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Die
Erfindung betrifft Verlegerahmen für Steinplatten.
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Beim
Herstellen von Pflasterbelägen aus Steinplatten werden
diese bisher üblicherweise von Hand auf einer vorbereiteten
Schicht aus Splitt oder Sand verlegt. Da hierbei zur Erzielung gleichmäßig breiter
Fugen die Steinplatten sehr sorgfältig ausgerichtet werden
müssen und dabei ein genaues Abstandsmaß zu den
schon verlegten Steinplatten einzuhalten ist, ist die Durchführung
solcher Arbeiten zeitaufwendig und damit kostenintensiv.
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Durch
die
DE 200 01 412
U1 wird zur Vereinfachung des Verlegens von Fliesen oder
Platten ein Verlegesystem vorgeschlagen, bei dem durch Zusammensetzen
von langen und/oder kurzen Traversen mit L-förmigem oder
T-förmigem Querschnitt ein Verlegetragrahmen gebildet wird,
der zur Aufnahme der zu verlegenden Fliesen oder Platten eine entsprechende
Anzahl flacher Mulden enthält. Die Mulden weisen aufgrund
des L-förmigen oder T-förmigen Querschnitts der
Traversen ringsum verlaufende Tägerleisten auf, auf denen
die Fliesen oder Platten nach dem Einsetzen in die Mulden mit ihren
Rändern aufliegen. An den Verbindungsstellen und Kreuzungspunkten
der Traversen sind höhenverstellbare Stellfüße
angeordnet. Sie ermöglichen bei unebenem Untergrund eine
höhenmäßige Justierung des Verlegetragrahmens.
Eine derartige im Wesentlichen mehrfach punktförmige Abstützung
erfordert einen festen tragfähigen Untergrund, weshalb
ein solcher Verlegetragrahmen nicht auf einer Splitt- oder Sandschicht
verwendet werden kann.
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Die
Verbindung der Traversen erfolgt durch fest angeordnete stiftförmige,
mit einer ringförmigen Nut versehene Verbindungsdübel
am Ende einer Traverse und drehbaren Rastermuffen am Ende einer anderen
Traverse, wobei die Rastermuffen eine Aufnahmebohrung für
das freie Ende der Verbindungsdü bel und eine mit der ringförmigen
Nut korrespondierende halbmondförmige Ausnehmung enthalten. Nach
dem Einschieben des freien Endes eines Verbindungsdübels
in eine Rastermuffe wird diese mit Hilfe eines Schraubendrehers
so weit verdreht, dass die halbmondförmige Ausnehmung in
die ringförmige Nut des Verbindungsdübels eingreift
und dadurch die beiden Traversen kraftschlüssig gegeneinander
verspannt. Die Verwendung solcher aus der Möbelbranche
bekannten Verbindungselemente erfordert aber bei der Montage besonders
reine Umgebungsbedingungen, weil Staub und insbesondere Sand das
Einschieben eines stiftförmigen Verbindungsdübels
in eine Rastermuffe und das anschließende Verdrehen der
Rastermuffe behindern, wenn nicht sogar verhindern würden.
Darüber hinaus ist die Montage des Verlegetragrahmens sehr
zeitaufwändig, weil er aus lauter einzelnen Traversen aufgebaut
ist und jede dieser Traversen je nach Lage innerhalb des Rahmens
mit zwei bis sechs anderen Traversen verbunden werden muss.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verlegen
von Steinplatten so zu gestalten, dass sie sowohl auf festem als
auch auf nachgiebigem Untergrund, z. B. Splitt oder Sand verwendbar
und einfach zu handhaben ist.
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Die
Aufgabe wird gelöst, indem die Vorrichtung zum Verlegen
von Steinplatten wenigstens zwei mit gegenseitigem Abstand parallel
zueinander verlaufende Grundrahmen aufweist, die aus zwei Längsholmen
und mehreren Querholmen bestehen und dabei in mehrere Aufnahmefächer
für je eine Steinplatte unterteilt sind, und die Vorrichtung
ferner mehrere zwischen je zwei Grundrahmen angeordnete, an deren
einander zugekehrten Längsholmen lösbar befestigte
und diese miteinander verbindende Querstege aufweist, die in einem
solchen gegenseitigen Abstand anbringbar sind, dass sie weitere
Aufnahmefächer für Steinplatten bilden und dass
die Längs- und Querholme sowie die Querstege eine gemeinsame Breite
bzw. Dicke und eine gemeinsame Höhe aufweisen.
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Durch
die Maßnahme, die erfindungsgemäße Verlegevorrichtung
aus wenigstens zwei fertigen Grundrahmen aufzubauen, die bereits
eine Anzahl von Aufnahmefächern für die zu verlegenden
Steinplatten enthalten, und die Grundrahmen durch mehrere, weitere
Aufnahmefächer bildende Querstege miteinander zu verbinden,
kann in vergleichsweise kurzer Zeit auf einem beliebigen Untergrund
ein großflächiger Verlegerahmen erstellt werden,
wobei die Aufnahmefächer in einem in Zeilen und Spalten unterteilten
Rasterfeld angeordnet sind. Beim Einsetzen der Steinplatten in die
Aufnahmefächer dienen die Längs- und Querholme
und die Querstege zur zeilen- und spaltengenauen Ausrichtung bzw.
Anordnung der Steinplatten sowie zur Bildung gleichmäßig breiter
Fugenschlitze zwischen den teilweise über die Längs-
und Querholme sowie die Querstege überstehenden Steinplatten.
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Nach
dem Einsetzen in die Aufnahmefächer liegen die Steinplatten
wie auch der Verlegerahmen direkt auf dem Untergrund auf. Sofern
der Untergrund von einer tragfähigen ebenen Platte, wie
zum Beispiel einer Betonplatte gebildet ist, liegen sowohl der Verlegerahmen
als auch die eingesetzten Steinplatten vollflächig auf
dem Untergrund auf. Handelt es sich bei dem Untergrund dagegen um
ein Splitt- oder Sandbett, so wird man die Steinplatten nach dem
Verlegen durch einen Rüttelvorgang in das Splitt- oder
Sandbett hineindrücken und sie dabei höhenmäßig
so ausrichten, dass ihre Oberseiten anschließend in einer
gemeinsamen Ebene liegen. In beiden Fällen, d. h. also
unabhängig von der Art des Untergrundes, braucht der Verlegerahmen
nicht höhenmäßig an den Untergrund angepasst
zu werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist
somit nicht nur sehr viel einfacher aufgebaut als der bekannte Verlegetragrahmen,
sondern auch erheblich einfacher zu handhaben. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, dass die Steinplatten sowohl während, als
auch unmittelbar nach dem Verlegen begangen werden können und
zwar unabhängig von der Festigkeit bzw der Tragfähigkeit
des Untergrundes.
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Durch
die weitere Maßnahme, die Mittel zur lösbaren
Befestigung der Querstege an den Längsholmen der Grundrahmen
als formschlüssige Steckverbindung auszubilden, wird für
die Montage des Verlegerahmens kein Werkzeug benötigt.
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In
einer weitergehenden Ausgestaltung ist an den Enden der Querstege
wenigstens eine quer zu dessen Längserstreckung gerichtete,
im Wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufende Halteleiste und
in den Längsholmen der Grundrahmen sind zur Aufnahme der
Halteleisten entsprechend ausgestaltete Nuten ausgebildet, wobei
sich die Halteleisten und Nuten von oben nach unten zu keilförmig
verjüngen. Aufgrund dieser Ausgestaltung wird die formschlüssige
Steckverbindung zwischen den Querstegen und den Längsholmen
mit einer reibschlüssigen Klemmverbindung kombiniert, so
dass die Querstege nach dem Zusammenfügen mit den Längsholmen
in dieser Lage arretiert sind. Auf diese Weise kann der aus mehreren
Grundrahmen und einer größeren Anzahl von Querstegen
zusammengesetzte Verlegerahmen in sich versteift und formstabil
gemacht werden.
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Nach
einer weiteren Ausgestaltung sind die Grundrahmen an ihrem einen
Ende mit einem mit den beiden Längsholmen fest verbundenen
Abschlussquerholm verschlossen und an ihrem anderen Ende offen.
Ferner sind die offenen Enden der Längsholme mit dem festen
Abschlussquerholm eines anderen Grundrahmens oder mit einem separaten,
lösbar befestigten Abschlussquerholm verbindbar und es
sind an der Außenseite des festen und an der Innenseite
des lösbar befestigten Abschlussquerholmes erste Kupplungsmittel,
und an den freien Enden der Längsholme zweite komplementäre
Kupplungsmittel ausgebildet. Mit Hilfe dieser ersten und zweiten
Kupplungsmittel lassen sich auf besonders einfache Weise zwei Grundrahmen
stirnseitig miteinander verbinden und an ihren offenen Enden verschließen.
Somit kann ohne besonderen Aufwand ein großflächiger
Verlegerahmen hergestellt werden.
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Die
ersten und zweiten Kupplungsmittel sind vorzugsweise ebenfalls als
formschlüssige Steckverbindung ausgebildet, wobei die ersten
Kupplungsmittel wenigstens eine parallel zur Längserstreckung
der festen und der lösbar befestigbaren Abschlussquerholme
verlaufende, über einen schmalen Steg mit ihnen fest verbundene
und dabei im Wesentlichen in vertikaler Richtung verlaufende Halteleiste
aufweisen. Dabei sind ferner die an den freien Enden der Längsholme
vorgesehenen zweiten Kupplungsmittel zur Aufnahme der Halteleisten
als entsprechend ausgestaltete Nuten ausgebildet, wobei sich die
Halteleisten und Nuten von oben nach unten keilförmig verjüngen.
Aufgrund dieser Ausgestaltung der ersten und zweiten Kupplungsmittel
kann der Verlegerahmen somit auch in Längsrichtung auf
die gleiche vorteilhafte Weise vergrößert werden
wie dies zuvor bei der Vergrößerung des Verlegerahmens
in Querrichtung beschrieben wurde.
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Durch
eine andersartige Formgebung der Grundrahmen und der sie miteinander
verbindenden Querstege können in Verbindung mit entsprechend gestalteten
Steinplatten beliebige Formen von Verlegemustern gebildet werden.
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Wenn
bei der Montage eines Verlegerahmens die Querstege in fluchtender
Ausrichtung mit den Querholmen der Grundrahmen angebracht werden,
wird beim Einsetzen der Steinplatten eine Kreuzfugenpflasterung
erzeugt, bei der die Steinplatten sowohl in Längs- wie
auch in Querrichtung des Verlegerahmens in fluchtender Ausrichtung
angeordnet sind. Wenn dagegen die Querstege gegenüber den
Querholmen versetzt angebracht werden, wird beim Einsetzen der Steinplatten
eine Blockverbandpflasterung geschaffen, bei der die zwischen den Querstegen
befindlichen Steinplatten gegenüber den in den Grundrahmen
angeordneten Steinplatten versetzt angeordnet sind. Damit die Querstege
gegenüber den Querholmen versetzt angebracht werden können,
ist es lediglich erforderlich, an den Längsholmen der Grundrahmen
entsprechend zusätzliche Nuten für die Aufnahme
der an den Querstegen ausgebildeten Halteleisten vorzusehen.
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Zur
Bildung eines Randabschlusses für die Gesamtpflasterung
wird vorgeschlagen, auf die äußeren Längsholme,
die festen und die steckbaren Abschlussquerholme sowie auf die Abschlussquerstege
mehrere im Wesentlichen U-förmig ausgebildete und einen
sich waagrecht erstreckenden Profilsteg aufweisende Klemmblöcke
aufzustecken und auf die Profilstege entsprechend gestaltete Profilleisten
aufzuschieben. Diese vorzugsweise mit geringem Abstand unterhalb
der Oberseite der innerhalb des Verlegerahmens angeordneten Steinplatten
verlaufenden Profilleisten, die die Gesamtpflasterung gegebenenfalls
vollständig umgeben, ermöglichen einen übergangslosen
Anschluss der Pflasterung an eine unmittelbar angrenzende Rasenfläche
und verhindern das Wegrieseln von feinkörnigem Fugenmaterial.
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Zur
Materialeinsparung und Gewichtsreduzierung der Grundrahmen wird
vorgeschlagen, dass die Längsholme aus einer Anzahl vergleichsweise dünner
Leisten und einer entsprechenden Anzahl von jeweils zwei Leisten
miteinander verbindenden und dabei nach innen in die jeweiligen
Aufnahmefächer vorspringenden Ansätzen bestehen,
in denen die zur Aufnahme der Quersteg-Halteleisten dienenden Nuten
ausgebildet sind, wobei die Ansätze Anschlagflächen
für die in die Aufnahmefächer einzusetzenden Steinplatten
bilden und die Leisten als Träger für die Klemmblöcke
dienen.
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Zur
maßgenauen Platzierung der zu verlegenden Steinplatten
sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung an den
Enden der Querholme und der festen und lösbar befestigbaren
Abschlussquerholme Ansätze ausgebildet, die als Anschlagflächen
für die in die Aufnahmefächer einzusetzenden Steinplatten dienen.
Ebenso sind an den Enden der Querstege und Abschlussquerstege im
Bereich ihrer in vertikaler Richtung verlaufenden Halteleisten Ansätze
ausgebildet, die als Anschlagflächen für die in
die Aufnahmefächer einzusetzenden Steinplatten dienen.
Diese Ansätze ermöglichen es, die Querholme, die
Ab schlussquerholme, die Querstege und die Abschlussquerstege ähnlich
wie die Längsholme als vergleichsweise dünne Leisten
auszubilden.
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Die
vorstehend genannten Ansätze bilden nicht nur eine Ausrichthilfe
beim Einsetzen der Steinplatten in die Aufnahmefächer,
sondern bewirken bei geeigneter Dimensionierung auch eine Lagefixierung der
Steinplatten, sodass diese gegen Verschieben, Verdrehen und Kippen
gesichert sind.
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Nach
einem weiteren Vorschlag weisen die Abschlussquerstege als Nuten
ausgebildete Kupplungsmittel auf, die mit den als Kupplungsmittel
dienenden Halteleisten der festen Abschlussquerholme korrespondieren.
Ferner ist an der Außenseite der festen Abschlussquerholme
eine bügelartige Halteleiste für die Aufnahme
wenigstens eines der U-förmigen Klemmblöcke angeordnet,
so dass diese mit den auf den Abschlussquerstegen aufgesetzten Klemmblöcken
in einer gemeinsamen Ebene liegen.
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Wenn
die Pflasterung nicht von Fahrzeugen befahren wird und daher auf
die Steinplatten keine großen Horizontalkräfte
einwirken, genügt als Randabschluss für die Pflasterung
die vorstehend beschriebene Ausbildung mit Klemmblöcken
und Profilleisten. Sofern jedoch die mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verlegerahmens gebildete Pflasterung mit Fahrzeugen befahren werden
soll, wird vorgeschlagen, als Randabschluss für die Gesamtpflasterung
im Boden fest verankerte Einfassungssteine zu verwenden, an die
sich die äußeren Längsholme, die festen
und lösbar befestigbaren Abschlussquerholme und/oder die
Abschlussquerstege unmittelbar anlehnen. Auf diese Weise werden
die beim Beschleunigen und Abbremsen auftretenden großen Horizontalkräfte
aufgefangen, die anderenfalls die Pflasterung, bzw. das Verlegebild
der Steinplatten beschädigen könnten.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles.
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Es
zeigt:
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1:
eine schaubildliche Darstellung eines Verlegerahmens, der teilweise
mit Steinplatten belegt ist;
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2:
eine schaubildliche Darstellung eines aus drei Grundrahmen und mehreren
Querstegen zusammengesetzten Verlegerahmens;
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3:
eine schaubildliche Darstellung eines Endabschnittes eines Verlegerahmens;
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4:
eine Draufsicht auf einen Verlegerahmen;
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5:
eine schaubildliche Teildarstellung eines Verlegerahmens mit einem
Quersteg vor dem Einsetzen zwischen zwei Grundrahmen;
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5a:
eine vergrößerte Draufsicht auf die Elemente der
Steckverbindung zwischen einem Quersteg und dem Längsholm
eines Grundrahmens;
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6:
eine schaubildliche Teildarstellung des Verlegerahmens aus 5 mit
einem in Gebrauchsstellung eingesetzten Quersteg, der die Längsholme
zweier Grundrahmen miteinander verbindet;
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7:
eine schaubildliche Teildarstellung eines Verlegerahmens mit einem
Abschlussquersteg vor dem Einsetzen zwischen die beiden Abschlussquerholme
zweier Grundrahmen;
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8:
eine schaubildliche Teildarstellung des Verlegerahmens aus 7 mit
in Gebrauchsstellung eingesetztem Abschlussquersteg, der die Abschlussquerholme
zweier Grundrahmen miteinander verbindet;
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9:
eine Draufsicht auf einen Endabschnitt eines Verlegerahmens mit
zwei Abschlussquerholmen und einem diese miteinander verbindenden
Abschlussquersteg;
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10:
eine schaubildliche Darstellung der Endabschnitte zweier zusammen
zu fügender Grundrahmen;
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11:
eine vergrößerte Draufsicht auf einen Abschlussquerholm
mit seinen Kupplungsmitteln;
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12:
eine vergrößerte Draufsicht auf die offenen Enden
zweier Längsholme mit ihren Kupplungsmitteln;
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13:
einen Klemmblock mit einer ersten Ausführungsform einer
Profilleiste;
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14:
einen Klemmblock mit einer zweiten Ausführungsform einer
Profilleiste;
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15:
eine schaubildliche Teildarstellung eines Verlegerahmens mit eingesetzten
Steinplatten und einem aus Klemmblöcken und Profilleisten
gebildeten Randabschluss;
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16:
eine schaubildliche Teildarstellung eines Verlegerahmens mit fest
verankerten Einfassungssteinen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verlegen von
Steinplatten 1 ist von einem Verlegerahmen 2 gebildet,
der aus wenigstens zwei Grundrahmen 3 und mehreren Querstegen 4 besteht,
die zwischen den Grundrahmen 3 angeordnet sind und diese
miteinander verbinden.
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Der
in den 1 und 2 dargestellte Verlegerahmen 2 weist
drei Grundrahmen 3 auf. Jeder dieser Grundrahmen 3 besteht
aus zwei Längsholmen 5, vier Querholmen 6 und
einem fest angeordneten Abschlussquerholm 7 und ist als
zusammenhängendes und somit einstückiges Kunststoffspritzgussteil
gefertigt. Die Grundrahmen 3 sind an dem dem Abschlussquerholm 7 gegenüberliegenden
Ende offen, so dass jeder Längsholm 5 ein freies
Ende 8 aufweist.
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Die
Längsholme 5 bestehen gemäß den 3 und 4 aus
mehreren langgestreckten schmalen Leisten 9 mit mehreren
nach innen vorspringenden Ansätzen 10, die jeweils
zwei Leisten 9 miteinander verbinden. Jeder zweite Ansatz 10 ist
mit einem Ende eines Querholmes 6 verbunden. Die Querholme 6 sind ähnlich
wie die Leisten 9 langgestreckt und schmal, wobei ihre
Enden als breiterer Ansatz 11 ausgebildet sind.
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Die
Querstege 4 haben im Wesentlichen die gleiche Länge
wie die Querholme 6. Sie sind ebenfalls langgestreckt und
schmal ausgebildet und an ihren Enden mit breiteren Ansätzen 12 versehen.
Am Ende bzw. an der Außenseite eines jeden Ansatzes 12 ist
gemäß den 5 und 5a an
einem schmalen Steg 13 eine quer zur Längserstreckung des
Quersteges 4 gerichtete, in vertikaler Richtung verlaufende
Halteleiste 14 ausgebildet, die sich von oben nach unten
zu keilförmig verjüngt. Die Stege 13 und
die zugeordneten Halteleisten 14 bilden jeweils L-förmige
Riegel 15.
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In
den Ansätzen 10 der Längsholme 5 sind
in der Draufsicht L-förmige gestaltete, in vertikaler Richtung
verlaufende Nuten 16 ausgebildet, die jeweils an der Außenseite
der Längsholme 5 offen sind. Diese Nuten 16 entsprechen
hinsichtlich ihrer Form und ihren Abmessungen den L-förmigen
Riegeln 15 an den Querstegen 4 und weisen daher
ebenfalls eine an die Keilform der Halteleisten 14 angepasste
schräg verlaufende, in der Zeichnung nicht dargestellte
Begrenzungsfläche auf. Wenn ein Quersteg 4, wie
in 6 dargestellt, zwi schen zwei Grundrahmen 3 eingefügt wird
und dabei seine Riegel 15 in die entsprechenden Nuten 16 in
den Ansätzen 10 der Längsholme 5 eingeschoben
werden, bilden sie gemeinsam eine formschlüssige Steckverbindung,
bei der sich die Verbindungselemente, nämlich die Riegel 15 und
die Nuten 16 in ihrer Endstellung gegenseitig reibschlüssig
festhalten. Aufgrund dieser Konstruktion ist der in den 1 und 2 dargestellte,
aus mehreren Grundrahmen 3 und mehreren Querstegen 4 zusammengesetzte
Verlegerahmen 2 in sich versteift und formstabil ausgebildet.
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Durch
die Maßnahme, die in den Ansätzen 10 der
Längsholme 5 vorgesehenen Nuten 16 jeweils zur
Außenseite der Längsholme 5 hin offen
auszubilden, können an der Außenseite der Längsholme 5 weitere
Querstege 4 angeschlossen und an deren anderen Enden weitere
Grundrahmen 3 angesetzt werden. Es besteht somit die Möglichkeit,
den Verlegerahmen 2 quer zur Längsrichtung der
Grundrahmen 3 unbegrenzt zu erweitern.
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Für
die Erweiterungsmöglichkeit des Verlegerahmens 2 parallel
zur Längsrichtung der Grundrahmen 3 sind an den
festen Abschlussquerholmen 7 erste Kupplungsmittel 20 und
am gegenüberliegenden Ende der Grundrahmen 3,
d. h. an den freien Enden 8 der Längsholme 5 dazu
passende zweite Kupplungsmittel 21 vorgesehen.
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Die
an den festen Abschlussquerholmen 7 ausgebildeten ersten
Kupplungsmittel 20 bestehen gemäß den 10 bzw. 11 jeweils
aus einem schmalen Steg 22 und einer parallel zur Längserstreckung
des Abschlussquerholmes 7 gerichteten, in vertikaler Richtung
verlaufenden Halteleiste 23, die sich von oben nach unten
zu keilförmig verjüngt. Die Stege 22 und
die zugeordneten Halteleisten 23 bilden jeweils L-förmige
Riegel 24.
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An
den freien Enden 8 der Längsholme 5 sind
gemäß den 10 bzw. 12 quer
gerichtete Ansätze 25 ausgebildet. In den Ansätzen 25 sind
in der Drauf sicht L-förmig gestaltete, in vertikaler Richtung
verlaufende Nuten 26 enthalten, die die zweiten Kupplungsmittel 21 bilden.
Die an der Außenseite der Ansätze 25 offenen
Nuten 26 entsprechen hinsichtlich ihrer Form und ihren
Abmessungen den L-förmigen Riegeln 24 an den festen
Abschlussquerholmen 7 und weisen daher ebenfalls eine an
die Keilform der Halteleisten 23 angepasste schräg
verlaufende, in der Zeichnung nicht dargestellte Begrenzungsfläche auf.
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Zum
Verbinden zweier Grundrahmen 3 wird der in 10 links
dargestellte Grundrahmen 3 angehoben und dergestalt an
den rechten Grundrahmen 3 angesetzt, dass dabei die Riegel 24 des
festen Abschlussquerholmes 7 in die entsprechenden Nuten 26 in
den Ansätzen 25 der Längsholme 5 eingeschoben
werden. Hierbei bilden die ersten und zweiten Kupplungsmittel 20, 21 gemeinsam
eine formschlüssige Steckverbindung, bei der sich die Verbindungselemente,
nämlich die Riegel 24 und die Nuten 26 in
ihrer Endstellung gegenseitig reibschlüssig festhalten.
Aufgrund dieser Konstruktion ist es gewährleistet, dass
der Verlegerahmen 2 auch bei einer parallel zur Längsrichtung
der Grundrahmen 3 erfolgenden Erweiterung in sich versteift
und formstabil ausgebildet ist.
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Die
im Randbereich des Verlegerahmens 2 liegenden offenen Endbereiche
der Grundrahmen 3 werden mit Hilfe lösbar befestigter
Abschlussquerholme 30 verschlossen. Gemäß 3 sind
die Abschlussquerholme 30 an ihrer Außenseite
glattflächig ausgebildet und weisen an ihrer Innenseite
zwei L-förmige Riegel 31 auf, die den Riegeln 24 der
festen Abschlussquerholme 7 genau entsprechen. Wenn die
Abschlussquerholme 30 in ihre Gebrauchslage eingesetzt
werden, gleiten ihre Riegel 31 in die Nuten 26 der
Ansätze 25 der Längsholme 5.
Hierbei bilden die Riegel 31 und Nuten 26 wie
beim Verbinden zweier Grundrahmen 3 form- und kraftschlüssige Steckverbindungen,
so dass die Abschlussquerholme 30 in ihrer Gebrauchslage
nunmehr fest mit den jeweiligen Längsholmen 5 verbunden
sind und somit einen Beitrag zur Erzielung einer hohen Steifigkeit und
Formstabilität des Verlegerahmens 2 leisten.
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Wie
insbesondere aus den 3 und 12 ersichtlich
ist, sind an den freien Enden 8 der Längsholme 5 neben
den erwähnten Ansätzen 25 mit den Nuten 26 zusätzlich
auch halbe Ansätze 10 ausgebildet, wobei deren
Nuten 16 in diesem Fall nicht nur an der äußeren
Längsseite, sondern auch an der hierzu quer verlaufenden
Stirnseite der Längsholme 5 offen sind. Wenn sich
die Abschlussquerholme 30 in ihrer Gebrauchslage befinden,
liegen ihre stirnseitigen Endkanten in der Ebene der äußeren
Seitenflächen der Längsholme 5 und bewirken
auf diese Weise, dass die zuvor zweiseitig offenen Nuten 16 jetzt durch
die Endbereiche der Abschlussquerholme 30 stirnseitig geschlossen
und somit wieder L-förmig sind.
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Die
an den freien Enden 8 der Längsholme 5 angesetzten
Abschlussquerholme 30 verschließen nicht nur die
offenen Endbereiche der Grundrahmen 3, sondern bilden in
diesem Bereich zugleich auch einen Teil der Außenwand 32 des
Verlegerahmens 2. Zum vollständigen Verschließen
der Außenwand 32 des Verlegerahmens 2 wird
in die Lücke zwischen je zwei Grundrahmen 3 ein
Quersteg 4 eingefügt, wobei deren Riegel 15 in
die zwischen den halben Ansätzen 10 und den Endbereichen
der Abschlussquerholme 30 gebildeten L-förmigen
Nuten 16 eingeschoben werden. Wie aus 3 ersichtlich
ist, liegen hiernach die Außenseite des Quersteges 4 und
die Außenseiten der Abschlussquerholme 30 in einer
gemeinsamen Ebene.
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An
der gegenüberliegenden Seite des Verlegerahmens 2 bilden
die bereits beschriebenen Abschlussquerholme 7 einen Teil
der dortigen Außenwand 33 des Verlegerahmens 2.
Zum vollständigen Verschließen dieser Außenwand 33 wird
zwischen je zwei Abschlussquerholmen 7 und damit in die
Lücke zwischen je zwei Grundrahmen 3 ein Abschlussquersteg 34 eingefügt.
Der Abschlussquersteg 34 ist gemäß den 7 bis 9 langgestreckt
und schmal ausgebildet, wobei er deutlich länger ist als
die Querstege 4. Der Abschlussquersteg 34 weist
an seinen Enden breitere Ansätze 35 auf. In den
Ansätzen 35 sind L-förmige Nuten 36 ausgebildet,
die an der Innenseite des Abschlussquersteges 34 offen
sind und hinsichtlich ihrer Form und ihren Abmessungen mit den nach
außen abstehenden Riegeln 24 der Abschlussquerholme 7 korrespondieren.
Zum vollständigen Verschließen der Außenwand 33 bzw.
der Lücke zwischen je zwei Grundrahmen 3 wird
der Abschlussquersteg 34 von unten her in seine Gebrauchsstellung
eingesetzt, wobei die Riegel 24 der Abschlussquerholme 7 in
die Nuten 36 eingreifen und dabei eine form- und kraftschlüssige
Steckverbindung ergeben.
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Bei
dem in 2 dargestellten Verlegerahmen 2 bilden
die Längsholme 5, die Querholme 6 und die
Abschlussquerholme 7 und 30 der drei Grundrahmen 3 jeweils
insgesamt fünf gleichgroße Aufnahmefächer 40 für
die zu verlegenden Steinplatten 1. Die jeweils zwei Grundrahmen 3 miteinander
verbindenden Querstege 4 können auf zwei verschiedene
Arten angeordnet werden, indem sie entweder mit den Querholmen 6 der
angrenzenden Grundrahmen 3 fluchten oder indem sie gegenüber
diesen Querholmen 6 versetzt angeordnet sind.
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Wie
in 2 ersichtlich ist, sind beim hinteren Teil des
Verlegerahmens 2 die Querstege 4 in fluchtender
Ausrichtung mit den Querholmen 6 angeordnet, wodurch zwischen
den Querstegen 4, dem Abschlussquersteg 34 und
den entsprechenden Längsholmen 5 Aufnahmefächer 41 gebildet
sind, die die gleiche Größe wie die Aufnahmefächer 40 in
den Grundrahmen 3 haben und mit ihnen in Längs-
und in Querrichtung fluchten. Bei einer solchen Gestaltung des Verlegerahmens 2 bilden
die in die Aufnahmefächer 40, 41 eingesetzten
Steinplatten 1 eine Kreuzfugenpflasterung.
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Im
vorderen Teil des Verlegerahmens 2 sind die Querstege 4 gegenüber
den Querholmen 6 versetzt angeordnet, wodurch unterschiedlich
große Aufnahmefächer 42 und 43 für
entsprechend unterschiedlich große Steinplatten 1 gebildet
werden. Die Aufnahmefächer 42 sind um den Faktor
1,5 größer und die Aufnahmefächer 43 um
den Faktor 0,5 kleiner als die im hinteren Teil des Ver legerahmens 2 gebildeten
Aufnahmefächer 41. Die in dem vorderen Teil des
Verlegerahmens 2 teilweise versetzt verlegten Steinplatten 1 bilden
eine Blockverbandpflasterung.
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Aus
dem Vorhergehenden ist ersichtlich, dass die Grundrahmen 3,
die Querstege 4, die Abschlussquerholme 30 und
die Abschlussquerstege 34 über Steckverbindungen
miteinander verbunden werden, wobei das Zusammenfügen ohne
Zuhilfenahme von Werkzeugen erfolgen und daher besonders einfach
und schnell durchgeführt werden kann. Da diese Steckverbindungen
eine form- und reibkraftschlüssige Verriegelung der verschiedenen
Bestandteile des Verlegerahmens 2 ergeben und der Verlegerahmen 2 daher
in sich versteift und formstabil ist, kann er nach dem Zusammenbau
ggf. noch als ganzes vom Montageplatz zu seinem endgültigen Bestimmungsort
gezogen oder auch getragen werden.
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Der
Verlegerahmen 2 kann aber auch unmittelbar am Bestimmungsort
montiert werden, und zwar selbst dann, wenn der Untergrund ein Sandbett ist.
Dies ist deswegen möglich, weil die Steckverbindungen relativ
unempfindlich gegen Verschmutzung durch Sand sind und weil der Verlegerahmen 2 für
die zu verlegenden Steinplatten 1 keine vertikale Tragefunktion,
sondern nur eine horizontal wirkende Ausricht- und Haltefunktion
erfüllt und deshalb die verschiedenen Bestandteile des
Verlegerahmens 2 nicht notwendigerweise höhenmäßig
versatzfrei ausgerichtet sein müssen.
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Beim
Einsetzen der Steinplatten 1 in die Aufnahmefächer 40 bis 43 bilden
die verschiedenen Ansätze 10, 11, 12, 25 und 35 Anschlagflächen
für die Steinplatten, so dass diese unter Bildung gleichbreiter
Fugen 44 passgenau in die Aufnahmefächer 40 bis 43 platziert
und dabei auf dem den Verlegerahmen 2 tragenden Untergrund
aufgesetzt werden können. Sofern der Untergrund von einer
tragfähigen ebenen Platte, wie zum Beispiel einer Betonplatte
gebildet ist, liegen sowohl der Verlegerahmen 2 als auch
die eingesetzten Steinplatten 1 vollflächig auf dem
Untergrund auf. Handelt es sich bei dem Untergrund dagegen um ein
Splitt- oder Sandbett, so wird man die Steinplatten 1 nach
dem Verlegen durch einen Rüttelvorgang in das Splitt- oder
Sandbett hineindrücken und sie dabei höhenmäßig
so ausrichten, dass ihre Oberseiten anschließend in einer
gemeinsamen Ebene liegen.
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Die
Ansätze 10, 11, 12, 25 und 35 bilden nicht
nur eine Ausrichthilfe beim Einlegen der Steinplatten 1 in
die Aufnahmefächer 40 bis 42, sondern bewirken
bei geeigneter Dimensionierung auch eine Lagefixierung der eingesetzten
Steinplatten 1, sodass diese gegen Verschieben, Verdrehen
und gegen Kippen gesichert sind.
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Wie
in 1 ersichtlich ist, ragen die im Verlegerahmen 2 angeordneten
Steinplatten 1 etwa hälftig über die
Oberkanten des Verlegerahmens 2 hinaus. Aufgrunddessen
haben die Fugen 44 im Bereich der oberen Hälfte
der Steinplatten 1 eine Breite, die dem Abstand zwischen
den Seitenwänden der Steinplatten entspricht. Unterhalb
der Oberkanten des Verlegerahmens 2 ist die Breite der
Fugen 44 auf den schmäleren Abstand zwischen den
Seitenwänden der Steinplatten 1 und den Seitenflächen
der Leisten 9 der Längsholme 5 sowie
den schmalen Abschnitten der Querholme 6, der Querstege 4 und
der Abschlussquerholme und -querstege 7, 30 und 34 reduziert.
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Sofern
die Höhe der Längs- und Querholme 5, 6 sowie
der Querstege 4 geringer als die Dicke der Steinplatten 1 ist,
können die zwischen den Längs- und Querholmen 5, 6 sowie
den Querstegen 4 ausgebildeten schmäleren Fugen
zunächst mit üblichem Fugensand bis zur Oberseite
der Längs- und Querholme 5, 6 sowie der
Querstege 4 befüllt werden. Zum besseren Fließen
des Fugenmaterials können in den innen liegenden Längsholmen 5 und
den Querholmen 6 nicht dargestellte quer verlaufende Durchbrüche
vorgesehen sein. Anschließend kann der oberhalb der Oberseite
der Längs- und Querholme 5, 6 sowie der
Querstege 4 bis zur Oberseite der Steinplatten 1 reichende
Bereich der Fugen 44 mit kunststoffvergütetem,
das Wachstum von Gras oder Unkraut hemmendem Fugenmaterial befüllt
werden, wodurch der Verbrauch des das Wachstum von Gras oder Unkraut
hemmenden Fugenmaterials erheblich reduziert werden kann.
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Zur
Bildung eines ansprechend aussehenden übergangslosen Anschlusses
zwischen der Steinplattenpflasterung und einer angrenzenden Rasenfläche
oder einer Beetanlage werden auf die äußeren Längsholme 5,
und die die Außenwände 32, 33 bildenden
Querstege 4, die Abschlussquerholme 7, 30 sowie
auf die Abschlussquerstege 34 mehrere im Wesentlichen U-förmig
ausgebildete Klemmblöcke 50 aufgesteckt, die in
den 13 bis 15 dargestellt
sind. Die inneren Schenkel der Klemmblöcke 50 sind
mit 51 und die äußeren Schenkel mit 52 bezeichnet.
Die Klemmblöcke 50 weisen einen sich waagrecht
erstreckenden, am oberen Ende verdickten Profilsteg 53 auf.
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Bei
dem in 13 gezeigten Randabschluss werden
auf die Profilstege 53 entsprechend gestaltete Profilleisten 54 aufgeschoben,
deren innere Seitenflächen an den Seitenflächen
der angrenzenden Steinplatten 1 anliegen. Die äußeren
Seitenflächen der Profilleisten 54 fluchten mit
den äußeren Seitenflächen der äußeren
Schenkel 52. Bei dem in 14 gezeigten
Randabschluss werden auf die Profilstege 53 ebenfalls entsprechend
gestaltete Profilleisten 55 aufgeschoben, deren Oberseite
bis dicht an die Oberkanten der angrenzenden Steinplatten 1 heranreichen.
Die innere Seitenfläche liegt auch hierbei an den Seitenflächen
der angrenzenden Steinplatten 1 an. Die Profilleisten 55 weisen
abweichend von den zuvor beschriebenen Profilleisten 54 eine
vertikal verlaufende Abdeckplatte 56 auf, die bis dicht
an den Boden hinabreicht, dadurch die Klemmblöcke 50 vollständig
verdeckt und somit einen einheitlich aussehenden Randabschluss bildet.
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Wie
insbesondere aus 9 ersichtlich ist, liegt der
Abschlussquersteg 34 mit der Innenseite seiner Ansätze 35 an
der Außenseite der Abschlussquerholme 7 an und
steht daher insgesamt über die Außenseite der
Abschlussquerholme 7 hervor. Auf diese Weise bildet die
Außenwand 33 des Verlegerahmens 2 anders
als die Außenwand 32 keine ebene Fläche.
Damit aber auch unter diesen Umständen ein geradliniger
Randabschluss gebildet werden kann, ist an der Außenseite
der Abschlussquerholme 7 eine flache bügelartige
Halteleiste 57 befestigt. Die Halteleisten 57 haben
die gleiche Dicke wie die Abschlussquerholme 7 und liegen
in der gleichen vertikalen Ebene wie die Abschlussquerstege 34.
Wenn jetzt die Klemmblöcke 50 auf die Halteleiste 57 und
die Abschlussquerstege 34 aufgesetzt werden, fluchten ihre
Profilstege 53 miteinander und es kann eine der Profilleisten 54 oder 55 aufgeschoben
werden.
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Sofern
die mit Hilfe des Verlegerahmens 2 gebildete Steinplattenpflasterung
mit Fahrzeugen befahren werden soll, muss dafür gesorgt
werden, dass die bei Anfahr- und Bremsvorgängen auftretenden, auf
die Steinplatten 1 einwirkenden Horizontalkräfte sicher
aufgefangen werden, damit sie nicht die Pflasterung, bzw. das Verlegebild
der Steinplatten beschädigen. Ein sicherer Schutz gegen
solche Schäden wird gemäß 16 dadurch
erreicht, dass als Randabschluss für die Steinplattenpflasterung
im Boden fest einbetonierte Einfassungssteine 58 verwendet
werden, an die sich die äußeren Längsholme 5 und/oder
die die Außenwände 32 und 33 bildenden Bestandteile
des Verlegerahmens 2 unmittelbar anlehnen und abstützen
können.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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