DE102009019540A1 - Frequenznachführung für einen FMR-Sender - Google Patents
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Abstract
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kommunikationssysteme und insbesondere in diesen Kommunikationssystemen verwendete Sender und Empfänger.
- HINTERGRUND
- Es gibt zur Zeit mehrere Trends in Bezug auf drahtlose Kommunikationsgeräte. Zum Beispiel sind moderne drahtlose Geräte im Vergleich zu vorherigen Generationen drahtloser Geräte kompakter, erschwinglicher und weisen längere Batterielebensdauer auf. Mit der Popularität tragbarer elektronischer Geräte und drahtloser Geräte, die Audioanwendungen unterstützen, besteht eine wachsende Notwendigkeit, eine einfache und komplette Lösung für Audiokommunikationsanwendungen bereitzustellen. Zum Beispiel können bestimmte Benutzer Bluetooth-befähigte Geräte, wie etwa Kopfhörer und/oder Lautsprecher, benutzen, damit sie Audiodaten mit ihrem drahtlosen Handapparat übermitteln können. Andere Benutzer können tragbare elektronische Geräte besitzen, die es ihnen ermöglichen können, gespeicherten Audioinhalt wiederzugeben und/oder zum Beispiel über Ausstrahlungskommunikation Audioinhalt zu empfangen. Die Integration mehrerer Audiokommunikationstechnologien in ein einziges Gerät kann jedoch kostspielig sein.
- Die Kombination mehrerer verschiedener Kommunikationsdienste in ein tragbares elektronisches Gerät oder ein drahtloses Gerät kann separate Verarbeitungshardware und/oder separate Verarbeitungssoftware erfordern. Darüber hinaus kann das Koordinieren des Empfangens und/oder Sendens von Daten zu und/oder von dem tragbaren elektronischen Gerät oder einem drahtlosen Gerät ein signifikantes Verarbeitungsoverhead erfordern, das bestimmte Betriebseinschränkungen und/oder Entwurfsprobleme auferlegen kann. Zum Beispiel kann ein in der Hand gehaltenes Gerät wie etwa ein Mobiltelefon mit integriertem Bluetooth und drahtlosem LAN zu bestimmten Koexistenzproblemen führen, die durch die dichte Nähe der Bluetooth- und WLAN-Sender/-Empfänger verursacht werden.
- Zu den mehreren Audiokommunikationstechnologien gehört das Radio Data System (RDS). RDS ist eine von der Europäischen Rundfunkunion (EBU) festgelegte Norm zum Senden digitaler Informationen über herkömmliche FM-Rundfunksignale. In den Vereinigten Staaten hat das National Radio Sytems Committee (NRSC) die Norm des Radio Broadcast Data System (RBDS) genehmigt. Die Normen RDS und RDBS sind im Wesentlichen äquivalent.
- RDS kann benutzt werden, um verschiedene Arten von Daten zu übermitteln, die in einem RDS-befähigten FM-Empfänger angezeigt werden können. Zum Beispiel können RDS-Daten Uhrzeitinformationen enthalten, mit denen ein Zeitgeber in dem FM-Empfänger synchronisiert werden kann. Programmdienstinformationen können Informationen enthalten, die einen Radiosender identifizieren, der gerade vom FM-Empfänger empfangen wird. Programmdienstinformationen können Rufzeichen des Radiosenders und/oder die Senderidentität enthalten. Programmtypinformationen können Informationen über das Genre des von dem Radiosender ausgestrahlten Programmmaterials enthalten, wie zum Beispiel Musiktypen wie Klassik, Pop oder Softrock. Radio-Textinformationen erlauben es Radiosendern, Textinformationen in freier Form zu senden, wie etwa den Titel und/oder Interpreten eines gerade ausgestrahlten Lieds.
- RDS kann auch zum Senden von Verkehrsinformationen benutzt werden. Der Traffic Management Channel (TMC) kann benutzt werden, um Verkehrs- und Reiseinformationen abzuliefern. Verkehrs- und Reiseinformationen können Informationen über alternative Routen, Warnungen über Verkehrsstaus oder Schätzungen der Fahrzeiten zum Erreichen von Zielen enthalten. RDS kann auch benutzt werden, um Informationen des Global Positioning System (GPS) zu einem RDS-befähigten FM-Empfänger zu übermitteln.
- FM-Funksender (FMR-Sender) werden in immer mehr Geräte, darunter Mobiltelefone, eingeführt, um Audiosignale (z. B. MP3-Musik) zu stationären oder Autoradios zu senden, um existierende Lautsprecherinfrastrukturen zu nutzen. Ein allgemeines Problem der FMR-Sendefunktionalität insbesondere bei Verwendung unter mobilen Bedingungen wie in einem Auto ist die kontinuierliche Benutzung unter sich ändernden Bedingungen. Dies erfordert nach ungleichmäßig beabstandeten, nichtdeterministischen Zeitintervallen einen manuellen Wechsel der Sendefrequenz und folglich auch der Empfangsfrequenz des Radios (z. B. in einem Auto). Herkömmliche Lösungen sind unvollständig, weil sie größtenteils eine manuelle Anpassung in diesen Intervallen erfordern.
- Vor diesem Hintergrund werden ein Verfahren nach Anspruch 1, ein Gerät nach Anspruch 9 und ein Kommunikationsgerät nach Anspruch 20 bereitgestellt. Weitere Vorteile und Aspekte ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Die Ansprüche stellen einen ersten, nicht bindenden Versuch dar, die Erfindung allgemein zu beschreiben.
- Die folgende Beschreibung und beigefügte Zeichnung legen bestimmte beispielhafte Aspekte und Implementierungen der Erfindung im Detail dar. Diese geben nur einige wenige der verschiedenen Arten an, auf die die Prinzipien der Erfindung verwendet werden können.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist ein Blockschaltbild eines Kommunikationssystemmodells; -
2a ist eine Darstellung sich ändernder Bedingungen, die sich durch starke Kokanäle und Nachbarkanäle während der Übertragung eines in der Hand gehaltenen Audiogeräts zu einem Radiosystem im Transit ergeben; -
2b ist eine Darstellung sich ändernder Bedingungen, die sich durch starke Kokanäle und Nachbarkanäle während der Übertragung eines in der Hand gehaltenen Audiogeräts zu einem Radiosystem im Transit ergeben; -
3a ist eine Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zur Überwindung von sich ändernden Bedingungen für Übertragungen eines Audiogeräts zu einem Radiosystem im Transit; -
3b ist eine Darstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zur Überwindung von sich ändernden Bedingungen für Übertragungen eines Audiogeräts zu einem Radiosystem im Transit; -
4 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; -
5 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und -
6 ist eine isometrische Ansicht eines Geräts und Blockdiagramms gemäß einem oder weiteren Aspekten der vorliegenden Offenbarung. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Audio- oder drahtloses in der Hand gehaltenes Gerät (engl.: handheld device), das dafür ausgelegt ist, die Frequenzstärke des Frequenzkanals zu verfolgen, auf dem es gerade Audiodaten sendet. Das in der Hand gehaltene Audiogerät sendet Audiodaten oder MP3-Daten zu einem FM-Empfänger mit Radio Data System (RDS) in einem Autoradio oder in einer anderen Stereoanlage. Bei Detektion einer schwachen Signalstärke auf dem derzeitigen Frequenzkanal wechselt das in der Hand gehaltene Audiogerät zur Übertragung auf einen neu detektierten Frequenzkanal. Danach sendet das in der Hand gehaltene Audiogerät Audiodaten auf dem neu detektierten Frequenzkanal und initiiert einen Frequenzkanalwechsel in dem RDS-Empfänger. Das in der Hand gehaltene Audiogerät arbeitet auf ähnliche Weise wie ein Autoradio mit RDS. Wenn ein vorbestimmter Schwellenwert im Rauschabstand (SNR) erreicht wird (d. h. die ursprüngliche Ausstrahlung bis unter einen bestimmten Schwellenwert absinkt), scannt das in der Hand gehaltene Audiogerät, um eine verfügbare Frequenz zu detektieren, durch Verwendung der in den meisten RDS-fähigen Radios naturgemäß enthaltenen Funktion für die Alternativfrequenz (AF).
- Die AF-Funktion von RDS führt den Radiotuner automatisch zu dem stärksten Signal zurück, das das Programm trägt, das ein Benutzer ursprünglich angehört hat, wenn die ursprüngliche Ausstrahlung zu schwach wird, um ordnungsgemäß empfangen zu werden. Die Funktionsweise der AF-Funktion kann unter Verwendung des Beispiels eines RDS-fähigen FM-Empfängers in einem Auto-Stereosystem zusammengefasst werden. Die ursprüngliche RDS-Ausstrahlung enthält eine codierte Liste aller alternativen Frequenzen, die dieselben Informationen tragen, die zum Ausstrahlen desselben Programms verwendet werden. Wenn die ursprüngliche Ausstrahlung bis unter eine bestimmte Schwelle (z. B. SNR) absinkt, durchsuchen die RDS-Schaltkreise in dem Autoradio die alternativen Frequenzen nach dem stärksten, am besten benutzbaren Signal und wechseln automatisch zu diesem, ohne dass irgendeine Aktion des Zuhörers erforderlich ist.
- Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung scannt nach einer oder mehreren verfügbaren Frequenzen unter Verwendung derselben AF-Funktion eines RDS-Radios auf der Basis vorbestimmter programmierter Kriterien wie etwa SNR-Wert, Lautstärkepegel, ob lizensierte Ausstrahlungen vorliegen usw. Die verfügbaren detektierten Frequenzen werden dann gespeichert. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine der verfügbaren Frequenzen ausgewählt und für die weitere Übertragung zu der RDS-fähigen Autostereoanlage auf dem gewählten Frequenzkanal benutzt. In diesem neuen Kanal setzt das in der Hand gehaltene Audiogerät einen Indikator für Verkehrsansagen (TA) oder das Verkehrsprogramm (TP) (d. h. das TP- oder TA-Flag wird auf der Übertragung auf ein ein Bit gesetzt). Genau wie das in der Hand gehaltene Audiogerät bei Detektion eines Signals mit geringer Leistung oder eines niedrigen SNR scannt, scannt zum Beispiel die RDS-Stereoanlage der Autostereoanlage auch, wenn ein vorbestimmter Schwellenwert für die Signalqualität erreicht wird, durch Verwendung der AF-Funktion in dem Autostereoanlagen-RDS. Wenn der Sender des in der Hand gehaltenen Audiogeräts auf einer neuen Frequenz mit dem TA- oder TP-Flag sendet, detektiert das RDS-Radio Sender, die mit demselben TA- oder TP-Flag ausstrahlen. Damit diese Aktion auftritt, muss das TA- oder TP-Flag manuell in dem Autostereoanlagen-RDS gesetzt werden. Diese Sender sind auch diejenigen, die eine vorbestimmte Signalqualität erreichen.
- Die Funktion des Verkehrsprogramms (TP) oder der Verkehrsansage (TA) des RDS-Empfängers ermöglicht die Detektion von Verkehrsansagen, die von lokalen Radiosendern ausgestrahlt werden. Das in der Hand gehaltene Audiogerät scannt, wenn eine vorbestimmte Schwelle für die Bestimmung der Signalstärke durch einen SNR- oder Lautstärkepegel erreicht wird. Das in der Hand gehaltene Audiogerät scannt auf der Basis gewählter SNR-Werte oder des Leistungspegels durch Verwendung der bei RDS-Stereoanlagen üblichen AF-Funktion, um einen verfügbaren Kanal zu detektieren. Die detektierten Frequenzkanäle, die den spezifizierten SNR-Wert und/oder Lautstärkepegel für geringe Störungen erfüllen, werden dann in einem (nicht gezeigten) Speicher gespeichert. Das Scannen kann dafür programmiert werden, in bestimmten Intervallen, kontinuierlich im Hintergrund oder nur bei spezifizierten Werten über oder unter einer bestimmten vorbestimmten Schwelle zu erfolgen. Das in der Hand gehaltene Audiogerät wechselt dann zu einem in dem Speicher gespeicherten detektierten Frequenzkanal. Auf ähnliche Weise scannt die RDS-fähige Autostereoanlage nach einer alternativen Frequenz mit einem auf eins gesetzten TP- oder TA-Flag-Bit und auf einen niedrigen SNR-Wert oder Lautstärkepegel der gerade empfangenen Übertragung hin. Dies tritt auf, wenn ein TP- oder TA-Flag in der RDS-Autostereoanlage gesetzt ist, das vom Benutzer manuell gesetzt werden muss. Dies erfolgt in Verbindung mit der AF-Funktion, die die Frequenzkanäle speichert, die mit dem eingeschalteten TP- oder TA-Flag-Bit ausstrahlen. Dies ermöglicht freie Hände beim Fahren, so dass der Benutzer seine Hände nicht von dem Lenkrad eines Autos nehmen muss, um zum Beispiel einen Sender zu wechseln.
- Eine Ausführungsform der Offenbarung ist ein Verfahren zur Übertragung von Audiodaten von einem Audiogerät zu einem RDS-fähigen Radioempfänger. Das Verfahren umfasst das Scannen eines FM-Frequenzbereichs, um die nächste verfügbare Radiofrequenz zu verfolgen, auf der ein ungestörter Kanal verfügbar ist, und das Senden von Audiodaten auf einem detektierten Frequenzkanal zu dem Radioempfänger als eine Verkehrsansage (TA) oder ein Verkehrsprogramm (TP) und/oder ein erweitertes anderes Netzwerk (EON) zum Empfang durch den RDS-fähigen Radioempfänger.
- Ein anderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Audiogerät zur Funkübertragung von Audiodaten, die dafür ausgelegt sind, von einem RDS-fähigen Radioempfänger (mit Radio Data System) empfangen zu werden. Das Audiogerät umfasst einen Empfänger zum Scannen eines Frequenzbereichs, um verfügbare Radiofrequenzen zu detektieren, auf denen gerade keine Ausstrahlungsübertragungen oder störende Signale empfangen werden, und einen Sender zum Senden von Audiodaten auf einem verfügbaren Frequenzkanal zu dem RDS-Radioempfänger als eine TA oder ein TP und/oder EON zum Empfang durch ein RDS-fähiges Radio.
- Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein drahtloses Kommunikationsgerät, das eine Flash-Speicher-CPU umfasst. Der Flash-Speicher ist wirksam bzw. operativ mit der CPU gekoppelt und dafür ausgelegt, Daten zu und von der CPU zu transferieren. Das Gerät umfasst ferner eine Eingabekomponente zum Eingeben der Daten, eine Anzeigekomponente zum Anzeigen von Informationen, mehrere Schalter, Flash-Speicher und einen Empfänger zum Scannen eines Frequenzbereichs, um verfügbare Radiofrequenzen zu detektieren, auf denen gerade keine Ausstrahlungsübertragungen oder Störsignale empfangen werden. Das Gerät umfasst ferner einen Sender zum Senden von Audiodaten auf einem verfügbaren Frequenzkanal zu dem RDS-Radioempfänger als eine TA oder ein TP und/oder EON zum Empfang durch den RDS-fähigen Radioempfänger. Der Sender sendet Audiodaten auf der detektierten verfügbaren Radiofrequenz und bewirkt, dass der RDS-fähige Radioempfänger automatisch zu dem detektierten verfügbaren Frequenzkanal wechselt und darin die aus dem drahtlosen Gerät empfangenen Audiodaten auf dem Frequenzkanal, zu dem gewechselt wurde, sendet.
- Die Figuren und die beigefügte Beschreibung der Figuren werden zur Veranschaulichung angegeben und sollen den Schutzumfang der Ansprüche auf keinerlei Weise einschränken.
-
1 zeigt ein Blockschaltbild eines Kommunikationssystemmodells. Eine (nicht gezeigte) Quelle erzeugt eine Datennachricht101 , wie zum Beispiel Audio, Video oder Text. Wenn bei einer Ausführungsform die Daten nicht elektrisch sind (z. B. eine menschliche Stimme, ein Fernsehbild, eine Teletype-Nachricht), wird sie durch einen Eingangswandler103 in eine elektrische Signalform umgesetzt, die als Basisbandsignal oder Nachrichtensignal105 bezeichnet wird. Ein Sender107 modifiziert dann das Basisbandsignal105 für effiziente Übertragung eines gesendeten Signals109 . Der Sender107 kann eines oder mehrere der folgenden (nicht gezeigten) Subsysteme umfassen: einen Vorverzerrer, einen Sampler, einen Quantisierer, einen Codierer und einen Modulator. Das gesendete Signal109 wird dann über einen Kanal111 gesendet. - Der Kanal
111 ist ein Medium wie Draht, Koaxialkabel, ein Wellenleiter, eine optische Faser oder eine Radioverbindung, durch die das Senderausgangssignal gesendet wird. Der Kanal111 wirkt teilweise als ein Filter zum Dämpfen des Signals und verzerrt seine Signalform. Die Signaldämpfung nimmt mit der Länge des Kanals111 zu. Die Signalform wird aufgrund verschiedener Beträge von Dämpfung und Phasenverschiebung, die durch verschiedene Frequenzkomponenten des Signals verursacht werden, verzerrt. Zum Beispiel wird ein Rechteckimpuls während der Übertragung gerundet oder aufgefächert, was als lineare Verzerrung bezeichnet wird. Der Kanal111 kann durch Dämpfung, die mit der Signalamplitude variiert, auch nichtlineare Verzerrungen verursachen. Durch einen komplementären Entzerrer im Empfänger wird eine teilweise Korrektur der Dämpfung erzielt. - Der Empfänger
115 verarbeitet das Empfangssignal113 aus dem Kanal111 erneut durch Rückgängigmachen der in dem Sender107 und dem Kanal111 vorgenommenen Signalmodifikationen. Das Empfängerausgangsignal117 wird dem Ausgangswandler119 zugeführt, der das elektrische Signal in seine ursprüngliche Form – die Nachricht121 – umsetzt. Der Empfänger115 kann eines oder mehrere der folgenden (nicht gezeigten) Subsysteme umfassen: einen Demodulator, einen Decodierer, ein Filter und einen Nachentzerrer oder Nachverstärker. - Das Signal wird durch den Kanal verzerrt und auf dem Weg durch Rauschen
123 verunreinigt. Der Rauschabstand (SNR) ist das Verhältnis von Signalleistung zu Rauschleistung. Mit dem Abstand zum Sender nimmt die Signalstärke ab, was zu einer SNR-Abnahme führt. Während eine Person ausserhalb der Reichweite einer gegebenen Übertragung fährt, verringert sich deshalb die Signalleistung und die Auswirkungen von Rauschen nehmen zu. Dieses Rauschen kann sich aus starken Kokanälen ergeben, die den derzeitigen Sender stören. Kokanäle sind ausgestrahlte Signale auf derselben Senderfrequenz, die die aktuelle Ausstrahlung stören, während man aus ihrer Reichweite heraus und in eine andere Ausstrahlungsreichweite hineinfahrt. Starke Nachbarkanäle können auch Rauschstörungen auf dem Sender verursachen. Obwohl sie nicht auf derselben Frequenzstation wie die gerade eingestellte ausstrahlen, können diese Nachbarkanäle aufgrund ihres stärkeren Signals in die aktuelle Frequenzstation in dem Auto überlaufen. - Das Radio Data System (RDS) ist eine Erweiterung der Standard-FM-Radioübertragung. Es ermöglicht FM-Sendeanstalten, mehr als nur ein analoges Audiosignal über die Funkschnittstelle zu senden. Sender können digitale RDS-Daten zum Empfang durch mit RDS ausgestattete FM-Tuner senden. Ausführliche Informationen über die Funktion von RDS sind von vielen Quellen erhältlich.
- Ein typisches Merkmal von RDS ist die Funktion der alternativen Frequenz (AF). Die AF der meisten RDS-fähigen Radios führt einen FM-Tuner automatisch auf das stärkste Signal nach, das das Programm trägt, das ein Benutzer ursprünglich angehört hat, wenn die ursprüngliche Ausstrahlung zu schwach wurde, um ordnungsgemäß empfangen zu werden. Wie diese Funktion arbeitet, kann unter Verwendung des Beispiels eines RDS-fähigen FM-Empfängers in einer Autostereoanlage zusammengefasst werden. Die ursprüngliche RDS-Ausstrahlung enthält eine codierte Liste aller alternativen Frequenzen, die dieselben Informationen tragen, die zur Ausstrahlung desselben Programms verwendet werden. Wenn die ursprüngliche Ausstrahlung unter eine bestimmte Schwelle absinkt, durchsuchen die RDS-Schaltkreise in dem Autoradio die alternativen Frequenzen nach dem stärksten, am besten benutzbaren Signal derselben Ausstrahlung und wechseln automatisch zu dieser, ohne dass eine Aktion des Zuhörers erforderlich ist.
- Das Verkehrsansage- und Verkehrsprogrammidentifikations-Flag (TP) sind ein weiteres typisches Merkmal von RDS. Diese Funktionen dienen zum Identifizieren von Sendern, die Verkehrsprogramme anbieten. Das Flag wird auf der Ausstrahlung und auf dem RDS-Autoradio zur Erkennung dieser Ausstrahlungen auf alternativen Frequenzen durch AF gesetzt.
- Bei einer Ausführungsform können die TP- und TA-Flags zur automatischen Sendersuche entweder für sich oder in Verbindung mit einer anderen Funktion von RDS, die als die Funktion des erweiterten anderen Netzwerks (EON engl.: Enhanced Other Network) bezeichnet wird, verwendet werden. Die Flags TP und TA haben die folgenden Funktionen:
TP TA Funktion 0 0 Programm bietet kein Verkehrsprogramm 0 1 Verkehrsprogramm wird über ein EON-bezogenes Programm angeboten 1 0 Das Verkehrsprogramm selbst bietet Verkehrsprogramm und letztendlich über EON 1 1 Gerade stattfindende Verkehrsansage auf dem derzeitigen Programm - TP dient zur Anzeige einer gerade stattfindenden Verkehrsansage. Ein Tuner kann TA folgendermaßen benutzen: automatisches Umschalten auf FM-Tuner, wenn eine andere Audioquelle gewählt ist (CD, Kassette usw.), automatische Lautstärkevergrößerung, automatisches Umschalten auf die vorherige Audioquelle am Ende einer Verkehrsansage. Der Schalter Musik/Sprache dient zum Identifizieren, ob ein Musik- oder ein Sprachprogramm gesendet wird. Das Signal unterstützt Tuner mit zwei individuellen Lautstärkebetriebsarten: eine für Musik, die andere für Sprache. Dadurch kann der Benutzer die Einstellungen gemäß individuellen Anforderungen konfigurieren.
- Die Funktion des Verkehrsprogramms (TP) oder der Verkehrsansage (TA) des RDS-Empfängers ermöglicht die Detektion von Reiseansagen, die von lokalen Radiosendern ausgestrahlt werden. Der RDS-Empfänger scannt durch Verwendung der AF-Funktion, wenn eine vorbestimmte Schwelle zur Bestimmung der Signalstärke durch einen SNR- oder Lautstärkepegel erreicht wird. Der RDS-Empfänger darin detektiert einen verfügbaren Kanal auf der Basis von vorbestimmten SNR-Werten oder Leistungspegeln. Wenn das TP- oder TA-Bit auf dem RDS-Radio auf eins gesetzt ist, detektiert die AF-Funktion zusätzlich nur diejenigen Kanäle, die mit gesetztem TP- oder TA-Flag senden. Die detektierten Frequenzkanäle, die die spezifizierten Kriterien erfüllen, werden dann in einem Speicher gespeichert und bei Detektion eines schwachen oder absinkenden Ausstrahlungssignals wird wieder auf sie gewechselt.
- Nunmehr mit Bezug auf
2a und2b stellen Blockschaltbilder sich ändernde Bedingungen dar, die sich aus starken Co- und Nachbarkanälen während der Übertragung eines in der Hand gehaltenen Audiogeräts zu einem RDS-Radiosystem ergeben. Zum Beispiel kann das RDS-Radiosystem ein Auto-Stereosystem sein, das während einer Autofahrt eine Übertragung empfängt. Die sich ändernden Bedingungen ergeben sich aus starken Kokanälen und/oder Nachbarkanälen, die starke Störsender für eine über ein Mobiltelefon, einen MP3-Player oder ein bestimmtes anderes Audiosendegerät205 , das zu einem Radioempfänger207 eines Autos oder einem bestimmten anderen Lautsprechersystem auf dem Frequenzkanal f1 sendet, stattfindende Übertragung werden. - In
2a können ein oder mehrere Radiosender201 an einem geografischen Ort zum Zeitpunkt t1 Signale auf mehreren verschiedenen Frequenzkanälen, wie etwa f5, f3 bzw. f2, senden. Während sich der geografische Ort während des Transports ändert, fallt der SNR unter einen minimalen Wert ab, der für zuverlässige Kommunikation notwendig ist, so dass eine Unterbrechung der Übertragung von dem in der Hand gehaltenen Audiosendegerät205 zu dem FM-Empfänger207 erfolgt. Der Effekt ist eine Unterbrechung der Signalkommunikation, die der Empfänger207 empfängt. - Die Unterbrechung der zum Beispiel auf dem Frequenzkanal f1 stattfindenden Audioübertragung ist nicht nur das Ergebnis von Distanz, sondern kann sich auch durch starke Störsender wie etwa Übertragungen auf Nachbarkanälen ergeben. Diese werden auch eine Störung und eine Abnahme des SNR verursachen, wodurch die Übertragung bestimmter Audiodaten auf diesem bestimmten Frequenzkanal rauschbehaftet wird. Zum Zeitpunkt t1 während des Transports arbeitet der Mobiltelefonsender
205 gut genug (z. B. SNR über einer vorbestimmten Schwelle), weil keine starken Kokanäle und/oder Nachbarkanäle stören. -
2b zeigt die Situation nach einem Fortschritt entlang Zeit und Distanz zum Zeitpunkt t. Ein oder mehrere Radiosender201 stören den Frequenzkanal f1 aufgrund von Kokanalstörungen oder starken Nachbarkanälen. Dadurch muss der Benutzer des Audiogeräts die Audioquelle203 auf einem anderen Frequenzkanal (zum Beispiel f2) senden, indem er den FM-Sender205 manuell auf einen verfügbaren Kanal umschaltet. Der Empfänger207 muss auch manuell zurückgesetzt werden, um die Übertragung von dem Mobiltelefon oder dem anderen Audiogerät203 , das Audiodaten sendet, zu empfangen. Es wäre nützlich, in der Lage zu sein, auf automatische und nahtlose Weise auf einen verfügbaren Kanal überzuwechseln und den Empfänger auf den neuen verfügbaren Kanal umzuschalten. - Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung benutzt die TA- und TP-Funktionsflags eines RDS-Radioempfängers zum Implementieren des Umschaltmechanismus eines RDS-Empfängers beim Senden von einem Mobiltelefon oder einem anderen in der Hand gehaltenen Audiogerät mit drahtloser Fähigkeit. Das TP-Flag oder TA-Flag des RDS-Radioempfängers ermöglicht ein Umschalten auf den gesendeten Frequenzkanal aus dem drahtlosen Mobiltelefongerät, um Musik oder andere Audiodaten aus dem RDS-Radioempfänger in einem Auto oder einem anderen Transportfahrzeug zu senden.
- Nunmehr mit Bezug auf
3a und3b sind Blockschaltbilder angegeben, die diverse Ausführungsformen darstellen.3a und3b zeigen beide ein Beispiel, wie durch starke Kokanäle oder Nachbarkanäle in einem Empfänger verursachte Unterbrechung des Frequenzkanalempfangs überwunden werden kann. Das Fahrzeug, in dem ein Autoradiosystem installiert ist, wird gewöhnlich durch Bereiche mit verschiedenen Empfangsbedingungen fahren und als Folge wird der Frequenzkanal auf einen verfügbaren Kanal umgeschaltet werden müssen, der die minimal annehmbaren Übertragungsbedingungen erfüllt.3a und3b zeigen zwei verschiedene Weisen, auf die der Frequenzkanal in Verbindung mit einem RDS-fähigen Radioempfänger307 nachgeführt und gewechselt werden kann. - Ein Audio- oder drahtloses Gerät
313 ist dafür ausgelegt, erforderlichenfalls auf der Senderseite nachzuführen und die Frequenz zu wechseln und einen Frequenzwechsel mitzuteilen. Bei einer Ausführungsform wird der Frequenzwechsel autonom durch direktes und aktives Beeinflussen des RDS-Radioapparats307 durch Verwendung der TP- oder TA-Funktion ausgeführt. Als Alternative könnte eine manuelle Anzeige auf dem drahtlosen Gerät313 einen manuellen Wechsel und einen vom Benutzer eingestellten Frequenzkanal mitteilen. -
3a zeigt eine Ausführungsform eines Verfahrens zur Radioübertragung, umfassend Frequenzübertragungen eines Radiosenders301 zum Zeitpunkt t1 und Zeitpunkt t2 von einem Mobiltelefon, MP3-Player, PDA oder einem bestimmten anderen Audiogerät313 . Nach dem Empfang einer Audioquelle303 wie etwa einer MP3-Datei sendet das Audiosendegerät305 die Audiodaten zu einem RDS-fähigen Radioempfänger307 . Dabei ermöglicht es die Übertragung zum Beispiel aus dem drahtlosen Mobiltelefon dem RDS-Empfänger307 eines beliebigen gegebenen Lautsprechersystems, die gewünschte Übertragung von Musik auf einem geeigneten Frequenzkanal zu senden. Ein oder mehrere Radiosender301 an einem geografischen Ort können Signale auf mehreren verschiedenen Frequenzkanälen, zum Beispiel f5, f3 und f2, senden. Während sich der geografische Ort während des Transports ändert, fällt der Rauschabstand (SNR) unter ein Minimum, das für Kommunikation notwendig ist, und verursacht eine Unterbrechung der Übertragung von dem in der Hand gehaltenen Audiosendegerät305 zu dem FM-Empfänger307 zum Beispiel eines Autoradios. Der Effekt ist eine Unterbrechung der Signalkommunikation. - Das Audiogerät
313 umfasst ferner einen RDS-Empfänger309 , der darin die Programmdienstnamenfunktion (Program Service Name Funktion; PS), die Programmtypcodefunktion (Program Type Code; PTY) oder die Radiotextfunktion (Radio Text Function; RT) eines RDS-Empfängers durch eine Umformatierungseinrichtung315 benutzen kann. Die meisten typischen RDS-Empfänger enthalten eine Programmdienstnamenfunktion (PS), eine Programmtypcodefunktion (PTY) oder Radiotextfunktion (RT) eines RDS-Empfängers. Die PS-Funktion erlaubt den Namen des Radiosenders, der abgekürzt wird, um in acht Zeichen zu passen, wie etwa BBC R.4 für BBC Radio4 . Dadurch wird das Voreinstellen von Sendern leichter, insbesondere wenn das Radio Drucktasten aufweist. Zum Beispiel kann man Taste4 für BBC Radio4 setzen und RDS stellt dann automatisch die beste Frequenz für Radio4 ein, wenn man die Taste betätigt. Die PTY-Funktion zeigt die Art des Programms, z. B. Sport, Nachrichten und klassische Musik. Bestimmte Radios erlauben einem die Auswahl der Art des Programms sowie des Senders. Die RT-Funktion erlaubt es einem Radiosender, kurze Nachrichten zu senden, wie etwa den Programmtitel oder Details eines gerade gespielten Musikstücks. Die vorliegende Offenbarung kann auch diese Funktionen zur Anzeige auf dem in ein Transportfahrzeug wie etwa ein Auto, Zug oder anderes integrierten RDS-Radio implementieren. Die Audiogeräteanzeige311 kann deshalb Informationen wie etwa den Namen des Senders, Uhrzeit und Datum und kurze von dem Sender gesendete Nachrichten jeweils durch Verwendung dieser Funktionen anzeigen. - Bei einer Ausführungsform kann in einem erweiterten Empfänger-Sender-Verfahren, das von dem zellularen oder drahtlosen Audiogerät
313 benutzt wird, auch Radiomusik über das Mobiltelefon wiedergegeben werden. Während ein Fahrzeug in die Zeit t2 fährt, können ein oder mehrere Radiosender301 , die ein anderer Radiosender oder derselbe wie bei t1 mit alternativen Übertragungsorten sein können, den Frequenzkanal f1 aufgrund von Kokanal- und/oder Nachbarstörungen stören. Bei einer Ausführungsform der Offenbarung ist eine Anzeige311 mit dem Audiogerät313 verbunden. Die Anzeige311 ist bei einer Ausführungsform der Offenbarung dafür ausgelegt, Frequenzkanalinformationen anzuzeigen, um den Benutzer des drahtlosen Geräts darüber zu informieren, dass ein Frequenzwechsel zu einem verfügbaren Frequenzkanal geeigneter Signalstärke erforderlich ist. Bei einer anderen Ausführungsform kann ein spezieller Ton oder ein spezielles Signal gegeben werden, um dem Benutzer eine Anzeige bezüglich der Notwendigkeit des Wechsels zu einer verfügbaren Frequenz zu geben. Danach kann der Benutzer den Empfänger307 auf der Basis einer Anzeige aus der Senderanzeige311 manuell auf einen verfügbaren Kanal einstellen, der einen minimalen Schwellenwert des SNR erfüllt. - Nunmehr mit Bezug auf
3b ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der das Audiogerät313 dafür ausgelegt ist, einen automatischen Frequenzkanalwechsel in dem RDS-Empfänger307 zu initiieren. Der Empfänger309 scannt nach einem verfügbaren Frequenzkanal, wenn Störungen auf dem aktuellen Frequenzkanal auftreten. Dies kann auch so programmiert werden, dass es in verschiedenen Intervallen oder kontinuierlich erfolgt. Nach der Suche durch die AF-Funktion können etwaige Kanäle, die als verfügbar angesehen werden, in einem (nicht gezeigten) Speicher gespeichert werden und dann kann aus ihnen ausgewählt werden, um die Übertragung der Audioquelle303 fortzusetzen. Der Sender305 empfängt eine detektierter-Frequenzkanal-Information f2 von dem Empfänger309 und wechselt darin zu dem detektierten Frequenzkanal f2, um Audiodaten zu senden. Der Sender305 sendet die Audiodaten auf dem detektierten Frequenzkanal12 zu dem RDS-Radioempfänger307 als eine Verkehrsansage (TA) oder ein Verkehrsprogramm (TP) zum Empfang durch den RDS-fähigen Radioempfänger307 . Dieser Prozess wird durch die Detektion eines Signals mit niedriger Leistung oder niedrigem SNR initiiert. - Genau wie der Empfänger
309 bei Detektion eines Signals mit niedriger Leistung oder niedrigem SNR scannt, scannt auch der RDS-Empfänger307 einer Autostereoanlage bei Erreichen eines vorbestimmten Schwellenwerts für die Signalqualität. Wenn der Sender305 auf einer neuen Frequenz mit dem TA- oder TP-Flag sendet, detektiert das RDS-Radio Stationen, die mit demselben TA- oder TP-Flag ausstrahlen, wenn eines dieser Flags auf dem RDS-Autoradio manuell ausgewählt wird. Diese Stationen sind auch solche, die die erforderliche Signalqualität erfüllen. Zum Beispiel wird der Frequenzkanal f2 in3b zur Übertragung der Daten der Audioquelle303 durch den Sender305 verwendet. - Bei einer Ausführungsform wird der Programmidentifikationscode (Program Identification Code; PI) des RDS-Systems ausgewertet, um zu bestimmen, ob ein Empfangssignal auf einer gescannten Frequenz zu einer lizensierten Ausstrahlung gehört. Wenn ein PI-Code empfangen wird, der zu einer lizensierten Ausstrahlung gehört, kann verifiziert werden, ob der Absender mit einer lizensierten legalen Ausstrahlung assoziiert ist. Wenn keine verfügbaren Frequenzen gefunden werden, kann an diesem Punkt eine Fehlernachricht ausgegeben werden.
- Bei einer Ausführungsform kann der PI-Code auch dazu verwendet werden, zusätzlich zu dem Setzen des TP-, TA- oder EON-Bit auf dem gesendeten Signal das spezifische Signal eines gegebenen Mobiltelefons, drahtlosen oder in der Hand gehaltenen Audiogeräts
313 zu identifizieren. Auf diese Weise werden die von der AF-Funktion gefundenen gespeicherten Kanäle nicht mit etwaigen anderen Verkehrsprogrammen oder Verkehrsansagen verwechselt, die nicht von dem Audiogerät313 gesendet werden. Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Audioübertragung während des Frequenzwechsels unterbrochen und zur selben Zeit ein Flag-Signal zu externen Komponenten gesendet werden, um CD-, Kassetten- oder andere Audio-Streaming-Daten oder Textdaten aus dem RDS-fähigen Radioempfänger307 zu stoppen oder zu unterbrechen. - Die Funktion des Verkehrsprogramms (TP) oder der Verkehrsansage (TA) des RDS-Empfängers erlaubt die Detektion von Reiseansagen, die von lokalen Radiosendern ausgestrahlt werden. Das in der Hand gehaltene Gerät oder Audiogerät
313 scannt, wenn eine vorbestimmte Schwelle für die Bestimmung der Signalstärke durch einen SNR- oder Lautstärkepegel erreicht wird. Der Empfänger309 des Audiogeräts313 scannt, um auf der Basis gewählter SNR-Pegel oder Leistungspegel einen verfügbaren Kanal zu detektieren. Die detektierten Frequenzkanäle, die einen spezifizierten SNR-Pegel und/oder Lautstärkepegel für geringe Störungen erfüllen, werden dann in einem (nicht gezeigten) Speicher gespeichert. Dieses Scannen kann so programmiert werden, dass es in bestimmten Intervallen, kontinuierlich im Hintergrund oder nur bei spezifizierten Werten unter einer bestimmten vorbestimmten Schwelle stattfindet. Der Sender305 wechselt dann bei Detektion eines niedrigen SNR- oder Leistungspegels für die Übertragung zu einem im Speicher gespeicherten detektierten Frequenzkanal. Zusätzlich scannt der Empfänger307 nach einer alternativen Frequenz mit eingeschaltetem TP- oder TA-Flag und auf einen niedrigen SNR-Pegel oder Lautstärkepegel der gerade empfangenen Übertragung hin. Dies findet statt, wenn das TP- oder TA-Flag in dem Empfänger307 auf eingeschaltet gesetzt wird. Dies geschieht in Verbindung mit der AF-Funktion, die die Frequenzkanäle speichert, die mit eingeschaltetem TP- oder TA-Flag-Bit ausstrahlen. Bei einer anderen Ausführungsform werden diese Kanäle gespeichert, und bei einer niedrigen SNR- oder Leistungspegelschwelle erfolgt der Wechsel zu dem neuen Kanal. Gleichgültig, ob man einen Radiosender, CD oder Kassette anhört, wird man von RDS auf die Verkehrsansage hingewiesen, indem automatisch die Lautstärke erhöht und/oder zu dem lokalen Radiosender gewechselt wird, auf dem das Audiogerät313 durch seinen Sender305 sendet. Genauso kann dasselbe Flag-Bit, das vom Benutzer auf dem RDS-Radio307 gesetzt wird, verwendet werden, um Frequenzkanäle autonom (d. h. nicht manuell) zu wechseln (Wechsel zu dem gewünschten Übertragungskanal eines Audiogeräts313 , der dieselben Flag-Daten enthält, für Audioübertragung). Dadurch würden beim Fahren die Hände frei bleiben, so dass der Benutzer zum Beispiel nicht seine Hände vom Lenkrad eines Autos nehmen muss. - Bei einer Ausführungsform scannt der Empfänger
309 entweder den Frequenzbereich oder ein vorbestimmtes Band um die aktuelle Frequenz in vorbestimmten Inkrementen, wie zum Beispiel 200 kHz oder 100 kHz. Dieses Scannen kann so programmiert werden, dass es auf zunehmende Weise in vorbestimmten Inkrementen inkrementiert; als Alternative oder zusätzlich könnte der Empfänger309 programmiert werden, relativ zu dem aktuellen Frequenzkanal in vorbestimmten Dekrementen auf abnehmende Weise zu dekrementieren. - Das durch den Empfänger
309 durchgeführte Scannen kann in einem Beispiel kontinuierlich oder in regelmäßigen Zeitintervallen, um Strom zu sparen, durchgeführt werden. Der Empfänger309 scannt den Frequenzbereich nach einem niedrigen oder im Wesentlichen unverzerrten Frequenzband gemäß einer vorbestimmten Schwelle, wie etwa einem SNR. Bei einer anderen Ausführungsform kann das Scannen bei Detektion eines Signals mit geringer Lautstärke oder eines Signals mit geringer Leistung eingeleitet werden, das Kokanal- oder Nachbarkanalstörungen anzeigt. Bei der Detektion eines verfügbaren Frequenzkanals ist der Empfänger darin mit dem Sender305 ausgelegt bzw. wird durch den Sender konfiguriert, der zum Beispiel ein FM-Sender oder ein analoger modulierender Sender sein kann. - Der RDS-Verkehrsinformationsdienst ermöglicht Zuhörern den Empfang von Verkehrsmeldungen beim Anhören eines MP3 oder anderer gesendeter Daten aus dem Audiogerät
313 oder mit leise gedrehter oder stumm geschalteter Empfängerlautstärke. Dabei können zwei Flags benutzt werden: die Flags TP und TA. Wenn das TP-Flag auf eins gesetzt ist, zeigt dies an, dass der eingestellte Programmdienst RDS-Verkehrsdienst bereitstellt. Das TA-Flag wird zu seiner Verwendung auch auf eins gesetzt. Programmdienste, die keine Verkehrsdienste mit einem geschalteten TA-Flag bereitstellen, statt dessen jedoch über EON-Dienste verweisen, die diese bereitstellen, geben dies durch Setzen des TP auf null und des TA-Flags auf eins auf dem Dienst an. Genauso kann als eine alternative Ausführungsform der Offenbarung das Audiogerät313 handeln. Wenn ein Zuhörer das RDS-Verkehrsdienstmerkmal auf seinem RDS-fähigen Radio auswählt, kann der Empfänger307 auch den Status der beiden Flags TP und TA benutzen, um zu bestimmen, ob der eingestellte Dienst den Verkehrsinformationsdienst selbst bereitstellen kann oder nicht, oder als Alternative im Fall eines EON-fähigen Empfängers über einen Dienstverweis. - Ein RDS-Empfänger kann das TP-Flag verwenden, um die Verfügbarkeit des RDS-Verkehrsdienstes beim Überprüfen einer Frequenz als Teil der automatischen Abstimmfähigkeit zu bestimmen. Wenn die von der AF-Funktion gespeicherten alternativen Frequenzen die RDS-Verkehrsprogramminformationen nicht aufweisen, was durch das TP-Flag-Bit angegeben wird, kann ein RDS-Empfänger dem Zuhörer dies durch die damit gekoppelte Anzeige
309 anzeigen. Das TA-Flag wird dazu verwendet, die Wiedergabe des Bands, der Kassette oder CD in dem Radio zu stoppen und die Lautstärke während einer Verkehrsnachricht anzuheben. - Als Alternative kann bei einer Ausführungsform das Mobiltelefon oder in der Hand gehaltene drahtlose Audiosendegerät
313 von3a und3b die Funktion der erweiterten anderen Netzwerke (EON) eines RDS-fähigen Radiosystems implementieren. Dies gibt dem Empfänger auch die Fähigkeit, andere Sender nach Verkehrsausstrahlungen zu überwachen. Programmdienste, die keine Verkehrsdienste mit einem geschalteten TA-Flag bereitstellen, aber stattdessen über EON-Dienste verweisen, die sie bereitstellen, geben dies durch Setzen des TP auf null und des TA-Flags auf eins auf dem Dienst an. Wenn ein Zuhörer das RDS-Verkehrsdienstmerkmal auf seinem RDS-fähigen Radio auswählt, verwendet der Empfänger den Status der beiden Flags TP und TA, um zu bestimmen, ob der eingestellte Dienst den Verkehrsinformationsdienst selbst bereitstellen kann, oder als Alternative im Fall eines EON-fähigen Empfängers über einen Dienstverweis. - Nunmehr mit Bezug auf
4 ist ein Verfahren400 gezeigt, das die Schritte einer beispielhaften Ausführungsform beginnend bei401 zeigt. Das Verfahren beginnt bei einer Ausführungsform mit der Bestimmung von Kanalstörungen. Als Alternative kann das Verfahren bei401 ohne Kanalstörungen beginnen, indem der Empfänger programmiert wird, kontinuierlich oder in regelmäßigen Intervallen im Hintergrund zu scannen. Bei403 wird der jeweilige Frequenzbereich (z. B. 88–108 MHz für FM-Radio) gescannt, um verfügbare Frequenzen zu detektieren. Das Scannen kann eingeleitet werden, indem Kanalstörungen eine vorbestimmte Schwelle für die Bestimmung eines niedrigen SNR- oder Leistungspegels erreicht. Als Alternative kann das Scannen kontinuierlich durchgeführt werden, um alternative verfügbare Frequenzkanäle zu detektieren und die verfügbaren in einem Speicher zu ihrer Speicherung zu aktualisieren. - Zusätzlich kann das Scannen dafür programmiert werden, in einem beliebigen gegebenen Intervall stattzufinden. Der Ausdruck „verfügbar” soll diejenigen Frequenzen bedeuten, die nicht von einer lizensierten Ausstrahlung wie etwa einem Radiosenderprogramm, verwendet werden, die gemäß FCC nicht gestört werden dürfen, sowie diejenigen Kanäle, die eine vorbestimmte Störungsschwelle erfüllen, die einen relativ stillen oder klaren Kanal anzeigt.
- Bei einer Ausführungsform wird das PI des RDS-Systems ausgewertet, um zu bestimmen, ob ein Empfangssignal auf einer gescannten Frequenz zu einer lizensierten Ausstrahlung gehört. Wenn ein PI-Code empfangen wird, der zu einer lizensierten Ausstrahlung gehört, kann verifiziert werden, ob der Absender mit einer lizensierten legalen Ausstrahlung assoziiert ist. Wenn keine verfügbaren Frequenzen gefunden werden, kann an diesem Punkt eine Fehlernachricht auf der Anzeige ausgegeben werden, um den Benutzer zu informieren.
- Die Auswahl kann abhängig von der konkreten Situation auf verschiedenen Parametern basieren. Wenn zum Beispiel – in einer früheren Verbindung zwischen dem Audioplayer und dem FM-Radioempfänger – der Benutzer bereits in seinem Autoradio oder dergleichen eine spezifische Frequenz als eine Voreinstellung gespeichert hat, wäre es vorteilhaft, der Zweckmäßigkeit halber diese Frequenz wiederzuverwenden. Wenn diese Frequenz immer noch verfügbar ist, könnte somit ein mögliches Auswahlkriterium darin bestehen, die letzte benutzte Frequenz zu begünstigen.
- Bei einer Ausführungsform könnte es möglich sein, die detektierten verfügbaren Frequenzen zusammen mit einem Indikator für die Kanalqualität (z. B. wie stark Hintergrundsignale auf dieser Frequenz sind) zu speichern und dann vorzugsweise diejenige mit der höchsten erwarteten Qualität zu wählen.
- Bei
405 werden die auf einem gewählten Frequenzkanal zu sendenden Audiodaten empfangen. Dazu gehört das Empfangen der Audiodaten durch eine externe Schnittstelle von einem externen Audioplayergerät, wie etwa einem MP3-Player, z. B. durch eine herkömmliche Kabelverbindung oder eine geeignete drahtlose Verbindung. Dies gehört zu dem Fall, bei dem das Übertragungsgerät ein separates Gerät oder Modul ist, das mit einem Audioplayergerät verbindbar ist. Es ist jedoch auch ein Playergerät mit einem entsprechenden eingebauten Übertragungsmodul möglich, und in diesem Fall werden die Audiodaten durch eine interne Schnittstelle empfangen, die sich in dem Playergerät befindet. Außerdem umfasst das Verfahren das Empfangen der Audiodaten in verschiedenen üblichen Formaten (sowohl digital als auch analog) und auch in komprimierten Formaten wie MP3 oder dergleichen sowie als unkomprimierte Audiodaten. - Bei
409 werden die FM-modulierten Audiodaten als eine Verkehrsansage oder ein Verkehrsprogramm unter Verwendung der Frequenz, die ausgewählt wurde, zu dem RDS-fähigen FM-Radioempfänger gesendet. Bei411 ermöglicht die Übertragung aus dem Audiogerätesender ein autonomes Umschalten des RDS-Radios auf die durch den Empfänger des drahtlosen Geräts detektierte Frequenz. Der Hauptvorteil ist in dem Umstand begründet, dass ein beliebiger RDS-fähiger FM-Radioempfänger verwendet werden kann, um das aus dem in der Hand gehaltenen Audiogerät gesendete Audiosignal ohne viel Unterbrechung durch den Benutzer wiederzugeben. - Als Alternative und/oder zusätzlich können andere Informationen über EON gesendet werden. EON identifiziert in Verbindung mit PI jede andere Station, die auf dem Kanal ausgestrahlt wird, und weist die diesbezüglichen Eigenschaften zu, in denen zu detektieren ist. EON in Verbindung mit dem TP-Flag des Programms kann durch das in der Hand gehaltene Audiogerät gesendet werden. Eine Ausführungsform der Offenbarung ermöglicht es, zu identifizieren, ob der andere Sender ein Sender ist, der Verkehrsprogramm-Audiodaten aus dem Audio- oder mobilen drahtlosen Gerät ausstrahlt oder ausstrahlen würde, und darin umzuschalten, wenn das Signal des drahtlosen Audiogeräts damit ausstrahlt.
- Bei einer Ausführungsform kann die EON-Funktion in Verbindung mit dem TA-Flag über EON gesendet werden, wodurch es möglich wird, eine gerade stattfindende Verkehrsansage auf anderen Sendern zu detektieren und darin auch zu detektieren, ob Übertragung von einem in der Nähe befindlichen Audiogerät Informationen auch auf anderen Sendern ausstrahlt. Das Flag kann verwendet werden, um während der Übertragung der Audiomusik auf einer anderen Frequenz automatisch zu dem anderen Programm zu wechseln. Auf diese Weise kann man das TA-Flag für einen Programmwechsel für eine Frequenz verwenden, auf der ein drahtloses Telefon sendet.
- Das gerade beschriebene grundlegende Betriebsverfahren ergibt den Vorteil, dass der Benutzer nicht gezwungen wird, auf manuelle Weise nach geeigneten verfügbaren Frequenzen zu suchen. Dies kann schwierig und unbequem sein. Dieser Schritt kann automatisch beim ersten Einleiten der Audioübertragung ausgeführt werden, und eine freie Frequenz wird dann schneller und auf viel bequemere Weise für den Benutzer gefunden. Im Prinzip konnte bisher der FM-Radioempfänger ein simpler Typ sein. Dieselben Merkmale der vorliegenden Offenbarung nutzen jedoch die erweiterten Fähigkeiten, die von einem FM-Radioempfänger bereitgestellt werden, der fähig ist, mit dem Radio Data System (RDS) umzugehen.
-
5 zeigt weitere mögliche Schritte eines Verfahrens zur Übertragung von Radiodaten. Die hier gezeigten Schritte können die in Verbindung mit3b beschriebenen grundlegenden Schritte fortsetzen. Bei509 wird die Übertragung der modulierten Audiodaten durchgeführt. Außerdem wird bei509 mindestens eine Frequenz als ein TP oder TA gesendet. TP kann in Verbindung mit dem TA-Flag benutzt werden, wenn der Benutzer zuerst das TP-Merkmal auf dem RDS-Radio ausgewählt hat. Das Verkehrsprogrammidentifikations-Flag dient zum Identifizieren von Stationen, die Verkehrsprogramm anbieten. Das Flag wird gesetzt, wenn der Sender auf Verkehrsansagen das TA-Flag automatisch setzt. Das TP kann zur automatischen Sendersuche verwendet werden. Das Verkehrsprogrammidentifikations- Flag wird in jeder Gruppe gesendet. - Als Alternative können die anderen Informationen über EON gesendet werden. EON in Verbindung mit PI identifiziert jeden anderen Sender, der auf dem Kanal ausgestrahlt wird, und weist die diesbezüglichen Eigenschaften zu, in denen zu detektieren ist. EON in Verbindung mit dem TP-Flag des Programms kann über das drahtlose Gerät gesendet werden. Als eine Ausführungsform der Offenbarung ermöglicht dies, zu identifizieren, ob der andere Sender ein Sender ist, der Verkehrsprogramm-Audiodaten aus dem Audio- oder mobilen drahtlosen Gerät ausstrahlt oder ausstrahlen würde, und darin umzuschalten, wenn das Signal des drahtlosen Audiogeräts damit ausstrahlt. Bei einer anderen Ausführungsform kann die EON-Funktion in Verbindung mit dem TA-Flag über EON gesendet werden, wodurch es möglich wird, eine gerade stattfindende Verkehrsansage auf anderen Sendern zu detektieren und darin auch zu detektieren, ob eine Übertragung von einem in der Nähe befindlichen Audiogerät Informationen auch auf anderen Sendern ausstrahlt. Das Flag kann verwendet werden, um während der Übertragung der Audiomusik auf einer anderen Frequenz automatisch zu dem anderen Programm zu wechseln. Auf diese Weise kann das TA-Flag für einen Programmwechsel für eine Frequenz verwendet werden, auf der ein drahtloses Telefon sendet.
- In Schritt
505 wird in regelmäßigen Intervallen detektiert, ob eine Pause oder eine Passage mit geringer Lautstärke mit dem Audiosignal vorliegt. Die Detektion könnte auch für eine etwaige Detektion eines Signals mit niedriger Leistung ausgelegt werden, wodurch ein schlechter Kanalempfang und/oder starke Störsender der Eintrittsregion angezeigt werden. Wenn keine solche Pause oder Passagen mit geringer Lautstärke vorliegen, wird die Übertragung fortgesetzt und die Detektion wiederholt. Wenn eine Pause oder dergleichen in dem Audiosignal gefunden wird, wird geprüft, ob die zur Zeit verwendete Frequenz immer noch verfügbar ist, d. h. nicht von einem anderen Sender benutzt wird. - Bei
507 wird dem Benutzer ein Signal oder Text auf einer Anzeige des Geräts gegeben, dass ein neuer klarerer oder nicht verfügbarer Frequenzkanal detektiert worden ist, über den zu senden ist. Der Benutzer kann die Übertragung manuell initiieren, um dann autonom bei513 einen Frequenzkanalwechsel auf dem gegebenen RDS-fähigen Radio auszulösen oder kann ohne jegliche Bestätigung als automatische Funktion wechseln. Wenn bei511 durch Wahl des Benutzers eine Unterbrechung auftritt und andere Geräte angehalten werden müssen, kann ein Flag bei515 externen Geräten signalisieren, die Wiedergabe zu beenden. Dann kann bei517 der Benutzer ein Stoppen/Wiedergeben der Audioübertragung aus dem Audiogerät initiieren und/oder die Lautstärke erhöhen. Danach wird das Scannen im Hintergrund ohne Störungen bei503 wieder aufgenommen. Der FM-Radioempfänger wird gemäß der TA-, TP- und/oder EON-Funktion folgen und sich auf diese Frequenz einstellen, so dass die Audiowiedergabe fortgesetzt werden kann. -
6 ist ein beispielhaftes tragbares elektronisches Gerät, zum Beispiel ein PDA (Personal Data Assistent)600 mit einer Videoanzeige602 , einer Eingabekomponente604 , einer CPU608 , einem Sender/Empfänger und einem Empfänger610 , einem Mikrofon612 , einer Stromversorgung614 , einer Audioausgabeeinrichtung616 , einem Audioeingang618 , Flash-Speicher620 , verschiedenen Sensoren622 und Lautsprecher(n)624 . Der Flash-Speicher620 benutzt Zweibit- und Einzelbit-Speicherbausteine. Der Sender/Empfänger und Empfänger610 können nach einem ungestörten und verfügbaren Frequenzkanal scannen, durch den der Sender Audiodaten zu einem RDS-fähigen Radio weitersenden kann. Der Sender/Empfänger sendet auf der detektierten Frequenz als eine Verkehrsansage oder ein Verkehrsprogramm. Das Audioeingabegerät618 kann zum Beispiel ein Wandler sein. Die Eingabekomponente604 kann ein Tastenfeld, Tasten, Wählscheiben, Drucktasten und dergleichen umfassen. Die Videoanzeige602 kann eine Flüssigkristallanzeige, eine Plasmaanzeige, eine LED-Anzeige und dergleichen zum Anzeigen von visuellen Daten und Informationen sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform des beanspruchten Gegenstands umfasst das gemäß der vorliegenden Offenbarung hergestellte tragbare Gerät mit Flash-Speicher620 Mobiltelefone, Speicher-Sticks, Flash-Laufwerkgeräte, Video-Camcorder, Sprachrecorder, USB-Flash-Laufwerke, Faxmaschinen, Flash-Speicher-Laptops, MP3-Player, Digitalkameras, Heimvideo-Spielkonsolen, Festplatten, Speicherkarten (die in Laptops als Halbleiterlaufwerke verwendet werden) und dergleichen. Der Flash-Speicher620 kann Direktzugriffspeicher (RAM), Nur-Lesespeicher (ROM), optischen Speicher, Audiospeicher, magnetischen Speicher und dergleichen umfassen. - Obwohl die Offenbarung mit Bezug auf einen bestimmten Aspekt oder verschiedene Aspekte gezeigt und beschrieben wurde, werden Fachleuten beim Lesen und Verstehen der vorliegenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen äquivalente Abänderungen und Modifikationen einfallen. Insbesondere in Bezug auf die durch die oben beschriebenen Signale (Baugruppen, Einrichtungen, Schaltungen usw.) ausgeführten verschiedenen Funktionen sollen die zur Beschreibung solcher Signale verwendeten Ausdrücke (darunter ein Verweis auf ein „Mittel”), wenn es nicht anders angegeben wird, jedem beliebigen Signal entsprechen, das die spezifizierte Funktion des beschriebenen Signals ausführt (d. h. das funktional äquivalent ist), obwohl es nicht strukturell der offenbarten Struktur äquivalent ist, die die Funktion in den hier dargestellten beispielhaften Ausführungsformen der Offenbarung ausführt. Obwohl möglicherweise ein bestimmtes Merkmal der Offenbarung mit Bezug auf nur einen von mehreren Aspekten offenbart wurde, kann ein solches Merkmal zusätzlich mit einem oder mehreren anderen Merkmalen der anderen Aspekte kombiniert werden, wenn es für eine beliebige gegebene oder konkrete Anwendung erwünscht und vorteilhaft ist. Soweit der Ausdruck „enthält” entweder in der ausführlichen Beschreibung oder in den Ansprüchen verwendet wird, soll ferner dieser Ausdruck auf ähnliche Weise wie der Ausdruck „umfassend” einschließend sein.
Claims (21)
- Verfahren zur Übertragung von Daten von einem mobilen Gerät zu einem RDS-fähigen Radioempfänger, mit den folgenden Schritten: Scannen eines Frequenzbereichs, um einen Frequenzkanal zu detektieren, der ein vorbestimmtes Kriterium der Verfügbarkeit erfüllt; und Senden von Daten auf dem detektierten Frequenzkanal, die RDS-Nachrichtendaten umfassen, die mindestens ein Element der folgenden Gruppe umfassen: eine Verkehrsansage, ein Verkehrsprogramm oder ein erweitertes anderes Netzwerk.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Senden von Daten auf dem detektierten Frequenzkanal von dem mobilen Gerät es dem RDS-fähigen Radioempfänger ermöglicht, zu dem detektierten Frequenzkanal zu wechseln.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das vorbestimmte Kriterium der Verfügbarkeit eines Kanals eine vorbestimmte Rauschabstandsschwelle und/oder ein Lautstärkepegel ist.
- Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Scannen in regelmäßigen Zeitintervallen oder kontinuierlich wiederholt wird.
- Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner mit dem Schritt des Wiederholens des Scannens des Frequenzbereichs, wenn ein Signal mit niedriger Leistung auf dem detektierten Frequenzkanal detektiert wird.
- Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner mit dem Schritt des automatischen Erhöhens einer Lautstärke des RDS-fähigen Radioempfängers.
- Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner mit den folgenden Schritten: Umformatieren von aus dem mobilen Gerät empfangenen Informationen zur Verwendung durch eine Programmdienstnamenfunktion, eine Programmtypcodefunktion und/oder eine Radiotextfunktion des RDS-fähigen Radioempfängers; und Senden umformatierter Informationen zu dem RDS-fähigen Radioempfänger und einem Anzeigegerät.
- Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei ein RDS-Programmidentifikationscode verwendet wird, um zu detektieren, ob eine Frequenz gerade für lizensierte Ausstrahlungsübertragung verwendet wird.
- Gerät zur Funkübertragung von Daten zum Empfang durch einen RDS-fähigen Radioempfänger, umfassend: einen Empfänger (
309 ) zum Scannen eines Frequenzbereichs, um auf der Basis eines vorbestimmten Kriteriums der Verfügbarkeit eine verfügbare Frequenz zu detektieren; und einen Sender (305 ) zum Senden von Daten auf der detektierten Frequenz, die RDS-Nachrichtendaten umfassen, die mindestens ein Element der folgenden Gruppe umfassen: eine Verkehrsansage, ein Verkehrsprogramm oder ein erweitertes anderes Netzwerk. - Gerät nach Anspruch 9, wobei der Empfänger (
309 ) und Sender (305 ) in eine Sender-/Empfängereinheit (313 ) integriert sind, die zu dem RDS-fähigen Radioempfänger (307 ) sendet, wenn ein Verkehrsansage-Flag oder ein Verkehrsprogramm-Flag eingeschaltet ist. - Gerät nach Anspruch 9 oder 10, wobei der Empfänger (
309 ) bei Detektion eines Signals mit niedriger Leistung nach der verfügbaren Frequenz scannt. - Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei der Empfänger (
309 ) dafür ausgelegt ist, einen RDS-Programmidentifikationscode zu verwenden, um zu detektieren, ob eine Frequenz gerade für lizensierte Ausstrahlungsübertragungen verwendet wird. - Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei der Empfänger (
309 ) auf der Basis von Signalen eines vorbestimmten Schwellenwerts nach der verfügbaren Frequenz scannt, wenn detektiert wird, dass eine Lautstärkepegel- oder eine Rauschabstandsschwelle erreicht worden ist. - Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei der Sender (
305 ) über eine Anzeige oder einen speziellen Ton eine Nachricht zu einem Benutzer sendet, dass der Benutzer den Empfänger manuell wechseln soll und auf welchen Frequenzkanal. - Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 14, wobei das Gerät ferner eine Umformatierungskomponente (
315 ) zum Umformatieren von Informationen aus dem Gerät zur Verwendung durch eine Programmdienstnamenfunktion, Programmtypcodefunktion oder Radiotextfunktion des RDS-fähigen Radioempfängers und zum Senden einer umformatierten Information zu einem Anzeigegerät über den RDS-fähigen Radioempfänger umfasst. - Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 15, wobei der Sender (
305 ) Informationen sendet, die eine Unterbrechung etwaiger CD-, Kassetten- oder anderer Audio-Streaming-Daten oder eines Texts aus dem RDS-fähigen Radioempfänger (307 ) verursacht, während gleichzeitig das Empfangen von Anrufen erlaubt wird. - Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 16, wobei der Empfänger (
309 ) in regelmäßigen Intervallen oder kontinuierlich scannt, wenn ein Signal mit niedriger Leistung detektiert wird. - Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 17, wobei der Sender (
305 ) Informationen sendet, die bewirken, dass eine Lautstärke des RDS-fähigen Radioempfängers (307 ) autonom zunimmt. - Gerät nach einem der Ansprüche 9 bis 18, wobei der Sender (
305 ) Daten auf der verfügbaren Frequenz sendet und bewirkt, dass der RDS-fähige Radioempfänger (307 ) automatisch zu der detektierten Frequenz wechselt und darin die aus dem Gerät empfangenen Daten auf einem detektierten Frequenzkanal sendet, auf den gewechselt wird. - Kommunikationsgerät, umfassend: einen Empfänger (
309 ) zum Scannen eines Frequenzbereichs, um verfügbare Radiofrequenzen zu detektieren, auf denen gerade keine Ausstrahlungsübertragungen oder störende Signale empfangen werden, was durch ein vorbestimmtes Kriterium für Verfügbarkeit bestimmt wird; und einen Sender (305 ) zum Senden von Audiodaten auf dem detektierten verfügbaren Frequenzkanal zu einem RDS-Radioempfänger (307 ) als eine Verkehrsansage oder ein Verkehrsprogramm und/oder ein erweitertes anderes Netzwerk; wobei der Sender (305 ) Daten auf der detektierten Frequenz sendet und bewirkt, dass der RDS-Radioempfänger (307 ) automatisch zu der detektierten Frequenz wechselt und darin die aus dem Kommunikationsgerät empfangenen Daten auf der detektierten Frequenz sendet. - Verfahren zur Übertragung von Daten von einem mobilen Gerät zu einem RDS-fähigen Radioempfänger, mit den folgenden Schritten: Bereitstellen eines mobilen Geräts mit einem Empfänger (
309 ) und einem Sender (305 ); Senden von Audiodaten auf einem ersten Frequenzkanal durch den Sender (305 ); Scannen eines Frequenzbereichs durch den Empfänger (309 ), um einen zweiten Frequenzkanal zu detektieren, der ein vorbestimmtes Kriterium der Verfügbarkeit erfüllt; Senden von TA- und/oder TP- und/oder EON-Daten auf dem ersten Frequenzkanal um ein Umschalten des RDS-fähigen Radioempfängers auf den zweiten Frequenzbereich zu bewirken; und Senden von Audiodaten auf einem zweiten Frequenzkanal durch den Sender (305 ).
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