-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wandbefestigung für
Heizkörper.
-
Wie
bekannt, sind Heizkörper, die aus einem oder mehreren parallelen
Bündeln viereckiger Heizkörper-Glieder bestehen,
im Handel erhältlich. Die Heizkörper-Glieder sind
horizontal oder vertikal angeordnet und sorgen für die
hydraulische Verbindung der transversal angeordneten Verteilrohre,
die mit dem Heizsystem verbunden sind.
-
Im
Allgemeinen werden Heizkörper dieser Art an der Wand durch
quadratische Klammern befestigt, die mit den Heizkörper-Gliedern
verschweißt sind. Diese Halterungen werden bereitgestellt,
um Vorsprünge zu erzeugen, die aus der Fläche
des Heizkörpers herausragen, die zur Wand hin weist, um
seine Verankerung durch Schrauben und Erweiterungszapfen zu ermöglichen.
-
Solche
Systeme werden häufig verwendet, sind jedoch nicht frei
von Nachteilen.
-
Bei
Schweißvorgängen können metallurgische
Phänomene oder Ausführungsfehler auftreten, die
zu Fehlern in der Schweißung führen können.
Im Speziellen können Oberflächen-Diskontinuitäten
wie Risse und Poren zum Einsetzen struktureller Schwächen
führen und so die Zuverlässigkeit von Heizkörpern
beeinträchtigen.
-
Auch
vom wirtschaftlichen Standpunkt aus erweisen sich Schweißvorgänge
im Allgemeinen als kaum vorteilhaft. Diese Vorgänge bringen
mit sich einen weiteren Verarbeitungsschritt während der
Produktion.
-
Ein
weiterer Nachteil beruht auf der Tatsache, dass die quadratischen
Klammern, die mit den Heizkörpern verschweißt
sind, praktisch keine Einstellungsmöglichkeit bieten. Daher
wird es im Allgemeinen sehr schwierig, den genauen Befestigungspunkt
an der Wand festzulegen.
-
Auch
ist anzumerken, dass die Anwesenheit quadratischer Klammern die
Gesamtgröße der Heizkörper erhöht,
was sich auf die Transportkosten auswirkt.
-
Ziel
der Erfindung ist es, die oben beschriebenen Probleme zu lösen,
wobei eine Wandbefestigung für Heizkörper bereitgestellt
wird, die ohne Schweißungen angewendet werden kann und
die eine große Bandbreite an Einstellungsmöglichkeiten bietet,
wodurch es ermöglicht wird, den genauen Befestigungspunkt
des Heizkörpers auszuwählen.
-
Im
Rahmen dieses Ziels ist es eine spezielle Aufgabe der Erfindung,
eine Wandbefestigung bereitzustellen, die praktisch und schnell
zu installieren ist.
-
Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Wandbefestigung bereitzustellen,
die sowohl bei Heizkörpern verwendet werden kann, die aus
einem einzigen Bündel von Heizkörper-Gliedern
bestehen, als auch bei Heizkörpern, die aus mehreren Bündeln von
Heizkörper-Gliedern bestehen.
-
Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Wandbefestigung bereitzustellen,
die sowohl bei Heizkörpern verwendet werden kann, die aus
horizontalen Heizkörper-Gliedern bestehen, als auch bei Heizkörpern,
die aus vertikalen Heizkörper-Gliedern bestehen.
-
Dieses
Ziel und diese und andere Aufgaben, die im Folgenden deutlicher
werden, werden erfüllt durch eine Wandbefestigung für
Heizkörper, die eine Klammer umfasst, welche einen ersten
Abschnitt bildet, der mit einer Wand verbunden werden kann, und einen
zweiten Abschnitt, der mit einem Heizkörper verknüpft
werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein lösbares
Verriegelungsmittel umfasst, das beim Verriegeln den Heizkörper
daran hindert, sich im Verhältnis zur Klammer zu verschieben,
wobei der zweite Abschnitt zwischen den Heizkörper-Gliedern
des Heizkörpers eingeführt werden kann.
-
Weitere
Eigenschaften und Vorteile werden deutlicher aus der Beschreibung
einer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform
einer Wandbefestigung gemäß der Erfindung, dargestellt als
nicht einschränkendes Beispiel in den beigefügten
Zeichnungen, worin:
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Wandbefestigung gemäß der
Erfindung, voreingestellt zur horizontalen Installation, ist;
-
2 eine
perspektivische Ansicht einer Wandbefestigung gemäß der
Erfindung, voreingestellt zur horizontalen Installation, ist;
-
3 eine
andere perspektivische Ansicht einer Wandbefestigung gemäß der
Erfindung, voreingestellt zur horizontalen Installation, ist;
-
4 eine
perspektivische Ansicht einer Wandbefestigung gemäß der
Erfindung, horizontal angebracht an einen Heizkörper mit
einem einzigen Bündel von Heizkörper-Gliedern,
ist;
-
5 eine
perspektivische Ansicht einer Wandbefestigung gemäß der
Erfindung, horizontal angebracht an einen Heizkörper mit
einem doppelten Bündel von Heizkörper-Gliedern,
ist;
-
6 eine
Draufsicht einer Wandbefestigung gemäß der Erfindung,
horizontal angebracht an einen Heizkörper mit einem doppelten
Bündel von Heizkörper-Gliedern, ist;
-
7 eine
Seitenansicht einer Wandbefestigung gemäß der
Erfindung, horizontal angebracht an einen Heizkörper mit
einem doppelten Bündel von Heizkörper-Gliedern,
ist;
-
8 eine
perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Wandbefestigung gemäß der
Erfindung, voreingestellt für die vertikale Installation,
ist;
-
9 eine
perspektivische Ansicht einer Wandbefestigung gemäß der
Erfindung, voreingestellt für die vertikale Installation,
ist;
-
10 eine
andere perspektivische Ansicht einer Wandbefestigung gemäß der
Erfindung, voreingestellt für die vertikale Installation,
ist;
-
11 eine
perspektivische Ansicht einer Wandbefestigung gemäß der
Erfindung, vertikal angebracht an einen Heizkörper mit
einem einzigen Bündel von Heizkörper-Gliedern,
ist;
-
12 eine
perspektivische Ansicht einer Wandbefestigung gemäß der
Erfindung, vertikal angebracht an einen Heizkörper mit
einem doppelten Bündel von Heizkörper-Gliedern,
ist;
-
13 eine
Draufsicht einer Wandbefestigung gemäß der Erfindung,
vertikal angebracht an einen Heizkörper mit einem doppelten
Bündel von Heizkörper-Gliedern, ist;
-
14 eine
Seitenansicht einer Wandbefestigung gemäß der
Erfindung, vertikal angebracht an einen Heizkörper mit
einem doppelten Bündel von Heizkörper-Gliedern,
ist.
-
In
den angegebenen Figuren ist eine Wandbefestigung für Heizkörper
mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet.
-
Die
Wandbefestigung 1 hat eine Klammer, vorzugsweise aus Metall,
die so geformt ist, dass sie einen ersten Abschnitt 2 und
einen zweiten Abschnitt 3 bildet, die im Wesentlichen rechtwinklig
zueinander sind.
-
Der
erste Abschnitt 2 kann mit einer Wand 100 verbunden
werden, und der zweite Abschnitt 3 kann mit einem Heizkörper 50 verknüpft
werden. Der zweite Abschnitt 3 ist so geformt, dass er
in den Raum zwischen zwei benachbarten Heizkörper-Gliedern 51 des
Heizkörpers 50 eingeführt werden kann.
-
Gemäß der
Erfindung schließt die Wandbefestigung 1 ein lösbares
Verriegelungsmittel ein, das beim Verriegeln den Heiz körper 50 daran
hindert, sich im Verhältnis zum zweiten Abschnitt 3 der
Klammer zu verschieben.
-
Das
Verriegelungsmittel schließt ein bewegliches Widerlager 10 ein,
das vorzugsweise aus halbstarrem Material hergestellt ist, das drehbar
mit dem zweiten Abschnitt 3 verküpft werden kann
und von außen zugänglich bleibt, wenn der zweite
Abschnitt 3 in den Raum zwischen den Heizkörper-Gliedern 51 eingeführt
wird.
-
Im
Speziellen ragt ein Stift 11 vom beweglichen Widerlager 10 nach
unten und hat an seinem Ende einen verlängerten konturierten
Kopf 12, der in einen durchgehenden Schlitz 4 eingeführt
werden kann, welcher im zweiten Abschnitt 3 geformt ist.
Im Verriegelungszustand ist das bewegliche Widerlager 10 so
angeordnet, dass der konturierte Kopf 12 im Verhältnis
zum durchgehenden Schlitz 4 transversal ist und so den
Stift 11 daran hindert, aus dem Schlitz herauszugleiten.
-
An
mindestens einer der seitlichen Flächen des beweglichen
Widerlagers 10 befindet sich eine Widerlageroberfläche 13 mit
einem transversalen Profil, das im Wesentlichen komplementär
zum Profil des Abschnitts eines herkömmlichen Heizglieds 51 ist.
Beim Verriegeln liegt die Widerlageroberfläche 13 auf
den Heizkörper-Gliedern 51 auf.
-
Ein
erhöhter Abschnitt 14 ist angrenzend an den Stift 11 bereitgestellt,
der vom beweglichen Widerlager 10 nach unten ragt, und
er kann durch Verriegelung mit einem im Wesentlichen komplementär geformten
Sitz 5 verknüpft werden, der am zweiten Abschnitt 3 geformt
ist.
-
Das
bewegliche Widerlager 10 ist auch mit zwei oberen Kerben 15 und 16 versehen,
die seine elastische Verformung ermöglichen und seine Drehung
mit Hilfe eines Werkzeugs, wie zum Beispiel eines Schraubendrehers,
erleichtern.
-
Ein
konturiertes Loch 6 ist im ersten Abschnitt 2 der
Klammer geformt und hat eine passende Größe, um
eine Befestigungsschraube aufnehmen zu können, die es ermöglicht,
die Klammer an der Wand 100 zu verankern.
-
Das
konturierte Loch 6 ist im Wesentlichen L-förmig,
um eine korrekte Positionierung der Klammer zu ermöglichen,
sowohl wenn sie für einen Heizkörper 50 voreingestellt
ist, der aus horizontalen Heizkörper-Gliedern 51 besteht,
als auch wenn sie für einen Heizkörper 50 voreingestellt
ist, der aus vertikalen Heizkörper-Gliedern 51 besteht.
-
Die
korrekte Positionierung der Wandbefestigung 1 wird auch
erleichtert durch die Anwesenheit eines Feineinstellmittels, das
es ermöglicht, die Klammer mikrometrisch zu positionieren.
-
Der
erste Abschnitt 2 hat ein erstes Gewindeloch 7,
das in einem Flügel 8 geformt ist, der transversal
dazu herausragt. Eine erste Stellschraube 31 ist im ersten
Gewindeloch 7 angebracht und drückt bei ihrem
Schrauben gegen die Befestigungsschraube, wodurch die Klammer mikrometrisch
bewegt wird.
-
Der
zweite Abschnitt 3 hat ein zweites Gewindeloch 9,
das transversal zum ersten Gewindeloch 7 geformt ist.
-
Eine
zweite Stellschraube 32 ist im zweiten Gewindeloch 9 angebracht
und sie drückt bei ihrem Schrauben gegen die Befestigungsschraube,
wodurch die Klammer mikrometrisch in eine Richtung bewegt wird,
die transversal zur vorhergehenden liegt.
-
Die
Wandbefestigung 1 hat einen Deckel 20, der vorzugsweise
aus thermisch und elektrisch isolierendem Material besteht.
-
Der
Deckel 20 ist mit einer Kontaktfläche 21 versehen,
deren transversales Profil im Wesentlichen komplementär
zum Profil des Abschnitts eines herkömmlichen Heizglieds 51 ist.
Die Kontaktfläche 21 wirkt beim Verriegeln mit
dem beweglichen Widerlager 10 zusammen.
-
Der
Deckel 20 bedeckt im Wesentlichen die gesamte Klammer und
lässt den Zugang zum beweglichen Widerlager 10,
dez ersten Stellschraube 31 und zur zweiten Stellschraube 32 frei.
-
Die
Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung
ist wie folgt.
-
Die
Wandbefestigung 1 wird an einer Wand 100 durch
eine Befestigungsschraube befestigt, die in das konturierte Loch 6 eingreift.
-
Der
zweite Abschnitt 3 ist horizontal angeordnet, wenn er einen
Heizkörper 50 tragen muss, der aus horizontalen
Heizkörper-Gliedern 51 besteht, wie in den beigefügten 1 bis 7 dargestellt. Hingegen
wird er, wenn er einen Heizkörper 50 tragen muss,
der aus vertikalen Heizkörper-Gliedern 51 besteht,
vertikal angebracht, wie in den beigefügten 8 bis 14 dargestellt.
-
Unabhängig
von der Arbeitsrichtung des zweiten Abschnitts 3 wird die
korrekte Positionierung der Klammer durch Einstellen des Feineinstellmittels erreicht.
Indem abwechselnd an der ersten Stellschraube 31 und der
zweiten Stellschraube 32 geschraubt wird, wird die Befestigungsschraube
gedrückt, wobei die Klammer mikrometrisch, sowohl in eine
horizontale Richtung als auch in eine vertikale Richtung bewegt
wird.
-
Wenn
die Wandbefestigung 1 sich in der korrekten Position befindet,
wird die Klammer mit dem Deckel 20 bedeckt, und der zweite
Abschnitt 3 wird zwischen die Heizkörper-Glieder 51 eingefügt,
wobei sie in Kontakt mit der Kontaktfläche 21 gebracht
werden.
-
Das
bewegliche Widerlager 10 wird dann mit dem zweiten Abschnitt 3 verknüpft,
wobei der konturierte Kopf 12 des Stifts 11 in
den durchgehenden Schlitz 4 eingesetzt wird.
-
Die
Verriegelung wird durchgeführt durch drehendes Einwirken
auf das bewegliche Widerlager 10 mit einem Werkzeug. Der
Vorgang kann zum Beispiel durch Einführen eines Schraubendrehers
in die Kerbe 15 durchgeführt werden.
-
Eine
Drehung um im Wesentlichen eine Vierteldrehung lässt die
Widerlageroberfläche 13 auf einem Abschnitt des
Heizglieds 51 aufliegen.
-
Aufgrund
der Kerbe 16 und der Eigenschaften des Materials, aus dem
es hergestellt ist, verformt sich das bewegliche Widerlager 10 leicht
während der Drehung und drückt das Heizglied 51 zwischen der
Widerlageroberfläche 13 und der Kontaktfläche 21 zusammen.
Dieser konstante Druck hindert den Heizkörper 50 daran,
sich im Verhältnis zur Klammer zu verschieben.
-
Während
des oben beschriebenen Vorgangs wird der konturierte Kopf 12 transversal
zum durchgehenden Schlitz 4 angeordnet und verhindert das Herausziehen
des Stifts 11, während der erhöhte Abschnitt 14 im
Sitz 5 einrastet und so zufällige Rotationen des
beweglichen Widerlagers 10 verhindert.
-
In
der Praxis ist festgestellt worden, dass die Wandbefestigung für
Heizkörper gemäß der Erfindung das angestrebte
Ziel vollständig erreicht, indem sie eine große
Bandbreite an Einstellungsmöglichkeiten sicherstellt und
es ermöglicht, den genauen Befestigungspunkt des Heizkörpers
auszuwählen.
-
Die
Wandbefestigung gemäß der Erfindung erfordert
kein Schweißen und ist praktisch und schnell zu installieren.
-
Die
Wandbefestigung gemäß der Erfindung kann bei Heizkörpern
verwendet werden, die aus einem einzigen Bündel von Heizkörper-Gliedern
bestehen, bei Heizkörpern, die aus mehreren Bündeln
von Heizkörper-Gliedern bestehen, und bei Heizkörpern, die
aus horizontalen Heizkörper-Gliedern oder aus vertikalen
Heizkörper-Gliedern bestehen.
-
In
der Praxis können die verwendeten Materialien, solange
sie mit der spezifischen Anwendung kompatibel sind, ebenso wie die
dazugehörigen Formen und Maße beliebige, den Anforderungen
und dem Stand der Technik entsprechende, sein.
-
Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität aus der
Italienischen Patentanmeldung Nr. VI2008A000123 ,
eingereicht am 26. Mai 2008, deren Gegenstand hierin durch die Bezugnahme
eingeschlossen ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-