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Insbesondere
beim Verkauf von Medikamenten tritt die Situation auf, dass die
benötigten
Medikamente nicht unmittelbar in der Apotheke verfügbar sind.
Der Kunde kann dann nur seinen Auftrag hinterlegen, damit der Apotheker
aus dem Großhandel
das entsprechende Medikament beschafft. Es muss sodann ein erneuter
Versuch gemacht werden das Medikament an den Kunden zu übergeben.
Dabei treten Schwierigkeiten auf, wenn der Kunde diesen Versuch nicht
während
der normalen Öffnungszeiten
der Apotheke durchführen
kann.
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Andererseits
kann es auch geschehen, dass das Medikament telefonisch bestellt
wird und außerhalb
der normalen Apothekenöffnungszeiten
bereit gestellt werden muss.
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Für diesem
Fall ist es bekannt eine Warenausgabeeinrichtung vorzusehen, die
sich innerhalb der Räume
der Apotheke befindet. Auf der Seite der Apotheke wird diese Warenausgabeeinrichtung
mit den Medikamenten kundenspezifisch gefüllt. Der Kunde kann nach einer
entsprechenden Identifizierung seiner Person die Ware von außerhalb
der Apothekenräume
holen.
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Eine
solche Warenausgabeeinrichtung umfasst beispielsweise mehrere längs einer
geschlossenen Bahn bewegbare Behälter.
Längs der
Bahn befindet sich an einer Stelle eine Warenausgabemöglichkeit,
die durch eine Tür
verschlossen ist. Nach der Identifikation des Kundens wird die Tür geöffnet und
der Kunde kann die Ware aus dem Behälter entnehmen.
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In
der Regel sind die zu übergebenden
Produkte im Volumen verhältnismäßig klein
und auch nicht besonders schwer.
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Ausgehend
hiervon ist es Aufgabe der Erfindung eine Warenausgabevorrichtung
zu schaffen, die keinen großen
mechanischen Aufwand erfordert und die auch platzsparend ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer
Warenausgabevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Die
neue Warenausgabevorrichtung weist einen um eine horizontale Achse
drehbaren Träger
auf, an dem in Umfangsrichtung verteilt Behälter angebracht sind. Jeder
Behälter
weist eine von der Achse weg zeigende Behälteröffnung auf.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
längs dem Umfang
des Trägers
eine relativ große
Vielzahl an abzugebenden Waren kurzfristig bis zur Ausgabe an den
Kunden zwischen zu lagern.
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Jeder
Behälter
weist eine Behälteröffnung auf,
der ein Deckel zugeordnet ist. Der Deckel verhindert, bei der Rotation
des Trägers
ein Herausfallen der Waren aus dem Behälter.
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Es
gibt eine ortsfeste Bahnanordnung, die dazu vorgesehen ist, den
Deckel am Behälter
so zu halten, dass die Behälteröffnung verschlossen
bleibt.
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Längs der
Bahnanordnung, die sich beispielsweise über einen Kreisbogen von 270° erstreckt,
befindet sich vorzugsweise im unteren Bereich ein beweglicher Bahnabschnitt.
Dieses bewegliche Bahnstück
ist zwischen zwei Stellung hin und her bewegbar. In der einen Stellung
ergänzt
es die Bahnanordnung, so dass beim Vorbeilaufen der Deckel des betreffenden
Behälters
geschlossen gehalten wird. In der anderen Stellung ermöglich das
beiseite bewegte Bahnstück
ein Öffnen
des Deckels, so dass sich der Behälter öffnen und die Ware für den Kunden
freigeben kann. Hierzu kann unterhalb der Anordnung eine Warenauffangeinrichtung
vorhanden sein, auf die die Ware fällt.
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Je
nach Speichervolumen können
auch zwei oder mehr derartige in Umfangsrichtung liegende Reihen
von Behältern
vorhanden sein, wobei jedem Ring aus Behältern eine eigene Bahnanordnung
zugeordnet ist. Das Speichervolumen verdoppelt sich auf diese Weise,
ohne dass der technische Aufwand nennenswert gesteigert werden muss.
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Um
eine maximale Speichermöglichkeit
zu schaffen ist zweckmäßigerweise
der gesamte Umfang des Trägers
mit Behältern
bestückt.
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Ein
leichtes Öffnen
und Schließen
des Deckels, einfach in Folge der Bewegung des Behälters, wird
erreicht, wenn der Deckel mit dem zugehörigen Behälter über ein Scharnier verbunden
ist, dessen Achse parallel zur Drehachse des Trägers liegt.
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Die
Drehachse kann dabei bezogen auf die Laufrichtung dem Deckel vorauseilen.
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Der
Deckel kann sich leicht geschlossen halten, wenn der Deckel einen
von der Drehachse weg zeigenden Fortsatz trägt, der mit der Bahnanordnung zusammenwirkt.
Dieser Fortsatz kein ein Gleitstück sein
oder eine Rolle oder der Außenring
eines Wälzlagers.
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Die
Bahnanordnung kann Teil eines Gehäuses sein, das den mit den
Behältern
versehenen Träger
umgibt.
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Die
Bahnanordnung kann eine Unterbrechung aufweisen, die einer Beschickungsposition des
jeweiligen Behälters
entspricht.
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Das
bewegliche Bahnstück
kann über
ein Scharnier angelenkt sein, dessen Drehachse parallel zur Drehachse
des Trägers
liegt. Hierdurch können Blockiersituationen
vermieden werden.
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Insbesondere
wenn das Scharnier bezogen auf das Bahnstück in Drehrichtung liegt, ergeben
sich sehr einfache Verhältnisse.
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Die
nachfolgende Figurenbeschreibung erläutert Aspekte zum Verständnis der
Erfindung. Weitere nicht beschriebene Details kann der Fachmann in
der gewohnten Weise den Zeichnungen entnehmen, die insoweit die
Figurenbeschreibung ergänzen.
Es ist klar, dass eine Reihe von Abwandlungen möglich sind.
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Die
nachfolgenden Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstäblich. Zur
Veranschaulichung von Details können
mög licherweise
bestimmte Bereiche übertrieben
groß dargestellt
sein. Darüber
hinaus sind die Zeichnungen plakativ vereinfacht und enthalten nicht
jedes bei der praktischen Ausführungsform gegebenenfalls
vorhandene Detail. Die Begriffe ”oben” und ”unten” beziehen sich auf die normale
Gebrauchslage.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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1 die
erfindungsgemäße Warenausgabevorrichtung
in einer schematisierten Seitenansicht.
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2 und 3 die
Maßnahmen
zum Öffnen
und Schließen
des Deckels eines Behälters.
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4 und 5 zeigen
eine Anordnung mit einem verschiebbaren Gleitbahnstück in unterschiedlichen
Betriebsstellungen.
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1 zeigt
eine Warenausgabevorrichtung 1, die neben der Innenseite
einer Gebäudewand 2 aufgestellt
ist. Die Gebäudewand 2 enthält in einer ergonomischen
Höhe eine
Durchlassöffnung 3.
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Die
Warenübergabeeinrichtung 1 weist
ein schrankähnliches
Gehäuse 4 auf,
das auf Füßen 5 auf
einem Gebäudeboden 6 aufgestellt
ist. In dem schrankähnlichen
Gehäuse 4 ist
um eine horizontale Drehachse 7 ein Träger 8 drehbar gelagert.
Der Träger 8 hat
die Gestalt einer Trommel und trägt
auf seinem Außenumfang 9 eine
Vielzahl von Behältern 11 gleicher
oder unterschiedlicher Größe.
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In
der Zeichnung ist die Anordnung mit Blickrichtung parallel zu der
Drehachse dargestellt. Es ist deswegen nicht zu erkennen, dass neben
der sichtbaren Abfolge von Behältern 11 noch
weitere in Umfangsrichtung liegende Reihen von Behältern 11 vorgesehen
sind. Eine vernünftige
Anzahl von Reihen liegt bei 3 oder 4, entsprechend
dem zur Verfügung sehenden
Platz innerhalb der Apotheke.
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Der
Träger 8 wird über eine
Riemenscheibe 12, die mit dem Träger drehfest verbunden ist,
mittels eines Treibriemens 13 von einem Antriebsmotor 14 wahlweise
in Umdrehungen versetzt.
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Jeder
Behälter 11 trägt einen
zugehörigen Deckel 15,
der eine Deckelöffnung 16 verschließen soll
und der bei 17 neben der Behälteröffnung 16 anscharniert
ist. Die Scharnierachse des Scharniers 17 liegt parallel
zu der Drehachse 7 und ist bezogen auf die Laufrichtung
voreilend angeordnet.
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Auf
der Außenseite
des Deckels 15 sitzt eine halbkugelförmiger Gleiter 18,
der dazu dient, den Deckel 15 in der Schließstellung
zu halten. Der Gleiter 18 wirkt mit einer Gleitbahn 19 zusammen,
die konzentrisch zu der Drehachse 7 angeordnet ist und
den Träger 8 über einen
Winkel von ca. 270° umgibt.
Die Anordnung ist im einzelnen so getroffen, dass die Deckel 15 aufgrund
der Schwerkraft nicht in die Offenstellung klappen können, da
sie im unteren Bereich von dem an der Gleitbahn 19 entlang
gleitenden Gleiter 18 in der Schließstellung gehalten werden.
Im oberen Bereich ist eine solche Gleitbahn nicht erforderlich,
weil dort die Deckel 15 alleine aufgrund der Schwerkraft
auf der Deckelöffnung 16 aufliegen.
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Zum
Beschicken der Warenausgabeeinrichtung 1 enthält das Gehäuse 4 bei 21 eine Öffnung, deren
Unterkante 22 mit einer Unterkante 23 der Gleitbahn 19 zusammenfällt. Durch
diese Öffnung 23 hindurch
kann der dort befindliche Deckel 18 wie gezeigt von Hand
geöffnet
werden um den Behälter 11 zu
beladen.
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Im
unteren Bereich der Gleitbahn 19 befindet sich ein bewegliches
Gleitbahnstück 24,
das bei 25 anscharniert ist. Die Scharnierachse des Scharniers 25 liegt
ebenfalls parallel zu der Drehachse 7 des Trägers 8.
Die Bewegung des gleitbaren Stücks 24 und
dessen Betätigung
ergibt sich aus den 2 und 3.
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Unterhalb
des Gleitbahnstücks 24 befindet sich
ein Schieber 26, der in einer Führungseinrichtung 27 horizontal
und damit tangential zu der Außenseite
er Gleitbahn 19 geführt
ist. Der Antrieb des Schiebers 26 geschieht über einen
Antriebsmotor 28, der bei der Schieberführung 26 angeordnet
ist. Der Schieber 26 ist hierzu beispielsweise an der Unterseite
mit einer Verzahnung versehen, die mit einem Ausgangszahnrad des
Antriebsmotors 27 in Eingriff steht.
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Der
Schieber 25 kann mit Hilfe des Antriebsmotors 27 aus
der Stellung nach 2 in eine zurückgeschobene
Stellung gemäß 3 bewegt
werden.
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In
der vorgeschobenen Stellung gemäß 3 drückt der
Schieber 26 vom dem Scharnier 25 her kommend gegen
die Unter- oder Rückseite
des verschwenkbaren Gleitbandstückes 24 und
hält dieses
so, dass sich auf der Innenseite eine geschlossene Kreisbahn ergibt,
die dem Bewegungsweg der Gleiter 18 um die horizontale
Achse 7 entspricht. In der zurückgeschobenen Stellung gemäß 3 kann das
bewegliche Gleitbandstück 24 aufgrund
der Schwerkraft um das Scharnier 24 nach unten klappen,
so dass in der Gleitbahnanordnung 19 eine Lücke oder Öffnung 29 entsteht.
Die Länge
der Öffnung 29 gesehen
in Bewegungsrichtung bzw. in Umfangsrichtung ist etwas kleiner als
der Abstand zwischen drei benachbarten Gleitern 18, damit
bei geöffnetem und
herunter geschwenktem Gleitbahnstück 24 nur ein einziger
Deckel 15 in die Offenstellung schwenken kann, während die
anderen Deckel 15 weiterhin in der Schließstellung
gehalten werden.
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Unterhalb
der Öffnung 29 befindet
sich eine weitere Gleitbahn 31 auf der verschiebbar einer
nach oben offener Auffangkorb 32 vorgesehen ist.
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Die
Elektronik bzw. das Programm zum Steuern der Bewegung der Behälter 11 ist
hier nicht im Einzelnen beschrieben und ergibt sich aus der nachfolgenden
Funktionsbeschreibung.
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Zum
Beschicken wird durch eine nicht weiter gezeigte Elektronik der
jeweils zu füllende
Behälter 11 in
eine Stellung gesteuert, in der er durch die Beschickungsöffnung 23 hindurch
zu erreichen ist. Hierzu wird entsprechend der Antriebsmotor in
Gang gesetzt. In dieser Stellung wird von Hand der Deckel 15 geöffnet und
die aufzugebende Ware in den Behälter 11 eingelegt.
Sodann wird der Deckel 15 geschlossen, wobei er aufgrund
der Schwerkraft in der Schließstellung
bleibt, denn das Scharnier 17 befindet sich bezogen auf
die Darstellung oberhalb des Deckels 15. In der beschriebenen
Weise können
die einzelnen Behälter
nacheinander mit der jeweils auszugebenden Ware beschickt werden.
Dabei läuft
gegebenenfalls schrittweise oder, falls be stimmte Behälter noch
nicht entnommen sind, über
mehrere Behälter,
der Träger 8 mit
dem Behältern 11 im
Gegenuhrzeigersinne bis der gewünschte
zu beschickende Behälter 11 vor
der Beschickungsöffnung 21 steht.
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Wenn
nach Geschäftsschluss
ein Kunde seine Ware abholen möchte,
gibt er an einem nicht weiter veranschaulichten Tableau eine ihm
mitgeteilte entsprechende Codenummer ein. Diese Codenummer identifiziert
sowohl den zur Abholung berechtigten Kunden als auch den betreffenden
Behälter 11 in dem
die Ware bereitgestellt ist.
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Nach
der Eingabe der Codenummer wird über
die Steuerung der Antriebsmotor 14 solange in Gang gesetzt
bis der dem Kunden zugeordnete Behälter 11 vor der Ausgabeöffnung 29 steht.
Nach Erreichen der Position wird durch dieselbe Steuerung der Antriebsmotor 28 in
Gang gesetzt, der daraufhin den Schieber 26 aus der Stellung
nach 2 in die Stellung nach 3 überführt. Durch
das Wegziehen des Schiebers 26 von dem Gleitbahnstück 24 kann diese
aufgrund der Schwerkraft nach unten um die Achse des Scharniers 25 schwenken.
Da nunmehr in diesem Bereich die Gleitbahnanordnung 19 unterbrochen
ist, kann auch der darüber
befindliche Deckel 15 nach unten klappen und die bereit
gestellte Ware fällt
aus dem Behälter
in den Auffangkorb 32.
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Nach
der Ausgabe der Ware auf diese Weise wird der Motor 28 in
entgegengesetzter Richtung in Gang gesetzt und schiebt den Schieber 26 wieder
zurück
in die Stellung nach 3. Da hierbei der Schieber 26,
bezogen auf die Figuren von rechts kommt und zunächst über das Scharnier 25 läuft, wird zwangsläufig durch
diese Bewegung das Gleitbahnstück 24 nach
oben in die Stellung nach 2 gedrückt. Im
Ver lauf der Aufwärtsbewegung
wird von dem Gleitbahnstück 24 auch
der Deckel 15 nach oben gedrückt in die Schließstellung
an der Behälteröffnung 16.
Die Schieberbewegung wird gestoppt, wenn der Schieber 26 wieder
in die Stellung nach 2 kommt.
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Nunmehr
kann der Kunde den Warenausgabekorb 32 durch die Maueröffnung 3 zu
sich her ziehen und die Ware aus dem Korb entnehmen.
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Um
Fehlbedienungen zu vermeiden kann der Warenausgabekorb 32 gegebenenfalls
auch über eine
Antriebseinrichtung aktiv bewegt werden. Diese Antriebseinrichtung
kann über
die zentrale Steuerung der Warenausgabeeinrichtung 1 angesteuert werden.
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Nach
erfolgter Warenausgabe ist das Gleitbahnstück 24 wieder angehoben
und es sind sämtliche
Behälter 11 verschlossen.
Wenn der Träger 8 in Umdrehungen
versetzt wird, vorzugsweise immer in derselben Richtung, nämlich im
Gegenuhrzeigersinne, bezogen auf die Darstellung in den Figuren,
laufen die Behälter 11,
die nicht entleert werden sollen, über das schwenkbare Gleitbahnstück 24,
das im Verlauf der Gleitbahn 19 steht, und es werden mit
Hilfe der Gleiter 18 in der Schließstellung des Deckels 15 gehalten.
Erst wenn der nächste
zu öffnende
Behälter 11 ankommt,
wiederholt sich das oben beschriebene Spiel.
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Für die einzelnen
Deckel 15 gibt es keinen separaten Antrieb. Sie öffnen sich
allein aufgrund der Schwerkraft. Das Schließen des Deckels 15 geschieht
passiv, lediglich über
das Zurückdrücken des schwenkbaren
Gleitbahnstücks 24.
Dadurch wird das Gesamtsystem sehr einfach, weil einzelne eigene Antriebe
für den
jeweiligen Deckel 15 entbehrlich sind. Der Antrieb beschränkt sich
auf den Drehantrieb für
den Träger 8 und
den Antrieb für
den Schieber 26, der somit in gleicher Weise für alle Deckel
zuständig
ist, wobei die Auswahl des betreffenden Deckels 15 durch
die Drehposition des Trägers 8 festgelegt
ist.
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Wie
die Figur erkennen lässen
können
auch Behälter
unterschiedlicher Größe verwendet
werden. Kleine Behälter
haben den Vorteil wenig Platz zu beanspruchen, sind aber gegebenenfalls
nicht in der Lage die größte auszugebende
Packung aufzunehmen. Deswegen sind einige Behälter mit größerem Volumen vorgesehen, wobei
aber deren Platz längs dem
Umfang der Anordnung immer noch so bemessen ist, dass die benachbarten
Deckel 15 mit Hilfe der Gleitbahnanordnung 19 geschlossen
gehalten werden können.
Lediglich der Deckel des gewünschten
Behälters
kann sich beim nach unten schwenken des Gleitbahnstücks 24 öffnen.
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Bei
den 2 und 3 ist das Gleitbahnstück an der
Gleitbahnanordnung 19 anscharniert und zwar um eine Achse
parallel zur Drehachse des Trägers 8.
Die 4 und 5 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel.
Hier ist das Gleitbahnstück 24, das
die Auslassöffnung 29 verschließen soll
bzw. ergänzen
soll, verschieblich gelagert, tangential zu der Drehachse des Trägers 8.
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Die
Gleitbahnanordnung nach den 4 und 5 ist
eine angenähert
halbkreisförmige Schiene
mit einer Erstreckung in Richtung parallel zu der Drehachse 7 von
ca. 10 mm bis 20 mm. Dort, wo die Ausgabe erfolgen soll, also etwa
am tiefsten Punkt, ist in dieser Bahnanordnung 19 die Öffnung oder
Lücke 29 vorhanden,
wie sie insbesondere 5 erken nen lässt. Damit an dieser Stelle
gemäß 4 der
betreffende passierende Deckel 15 in der Schließstellung
gehalten werden kann, ist das Gleitbahnstück 24 vorgesehen,
das seitlich neben der Gleitbahnanordnung 19 tangential
verschiebbar ist und eine Oberseite 35 aufweist, die die
Gleitbahnanordnung 19 ergänzt. Dieser Kreisbogen ist,
wie sich unschwer ergibt, konzentrisch zu der Drehachse 7.
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Das
Gleitbahnstück 24 sitzt
seitlich neben der Gleitbahnanordnung 19 und ist, wie gezeigt,
etwas länger
als die Lücke 29.
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Mit
Hilfe einer Schiebeführung 36 kann über die
Antriebseinrichtung 28 das Gleitbahnstück 24 aus der Stellung
nach 4 in die Stellung nach 5 überführt werden.
In der Stellung nach 4 übergreifen die beiden Enden 37 und 38 geringfügig die Lücke 29 begrenzenden
Enden der Gleitbahnanordnung 19.
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Um
den Deckel 15 in der Schließstellung zu halten ist der
Gleiter 18 abweichend von den vorherigen Ausführungsbeispiel
als Rolle oder Walze ausgebildet, deren axiale Länge so gestaltet ist, dass
sie einerseits mit dem Gleitbahnstück 24 und andererseits
mit der Gleitbahnanordnung 19 in Berührung stehen kann. Bei der
Rotation des Trägers 8 um
die Drehachse 7 gleiten somit die Gleiter 18 längs der Gleitbahnanordnung 19,
bis sie in den Bereich des Gleitbahnstücks 24 kommen. Dort
wechselt der Kontakt in axialer Richtung gesehen auf die Auflagefläche 35,
die den Kreisbogen der Gleitbahnanordnung 19 ergänzt. Gegen
Ende des Gleitbahnstücks 24 wechselt
die Anlage des Gleiters 18 sodann wieder auf die Gleitbahnanordnung 19.
Der Kontaktpunkt macht dabei eine Bewegung senkrecht zur Zeichenebene,
da bezogen auf die Darstellung in 4 das bewegliche
Gleitbahnstück 24 höher liegt
als die in der Zeichnung darunter liegende Gleitbahnanordnung 19.
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Bei
der Darstellung in 4 wurde angenommen, das sich
das Gleitbahnstück 24 zum Öffnen nach
links bewegt, also in Richtung auf die Gebäudewand 2. Dies erfordert
eine entgegengesetzte Drehrichtung zu der angenommenen Drehrichtung
nach 1, d. h. der Träger 8 rotiert im Uhrzeigersinn.
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Wenn
der gewünschte
Behälter 11 vor
der Ausgabeöffnung
oder Lücke 29 steht,
wird die Antriebseinrichtung 28 eingeschaltet und hierdurch
wird das verschiebliche Gleitbahnstück 24 aus der Position
nach 4 nach links in die Position nach 5 bewegt.
Die Bewegung wird gestoppt, wenn das bezogen auf die Darstellung
rechte Ende 37 des Gleitbahnstücks 24 mit dem linken
Ende in der Gleitbahnanordnung 19 etwa korrespondiert.
Nunmehr kann der Deckel 15 nach unten aufgrund seiner Schwerkraft
herunterfallen. Er dreht sich dabei um die Achse des Scharniers 17,
die parallel zu der Drehachse 7 liegt.
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Nach
dem Öffnen
des Deckels 15 können
die Waren oder Gegenstände
aus dem Behälter 11 herausfallen.
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In
der geöffneten
Stellung liegt der Gleiter 18 vor dem rechten Ende 38 des
beweglichen Gleitbahnstücks 24.
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Wenn
die Ausgabe erfolgt ist, wird durch die Antriebseinrichtung 28 das
verschiebliche Gleitbahnstück 24 aus
der Stellung nach 5 in die Stellung nach 4 nach rechts
geschoben. Dabei passiert es zunächst
es zunächst
die Achse des Scharniers 17. Während der Gleitbewegung wird über das
Zusammenwirken zwischen dem Gleitbahnstück 24 und dem Gleiter 18 der
Deckel 15 nach oben geschwenkt in die Schließstellung.
Womit schließlich
die Stellung nach 4 erreicht wird.
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Der
Träger 8 mit
den daran befestigen Behältern 11 kann
nunmehr weiter gedreht werden falls dies erforderlich ist.
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Eine
Warenausgebeinrichtung enthält
einen drehbaren Träger,
an dessen Außenumfang
mehrere Behälter
angeordnet sind, jeder Behälter
weist einen Deckel auf, um die Behälteröffnung zu schließen. Der Träger rotiert
um eine horizontale Achse. Um ein Öffnen des Deckels zu vermeiden,
wenn der Deckel nach unten zeigt, ist eine Gleitbahnanordnung vorgesehen,
die den Deckel in der Schließstellung
hält. Ein Abschnitt
der Gleitbahn ist schwenkbar. Beim Öffnen dieses Stücks kann
sich ebenfalls der Deckel öffnen. Aufgrund
der Anordnung wären
zusätzliche
Antriebe für
die Deckel entbehrlich.