugkarosserie gesteckt. Dann wird die Messkappe9 derart auf den Puffer3 gesetzt, dass ein größtmöglicher Freiraum zwischen der Oberkante des Puffers3 und dem Boden der Messkappe9 erhalten bleibt. Nunmehr wird das lageveränderbare Element vorsichtig geschlossen, bis dieses beispielsweise in ein Schloss einrastet. Dabei wird die Messkappe9 durch das lageveränderbare Element auf den Puffer3 gedrückt, wobei die Rastvorsprünge am Innenumfang der Messkappe9 und die Rastvorsprünge16 am Außenumfang des Puffers3 solange aneinander entlang gleiten, bis sie eine durch das lageveränderbare Element vorgegebene Endlage erreicht haben. Nun wird das lageveränderbare Element wieder geöffnet. Jetzt muss nur noch das vorgegebene Vorspannungsmaß von beispielsweise 5/10 mm eingestellt werden. Dies geschieht dadurch, dass die Messkappe9 um den Betrag des vorgegebenen Vorspannungsmaßes wieder nach oben gezogen wird. Besonders einfach lässt sich dies bewerkstelligen, wenn die Rastvorsprünge einen Abstand voneinander haben, welcher dem Vorspannungsmaß, beispielsweise 5/10 mm, entspricht. - Bei allen Ausführungsformen des Anschlagpuffers ist zwischen der Aufnahmehülse
2 und dem Kragen4 ist eine Sollbruchstelle vorgesehen, welche einen passiven Fußgängerschutz bildet. Sollte es zu einem Zusammenstoß mit einem Fußgänger kommen, drückt das lagerveränderbare Element, beispielsweise die Motorhaube, den Puffer3 und die Aufnahmehülse2 in Richtung auf den Kragen4 . Durch diese Belastung bricht die Verbindung zwischen Aufnahmehülse2 und Kragen4 an der zwischen diesen beiden Bauteilen vorgesehenen Sollbruchstelle. Nunmehr kann sie Aufnahmehülse2 zusammen mit dem Puffer3 durch den Kragen4 in Richtung der Rastelemente5 rutschen, wodurch das lageveränderbare Element eine gewisse Nachgiebigkeit erfährt, die einem passiven Fußgängerschutz dient. - Die vorhergehende Beschreibung der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.
-
- 1
- Anschlagpuffer
- 2
- Aufnahmehülse
- 3
- Puffer
- 4
- Kragen
- 5
- Rastelemente
- 6
- Stift
- 7
- Bügel
- 8
- Führung
- 9
- Messkappe
- 10
- Fenster
- 11
- Messskala
- 12
- Einstellring
- 13
- Markierung
- 14
- Markierung
- 15
- Handgriff
- 16
- Rastvorsprünge
- 17
- Klemmelement
- 18
- Positionierelement
Claims (21)
- Anschlagpuffer zur exakten Positionierung eines lageveränderbaren Elementes, wie einer Tür, einer Klappe o. dgl. an einer Fahrzeugkarosserie, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagpuffer (
1 ) eine Aufnahmehülse zur Festlegung des Anschlagpuffers (1 ) an der Karosserie oder dem lageveränderbaren Element aufweist, dass in der Aufnahmehülse (2 ) ein elastisch verformbarer Puffer (3 ) gelagert ist, dessen Überstand über die Aufnahmehülse (2 ) einstellbar ist, und dass eine Positionierhilfe vorgesehen ist, welche eine exakte Positionierung des lageveränderbaren Elementes bezüglich der Fahrzeugkarosserie ermöglicht. - Anschlagpuffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierhilfe aus einem in Achsrichtung des Anschlagpuffers (
1 ) verschiebbaren Element (6 ;7 ;9 ) besteht. - Anschlagpuffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Element von einem Stift (
6 ) gebildet ist, der in einer zentrischen Öffnung des Puffers (3 ) verschiebbar gelagert ist. - Anschlagpuffer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
6 ) mit einem tellerförmigen Kopfteil versehen ist. - Anschlagpuffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Element von einem L-förmigen Bügel (
7 ) gebildet ist, der an der Aufnahmehülse (2 ) verschiebbar gelagert ist. - Anschlagpuffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmehülse (
2 ) mit einer Führung (8 ) für den Bügel (7 ) versehen ist, welche am Außenumfang der Aufnahmehülse (2 ) angeordnet ist. - Anschlagpuffer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung den längeren Schenkel des L-förmigen Bügels (
7 ) aufnimmt und dass sich der kürzere Schenkel in Richtung auf den Puffer (3 ) erstreckt. - Anschlagpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Puffer (
3 ) und an der Aufnahmehülse (2 ) zusammenwirkende Markierungen angebracht sind. - Anschlagpuffer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Markierung über die gesamte Länge des Puffers (
3 ) erstreckt. - Anschlagpuffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Element von einer auf den Puffer (
3 ) aufsetzbaren hülsenförmigen und in Achsrichtung des Puffers (3 ) verschiebbaren Messkappe (9 ) gebildet ist. - Anschlagpuffer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Messkappe (
9 ) mit einem Fenster (10 ) versehen ist, an dessen Rand eine Messskala (11 ) angeordnet ist. - Anschlagpuffer nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Einstellhilfe für den Puffer (
3 ) dienender Einstellring (12 ) vorgesehen ist, der mit Markierungen (13 ) versehen ist, welche mit einer vorzugsweise an einer Stirnfläche des Puffers (3 ) angebrachten Markierung (14 ) zusammenwirken. - Anschlagpuffer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Messkappe (
9 ) an ihrem Innenumfang mit Rastvorsprüngen versehen ist, welche mit Rastvorsprüngen (16 ) an dem Außenumfang des Puffers (3 ) zusammenwirken. - Anschlagpuffer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente von einer Vielzahl radial umlaufender, gleichmäßig beabstandeter Rippen gebildet sind.
- Anschlagpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer (
3 ) an seinem Außenumfang mit einem Gewinde versehen ist, welches in ein korrespondierendes Gewinde am Innenumfang der Aufnahmehülse (2 ) einschraubbar ist. - Anschlagpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmehülse (
2 ) einen an der Fahrzeugkarosserie bzw. dem lageveränderbaren Element zur Anlage kommenden Kragen (4 ) aufweist, der mit Rastelementen (5 ) zum Festlegen des Anschlagpuffers (2 ) versehen ist. - Anschlagpuffer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Rastelementen (
5 ) ein Klemmelement (17 ) angeordnet ist, welches eine Lagesicherung für den Stift (6 ) bildet. - Anschlagpuffer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (
17 ) durch einen Positionierelement (18 ) zwischen den Rastelementen (5 ) festgehalten ist. - Anschlagpuffer nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (
17 ) aus einem elastischen Werkstoff, wie einem Schaumgummi, besteht. - Anschlagpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmehülse (
2 ) aus Kunststoff und der Puffer (3 ) aus Gummi bestehen. - Anschlagpuffer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Aufnahmehülse (
2 ) und dem Kra gen (4 ) eine Sollbruchstelle vorgesehen ist, welche einen passiven Fußgängerschutz bildet.
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