DE102009021664A1 - Schmiermittelfördereinrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schmiermittelfördereinrichtung (10, 10') für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für einen Hochleistungsdieselmotor eines Nutzfahrzeugs, mit einer Schmiermittelpumpe (12) für zumindest einen Verbraucher und mit einem in Förderrichtung stromab der Schmiermittelpumpe (12) angeordneten Rückschlagventil (15, 50, 52, 54, 60) zur Vermeidung eines Rückflusses von Schmiermittel zur Schmiermittelpumpe (12), wobei zwischen der Schmiermittelpumpe (12) und dem Rückschlagventil (15, 50, 52, 54, 60) ein Zusatzventil (14, 14', 14'', 14''', 14'''', 14''''', 14'''''') vorgesehen ist, mittels welchem zumindest eine Schmiermittelleitung (20, 22, 24) zwischen der Schmiermittelpumpe (12) und dem Verbraucher entlüftbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schmiermittelfördereinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Derartige Schmiermittelfördereinrichtungen für Verbrennungskraftmaschinen mit einer Schmiermittelpumpe für zumindest einen Verbraucher und mit einem in Förderrichtung stromab der Schmiermittelpumpe angeordneten Rückschlagventil sind hinlänglich bekannt. Das besagte Rückschlagventil erfüllt dabei den Zweck, einen Rückfluss von Schmiermittel zur Schmiermittelpumpe zu vermeiden.
  • Infolge dieser Vermeidung des Rückflusses von Schmiermittel ist jedoch eine Entlüftung von zumindest einer Leitung zwischen der Schmiermittelpumpe und dem zumindest einen Verbraucher nicht oder nur mit sehr großem Aufwand möglich, sowie eine Füllung einer Leitung zwischen der Schmiermittelpumpe und dem Rückschlagventil mit Schmiermittel vermieden. Dies führt zu einer Verschlechterung einer Druckaufbauzeit insbesondere in einem Neuzustand der Verbrennungskraftmaschine mit einer derartigen Schmiermittelfördereinrichtung sowie zu einer Verschlechterung eines Ansaugverhaltens der Schmiermittelpumpe.
  • Die DE 202 15 258 U1 offenbart ein Ölmodul für eine Brennkraftmaschine, bei welcher ein Doppelventil einerseits ein Befüllen des Ölmoduls erlaubt und andererseits gleichzeitig ein Fließen von Öl in einen einer Schmierölpumpe zugeordneten Kanal vermeidet, was ebenso zu einem schlechten Ansaugverhalten und einer schlechten Druckaufbauzeit führt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schmiermittelfördereinrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass ein verbessertes Ansaugverhalten einer Schmiermittelpumpe der Schmiermittelfördereinrichtung ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schmiermittelfördereinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine solche Schmiermittelfördereinrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für einen Hochleistungsdieselmotor eines Nutzfahrzeugs, mit einer Schmiermittelpumpe für zumindest einen Verbraucher und mit einem in Förderrichtung stromab der Schmiermittelpumpe angeordneten Rückschlagventil zur Vermeidung eines Rückflusses von Schmiermittel zur Schmiermittelpumpe, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass zwischen der Schmiermittelpumpe und dem Rückschlagventil ein Zusatzventil vorgesehen ist, mittels welchem zumindest eine Schmiermittelleitung zwischen der Schmiermittelpumpe und dem Verbraucher entlüftbar ist. Die Entlüftbarkeit der zumindest einen Schmiermittelleitung zwischen der Schmiermittelpumpe und dem zumindest einen Verbraucher resultiert in einer vollständigen und gleichmäßigen Befüllung der zumindest einen Leitung mit Schmiermittel, welches insbesondere in Form eines Schmieröls vorliegen kann, wodurch eine bessere Druckaufbauzeit und ein besseres Ansaugverhalten der Schmiermittelpumpe erreicht ist, da Lufteinschlüsse in der zumindest einen Schmiermittelleitung durch diese Entlüftbarkeit reduziert oder gar vermieden sind.
  • Dadurch ergibt sich auch eine Verbesserung eines Ansaugverhaltens der Schmiermittelpumpe insbesondere in einem Prüflauf in einem Werk zur Montage der Schmiermittelfördereinrichtung und der korrespondierenden Verbrennungskraftmaschine. Dies ist insbesondere deswegen vorteilbehaftet, da die Schmiermittelpumpe der Schmiermittelfördereinrichtung in einem Anlieferzustand trocken, d. h. nicht beölt angeliefert wird. Die erfindungsgemäße Schmiermittelfördereinrichtung mit dem beschriebenen Zusatzventil erlaubt somit eine bessere Beölung der Schmiermittelpumpe insbesondere bei einer Inbetriebnahme der Schmierölmittelpumpe, die wie beschrieben im trockenen Zustand angeliefert wird, wodurch ein Ausfall bzw. ein Schaden der Schmiermittelpumpe insbesondere bei der Inbetriebnahme vermeidbar ist. Dies bedeutet eine Reduzierung von im Falle eines Schadens nötigen Nacharbeiten bzw. eines Austauschs einer ausgefallenen Schmiermittelpumpe, wodurch Montagekosten und damit Gesamtkosten für eine derartige Schmiermittelfördereinrichtung ebenfalls absenkbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass mittels des Zusatzventils ein Rückfluss von Schmiermittel und/oder eine Entlüftung der zumindest einen Schmiermittelleitung ab einem Druck von im Wesentlichen 0,5 bar realisierbar ist. Das Zusatzventil öffnet also bei einem Druck von 0,5 bar in Förderrichtung stromab des Rückschlagventils bzw. des Zusatzventils, wodurch Luft über das Zusatzventil zur Schmiermittelpumpe in eine gegebenenfalls vorgesehene Schmiermittelwanne entweichen kann. Zudem ist die oben beschriebene Füllung einer Schmiermittelleitung zwischen dem Rückschlagventil und der Schmiermittelpumpe bzw. einem Schmiermittelsaugrohr ermöglicht zur Verbesserung des Ansaugverhaltens und der Druckaufbauzeit der Schmiermittelpumpe und damit der gesamten Schmiermittelfördereinrichtung. Durch die beschriebene Ausführungsform ist eine derartige Entlüftung und Befüllung der Schmiermittelleitung ab dem genannten Druckwert automatisch realisiert, wodurch zusätzliche Arbeitsschritte zur manuellen Entlüftung und Befüllung vermieden sind. Dies reduziert Montagekosten und damit die Gesamtkosten einer korrespondierenden Verbrennungskraftmaschine mit einer derartigen Schmiermittelfördereinrichtung weiterhin.
  • Ist das Zusatzventil in dem Rückschlagventil integriert, so birgt dies den Vorteil, dass dadurch ein Bauraumbedarf der Schmiermittelfördereinrichtung reduziert ist, was insbesondere in einem bauraumkritischen Bereich wie in einem Motorraum, in welchem eine derartige Schmiermittelfördereinrichtung angeordnet wird, zur Vermeidung bzw. zur Lösung von Package-Problemen führt. Dies resultiert in geringeren Entwicklungskosten beispielsweise in Form von Konstruktionskosten, was mit einer weiteren Reduzierung der Gesamtkosten der Schmiermittelfördereinrichtung einhergeht.
  • Zudem kann dadurch ein zusätzliches Gehäuse für das Zusatzventil entfallen, wodurch eine Teileanzahl der Schmiermittelfördereinrichtung in einem geringen Rahmen gehalten werden kann. Dies bedeutet geringere Beschaffungskosten für die Schmiermittelfördereinrichtung und damit eine weitere Reduzierung der Gesamtkosten derselbigen. Idealerweise ist das Zusatzventil in den Kolben des Rückschlagventils integriert, um dadurch eine Minimierung des benötigten Bauraums zu schaffen.
  • Vorteilhafterweise kann ebenso vorgesehen sein, dass das Zusatzventil in einer Bypassleitung angeordnet ist, mittels welcher das Rückschlagventil umströmbar ist. Dies kann beispielsweise dann vorteilbehaftet sein, wenn innerhalb des Rückschlagventils ein nur unzureichender Bauraum zur Integration des Zusatzventils zur Verfügung steht und/oder wenn Gegebenheiten von Strömungsquerschnitten diese Ausführungsform erfordern. In jeglicher Hinsicht ist durch die Entlüftbarkeit der zumindest einen Schmiermittelleitung und durch die Schaffung der Möglichkeit eines Rückflusses von Schmiermittel in Richtung der Schmiermittelpumpe eine Verbesserung des Ansaugverhaltens und eine Verbesserung der Druckaufbauzeit insbesondere bei der Inbetriebnahme der Schmiermittelfördereinrichtung geschaffen.
  • Die genannten Vorteile treffen allerdings nicht nur bei einer Inbetriebnahme der Schmiermittelfördereinrichtung in einem Neuzustand zu, sondern insbesondere auch dann, wenn in einem Reparatur- oder Servicefall das Schmiermittel, beispielsweise in Form von Öl, aus der Schmiermittelfördereinrichtung abgelassen wird und eine Neubefüllung stattfindet. Auch in diesem Falle kann durch die bessere Beölung der Schmiermittelpumpe ein Schaden und/oder ein Ausfall der Schmiermittelpumpe bei einer Wiederinbetriebnahme vermieden werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Zusatzventil in der Schmiermittelpumpe integriert ist. Auch dieser Aspekt führt zu einer Reduzierung des Bauraumbedarfs und damit zur Vermeidung bzw. Lösung von Package-Problemen in einem bauraumkritischen Bereich wie dem Motorraum.
  • Ein weiterer vorteilhafter, den Bauraum betreffender Aspekt der Erfindung sieht vor, dass das Zusatzventil in einem Schmiermittelansaugkrümmer oder in einem Rohrkrümmer integriert ist. Auch dies beeinflusst den benötigten Bauraum der Schmiermittelfördereinrichtung positiv, womit alle in diesem Zusammenhang bereits beschriebenen Vorteile einhergehen.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass eine derartige Schmiermittelfördereinrichtung bei Verbrennungskraftmaschinen und insbesondere bei Hochleistungsdieselmotoren eines Nutzfahrzeugs einsetzbar ist, bei welcher ein Ölsumpf in Verbrennungskraftmaschinenlängsrichtung in einem vorderen Bereich oder in einem hinteren Bereich vorgesehen ist.
  • In jedweder Ausführungsform bzw. jedweder Kombination von Ausführungsformen erlaubt die erfindungsgemäße Schmiermittelfördereinrichtung eine Verbesserung der Druckaufbauzeit und des Ansaugverhaltens der Schmiermittelpumpe bei gleichzeitiger Vermeidung einer manuellen Beölung der Schmiermittelpumpe an einem Band zur Montage der Schmiermittelfördereinrichtung bzw. in einem Service- bzw. Reparaturfall, was mit einer Vermeidung eines Schadens bzw. eines Ausfalls der Schmiermittelpumpe und damit der gesamten Schmiermittelfördereinrichtung im Falle einer Inbetriebnahme bzw. einer Wiederinbetriebnahme einhergeht. Dies bedeutet also eine drastische Senkung von ungewünschten Kosten infolge von Nacharbeiten oder eines Austauschs schadhafter Teile.
  • Bei dem genannten Rückschlagventil handelt es sich bevorzugtermaßen um ein Rückschlagventil gemäß der DE 10 2007 058 759 A1 , welches einen hohen Wirkungsgrad und eine hohe Funktionssicherheit aufweist. Das dort offenbarte Rückschlagventil kann dabei in Zusammenhang mit jedweder, oben beschriebener Ausführungsform oder in jedweder Kombination von Ausführungsformen eingesetzt werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung benannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Schmiermittelfördereinrichtung mit einer Ölpumpe und mit einem in Förderrichtung stromab angeordneten Ölkühler, wobei zwischen der Ölpumpe und dem Ölkühler ein Rückschlagventil angeordnet ist gemäß dem Technik,
  • 2 eine schematische Ansicht einer Schmiermittelfördereinrichtung gemäß 1, wobei zwischen der Ölpumpe und dem Rückschlagventil ein Zusatzventil zur Entlüftung und Befüllung mit Öl zweier zwischen der Ölpumpe und dem Ölkühler angeordneter Ölleitungen angeordnet ist,
  • 3 drei Längsschnittansichten eines Rückschlagventils mit einem Zusatzventil, wie sie bei einer Schmiermittelfördereinrichtung gemäß 2 einsetzbar sind und
  • 4 eine Längsschnittansicht eines Rückschlagventils mit einem integrierten Zusatzventil, wie es bei einer Schmiermittelfördereinrichtung gemäß 2 einsetzbar ist.
  • Während die 1 eine Schmiermittelfördereinrichtung gemäß dem Stand der Technik zeigt, zeigen die 2 bis 4 Lösungsmöglichkeiten, um ein Ansaugverhalten und eine Druckaufbauzeit der Schmiermittelfördereinrichtung gemäß 1 zu verbessern infolge einer Entlüftbarkeit und einer Möglichkeit einer Befüllung mit Schmiermittel zweier zwischen einer Schmiermittelpumpe und zumindest einem Verbraucher angeordneten Schmiermittelleitungen.
  • Die 1 zeigt eine Schmiermittelfördereinrichtung 10, welche eine Ölpumpe 12, ein Rückschlagventil 15, und einen Ölkühler 16 umfasst. Mittels der Ölpumpe 12 wird Öl aus einer nicht dargestellten Ölwanne über ein Ölsaugrohr 18 angesaugt und über Ölleitungen 20 und 22 zunächst zu dem Ölkühler 16 und über eine Ölleitung 24 zu einem nicht darstellten Ölfilter und zumindest einem Verbraucher gefördert. Die 1 zeigt eine Erstbefüllung der Schmiermittelfördereinrichtung 10, welche über ein Befüllventil 26 gemäß einem Richtungspfeil 28 mit Öl befüllt wurde. Wie zu sehen ist, sind die Leitungen 24 und 22 mit Öl gefüllt, wobei das Rückschlagventil 15 ein Rückfließen von Öl in die Ölleitung 20 und zur Ölpumpe 12 verhindert.
  • Aufgrund dieses Verhinderns des Rückflusses bilden sich infolge der Befüllung in der Ölleitung 22 Lufteinschlüsse 30. Zudem sind die Ölleitung 20, die Ölpumpe 12 und das Ölsaugrohr 18 mit Luft 32 gefüllt. Insbesondere bei einer ersten Inbetriebnahme der Schmiermittelfördereinrichtung 10 nach Neumontage derselbigen beispielsweise an einem Montageband eines Nutzfahrzeugs mit einem Hochleitungsdieselmotor mit einer derartigen Schmiermittelfördereinrichtung 10 führen die Luft 32 und die Luftanschlüsse 30 zu einem schlechten Ansaugverhalten und zu einer schlechten Druckaufbauzeit der Schmiermittelfördereinrichtung 10. Im schlimmsten Falle kann es zu einem Ausfall oder zu einem Schaden der Ölpumpe 12 kommen, da sie aufgrund einer sauberen Montierbarkeit trocken, d. h. ungeschmiert, an einem Montageband angeliefert wird. Bei der Inbetriebnahme läuft die Ölpumpe 12 somit wenn auch nur kurze Zeit ohne Schmierung, was zu besagtem Ausfall oder Schaden führen kann.
  • In der 2 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente wie in 1.
  • Zur Vermeidung der in Zusammenhang mit der Schmiermittelfördereinrichtung 10 gemäß 1 beschriebenen Nachteile zeigt die 2 eine alternative Ausführungsform an der Schmiermittelfördereinrichtung 10. Die Schmiermittelfördereinrichtung 10' unterscheidet sich insofern von der Schmiermittelfördereinrichtung 10, als dass in das Rückschlagventil 15 ein Zusatzventil 14 integriert ist, das somit zwischen der Ölpumpe 12 und dem Rückschlagventil 15 angeordnet ist. Das Zusatzventil 14 öffnet bei einem Druck von 0,5 bar in der Ölleitung 22 zwischen dem Rückschlagventil 15 und dem Ölkühler 16. Somit können die in der 1 dargestellten Lufteinschlüsse 30 über die Ölpumpe 12 in die Ölwanne entweichen. Zum anderen kann anschließend ein Kreislauf zwischen Rückschlagventil 15 und Ölsaugrohr 18 mit Öl befüllt werden. Wie zu sehen ist, sind die Ölleitung 20 und das Ölsaugrohr 18 sowie die Ölpumpe 12 mit Öl gefüllt, wodurch ein wenn auch nur kurzzeitiges Trockenlaufen der Ölpumpe 12 insbesondere bei einer Inbetriebnahme der Schmiermittelfördereinrichtung 10' vermieden ist, was zu einer Reduzierung einer Ausfallwahrscheinlichkeit bei der Inbetriebnahme der Schmiermittelfördereinrichtung 10' führt.
  • Die 3 zeigt drei alternative Ausführungsformen von Möglichkeiten einer Integration eines Zusatzventils in ein Rückschlagventil, wie sie beispielsweise in Verbindung mit der Schmiermittelfördereinrichtung 10' gemäß 2 einsetzbar sind. Darstellung A zeigt eine Integration eines Zusatzventils 14' in ein bekanntes Rückschlagventil 50 gemäß der DE 10 2007 058 759 A1 . Damit sind die Vorteile eines hohen Wirkungsgrads und einer hohen Funktionssicherheit des Rückschlagventils 50 mit den Vorteilen die durch das Vorsehen des Zusatzventils 14' entstehen verknüpft, nämlich dass ein in Zusammenhang mit der Schmiermittelfördereinrichtung 10' gemäß 2 beschriebenes Entlüften und Rückfließen von Öl ermöglicht ist.
  • Die Darstellung B zeigt schematisch eine weitere Möglichkeit einer Integration eines Zusatzventils 14'' in einen Kolben eines Rückschlagventils 52, wie es beispielsweise das Rückschlagventil 50 gemäß Darstellung A sein kann. Der Kolben des Rückschlagventils 52 kann dabei beispielsweise aus Aluminium oder aber auch aus Kunststoff gebildet sein.
  • Darstellung C zeigt ein Rückschlagventil 54, wie es beispielsweise bei der Schmiermittelfördereinrichtung 10' gemäß 2 einsetzbar ist und ebenfalls in Form des Rückschlagventils 50 gemäß Darstellung A ausgebildet sein kann, wobei wiederum eine mögliche Integration eines Zusatzventils 14''' zur Erreichung der in diesem Zusammenhang bereits beschriebenen Vorteile in das Rückschlagventil 54 vorgesehen sein kann.
  • Des Weiteren zeigt Darstellung 10 eine alternative Möglichkeit zur Integration des Zusatzventils 14'''', wobei das Zusatzventil 14'''' nun in einem Bypasskanal angeordnet ist, mittels welchem das Rückschlagventil 54 umströmbar ist. Das Ventil 14'''' kann dabei in einem Ölsaugkrümmer oder in einem Rohrkrümmer oder in der Ölpumpe (vgl. 2) integriert sein. Bezüglich Darstellung C ist es möglich, einen Kolben oder eine Brücke des Rückschlagventils 50 im Wesentlichen aus Kunststoff auszubilden.
  • Die 4 zeigt ein bereits im Zusammenhang mit 3 der Darstellung A erwähntes Rückschlagventil 60 gemäß der DE 10 2007 058 759 A1 in einer vergrößerten Darstellung, wobei schematisch zwei Möglichkeiten dargestellt sind, ein Zusatzventil 14''''' bzw. 14'''''' in das Rückschlagventil 60 zu integrieren zur Erreichung der in Zusammenhang mit einer Integration eines entsprechenden Zusatzventils in ein Rückschlagventil beschriebenen Vorteile.
  • Das Zusatzventil 14''''' ist dabei in einem Kolben des Rückschlagventils 60 integriert, wohingegen das Zusatzventil 14'''''' in einer Bypassleitung angeordnet ist, mittels welcher das Rückschlagventil 60 umströmbar ist.
  • 10, 10'
    Schmiermittelfördereinrichtung
    12
    Ölpumpe
    14, 14', 14'', 14''', 14'''', 14''''', 14''''''
    Zusatzventil
    15
    Rückschlagventil
    16
    Ölkühler
    18
    Ölsaugrohr
    20
    Ölleitung
    22
    Ölleitung
    24
    Ölleitung
    26
    Befüllventil
    28
    Richtungspfeil
    30
    Luftanschlüsse
    32
    Luft
    50
    Rückschlagventil
    52
    Rückschlagventil
    54
    Rückschlagventil
    60
    Rückschlagventil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20215258 U1 [0004]
    • - DE 102007058759 A1 [0019, 0031, 0035]

Claims (6)

  1. Schmiermittelfördereinrichtung (10, 10') für eine Verbrennungskraftmaschine, insbesondere für einen Hochleistungsdieselmotor eines Nutzfahrzeugs, mit einer Schmiermittelpumpe (12) für zumindest einen Verbraucher und mit einem in Förderrichtung stromab der Schmiermittelpumpe (12) angeordneten Rückschlagventil (15, 50, 52, 54, 60) zur Vermeidung eines Rückflusses von Schmiermittel zur Schmiermittelpumpe (12), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Schmiermittelpumpe (12) und dem Rückschlagventil (15, 50, 52, 54, 60) ein Zusatzventil (14, 14', 14'', 14''', 14'''', 14''''', 14'''''') vorgesehen ist, mittels welchem zumindest eine Schmiermittelleitung (20, 22, 24) zwischen der Schmiermittelpumpe (12) und dem Verbraucher entlüftbar ist.
  2. Schmiermittelfördereinrichtung (10, 10') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mittels des Zusatzventils (14, 14', 14'', 14''', 14'''', 14''''', 14'''''') ein Rückfluss von Schmiermittel und/oder eine Entlüftung der Schmiermittelleitung (20, 22, 24) ab einem Druck von im Wesentlichen 0,5 bar realisierbar ist.
  3. Schmiermittelfördereinrichtung (10, 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzventil (14, 14', 14'', 14''', 14'''', 14''''', 14'''''') in dem Rückschlagventil (15, 50, 52, 54, 60) integriert ist.
  4. Schmiermittelfördereinrichtung (10, 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzventil (14, 14', 14'', 14''', 14'''', 14''''', 14'''''') in einer Bypassleitung angeordnet ist, mittels welcher das Rückschlagventil (15, 50, 52, 54, 60) umströmbar ist.
  5. Schmiermittelfördereinrichtung (10, 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzventil (14, 14', 14'', 14''', 14'''', 14''''', 14'''''') in der Schmiermittelpumpe (12) integriert ist.
  6. Schmiermittelfördereinrichtung (10, 10') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzventil (14, 14', 14'', 14''', 14'''', 14''''', 14'''''') in einem Schmiermittelansaugkrümmer oder in einem Rohrkrümmer oder in einem Schmiermittelansaugrohr (18) integriert ist.
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IT201800005771A1 (it) * 2018-05-28 2019-11-28 Apparato per sostituire un fluido di trasmissione esausto di un gruppo cambio automatico di un autoveicolo con un fluido di trasmissione nuovo
DE102020003041A1 (de) 2020-05-20 2021-11-25 Daimler Ag Saugelement für eine Ölpumpe einer Verbrennungskraftmaschine

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