DE102009015854A1 - Feuchtesensordiagnosesysteme und -verfahren - Google Patents

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Abstract

Ein Diagnosesystem für ein Fahrzeug umfasst ein Feuchtemodul und ein Störungsdiagnosemodul. Das Feuchtemodul gibt auf Grundlage einer Feuchtemessung eines Feuchtesensors des Fahrzeugs einen ersten Feuchtewert aus und gibt auf Grundlage von Feuchtedaten von einer Datenquelle, die sich außerhalb des Fahrzeugs befindet, einen zweiten Feuchtewert aus. Das Störungsdiagnosemodul diagnostiziert selektiv auf Grundlage des ersten Feuchtewerts und des zweiten Feuchtewerts eine Störung in dem Feuchtesensor.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/042,446, eingereicht am 4. April 2008. Die Offenbarung der obigen Anmeldung ist hier durch Bezugnahme mit aufgenommen.
  • GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Fahrzeuge und insbesondere auf Steuersysteme und -verfahren für Verbrennungsmotoren.
  • HINTERGRUND
  • Die hier gegebene Hintergrundbeschreibung dient zur allgemeinen Darstellung des Kontexts der Offenbarung. Die Arbeit der vorliegend genannten Erfinder, in dem Umfang, in dem sie in diesem Hintergrundabschnitt beschrieben ist, sowie Aspekte der Beschreibung, die zum Zeitpunkt der Einreichung nicht möglicherweise anderweitig Stand der Technik bilden, sind weder explizit noch implizit als Stand der Technik gegenüber der vorliegenden Erfindung anerkannt.
  • In 1 ist ein Funktionsblockschaltplan eines Motorsystems 100 dargestellt. Durch einen Einlasskrümmer 104 wird Luft in einen Motor 102 angesaugt. Eine Drosselklappe 106 ändert die Luftströmung in den Einlasskrümmer 104. Ein elektronischer Drosselcontroller (ETC) 108 betätigt die Drosselklappe 106 und steuert dadurch das Öffnen der Drosselklappe 106.
  • Die Luft mischt sich mit dem durch eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung 110 gelieferten Kraftstoff, um ein Luft- und Kraftstoff-Gemisch zu erzeugen. Das Luft/Kraftstoff-Gemisch wird innerhalb von Zylindern des Motors 102 wie etwa innerhalb des Zylinders 112 verbrannt. Die Verbrennung kann z. B. durch einen Zündfunken von einer Zündkerze 114 initiiert werden. Abgas, das sich aus der Verbrennung ergibt, wird aus dem Zylinder 112 an ein Abgassystem 116 ausgestoßen. Die Verbrennung des Luft/Kraftstoff-Gemischs erzeugt ein Drehmoment.
  • Ein Motorsteuermodul (ECM) 130 steuert die Drehmomentabgabe durch den Motor 102. Das ECM 130 stellt die Drehmomentabgabe durch den Motor z. B. durch Einstellen der Öffnung der Drosselklappe 106, der Menge des durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 110 eingespritzten Kraftstoffs und/oder der Zeiteinstellung des durch die Zündkerze 114 gelieferten Zündfunkens ein.
  • Das ECM 130 kann die Drehmomentabgabe durch den Motor 102 auf Grundlage von Signalen einstellen, die von verschiedenen Sensoren geliefert werden, die verschiedene Motorparameter an Orten im ganzen Motorsystem 100 messen. Zum Beispiel empfangt das ECM 130 Signale von anderen Sensoren 132, die einen Einlasslufttemperatursensor (IAT-Sensor), einen Luftmassenströmungssensor (MAF-Sensor), einen Krümmerabsolutdrucksensor (MAP-Sensor), einen Motorkühlmitteltemperatursensor (ECT-Sensor), einen Öltemperatursensor (OT-Sensor) und/oder irgendeinen anderen geeigneten Sensor enthalten können. Außerdem kann das ECM 130 die Drehmomentabgabe durch den Motor 102 auf Grundlage eines Feuchtesignals von einem Feuchtesensor 134 einstellen, der die Luftfeuchte misst. Nur beispielhaft misst der Feuchtesensor 134 die Feuchte der in den Motor 102 angesaugten Luft.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ein Diagnosesystem für ein Fahrzeug umfasst ein Feuchtemodul und ein Störungsdiagnosemodul. Das Feuchtemodul gibt auf Grundlage einer Feuchtemessung eines Feuchtesensors des Fahrzeugs einen ersten Feuchtewert aus und gibt auf Grundlage von Feuchtedaten von einer Datenquelle, die sich außerhalb des Fahrzeugs befindet, einen zweiten Feuchtewert aus. Das Störungsdiagnosemodul diagnostiziert selektiv auf Grundlage des ersten Feuchtewerts und des zweiten Feuchtewerts eine Störung in dem Feuchtesensor.
  • In weiteren Merkmalen umfasst das Diagnosesystem ferner ein globales Positionsbestimmungssystem (GPS) und ein Kommunikationsmodul. Das GPS-System überwacht den Ort des Fahrzeugs. Das Kommunikationsmodul sendet den Fahrzeugort an die Datenquelle und empfängt die Feuchtedaten von der Datenquelle.
  • In weiteren Merkmalen entsprechen die Feuchtedaten einem Schätzwert der Feuchte, der auf dem Fahrzeugort beruht.
  • In weiteren Merkmalen entsprechen die Feuchtedaten einem Schätzwert der Feuchte, der auf einem zweiten Ort beruht, der auf Grundlage des Fahrzeugorts bestimmt wird.
  • In nochmals weiteren Merkmalen umfasst das Diagnosesystem ferner ein Empfängermodul, das einen vorgegebenen Signaltyp empfängt, wobei die Feuchtedaten mit dem Signal übermittelt werden.
  • In weiteren Merkmalen wird das Signal über eine vorgegebene Reichweite übertragen und befindet sich das Fahrzeug innerhalb der Reichweite.
  • In nochmals weiteren Merkmalen ist der Typ des Signals einer aus Funk, Zellen, WiFi und Fernsehen.
  • In weiteren Merkmalen diagnostiziert das Störungsdiagnosemodul die Störung, wenn eine Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Feuchtewert größer als ein erster vorgegebener Wert ist.
  • In nochmals weiteren Merkmalen umfasst das Diagnosesystem ferner ein Deaktivierungsmodul. Das Deaktivierungsmodul verhindert, dass das Störungsdiagnosemodul die Störung diagnostiziert, wenn der zweite Feuchtewert gleich einem zweiten vorgegebenen Wert ist.
  • Ein Verfahren umfasst das Liefern eines ersten Feuchtewerts auf Grundlage einer Feuchtemessung eines Feuchtesensors des Fahrzeugs, das Liefern eines zweiten Feuchtewerts auf Grundlage von Feuchtedaten von einer Datenquelle, die sich außerhalb des Fahrzeugs befindet, und das selektive Diagnostizieren einer Störung in dem Feuchtesensor auf Grundlage des ersten Feuchtewerts und des zweiten Feuchtewerts.
  • In weiteren Merkmalen umfasst das Verfahren ferner das Überwachen des Orts des Fahrzeugs und das Senden des Fahrzeugorts an die Datenquelle.
  • In weiteren Merkmalen entsprechen die Feuchtedaten einem Schätzwert der Feuchte, der auf dem Fahrzeugort beruht.
  • In nochmals weiteren Merkmalen entsprechen die Feuchtedaten einem Schätzwert der Feuchte, der auf einem zweiten Ort beruht, der auf Grundlage des Fahrzeugorts bestimmt wird.
  • In weiteren Merkmalen umfasst das Verfahren ferner das Empfangen eines vorgegebenen Signaltyps, wobei die Feuchtedaten mit dem Signal übermittelt werden.
  • In weiteren Merkmalen wird das Signal über eine vorgegebene Reichweite übertragen und befindet sich das Fahrzeug innerhalb der Reichweite.
  • In nochmals weiteren Merkmalen ist der Typ des Signals einer aus Funk, Zellen, WiFi und Fernsehen.
  • In weiteren Merkmalen umfasst das Verfahren ferner das Diagnostizieren der Störung, wenn eine Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Feuchtewert größer als ein erster vorgegebener Wert ist.
  • In nochmals weiteren Merkmalen umfasst das Verfahren ferner das Verhindern der Diagnose, wenn der zweite Feuchtewert gleich einem zweiten vorgegebenen Wert ist.
  • Weitere Bereiche der Anwendbarkeit der vorliegenden Offenbarung gehen aus der im Folgenden gegebenen ausführlichen Beschreibung hervor. Selbstverständlich sind die ausführliche Beschreibung und die spezifischen Beispiele nur zur Veranschaulichung bestimmt und sollen den Umfang der Offenbarung nicht einschränken.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Offenbarung geht umfassender aus der ausführlichen Beschreibung und aus den beigefügten Zeichnungen hervor, in denen:
  • 1 ein Funktionsblockschaltplan eines Motorsystems gemäß dem Stand der Technik ist;
  • 2A2E Funktionsblockschaltpläne beispielhafter Motorsysteme gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung sind;
  • 3 ein Funktionsblockschaltplan einer beispielhaften Implementierung eines Feuchtesensor-Diagnosemoduls gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ist; und
  • 4A4B Ablaufpläne sind, die beispielhafte Schritte zeigen, die durch Feuchtesensor-Diagnosemodule gemäß den Prinzipien der vorliegenden Offenbarung ausgeführt werden.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die folgende Beschreibung ist dem Wesen nach lediglich beispielhaft und soll die Offenbarung, ihre Anwendung oder Verwendungen in keiner Weise einschränken. Der Klarheit halber sind in den Zeichnungen zum Identifizieren ähnlicher Elemente dieselben Bezugszeichen verwendet. Wie der Ausdruck wenigstens eines von A, B und C hier verwendet wird, soll er ein logisches (A oder B oder C) unter Verwendung eines nicht ausschließenden logischen Oder bedeuten. Selbstverständlich können Schritte innerhalb eines Verfahrens in anderer Reihenfolge ausgeführt werden, ohne die Prinzipien der vorliegenden Offenbarung zu andern.
  • Der Begriff Modul, wie er hier verwendet wird, bezieht sich auf eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), auf eine elektronische Schaltung, auf einen Prozessor (gemeinsam genutzt, dediziert oder Gruppe) und auf Speicher, die eines oder mehrere Software- oder Firmwareprogramme ausführen, auf eine Kombinationslogikschaltung und/oder auf andere geeignete Komponenten, die die beschriebene Funktionalität bereitstellen.
  • Ein Motorcontroller stellt verschiedene Motorparameter auf Grundlage der durch einen Feuchtesensor gemessenen Luftfeuchte ein. Unter einigen Umständen kann der Feuchtesensor jedoch unzuverlässig oder fehlerhaft werden. Das Einstellen von Motorparametern auf Grundlage einer durch einen fehlerhaften Feuchtesensor gemessenen Feuchte kann eine unvereinbare Drehmomentabgabe verursachen und/oder die Kraftstoffeffizienz eines Fahrzeugs verschlechtern.
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung diagnostiziert der Motorsteuercontroller das Auftreten einer Störung in dem Feuchtesensor. Genauer erhält der Motorcontroller von einer fernen Datenquelle eine geschätzte Luftfeuchte und diagnostiziert auf Grundlage eines Vergleichs der gemessenen Feuchte mit der geschätzten Feuchte eine Störung in dem Feuchtesensor.
  • In 2A2E sind Funktionsblockschaltpläne beispielhafter Motorsysteme dargestellt. Die Motorsysteme enthalten den Motor 102, der ein Luft/Kraftstoff-Gemisch verbrennt, um ein Antriebsdrehmoment zu erzeugen. Durch die Drosselklappe 106 wird Luft in den Einlasskrümmer 104 angesaugt. Der elektronische Drosselcontroller (ETC) 108 steuert das Öffnen der Drosselklappe 106.
  • Ein Motorsteuermodul (ECM) 230 reguliert über den ETC 108 das Öffnen der Drosselklappe 106. Auf diese Weise steuert das ECM 230 die Luftströmung in den Einlasskrümmer 104. Luft von dem Einlasskrümmer 104 wird in die Zylinder des Motors 102 angesaugt. Obgleich der Motor 102 mehrere Zylinder enthalten kann, ist nur zur Veranschaulichung der repräsentative Zylinder 112 gezeigt. Nur beispielhaft kann der Motor 102 2, 3, 4, 5, 6, 8, 10 und/oder 12 Zylinder enthalten.
  • Außerdem steuert das ECM 230 die Menge des durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 110 eingespritzten Kraftstoffs. Zum Beispiel kann das ECM 230 für eine vorgegebene Zeitdauer einen Impuls erzeugen. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 110 kann Öffnen, während der Impuls erzeugt wird. Dementsprechend kann die Menge des durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 110 eingespritzten Kraftstoffs auf Grundlage der Länge des Impulses (d. h. der Impulsbreite) eingestellt werden. Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 110 kann Kraftstoff an einem zentralen Ort oder an mehreren Orten wie etwa in der Nähe eines Einlassventils, das dem Zylinder 112 zugeordnet ist, in den Einlasskrümmer 104 einspritzen. Alternativ kann die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 110 Kraftstoff direkt in die Zylinder einspritzen. In verschiedenen Implementierungen ist für jeden Zylinder eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung vorgesehen.
  • Der eingespritzte Kraftstoff mischt sich mit der Luft und erzeugt das Luft/Kraftstoff-Gemisch. Ein Kolben (nicht gezeigt) verdichtet das Luft/Kraftstoff-Gemisch innerhalb des Zylinders 112. Die Zündkerze 114 wird unter Strom gesetzt, wodurch das Luft/Kraftstoff-Gemisch gezündet wird. Obgleich der Motor 102 in der Weise gezeigt ist, dass er die Zündkerze 114 enthält, kann der Motor 102 irgendein geeigneter Motortyp wie etwa ein Motor vom Verdichtungsverbrennungstyp oder ein Motor vom Hybridtyp sein. In anderen Motorsystemen kann die Zündkerze 114 zum Initiieren der Verbrennung nicht notwendig sein. Die Nebenprodukte der Verbrennung (d. h. Abgas) werden aus dem Zylinder 112 an das Abgassystem 116 ausgestoßen.
  • Das ECM 230 reguliert auf Grundlage von Signalen von verschiedenen Sensoren die Drehmomentabgabe durch den Motor 102. Zum Beispiel kann das ECM 230 die Drehmomentabgabe durch den Motor 102 auf Grundlage von Signalen von den anderen Sensoren 132 regulieren. Nur beispielhaft können die anderen Sensoren 132 einen Einlasslufttemperatursensor (IAT-Sensor), einen Luftmassenströmungssensor (MAF-Sensor), einen Krümmerabsolutdrucksensor (MAP-Sensor), einen Motorkühlmitteltemperatursensor (ECT-Sensor), einen Öltemperatursensor (OT-Sensor) und/oder irgendeinen anderen geeigneten Sensor enthalten. Außerdem kann das ECM 230 die Drehmomentabgabe durch den Motor 102 auf Grundlage eines von dem Feuchtesensor 134 gelieferten Feuchtemesssignals der gemessenen Feuchte regulieren.
  • Der Feuchtesensor 134 misst die Luftfeuchte und erzeugt dementsprechend das Feuchtemesssignal. Nur beispielhaft kann der Feuchtesensor 134 die Feuchte der in den Motor 102 angesaugten Luft messen. Obgleich der Feuchtesensor 134 als oberstromig der Drosselklappe 106 befindlich gezeigt ist, kann sich der Feuchtesensor 134 an irgendeinem geeigneten Ort befinden. In verschiedenen Implementierungen können der Feuchtesensor 134, der MAF-Sensor und/oder irgendein anderer geeigneter Sensor in einem gemeinsamen Gehäuse enthalten sein.
  • Das ECM 230 kann die Drehmomentabgabe durch den Motor 102 durch Einstellen eines oder mehrerer Motorparameter einstellen. Nur beispielhaft kann das ECM 230 die Drehmomentabgabe des Motors 102 durch Einstellen der Öffnung der Drosselklappe 106, der Menge des durch die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 110 eingespritzten Kraftstoffs und/oder der Zündfunken-Zeiteinstellung einstellen. Die Drehmomentabgabe des Motors 102 kann z. B. durch Erhöhen der Öffnung der Drosselklappe 106 erhöht werden.
  • Außerdem führt das ECM 230 eine Diagnose eines oder mehrerer der Sensoren des Fahrzeugs aus. Gemäß der vorliegenden Anmeldung enthält das ECM 230 ein Feuchtesensor-Diagnosemodul 240, das selektiv das Auftreten einer Störung in dem Feuchtesensor 134 diagnostiziert. Genauer diagnostiziert das Feuchtesensor-Diagnosemodul 240 eine Störung auf Grundlage des Feuchtemesssignals und eines Fernfeuchtesignals. Das Fernfeuchtesignal entspricht einer geschätzten Luftfeuchtigkeit an dem Fahrzeugort. Obgleich das Feuchtesensor-Diagnosemodul 240 als innerhalb des ECM 230 befindlich gezeigt ist, kann sich das Feuchtesensor-Diagnosemodul 240 außerhalb des ECM 230 befinden.
  • Feuchtedaten (d. h. Fernfeuchtedaten) können in einer Vielzahl verschiedener Arten von einer Vielzahl drahtloser Quellen erhalten werden. Nur beispielhaft kann der Fahrzeugort an eine Datenquelle gesendet werden und kann die Datenquelle auf Grundlage des Fahrzeugorts Fernfeuchtedaten zurückgeben. In anderen Implementierungen können Fernfeuchtedaten aus einem in das Gebiet des Fahrzeugs gesendeten Signal wie etwa aus einem Funksignal, aus einem Fernsehsignal, aus einem Zellensignal, aus einem WiFi-Signal und/oder aus irgendeinem anderen geeigneten Signal wiedergewonnen werden.
  • In 2A enthält das Motorsystem 200 ein globales Positionsbestimmungssystem (GPS) 242, ein Kommunikationsmodul 244 und eine Antenne 246. Das GPS 242 überwacht den Ort des Fahrzeugs und gibt den Fahrzeugort an das Kommunikationsmodul 244 aus. Nur beispielhaft kann das GPS 242 den Fahrzeugort auf Grundlage von durch ein Satellitensystem gelieferten Daten bestimmen. Der Fahrzeugort kann z. B. eine Postleitzahl, ein Land, eine Adresse, eine Koordinate (z. B. Länge und Breite) und/oder irgendein anderer geeigneter Ortsparameter sein. Das GPS 242 kann außerdem andere Parameter wie etwa Fahrzeuggeschwindigkeit, Fahrtrichtung und/oder Zeit überwachen.
  • Das Kommunikationsmodul 244 sendet den Fahrzeugort über die Antenne 246 an eine ferne Datenquelle 248. Die ferne Datenquelle 248 empfängt den Fahrzeugort über eine weitere (ferne) Antenne 247. Die ferne Datenquelle 248 kann irgendeine geeignete Quelle für die Feuchte oder ein System mit Zugang zu Feuchtedaten wie etwa ein Onstar-System sein. Die ferne Datenquelle 248 gewinnt Feuchtedaten (d. h. Fernfeuchtedaten) für den Fahrzeugort von irgendeiner geeigneten Quelle für Feuchtedaten wie etwa aus dem Internet wieder. Diese Feuchtedaten werden als Fernfeuchtedaten bezeichnet.
  • Die Fernfeuchtedaten entsprechen einer geschätzten Luftfeuchte an dem Fahrzeugort. In verschiedenen Implementierungen können die Fernfeuchtedaten Daten hinsichtlich der in der Nähe des Fahrzeugorts oder am Fahrzeugort gemessenen Luftfeuchte sein. In anderen Implementierungen können die Fernfeuchtedaten die Luftfeuchte an einem dem Fahrzeugort nächsten Ort sein, an dem Feuchtedaten zur Verfügung stehen, oder auf Grundlage dieser Feuchte geschätzt werden.
  • Die Ferndatenquelle 248 sendet die Fernfeuchtedaten über die Antennen 246 und 247 an das Motorsystem 200. Das Kommunikationsmodul 244 empfängt die Fernfeuchtedaten und liefert das Fernfeuchtesignal an das Feuchtesensor-Diagnosemodul 240. Das Feuchtesensor-Diagnosemodul 240 führt daraufhin auf Grundlage des Fernfeuchtesignals die Diagnose des Feuchtesensors 134 aus. In verschiedenen Implementierungen können die Sendung des Fahrzeugorts und der Empfang der Fernfeuchtedaten einmal pro Schlüsselzyklus (z. B. Schlüssel-EIN zu Schlüssel-AUS) oder ununterbrochen, während der Motor 102 betrieben wird, erfolgen.
  • In 2B2E sind Funktionsblockschaltpläne beispielhafter Motorsysteme dargestellt. In einigen Motorsystemen kann das Fernfeuchtesignal ohne die Übertragung des Fahrzeugorts an das Feuchtesensor-Diagnosemodul 240 geliefert werden. Die Fernfeuchtedaten können auf einem oder auf mehreren Signalen übermittelt werden, die an den Ort des Fahrzeugs gesendet werden. Zum Beispiel können ein Funksignal, ein Fernsehsignal, ein Zellensignal, ein WiFi-Signal und/oder irgendein anderes geeignetes Signal allgemein über ein vorgegebenes Gebiet übertragen werden. Die Feuchtedaten können z. B. auf einem Seitenband oder auf einem vorgegebenen Kanal eines solchen übertragenen Signals übermittelt werden.
  • In 2B ist ein Funktionsblockschaltplan eines Motorsystems 250 dargestellt. Ein Funksender 252 sendet über eine Antenne 254 ein Funksignal. In verschiedenen Implementierungen kann der Funksender 252 eine feste Funksendevorrichtung wie etwa ein Turm sein und kann das Funksignal an Orte innerhalb einer vorgegebenen Entfernung von dem Funksender 252 gesendet werden. In anderen Implementierungen kann der Funksender 252 ein Satellitensystem (nicht gezeigt) sein. Das Funksignal kann ein digitales Signal oder ein analoges Signal sein. Außerdem kann das Funksignal ein moduliertes Signal wie etwa ein amplitudenmoduliertes Signal (AM-Signal), ein frequenzmoduliertes Signal (FM-Signal) oder irgendeine andere geeignete Form eines modulierten Signals sein.
  • Das Motorsystem 250 enthält einen Funkempfänger 256, der das Funksignal über eine Antenne 258 empfängt. Die Fernfeuchtedaten werden auf dem Funksignal wie etwa auf einen Seitenband oder auf einem vorgegebenen Kanal des Funksignals übermittelt. Die Fernfeuchtedaten können eine Feuchte sein, die z. B. an dem Ort des Funksenders 252 oder an einem Ort innerhalb des Gebiets, über das das Funksignal gesendet wird, gemessen werden. Die anderen Daten wie etwa Daten bezüglich des Autors, des Titels und/oder des Namens können ebenfalls mit dem Funksignal übermittelt wird.
  • Ein Feuchtebestimmungsmodul 259 empfängt das Funksignal und gewinnt aus dem Funksignal die Fernfeuchtedaten wieder. In anderen Implementierungen kann der Funkempfänger 256 die Fernfeuchtedaten an das Feuchtebestimmungsmodul 259 senden. Das Feuchtebestimmungsmodul 259 erzeugt auf Grundlage der Fernfeuchtedaten das Fernfeuchtesignal und sendet das Fernfeuchtesignal an das Feuchtesensor-Diagnosemodul 240.
  • In 2C ist ein Funktionsblockschaltplan eines Motorsystems 260 dargestellt. Ein Fernsehsender 262 sendet über eine Antenne 264 ein Fernsehsignal. In verschiedenen Implementierungen kann der Fernsehsender 262 eine feste Fernsehsendevorrichtung wie etwa ein Turm sein und kann das Fernsehsignal an Orte innerhalb einer vorgegebenen Entfernung von dem Fernsehsender 262 gesendet werden. In anderen Implementierungen kann der Fernsehsender 262 ein Satellitensystem (nicht gezeigt) sein. Das Fernsehsignal kann ein digitales Signal oder ein analoges Signal sein. Außerdem kann das Fernsehsignal ein moduliertes Signal sein.
  • Das Motorsystem 260 enthält einen Fernsehempfänger 266, der das Fernsehsignal über eine Antenne 268 empfängt. Die Fernfeuchtedaten werden auf dem Fernsehsignal wie etwa auf einem Seitenband oder auf einem vorgegebenen Kanal des Fernsehsignals übermittelt. Die Fernfeuchtedaten können eine Feuchte sein, die z. B. an dem Ort des Fernsehsenders 262 oder an einem Ort innerhalb des Gebiets, über das das Fernsehsignal übertragen wird, gemessen werden.
  • Ein Feuchtebestimmungsmodul 269 empfängt das Fernsehsignal und gewinnt aus dem Fernsehsignal die Fernfeuchtedaten wieder. In anderen Implementierungen kann der Fernsehempfänger 266 die Fernfeuchtedaten an das Feuchtebestimmungsmodul 269 senden. Das Feuchtebestimmungsmodul 269 erzeugt auf Grundlage der Fernfeuchtedaten das Fernfeuchtesignal und sendet das Fernfeuchtesignal an das Feuchtesensor-Diagnosemodul 240.
  • In 2D ist ein Funktionsblockschaltplan eines weiteren beispielhaften Motorsystems 270 dargestellt. Ein Zellensender 272 sendet über eine Antenne 274 ein Zellensignal. Der Zellensender 272 kann eine feste Sendevorrichtung wie etwa ein Turm sein und das Zellensignal kann an Orte innerhalb einer vorgegebenen Entfernung von dem Zellensender 272 gesendet werden. Das Zellensignal kann ein digitales Signal oder ein analoges Signal sein. Außerdem kann das Zellensignal moduliert werden.
  • Das Motorsystem 270 enthält einen Zellenempfänger 276, der das Zellensignal über eine Antenne 278 empfangt. Auf dem Zellensignal können Fernfeuchtedaten und andere Daten übermittelt werden. Die Fernfeuchtedaten können z. B. auf einem Seitenband des Zellensignals oder auf einem vorgegebenen Kanal des Zellensignals übermittelt werden. Die Fernfeuchtedaten können der Feuchte entsprechen, die z. B. an dem Ort des Zellensenders 272 oder an irgendeinem geeigneten Ort innerhalb des Gebiets, über das das Zellensignal gesendet wird, gemessen wird. Das Zellensignal kann von anderen Fahrzeugsystemen, z. B. zur Telephonie, zur Telematik und/oder für irgendeine andere geeignete Verwendung, verwendet werden.
  • Der Zellenempfänger 276 kann das Zellensignal an ein Feuchtebestimmungsmodul 279 liefern. Das Feuchtebestimmungsmodul 279 gewinnt die Feuchtedaten aus dem Zellensignal wieder. Das Feuchtebestimmungssignal 279 sendet das Fernfeuchtesignal daraufhin an das Feuchtesensor-Diagnosemodul 240. In anderen Implementierungen kann der Zellenempfänger 276 die Fernfeuchtedaten an das Feuchtebestimmungsmodul 279 liefern.
  • In 2E ist ein Funktionsblockschaltplan eines weiteren beispielhaften Motorsystems 280 dargestellt. Ein WiFi-Signal (z. B. 802.11) kann durch einen WiFi-Sender 282 gesendet werden. Der WiFi-Sender 282 sendet über eine Antenne 284 das WiFi-Signal. Auf dem WiFi-Signal wie etwa auf einem vorgegebenen Kanal des WiFi-Signals können Fernfeuchtedaten und andere Daten übermittelt werden.
  • Das Motorsystem 280 enthält einen WiFi-Empfänger 286, der das WiFi-Signal über eine Antenne 288 empfangt. Ein Feuchtebestimmungsmodul 289 gewinnt aus dem WiFi-Signal die Fernfeuchtedaten wieder. In anderen Implementierungen kann der WiFi-Empfänger 286 die Fernfeuchtedaten an das Feuchtebestimmungsmodul 289 senden. Das Feuchtebestimmungsmodul 289 erzeugt auf Grundlage der Fernfeuchtedaten das Fernfeuchtesignal und sendet das Fernfeuchtesignal an das Feuchtesensor-Diagnosemodul 240.
  • In 3 ist ein Funktionsblockschaltplan einer beispielhaften Implementierung des Feuchtesensor-Diagnosemoduls 240 dargestellt. Das Feuchtesensor-Diagnosemodul 240 enthält ein Modul 302 für die gemessene Feuchte, ein Fernfeuchtemodul 304, ein Deaktivierungsmodul 306 und ein Fehleranzeigemodul 308. In verschiedenen Implementierungen können eines oder mehrere der Module in einem einzelnen Modul kombiniert sein oder in eines oder mehrere andere Module unterteilt sein. Nur beispielhaft können das Modul 302 für die gemessene Feuchte und das Fernfeuchtemodul 304 kombiniert sein und als ein Feuchtemodul 303 bezeichnet werden.
  • Das Modul 302 für die gemessene Feuchte empfängt von dem Feuchtesensor 134 das Feuchtemesssignal und liefert auf Grundlage des Feuchtemesssignals einen Feuchtemesswert. Das Modul 302 für die gemessene Feuchte kann das Feuchtemesssignal z. B. filtern, Puffern und/oder digitalisieren. Nur beispielhaft kann das Modul 302 für die gemessene Feuchte das Feuchtemesssignal mit einer vorgegebenen Rate wie etwa einmal alle 100,0 ms oder einmal alle 1,0 s digitalisieren. Auf diese Weise kann das Modul 302 für die gemessene Feuchte digitale Werte liefern, die jeweils einer gemessenen Luftfeuchte entsprechen. Diese digitalen Werte können als gemessene Feuchtewerte bezeichnet werden. Obgleich die Prinzipien der vorliegenden Anmeldung hinsichtlich digitaler Werte diskutiert werden, sind die Prinzipien der vorliegenden Anmeldung auch auf analoge Signale anwendbar.
  • Außerdem kann das Modul 302 für die gemessene Feuchte auf die Feuchtemesswerte ein Filter anwenden. Nur beispielhaft kann das Modul 302 für die gemessene Feuchte ein Nachlauffilter erster Ordnung anwenden, das wie folgt beschrieben werden kann: gefilterte Feuchte = Out + (In – Out) × FC,wobei Out die vorherige Ausgabe des Filters ist, In die gegenwärtige Eingabe in das Filter ist und FC der Filterkoeffizient ist. Der Filterkoeffizient kann kalibrierbar sein und kann z. B. 0,1 betragen.
  • Das Fernfeuchtemodul 304 empfangt das Fernfeuchtesignal und kann das Fernfeuchtesignal z. B. filtern, Puffern und/oder digitalisieren. Nur beispielhaft kann das Fernfeuchtesignal auf Grundlage von Daten erzeugt werden, die durch die Ferndatenquelle 248, durch den Funksender 252, durch den Fernsehsender 262, durch den Zellensender 272, durch den WiFi-Sender 282 oder durch irgendeine andere geeignete Quelle geliefert werden.
  • Das Fernfeuchtemodul 304 kann wie das Modul 302 für die gemessene Feuchte Fernfeuchtewerte liefern, die auf Grundlage des Fernfeuchtesignals erzeugt werden. Nur beispielhaft kann das Fernfeuchtemodul 304 die Fernfeuchtewerte in einer vorgegebenen Rate wie etwa einmal alle 100,0 ms oder einmal alle 1,0 s liefern. Außerdem kann das Fernfeuchtemodul 304 ein Filter wie etwa das oben beschriebene Nachlauffilter erster Ordnung anwenden.
  • Da die Fernfeuchtedaten drahtlos an das Fahrzeug geliefert werden, kann das Fernfeuchtesignal unter einigen Umständen verzögert werden oder verlorengehen. Das Deaktivierungsmodul 306 bestimmt auf Grundlage eines Fernfeuchtewerts, ob das Fernfeuchtesignal verlorengegangen ist (d. h. nicht vorhanden ist). Genauer bestimmt das Deaktivierungsmodul 306 auf Grundlage eines Vergleichs des Fernfeuchtewerts mit einem vorgegebenen Verlorengegangen-Wert, ob das Fernfeuchtesignal verlorengegangen ist.
  • Nur beispielhaft kann der vorgegebene Wert des verlorengegangenen Signals einem Wert entsprechen, den der Fernfeuchtewert wahrscheinlich annimmt, wenn das Fernfeuchtesignal verlorengeht, wie etwa null. Dementsprechend kann das Deaktivierungsmodul 306 bestimmen, dass das Fernfeuchtesignal verlorengegangen ist, wenn der Fernfeuchtewert gleich dem Wert des verlorengegangenen Signals ist. Wenn das Fernfeuchtesignal verlorengegangen ist, erzeugt das Deaktivierungsmodul 306 ein Deaktivierungssignal.
  • Das Fehleranzeigemodul 308 gibt auf Grundlage eines Feuchtemesswerts und des Fernfeuchtewerts an, ob in dem Feuchtesensor 134 ein Fehler aufgetreten ist. Genauer gibt das Fehleranzeigemodul 308 auf Grundlage eines Vergleichs des Feuchtemesswerts mit dem Fernfeuchtewert selektiv an, ob ein Fehler aufgetreten ist. Dieser Fehler kann als ein Korrelationsfehler bezeichnet werden.
  • Das Fehleranzeigemodul 308 kann einen Korrelationswert auf Grundlage der Größe der Differenz zwischen dem Feuchtemesswert und dem Fernfeuchtewert bestimmen. Dementsprechend kann das Fehleranzeigemodul 308 den Korrelationswert unter Verwendung der Gleichung: Korrelationswert = |Feuchtemesswert – Fernfeuchtewert|berechnen.
  • Daraufhin kann das Fehleranzeigemodul 308 auf Grundlage eines Vergleichs des Korrelationswerts mit einem vorgegebenen Fehlerwert bestimmen, ob ein Korrelationsfehler aufgetreten ist. Zum Beispiel kann das Fehleranzeigemodul 308 bestimmen, dass ein Korrelationsfehler aufgetreten ist, wenn der Korrelationswert größer als der Fehlerwert ist. Nur beispielhaft kann der Fehlerwert kalibrierbar sein und auf einen maximal zulässigen Betrag eingestellt werden, der erfahren werden kann, wenn der Feuchtesensor 134 zuverlässig (d. h. nicht fehlerhaft) ist. Das Fehleranzeigemodul 308 erzeugt auf Grundlage des Vergleichs ein Fehlersignal, das angibt, ob ein Korrelationsfehler aufgetreten ist.
  • Wenn das Fernfeuchtesignal verlorengeht, ist der Korrelationswert wahrscheinlich größer als der Fehlerwert. Dementsprechend verursacht der Verlust des Fernfeuchtesignals wahrscheinlich, dass das Fehleranzeigemodul 308 angibt, dass ein Korrelationsfehler aufgetreten ist. Allerdings ist ein solcher Korrelationsfehler wahrscheinlich dem Verlust des Fernfeuchtesignals und nicht irgendeiner Störung des Feuchtesensors 134 zuzuschreiben. Dementsprechend kann das Deaktivierungsmodul 306 das Fehleranzeigemodul 308 über das Deaktivierungssignal deaktivieren, wenn das Fernfeuchtesignal verlorengegangen ist. Auf diese Weise verhindert das Deaktivierungsmodul 306, dass das Fehleranzeigemodul 308 angibt, dass ein Korrelationsfehler aufgetreten ist, wenn das Fernfeuchtesignal verlorengeht.
  • Außerdem enthält das Feuchtesensor-Diagnosemodul 240 ein Zählermodul 310 und ein Störungsdiagnosemodul 312. Das Zählermodul 310 enthält einen Fehlerzähler, der jedes Mal inkrementiert wird, wenn das Fehlersignal angibt, dass ein Korrelationsfehler aufgetreten ist. Auf diese Weise führt der Fehlerzähler die Anzahl der Korrelationsfehler, die aufgetreten sind, nach.
  • Außerdem enthält das Zählermodul 310 einen Gesamtzähler, der jedes Mal, wenn das Fehlersignal erzeugt wird, unabhängig davon, ob ein Korrelationsfehler aufgetreten ist, inkrementiert wird. Auf diese Weise führt der Gesamtzähler die Anzahl der Fälle nach, in denen beide Feuchtewerte empfangen worden sind. Mit anderen Worten, der Gesamtzähler führt die Anzahl nach, in der das Fehleranzeigemodul 308 bestimmt hat, ob ein Korrelationsfehler aufgetreten ist. In anderen Implementierungen kann der Gesamtzähler verwendet werden, um anzugeben, wie lange die Feuchtesensordiagnose in Betrieb ist. Genauer kann unter Verwendung des Gesamtzählers (z. B. der Abtastwerte) und der Periode zwischen den Feuch tewerten (z. B. Zeit/Abtastwerte) die Zeitdauer bestimmt werden, die der Gesamtzähler (z. B. Abtastwerte) verwendet wird.
  • Das Zählermodul 310 kann wie das Fehleranzeigemodul 308 durch das Deaktivierungsmodul 306 deaktiviert werden, wenn das Fernfeuchtesignal verlorengeht. Auf diese Weise verhindert das Deaktivierungsmodul 306, dass der Fehlerzähler und der Gesamtzähler inkrementiert werden, wenn das Fernfeuchtesignal verlorengeht. Außerdem können der Gesamtzähler und/oder der Fehlerzähler zurückgesetzt werden, wenn das Zählermodul 310 deaktiviert wird. Nur beispielhaft können der Gesamtzähler und/oder der Fehlerzähler auf einen vorgegebenen Rücksetzwert wie etwa null zurückgesetzt werden.
  • Das Störungsdiagnosemodul 312 diagnostiziert selektiv auf Grundlage des Gesamtzählers und/oder des Fehlerzählers das Auftreten einer Störung in dem Feuchtesensor 134. Genauer diagnostiziert das Störungsdiagnosemodul 312 eine Störung in dem Feuchtesensor 134 auf Grundlage eines Vergleichs des Fehlerzählers mit einem vorgegebenen Störungswert.
  • Nur beispielhaft kann das Störungsdiagnosemodul 312 eine Störung in dem Feuchtesensor 134 diagnostizieren, wenn der Fehlerzähler größer als der Störungswert ist. Der Störungswert kann kalibrierbar sein und kann z. B. auf Grundlage des Gesamtzählers bestimmt und eingestellt werden. Nur beispielhaft kann der Störungswert gleich der Hälfte des Gesamtzählers eingestellt werden. Auf diese Weise kann das Störungsdiagnosemodul 312 angeben, dass in dem Feuchtesensor 134 eine Störung aufgetreten ist, wenn der Fehlerzähler größer als die Hälfte des Gesamtzählers ist. Wenn eine Störung diagnostiziert wird, erzeugt das Störungsdiagnosemodul 312 ein Störungssignal.
  • In verschiedenen Implementierungen kann das Störungsdiagnosemodul 312 mit der Diagnose der Störung in dem Feuchtesensor 134 warten, bis der Gesamtzähler gleich einem vorgegebenen Gesamtwert ist. In verschiedenen Implementierungen kann der Gesamtwert einer vorgegebenen Zeitdauer wie etwa 30,0 s entsprechen. Dementsprechend kann der vorgegebene Wert auf Grundlage dieser Periode (z. B. Zeit) und der bekannten Rate, mit der die Feuchtewerte geliefert werden (z. B. Abtastwerte/Zeiteinheit), bestimmt werden. Nur beispielhaft kann der Gesamtwert 300 (d. h. 30 s·10 Abtastwerte/s) sein, wenn die Abtastrate alle 100 ms ein Abtastwert (z. B. Feuchtewert) ist.
  • In anderen Implementierungen kann das Störungsdiagnosemodul 312 eine Störung in dem Feuchtesensor 134 diagnostizieren, ohne darauf zu warten, dass der Gesamtzähler den Gesamtwert erreicht. In solchen Implementierungen kann das Störungsdiagnosemodul 312 eine Störung in dem Feuchtesensor 134 diagnostizieren, wenn der Fehlerzähler den Störungswert übersteigt.
  • Das Störungsdiagnosemodul 312 kann das Störungssignal an das ECM 230 senden, das eine Abhilfemaßnahme ergreifen kann, wenn in dem Feuchtesensor 134 eine Störung aufgetreten ist. Nur beispielhaft kann das ECM 230 den Motor 102 auf Grundlage eines modellierten Feuchtewerts, eines Sekundärfeuchtesensors (nicht gezeigt) und/oder des Fernfeuchtesignals steuern, wenn eine Störung aufgetreten ist. Außerdem kann das ECM 230 z. B. eine ”Prüfe-Motor-Lampe” leuchten lassen und/oder einen Merker im Speicher setzen, wenn eine Störung aufgetreten ist.
  • In 4A ist ein Ablaufplan dargestellt, der beispielhafte Schritte zeigt, die von dem Feuchtesensor-Diagnosemodul 240 ausgeführt werden. Die Störung beginnt z. B. eine vorgegebene Zeitdauer, nachdem der Motor 102 gestartet worden ist. In Schritt 402 setzt die Steuerung den Gesamtzähler und den Fehlerzähler zurück. Die Steuerung kann die Zähler auf einen vorgegebenen Rücksetzwert wie etwa null zurücksetzen.
  • Daraufhin geht die Steuerung zu Schritt 404 über, wo die Steuerung einen Feuchtemesswert enthält. Der Feuchtemesswert gibt eine von dem Feuchtesensor 134 gemessene Luftfeuchte an. Nur beispielhaft kann die Luft die in den Motor 102 angesaugte Luft sein. Die Steuerung wird in Schritt 406 fortgesetzt, wo die Steuerung einen Fernfeuchtewert erhält. Der Fernfeuchtewert repräsentiert eine geschätzte Luftfeuchte. Die Fernfeuchte wird drahtlos geliefert und kann z. B. von der Ferndatenquelle 248, von dem Funksignal, von dem Zellensignal, von dem WiFi-Signal oder von irgendeiner anderen geeigneten Quelle erhalten werden. Zum Beispiel schätzt die Ferndatenquelle 248 die Luftfeuchte auf Grundlage des Fahrzeugorts.
  • Daraufhin wird die Steuerung in Schritt 408 fortgesetzt, wo die Steuerung bestimmt, ob das Fernfeuchtesignal verlorengegangen ist. Wenn das der Fall ist, kehrt die Steuerung zu Schritt 406 zurück; anderenfalls wird die Steuerung in Schritt 410 fortgesetzt. Nur beispielhaft kann die Steuerung auf Grundlage eines Vergleichs des erhaltenen Fernfeuchtewerts mit dem vorgegebenen Wert eines verlorengegangenen Signals wie etwa 0,0 bestimmen, ob das Fernfeuchtesignal verlorengegangen ist. Nur beispielhaft kann die Steuerung bestimmen, dass das Fernfeuchtesignal verlorengegangen ist, wenn das Fernfeuchtesignal gleich dem Wert des verlorengegangenen Signals ist.
  • In Schritt 410 inkrementiert die Steuerung den Gesamtzähler. Daraufhin wird die Steuerung in Schritt 412 fortgesetzt, wo die Steuerung den Kor relationswert berechnet. Die Steuerung berechnet den Korrelationswert unter Verwendung der Gleichung: Korrelationswert = |Feuchtemesswert – Fernfeuchtewert|.
  • Daraufhin geht die Steuerung zu Schritt 414 über, wo die Steuerung bestimmt, ob der Korrelationswert größer als der vorgegebene Fehlerwert ist. Wenn das der Fall ist, wird die Steuerung in Schritt 416 fortgesetzt; anderenfalls geht die Steuerung zu Schritt 418 über. Nur beispielhaft kann der Fehlerwert kalibrierbar sein und auf einen maximal zulässigen Wert eingestellt werden, der erfahren werden kann, wenn der Feuchtesensor 134 zuverlässig (d. h. nicht fehlerhaft) ist.
  • In Schritt 416 inkrementiert die Steuerung den Fehlerzähler. Auf diese Weise führt der Fehlerzähler die Anzahl der Korrelationsfehler nach, die aufgetreten sind. Die Steuerung wird in Schritt 418 fortgesetzt, wo die Steuerung bestimmt, ob der Gesamtzähler größer oder gleich dem vorgegebenen Gesamtwert ist. Wenn das der Fall ist, wird die Steuerung in Schritt 420 fortgesetzt; anderenfalls kehrt die Steuerung zu Schritt 404 zurück. Nur beispielhaft kann der Gesamtwert so eingestellt werden, dass er einer vorgegebenen Zeitdauer wie etwa 30,0 s entspricht.
  • In Schritt 420 bestimmt die Steuerung, ob der Fehlerzähler größer als der vorgegebene Störungswert ist. Wenn das der Fall ist, wird die Steuerung in Schritt 422 fortgesetzt; anderenfalls geht die Steuerung zu Schritt 424 über. Nur beispielhaft kann der Störungswert auf Grundlage des Gesamtwerts wie etwa auf die Hälfte des Gesamtwerts eingestellt werden. In Schritt 422 gibt die Steuerung an, dass in dem Feuchtesensor 134 eine Störung aufgetreten ist, und endet die Steuerung. In Schritt 424 gibt die Steuerung an, dass in dem Feuchtesensor 134 keine Störung aufgetreten ist, und endet die Steuerung. Auf diese Weise wartet die Steuerung, bis der Gesamtzähler gleich dem Gesamtwert ist, bevor sie diagnostiziert, ob in dem Feuchtesensor 134 eine Störung aufgetreten ist.
  • Obgleich 4A zeigt, dass die Steuerung endet, nachdem die Steuerung entweder Schritt 420 oder 422 ausgeführt hat, kann die Steuerung stattdessen zu Schritt 402 zurückkehren. Auf diese Weise können die in 4A gezeigten Schritte über eine vorgegebene Zeitdauer (die dem Gesamtzähler entspricht) abgeschlossen werden. In verschiedenen Implementierungen können die Schritte aus 4A einmal während irgendeines gegebenen Schlüsselzyklus oder ununterbrochen, während der Motor 102 läuft, ausgeführt werden.
  • In 4B ist ein Ablaufplan dargestellt, der einen weiteren Satz beispielhafter Schritte zeigt, die von dem Feuchtesensor-Diagnosemodul 240 ausgeführt werden. Die Steuerung führt die Schritte 402 bis 412 ähnlich oder gleich den Schritten aus 4A aus. Daraufhin wird die Steuerung in Schritt 440 fortgesetzt, wo die Steuerung bestimmt, ob der Korrelationswert größer als der vorgegebene Fehlerwert ist. Wenn das der Fall ist, wird die Steuerung in Schritt 442 fortgesetzt; anderenfalls geht die Steuerung zu Schritt 444 über.
  • In Schritt 442 inkrementiert die Steuerung den Fehlerzähler. In Schritt 444 bestimmt die Steuerung, ob der Fehlerzähler größer als der Störungswert ist. Wenn das der Fall ist, wird die Steuerung in Schritt 446 fortgesetzt; anderenfalls geht die Steuerung zu Schritt 448 über. In Schritt 446 gibt die Steuerung an, dass in dem Feuchtesensor 134 eine Störung aufgetreten ist, und endet die Steuerung. Auf diese Weise kann die Steuerung bestimmen, dass eine Störung aufgetreten ist, bevor der Gesamtzähler den Gesamtwert erreicht.
  • In Schritt 448 bestimmt die Steuerung, ob der Gesamtzähler größer oder gleich dem Gesamtwert ist. Wenn das der Fall ist, wird die Steuerung in Schritt 450 fortgesetzt; anderenfalls kehrt die Steuerung zu Schritt 404 zurück. In Schritt 450 gibt die Steuerung an, dass keine Störung aufgetreten ist, und endet die Steuerung. Auf diese Weise kann die Steuerung angeben, dass eine Störung aufgetreten ist, nachdem der Gesamtzähler den Gesamtwert erreicht hat. In verschiedenen Implementierungen kann die Steuerung ununterbrochen bestimmen, ob eine Störung aufgetreten ist, während der Motor 102 läuft. In diesen Implementierungen kann die Steuerung zu Schritt 404 zurückkehren, wenn der Fehlerzähler nicht größer als der Störungswert ist (in Schritt 444). In solchen Implementierungen kann die Steuerung den Störungswert z. B. auf Grundlage der Hälfte des Gesamtwerts bestimmen.
  • Der Fachmann auf dem Gebiet kann nun aus der vorstehenden Beschreibung würdigen, dass die umfassenden Lehren der Offenbarung in einer Vielzahl von Formen implementiert werden können. Obgleich diese Offenbarung besondere Beispiele enthält, sollte der wahre Umfang der Offenbarung somit nicht darauf beschränkt sein, da für den erfahrenen Praktiker beim Studium der Zeichnungen, der Beschreibung und der folgenden Ansprüche weitere Änderungen hervorgehen.

Claims (18)

  1. Diagnosesystem für ein Fahrzeug, umfassend: ein Feuchtemodul, das auf Grundlage einer Feuchtemessung eines Feuchtesensors des Fahrzeugs einen ersten Feuchtewert ausgibt und das auf Grundlage von Feuchtedaten von einer Datenquelle, die sich außerhalb des Fahrzeugs befindet, einen zweiten Feuchtewert ausgibt; und ein Störungsdiagnosemodul, das auf Grundlage des ersten Feuchtewerts und des zweiten Feuchtewerts selektiv eine Störung in dem Feuchtesensor diagnostiziert.
  2. Diagnosesystem nach Anspruch 1, das ferner umfasst: ein globales Positionsbestimmungssystem (GPS), das den Ort des Fahrzeugs überwacht; und ein Kommunikationsmodul, das den Fahrzeugort an die Datenquelle sendet und das die Feuchtedaten von der Datenquelle empfängt.
  3. Diagnosesystem nach Anspruch 2, bei dem die Feuchtedaten einem Schätzwert der Feuchte entsprechen, der auf dem Fahrzeugort beruht.
  4. Diagnosesystem nach Anspruch 2, bei dem die Feuchtedaten einem Schätzwert der Feuchte entsprechen, der auf einem zweiten Ort beruht, der auf Grundlage des Fahrzeugorts bestimmt wird.
  5. Diagnosesystem nach Anspruch 1, das ferner ein Empfängermodul umfasst, das einen vorgegebenen Signaltyp empfängt, wobei die Feuchtedaten mit dem Signal übermittelt werden.
  6. Diagnosesystem nach Anspruch 5, bei dem das Signal über eine vorgegebene Reichweite übertragen wird und sich das Fahrzeug innerhalb der Reichweite befindet.
  7. Diagnosesystem nach Anspruch 5, bei dem der Signaltyp Funk oder Zellen oder WiFi oder Fernsehen umfasst.
  8. Diagnosesystem nach Anspruch 1, bei dem das Störungsdiagnosemodul selektiv die Störung diagnostiziert, wenn eine Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Feuchtewert größer als ein erster vorgegebener Wert umfasst.
  9. Diagnosesystem nach Anspruch 1, das ferner ein Deaktivierungsmodul umfasst, das verhindert, dass das Störungsdiagnosemodul die Störung diagnostiziert, wenn der zweite Feuchtewert gleich einem zweiten vorgegebenen Wert ist.
  10. Verfahren, das umfasst: Liefern eines ersten Feuchtewerts auf Grundlage einer Feuchtemessung eines Feuchtesensors eines Fahrzeugs; Liefern eines zweiten Feuchtewerts auf Grundlage von Feuchtedaten von einer Datenquelle, die sich außerhalb des Fahrzeugs befindet; und selektives Diagnostizieren einer Störung in dem Feuchtesensor auf Grundlage des ersten Feuchtewerts und des zweiten Feuchtewerts.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, das ferner umfasst: Überwachen des Orts des Fahrzeugs; und Übermitteln des Fahrzeugorts an die Datenquelle.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Feuchtedaten einem Schätzwert der Feuchte entsprechen, der auf dem Fahrzeugort beruht.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Feuchtedaten einem Schätzwert der Feuchte entsprechen, der auf einem zweiten Ort beruht, der auf Grundlage des Fahrzeugorts bestimmt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 10, das ferner das Empfangen eines vorgegebenen Signaltyps umfasst, wobei die Feuchtedaten mit dem Signal übermittelt werden.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem das Signal über eine vorgegebene Reichweite übertragen wird und sich das Fahrzeug innerhalb der Reichweite befindet.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem der Signaltyp Funk oder Zellen oder WiFi oder Fernsehen umfasst.
  17. Verfahren nach Anspruch 10, das ferner das Diagnostizieren der Störung umfasst, wenn eine Differenz zwischen dem ersten und dem zweiten Feuchtewert größer als ein erster vorgegebener Wert ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 10, das ferner das Verhindern der Diagnose umfasst, wenn der zweite Feuchtewert gleich einem zweiten vorgegeben Wert ist.
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