DE102015116416B3 - Schlagwerkmechanismus - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlagwerkmechanismus einer Uhr, mit einem Anschlaghebel 1, der an seinem einen Ende um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und der an seinem anderen, der Schwenkachse abgewandten Ende einen Anschlaghammer 2 aufweist, durch den ein elastisches tonerzeugendes Element anschlagbar ist. Dabei ist der Anschlaghebel 1 entgegen einer Federkraft aus einer dem tonerzeugenden Element näheren Grundstellung in eine dem tonerzeugenden Element entfernteren Spannstellung schwenkbar antreibbar und anschließend durch die Federkraft aus der Spannstellung über die Grundstellung in eine Anschlagposition schwenkbar ist, in der der Anschlaghammer 2 an dem tonerzeugenden Element anschlägt. Der Anschlaghebel 1 ist bei einer Rückschwenkbewegung aus der Anschlagposition in eine von dem tonerzeugenden Element beabstandeten Blockierposition des Anschlaghammers 2 von einer Blockiereinrichtung in der Blockierposition formschlüssig gegen eine Bewegbarkeit in die Anschlagposition blockierbar.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlagwerkmechanismus einer Uhr, mit einem Anschlaghebel, der an seinem einen Ende um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und der an seinem anderen, der Schwenkachse abgewandten Ende einen Anschlaghammer aufweist, durch den ein elastisches tonerzeugendes Element anschlagbar ist, wobei der Anschlaghebel entgegen einer Federkraft aus einer dem tonerzeugenden Element näheren Grundstellung in eine dem tonerzeugenden Element entfernteren Spannstellung schwenkbar antreibbar ist und anschließend durch die Federkraft aus der Spannstellung über die Grundstellung in eine Anschlagposition schwenkbar ist, in der der Anschlaghammer an dem tonerzeugenden Element anschlägt.
  • Bei derartigen Schlagwerkmechanismen besteht das Problem, daß nach einem Anschlagen des Anschlaghammers an dem elastischen tonerzeugenden Element, insbesondere an einer Tonfeder, der Anschlaghammer durch die Elastizität des tonerzeugenden Elements zurückprellt und erneut gegen das tonerzeugende Element beschleunigt wird. Dabei kommt es zu einem ungewollten weiteren Anschlagen an dem tonerzeugenden Element, wodurch der Klang des ersten Anschlagens gedämpft und unsauber wird. Um dieses Problem zu vermeiden ist es bekannt den Anschlaghebel von einem Federelement aus der Anschlagposition in die Grundposition zu beaufschlagen, die mit ihrer Federkraft ein weiteres Anschlagen verhindert. Dies erfordert aber eine erhöhte Kraft, mit der der Anschlaghebel zum Anschlagen des Anschlaghammers an dem tonerzeugenden Element beaufschlagt werden muß, da dabei auch die Kraft des Federelements überwunden werden muß. Dies führt zu einer Vergrößerung des erforderlichen Bauraums und beeinflußt durch Abbremsen des Anschlaghebels negativ das Anschlagen des Anschlaghammers an dem tonerzeugenden Element.
  • Aus der US 2012 0 195 174 A1 ist ein Schlagwerkmechanismus der eingangs genannten Art bekannt, bei dem der Anschlaghammer von einer Dämpfungsfeder auf einen Abstand von dem tonerzeugenden Element in einer Blockierposition gehalten und aus der Anschlagposition in die Blockierposition gestoßen wird. In der Blockierposition wird der Anschlaghammer von einer Blockiereinrichtung blockiert. Durch die Dämpfungsfeder wird bei einer Beschleunigung des Anschlaghammers bis zu seinem Anschlagen an dem tonerzeugenden Element zumindest im letzten Teil des Anschlaghubes abgebremst. Damit der Anschlaghammer mit ausreichender Intensität an dem tonerzeugenden Element anschlagen kann, muß die den Anschlaghebel in Anschlagrichtung beaufschlagende Federkraft sehr hoch ausgelegt sein, da zusätzlich die Kraft der Dämpfungsfeder überwunden werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher einen Schlagwerkmechanismus der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach aufgebaut ist, eine geringe Baugröße aufweist und ein derartiges ungewolltes weiteres Anschlagen des Anschlaghammers vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anschlaghebel durch die Elastizität des tonerzeugenden Elements aus der Anschlagposition in eine Blockierposition zurückprellbar ist und in dieser von dem tonerzeugenden Element beabstandeten Blockierposition des Anschlaghammers von einer Blockiereinrichtung in der Blockierposition formschlüssig gegen eine Bewegbarkeit in die Anschlagposition blockierbar ist.
  • Durch diese Ausbildung erfolgt eine Beschleunigung des Anschlaghammers bis zu dessen Anschlagen an dem tonerzeugenden Element ohne ein Abbremsen im letzten Teil des Anschlaghubes. Damit kann die den Anschlaghebel beaufschlagende Federkraft geringer ausgelegt werden, was zu einer geringeren Baugröße führt.
  • Der nach einem Anschlagen von dem elastischen tonerzeugenden Element zurückgeprellte Anschlaghebel wird durch die formschlüssige Blockierung des Anschlaghebels in der Blockierposition sicher an einem weiteren ungewollten Anschlagen des Anschlaghammers an dem tonerzeugenden Element gehindert. Damit kommt es nicht zu einer negativen Beeinflussung des Klangs des ersten Anschlagens, so daß dieser Klang brilliant erklingend bleibt.
  • Bauraum sparend kann das tonerzeugende Element eine Tonfeder sein.
  • Zu einem einfachen Aufbau führt es, wenn die Blockierposition des Anschlaghebels der Grundstellung des Anschlaghebels entspricht.
  • Zum Blockieren des Anschlaghebels in der Blockierposition kann in einfacher Ausbildung der Anschlaghebel ein erstes Rastelement aufweisen, von dem ein zweites Rastelement hintergreifbar ist, durch das der Anschlaghebel in der Blockierposition gegen eine Bewegbarkeit in die Anschlagposition blockierbar ist.
  • Dabei erfolgt ein Hintergreifen des ersten Rastelements durch das zweite Rastelement selbsttätig, wenn das zweite Rastelement hin in Einrastrichtung auf das erste Rastelement von einer Federkraft beaufschlagt ist.
  • Das zweite Rastelement kann von dem Anschlaghebel bei dessen Bewegung in die Spannstellung außer Eingriff von dem ersten Rastelement bewegbar sein um ein weiteres gewolltes Anschlagen des Anschlaghammers an dem tonerzeugenden Element zu ermöglichen.
  • Dabei kann das zweite Rastelement in seiner Außereingriffstellung vom ersten Rastelement durch ein Arretierelement arretierbar sein, wobei diese Arretierung von dem in Anschlagposition befindlichen Anschlaghebel lösbar ist.
  • In einer einfachen Ausbildung kann dabei der Anschlaghebel eine im Bereich seiner Schwenkachse fest angeordnete Blockierscheibe mit einer die Schwenkachse bogenartig umlaufenden Umlaufkontur aufweisen, die an einer radial zur Schwenkachse gerichteten Rastkontur endet, welche das erste Rastelement bildet, mit einem das zweite Rastelement aufweisenden radial zur Umlaufkontur bewegbaren und gegen die Umlaufkontur federbelasteten Rasthebel, wobei das zweite Rastelement bei der Rückschwenkbewegung des Anschlaghebels aus der Anschlagposition an der Umlaufkontur der Blockierscheibe entlanggleitet und bei Erreichen der Blockierposition das erste Rastelement hintergreifend einrastet.
  • Bauraum sparend erstreckt sich dabei die Umlaufkontur der Blockierscheibe konzentrisch zur Schwenkachse des Anschlaghebels.
  • Der Rasthebel kann einen Arretieransatz aufweisen, der von dem Arretierelement hintergreifbar und in der Außereingriffstellung des zweiten Rastelements vom ersten Rastelement arretierbar ist, wobei das Arretierelement in der Anschlagposition des Anschlaghebels von dem Anschlaghebel außer Eingriff von dem Arretieransatz bringbar ist.
  • Zur Reduzierung der Bauteile kann die Blockierscheibe eine radial über die Umlaufkontur ragende Nase aufweisen, durch die ein das Arretierelement aufweisender Arretierhebel entgegen einer Federkraft schwenkbar beaufschlagbar ist, wodurch das Arretierelement außer Eingriff von dem Arretieransatz bringbar ist.
  • Der Anschlaghebel kann einen parallel zu seiner Schwenkachse sich erstreckenden Mitnehmerstift aufweisen, durch den bei Bewegung des Anschlaghebels in die Spannstellung der Rasthebel entgegen einer Federkraft schwenkbar und das zweite Rastelement außer Eingriff von dem ersten Rastelement bewegbar ist.
  • Ist dabei der Mitnehmerstift von einem Hebelarm eines um eine zur Schwenkachse des Anschlaghebels parallele Achse schwenkbar antreibbaren Schöpfers beaufschlagbar und der Anschlaghebel aus seiner Grundstellung in seine Spannstellung bewegbar, so erfüllt der Mitnehmerstift die Doppelfunktion sowohl des Verschwenkens des Rasthebels als auch des Anschlaghebels in seine Spannstellung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine Draufsicht eines Schlagwerkmechanismus mit einem Anschlaghebel in der Grundstellung
  • 2 eine Draufsicht des Schlagwerkmechanismus nach 1 mit dem Anschlaghebel in Spannstellung
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts „X“ aus 2
  • 4 eine Draufsicht des Schlagwerkmechanismus nach 1 mit dem Anschlaghebel in Anschlagposition
  • 5 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts „Y“ aus 4
  • 6 eine Seitenansicht einer Baugruppe aus Mitnehmerstift, Hammerwelle und Blockierscheibe des Schlagwerkmechanismus nach 1
  • 7 eine Draufsicht der Baugruppe nach 6.
  • Der dargestellte Schlagwerkmechanismus für eine Repetieruhr weist einen Anschlaghebel 1 auf, der an seinem einen Ende einen Anschlaghammer 2 aufweist. An seinem anderen Ende ist der der Anschlaghebel 1 an einer Anschraubstelle 3 mit einem Plateau 4 verbunden. In einem Abstand parallel zur Anschraubstelle 3 weist das Plateau 4 eine drehbar gelagerte Hammerwelle 5 auf, mit der das Plateau 4 und mit diesem der Anschlaghebel 1 schwenkbar gelagert sind.
  • Koaxial zur Anschraubstelle 3 ist an dem Plateau 4 ein Mitnehmerstift 6 angeordnet, der von einem Schöpfer 7 aus einer Grundstellung (1) in eine Spannstellung (2 und 3) schwenkbar antreibbar ist. Der Schöpfer 7 ist von einem nicht dargestellten Rechen z.B. eines Repetierwerks der Repetieruhr entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar antreibbar.
  • In der Grundstellung (1) befindet sich der Anschlaghammer 2 in einem geringen Abstand und in der Spannstellung (2 und 3) in einem großen Abstand zu einer Tonfeder 8, welche in der Schwenkebene von Anschlaghebel 1 und Anschlaghammer 2 angeordnet ist.
  • Der um eine zur Anschraubstelle 3 parallele Schöpferachse 9 schwenkbare Schöpfer 7 weist einen radialen Schöpferarm 10 auf, durch den der Mitnehmerstift 6 beaufschlagbar und bei der Schwenkbewegung des Schöpfers 7 der Anschlaghebel 1 gegen die Kraft einer in 1 nicht dargestellten Hammerfeder 11 aus der Grundstellung in die Spannstellung schwenkbar ist.
  • Koaxial ist auf der Hammerwelle 5 eine Blockierscheibe 12 drehfest angeordnet, die auf einem Teil ihres Umfangs eine zur Hammerwelle 5 konzentrische Umlaufkontur 13 aufweist, welche in eine radial nach innen gerichtete, ein erstes Rastelement 14 bildende Rastkontur mündet.
  • Etwa tangential zur Umlaufkontur 13 erstreckt sich ein Rasthebel 15, der von einer Rasthebelfeder 16 gegen die Blockierscheibe 12 beaufschlagt ist, die einteilig mit dem Rasthebel 15 ausgebildet ist.
  • Der Rasthebel 15 weist eine, ein zweites Rastelement 17 bildende Rastkontur auf, die radial zur Blockierscheibe 12 hervorsteht und in der Blockierstellung des Anschlaghebels 1 das erste Rastelement 14 hintergreifend einrasten kann, wodurch der Anschlaghebel 1 an einer Schwenkbewegung in eine Anschlagposition, in der der Anschlaghammer 2 an der Tonfeder 8 anschlägt, gehindert ist.
  • Das einen Arretieransatz 25 bildende freiragende Ende des Rasthebels 15 weist ausgehend von dem zweiten Rastelement 17 einen größeren Abstand zur Drehachse der Hammerwelle 5 auf, so daß das zweite Rastelement 17 das erste Rastelement 14 in der Grundposition des Anschlaghebels 1, die gleichzeitig Blockierposition ist, hintergreifend einrasten kann.
  • Auf dem Bewegungsweg des Rasthebels 15 von der Anschlagposition bis zur Grundposition gleitet das zweite Rastelement 17 auf der Umlaufkontur 13.
  • Annähernd rechtwinklig zum Rasthebel 15 erstreckt sich ein Arretierhebel 18, der an seinem einen Ende um eine Arretierachse 19 schwenkbar gelagert ist und sich tangential zur Umlaufkontur 13 der Blockierscheibe 12 erstreckt. Das freie Ende des Arretierhebels 18 bildet ein Arretierelement 20, das auf dem Bewegungsweg des Anschlaghebels 1 von der Anschlagstellung in die Grundstellung und in der Grundstellung stirnseitig auf dem freien Ende des Rasthebels 15 aufliegt und dabei einen kleinen Abstand seiner der Umlaufkontur zugewandten Längsseite 21 aufweist.
  • Bei der weiteren Schwenkbewegung des Anschlaghebels 1 aus der Grundstellung in seine Spannstellung bewegt sich eine radial über die Umlaufkontur 13 herausragende Nase 22 der Blockierscheibe 12 aus dem Schwenkbereich des Arretierhebels 18 heraus und kann so diesen Arretierhebel 18 nicht an seiner Längsseite 21 beaufschlagen. Dabei wird gleichzeitig der Rasthebel 15 von dem Mitnehmerstift 6 derart von der Blockierscheibe 12 radial wegbewegt, daß das zweite Rastelement 17 radial außer Eingriff von dem ersten Rastelement 14 bewegt wird.
  • In dieser Stellung des Rasthebels 15 ist dieser so weit ausgeschwenkt, daß das Arretierelement 20 des Arretierhebels 18 nicht mehr an der Stirnseite 24 des freien Endes des Rasthebels 15 anliegt und der Arretierhebel 18 unter der Kraftbeaufschlagung einer Arretierfeder 23 bis zur Anlage an der Umlaufkontur 13 der Blockierscheibe 12 schwenken kann (2).
  • Dabei schwenkt das Arretierelement 20 des Arretierhebels 18 vor die der Blockierscheibe 12 zugewandte Seite des den Arretieransatz 25 bildende freiragenden Endes des Rasthebels 15 und blockiert diesen derart in dieser von der Umlaufkontur 13 abgehobenen und das zweite Rastelement 17 außer Eingriff von dem ersten Rastelement 14 gebrachten Stellung, daß bei der Schwenkbewegung des Anschlaghebels 1 aus der Spannstellung in die Anschlagposition das zweite Rastelement 17 daran gehindert ist sich in eine das erste Rastelement 14 hintergreifende Stellung zu bewegen (3).
  • Damit kann die Schwenkbewegung des Anschlaghebels 1 in seine Anschlagposition und damit ein Anschlagen des Anschlaghammers 2 an der Tonfeder 8 frei und ungehindert erfolgen.
  • Bei Erreichen der Rastposition beaufschlagt die Nase 22 der Blockierscheibe 12 den Arretierhebel 18 derart, daß er von der Umlaufkontur der Blockierscheibe 12 abhebt und gleichzeitig aus dem Bereich des den Arretieransatz 25 bildenden freien Endes Rasthebels 15 gelangt, so daß der Rasthebel 15 mit dem zweiten Rastelement 17 zur Anlage an der Umlaufkontur 13 gelangt und der Arretierhebel 18 mit dem Arretierelement 20 der Stirnseite des den Arretieransatz 25 bildenden freien Endes des Rasthebels 15 gegenüberliegt (5).
  • Durch die Elastizität Tonfeder 8 wird nun der Anschlaghammer 2 und damit der Anschlaghebel 1 zurückgeprellt und gelangt in die Grundstellung, wodurch das zweite Rastelement 17 in den Bereich des ersten Rastelements 14 gelangt und dieses hintergreift (1).
  • Damit kann der Rasthebel 15 nicht in die Anschlagposition zurückschwenken und zu einem weiteren, dann ungewollten Anschlagen des Anschlaghammers 2 an der Tonfeder 8 führen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anschlaghebel
    2
    Anschlaghammer
    3
    Anschraubstelle
    4
    Plateau
    5
    Hammerwelle
    6
    Mitnehmerstift
    7
    Schöpfer
    8
    Tonfeder
    9
    Schöpferachse
    10
    Schöpferarm
    11
    Hammerfeder
    12
    Blockierscheibe
    13
    Umlaufkontur
    14
    erstes Rastelement
    15
    Rasthebel
    16
    Rasthebelfeder
    17
    zweites Rastelement
    18
    Arretierhebel
    19
    Arretierachse
    20
    Arretierelement
    21
    Längsseite
    22
    Nase
    23
    Arretierfeder
    24
    Stirnseite
    25
    Arretieransatz

Claims (13)

  1. Schlagwerkmechanismus einer Uhr, mit einem Anschlaghebel (1), der an seinem einen Ende um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist und der an seinem anderen, der Schwenkachse abgewandten Ende einen Anschlaghammer (2) aufweist, durch den ein elastisches tonerzeugendes Element anschlagbar ist, wobei der Anschlaghebel (1) entgegen einer Federkraft aus einer dem tonerzeugenden Element näheren Grundstellung in eine dem tonerzeugenden Element entfernteren Spannstellung schwenkbar antreibbar ist und anschließend durch die Federkraft aus der Spannstellung über die Grundstellung in eine Anschlagposition schwenkbar ist, in der der Anschlaghammer (2) an dem tonerzeugenden Element anschlägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (1) durch die Elastizität des tonerzeugenden Elements aus der Anschlagposition in eine Blockierposition zurückprellbar ist und in dieser von dem tonerzeugenden Element beabstandeten Blockierposition des Anschlaghammers (2) von einer Blockiereinrichtung in der Blockierposition formschlüssig gegen eine Bewegbarkeit in die Anschlagposition blockierbar ist.
  2. Schlagwerkmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das tonerzeugende Element eine Tonfeder (8) ist.
  3. Schlagwerkmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierposition des Anschlaghebels (1) der Grundstellung des Anschlaghebels (1) entspricht.
  4. Schlagwerkmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (1) ein erstes Rastelement (14) aufweist, von dem ein zweites Rastelement (17) hintergreifbar ist, durch das der Anschlaghebel (1) in der Blockierposition gegen eine Bewegbarkeit in die Anschlagposition blockierbar ist.
  5. Schlagwerkmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rastelement (17) in Einrastrichtung auf das erste Rastelement (14) hin von einer Federkraft beaufschlagt ist.
  6. Schlagwerkmechanismus nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rastelement (17) von dem Anschlaghebel (1) bei dessen Bewegung in die Spannstellung außer Eingriff von dem ersten Rastelement (14) bewegbar ist.
  7. Schlagwerkmechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rastelement (17) in seiner Außereingriffstellung vom ersten Rastelement (14) durch ein Arretierelement (20) arretierbar ist, wobei diese Arretierung von dem in Anschlagposition befindlichen Anschlaghebel (1) lösbar ist.
  8. Schlagwerkmechanismus nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (1) eine im Bereich seiner Schwenkachse fest angeordnete Blockierscheibe (12) mit einer die Schwenkachse bogenartig umlaufenden Umlaufkontur (13) aufweist, die an einer radial zur Schwenkachse gerichteten Rastkontur endet, die das erste Rastelement (14) bildet, mit einem das zweite Rastelement (17) aufweisenden radial zur Umlaufkontur bewegbaren und gegen die Umlaufkontur federbelasteten Rasthebel (15), wobei das zweite Rastelement (17) bei der Rückschwenkbewegung des Anschlaghebels (1) aus der Anschlagposition an der Umlaufkontur (13) der Blockierscheibe (12) entlanggleitet und bei Erreichen der Blockierposition das erste Rastelement (14) hintergreifend einrastet.
  9. Schlagwerkmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufkontur (13) der Blockierscheibe (12) sich konzentrisch zur Schwenkachse des Anschlaghebels (1) erstreckt.
  10. Schlagwerkmechanismus nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (15) einen Arretieransatz (25) aufweist, der von dem Arretierelement (20) hintergreifbar und in der Außereingriffstellung des zweiten Rastelements (17) vom ersten Rastelement (14) arretierbar ist, wobei das Arretierelement (20) in der Anschlagposition des Anschlaghebels (1) von dem Anschlaghebel (1) außer Eingriff von dem Arretieransatz (25) bringbar ist.
  11. Schlagwerkmechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierscheibe (12) eine radial über die Umlaufkontur (13) ragende Nase (22) aufweist, durch die ein das Arretierelement (20) aufweisender Arretierhebel (18) entgegen einer Federkraft schwenkbar beaufschlagbar ist, wodurch das Arretierelement (20) außer Eingriff von dem Arretieransatz (25) bringbar ist.
  12. Schlagwerkmechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (1) einen parallel zu seiner Schwenkachse sich erstreckenden Mitnehmerstift (6) aufweist, durch den bei Bewegung des Anschlaghebels (1) in die Spannstellung der Rasthebel (15) entgegen einer Federkraft schwenkbar und das zweite Rastelement (17) außer Eingriff von dem ersten Rastelement (14) bewegbar ist.
  13. Schlagwerkmechanismus nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstift (6) von einem Schöpferarm (10) eines um eine zur Schwenkachse des Anschlaghebels (1) parallele Achse schwenkbar antreibbaren Schöpfers (7) beaufschlagbar und der Anschlaghebel (1) aus seiner Grundstellung in seine Spannstellung bewegbar ist.
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