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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ladestation mit einem Ladebereich,
welcher von einer Ladeseite und einer Maschinenseite her zugänglich ist.
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Solche
Ladestationen werden z. B. bei automatischen Handhabungssystemen
oder flexiblen Bearbeitungszellen dazu verwendet, um Werkstücke, welche
z. B. auf einer Palette angeordnet sind, sicher in das System zur
Speicherung, Bearbeitung oder anderer Handhabung zuzuführen.
Maschinenseitig sind dabei üblicherweise automatisierte
Transport- oder Bearbeitungsmaschinen vorgesehen, z. B. um die Werkstücke
in einem Lager automatisch zu lagern oder an einer Bearbeitungsmaschine
automatisch zu bearbeiten.
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Der
Ladebereich ist dabei bei der erfindungsgemäßen
Ladestation von Türelementen zur Ladeseite bzw. zur Maschinenseite
hin verschließbar, um eine Verletzung von Bedienpersonen
zu verhindern. Die Türelemente weisen damit eine Maschinenstellung,
in welcher sie die Maschinenseite freigeben und die Ladeseite verschließen,
und eine Ladestellung, in welcher sie die Ladeseite freigeben und
die Maschinenseite verschließen, auf. Hierdurch arbeitet
die Ladestation wie eine Schleuse, welche in Maschinenstellung und
Ladestellung die Ladeseite komplett von der Maschinenseite trennt.
Hierdurch kann verhindert werden, dass auf der Ladeseite arbeitende
Personen die Maschinenseite betreten bzw. durch die Maschinen verletzt
werden.
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Natürlich
lässt sich eine solche Ladestation auch zur Trennung zweier
beliebiger Bereiche einsetzen, ohne dass hierfür auf der
einen Seite notwendiger Weise Maschinen arbeiten müssen.
Die Ladestation kann so z. B. von der Ladeseite her per Hand beladen
und von der Maschinenseite her per Hand entladen werden, wobei die
Türelemente den Zugang zwischen den beiden Seiten regeln.
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Aus
DE 299 19 268 U1 ist
dabei eine Ladestation bekannt, bei welcher der Ladebereich zur Ladeseite
und zur Maschinenseite hin jeweils durch eine zweiflügelige
Tür verschließbar ist. Dabei ist auf der Ladeseite
ein Hebel angeordnet, welcher zum Öffnen der maschinenseitigen
Türflügel in eine Position bewegt werden muss,
welche in einer geöffneten Stellung von den ladeseitigen
Türflügeln eingenommen wird und so von diesen
blockiert wird.
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Aus
EP 1 029 631 A1 ist
weiterhin eine Ladestation bekannt, bei welcher ein beweglicher
Ladetisch vorgesehen ist, der von der Ladeseite zur Maschinenseite
hin und her bewegt werden kann und dabei jeweils über hochklappbare
Türelemente von der anderen Seite getrennt wird.
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Diese
Ladestationen sind jedoch aufwendig konstruiert und nicht optimal
zu handhaben.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Ladestation zur Verfügung
zu stellen, welche einfach aufgebaut ist, einfach zu bedienen ist und
dennoch eine sichere Trennung von Ladeseite und Maschinenseite gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe von einer Ladestation gemäß Anspruch
1 gelöst. Eine solche Ladestation weist einen Ladebereich
auf, welcher von einer La deseite und einer Maschinenseite her zugänglich
ist, sowie zwei Türelemente, welche entlang einer Führung
von einer Maschinenstellung, in welcher sie die Maschinenseite freigeben
und die Ladeseite verschließen, in eine Ladestellung, in
welcher sie die Ladeseite freigeben und die Maschinenseite verschließen,
verschiebbar sind. Dabei überlappen sich die Türelemente
in der Ladestellung und/oder der Maschinenstellung zumindest teilweise, so
dass sich bei einem Öffnungsvorgang der Maschinenseite
und/oder der Ladeseite die Maschinenseite und/oder Ladeseite erst
zu öffnen beginnt, wenn sich die jeweils andere Seite zumindest
teilweise geschlossen hat. Durch die erfindungsgemäßen
Türelemente, welche entlang einer Führung bewegbar
sind, ergibt sich eine besonders einfach aufgebaute und zu bedienende
Konstruktion, bei der die beiden Türelemente jeweils je
nach Stellung die Ladeseite oder die Maschinenseite vom Ladebereich
trennen. Durch die Überlappung der Türelemente
in zumindest einer der Schließstellungen ist dabei sichergestellt,
dass die eine Seite bereits zumindest teilweise geschlossen ist,
wenn sich die andere Seite öffnet. Hierdurch kann verhindert
werden, dass Bedienpersonen während des Öffnungs-
bzw. Schließvorgangs in den Ladebereich greifen bzw. durch
den Ladebereich hindurch auf die andere Seite gelangen. Die Überlappung
erfolgt dabei vorteilhafterweise dadurch, dass bezüglich
des Ladebereichs außen bzw. innen angeordnete Türelemente
entlang der Führung nebeneinander geschoben werden.
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Überlappen
sich die Türelemente dabei in der Ladestellung zumindest
teilweise, ist sichergestellt, dass die Ladeseite bereits zumindest
teilweise geschlossen ist, wenn sich die Maschinenseite öffnet. Überlappen
sich die Türelemente dagegen in der Maschinenstellung,
so ist sichergestellt, dass die Maschinenseite zumindest teilweise
geschlossen ist, wenn sich die Ladeseite öffnet. Vorteilhafterweise überlappen
sich dabei die Türelemente sowohl in der Ladestellung als
auch in der Maschinenstellung, um die Sicherheit bei der Bedienung
der Ladestation weiter zu erhöhen.
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Vorteilhafterweise überlappen
sich die Türelemente dabei in der Ladestellung und/oder
der Maschinenstellung soweit, dass sich die Maschinenseite und/oder Ladeseite
erst zu öffnen beginnt, wenn sich die jeweils andere Seite
zu mindestens 30%, vorteilhafterweise zu mindestens 50% geschlossen
hat. Hierdurch ergibt sich bereist eine erhöhte Sicherheit, dass
eine Bedienperson während des Öffnungs- bzw. Schließvorgangs
nicht in den Ladebereich greift bzw. durch den Ladebereich hindurch
auf die andere Seite gelangt.
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Vorteilhafterweise überlappen
sich die Türelemente in der Ladestellung und/oder der Maschinenstellung
jedoch soweit, dass sich die Maschinenseite und/oder Ladeseite erst
zu öffnen beginnt, wenn sich die jeweils andere Seite komplett
geschlossen hat. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass der
Ladebereich für eine Bedienperson erst zugänglich
ist, wenn er von der Maschinenseite her bereits verschlossen ist,
bzw. umgekehrt der Ladebereich von der Maschinenseite erst dann
zugänglich ist, wenn er von der Ladeseite her nicht mehr
zugänglich ist. Hierdurch kann ausgeschlossen werden, dass
eine Bedienperson durch eine Maschine, welche gleichzeitig auf den
Ladebereich zugreift, verletzt werden kann. Zudem arbeitet die Ladestation hierdurch
als eine Schleuse, welche immer nur eine der beiden Seiten freigibt
und damit die Ladeseite in jeder Stellung der Türelemente
komplett von der Maschinenseite trennt.
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Vorteilhafterweise
sind die Türelemente dabei entlang eines Kreisbogens verschiebbar.
Hierdurch können starre Türelemente verwendet
werden, welche in einer kreisbogenförmigen Führung
verschiebbar sind, was eine besonders einfache und stabile Anordnung
ergibt. Alternativ wäre eine Ladestation auch mit Türelementen
in mit mehreren gegeneinander beweglichen Sektionen denkbar, welche
entlang einer Führung, welche dann nicht mehr notwendiger
Weise kreisförmig sein muss, bewegbar sind.
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Vorteilhafterweise
nehmen dabei die Türelemente jeweils mindestens ein Drittel
eines Kreises und vorteilhafterweise mindestens einen Halbkreis ein.
Hierdurch können die Türelemente in der Ladestellung
bzw. in der Maschinenstellung entsprechend überlappen,
und dennoch die komplette Seite verschließen.
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Weiterhin
vorteilhafterweise ist jedes der Türelemente bei der Bewegung
von der Ladestellung in die Maschinenstellung und umgekehrt um mehr
als 90°, insbesondere um mindestens 120° und vorteilhafterweise
um im wesentlichen 180° verschiebbar. Insbesondere wenn
die beiden Türelemente im wesentlichen um 180° verschiebbar
sind, kann so jedes der Türelemente je nach Stellung entweder
die komplette Ladeseite oder die komplette Maschinenseite vom Ladebereich
trennen. Hierzu nimmt jedes der Türelemente vorteilhafterweise
mindestens einen Halbkreis ein.
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Weiterhin
vorteilhafterweise ist die Bewegung der beiden Türelemente
zwangsgekoppelt. Hier kann ein sicheres Öffnen und Verschließen
der jeweiligen Seiten sichergestellt werden und menschliche Fehler
bei der Bedienung ausgeschlossen werden. Insbesondere reicht hierbei
die Bewegung nur eines einzigen Türelementes aus, um beide
Türelemente entsprechend der vorliegenden Erfindung sicher
zu öffnen bzw. zu schließen. Die Türelemente
werden durch die Zwangskopplung dabei vorteilhafterweise in gegenseitige
Richtungen bewegt.
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Vorteilhafterweise
erfolgt die Zwangskopplung dabei über an den Türelementen
angeordneten Zahnkränze, welche mit Zahnrädern
kämmen, die über eine Achse miteinander zwangsgekoppelt
sind. Hierdurch ergibt sich eine ebenso stabile wie einfache Zwangskopplung
der Türelemente.
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Vorteilhafterweise
verläuft die Achse dabei im Bodenbereich oder im Deckenbereich
der Ladestation, wobei vorteilhafterweise die Zahnkränze an
der Unter- oder Oberkante der Türelemente angeordnet sind.
Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache und platzsparende
Konstruktion.
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Weiterhin
vorteilhafterweise weist erfindungsgemäße das äußere
Türelement auf der Ladeseite einen Griff auf, über
welchen beide Türelemente bewegt werden können.
Eine Bedienperson kann hierdurch die Ladestation sicher öffnen
und schließen, indem sie das äußere Türelement
von der Maschinenstellung in die Ladestellung bewegt. Insbesondere
wenn eine Zwangskopplung zwischen den beiden Türelementen
vorgesehen ist, wird dann das innere Türelement entsprechend
mitbewegt.
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Weiterhin
vorteilhafterweise weisen die Türelemente erfindungsgemäß Sichtfenster
auf, welche sich in der Ladestellung und/oder der Maschinenstellung
so überlappen, dass eine Durchsicht von der Maschinenseite
und/oder der Ladeseite in den Ladebereich durch beide Sichtfenster
hindurch möglich ist. Hierdurch kann z. B. in der Maschinenstellung trotz
der beiden sich überlappenden Türelemente, welche
die Ladeseite vom Ladebereich trennen, für die Bedienperson
eine Durchsicht in den Ladebereich gewährt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels
sowie Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
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1:
ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Ladestation in der Maschinenstellung, in welcher die Türelemente
die Ladeseite verschließen und die Maschinenseite freigeben,
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2:
das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Ladestation in einer Zwischenstellung, in welcher die Maschinenseite
bereits verschlossen ist, während sich die Ladeseite gerade
zu öffnen beginnt,
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3:
die erfindungsgemäße Ladestation in einer Ladestellung,
in welcher die Türelemente die Ladeseite freigeben und
die Maschinenseite verschließen,
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4:
den Bodenbereich der erfindungsgemäßen Ladestation
mit der Führung der Türelemente sowie der Zwangskopplung
und
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5:
eine weitere Ansicht des Bodenbereichs mit der Zwangskopplung der
Türelemente.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Ladestation mit einem Ladebereich 1, welcher je nach Stellung
der Türelemente 4 und 5 von einer Ladeseite 2 bzw.
einer Maschinenseite 3 her zugänglich ist. Die
Türelemente weisen damit eine Maschinenstellung, in welcher
sie die Maschinenseite freigeben und die Ladeseite verschließen,
und eine Ladestellung, in welcher sie die Ladeseite freigeben und
die Maschinenseite verschließen, auf. Die Ladestation ist
dabei in eine Trennwand 6 integriert, welche die Ladeseite 2 von
der Maschinenseite 3 trennt. Die Ladestation bildet dabei
eine Schleuse zwischen der Ladeseite und der Maschinenseite und
ermöglicht so eine sichere Übergabe von Gegenständen
aus dem Ladebereich in den Maschinenbereich und umgekehrt, indem
in der Ladestellung Gegenstände von der Ladeseite in den
Ladebereich eingebracht werden, die Türelemente in die
Maschinenstellung verschoben werden und die Gegenstände
dann aus dem Ladebereich zur Maschinenseite hin übernommen
werden und umgekehrt, ohne dass hierdurch eine Gefahr einer Verletzung
für die Bedienperson durch die auf der Maschinenseite angeordneten
Maschinen gegeben wäre. Ebenso ließe sich die
Ladestation auch als Schleuse zwischen zwei voneinander getrennten
Bereichen einsetzen, ohne dass auf der Maschinenseite Maschinen
angeordnet sind.
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Erfindungsgemäß sind
die beiden Türelemente 4 und 5 entlang
einer Führung 3 von der Maschinenstellung, in
welcher sie die Maschinenseite 3 freigeben und die Ladeseite 2 verschließen,
in die Ladestellung, in welcher sie die Ladeseite 2 freigeben und
die Maschinenseite 3 verschließen, verschiebbar sind.
Die beiden Türelemente 4 und 5 verschließen somit
je nach Stellung entweder gemeinsam die Ladeseite oder gemeinsam
die Maschinenseite. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen,
dass sich die beiden Türelemente 4 und 5 in
der Maschinenstellung und der Ladestellung jeweils überlappen.
In der in 1 gezeigten Maschinenstellung,
in der die Türelemente 4 und 5 die Maschinenseite
freigeben und die Ladeseite zum Ladebereich hin verschließen, sind
dabei beide Türelemente 4 und 5 auf der
Ladeseite angeordnet und überlappen sich hier. Das äußere
Türelement 5, welches entlang einer bezüglich des
Ladebereichs äußeren Führung verschiebbar
ist, verdeckt da her in 1 das innere Türelement 4, welches
in einer bezüglich des Ladebereichs inneren Führung
verschiebbar ist.
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Erfindungsgemäß weist
die Führung 3 dabei die Form eines Kreisbogens
auf, entlang welchem die Türelemente 4 und 5 verschiebbar
sind. Die Türelemente 4 und 5 weisen
dabei im wesentlichen die Form eines Halbzylinders auf, dessen Stirnseiten
in der im Bodenbereich angeordneten Führung 3 geführt
werden. Die Türelemente nehmen dabei geringfügig
mehr als einen Halbkreis ein, so dass sie sich in der Ladestellung
und in der Maschinenstellung im wesentlichen komplett überlappen
und jedes der Türelemente für sich genommen bereits
die jeweilige Seite komplett verschließen würde.
Bei einer Bewegung von der Ladestellung in die Maschinenstellung bzw.
umgekehrt werden die beiden Türelemente dann in Gegenrichtung
um im wesentlichen 180° verschoben, so dass die Türelemente
in der Maschinenstellung komplett auf der Ladeseite angeordnet sind und
dann in entgegengesetzten Richtungen um im wesentlichen 180° verschoben
werden, um dann in der Ladestellung komplett auf der Maschinenseite angeordnet
zu sein.
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Erfindungsgemäß ist
durch diese Überlappung der Türelemente 4 und 5 in
der Ladestellung bzw. der Maschinenstellung sichergestellt, dass
sich die Maschinenseite bzw. die Ladeseite erst zu öffnen beginnt,
wenn sich die jeweils andere Seite bereits komplett geschlossen
hat. 2 zeigt dabei eine Zwischenstellung der Türelemente 4 und 5.
Hierbei wurde im Vergleich zu 1 das äußere
Türelement 5 um ca. 90° gegen den Uhrzeigersinn,
das innere Türelement um ca. 90° mit dem Uhrzeigersinn
verschoben.
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Bei
einem solchen Öffnungsvorgang der Ladeseite bewegen sich
die in 2 hinten angeordneten Kanten der Türelemente 4 und 5 auf
der Maschinenseite aufeinander zu, um diese zu verschließen, während
die Türelemente durch ihre überlappende Anordnung
den Ladebereich noch komplett gegen die Ladeseite 2 verschließen.
Erst wenn sich, wie in 2 gezeigt, die Türelemente 4 und 5 auf
der Maschinenseite 3 leicht überlappen und damit
die Maschinenseite gegenüber dem Ladebereich verschließen, öffnet
sich auf der Ladeseite 2 ein Spalt zwischen den Vorderkanten
der Türelemente 4 und 5. Umgekehrt ergibt
sich bei einem Öffnen der Maschinenseite 3 ein
vorheriges Schließen der Ladeseite 2.
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In 3 ist
nun die Ladestellung gezeigt, in welcher die Türelemente 4 und 5 die
Maschinenseite 3 gegenüber dem Ladebereich 1 absperren.
Im kreisförmigen Ladebereich 1, welcher von der
Führung 3 für die Türelemente 4 und 5 umgeben
ist, ist dabei mittig ein Ladetisch angeordnet, auf welchem z. B. Werkstücke
oder Paletten angeordnet werden können, um von der Ladeseite
zur Maschinenseite hinüber gereicht zu werden. Die beiden
Türelemente 4 und 5, welche im wesentlichen
die Form eines Halbzylinders aufweisen, laufen dabei im Bodenbereich über
Laufrollen auf Führungen 3. Weiterhin weist das äußere
Türelement 5 im Deckenbereich eine Führung 14 auf,
an welcher sich das innere Türelemente 4 abstützt.
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Die
Bewegung der beiden Türelemente 4 und 5 ist
dabei zwangsgekoppelt, so dass sich die beiden Türelemente
jeweils gegenläufig bewegen. Hierdurch kann allein durch
Bewegen des äußeren Türelements 5 auch
das innere Türelement 4 mitbewegt werden, um den
erfindungsgemäßen Öffnungs- bzw. Schließvorgang
durchzuführen. Hierfür weist das äußere
Türelement auf der Ladeseite 2 einen Griff 7 auf, über
welchen die Ladestation geöffnet und geschlossen werden
kann.
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Die
beiden Türelemente 4 und 5 weisen dabei
beide Sichtfenster 8 auf, welche in der Maschinenstellung
und der Ladestellung jeweils übereinander liegen, so dass
eine Durchsicht von der Ladeseite zum Ladebereich bzw. zur Maschinenseite
auch dann möglich ist, wenn die Ladeseite durch die Türelemente
vom Ladebereich getrennt ist bzw. der Ladebereich durch die Türelemente
von der Maschinenseite getrennt ist.
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In 4 ist
nun der Bodenbereich der erfindungsgemäßen Ladestation
näher dargestellt. Dabei sind die kreisbogenförmigen
Führungen 3 zu sehen, über welche das
innere Türelement 4 und das äußere Türelement 5 geführt
werden. Die Führungen sind dabei im Bodenbereich der Ladestation
unterhalb des Ladetisches angeordnet.
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In 5 ist
nun auch die Zwangsführung, welche in 4 bereits
in den vergrößerten Ausschnitten dargestellt ist,
nochmals vergrößert zu sehen. Die Türelemente 4 und 5 weisen
dabei an ihren Unterkanten nach unten gerichtete Zahnkränze 10 auf,
welche mit den Zahnrädern 11 kämmen.
Die Zahnräder 11 sind dabei auf gegenüberliegenden Seiten
der Ladestation angeordnet und über die Achse 12 verbunden,
welche an Lagerstellen 13 an der Bodenkonstruktion 9 der
Ladestation gelagert ist. Wird nun das äußere
Türelement 5 per Hand z. B. im Uhrzeigersinn bewegt,
kämmt der an dem äußeren Türelement
angeordnete Zahnkranz mit dem Zahnrad 11, welches seine
Drehbewegung über die Achse 12 auf das gegenüberliegende
Zahnrad, welches mit dem Zahnkranz 10 des inneren Türelements 4 kämmt, überträgt.
Hierdurch wird das innere Türelement 4 in Gegenrichtung
zum äußeren Türelement 5 bewegt.
Bei einer Bewegung des äußeren Türelements 5 im
Uhrzeigersinn also im Gegenuhrzeigersinn.
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Die
Achse 12, welche die Zahnräder 11 starr verbindet,
verläuft dabei quer durch den Bodenbereich der Ladestation
durch den Mittelpunkt des von den Führungen 3 gebildeten
Kreises. Durch die so bewirkte Zwangskopplung der beiden Türelemente wird
damit der Öffnungs- bzw. Schließvorgang, bei welchem
die eine Seite erst öffnet, wenn die andere Seite bereits
verschlossen ist, durchgeführt, ohne dass Bedienfehler
auftreten könnten, da nur das äußere
Türelement 5 mittels des Griffes 7 bewegt
wird.
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Erfindungsgemäß kann
so sichergestellt werden, dass der Ladebereich für Bedienpersonen nur
dann zugänglich ist, wenn die Maschinenseite bereits geschlossen
ist, so dass eine Verletzung der Bedienpersonen ausgeschlossen ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29919268
U1 [0005]
- - EP 1029631 A1 [0006]