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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung,
um einen Motor eines Fahrzeugs von außerhalb des Fahrzeugs
zu starten sowie ein mit der entsprechenden Vorrichtung ausgestaltetes
Fahrzeug.
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Die
DE 10 2004 027 869
A1 beschreibt ein Verfahren zum automatisierten Einparken
und/oder Ausparken eines Kraftfahrzeugs.
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Die
EP 1 249 379 B1 beschreibt
ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verbringen eines Kraftfahrzeuges
in eine Zielposition.
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Nach
dem Stand der Technik kann ein Motor eines modernen Fahrzeugs nur
gestartet werden, wenn zum Zeitpunkt des Startens des Motors ein
zur Deaktivierung einer Wegfahrsperre berechtigter Schlüssel
im Innenraum des Fahrzeugs erfasst wird. Daher ist ein externes
Ausparken eines Fahrzeugs, wobei ein sich außerhalb des
Fahrzeugs befindlicher Fahrer den Motor des Fahrzeugs startet und
das Fahrzeug ausparkt, dahingehend erschwert, da der Fahrer vorher
einen zur Deaktivierung der Wegfahrsperre berechtigten Schlüssel
in den Innenraum des Fahrzeugs bringen muss.
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Es
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Vorgang des externen
Ausparkens gegenüber dem vorab geschilderten Stand der
Technik zu erleichtern.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe durch ein Verfahren zum externen Starten eines Motors
eines Fahrzeugs nach Anspruch 1, eine Vorrichtung zum externen Starten
eines Motors eines Fahrzeugs nach Anspruch 6 und ein Fahrzeug nach
Anspruch 11 gelöst. Die abhängigen Ansprüche
definieren bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum externen
Starten eines Motors eines Fahrzeugs bereitgestellt, wobei der Motor
von einer sich außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Bedienperson
(z. B. dem Fahrer des Fahrzeugs) gestartet wird. Dabei wird mittels
mindestens einer Außenantenne des Fahrzeugs nach einem
zur Deaktivierung einer Wegfahrsperre des Fahrzeugs berechtigten Schlüssel
gesucht Falls der berechtigte Schlüssel dabei erfasst wird,
wird die Wegfahrsperre deaktiviert und der Motor gestartet.
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Indem
der zur Deaktivierung der Wegfahrsperre berechtigte Schlüssel über
eine oder mehrere Außenantennen des Fahrzeugs gesucht wird,
muss der berechtigte Schlüssel zum Starten des Motors und
damit zum externen Ausparken oder Einparken des Fahrzeugs nicht
im Innenraum des Fahrzeugs vorhanden sein, sondern wird auch erfasst,
wenn er sich in der Nähe des Fahrzeugs außerhalb
des Fahrzeugs (beispielsweise in der Hand des den Startbefehl gebenden
Fahrers des Fahrzeugs) befindet. Dadurch wird das externe Ausparken
oder Einparken eines Fahrzeugs gegenüber dem Stand der
Technik verbessert, wobei auch beim externen Ausparken und Einparken
(bzw. beim externen Motorstart) die übliche Identifizierung
zur Deaktivierung der Wegfahrsperre stattfindet.
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Dabei
wird mit dem Suchen nach dem berechtigten Schlüssel insbesondere
dann begonnen, wenn über die mindestens eine Außenantenne
ein Funksignal zum Starten des Motors des Fahrzeugs erfasst wird.
D. h. nur wenn dieses Funksignal zum Motorstart des Fahrzeugs erfasst
wurde, wird mit dem Suchen nach dem berechtigten Schlüssel
begonnen. Dabei kann es sich bei dem Funksignal zum Starten des
Motors auch um ein Funksignal zum autonomen Einparken oder Ausparken
des Fahrzeugs handeln, da zum Einparken oder Ausparken der Motor
gestartet werden muss.
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Dadurch
wird der zur Deaktivierung der Wegfahrsperre berechtigte Schlüssel
vorteilhafterweise nur bei einem von außerhalb des Fahrzeugs
initiierten Startbefehl des Motors außerhalb des Fahrzeugs gesucht.
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Die
Außenantennen dienen vorzugsweise zur Detektion des Schlüssels
mit berechtigtem Transponder beim Ver- und Entriegelungsvorgang
bzw. für den Startvorgang des Motors von außerhalb
des Fahrzeuges. Die Position des Schlüssels mit berechtigtem
Transponder lässt sich der Fahrerseite, Beifahrerseite,
Heckklappe oder vorzugsweise auch zusätzlich dem Fahrzeugfrontbereich
zuordnen. Die Außenantennen sind vorzugsweise im Bereich
der Türaußengriffe, der Heckklappe sowie vorzugsweise auch
im Frontbereich angeordnet. Der Detektionsbereich der Außenantennen
erstreckt sich von der Fahrzeugaußenhaut nach außen.
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Die
Innenantennen dienen zur Detektion des Schlüssels mit berechtigtem
Transponder im Fahrzeuginnenraum für den Startvorgang des
Motors, Fahrbetrieb und den Verriegelungsvorgang. Der Erfassungsbereich
der Innenantennen erstreckt sich über den Fahrzeuginnenraum
zuzüglich Kofferraum. Der Detektionsbereich der Innenantennen überschneidet
sich vorzugsweise nicht mit dem Detektionsbereich der Außenantennen.
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Bei
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfasst die mindestens eine Außenantenne mehrere Außenantennen.
Zum Suchen des berechtigten Schlüssels zum externen Starten des
Motors werden bei dieser Ausführungsform die Außenantennen
mit Innenantennen-Anschlüssen des Fahrzeugs und mehrere
Innenantennen des Fahrzeugs mit Außenantennen-Anschlüssen
gekoppelt. Dadurch wird über die Innenantennen-Anschlüsse
mit Hilfe der Außenantennen der berechtigte Schlüssel
gesucht. Nach dem Starten des Motors werden die Innenantennen mit
den Innenantennen-Anschlüssen und die Außenantennen
mit den Außenantennen-Anschlüssen gekoppelt.
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Bei
dieser Ausführungsform kann die Kopplung zwischen den Innenantennen-Anschlüssen
bzw. Außenantennen-Anschlüssen und den Innenantennen
bzw. Außenantennen mit einer Umschaltvorrichtung (z. B.
einem Relais) erfolgen, so dass eine Verlagerung des Suchbereiches
oder Überprüfungsbereiches des berechtigten Schlüssels
von innen nach außen und zurück auch ohne Softwareänderung
eines Steuergeräts (beispielsweise des Komforts-Steuergeräts)
durch den Einsatz der Umschaltvorrichtung möglich ist.
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Darüber
hinaus ist es möglich, dass eine Information (z. B. vor
dem Ausschalten der Zündung in einem permanenten Speicher)
abgespeichert wird, ob das Fahrzeug direkt vor einem letzten Abstellen des
Motors automatisch, also insbesondere von einem sich außerhalb
des Fahrzeugs befindlichen Fahrer, eingeparkt wurde. Nur in dem
Fall, dass das Fahrzeug direkt vor dem letzten Abstellen des Motors automatisch
eingeparkt wurde, kann der Motor auch extern gestartet werden.
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Man
kann diese vorab beschriebene erfindungsgemäße
Ausführungsform im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch
noch schärfer fassen, indem eine Information abgespeichert
wird, ob das Fahrzeug direkt vor einem letzten Abstellen des Motors
automatisch in eine Querparklücke eingeparkt wurde und
nur wenn dies der Fall war, kann das Fahrzeug extern gestartet werden.
Dabei wird unter einer Querparklücke eine Parklücke
verstanden, welche sich senkrecht zu einem an die Querparklücke
angrenzenden Fahrweg erstreckt. Bei mehreren nebeneinander befindlichen
Querparklücken stehen die in diesen Querparklücken
geparkten Fahrzeuge Seite an Seite parallel zueinander.
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Wenn
erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass der Motor
des Fahrzeugs nur dann extern gestartet und das Fahrzeug von einem
außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Fahrer ausgeparkt
werden kann, wenn das Fahrzeug vorher automatisch eingeparkt wurde,
ist sichergestellt, dass im Regelfall auch das automatische Ausparken
des Fahrzeugs möglich ist. Eine Einschränkung
auf eine Querparklücke ist vorteilhaft, da zum einen das
Ausparken aus einer Querparklücke (wie das Einparken) ohne
große Lenkbewegungen möglich ist und da zum anderen gerade
das Ausparken aus einer Querparklücke aufgrund des häufig
geringen Abstands des eingeparkten Fahrzeugs zu seinem Fahrzeug-Nachbarn
auf der Fahrerseite ein häufiges Problem darstellt, welches
mit der vorliegenden Erfindung gelöst wird. Bei diesen
Ausführungsformen, bei welchen ein externer Motorstart
nur möglich ist, wenn das Fahrzeug vorher automatisch eingeparkt
wurde, ist ein externes Einparken nur möglich, wenn der
Motor des Fahrzeugs bereits läuft, d. h. der Motor des
Fahrzeugs kann zum automatischen Einparken nicht von extern gestartet werden,
da in diesem Fall die Bedingung, dass das Fahrzeug vorher automatisch
eingeparkt worden ist, nicht gegeben ist.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung wird auch eine Vorrichtung zum
externen Starten eines Motors eines Fahrzeugs bereitgestellt. Dabei
ist der Motor mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung von einem außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Fahrer
startbar. Die Vorrichtung umfasst eine Wegfahrsperre, mindestens
eine Außenantenne und eine Steuerung. Mit der mindestens
einen Außenantenne sucht die Vorrichtung nach einem zur
Deaktivierung der Wegfahrsperre berechtigten Schlüssel. Über
die Steuerung wird die Wegfahrsperre deaktiviert, falls die Vorrichtung
vorher über die eine oder die mehreren Außenantennen
der Vorrichtung den berechtigten Schlüssel erfasst hat.
Falls die Vorrichtung vorher die Wegfahrsperre deaktiviert hat,
gibt die Vorrichtung ein Signal zum Starten des Motors aus.
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Dabei
fängt die Vorrichtung insbesondere nur dann mit dem Suchen
nach dem berechtigten Schlüssel an, wenn die Vorrichtung über
die mindestens eine Außenantenne ein Funksignal zum Ausparken
des Fahrzeugs hat.
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Die
Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechen
im Wesentlichen den Vorteilen des erfindungsgemäßen
Verfahrens, welche vorab im Detail ausgeführt sind, so
dass hier auf eine Wiederholung verzichtet wird.
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Bei
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfasst die Vorrichtung mindestens eine Umschaltvorrichtung, mehrere
Innenantennen, mehrere Innenantennen-Anschlüsse und mehrere
Außenantennen-Anschlüsse. Zum Suchen des berechtigten
Schlüssels verbindet die Vorrichtung über die
mindestens eine Umschaltvorrichtung die Innenantennen mit den Außenantennen-Anschlüssen und
die Außenantennen mit den Innenantennen-Anschlüssen.
Dadurch wird über die Innenantennen-Anschlüsse
mit den Außenantennen nach dem berechtigten Schlüssel
gesucht. Die Verbindung der Außenantennen-Anschlüsse
mit den Innenantennen verhindert, dass die Vorrichtung einen Fehler
meldet, was der Fall ist, wenn die Außenantennen-Anschlüsse
mit keiner Antenne verbunden sind. Nach dem Starten des Motors werden
mittels der mindestens einen Umschaltvorrichtung die Innenantennen
mit den Innenantennen-Anschlüssen und die Außenantennen
mit den Außenantennen-Anschlüssen verbunden.
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Dabei
kann die Vorrichtung auch eine Außenantenne im vorderen
Bereich des Fahrzeugs umfassen.
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Mit
einer Außenantenne im vorderen Bereich des Fahrzeugs kann
bei einem externen Starten des Motors oder bei einem externen Ein-
oder Ausparken des Fahrzeugs auch der Schlüssel eines in
Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug befindlichen Fahrers erfasst werden.
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Schließlich
wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch ein Fahrzeug mit
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bereitgestellt.
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Die
vorliegende Erfindung ist insbesondere für einen externen
Motorstart für ein Fahrzeug geeignet, so dass das Fahrzeug
mittels eines Parkassistenten autonom durch einen außerhalb
des Fahrzeugs befindlichen Fahrer eingeparkt oder ausgeparkt werden
kann. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung
nicht auf diesen bevorzugten Anwendungsbereich beschränkt.
Die vorliegende Erfindung ist prinzipiell auch dann geeignet, wenn
in einem Außenraum eines Fahrzeugs nach einem berechtigten
Schlüssel gesucht wird, welcher bei normalen Anwendungsfällen
im Innenraum des Fahrzeugs vorhanden ist. Darüber hinaus
lässt sich die vorliegende Erfindung auch bei gleisgebundenen Fahrzeugen,
Schiffen oder Flugzeugen einsetzen.
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter erfindungsgemäßer
Ausführungsformen mit Bezug zu den Figuren im Detail beschrieben.
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßes Fahrzeug mit mehreren Innenantennen
und Außenantennen dargestellt, wobei für jede
Antenne der Detektionsbereich dargestellt ist.
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In 2 ist
eine Antennen-Umschaltung zwischen Innenantennen und Außenantennen
dargestellt.
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3 stellt
schematisch ein erfindungsgemäßes Fahrzeug mit
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
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1 stellt
ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 10 dar,
welches drei Innenantennen 2 und vier Außenantennen 3, 3' umfasst.
Dabei ist eine Außenantenne 3 an der Fahrertür,
eine Außenantenne 3 an der Beifahrertür,
eine Außenantenne 3 am Heck des Fahrzeugs 10 und
eine Außenantenne 3' vorn am Fahrzeug 10 angebracht.
In 1 sind auch die Detektionsbereiche 11 der
Innenantennen 2 und die Detektionsbereiche 12 der
Außenantennen 3, 3' dargestellt. Dabei
gibt ein Detektionsbereich 11, 12 den Bereich
an, in welchem ein über die jeweilige Innenantenne 2 oder über
die jeweilige Außenantenne 3, 3' gesuchter
Schlüssel, welcher zur Deaktivierung einer Wegfahrsperre
des Fahrzeugs 10 berechtigt ist, von der jeweiligen Antenne
erfasst wird.
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Man
erkennt, dass ein berechtigter Schlüssel auch in einem
Bereich 12 vor dem Fahrzeug 10 aufgrund der vorn
am Fahrzeug 10 angebrachten Außenantenne 3' erfasst
wird. Daher kann der Motor des Fahrzeugs 10 auch von einem
vor dem Fahrzeug 10 befindlichen Fahrer, sofern er sich
in dem gekennzeichneten Detektionsbereich 12 befindet und
den berechtigten Schlüssel bei sich führt, gestartet
werden, so dass dieser Fahrer das Fahrzeug 10 dann auch
automatisch einparken kann.
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In 2 ist
eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 mit
einer Antennenumschaltung dargestellt. Die dargestellte erfindungsgemäße
Vorrichtung 1 umfasst drei Innenantennen 2 und
vier Außenantennen 3, 3'. Darüber
hinaus umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 Innenantennen-Anschlüsse 4 und
Außenantennen-Anschlüsse 5 sowie Umschaltvorrichtungen 8.
In dem in 2 dargestellten Betriebszustand
der Vorrichtung 1 sind die Innenantennen 2 mit
den Innenantennen-Anschlüssen 4 und die Außenantennen 3, 3' mit
den Außenantennen-Anschlüssen 5 verbunden.
Schalten die Umschaltvorrichtungen 8 allerdings alle um,
sind die Innenantennen-Anschlüsse 4 mit den Außenantennen 3, 3' und die
Außenantennen-Anschlüsse 5 mit den Innenantennen 2 verbunden.
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Im
normalen Betriebszustand, in welchem eine Anweisung zum Motorstart
beispielsweise über das Drücken eines Knopfes
im Innenraum des Fahrzeugs erfolgt, sind die Innenantennen-Anschlüsse 4 über
die Umschaltvorrichtungen 8 mit den Innenantennen 2 verbunden,
so dass die Vorrichtung 1 über die Innenantennen 2,
d. h. im Innenraum 11 des Fahrzeugs 10, nach dem
für die Deaktivierung der Wegfahrsperre berechtigten Schlüssel
sucht. Empfängt die Vorrichtung 1 ein Funksignal
zum externen Motorstart, dann werden die Umschaltvorrichtungen 8 umgeschaltet,
so dass die Innenantennen-Anschlüsse 4 mit den
Außenantennen 3, 3' und die Außenantennen-Anschlüsse 5 mit
den Innenantennen 2 verbunden sind. Auf diese Weise sucht
die Vorrichtung 1 mit den Außenantennen 3, 3' nach
einem zur Deaktivierung der Wegfahrsperre berechtigten Schlüssel
im Außenraum 12 des Fahrzeugs 10. Durch
die Betätigung der Umschaltvorrichtungen 8 wird
der Überprüfungsbereich (Bereich, in welchem nach
dem berechtigten Schlüssel gesucht wird) von innen nach
außen verlagert, ohne dass eine große Softwareänderung
für ein Steuergerät (z. B. für das Komfort-Steuergerät
des Fahrzeugs 10) notwendig ist. Nach Abschluss der Suche
nach dem berechtigten Schlüssel (im Erfolgsfall nach dem
Start des Motors des Fahrzeugs 10) werden die Umschaltvorrichtungen 8 wieder
in den in 2 dargestellten Zustand (Normalzustand)
zurückgeschaltet.
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Um
die Erweiterung der Vorrichtung 1 für den externen
Motorstart im Vergleich zu einer Vorrichtung, bei welcher der externe
Motorstart nicht möglich ist, möglichst einfach
zu halten, wird die zum externen Motorstart zusätzlich
vorhandene Außenantenne 3' in Reihe zu einer bestehenden
Außenantenne (beispielsweise in Reihe zu der am Heck des Fahrzeugs 10 angeordneten
Außenantenne 3) geschaltet, wie es in 2 dargestellt
ist.
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In 3 ist
schematisch ein erfindungsgemäßes Fahrzeug 10 mit
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 umfasst
eine Wegfahrsperre 9, ein Steuergerät 6,
eine Umschaltvorrichtung 8, eine LF-(Low Frequency/niederfrequente)Antenne 7 für
den Innenraum, eine UHF-(Ultra-High-Frequency)Innenantenne 2,
eine LF-Antenne 7 für den Außenraum und
eine UHF-Außenantenne 3. Das Steuergerät 6 ist
mit einem Motor 13 des Fahrzeugs verbunden. Außerhalb des
Fahrzeugs 10 ist ein Funkschlüssel 20 dargestellt.
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Wenn
der Motorstart beispielsweise über einen im Fahrzeug 10 vorhandenen
Knopf initiiert wird, schaltet das Steuergerät 6 die
Umschaltvorrichtung 8 derart, dass über die LF-Antenne, 7 für
den Innenraum ein LF-Funksignal (meist 125 kHz) ausgesendet wird.
Ein sich im Innenraum befindlicher zur Deaktivierung der Wegfahrsperre 9 berechtigter Schlüssel
empfängt dieses LF-Funksignal und sendet daraufhin ein
UHF-Funksignal ab, welches von der UHF-Innenantenne 2 erfasst
wird. Wenn das Steuergerät 6 das von der Innenantenne 2 empfangene
Funksignal als ein von einem zur Deaktivierung der Wegfahrsperre 9 berechtigten
Schlüssel ausgesendetes Funksignal authentifiziert, deaktiviert
das Steuergerät 6 die Wegfahrsperre 9,
gibt die Lenkung des Fahrzeugs frei und startet mittels eines Steuersignals
zur Klemmensteuerung den Motor 13.
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Wenn
das Steuergerät 6 dagegen über die UHF-Außenantenne 3 ein
Funksignal zum externen Motorstart (bzw. zum externen Ein- oder
Ausparken) von dem sich außerhalb des Fahrzeugs befindlichen Funkschlüssel 20 empfängt,
schaltet das Steuergerät die Umschaltvorrichtung 8 derart,
dass über die LF-Antenne 7 für den Außenraum
ein LF-Funksignal ausgesendet wird. Dieses LF-Funksignal wird von dem
Funkschlüssel 20 erfasst, welcher dann ein UHF-Funksignal
aussendet, welches von der UHF-Außenantenne 3 erfasst
und an das Steuergerät 6 weitergeleitet wird.
Wenn das Steuergerät 6 dieses UHF-Funksignal (genau
wie bei dem vorab geschilderten Szenario für den Innenraum)
als korrektes Signal authentifiziert, deaktiviert das Steuergerät 6 die
Wegfahrsperre 9, gibt die Lenkung des Fahrzeugs frei und
startet mittels des Steuersignals zur Klemmensteuerung den Motor 13,
so dass der Motor 13 des Fahrzeugs automatisch gestartet
und damit das Fahrzeug 10 automatisch ein- oder ausgeparkt werden
kann.
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Innenantenne
- 3,
3'
- Außenantenne
- 4
- Innenantennen-Anschluss
- 5
- Außenantennen-Anschluss
- 6
- Steuergerät
- 7
- LF-Antenne
- 8
- Relais
- 9
- Wegfahrsperre
- 10
- Fahrzeug
- 11
- Detektionsbereich,
Innenraum
- 12
- Detektionsbereich,
Außenraum
- 13
- Motor
- 20
- Schlüssel
- K1–K6
- Relais
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004027869
A1 [0002]
- - DE 19817142 B4 [0003]
- - EP 1249379 B1 [0004]