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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Drucksystem gemäß Oberbegriff Patentanspruch
1 sowie auf eine Druckvorrichtung oder -maschine gemäß Oberbegriff
Patentanspruch 1.
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Drucksysteme
oder Druckvorrichtungen zum Bedrucken von Behältern unter Verwendung von
digitalen, nach dem Tintenstrahl- oder Inkjet-Prinzip arbeitenden
elektrischen Druckköpfen
sind grundsätzlich
bekannt. Bekannt sind insbesondere auch Drucksysteme oder Druckmaschinen,
bei denen an einem um wenigstens eine vertikale Achse umlaufend
angetriebenen Behältertransportelement,
insbesondere auch an einem um eine vertikale Maschinenachse umlaufend
angetriebenen Rotor mehrere Druckpositionen zur Aufnahme jeweils
eines zu bedruckenden Behälters
gebildet sind, an denen die Behälter
unter Verwendung von elektronisch ansteuerbaren nach dem Tintenstrahl-
oder Inkjet-Prinzip arbeitenden digitalen Druckköpfen bedruckt werden. Die Druckköpfe sind
dabei an einem ebenfalls um die wenigstens eine vertikale Achse
umlaufend antreibbaren Druckkopftransportelement vorgesehen, welches
beispielsweise der Behältertransporteur
oder aber ein eigenständiges
Transportelement ist. In jedem Fall befinden sich die Druckköpfe an einem
sich bewegenden, beispielsweise rotierenden Teil der jeweiligen
Druckvorrichtung oder -maschine. Diese Anordnung der Druckköpfe erfordert
besondere Maßnahmen,
die eine ordnungsgemäße Versorgung
der Druckköpfe
mit der sehr flüssigen
Druckfarbe in Form von Tinte gewährleisten,
insbesondere auch gewährleisten,
dass die Druckfarbe bzw. Tinte jeweils mit gleichbleibendem oder
möglichst
gleichbleibendem Druck und mit gleichbleibender Konsistenz und Qualität den Druckköpfe zugeführt wird.
Nur so ist der angestrebte, hoch qualitative Aufdruck auf die Behälter erreichbar.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Drucksystem aufzuzeigen, welches trotz
der Anordnung der Druckköpfe
auf einem sich bewegenden oder rotierenden Teil des Drucksystems
einen hochqualitativen Aufdruck gewährleistet. Zur Lösung dieser
Aufgabe ist ein Drucksystem entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet.
Eine Druckvorrichtung oder Druckmaschine ist Gegenstand des Patentanspruches
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Ein
wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Drucksystems besteht in
der Aufteilung dieses Systems bzw. der Druckfarbenversorgung in
einem stationären Teil
und in einen die Druckköpfe
aufweisenden sich bewegenden, beispielsweise rotierenden Teil, wobei
im stationären
Teil bevorzugt wenigstens ein Haupttank zur Aufnahme eines ausreichenden
Vorrats an Druckfarbe sowie insbesondere auch Elemente zum Nachfüllen der
Druckfarbe und/oder zum Konditionieren, d. h. insbesondere zum Temperieren
und/oder Entgasen und/oder Filtern der Druckfarbe vorgesehen sind,
während
der sich bewegende oder rotierende Teil des Drucksystems wenigstens
einen als Eintank für
die Druckköpfe bildenden
Hilfstank, bevorzugt aber auch einen zweiten, als Austank für die Druckköpfe dienenden Hilfstank
aufweist und diese Tanks in Bezug auf die Druckköpfe und/oder deren Bewegungsbahn
zentrisch angeordnet und sowohl druck- als auch füllhöhengesteuert
sind.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen
und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für
sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung,
unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu
einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 in
sehr vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine Druckvorrichtung
umlaufender Bauart gemäß der Erfindung
zum Bedrucken von Flaschen oder anderen Behältern;
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2 in
einer vereinfachten Funktionsdarstellung wesentliche Elemente des
Drucksystems der Druckvorrichtung der 1 zusammen
mit einem der Druckköpfe;
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3 in
vereinfachter Darstellung und im Vertikalschnitt den rotierenden
und den statischen Teil des Drucksystems der 2;
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4 in
einer Darstellung ähnlich 2 eine weitere
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Drucksystems;
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5 in
perspektivischer Einzeldarstellung den Ein- oder Austank eines Drucksystems
der Erfindung;
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6 in
schematischer Darstellung den Ein- und Austank des rotierenden Teils
eines Drucksystems der Erfindung zusammen mit zwei Druckköpfen dieses
Systems;
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7 in
einer Darstellung ähnlich 4 eine weitere
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Drucksystems
mit eine Bypass-Regelung.
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In
den Figuren ist 1 eine Druckvorrichtung umlaufender Bauart
zum Bedrucken von Flaschen oder dergleichen Behältern 2 unter Verwendung
von nach dem Tintenstrahl- oder Ink-Jet-Prinzip arbeitenden digitalen
Druckköpfen 3,
mit einer Vielzahl von Düsen 3.1,
die an jedem Druckkopf 3 in einer Reihe in vertikaler Richtung
aufeinander folgend vorgesehen und individuell elektrisch ansteuerbar
sind. Das Ausbringen der Druckfarbe an den Düsen 3.1 erfolgt durch
entsprechende Ansteuerung von Elektroden oder Piezo-Elementen.
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Die
Druckvorrichtung 1 besteht bei der dargestellten Ausführungsform
aus einem um eine vertikale Maschinenachse MA umlaufend antreibbaren Rotor 4,
an dessen Umfang eine Vielzahl von Druckpositionen 4.1 mit
jeweils einem Druckkopf 3 gebildet sind. Die zu bedruckenden
Behälter 2 werden
den Druckpositionen 4.1 über einen Behältereinlauf 6 zugeführt. Die
bedruckten Behälter
werden der jeweiligen Druckposition 4.1 an einem Behälterauslauf 7 entnommen.
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An
jeder Druckposition 4.1 ist bei der dargestellten Ausführungsform
ein Druckkopf 3 vorgesehen. Das Bedrucken der Behälter 2 erfolgt
an den Druckpositionen 4.1 zeilenweise durch Relativbewegung
des Behälters 2 zum
Druckkopf 3, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform
dadurch, dass jeder mit seiner Behälterachse in vertikaler Richtung,
d. h. parallel zur Drehachse des Rotors 4 orientierte Behälter 2 während des
Bedruckens um seine Behälterachse
gesteuert gedreht wird.
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Ein
besonderes Problem insbesondere durch die Anordnung der Druckköpfe 3 auf
dem um die vertikale Maschinenachse umlaufend angetriebenen Rotor 4 besteht
u. a. in der ordnungsgemäßen Bereitstellung
der Druckfarbe bzw. Tinte an den einzelnen Druckköpfen 3.
So ist es für
eine einwandfreie Arbeitsweise der Druckköpfe 3 sowie insbesondere auch
für die
Qualität
des Aufdrucks erforderlich, dass die einzelnen Druckköpfe 3 bzw.
deren Düsen 3.1 nicht
nur mit einer ausreichenden Menge an Druckfarbe (Tinte) versorgt
werden, sondern die Druckfarbe an den Druckköpfen bzw. deren Düsen mit
einem vorgegebenen Druck, und zwar in der Regel mit einem gegenüber dem
Umgebungsdruck geringfügigen
Unterdruck oder Überdruck
ansteht. Trotz der rotierenden Ausbildung der Druckvorrichtung 1 ist
diese Versorgung der Druckköpfe 3 mit
der Druckfarbe durch das nachstehend im Zu sammenhang mit den 2 und 3 näher beschriebene
und dort allgemein mit 5 bezeichnete Drucksystem 5 in
optimaler Weise gewährleistet.
Die idealerweise zu verwendenden Druckköpfe sind als so genannte Drop-On-Demand-Druckköpfe bekannt.
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Grundsätzlich besteht
das erfindungsgemäße Drucksystem 5 aus
zwei Komponenten, nämlich aus
dem in den 2 und 3 mit 8 bezeichneten statischen
Teil, der in dem mit dem Rotor 4 nicht umlaufenden Maschinengestell 9 der
Druckvorrichtung 1 untergebracht ist, sowie aus dem am
Rotor 4 vorgesehenen rotierenden Teil 10, der
u. a. auch die Druckköpfe 3 aufweist.
Bezeichnungen von Elementen in den Figuren haben, auch wenn diese
in der jeweiligen Beschreibung nicht noch einmal erwähnt werden,
die identische Bedeutung.
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Der
statische Teil 8 des Drucksystems umfasst u. a. einen Haupttank 11 zur
Aufnahme eines Vorrats an Druckfarbe, sowie auch alle Funktionselemente
zum Konditionieren der Druckfarbe, d. h. u. a. ein Temperaturmodul 12 zum
ständigen
Temperieren (Erwärmen
oder Kühlen)
der Druckfarbe im Haupttank 11 sowie einen Entgaser 13 und
ein Filter 14 in einem eine Förder- und Umwälzpumpe 15 aufweisenden
und den Haupttank 11 einschließenden ersten Druckfarbenkreislauf
zum ständigen
Temperieren, Entgasen und Filtern der Druckfarbe. Der mit der Druckfarbe
teilgefüllte
Haupttank 11 ist während
des Druckbetriebes mit einem gesteuerten Druck P11 beaufschlagt,
und zwar während
des normalen Druckbetriebes, beispielsweise mit einem Druck P11,
der etwas kleiner ist als der Umgebungs- oder Atmosphärendruck.
Ein Unterdruck hat den Vorteil, dass dieser die gewünschte Entgasung
der Medien, insbesondere der Tinte unterstützt. Denkbar, aber bei der gezeigten
Variante nicht einsetzbar, ist auch ein geringfügiger Überdruck.
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Der
statische Teil 8 des Drucksystems umfasst weiterhin ein
Nachfüllventil 16, über welches das
Nachfüllen
von Druckfarbe in das Drucksystem 5 aus Kartuschen 17 möglich ist. Über ein
Mehrwegeventil 18, welches im Druckfarbenkreislauf des
statischen Teils 8 in Strömungsrichtung nach dem Filter 14 und
vor dem Haupttank 11 angeordnet ist, bzw. über eine
mit dem Ventil 18 verbundene Leitung 19 und eine
Drehverbindung 20 ist der statische Teil 8 des
Drucksystems 5 an eine Vorlauf- oder Versorgungsleitung 21 mit
Ventil 22 des rotierenden Teils 10 des Drucksystems 5 angeschlossen.
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Der
rotierende Teil 10 des Drucksystems umfasst u. a. zwei
Neben- oder Hilfstanks 23 und 24, von denen der
Hilfstank 23 als Eintank 23 oder als Quelle für die den
Druckköpfen 3 zugeführte Druckfarbe
oder -tinte dient und von denen der Hilfstank 24 als Austank
oder als Senke zur Aufnahme der beim Drucken nicht benötigten,
die Druckköpfe 3 durchströmten Druckfarbe
dient. Die beiden Hilfstanks 23 und 24 sind jeweils
kreisringartig ausgeführt
und zentral, d. h. achsgleich mit der Maschinenachse MA und in vertikaler
Richtung übereinander
am Rotor 4 vorgesehen, und zwar der Hilfstank 23 oberhalb
des Hilfstanks 24. Die einzelnen Druckköpfe 3 sind um die
Hilfstanks 23 und 24 verteilt angeordnet. Die
Versorgungsleitung 21 mündet über das
Ventil 22 in den Hilfstank 23. Der Hilfstank 23 ist
jeweils über
eine Leitung 25 an einen als Einlass dienenden Anschluss des
jeweiligen Druckkopfes 3 angeschlossen. Ein als Auslass
dienender Anschluss jedes Druckkopfes 3 ist über eine
Leitung 26 mit Druckminderer 27 an ein Mehrwegeventil 28 angeschlossen, über welches wahlweise
eine Verbindung der Leitung 26 mit dem Hilfstank 24,
eine Verbindung zwischen dem Hilfstank 24 und der Leitung 21 oder über die
Drehverbindung 20 mit der Leitung 19 oder aber
eine Verbindung zwischen der Leitung 26 und der Leitung 21 bzw. über die
Drehverbindung 20 mit der Leitung 19 möglich ist.
Im normalen Druckbetrieb ist das Ventil 28 so gesteuert,
dass über
dieses Ventil eine Verbindung zwischen der Leitung 26 und
dem Hilfstank 24 besteht. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind die beiden Hilfstanks 23 und 24 weiterhin
identisch ausgebildet.
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Jeder
Hilfstank 23 und 24 weist Mittel auf, mit denen
der Druck im Hilfstank 23 und 24, der während des
Druckbetriebes jeweils mit der Druckfarbe teilgefüllt ist,
und dabei insbesondere auch den Druck in den Leitungen 25 und 26 und
damit an den Anschlüssen
der Druckköpfe 3 exakt
so eingestellt ist, dass der Druck P23 im Hilfstank 23 etwas
größer ist
als der Druck P24 im Hilfstank 24, der Druck P23 aber beispielsweise
geringfügig
kleiner ist als der Atmosphärendruck.
Durch diese Drucksteuerung ist einerseits erreicht, dass die Druckköpfe 3 während des
Druckbetriebes von der Druckfarbe durchströmt werden, d. h. die für das Druckbetriebs
nicht benötigte
Menge der jedem Druckkopf 3 über die Leitung 25 zugeführten Druckfarbe
den Druckkopf 3 durchströmend über dessen Leitung 26 abgeführt wird.
Der Volumenstrom der Druckfarbe an jeden Druckkopf 3 aus
dem Hilfstank 23 sowie von jedem Druckkopf 3 an
den Hilfstank 24 kann durch entsprechende Wahl der Drücke P23
und P24 eingestellt werden.
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Um
während
des Druckbetriebes von der Drehgeschwindigkeit des Rotors 4 unabhängige oder im
Wesentliche unabhängige
Verhältnisse
zu erreichen, sind nicht nur die beiden Hilfstanks 23 und 24 zentral
bzw. mittig am Rotor 4 und die Druckköpfe 3 jeweils um die
Hilfstanks 23 und 24 in dem selben radialen Abstand
von diesen Hilfstanks vorgesehen, sondern auch die an die Druckköpfe 3 führenden
und für
jeden Druckkopf 3 individuell vorgesehenen Leitungen 25 und 26 sind
am Rotor 4 jeweils für
alle Druckköpfe 3 in
gleicher Weise verlegt, beispielsweise derart, dass diese Leitungen
radial oder im Wesentlichen radial zur vertikalen Maschinenachse
MA verlaufen.
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Die
Hilfstanks 23 und 24 sind weiterhin mit Mitteln
ausgestattet, die während
des Betriebes der Druckvorrichtung 1 eine exakte Füllhöhe der Druckfarbe
in jedem Hilfstank 23 bzw. 24 gewährleisten. Bei
der dargestellten Ausführungsform
sind diese Mittel dadurch gebildet, dass im Inneren jedes kreisringartig
ausgebildeten Hilfstanks 23 und 24 eine kreisringförmige Barriere
oder ein Überlauf 29 vorgesehen
ist, der die Maschinenachse konzentrisch umschließt und den
zur Aufnahme der Druckfarbe dienenden Tankinnenraum 23.1 bzw. 24.1 von
einem ebenfalls in jedem Hilfstank 23 und 24 ausgebildeten kreisringförmigen Sammelraum 23.2 bzw. r trennt, der
zum Sammeln von überschüssiger Druckfarbe dient.
Die Sammelraum 23.2 bzw. 24.2 sind innenliegend
vorgesehen, d. h. von dem zugehörigen
Tankinnenraum 23.1 bzw. 24.1 umschlossen.
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Das
Drucksystem wird so betrieben, dass in jedem Hilfstank 23 und 24 ständig ein
gewisser Strom an Druckfarbe aus dem Tankinnenraum 23.1 bzw. 24.1 über den Überlauf 29 in
den zugehörigen Sammelraum 23.1 bzw. 24.1 fließt. Die
Sammelräume 23.2 und 24.2 stehen
mit dem Haupttank 11 in Verbindung, und zwar bei der dargestellten
Ausführungsform
derart, dass der Sammelraum 23.2 über eine Leitung 30 und
einen nicht dargestellten Druckminderer mit dem Sammelraum 24.2 verbunden
ist und letzterer über
eine Leitung 31, über
die Drehverbindung 20 und über ein Steuerventil 34 an
den Haupttank 11 angeschlossen ist.
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Während des
Betriebes wird das Drucksystem weiterhin so gesteuert, und zwar
u. a. durch entsprechende Ansteuerung der Pumpe 15, der
Ventile 18, 22 und 34, dass nicht nur
der Haupttank 11 füllhöhen- oder
niveaugesteuert mit der Druckfarbe teilgefüllt ist, d. h. Druckfarbe aus
der an das Nachfüllventil angeschlossenen
Kartusche 17 über
dieses Nachfüllventil,
die Pumpe 15, den Entgaser 13, das Filter 14 und
das Ventil 18 in den Haupttank 11 nachgefüllt wird,
wenn der Druckfarbenspiegel im Haupttank 11 unter ein vorgegebenes
Niveau fällt,
sondern das System wird auch so betrieben, dass auch jeder Sammelraum 23.2 und 24.2 niveau-
bzw. füllhöhengesteuert
mit Druckfarbe gefüllt
ist. Hierfür
sind sowohl am Haupttank 11, als auch an den Sammelräumen 23.2 und 24.2 Füllstandsensoren 35 (Haupttank 11)
bzw. 36 (Sammelräume 23.2 und 24.2)
vorgesehen.
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Zum
Entleeren der Hilfstanks 23 und 24 bzw. der Tankinnenräume 23.1 und 24.1 ist
jeder Tank mit einem Entleerungsventil 32 versehen, über welches der
Tankinnenraum 23.1 bzw. 24.1 mit dem Auslass des
zugehörigen
Sammelraums 23.2 bzw. 24.2 oder der entsprechenden
Leitung 30 bzw. 31 verbunden werden kann, welches
aber im normalen Betrieb der Druckvorrichtung geschlossen ist. Während des Druckbetriebes
der Druckvorrichtung 1 zirkuliert die Druckfarbe im Drucksystem 5 in
zwei Kreisläufen, und
zwar in dem die Pumpe 15, den Entgaser 13, das Filter 14 und
den Haupttank 11 einschließenden ersten Druckfarbenkreislauf
des statischen oder stationären
Teils 8 und in einem zweiten Druckfarbenkreislauf, der
den statischen Teil 8 und den rotierenden Teil 10 des
Drucksystems und auch den Druckkopf 3 einschließt.
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In
diesem zweiten Druckfarbenkreislauf durchströmt die Druckfarbe also beispielsweise
ausgehend von dem Hilfstank 23 die Druckköpfe 3,
gelangt dann über
das Ventil 28 zurück
an den Hilfstank 24 und aus diesem Hilfstank über den Überlauf 19 und über den
Sammelraum 24.2 an den Haupttank 11, aus dem die
Druckfarbe dann über
die Pumpe 15, den Entgaser 13, das Filter 14 und
das entsprechend eingestellte Ventil 18, die angeschlossene
Leitung 19, die Drehverbindung 20 und die Leitung 21 an
den Hilfstank 23 zurückgeführt wird.
Beide Druckfarbenkreisläufe
schließen
also den gesteuert temperierten Haupttank 11, den Entgaser 13 sowie
das Filter 14 ein, sodass die Druckfarbe in diesen Druckfarbenkreisläufen ständig konditioniert,
d. h. u. a. auf einem für
einen optimalen Druck benötigten
Qualitäts- und Temperaturniveau
gehalten wird. Die Steuerung der Druckvorrichtung 1 bzw.
des Drucksystems 5 dieser Maschine können dabei so erfolgen, dass
während des
Druckbetriebes beide Druckfarbenkreisläufe zeitgleich von der Druckfarbe
durchströmt
werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Drucksystem 5 so
zu steuern, dass währen
des Druckbetriebes nur der zweite, den statischen Teil 8 und
den rotierenden Teil 10 einschließende Druckfarbenkreislauf
zumindest primär
aktiviert ist, während
der erste Druckfarbenkreislauf des Drucksystems zu einer schnelleren und
intensiveren Konditionierung der Druckfarbe dann aktiviert wird,
wenn gerade keine zusätzliche Druckfarbe
an den Hilfstank 23 gefördert
werden muss.
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Die
zweiteilige Ausbildung des Drucksystems, d. h. die Trennung in den
statischen Teil 8 und den rotierenden Teil 10 hat
erhebliche Vorteile:
- – So können im statischen Teil 8 die
Pumpe 15 sowie auch alle Funktionselemente untergebracht werden,
die für
die Konditionierung der Druckfarbe erforderlich sind, wodurch die
Anzahl der Komponenten am Rotor 4 und das dortige Bauvolumen
reduziert werden.
- – Mechanische
Schwingungen, verursacht durch die Pumpe 15 und weitere
motorisch angetriebene Funktionselemente (z. B. auch Vakuumpumpen)
bzw. durch deren Antrieb, die (Schwingungen) das Druckergebnis beeinträchtigen
können, sind
vom Rotor 4 ferngehalten.
- – Über das
Nachfüllventil 16 kann
problemlos neue Druckfarbe aus der jeweiligen Kartusche 17 in
das Drucksystem nachgefüllt
werden, wobei die nachgefüllte
Druckfarbe zumindest im Entgaser 13 und im Filter 14 vorbehandelt
wird, bevor sie in das Drucksystem 5 gelangt.
- – Durch
die Verwendung der beiden Hilfstanks 23 und 24,
die zentral am Rotor 4 angeordnet und im Bezug auf die
vertikale Maschinenachse rotationssymmetrisch ausgeführt sind,
ergibt sich eine homogene Verteilung, insbesondere auch Druckverteilung
der Druckfarbe an den Anschlüssen
der Druckköpfe 3.
- – Über die
Regelung der Drücke
P23 und P24 können
dann unter Berücksichtigung
der Anordnung der Drückköpfe 3 im
Bezug auf die Hilfstanks 23 und 24 und in Abhängigkeit
von der Drehgeschwindigkeit des Rotors sowohl der Druck der Druckfarbe
an den Druckköpfen 3 bzw. an
den dortigen Düsen 3.1,
als auch die Durchflussrate der Druckfarbe durch die Druckköpfe 3 gesteuert
bzw. geregelt werden.
- – Durch
die Verwendung der Hilfstanks 23 und 24 sind weiterhin
die Druckköpfe 3 von
eventuellen Druckschwankungen oder -stößen beim Zuführen und/oder
Abführen
der Druckfarbe entkoppelt und dadurch Beeinträchtigungen der Qualität des jeweiligen
Aufdrucks durch solche Druckschwankungen vermieden.
- – Durch
die Niveau-Regelung der Druckfarbe in den Tankinnenräumen 23.1 und 24.1 ergeben sich
weiterhin konstante Druckverhältnisse
an den Anschlüssen
der Druckköpfe 3 und
damit eine reproduzierbare optimale Druckqualität.
- – Durch
den Kreislauf der Druckfarbe, insbesondere auch im rotierenden Teil 10 werden
insbesondere ein unerwünschtes
Antrocknen der Druckfarbe und dadurch bedingte Funktionsstörungen vermieden.
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Um
im Bereich der Ableitung der Druckfarbe aus dem jeweiligen Sammelraum 23.2 bzw. 24.2 über die
Leitung 30 bzw. 31 von der Drehgeschwindigkeit des
Rotors 4 unabhängige
Verhältnisse
zu erreichen, sind die Leitungen 30 und 31 sowie
deren Anschlüsse
jeweils achsgleich mit der Maschinenachse MA angeordnet. Die Hilfstanks 23 und 24 bilden
wiederum den im Bezug auf die Maschinenachse MA jeweils radial außen liegenden
Tankinnenraum 23.1 bzw. 24.1 und den bezogen auf
die Maschinenachse MA innenliegenden Sammelraum 23.2 bzw. 24.2.
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Selbstverständlich besteht
die Möglichkeit, die
Druckköpfe 3 bzw.
die Düsen 3.1 in
einem Wartungszyklus (Maintain-Zyklus) zu spülen und zu reinigen. Hierfür wird durch
entsprechende Ansteuerung des Drucksystems 5 und dabei
insbesondere auch der verschiedenen Ventile Druckfarbe mit erhöhtem Druck
durch die Druckköpfe 3 gepumpt
bzw. gefördert,
und zwar aus dem statischen Teil 8 über die Leitung 19 und über die
Drehverbindung 20 an den rotierenden Teil 10 und
dort beispielsweise über
die Leitung 26 an die einzelnen Druckköpfe 3, an deren Düsen 3.1 zumindest
ein Teil der unter hohem Druck geförderten Druckfarbe zum Durchspülen und
Reinigen austritt.
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Die 4 zeigt
in einer Darstellung wie 2 das Drucksystem 5a einer
Druckvorrichtung. Das Drucksystem 5a besteht wiederum aus
dem stationären
Teil 8a und dem rotierenden Teil 10a, wobei der
stationäre
Teil 8a mit dem stationären
Teil 8 des Drucksystems 5 der 2 identisch
ist. Der rotierende Teil 10a weist an dem um eine vertikale
Maschinenachse MA umlaufend antreibbaren Rotor digitale elektrisch
ansteuerbare Druckköpfe 3a auf,
die in gleicher Weise wie die Druckköpfe 3 nach dem Ink-Jet-
bzw. Tintenstrahldruckprinzip arbeiten und jeweils eine Vielzahl
von Düsen 3a.1 zum
gesteuerten Ausbringen der Druckfarbe aufweisen, die (Düsen) in
einer vertikalen Achsrichtung, d. h. in einer Achsrichtung parallel
zur Maschinenachse MA aufeinander folgend vorgesehen sind. Abweichend
von den Druckköpfen 3 sind
die Druckköpfe 3a als
Druckköpfe
mit statischer Druckfarben- oder Tintenversorgung ausgebildet, d.
h. als sogenannte „End
Shooter-Druckköpfe”, die jeweils
lediglich einen Anschluss aufweisen, über den die Druckfarbe mit
einem vorgegebenen Druck, beispielsweise mit einem leichten Unterdruck
zugeführt
wird. Bezüglich
der Einstellung eines Überdrucks,
gilt das oben gesagte.
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Der
rotierende Teil 10a des Drucksystems weist wiederum die
beiden Hilfstanks 23 und 24 auf, wobei allerdings
nur der Hilfstank 23 bzw. dessen Tankinnenraum 23.1 über jeweils
eine Leitung 25 und ein in dieser Leitung zusätzlich vorgesehenes
Mehrwegeventil 37 an den einzigen Eingang jedes Druckkopfes 3a angeschlossen
ist. An das Ventil 37 ist auch die Leitung 26 mit
dem Druckminderer 27 angeschlossen, die bei dieser Ausführungsform
direkt mit der Leitung 21 oder aber über die Drehverbindung 20 direkt
mit der Leitung 19 verbunden ist. Der Hilfstank 24 dient
bei dieser Ausführungsform
nicht als Senke zur Aufnahme von Druckfarbe, die von Druckköpfen zurückgeführt wurde,
sondern lediglich der Sammelraum 24.2 des Hilfstanks 24 wird
zur Aufnahme der überschüssigen Druckfarbe
aus dem Sammelraum 23.2 sowie zur Ableitung dieser Druckfarbe
an den Haupttank 11 des statischen Teils 8a genutzt.
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In
dem Drucksystem 5a sind ebenfalls zwei Druckfarbenkreisläufe möglich, und
zwar ein erster Kreislauf innerhalb des statischen Teils 8a,
der wiederum die Pumpe 15, den Entgaser 13, das
Filter 14 sowie den Haupttank 11 einschließt sowie
ein zweiter Druckfarbenkreislauf, der den statischen 8a sowie den
rotierenden Teil 10a einschließt. Dieser zweite Druckfarbenkreislauf
erstreckt sich dann beispielsweise ausgehend von dem Tankinnenraum 23.1 des Hilfstanks 23 über den
dortigen Überlauf 19 in
den Sammelraum 23.2, von dort in den Sammelraum 24.2,
von dort in den Haupttank 11 und aus diesem über die
Pumpe 15, den Entgaser 13, das Filter 14 und
die Leitungen 19 und 21 zurück an den Hilfstank 23 bzw.
an den dortigen Tankinnenraum 23.1.
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Auch
bei dem Drucksystem 5a wird somit die Druckfarbe nicht
nur in den ersten, allein dem statischen Teil 8a verlaufenden
Druckfarbenkreislauf, sondern auch in dem zweiten, sowohl den statischen Teil 8a,
als auch den rotierenden Teil 10a des Drucksystems 5a einschließenden Kreislauf
ständig
konditioniert, d. h. entgast, gefiltert und temperiert, d. h. den
jeweiligen Erfordernissen entsprechend entweder erwärmt oder
gekühlt.
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Vorstehend
wurde davon ausgegangen, dass die beiden, jeweils identisch ausgeführten und kreisringförmig ausgebildeten
Hilfstanks 23 und 24 in vertikaler Richtung, d.
h. in der Maschinenachse gegeneinander versetzt vorgesehen sind.
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Selbstverständlich sind
auch andere Ausführungen
denkbar. So zeigt die 5 in perspektivischer Darstellung
eine Tankanordnung 38, die die beiden Einzeltanks 23a und 24a bildet,
welche zwar wiederum kreisringförmig,
die Maschinenachse MA konzentrisch umschließend ausgeführt sind, allerdings abweichend
von der vorbeschriebenen Ausführungsform
nicht in Richtung der Maschinenachse MA gegeneinander versetzt,
sondern in der Weise angeordnet sind, dass ein Einzeltank, beispielsweise
der Hilfstank 23a den Hilfstank 24a ringförmig umschließt. Durch
den Überlauf 29a sind
die Hilfstanks 23a und 24a wiederum in einen Tankinnenraum 23a.1 bzw. 24a.1 und
einen Sammelraum 23a.2 bzw. 24a.2.
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Die 6 zeigt
in sehr vereinfachter Darstellung nochmals den rotierenden Teil 10b eines
die Druckköpfe 3 aufweisenden
Drucksystems 5b, zusammen mit den zentrisch angeordneten
und in Richtung der Maschinenachse MA gegeneinander versetzten Hilfstanks 23b und 24b,
von denen der Hilfstank 23b wiederum die Druckfarbenquelle
(Source) bzw. den Eintank für
die Druckköpfe 3 und
der Hilfstank 24b die Druckfarbensenke (Drain) bzw. den Austank
für die
Druckköpfe 3 bilden.
Dargestellt sind lediglich zwei Druckköpfe 3. Tatsächlich weist
das Drucksystem eine Vielzahl von Druckköpfen 3 auf. Die beiden
Hilfstanks 23b und 24b sind zwar im Bezug auf
die Maschinenachse MA zentrisch angeordnet und um diese Maschinenachse
MA rotationssymmetrisch ausgebildet, d. h. kreiszylinderförmig, die beiden
Hilfstanks 23b und 24b weisen aber den Überlauf 29 und
den durch diesen gebildeten Sammelraum nicht auf. Deutlich dargestellt
ist in der 6 der durch die Rotationsbewegung
des Rotors erzeugte parabelförmige
Verlauf des Druckfarbenspiegels (konvexer Meniskus).
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Wechselnde
Druckverhältnisse
aufgrund einer sich ändernden
Drehgeschwindigkeit des Rotors werden durch eine Regelung der Drücke P23b
und P24b in den Hilfstanks 23b und 24b sowie des
Differenzdrucks zwischen diesen Hilfstanks angepasst bzw. kompensiert,
sodass eine konstante Durchflussgeschwindigkeit der Druckfarbe durch
die Druckköpfe 3 sowie
ein konstanter Druck, beispielsweise ein konstanter bzw. stabiler
Unterdruck (Meniskus-Unterdruck) an den Düsen 3.1 der Druckköpfe 3 erreicht ist.
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Vorstehend
wurde davon ausgegangen, dass die jeweilige Druckvorrichtung 1 ein
Drucksystem 5, 5a oder 5b aufweist, welches
das Bedrucken der Behälter 2 mit
einer einzigen Druckfarbe oder Tinte, d. h. mit der Druckfarbe oder
Tinte einer einzigen Farbgebung ermöglicht. Zur Erzeugung eines
Mehrfarbendrucks mit mehreren Farbsätzen sind dann in einer Anlage
mehrere Druckvorrichtungen 1 aufeinander folgend vorgesehen,
wobei in jeder Druckvorrichtung dann ein Farbsatz des jeweiligen
Mehrfarbendrucks erzeugt wird. Zumindest in den auf die erste Druckvorrichtung
folgenden weiteren Druckvorrichtungen sind die Druckpositionen 4.1 für ein Ausrichten
des jeweiligen Behälters 2 an
einer am Behälter
vorgesehenen oder aufgebrachten Markierung vor dem eigentlichen
Druckbeginn ausgebildet, um so das lagerichtige Aufbringen der einzelnen,
den Mehrfarbendruck bildenden Farbsätze zu gewährleisten.
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Grundsätzlich besteht
auch die Möglichkeit, an
einer einzigen Druckvorrichtung mehrere Drucksysteme 5, 5a oder 5b für mehrere
in der Farbgebung unterschiedliche Druckfarben vorzusehen, um so den
jeweiligen Behälter 2 an
jeder Druckposition 4.1 bereits vollständig mit einem Mehrfarbenaufdruck
zu versehen und/oder mit mehreren Farbsätzen eines an einer weiteren
Druckvorrichtung vollendeten Mehrfarbendrucks.
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Anders
als in den Darstellungen vorher; zeigt die 7 eine weitere
vorteilhafte Ausführungsform. Bei
dem in 7 gezeigten System, wird die Tinte im statischen
Teil ständig
mittels einer zusätzlichen Pumpe 39 durch
die Konditionierungsstrecke (15, 13, 14)
des Systems gefördert.
Dieser Vorgang ist unabhängig
von der Förderstrecke
der Tinten im rotierenden Teil des Systems via Leitung 19.
Außerdem
wird hier der Bypass zwischen Hilfstank 23.2 und Hilfstank 24.2 aktiv
je nach Füllstand
von Hilfstank 23.2 geregelt. Dadurch ist es möglich, den
Bypass nur dann zu öffnen,
wenn der Füllstand
in Hilfstank 23.2 verringert werden muss. Ist der Füllstand
im Soll-Bereich, bleibt das Bypass-Ventil 40 geschlossen.
Dadurch wird wirksam verhindert, dass Luft aus Hilfstank 23.2 in Hilfstank 24.2 angesaugt
wird und Drücke
in den Behältern
stabil bleiben.
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Der
durch die Pfeile mit rundem Ende gekennzeichnete Leitungsweg stellt
den Normalbetrieb dar, bei dem die Pumpe 39 in den Hilfsbehälter 23 fördert, und
die überschüssige Tinte
läuft durch
den Druckkopf 3 und anschließend in den Hilfstank 24. Der
durch die Pfeile mit eckigem Ende gekennzeichnete Leitungsweg stellt
den Spülvorgang
dar, bei dem die Pumpe 39 durch einen Druckminderer 41, der
im Leitungsweg 42 vorgesehen ist, direkt in den Druckkopf 3 fördert. Auf
diese Weise wird eine erhöhte
Förderleistung
und ein höherer
Druck in erzeugt, wodurch die Düsen 3.1 gespült werden.
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Die
Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind,
ohne dass dadurch der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke
verlassen wird.
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Vorstehend
wurde davon ausgegangen, dass sich der rotierende Teil 10, 10a, 10b des
Drucksystems oberhalb des statischen Teils 8, 8a des Drucksystems
befindet. Grundsätzlich
besteht zur Erzielung einer möglichst
kompakten Bauweise auch die Möglichkeit,
den statischen Teil des Drucksystems so auszubilden, dass er den
sich bewegenden bzw. rotierenden Teil dieses Systems vollständig oder
nahezu vollständig
umschließt,
sodass letztlich lediglich die Druckköpfe über die Oberseite des Drucksystems
vorstehen.
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Vorstehend
wurde weiterhin davon ausgegangen, dass an dem Rotor 4,
der zunächst
das Transportelement für
die Behälter 2,
d. h. den Behältertransporteur
bildet, auch die Druckköpfe 3 bzw. 3a vorgesehen
sind, also der Rotor 4 zugleich auch das die Druckköpfe 3 bzw. 3a bewegende
Transportelement. Es sind aber auch Ausführungen denkbar, in denen die
Druckköpfe 3 bzw. 3a zumindest
jeweils einer Farbe bzw. eines Farbsatzes eines Mehrfarbendrucks
an einem eigenen um die vertikale Maschinenachse MA bewegten oder
gedrehten Transportelement (Druckkopftransportelement) vorgesehen sind.
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Insbesondere
erfolgt die Regelung der Drücke
P23 und P24 beispielsweise auch in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit
und/oder Beschleunigung des Rotors 4 in der Weise, dass
mit der Druckregelung auf die Druckfarbe bzw. Tinte ausgeübte Zentrifugalkräfte kompensiert
werden.
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- 1
- Druckvorrichtung
- 2
- Behälter
- 3,
3a
- Druckkopf
- 3.1,
3a.1
- Düse
- 4
- Rotor
- 4.1
- Druckposition
- 5,
5a, 5b
- Drucksystem
- 6
- Behältereinlauf
- 7
- Behälterauslauf
- 8,
8a
- statischer
Teil des Drucksystems
- 9
- Maschinengestell
- 10,
10a, 10b
- rotierender
Teil des Drucksystems
- 11
- Haupttank
- 12
- Temperaturmodul
- 13
- Entgaser
- 14
- Filter
- 15
- Pumpe
- 16
- Nachfüllventil
- 17
- Druckfarben-
oder Tinten-Kartusche
- 18
- Mehrwegeventil
- 19
- Leitung
- 20
- Drehverbindung
- 21
- Leitung
- 22
- Ventil
- 23,
23a, 23b
- Hilfstank
bzw. Eintank
- 23.1,
23a.1
- Tankinnenraum
- 23.2,
23a.2
- Sammelraum
- 24,
24a, 24b
- Hilfstank
bzw. Austank
- 24.1,
24a.1
- Tankinnenraum
- 24.2,
24a.2
- Sammelraum
- 25,
26
- Leitung
- 27
- Druckminderer
- 28
- Mehrwegeventil
- 29,
29a
- Überlauf
- 30,
31
- Leitung
- 32
- Entleerventil
- 34
- Ventil
- 35,
36
- Füllstandsensor
- 37
- Mehrwegeventil
- 38
- Tankanordnung
- 39
- Pumpe
- 40
- Bypassventil
- 41
- Druckminderer
- 42
- Leitung
- MA
- vertikale
Maschinenachse
- P11,
P23, P24
- Druck
- P23b,
P24b
- Druck