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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Uhr, insbesondere Armbanduhr, mit
einem Antrieb, durch den ein Getriebezug einer ein oder mehrere
Ziffernscheiben aufweisenden Digitalanzeige in zyklischen Schritten
drehbar antreibbar ist sowie mit einer manuell betätigbaren
Scheibenstellmechanik.
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Die
zyklische Fortschaltung der Ziffernscheiben in Schritten bei einer
Digitalanzeige einer Uhr erfordert hohe Schaltkräfte.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher eine Uhr der eingangs genannten Art zu
schaffen, deren Räderwerk
bei geringer Baugröße mit einem
möglichst geringen
Kraftaufwand fortschaltbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß von
dem Antrieb der Uhr ein Antriebsrad in zyklischen Schritten drehbar
fortschaltbar und zwischen den Schritten drehblockiert ist, wobei durch
das Antriebsrad ein Einerzahnrad einer Einerziffernscheibe mit zehn
Schritten pro Umdrehung drehbar fortschaltbar ist, mit einer von
dem Einerzahnrad angetriebenen Schalteinrichtung, durch die eine
Zehnerziffernscheibe mit sechs Schritten pro Umdrehung drehbar fortschaltbar
ist und mit einer Stunden ziffernscheibe, die während einer Umdrehung der Zehnerziffernscheibe
direkt oder indirekt von der Zehnerziffernscheibe mit zwölf Schritten
pro Umdrehung drehbar fortschaltbar ist.
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Diese
Ausbildung des Räderwerks
als ein durchgehender Getriebezug mit einander folgend angetriebenen
Ziffernscheiben erfordert nur wenige Komponenten, so daß die bei
einer Fortschaltung zu überwindenden
Reibkräfte
gering gehalten werden.
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Dies
ist von besonderer Wichtigkeit, wenn eine Fortschaltung der Stundenziffernscheibe
erfolgt, da dazu auch alle anderen Zifferscheiben fortzuschalten
sind und dadurch ein Maximum an Reibkräften zu überwinden ist.
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Da
das Antriebsrad zwischen den zyklischen Fortschaltschritten bereits
durch den Antrieb drehblockiert ist, bedarf es zum exakten Halten
der Einerziffernscheibe keiner besonderen Vorrichtung, die die zu überwindenden
Reibkräfte
noch erhöhen
würde.
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Ein
Halten der weiteren Ziffernscheiben in ihrer exakten Position wird
dadurch erreicht, daß die Zehnerziffernscheibe
und/oder die Stundenziffernscheibe von einer ersten und/oder einer
zweiten Drehblockiereinrichtung in ihren Fortschaltpositionen drehblockierbar
sind, die während
der Fortschaltphasen von Zehnerziffernscheibe und/oder Stundenziffernscheibe
aus einer Drehblockierposition in eine Freigabeposition umschaltbar
sind.
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Da
die Drehblockiereinrichtungen in ihrer Freigabeposition keinen während der
Fortschaltphase zu überwindenden
Widerstand aufweisen, kann der erforderliche Kraftaufwand für die Scheibenstellmechanik
gering gehalten werden.
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Zum
schrittweisen Fortschalten der Einerziffernscheibe kann in einfacher
Weise von dem Antriebsrad über
ein Trieb ein koaxial fest mit der Einerziffernscheibe verbundenes
Einerzahnrad mit zehn Schritten pro Umdrehung drehbar fortschaltbar
sein.
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Dies
trifft für
das Fortschalten der Zehnerziffernscheibe ebenfalls zu, wenn von
dem Einerzahnrad ein Fortschaltzahnrad der Fortschalteinrichtung in
sechs Schritten pro Umdrehung und einer Umdrehung pro Minute drehbar
fortschaltbar ist, wobei ein oder mehrere mit dem Fortschaltzahnrad
fest verbundene, radial hervorstehende Fortschaltfinger in einen
sechszahnigen Schaltstern eingreifbar sind, der koaxial fest mit
der Zehnerziffernscheibe verbunden ist.
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Tragen
dabei der oder die Fortschaltfinger einen Rubin, mit dem sie in
den Schaltstern eingreifen, so wird der Reibwiderstand beim Fortschalten
des Schaltsterns gering gehalten.
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Eine
exakte Fortschaltung mit wenigen Komponenten wird dadurch erreicht,
daß mit
der Zehnerziffernscheibe ein oder mehrere radial hervorstehende
Schaltzähne
fest verbunden sind, durch die ein koaxial mit der Stundenziffernscheibe
fest verbundener Stundenzahnring mit einem Schritt pro Umdrehung
der Zehnerziffernscheibe drehbar fortschaltbar ist, wobei durch
den oder die Schaltzähne
ein Schaltstern drehbar fortschaltbar sein kann, der koaxial drehfest
mit einem Stundenzwischenrad verbunden ist, das in den Stundenzahnring
eingreift.
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Ein
kraftloses Drehblockieren von Zehnerziffernscheibe und/oder Stundenziffernscheibe
wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die Zehnerziffernscheibe
und/oder die Stundenziffernscheibe formschlüssig von der ersten und/oder
zweiten Drehblockiereinrichtung drehblockierbar sind.
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Wenig
Bauraum wird dabei benötigt,
wenn die erste Drehblockiereinrichtung einen in sechs Schritten
pro Umdrehung und einer Umdrehung pro Minute um eine zur Drehachse
der Stundenziffernscheibe parallele Drehachse drehbar antreibbaren ersten
Blockierring aufweist und ein erster Blockierstern mit sechs gleichmäßig und
alternierend am Umfang verteilt angeordneten radialen Blockiervertiefungen
und radialen Blockiererhöhungen
koaxial fest mit der Stundenziffernscheibe verbunden ist, wobei
der Blockierring mit seiner radial umlaufenden Mantelfläche in eine
der Blockiervertiefungen eingreift und mit einer radial nach innen
gerichteten Einbuchtung versehen ist, durch die die Blockiererhöhungen frei
bewegbar ist.
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Trotz
blockierendem Eingriff des Blockierrings in die Blockiervertiefungen
kann der Blockierring in der Drehblockierposition sich weiterdrehen, wenn
die Blockiervertiefungen einen der kreisförmigen Umlaufkontur des Blockierrings
entsprechende Bogenkontur aufweisen.
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Der
Blockierring ist dabei vorzugsweise koaxial fest mit dem Schaltzahn
verbunden die Einbuchtung entsprechend dem Schaltzahn radial ausgerichtet.
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Ein
ebenfalls nur geringen Bauraum benötigender Aufbau wird erreicht,
wenn die zweite Drehblockiereinrichtung einen koaxial mit der Stundenziffernscheibe
fest verbundenen zweiten Blockierring aufweist, der in die Blockiervertiefungen
eines zweiten Blockiersterns mit gleichmäßig und alternierend am Umfang
verteilt angeordneten radialen zweiten Blockierver tiefungen und
radialen zweiten Blockiererhöhungen
eingreift und der koaxial mit dem Schaltstern fest verbunden ist,
wobei der zweite Blockierring mit seiner radial umlaufenden Mantelfläche in eine
der zweiten Blockiervertiefungen eingreift und mit der Anzahl der
Schaltzahn entsprechenden radial nach innen gerichteten zweiten
Einbuchtungen versehen ist, durch die die zweiten Blockiererhöhungen frei
bewegbar sind.
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Entsprechend
der ersten Drehblockiereinrichtung können auch bei der zweiten Drehblockiereinrichtung
die zweiten Blockiervertiefungen einen der Umlaufkontur des zweiten
Blockierrings entsprechende Bogenkontur aufweisen und die die zweiten Einbuchtungen
entsprechend dem oder den Schaltzähnen radial ausgerichtet sein.
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Sind
eine oder mehrere der Ziffernscheiben ringartig ausgebildet, so
können
in einfacher bauraumreduzierender Weise Wellen des Räderwerks durch
den Innenbereich einer ringartigen Ziffernscheibe hindurchragen.
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Dies
ist besonders von Vorteil, wenn zumindest die Einerziffernscheibe
oder die Zehnerziffernscheibe innerhalb der äußeren umlaufenden Kontur der
Stundenziffernscheibe angeordnet sind.
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Durch
diese Ausbildung benötigt
die Gesamtanordnung der Ziffernscheiben nur wenig Platz, so daß eine solche
Digitalanzeige trotz relativ großer Zifferndarstellungen bei
kleinen Armbanduhren verwandt werden kann.
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Ist
durch ein manuell drehbar antreibbares erstes Scheibenstellrad ein
Trieb drehbar antreibbar, der in den Getriebezug eingreift, wobei
der Trieb über ein
Stellgesperre kraftschlüssig
mit dem Antriebsrad gekuppelt ist, so ist mit baumraumsparend wenigen einfachen
Bauteilen eine manuelle Verstellung der Ziffernscheiben in beide
Stellrichtungen möglich.
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Eine
einfache Ausbildung des Stellgesperres besteht darin, daß der Trieb
und das Antriebsrad um eine gemeinsame Drehachse drehbar sind und
das Stellgesperre einen radial von der Drehachse hervorragenden,
mit dem Trieb drehfest verbundenen Finger aufweist, der unter Federbelastung
axial in eine Vertiefung einer koaxial mit dem Antriebsrad verbundenen,
radial umlaufend gleichmäßig verteilt
mehrere Vertiefungen aufweisende kronenartige Rastnabe eingreift.
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In
einfacher Weise sind dabei der Trieb und der Finger fest auf einer
drehbar gelagerten Welle angeordnet, auf der das Antriebsrad mit
der Rastnabe zwischen einer Rastposition und einer Überrastposition
axial ver schiebbar und drehbar gelagert ist, wobei das Antriebsrad
von einer Feder axial gegen den Finger in die Rastposition beaufschlagt
ist.
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Zur
Reduzierung der Verstellkräfte
kann auf dem Finger eine Rolle oder Hülse drehbar gelagert sein.
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Bauraumsparend
kann die Feder eine die Welle umschließende Wendeldruckfeder sein,
die mit ihrem einen Ende fest an der Welle abgestützt ist
und mit ihrem anderen Ende unter Vorspannung an dem Antriebsrad
in Anlage ist.
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Soll
eine manuelle Einstellbarkeit nur dann möglich sein, wenn eine Einstellung
erfolgen soll, kann ein auf einer mittels einer Krone manuell drehbaren
Stellwelle angeordneter Kupplungstrieb zwischen einer in das erste
Scheibenstellrad eingekuppelten Kuppelposition und einer aus dem
ersten Scheibenstellrad ausgekuppelten Entkupplungsposition bewegbar
sein.
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Da
sowohl der Antrieb der Uhr als auch die manuelle Verstellung über das
Antriebsrad auf den Getriebezug der Scheibenstellräderwerk
wirken, könnte
eine Schrittfortschaltung der Einerziffernscheibe durch den Getriebezug
der manuellen Verstellung behindert werden.
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Eine
solche Behinderung wird vermieden, wenn zwischen dem ersten Scheibenstellrad
und dem Trieb eine Lose vorhanden ist, um die der Trieb um einen
bestimmten Winkelbereich relativ zum Scheibenstellrad frei drehbar
ist.
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Dabei
kann der Trieb über
ein zweites Scheibenstellrad und einen Stelltrieb von dem ersten Scheibenstellrad
drehbar antreibbar sein, wobei das zweite Scheibenstellrad auf einer
drehfest mit dem Trieb verbundenen Stellradwelle um den bestimmten Winkelbereich
frei drehbar angeordnet ist.
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In
einfacher und bauraumsparender Weise ist die Lose dadurch gebildet,
das zweite Scheibenstellrad einen achsparallel hervorstehenden Zapfen aufweist,
der mit dem zweiten Scheibenrad zwischen zwei fest mit der Stellradwelle
verbundenen Anschlägen
um den bestimmten Winkelbereich frei drehbar ist, wobei auf der
Stellradwelle eine Kreisscheibe fest angeordnet sein kann, die eine
sektorartig um den bestimmten Winkel radial umlaufende Ausnehmung aufweist,
in die der Zapfen hineinragt.
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Die
Enden der sektorartigen Ausnehmung bilden dabei die Anschläge.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigen
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1 eine
perspektivische Ansicht der Ziffernscheiben einer Digitalanzeige
einer Armbanduhr
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2 eine
Untenansicht auf ein Räderwerk der
Armbanduhr nach 1
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3 eine
Draufsicht auf das Räderwerk nach 2
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4 eine
perspektivische Draufsicht des Räderwerks
nach 2
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5 eine
perspektivische Untenansicht des Räderwerks nach 2
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6 eine
vergrößerte perspektivische
Untenansicht des Räderwerks
nach 2
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7 eine
vergrößerte perspektivische Draufsicht
des Räderwerks
nach 3
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8 eine
Draufsicht auf einen Teilbereich des Räderwerks nach 2
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9 eine
Seitenansicht des Teilbereichs des Räderwerks nach 8.
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In 1 sind
die Ziffernscheiben einer Digitalanzeige einer Armbanduhr dargestellt.
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Dabei
ist eine Zehnerziffernscheibe 1 parallel vor einer Einerziffernscheibe 2 angeordnet.
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Die
koaxial zueinander angeordneten Zehnerziffernscheibe 1 und
Einerziffernscheibe 2 sind innerhalb der äußeren umlaufenden
Kontur 3 einer ringartig ausgebildeten Stundenziffernscheibe 4 angeordnet,
die sich in einer zu der Zehnerziffernscheibe 1 und der
Einerziffernscheibe 2 parallelen Ebene befindet.
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Am
Umfang gleichmäßig verteilt
sind auf der Zehnerziffernscheibe 1 die Ziffern 0 bis 5,
auf der Einerziffernscheibe die Ziffern 0 bis 9 und auf der Stundenziffernscheibe 4 die
Ziffern 1 bis 12 angeordnet.
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Mit
unterbrochenen Linien sind Fenster 5, 5' dargestellt,
die in einem nicht dargestellten die Ziffernscheiben abdeckenden
Ziffernblatt ausgebildet sind.
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Damit
sieht ein Beobachter nur die Ziffern, die die anzuzeigende Zeit
darstellen.
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Im
vorliegenden Fall ist die angezeigte Zeit 3 Uhr 22 Minuten.
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Die
Uhr besitzt einen Antrieb 7 mit einem Nachspannwerk, durch
das über
ein Übertragungsritzel 8 ein
Antriebsrad 6 in zyklischen Minutenschritten angetrieben
wird.
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Das
Antriebsrad 6 besitzt koaxial eine kronenförmige Rastnabe 9 mit
axial gerichteten V-artigen Vertiefungen 10.
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Das
Antriebsrad 6 weist eine Koaxialbohrung auf, mit der das
Antriebsrad 6 und die Rastnabe 9 auf einer Welle 11 sowohl
drehbar als auch axial verschiebbar gelagert sind.
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Das
eine freie Ende der Welle 11 ragt durch die Koaxialbohrung
des Antriebsrades 6 und weist einen radial von der Welle 11 wegragenden
Finger 12 auf, auf dem eine Hülse 13 frei drehbar
gelagert ist.
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An
dem anderen freien Ende der Welle 11 ist ein Trieb 14 fest
angeordnet.
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Zwischen
dem Trieb 14 und dem Antriebsrad 6 ist die Welle 11 von
einer Wendeldruckfeder 15 mit Spiel umschlossen, die mit
ihrem einen Ende an dem Trieb 14 abgestützt ist und mit ihrem anderen
Ende unter Vorspannung an dem Antriebsrad 6 in Anlage ist.
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Dadurch
wird der Finger 14 in eine der Vertiefungen 10 der
Rastnabe 9 gezogen und liegt dort über die Hülse 13 an der tiefsten
Stelle der Vertiefung 10 mit Vorspannung an, so daß die Welle 11 in
einer exakten Position gehalten wird.
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Der
Trieb 14 greift in ein Einerzahnrad 16 ein, das
koaxial die Einerziffernscheibe 2 trägt, die frei drehbar auf einer
Zehnerwelle 17 gelagert ist. Das Einerzahnrad 16 greift
in ein Zehnerschaltrad 18 ein, das drehfest mit einer koaxialen
Schaltwelle 19 verbunden ist, die einen radial hervorstehenden
Fortschaltfinger 20 besitzt.
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An
seinem radial äußeren Ende
trägt der Fortschaltfinger 20 einen
Rubin 21, mit dem er in einen sechszahnigen Schaltstern 22,
diesen fortschaltend eingreifen kann.
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Der
Schaltstern 22 sowie auch die Zehnerziffernscheibe 1 sind
fest auf der Zehnerwelle 17 angeordnet.
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Nach
jedem Umlauf des Fortschaltfingers 20 greift der Rubin 21 in
den Schaltstern 22 ein und schaltet diesen synchron mit
der Bewegung der Einerscheibe von „9” auf „0” um eine Sechsteldrehung weiter.
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Dadurch
bewegt sich auch die auf der Zehnerwelle 17 befestigte
Zehnerscheibe 1 um exakt eine Ziffer weiter.
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Damit
sich die Zehnerwelle 17 außerhalb einer solchen Schaltphase
nicht frei bewegen kann, greift ein fest auf der Schaltwelle 19 angeordneter erster
Blockierring 23 mit seiner kreisförmigen Umlaufkontur in eine
mit einer entsprechenden Bogenkontur versehene erste Blockiervertiefung 24 eines ersten
Blockiersterns 25 ein, der gleichmäßig an seinem Umfang verteilt
sechs erste Blockiervertiefungen 24 und erste Blockiererhöhungen 27 aufweist.
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Der
erste Blockierstern 25 ist fest auf der Zehnerwelle 17 angeordnet.
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Damit
ist der erste Blockierstern 25 formschlüssig blockiert und kann sich
nicht drehen.
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An
dem ersten Blockierring 23 entsprechend dem Fortschaltfinger 20 radial
ausgerichtet ist ausgehend von dessen radial umlaufender Mantelfläche eine
radial nach innen gerichtete erste Einbuchtung 26 ausgebildet.
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Dadurch
ist während
einer Schaltphase die Blockierung des ersten Blockiersterns 25 aufgehoben,
indem eine der ersten Blockiererhöhungen 27 in die erste
Einbuchtung 26 eintauchen kann.
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Nach
einem vollen Umlauf schaltet die Zehnerwelle 17 die Stundenziffernscheibe 4 um
einen Schritt weiter. Dazu trägt
die Zehnerwelle 17 einen radial hervorstehenden Schaltzahn 28,
welcher in einen Schaltstern 29 eingreift.
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Bei
den Darstellungen der 2 bis 7 besitzt
der Schaltstern 29 acht Zähne während er in 8 mit
vier Zähnen
ausgebildet ist.
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Bei
einem Durchgang der Zehnerziffernscheibe 1 von „5” auf „0” wird von
dem Schaltzahn 28 der Schaltstern 29 um eine Vierteldrehung
weitergeschaltet.
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Der
Schaltstern 29 ist auf einer Stundenwelle 30 fest
angeordnet.
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Weiterhin
ist auf der Stundenwelle 30 ein Stundenzwischenrad 31 fest
angeordnet, das in einen mit Innenverzahnung versehenen, drehbar
gelagerten Stundenzahnring 32 eingreift.
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Der
Stundenzahnring 32 trägt
koaxial die Stundenziffernscheibe 4, die somit von dem
Stundenzwischenrad 31 mit zwölf Schritten pro Stunde weitergeschaltet
wird.
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Damit
sich die Stundenwelle 30 außerhalb der Schaltphase nicht
frei bewegen kann, greift ein fest auf der Zehnerwelle 17 angeordneter
zweiter Blockierring 32 mit seiner kreisförmigen Umlaufkontur
in eine mit einer entsprechenden Bogenkontur versehene zweite Blockiervertiefung 34 eines
zweiten Blockiersterns 35 ein, der gleichmäßig an seinem Umfang
verteilt vier zweite Blockiervertiefungen 34 und zweite
Blockiererhöhungen 36 aufweist.
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Der
zweite Blockierstern 35 ist fest auf der Stundenwelle 30 angeordnet.
Damit ist der Blockierstern 35 formschlüssig drehblockiert.
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An
dem zweiten Blockierring 33 entsprechend dem Schaltzahn 28 radial
ausgerichtet ist ausgehend von dessen radial umlaufender Mantelfläche eine
radial nach innen gerichtete zweite Einbuchtung 37 ausgebildet.
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Dadurch
ist während
einer Schaltphase die Blockierung des zweiten Blockierstern 35 aufgehoben,
indem eine der zweiten Blockiererhöhungen 36 in die zweite
Einbuchtung 37 eintauchen kann.
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Eine
radial nach außen
ragende Stellwelle 38 trägt an ihrem radial inneren
Endbereich einen Kupplungstrieb 39, der durch axiale Verschiebung der
Stellwelle 38 aus ihrer Entkupplungsposition in ihre Kupplungsposition
in die Zähne
eines ersten Scheibenstellrades 40 einkuppelbar ist.
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Durch
manuelles Drehen der in der Kuppelposition befindlichen Stellwelle 38 wird
das erste Scheibenstellrad 40 drehbar angetrieben.
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Das
erste Scheibenstellrad 40 greift in ein zweites Scheibenstellrad 41 ein,
das auf einer Stellradwelle 42 um einen bestimmten Winkelbereich
frei drehbar gelagert ist.
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Dazu
ist auf der Stellradwelle 42 axial neben dem zweiten Scheibenstellrad 41 eine
Kreisscheibe 43 fest angeordnet, die eine sektorartig um
einen bestimmten Winkel radial umlaufende Ausnehmung 44 aufweist.
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In
diese Ausnehmung 44 ragt ein zur Stellradwelle 42 parallel
sich erstreckender, mit dem zweiten Scheibenstellrad 41 fest
verbundener Zapfen 45 hinein.
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Die
beiden Enden in Umlaufrichtung der Ausnehmung 44 bilden
Anschläge,
an die der Zapfen 45 anschlagen kann und eine Relativverdrehung
von zweitem Scheibenstellrad 41 und Stellradwelle 42 begrenzt.
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Auf
der Stellradwelle 42 ist weiterhin ein Stelltrieb 46 fest
angeordnet, der in den Trieb 14 eingreift.
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Bei
eingekuppeltem Kupplungstrieb 39 kann durch manuelles Drehen
der Stellwelle 38 über
den Stelltrieb 46 der Trieb 14 zum Verstellen
der Ziffernscheiben 1, 2 und 4 drehbar
angetrieben werden.
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Da
das Antriebsrad 6 zwischen den zyklischen Antriebsschritten
durch den Antrieb 7 von dem Antrieb 7 gleichzeitig
drehblockiert ist, kann sich das Antriebsrad 6 nicht mit
dem manuell angetriebenen Trieb 14 mitdrehen. Es kommt
unter Überwindung der
Kraft der Wendeldruckfeder 15 zu einer Axialverschiebung
von Antriebsrad 6 und Rastnabe 9, so daß der Finger 12 sich
aus seiner Vertiefung 10 der Rastnabe 9 herausbewegt
und in eine benachbarte andere Vertiefung 10 wieder einrastet.
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Dabei
erfolgt eine Relativverdrehung von Trieb 14 und Antriebsrad 6 in
der Größe eines
Schrittes, der einem Schritt oder einem Teil eines Schrittes des
Antriebsrades 6 entspricht, so daß damit eine schrittweise Verstellung
des Getriebezuges zum Antrieb der Ziffernscheiben 1, 2 und 4 erfolgt.
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- 1
- Zehnerziffernscheibe
- 2
- Einerziffernscheibe
- 3
- Kontur
- 4
- Stundenziffernscheibe
- 5
- Fenster
- 5'
- Fenster
- 6
- Antriebsrad
- 7
- Antrieb
- 8
- Übertragungsritzel
- 9
- Rastnabe
- 10
- Vertiefungen
- 11
- Welle
- 12
- Finger
- 13
- Hülse
- 14
- Trieb
- 15
- Wendeldruckfeder
- 16
- Einerzahnrad
- 17
- Zehnerwelle
- 18
- Zehnerschaltrad
- 19
- Schaltwelle
- 20
- Fortschaltfinger
- 21
- Rubin
- 22
- Schaltstern
- 23
- erster
Blockierring
- 24
- erste
Blockiervertiefung
- 25
- erster
Blockierstern
- 26
- erste
Einbuchtung
- 27
- erste
Blockiererhöhungen
- 28
- Schaltzahn
- 29
- Schaltstern
- 30
- Stundenwelle
- 31
- Stundenzwischenrad
- 32
- Stundenzahnring
- 33
- zweiter
Blockierring
- 34
- zweite
Blockiervertiefung
- 35
- zweiter
Blockierstern
- 36
- zweite
Blockiererhöhungen
- 37
- zweite
Einbuchtung
- 38
- Stellwelle
- 39
- Kupplungstrieb
- 40
- erstes
Scheibenstellrad
- 41
- zweites
Scheibenstellrad
- 42
- Stellradwelle
- 43
- Kreisscheibe
- 44
- Ausnehmung
- 45
- Zapfen
- 46
- Stelltrieb