DE102009018005A1 - Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

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    • F01M11/03Mounting or connecting of lubricant purifying means relative to the machine or engine; Details of lubricant purifying means
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Abstract

Verbrennungskraftmaschine (10, 10', 10'') für einen Kraftwagen mit einem Kurbelgehäuse (12, 12'), mit zumindest einer Schmierstoffkühleinrichtung (16) und mit zumindest einer Schmierstofffiltereinrichtung (18), wobei die Schmierstoffkühleinrichtung (16) mit dem Kurbelgehäuse (12, 12') in einem Bereich einer Anbindungsstelle für ein Trägerelement (14, 20) zur Lagerung der Verbrennungskraftmaschine (10, 10', 10'') verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Derartige Verbrennungskraftmaschinen sind hinlänglich bekannt. Derartige Verbrennungskraftmaschinen beispielsweise für einen Längs-Einbau in einem Kraftwagen erfordern unterschiedliche Platzverhältnisse als Verbrennungskraftmaschinen für einen Quer-Einbau. Dies bedingt, dass an einer Verbrennungskraftmaschine, welche für Längs- und Quereinbau vorgesehen ist, einige Komponenten an verschiedenen Stellen platziert werden müssen. So müsste beispielsweise ein Ölmodul, welches einen Ölfilter und einen Ölkühler umfasst, bei einer Verbrennungskraftmaschine für einen Längs- Einbau von einem vorderen Ende der Verbrennungskraftmaschine, also einer Steuerseite derselbigen, entfernt werden, um eine für einen Quer-Einbau derselben Verbrennungskraftmaschine geringere Baulänge zu erreichen. Dafür erforderliche Änderungen schlagen massiv auf eine Ölführung in einem Kugelgehäuse der Verbrennungskraftmaschine durch. Dadurch entstehen zwei stark voneinander unterschiedliche Ölführungen in den Kurbelgehäusen für einen Längs- und einen Quer-Einbau, verbunden mit einem erforderlichen Mehraufwand in Entwicklung und Serien-Produktion.
  • Des Weiteren muss eine Verbrennungskraftmaschine für einen Längs- und einen Quer-Einbau bereits in ihrer Grundkonstruktion möglichst schmal sein, damit ein Kraftwagen, in welchen die Verbrennungskraftmaschine eingebaut werden soll, im Falle eines Quer-Einbaus keine allzu lange Front erhält. Eine derartig schmale Konstruktion eines Kurbelgehäuses einer derartigen Verbrennungskraftmaschine ermöglicht es allerdings nicht mehr, alle Komponenten für eine Öl-Wasserführung nebeneinander vor einem vorderen Ende der Verbrennungskraftmaschine zu platzieren. Auch im Falle eines Längs- Einbaus der Verbrennungskraftmaschine muss daher schon mindestens eine Komponente wie z. B. der Ölkühler vom vorderen Ende entfernt werden.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass für eine Ölkonditionierung meist komplette Ölmodule verwendet werden, die eine Funktion eines Kühlens und eines Filterns des Öls und gegebenenfalls noch weitere Funktionen umfassen. Derartige Ölmodule benötigen eigene Guss-Gehäuse mit entsprechendem Bedarf an Bauraum und Gewicht.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbrennungskraftmaschine der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass ein reduzierter Bauraumbedarf der Verbrennungskraftmaschine ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verbrennungskraftmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine solche Verbrennungskraftmaschine für einen Kraftwagen mit einem Kurbelgehäuse, mit zumindest einer Schmierstoffkühleinrichtung und zumindest einer Schmierstofffiltereinrichtung, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass die Schmierstoffkühleinrichtung mit dem Kurbelgehäuse in einem Bereich einer Anbindungsstelle für ein Trägerelement zur Lagerung der Verbrennungskraftmaschine verbunden ist. Ein derartiges Kurbelgehäuse weist an seinen Längsseiten seitlich eine Anbindungsstelle, insbesondere in Form eines Flansches, auf, an welcher jeweils ein Trägerelement, welches als Motorträger zu bezeichnen ist, befestigbar ist. Beispielsweise kann ein derartiges Trägerelement angeschraubt sein.
  • Derartige Trägerelemente sind als hohle Trag-Konstruktionen ausgeführt, und ein Bauraum innerhalb dieser hohlen Trag-Konstruktionen ist zumeist ungenutzt. Ist die Schmierstoffkühleinrichtung erfindungsgemäß nun im Bereich der Anbindungsstelle eines derartigen Trägerelements mit der Verbrennungskraftmaschine verbunden, so ist dadurch ungenutzter Bauraum ausnutzbar, wodurch einerseits eine Baulänge der Verbrennungskraftmaschine reduziert ist bei gleichzeitiger Geringhaltung einer Baubreite derselbigen. Das genannte Trägerelement bzw. die genannten Trägerelemente ist bzw. sind insbesondere bei einem Längs-Einbau einer derartigen Verbrennungskraftmaschine vorgesehen, und ist die Schmierstoffkühleinrichtung wie beschrieben erfindungsgemäß mit dem Kurbelgehäuse verbunden, so ist Schmierstoff von einer Schmierstoffpumpe auch im Falle eines Längs-Einbaus einer derartigen Verbrennungskraftmaschine direkt seitlich am Kurbelgehäuse entnehmbar und Bauraumsparenderweise zwischen der Verbrennungskraftmaschine bzw. dem Kurbelgehäuse der Verbrennungskraftmaschine und dem Trägerelement anordenbar durch die Verbindung der Schmierstoffkühleinrichtung im Bereich der Anbindungsstelle für das Trägerelement.
  • Damit ist also erreicht, dass die erfindungsgemäße Verbrennungskraftmaschine nicht nur eine äußerst geringe Baulänge für einen Längs-Einbau derselbigen aufweist, sondern auch eine geringe Baubreite, wodurch ermöglicht ist, die erfindungsgemäße Verbrennungskraftmaschine Bauraumsparend auch quer in einem Kraftwagen einzubauen. Dabei sei angemerkt, dass das Trägerelement abhängig von den genannten Einbauarten der Verbrennungskraftmaschine vorgesehen ist. Im Falle eines Quer-Einbaus der Verbrennungskraftmaschine muss ein derartiges Trägerelement seitlich am Kurbelgehäuse nicht notwendigerweise vorgesehen sein. Dennoch ergibt sich aus der Erfindung eine hohe Modularität der Verbrennungskraftmaschine in Form einer Möglichkeit eines Längs- und eines Quer-Einbaus ohne zeit- und kostenaufwändige Änderungen in einer Grundkonstruktion der Verbrennungskraftmaschine vornehmen zu müssen durch die erfindungsgemäße Verbindung der Schmierstoffkühleinrichtung, deren Position somit also in Abhängigkeit der Einbauart der Verbrennungskraftmaschine nicht geändert werden muss, wodurch auch konstruktive Anpassungen vermieden sind.
  • Der beschriebene Flansch weist dabei zumindest einen Schmierstoffkanal auf, wobei vorteilhafterweise auch zumindest ein Kühlmediumkanal vorgesehen sein kann, wobei ein derartiges Kühlmedium beispielsweise Wasser ist.
  • Der Flansch umfasst auch eine Rückführung des Schmierstoffs ins Kurbelgehäuse, welches dann an einer vorderen Seite des Kurbelgehäuses in Nähe einer Eintritts Öffnung für eine Hauptschmierstoffgalerie wieder austritt.
  • Vorteilhafterweise ist die Schmierstofffiltereinrichtung an einer Stirnseite, insbesondere an einer Steuerseite, welche eine Vorderseite der Verbrennungskraftmaschine darstellt der Verbrennungskraftmaschine angeordnet. Dies ist insbesondere für einen Längs-Einbau der Verbrennungskraftmaschine förderlich, da die Schmierstofffiltereinrichtung somit in einem Service-Fall gut erreichbar platziert ist. Durch die so gestaltete Art der Schmiermittelführung sind außerdem sehr kurze Schmiermittelwege beispielsweise von der Schmiermittelpumpe bis zur Hauptschmiermittelgalerie der Verbrennungskraftmaschine erreicht, welche mit großen Querschnitten und Umlenkungen druckverlustarm ausführbar sind.
  • Die Schmierstofffiltereinrichtung und die Schmierstoffkühleinrichtung sind also voneinander getrennt, und die Schmierstoffkühleinrichtung benötigt bei dieser Ausführungsform nahezu keinen zusätzlichen Bauraum, da der Bauraum innerhalb der Trägerelemente wie beschrieben ohnehin ungenutzt ist.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass die Schmierstofffiltereinrichtung zumindest bereichsweise durch einen Steuergehäusedeckel der Verbrennungskraftmaschine aufgenommen ist, was insbesondere im Falle eines Längs-Einbaus der Verbrennungskraftmaschine vorteilbehaftet ist. Die Schmierstofffiltereinrichtung ist dabei ohne komplizierte Bauteilgestaltung oder Nachteile bezüglich eines Druckverlusts in der Schmiermittelführung in den Steuergehäusedeckel integrierbar.
  • Ein übliches Guss-Gehäuse für die Schmierstofffiltereinrichtung bzw. ein Schmierstoffmodul, welches die Schmierstofffiltereinrichtung und die Schmierstoffkühleinrichtung im Regelfall umfasst, kann dadurch ohne Nachteile entfallen, vielmehr ergibt sich daraus der Vorteil, dass eine Gewichtsreduzierung der Verbrennungskraftmaschine erreicht ist, wodurch ein geringer Kraftstoffverbrauch und damit geringere CO2-Emmissionen derselbigen erreichbar sind.
  • Wie bereits angedeutet ist es für einen Bauraum sparenden Einbau der Verbrennungskraftmaschine äußerst vorteilbehaftet, wenn die Schmierstoffkühleinrichtung zumindest bereichsweise zwischen dem Kurbelgehäuse und einem Trägerelement angeordnet ist, welches zur Lagerung der Verbrennungskraftmaschine vorgesehen und über die Anbindungsstelle mit dem Kurbelgehäuse verbunden ist. Wie bereits erwähnt, ist dadurch normalerweise ungenutzter Bauraum ausgenutzt. Wie bereits erwähnt ist dabei das Trägerelement insbesondere bei einem Längs-Einbau der Verbrennungskraftmaschine vorgesehen zur Lagerung derselbigen in einem Motorraum des Kraftwagens.
  • Ein weiterer vorteilhafter Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die Schmierstofffiltereinrichtung in dem Bereich der Anbindungsstelle angeordnet ist. Dies ist insbesondere für einen Quer-Einbau der Verbrennungskraftmaschine vorteilhaft, da in diesem Fall kein Bauraum für die Schmierstofffiltereinrichtung an einem vorderen Ende der Verbrennungskraftmaschine, also der Steuerseite oder allgemeiner an einer Stirnseite zur Verfügung steht. In einem derartigen Einbaufall sind in der Regel allerdings auch keine Trägerelemente bzw. kein Trägerelement seitlich des Kurbelgehäuses vorgesehen, wodurch im Falle des Quer-Einbaus der Verbrennungskraftmaschine an der Seite des Kurbelgehäuses zusätzlicher Bauraum eben für die Schmierstofffiltereinrichtung zur Verfügung steht.
  • Somit sind vorteilhafter Weise die Schmierstoffkühleinrichtung und die Schmierstofffiltereinrichtung zu einem Modulteil zusammengefasst, welche im Bereich der Anbindungsstelle des Trägerelements angeflanscht sind, und die bereits vorhandenen Kanäle zur Führung des Schmierstoffs und des Kühlmediums nutzbar sind. Da die Schmierstofffiltereinrichtung bei dieser Ausführungsform der Erfindung seitlich des Kurbelgehäuses angeordnet ist, ist in einem vorderen Bereich des Kurbelgehäuses keine Schmierstofffiltereinrichtung mehr erforderlich, sondern gegebenenfalls nur noch ein simpler Kanal zur Hauptschmierstoffgalerie. Dadurch ist eine äußerst kurze Baulänge der Verbrennungskraftmaschine ermöglicht, weswegen sie äußerst geeignet für einen Quer-Einbau in dem Kraftwagen ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Verbrennungskraftmaschine ist somit eine Verbrennungskraftmaschine geschaffen, welche eine hohe Modularität für unterschiedliche Einbaulagen aufweist, in Folge eines äußerst gering benötigten Bauraums. Dies vermeidet ebenfalls zeit- und kostenintensive in der Grundkonstruktion der Verbrennungskraftmaschine, wodurch die Gesamtkosten für die Verbrennungskraftmaschine gering gehalten werden können.
  • Ist das Kurbelgehäuse im Wesentlichen aus einem Magnesium- oder Aluminiumdruckguss-Werkstoff gebildet, so ist dadurch ein Gewicht der Verbrennungskraftmaschine in einem geringen Rahmen gehalten, wodurch der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen der Verbrennungskraftmaschine reduziert sind.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie jede angegebene Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 eine Seitenansicht einer Verbrennungskraftmaschine in V-Bauweise für einen Kraftwagen mit einem Kurbelgehäuse, einem Ölkühler und einem Ölfilter für einen Längs-Einbau gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 eine Seitenansicht einer Verbrennungskraftmaschine in V-Bauweise für einen Kraftwagen mit einem Kurbelgehäuse, einem Ölkühler und einem Ölfilter in einer zu 1 alternativen Ausführungsform für einen Längs-Einbau,
  • 3 eine Seitenansicht einer Verbrennungskraftmaschine in V-Bauweise für einen Kraftwagen mit einem Kurbelgehäuse, einem Ölkühler und einem Ölfilter in einer weiteren alternativen Ausführungsform für einen Quer-Einbau,
  • 4 eine Seitenansicht des Kurbelgehäuses der Verbrennungskraftmaschine gemäß 2 und 3
  • 5 eine Seitenansicht des Kurbelgehäuses gemäß 4 mit einer Darstellung zweier Ölwege.
  • Während die 1 eine Verbrennungskraftmaschine in V-Bauweise für einen Längs-Einbau in einem Kraftwagen gemäß dem Stand der Technik zeigt, zeigen die 2 bis 5 alternative Ausführungsformen einer derartigen Verbrennungskraftmaschine, welche einen geringen Bauraumbedarf aufweist und somit modular für einen Längs- als auch für einen Quer-Einbau in einem Kraftwagen geeignet ist.
  • Die 1 zeigt eine Verbrennungskraftmaschine 10 in V-Bauweise für einen Längs-Einbau gemäß dem Stand der Technik. Die Verbrennungskraftmaschine 10 umfasst ein Kurbelgehäuse 12, an dessen vorderer Seite 13, welche eine Steuerseite der Verbrennungskraftmaschine 10 ist, ein Ölkühler 16 und ein Ölfilter 18 angeordnet sind. Daraus ergibt sich eine mit einem Maßpfeil 20 bezeichnete Baulänge der Verbrennungskraftmaschine 10 von 606,4 mm. Ein Quer-Einbau der Verbrennungskraftmaschine 10 ist nicht bzw. nur mit sehr großem konstruktiven Änderungsaufwand eines korrespondierenden Kraftwagens nötig, in welchen die Verbrennungskraftmaschine 10 quer eingebaut werden soll. Derartige Änderungen würden ein Design des Kraftwagens vollständig ändern, wodurch ein Quer-Einbau der Verbrennungskraftmaschine 10 in den Kraftwagen quasi nicht möglich ist.
  • Zur Lagerung der Verbrennungskraftmaschine 10 bei einem Längs-Einbau im Kraftwagen sind Motorträger seitlich des Kurbelgehäuses 12 vorgesehen, von welchem ein Motorträger 14 in der 1 dargestellt ist. Mittels dieser Motorträger ist die Verbrennungskraftmaschine 10 also in einem Motorraum des Kraftwagens lagerbar.
  • Die 2 zeigt eine zu der Verbrennungskraftmaschine 10 der 1 alternative Ausführungsform einer Verbrennungskraftmaschine 10' in V-Bauweise, welche ebenso für einen Längs-Einbau in einem Kraftwagen vorgesehen ist, weswegen auch bei der Verbrennungskraftmaschine 10' Motorträger seitlich eines Kurbelgehäuses 12' der Verbrennungskraftmaschine 10' vorgesehen sind, wovon wiederum nur ein Motorträger 19 in der 2 dargestellt ist.
  • Der Ölfilter 18 ist weiterhin auf der vorderen Seite 13, also der Steuerseite, der Verbrennungskraftmaschine 10' angeordnet. Der Ölkühler 16 ist nun allerdings zwischen der Verbrennungskraftmaschine 10' und dem Motorträger 19 in einem ansonsten ungenutzten Bauraum des Motorträgers 19 angeordnet. Der Motorträger 19 ist als eine hohle Trag-Konstruktion ausgebildet, die also einen ansonsten ungenutzten Bauraum aufweist, welche in der in 2 gezeigten Ausführungsform der Verbrennungskraftmaschine 10' derart ausgenutzt ist, dass eben der Kühler 16 nun in diesem Bauraum angeordnet ist. Daraus ergibt sich gemäß dem Maßpfeil 20 eine Verkürzung einer Baulänge der Verbrennungskraftmaschine 10' auf 563,5 mm, was deutlich kürzer ist als die Baulänge der Verbrennungskraftmaschine 10 gemäß 1.
  • Die 3 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform einer Verbrennungskraftmaschine 10'' in V-Bauweise, wobei das Kurbelgehäuse 12' das gleiche Kurbelgehäuse wie das Kurbelgehäuse 12' der Verbrennungskraftmaschine 10' gemäß 2 ist. Der Ölkühler 16 ist weiterhin in einem Bereich einer Anbindungsstelle des Motorträgers 19 mit dem Kurbelgehäuse 12' verbunden, allerdings ist bei der Verbrennungskraftmaschine 10'' seitlich des Kurbelgehäuses kein Motorträger 19 vorgesehen, da die Verbrennungskraftmaschine 10'' für einen Quer-Einbau in einem Kraftwagen vorgesehen ist, bei welchem ein derartiger Motorträger 19 bevorzugt an der Stirnseite des Motors platziert wird. Nichtsdestotrotz, kann der Ölfilter 16 aufgrund eines universalen Flansches 24, mittels welchem er mit dem Kurbelgehäuse 12' verbunden ist, in seiner montierten Position verbleiben. Durch den Entfall des Motorträgers 19 ist zusätzlicher Bauraum geschaffen, wodurch der Ölfilter 28 nun ebenfalls seitlich des Kurbelgehäuses 12' im Bereich der Anbindungsstelle und des Ölkühlers 16 angeordnet ist. Daraus ergibt sich eine weitere Reduzierung einer Baulänge der Verbrennungskraftmaschine 10'' auf 483,5 mm was ebenfalls durch den Maßpfeil 20 bezeichnet ist. Wie den 2 und 3 also zu entnehmen ist, ist dadurch eine Verbrennungskraftmaschine 10', 10'' mit einer sehr hohen Modularität geschaffen, da die Verbrennungskraftmaschine 10', 10'' sowohl für einen Längs- als auch für einen Quer-Einbau in einem Kraftwagen geeignet ist, ohne eine Grundkonstruktion der Verbrennungskraftmaschine 10' bzw. 10'' ändern zu müssen.
  • Die 4 zeigt den erwähnten universellen Flansch 24 in der Anbindungsstelle des Motorträgers 19, über welchen der Ölkühler 16 an das Kurbelgehäuse 12' angeflanscht ist. Das Bezugszeichen 22 bezeichnet dabei einen Ölkanal, von welchem Rohöl aus einer Ölpumpe geführt wird.
  • Ebenso ist ein Kanal 26 vorgesehen, welcher eine Wasserversorgung für den Ölkühler 16 sicherstellt. Das Bezugszeichen 28 bezeichnet dabei einen Kanal, über welchen das gekühlte Rohöl bzw. ein gekühltes Reinöl zurückfließt. Der Flansch 24 eignet sich dabei also für eine Anbringung des Ölkühlers 16 sowie für eine Anbringung des Ölkühlers 16 und des Ölfilters 18, welche somit ein Ölmodul bilden.
  • Die 5 zeigt, Ölwege 30 und 32, wobei der strichlierte Ölweg 30 den Ölweg im Falle eines Längs-Einbaus gemäß der Verbrennungskraftmaschine 10' in der 2 darstellt. Der gepunktete Ölweg 32 stellt den Ölweg im Falle eines Quer-Einbaus gemäß der Verbrennungskraftmaschine 10'' in 3 dar.
  • 10, 10', 10''
    Verbrennungskraftmaschine
    12, 12'
    Kurbelgehäuse
    13
    Seite
    14
    Motorträger
    16
    Ölkühler
    18
    Ölfilter
    19
    Motorträger
    20
    Maßpfeil
    22
    Kanal
    24
    Flansch
    26
    Kanal
    28
    Kanal
    30
    Ölweg
    32
    Ölweg

Claims (10)

  1. Verbrennungskraftmaschine (10, 10', 10'') für einen Kraftwagen mit einem Kurbelgehäuse (12, 12'), mit zumindest einer Schmierstoffkühleinrichtung (16) und mit zumindest einer Schmierstofffiltereinrichtung (18), dadurch gekennzeichnet, dass die Schmierstoffkühleinrichtung (16) mit dem Kurbelgehäuse (12, 12') in einem Bereich einer Anbindungsstelle für ein Trägerelement (14, 20) zur Lagerung der Verbrennungskraftmaschine (10, 10', 10'') verbunden ist.
  2. Verbrennungskraftmaschine (10, 10', 10'') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmiermittelkühleinrichtung (16) über einen Flansch (24) mit dem Kurbelgehäuse (12, 12') verbunden ist.
  3. Verbrennungskraftmaschine (10, 10', 10'') nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmierstofffiltereinrichtung (16) an einer Stirnseite (13), insbesondere an einer Steuerseite (13), der Verbrennungskraftmaschine (10, 10', 10'') angeordnet ist.
  4. Verbrennungskraftmaschine (10, 10', 10'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmierstofffiltereinrichtung (18) zumindest bereichsweise durch einen Steuergehäusedeckel der Verbrennungskraftmaschine (10, 10', 10'') aufgenommen ist.
  5. Verbrennungskraftmaschine (10, 10', 10'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmierstoffkühleinrichtung (16) zumindest bereichsweise zwischen dem Kurbelgehäuse (12, 12') und dem Trägerelement (14, 20) angeordnet ist, welches zur Lagerung der Verbrennungskraftmaschine (10, 10', 10'') vorgesehen und über die Anbindungsstelle mit dem Kurbelgehäuse (12, 12') verbunden ist.
  6. Verbrennungskraftmaschine (10, 10', 10'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmierstofffiltereinrichtung (18) in dem Bereich der Anbindungsstelle angeordnet ist.
  7. Verbrennungskraftmaschine (10, 10', 10'') nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmierstoffkühleinrichtung (16) und die Schmierstofffiltereinrichtung (18) zu einem Modulteil zusammengefasst sind.
  8. Verbrennungskraftmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungskraftmaschine in V-Bauweise ausgebildet ist.
  9. Verbrennungskraftmaschine (10, 10', 10'') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurbelgehäuse (12, 12') im Wesentlichen aus einem Magnesium- oder Aluminium-Druckgusswerkstoff gebildet ist.
  10. Personenkraftwagen mit einer Verbrennungskraftmaschine (10, 10', 10'') nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Verbrennungskraftmaschine (10, 10', 10'') in Fahrzeuglängs- oder in Fahrzeugquerrichtung angeordnet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012024084A1 (de) 2012-12-07 2014-06-12 Daimler Ag Verbrennungskraftmaschine für einen Kraftwagen

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