DE102008049700A1 - Synchronisierung der Ventilsteuerung und Fehlerdetektion bei einem Motorsystem mit elektronischer Ventilbetätigung - Google Patents

Synchronisierung der Ventilsteuerung und Fehlerdetektion bei einem Motorsystem mit elektronischer Ventilbetätigung Download PDF

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Abstract

Ein System zum Steuern eines Mehrzylinderverbrennungsmotors mit elektromagnetischer Ventilbetätigung, welches mindestens aus einem Zylinder mit einem Motorzylinderventil, einem mit dem Motorzylinderventil wirkverbundenen zweiten Steuergerät, wobei das zweite Steuergerät zum Anpassen mindestens eines von Ventilöffnungs- und Ventilschließsteuerzeit des Motorzylinderventils ausgelegt ist, und einem mit dem zweiten Steuergerät über eine erste Verbindung und eine zweite Verbindung verbundenen ersten Steuergerät besteht, wobei das erste Steuergerät dafür ausgelegt ist, dem zweiten Steuergerät über die erste Verbindung ein Motorpositionsanzeigesignal zu senden und von dem zweiten Steuergerät über die zweite Verbindung ein Statussignal zu empfangen, und wobei das erste Steuergerät als Reaktion auf einen Synchronisierungsfehler zwischen dem Motorpositionsanzeigesignal und dem Statussignal ein Synchronisierungsverschlechterungssignal ausgibt.

Description

  • Hintergrund und Kurzdarlegung
  • Bei einem Motor mit elektronischer Ventilbetätigung (EVA, kurz vom engl. Electronic Valve Actuation) können die Einlassventilsteuerzeiten auf zylinderweiser Basis gesteuert werden. In einer beispielhaften Konfiguration können die Einlassventile durch eine separate Ventilsteuereinrichtung (VCU, kurz vom engl. Valve Control Unit) gesteuert werden, die manchmal als Ventilsteuergerät bezeichnet wird und auf Ventilsteuerbefehle von dem Motorsteuermodul (ECM, kurz vom engl. Engine Control Module) durch Öffnen und Schließen der Einlassventile in einer Weise reagiert, die mit der Verwendung von Zünd- und Kraftstoffsteuerzeiten synchronisiert ist. Ein Problem bei Verwenden einer VCU, die getrennt von dem ECM arbeitet, besteht darin, eine Synchronisierung zwischen den beiden Steuermodulen aufrechtzuerhalten. insbesondere kann der interne Zeitgeber der VCU gegenüber dem Zeitgeber des ECM zeitlich verschoben werden, was zu einer verminderten Genauigkeit der Einlassventilsteuerung führen kann.
  • Ein Ansatz zum Angehen dieses Problems besteht darin, mittels eines Steuerungsbereichsnetzwerks (CAN, kurz vom engl. Control Area Network) Synchronisierungsnachrichten zwischen dem ECM und der VCU zu senden. Die Erfinder haben aber einige Nachteile bei diesem Ansatz erkannt. Zum Beispiel kann das ECM so ausgelegt sein, dass es vorgangsbasierte Nachrichten (d. h. Nachrichten, die mit einem physikalischen Motorvorgang in Beziehung stehen) einmal pro 90 Kurbelwinkelgrad an die VCU über eine CAN-Verbindung sendet. Wenn die VCU ebenfalls vorgangsbasierte CAN-Nachrichtenübermittlung verwendet, dann ist es eventuell nicht möglich, einen Synchronisierungsfehler zu messen, der kleiner als der Vorgangsabstand ist, d. h. 90 Kurbelwinkelgrad. Auch wenn weiterhin die VCU eine Unterbrechungsroutine oder ein Abfragesystem nutzt, das nicht auf vorgangsbasierter Nachrichtenübermittlung beruht, können Änderungen der CAN-Nachrichtensteuerzeiten zu Synchronisierungsfehlern zwischen einem ECM und einer VCU führen.
  • Ein beispielhafter Ansatz zum Beheben mindestens einiger der Nachteile des vorbekannten Ansatzes umfasst das Senden eines Motorpositionsanzeigesignals über eine erste Verbindung von einem ersten Steuergerät zu einem zweiten Steuergerät, das Senden eines Statussignals über eine zweite Verbindung von dem zweiten Steuergerät zu dem ersten Steuergerät und das Synchronisieren des zweiten Steuergeräts und des ersten Steuergeräts gemäß dem Motorpositionsanzeigesignal und dem Statussignal.
  • Bei einem ebenfalls hierin beschriebenen zweiten Ansatz können die vorstehenden Nachteile durch ein System mit mindestens einem Zylinder mit einem Motorzylinderventil, einem mit dem Motorzylinderventil wirkverbundenen zweiten Steuergerät, wobei das zweite Steuergerät zum Anpassen mindestens eines von Ventilöffnungs- und Ventilschließsteuerzeiten des Motorzylinderventils ausgelegt ist, und einem mit dem zweiten Steuergerät über eine erste Verbindung und eine zweite Verbindung verbundenen ersten Steuergerät angegangen werden, wobei das erste Steuergerät dafür ausgelegt ist, über die erste Verbindung ein Motorpositionsanzeigesignal an das zweite Steuergerät zu senden und über die zweite Verbindung ein Statussignal von dem zweiten Steuergerät zu erhalten, und wobei das erste Steuergerät als Reaktion auf einen Synchronisierungsfehler zwischen dem Motorpositionsanzeigesignal und dem Statussignal ein Synchronisierungsverschlechterungssignal ausgibt.
  • Die vorliegende Beschreibung bietet mehrere Vorteile. Wenn insbesondere ein Motorpositionsanzeigesignal, beispielsweise ein kombiniertes Signal für den oberen Totpunkt (OT) schlechter wird, z. B. weniger als ein vollständiger Datensatz empfangen als übertragen wird, dann kann durch Vergleichen einer internen ECM-OT-Flankensteuerzeit mit der Flankensteuerzeit des VCU-Statussignals ein Synchronisierungsfehler von VCU zu ECM berechnet werden. Wenn ferner das VCU-Statussignal schlechter wird, dann kann durch Vergleichen seiner OT- Steuerzeit mit der Flankensteuerzeit des kombinierten OT-Signals ein Synchronisierungsfehler in der VCU berechnet werden und dann kann der Synchronisierungsfehler über die CAN-Verbindung für Motorsteuerungszwecke zu dem ECM übertragen werden. In dem Fall, da sowohl das kombinierte OT- als auch das VCU-Statussignal schlechter werden, kann ferner von der VCU zu dem ECU eine Zylinder-ID-Steuerzeit mit ausreichender Auflösung übertragen werden, um ein zusätzliches Mittel zum Detektieren von Synchronisierungsfehlern von VCU zu ECM vorzusehen.
  • Die vorstehenden Vorteile und andere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Beschreibung gehen aus der folgenden eingehenden Beschreibung allein genommen oder in Verbindung mit den Begleitzeichnungen ohne weiteres hervor.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Zylinders eines beispielhaften Motorsystems mit einem elektronisch betätigten Einlassventil.
  • 2 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines elektronischen Steuermoduls in elektronischer Verbindung mit einer Ventilsteuereinrichtung.
  • 3 zeigt eine von dem elektronischen Steuermodul erzeugte beispielhafte Pulsfolge, die ein kombiniertes Nockensignal anzeigt, das eine Zylinderkennung umfasst.
  • 4 zeigt die Pulsfolge von 3 überlegt mit einer durch die Ventilsteuereinrichtung erzeugten phasenverschobenen Pulsfolge.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm, das einen beispielhaften Ansatz zum Detektieren von Synchronisierungsfehlern der Kommunikationen zwischen dem elektronischen Steuermodul und der Ventilsteuereinrichtung des Motorsystems von 1 zeigt.
  • Eingehende Beschreibung
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, das einen Zylinder eines Mehrzylindermotors 10 zeigt, der in einem Antriebssystem eines Kraftfahrzeugs enthalten sein kann. Der Motor 10 kann zumindest teilweise durch ein Steuersystem, das ein Steuergerät (auch als elektronisches Steuermodul bezeichnet) 12 umfasst, und durch Eingabe von einem Fahrzeugfahrer 132 mittels einer Eingabevorrichtung 130 gesteuert werden. In diesem Beispiel umfasst die Eingabevorrichtung 130 ein Gaspedal und einen Pedalstellungssensor 134 zum Erzeugen eines proportionalen Pedalstellungssignals PP. Ein Brennraum (d. h. Zylinder) 30 des Motors 10 kann Brennraumwände 32 mit einem darin positionierten Kolben 36 umfasse. Der Kolben 36 kann mit der Kurbelwelle 40 verbunden sein, so dass eine Hubbewegung des Kolbens in eine Drehbewegung der Kurbelwelle umgesetzt wird. Die Kurbelwelle 40 kann mittels eines dazwischen befindlichen Getriebesystems mit mindestens einem Antriebsrad eines Fahrzeugs verbunden sein. Ferner kann ein Anlassermotor mittels einer Schwungscheibe mit der Kurbelwelle 40 verbunden sein, um einen Startbetrieb des Motors 10 zu ermöglichen.
  • Der Brennraum 30 kann mittels eines Einlasskanals 42 Ansaugluft aus einem Ansaugkrümmer 44 aufnehmen und kann mittels eines Auslasskanals 48 Verbrennungsgase ablassen. Der Ansaugkrümmer 44 und der Auslasskanal 48 können mittels eines Einlassventils 52 bzw. Auslassventils 54 mit dem Brennraum 30 selektiv in Verbindung stehen. Bei manchen Ausführungsformen kann der Brennraum 30 zwei oder mehr Einlassventile und/oder zwei oder mehr Auslassventile umfassen.
  • In diesem Beispiel kann das Einlassventil 52 mittels eines elektrischen Ventilaktuators (EVA) 51 durch eine Ventilsteuereinrichtung (VCU) 140 gesteuert werden. Während mancher Bedingungen kann die VCU 140 mittels Kommunikation mit dem Steuergerät 12 Fahrzeugbetriebsbedingungsinformationen erhalten und kann die dem Aktuator 51 gelieferten Signale verändern, um das Öffnen und Schließen des Einlassventils zu steuern. Ferner kann das Auslassventil 54 durch Nockenbetätigung mittels eines Nockenbetätigungssystems 53 gesteuert werden, das eine oder mehrere Nocken umfassen kann und eines oder mehrere der Systeme Nockenprofilumschalten (CPS, kurz vom engl. Cam Profile Switching), veränderliche Nockensteuerung (VCT, kurz vom engl. Variable Cam Timing), veränderliche Ventilsteuerung (VVT, kurz vom engl. Variable Valve Timing) und/oder veränderlicher Ventilhub (VVL, kurz vom engl. Variable Valve Lift) nutzen kann, die von dem Steuergerät 12 zum Verändern von Ventilbetrieb betrieben werden können. Die Stellung des Einlassventils 52 und des Auslassventils 54 kann durch Stellungssensoren 55 bzw. 57 ermittelt werden. In einem Beispiel zeigen die Signale die Stellung des Ventils im Verhältnis zu einer Nockenstellung oder einem Nockenwinkel, was als Signal CAM bezeichnet wird, an.
  • Zu beachten ist, dass eine Schnittstelle 142 zwischen ECM und VCU mehrere Steuerleitungen umfassen kann, die eine Kommunikation zwischen der VCU 140 und dem Steuergerät 12 erleichtern. Die Schnittstelle 142 und die Kommunikation zwischen der VCU 140 und dem elektronischen Steuermodul 12 werden nachstehend unter Bezug auf 2 näher erläutert.
  • Die vorstehend beschriebene Ventilauslegung kann hierin als elektronisches Ventilbetätigungssystem nur für den Einlass oder iEVA-System (kurz vom engl. Intake-Only Electronic Valve Actuation) bezeichnet sein. Auch wenn nachstehend im Hinblick auf ein iEVA-System Verfahren bezüglich der VCU- und ECM-Synchronisierung beschrieben werden mögen, versteht sich, dass die Verfahren weiterhin auf ein EVA-System nur für den Auslass oder auf ein Einlass- und Auslass-EVA-System angewendet werden können.
  • Ein Kraftstoffeinspritzventil 66 ist in dem Einlasskanal 44 in einer Auslegung angeordnet gezeigt, die eine als Kanaleinspritzung von Kraftstoff in den Einlasskanal stromaufwärts des Brennraums 30 bekannte Einspritzung vorsieht. Das Kraftstoffeinspritzventil 66 kann Kraftstoff proportional zur Pulsbreite des Signals FPW einspritzen, das mittels eines elektronischen Treibers 68 von dem Steuergerät 12 empfangen wird. Durch eine (nicht dargestellte) Kraftstoffanlage, die einen Kraftstofftank, eine Kraftstoffpumpe und ein Kraftstoffverteilerrohr umfasst, kann dem Kraftstoffeinspritzventil 66 Kraftstoff zugeführt werden. In manchen Ausführungsformen kann der Brennraum 30 alternativ oder zusätzlich ein direkt mit dem Brennraum 30 verbundenes Kraftstoffeinspritzventil zum Einspritzen von Kraftstoff direkt dorthinein in einer als Direkteinspritzung bekannten Weise umfassen.
  • Der Einlasskanal 42 kann eine Drossel 62 mit einer Drosselklappe 64 umfassen. In diesem bestimmten Beispiel kann die Stellung der Drosselklappe 64 durch das Steuergerät 12 mittels eines Signals verändert werden, das einem mit der Drossel 62 enthaltenen Elektromotor oder Aktuator geliefert wird, eine Auslegung, die üblicherweise als elektronische Drosselsteuerung (ETC, kurz vom engl. Electronic Throttle Control) bezeichnet wird. Auf diese Weise kann die Drossel 62 so betrieben werden, dass sie die dem Brennraum 30 aus den anderen Motorzylindern gelieferte Ansaugluft verändert. Die Stellung der Drosselklappe 64 kann dem Steuergerät 12 durch das Drosselstellungssignal TP geliefert werden. Der Einlasskanal 42 kann einen Luftmassenstromsensor 120 und einem Krümmerluftdrucksensor 122 zum Liefern jeweiliger Signale MAF und MAP zu dem Steuergerät 12 umfassen.
  • Eine Zündanlage 88 kann dem Brennraum 30 unter ausgewählten Betriebsmodi mittels einer Zündkerze 92 als Reaktion auf das Zündfrühverstellungssignal SA von dem Steuergerät 12 einen Zündfunken liefern. Auch wenn Fremdzündungskomponenten gezeigt werden, können in manchen Ausführungsformen der Brennraum 30 oder einer oder mehrere der Brennräume des Motors 10 in einem Kompressionszündungsmodus mit oder ohne einen Zündfunken betrieben werden.
  • Ein Abgassensor 126 wird mit dem Auslasskanal 48 stromaufwärts einer Schadstoffbegrenzungsvorrichtung 70 verbunden gezeigt. Der Sensor 126 kann jeder geeignete Sensor zum Vorsehen eines Hinweises auf das Kraftstoff/Luft-Verhältnis des Abgases sein, beispielsweise eine lineare Lambdasonde oder UEGO (Universal- oder Breitbandabgassauerstoff, kurz vom engl. Universal Exhaust Gas Oxygen Sensor), eine Zweizustandslambdasonde oder EGO, eine HEGO (beheizte EGO), ein NOx-, HC- oder CO-Sensor. Die Schadstoffbegrenzungsvorrichtung 70 wird entlang des Auslasskanals 48 stromabwärts des Abgassensors 126 angeordnet gezeigt. Die Vorrichtung 70 kann ein Dreiwegekatalysator (TWC, kurz vom engl. Three Way Catalyst), eine NOx-Falle, verschiedene andere Schadstoffbegrenzungsvorrichtungen oder Kombinationen derselben sein. In manchen Ausführungsformen kann die Schadstoffbegrenzungsvorrichtung 70 während des Betriebs des Motors 10 durch Betreiben mindestens eines Zylinders des Motors innerhalb eines bestimmten Kraftstoff/Luft-Verhältnisses regelmäßig zurückgesetzt werden.
  • Das Steuergerät oder elektronische Steuermodul (ECM) 12 wird in 1 als Mikrocomputer gezeigter, welcher umfasst: einen Mikroprozessor 102, Input/Output-Ports 104, ein elektronisches Speichermedium für ausführbare Programme und Kalibrierungswerte, das in diesem bestimmten Beispiel als Festwertspeicher 106 gezeigt ist, einen Arbeitsspeicher 108, einen Dauerspeicher 110 und einen Datenbus. Das Steuergerät 12 kann verschiedene Signale von mit dem Motor 10 verbundenen Sensoren zusätzlich zu den bereits erläuterten Signalen empfangen, einschließlich: Messung des eingelassenen Luftmassenstroms (MAF) von einem Luftmassenstromsensor 120; Motorkühlmitteltemperatur (ECT) von einem mit einem Kühlmantel 114 verbundenen Temperaturfühler 112; ein Zündungsprofil-Aufnehmersignal (PIP) von einem mit der Kurbelwelle 40 verbundenen Hallgeber 118 (oder einer anderen Art); eine Drosselstellung (TP) von einem Drosselstellungssensor; und ein Krümmerunterdrucksignal MAP von einem Sensor 122. Ein Motordrehzahlsignal RPM kann durch das Steuergerät 12 aus dem Signal PIP erzeugt werden. Das Krümmerdrucksignal MAP von einem Krümmerdrucksensor kann zum Vorsehen eines Hinweises auf Unterdruck oder Druck in dem Ansaugkrümmer verwendet werden. Zu beachten ist, dass verschiedene Kombinationen der vorstehenden Sensoren verwendet werden können, beispielsweise ein MAF-Sensor ohne einen MAP-Sensor oder umgekehrt. Während des stöchiometrischen Betriebs kann der MAP-Sensor einen Hinweis auf Motordrehmoment geben. Ferner kann dieser Sensor zusammen mit der detektierten Motordrehzahl eine Schätzung einer in den Zylinder eingelassenen Ladung (einschließlich Luft) vorsehen. In einem Beispiel kann der Sensor 118, der auch als Motordrehzahlmesser verwendet wird, eine vorbestimmte Anzahl an gleichmäßig beabstandeten Pulsen pro Umdrehung der Kurbelwelle erzeugen. Ein solches Muster von Pulsen kann im Allgemeinen als Pulsfolge bezeichnet werden. Wie nachstehend näher beschrieben wird, können verschiedene unterschiedliche Pulsfolgen von verschiedenen Sensoren genutzt werden, um eine Synchronisierung der verschiedenen Steuergeräte des Motorsystems zu ermitteln.
  • In manchen Ausführungsformen können die in dem gesamten Motorsystem positionierten mehreren Sensoren mittels eines Steuerungsbereichsnetzwerks (CAN), das hierin als Fahrzeug-CAN bezeichnet werden kann, mit dem ECM kommunizieren.
  • Zu beachten ist, dass in manchen Ausführungsformen die VCU 140 ein Mikrocomputer sein kann und Berechnungskomponenten umfassen kann, die denen von ECU 12 ähnlich sind. Wie vorstehend beschrieben zeigt 1 nur einen Zylinder eines Mehrzylindermotors und dass jeder Zylinder analog seinen eigenen Satz an Einlass-/Auslassventilen, Kraftstoffeinspritzventil, Zündkerze, etc. umfassen kann. Weiterhin kann jeder Zylinder ein oder mehrere Einlass- und/oder Auslassventile umfassen, die durch die VCU 140 und/oder ECM 12 mittels elektronischer Ventilbetätigung oder Nockenbetätigung gesteuert werden können.
  • 2 zeigt ein schematisches Diagramm einer beispielhaften Schnittstelle zwischen dem ECM und der VCU. In dieser beispielhaften Konfiguration umfasst die Schnittstelle 142 von ECM zu VCU sechs verschiedene Signalverbindungen zum Übermitteln verschiedener Betriebsbedingungen/-parameter zwischen dem ECM und der VCU, wenngleich mehr oder weniger verwendet werden können. Insbesondere kann die VCU Motorsystem-Betriebsinformationen mittels der Schnittstelle 142 von dem ECM halten, die zum Steuern des Ventilbetriebs der Einlassventile der jeweiligen Zylinder verwendet werden können. Ferner kann die VCU mittels der Schnittstelle 142 Informationen zum ECM senden. Das ECM 12 kann unter anderen Signalen ein Kurbelstellungssignal (CPS) und ein CAM-Signal empfangen, die mittels der Schnittstelle 142 zur VCU weitergeleitet werden können, dann kann die VCU Einlassventil-Steuersignale zu Aktuatoren der Einlassventile senden.
  • Die Schnittstelle 142 von ECM zu VCU kann eine CPS-Leitung 202 zum Übermitteln eines digitalen Kurbelstellungssignals (CPS) von dem ECM zu der VCU umfassen. In manchen Ausführungsformen kann das CPS-Signal von einem VR-Sensor zu dem ECM gesendet werden bzw. kann in manchen Fällen aus dem zu dem ECM gesendeten PIP-Signal adaptiert werden. In manchen Ausführungsformen kann die CPS-Leitung 202 eine verdrillte Doppelverbindung zum Erleichtern größerer Bandbreite sein und kann eine elektromagnetische Interferenz von externen Quellen mindern.
  • In manchen Ausführungsformen umfasst die Schnittstelle 142 von ECM zu VCU eine dedizierte CAN-Leitung 204 zum Übermitteln von Nachrichten zwischen dem ECM und der VCU und umgekehrt. Eine dedizierte CAN-Leitung 202 kann eine verdrillte Doppelverbindung sein, die eine größere Bandbreite erleichtern kann und elektromagnetische Interferenz von externen Quellen verringern kann. Die von dem ECM übermittelten Nachrichten können ECM-Statusinformationen und ECM-Befehlsinformationen umfassen, die der VCU gesendet werden. In einer beispielhaften Auslegung kann das ECM der VCU alle 90 Kurbelwinkelgrad (CA) ECM-Statusinformationsnachrichten oder mindestens eine Nachricht in einem Zeitraum von 16 ms senden. In einem Beispiel kann die ECM-Statusinformation ein VCU-Aktivierungssignal, ein Zylindersignal, ein Motordrehzahlsignal, ein Motorlastsignal und ein ECM-OT-Zählersignal umfassen. Ferner kann das ECM der VCU alle 90 CA-Grad oder nach Bedarf ECM-Befehlsinformationsnachrichten senden, um Einlassventilöffnungs-/Einlassventilschließvorgänge für Start und niedrige Motordrehzahlen anzusetzen/zu aktualisieren. In einem Beispiel können die ECM-Befehlsinformationen ein Ventilmodussignal für jedes Einlassventil, ein Einlassventil-Öffnen-Zielwinkelsignal für jedes Einlassventil und ein Einlassventil-Schließ-Zielwinkelsignal für jedes Einlassventil umfassen.
  • Weiterhin können die von der VCU übermittelten Nachrichten VCU-Modulstatusinformationen und VCU-Zylinderstatusinformationen umfassen, die zum ECM gesendet werden. In einer beispielhaften Auslegung kann die VCU dem ECM alle 90 CA-Winkel VCU-Modulstatusnachrichten senden oder zumindest eine Nachricht in einem Höchstzeitraum von 16 ms oder unmittelbar bei Erhalt einer Änderung der Signale VCU Bereit, Synchronisierungsstatus oder Ventilschließverschlechterung. In einem Beispiel kann die VCU-Modulstatusinformation ein Signal VCU Bereit, ein Synchronisierungsstatussignal, ein CPS-Statussignal, ein CAM-Statussignal, ein Stromversorgungsstatussignal, ein Temperaturstatussignal, ein Ventilschließverschlechterungssignal, ein VCU-OT-Zählersignal und ein VCU-Stromsignal umfassen. Ferner kann die VCU dem ECM alle 90 CA-Grad VCU-Zylinderstatusnachrichten senden. In einem Beispiel können die VCU-Zylinderstatusinformationen ein Ventilzustandssignal für jedes Einlassventil, ein Einlassventilöffnungsfehlersignal für jedes Einlassventil und ein Einlassventilschließfehlersignal für jedes Einlassventil umfassen.
  • Die Schnittstelle 142 von ECM zu VCU kann eine Kombinations-OT-Leitung 206 umfassen, die ein abgewandeltes oder kombiniertes CAM-Signal, das eine OT-Kennung für Zylinder Eins umfasst, von dem ECM zu der VCU übermitteln kann. Das Kombinations-OT-Signal kann als Sicherungssignal im Fall einer Verschlechterung der CPS-Signalleitung und/oder des Fahrzeug-CAN-Systems implementiert werden. In manchen Ausführungsformen kann das Kombinations-OT-Signal über einen Einzelleiter übermittelt werden. Eine beispielhafte kombinierte OT-Signal-Pulsfolge wird in 3 gezeigt und wird nachstehend näher erläutert.
  • In manchen Ausführungsformen kann eine V-Motor-Konfiguration implementiert werden, die zwei oder mehr Nockenwellen für jede der Zylinderbänke des Motors nutzt. Bei einer solchen Auslegung kann das Kombinations-OT-Signal basierend auf beiden CAM-Signalen entsprechend den Einlassventilen der jeweiligen Zylinderbänke erzeugt werden. Durch Verwenden von zwei CAM-Signalen zum Erzeugen des Kombinations-OT-Signals kann eine Synchronisierung des VCU zu dem ECM verglichen mit einem Kombinations-OT-Signal, das aus einem einzigen CAM-Signal erzeugt wird, in weniger als der Hälfte der Anzahl an Motorgraden erreicht werden. Auf diese Weise kann der Zeitbetrag für das Erreichen der Synchronisierung verringert werden. Die schnelle Synchronisierung kann insbesondere bei Kaltstartverfahren anwendbar oder vorteilhaft sein. Ferner versteht sich, dass bei manchen Ausführungsformen das Kombinations-OT-Signal basierend auf einer geeigneten Anzahl an CAM-Signalen entsprechend der Anzahl verwendeter CAM-Wellen, die zum Steuern von Zylindereinlassventilen des Motors verwendet werden, erzeugt werden kann. Bei manchen Ausführungsformen können mehrere Kombinations-OT-Signale basierend auf unterschiedlichen CAM-Signalen erzeugt werden.
  • Die Schnittstelle 142 von ECM zu VCU kann eine VCU-Statusleitung 208 umfassen, die Statusinformationen von der VCU zu dem ECM übermitteln kann, die anzeigen, ob die VCU betriebsbereit und mit dem ECM synchronisiert ist. Insbesondere kann die VCU eine interne Version des Kombinations-OT-Signals berechnen, die von dem ECM zu der VCU gesendet wird. Die VCU kann die intern berechnete Kombinations-OT-Pulsfolge mittels der VCU-Statusleitung 208 zu dem ECM übermitteln. Das von der VCU erzeugte Kombinations-OT-Signal wird nachstehend unter Bezug auf 4 näher beschrieben.
  • Weiterhin versteht sich, dass entweder das ECM oder die VCU die Phaseneinstellung der OT-Signale vergleichen und berechnen kann, um zu ermitteln, dass das ECM und die VCU innerhalb einer kalibrierbaren Phase synchronisiert sind. Es versteht sich, dass der vorstehend beschriebene Vergleich eine Analyse sein kann, wo eine Signalflanke bezüglich der anderen Signalflanke erfolgt, und der Vergleich auf Zeit oder Position beruhen kann. Die Synchronisierung von ECM zu VCU und die Fehlerdetektion werden nachstehend unter Bezug auf 5 näher erläutert. Das VCU-Statussignal kann als Sicherungssignal im Fall einer Verschlechterung der dedizierten CAN-Leitung implementiert werden.
  • In manchen Ausführungsformen kann das VCU-Statussignal über einen Einzelleiter übertragen werden. Durch Nutzen einer dedizierten Steuersignalleitung der Schnittstelle zwischen dem ECM und der VCU zum Senden von Pulsfolgen, die Zylinderkennung enthalten, kann das Überwachen der Synchronisierung zwischen den Steuermodulen in präziser und stabiler Weise ausgeführt werden, was wiederum zu verbesserter Steuerungsgenauigkeit der Einlassventile führen kann. Weiterhin kann die Implementierung des Kombinations-OT- und VCU-Statussignals die Schnittstelle stabiler machen, da die Signalleitungen zum Erkennen von Kurbelwinkel und Zylinderposition im Fall von Verschlechterung der CPS- und/oder dedizierten CAN-Signalleitungen verwendet werden können.
  • Die Schnittstelle 142 von ECM zu VCU kann eine Ventilschließverschlechterungsleitung (VCU) 210 umfassen, die von der VCU detektierte Einlassventilschließverschlechterungssignale zum ECM übermitteln kann. Als Reaktion auf das Empfangen eines VCD-Signals kann das ECM Kraftstoff und Zündbetriebe anpassen, um ein VCD zu berücksichtigen. In einem Beispiel kann die VCU ein Ventilschließverschlechterungssignal (VCD) über vier dedizierte Signalleitungen zum Motorsteuermodul (ECM) übermitteln. Das VCD-Signal kann unter Verwendung von vier Einzelleitern von der VCU zu dem ECM übertragen werden. Im Fall eines Achtzylindermotors kann jede VCD-Signalleitung verwendet werden, um das VCD-Signal für zwei Zylinder zu übermitteln. Wenn die VCU ein VCD an einem oder mehreren der Einlassventile detektiert, kann die VCU die VCD-Signalleitungen, die den Zylindern zugeordnet sind, die ein VCD haben, niedrig halten, bis eine Nachricht zum Deaktivieren von Zündung/Kraftstoff von dem ECM empfangen wird. Dies bestätigt, dass der Zylinder/die Zylinder mit einem VCD Deaktivierung von Zündung und Kraftstoff aufweist. Alternativ kann das VCD durch die VCU gelöscht werden. Ansonsten kann die VCU während Standardbetrieb die Signalleitungen hoch halten.
  • In einer beispielhaften Konfiguration kann die VCU in einem Achtzylindermotorsystem eine Nachricht über die dedizierte CAN-Verbindung zu dem ECM übermitteln, die die Zylinder erkennt, die eine Verschlechterung entweder eines VCD oder einer VCD-Signalleitung, d. h. eine Signalleitung mit einem offenen Kreis, eine Verschlechterung durch Kurzschluss zu Masse oder Kurzschluss zu Strom aufweisen. Die über die CAN gesendete Nachricht kann acht Bit, eines pro Zylinder, umfassen, wobei jedes Bit auf 0 gesetzt wird, wenn keine Ventilschließ- oder Signalleitungsverschlechterung vorliegt, und auf 1 gesetzt wird, wenn eine Ventilschließ- oder Signalleitungsverschlechterung vorliegt. Ferner kann das ECM die VDC-Signal-CAN-Nachricht der VCU empfangen und verarbeiten, um Zündung und Kraftstoff an den Zylindern zu deaktivieren, die ein auf 1 gesetztes Bit aufweisen. Nachdem das ECM Kraftstoff und Zündung an den in der VCD-Signal-CAN-Nachricht der VCU erkannten Zylindern deaktiviert hat, kann das ECM eine CAN-Nachricht zum Deaktivieren von Zündung/Kraftstoff zu der VCU senden. Die ECM-Nachricht zum Deaktivieren von Zündung/Kraftstoff kann den gleichen Aufbau wie die VCD-Signal-CAN-Nachricht der VCU haben, d. h. ein Bit pro Zylinder, wobei das Bit auf 1 gesetzt ist, wenn an einem bestimmten Zylinder der Kraftstoff und die Zündung deaktiviert wurden.
  • Die Schnittstelle 142 von ECM zu VCU kann eine Leitung 212 für das Schlüssel-Ein-Signal umfassen, die von der ECM ein Signal zur VCU übermitteln kann, das anzeigt, dass sich der Schlüssel in der Zündung befindet. Das Schlüssel-Ein-Signal kann genutzt werden, um das VCU-System zu starten, so dass die VCU Ventilbetätigungsbefehle von dem ECM innerhalb eines geeigneten Zeitraums nach dem Starten annehmen und zuführen kann. Bei Initiieren der VCU basierend auf dem Schlüssel-Ein-Signal kann die VCU dem ECM ein VCU-Bereit-Signal senden.
  • Es versteht sich, dass bei manchen Ausführungsformen der Schnittstelle von ECM zu VCU auf verschiedene Signale oder Signalleitungen verzichtet werden kann und/oder dass zusätzliche Signale, Signalleitungen und/oder Nachrichten zwischen dem ECM und der VCU gesendet werden können, um eine Steuerung des Ventilbetriebs und eine entsprechende Rückmeldung vorzusehen.
  • 3 zeigt eine beispielhafte Pulsfolge eines Stellungsanzeigesignals, insbesondere des Kombinations-OT-Signals, das von dem ECM erzeugt und mittels der Kombinations-OT-Leitung 206 (siehe 2) von dem ECM zu der VCU gesendet wird. In dem gezeigten Beispiel enthält das Kombinations-OT-Signal alle 90 CA-Grad eine ansteigende Flanke, die 36 CA-Grad vor dem OT jedes Zylinders erfolgt. Zudem sind die Pulse mit Ausnahme des Pulses, der mit dem OT von Zylinder Nummer Eins ausgerichtet ist und der eine Breite von 60 CA-Grad hat, jeweils 30 Grad breit. Der 60 CA-Grad breite Puls kann zum Kenntlichmachen des OT von Zylinder Nummer Eins verwendet werden. Demgemäß kann die fallende Flanke des Pulses für Zylinder Nummer Eins 24 CA-Grad nach dem OT des Verdichtungshubs erfolgen und die fallenden Flanken der Pulse für die anderen Zylinder können 6 CA-Grad vor dem OT des Verdichtungshubs erfolgen. Durch Vergrößern der Breite des Pulses, der dem Zylinder Nummer Eins entspricht, kann der Zylinder leicht erkannt werden und die Genauigkeit der Überwachung der Systemleistung (z. B. Ventilsteuerzeiten) kann verbessert werden. Die Kombinations-OT-Pulsfolge kann eine Sicherung des Kurbelstellungssignals (CPS) und der in den CAN-Nachrichtenübermittlungssignalen enthaltenen Kennung des Zylinders Nummer Eins in dem Fall vorsehen, dass entweder die CPS-Signalleitung, die Fahrzeug-CAN-Verbindung oder beide Signalleitungen schlechter werden.
  • Wie vorstehend erläutert kann die VCU dem ECM mittels der VCU-Statussignalleitung 208 (siehe 2) ein VCU-Statussignal senden, das dem ECM eine Betriebsrückmeldung der Einlassventile liefern kann. In einem Beispiel kann eine Steuerstrategie eingesetzt werden, um die Rückmeldung von der VCU zum Prüfen auf Fehler bei der Synchronisierung zwischen dem ECM und dem VCU zu nutzen. Insbesondere kann die VCU basierend auf der internen Zylinderzeitsteuerung der VCU intern eine Pulsfolge berechnen und kann die gleichen Pulsfolgeneigenschaften als die Kombinations-OT-Pulsfolge aufnehmen, die von dem in 3 gezeigten ECM erzeugt wird. Bei Empfang des Kombinations-OT-Signals von dem ECM kann die VCU dem ECM das VCU-Statussignal senden. Wie in 4 gezeigt kann das VCU-Statussignal abgesehen davon, dass das VCU-Statussignal phasenverschoben sein kann, die gleiche Pulsfolge wie das Kombinations-OT-Signal erzeugen. Die Phasenverschiebung kann zu einem Synchronisierungsfehler zwischen der VCU und dem ECM führen. Die Phasenverschiebung und/oder der Synchronisierungsfehler können zum Beispiel auf VCU-Softwarefehler, CPS-Signalverarbeitungsfehler und/oder Verschlechterung der VCU-Hardware zurückgeführt werden.
  • Die von dem ECM erzeugte Kombinations-OT-Signalpulsfolge wird als durchgehende Linie gezeigt und die VCU-Statuspulsfolge wird als Strichlinie gezeigt. Jede der jeweiligen Pulsfolgen kann die interne Zeitsteuerung jedes der jeweiligen Steuermodule anzeigen. Demgemäß ist es anhand sowohl des Kombinations-OT-Signals als auch des VCU-Statussignals möglich, dass entweder das ECM oder die VCU die Synchronisierung von VCU zu ECM durch Berechnen der Phasenverschiebung dieser beiden Signale und Subtrahieren von Übermittlungslatenzwerten messen.
  • Auch wenn 4 das VCU-Statussignal über allen Zylindern phasenverschoben zeigt, versteht sich, dass die VCU auf zylinderweiser Basis gegenüber dem ECM nicht synchronisiert sein kann, was zu einem Synchronisierungsfehler von VCU zu ECM führen kann. In manchen Fällen kann ein VCU-Synchronisierungsfehler auftreten, der dazu führt, dass ein einzelner Zylinder oder eine Untergruppe von Zylindern mit den Kraftstoff- und Zündbefehlen des ECM nicht synchronisiert ist.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Detektieren von Synchronisierungsfehlern zwischen dem ECM und der VCU, die in einem vorstehend beschriebenen iEVA-Motorsystem implementiert sein können. Bei 502 umfasst das Verfahren das Senden eines Kombinations-OT-Signals von dem ECM zur VCU. Das Kombinations-OT-Signal kann eine Pulsfolge umfassen, die die Kurbelstellung anzeigt, und kann einen Kennungspuls für Zylinder Eins umfassen. In 3 wird ein beispielhaftes Kombinations-OT-Signal gezeigt.
  • Bei 504 kann das Verfahren das Empfangen eines VCU-Statussignals von der VCU an dem ECM umfassen. Das VCU-Statussignal kann eine Wiedergabe des zu der VCU gesendeten Kombinations-OT-Signals sein. D. h. das VCU-Statussignal kann identisch zu dem Kombinations-OT-Signal sein, wenngleich zeitlich verzögert. Das VCU-Statussignal kann aber basierend auf dem internen Zeitgeber der VCU berechnet werden. Demgemäß kann das VCU-Statussignal basierend auf Zeitdifferenzen zwischen den beiden Steuermodulen sowie/oder anderer interner Verschlechterung von Software und/oder Hardware verschoben oder phasenverschoben zu dem Kombinations-OT-Signal des ECM sein.
  • Bei 506 kann das Verfahren das Vergleichen der Phasenverschiebung zwischen dem Kombinations-OT-Signal und dem VCU-Statussignal mit einem kalibrierbaren Schwellengrenzwert umfassen. In einem Beispiel des Verfahrens kann der Schwellengrenzwert basierend auf Motordrehzahl kalibriert sein, da sich die Mindestdauer des Ventilhubs basierend auf Motordrehzahl ändern kann. Bei niedrigeren Motordrehzahlen zum Beispiel, bei denen die wirksame Mindestventildauer im Verhältnis zum Kurbelwinkel kürzer sein kann, wird eine VCU-Statussignalpulsfolge, die um 90 CA-Grad nach dem Kombinations-OT-Signal des ECM phasenverschoben ist, wahrscheinlich keine Verschlechterung des Ventilschließens hervorrufen, da das Einlassventil vor Ausführen der Zündung schließen kann. Bei hoher Motordrehzahl dagegen, bei der eine Mindestventildauer im Verhältnis zu einem Kurbelwinkel länger sein kann, kann eine VCU-Statussignalpulsfolge, die um 90 CA-Grad nach dem Kombinations-OT-Signal des ECM phasenverschoben sein kann, eine Verschlechterung des Ventilschließens hervorrufen, da das Einlassventil bei Ausführen der Zündung offen sein kann. Es versteht sich, dass der vorstehend beschriebene Vergleich eine Analyse sein kann, wo eine Flanke bezüglich der anderen Signalflanke auftritt, und dass der Vergleich auf Zeit oder auf Stellung beruhen kann. Wenn ermittelt wird, dass die Phasenverschiebung zwischen der ECM-Pulsfolge und der VCU-Pulsfolge jenseits des Schwellengrenzwerts liegt, geht das Verfahren weiter zu 508. Wenn andernfalls ermittelt wird, dass die Phasenverschiebung zwischen der ECM-Pulsfolge und der VCU-Pulsfolge innerhalb des Schwellengrenzwerts liegt, endet das Verfahren.
  • Bei 508 kann das Verfahren das Ermitteln basierend auf der phasenverschobenen VCU-Pulsfolge umfassen, ob eine Ventilverschlechterung wahrscheinlich eintreten wird. Zum Beispiel kann sich eine Ventilverschlechterung durch einen Fehler der Ventiltrajektorie äußern. D. h. das Ventil folgt eventuell nicht einer Solltrajektorie und kann während Motorzündung eventuell nicht geschlossen werden. Bei manchen Ausführungsformen können Verschlechterungen des Ventilschließens durch die VCU zylinderweise ermittelt werden. Die VCU kann Informationen über die Verschlechterung von Ventilschließen mittels einer dedizierten CAN-Nachricht an das ECM senden. Wenn ermittelt wird, dass eine Verschlechterung von Ventilschließen wahrscheinlich eintreten wird, geht das Verfahren weiter zu 510. Wenn ansonsten ermittelt wird, dass eine Verschlechterung von Ventilschließen wahrscheinlich nicht eintreten wird, bewegt sich das Verfahren zu 514.
  • Bei 510 kann das Verfahren das Abschalten von Zündung und/oder Kraftstoff umfassen, die dem Zylinder zugeführt werden, in dem eine Verschlechterung von Ventilschließen auftreten kann. Durch Abschalten von Zündung und/oder Kraftstoff zu dem Zylinder kann eine Verbrennung verhindert werden, was wiederum Wirkungen von Geräusch, Vibration und Rauheit (NVH) durch Verhindern von Fehlzündung zum Beispiel in den Einlasskanal mindern kann.
  • Bei 512 kann das Verfahren das Neusynchronisieren der VCU mit dem ECM umfassen. In einem Beispiel kann der interne Zeitgeber der VCU basierend auf dem von dem ECM gesendeten Kombinations-OT-Signal zurückgesetzt werden. Durch Neusynchronisieren der VCU mit dem ECM-Einlassventil kann die Steuerungsgenauigkeit verbessert werden und Verschlechterungen der Einlassventilsteuerung können gemindert werden.
  • Bei 514 kann das Verfahren das Anpassen der Ventilsteuerzeiten des Einlassventils umfassen, um die Phasenverschiebung auszugleichen. In manchen Fällen können die Ventilsteuerzeiten auf zylinderweiser Basis angepasst werden, um Synchronisierungsfehler, die einzelnen Zylindern oder Untergruppen von Zylindern entsprechen, zu korrigieren. Es versteht sich, dass unter manchen Bedingungen die Ventilsteuerzeiten eventuell nicht angepasst werden.
  • In manchen Ausführungsformen können Synchronisierungsfehler in der VCU statt dem ECM ermittelt werden. Wenn der Synchronisierungsfehler von VCU zu ECM in der VCU berechnet wird, dann kann der sich ergebende Wert über die CAN-Verbindung zu dem ECM übermittelt werden, um dem ECM das Verarbeiten dieser Information für Motorsteuerzwecke, z. B. Abschalten von Kraftstoff und/oder Zündung, zu ermöglichen.
  • Zu beachten ist, dass die hierin nachstehend enthaltenen Signalsteuerzeiten beispielhaft sind und nicht den Schutzumfang oder die Bedeutung dieser Beschreibung beschränken sollen. Zu beachten ist ferner, dass die hierin enthaltenen beispielhaften Steuer- und Schätzroutinen mit verschiedenen Motor- und/oder Fahrzeugsystemkonfigurationen verwendet werden können. Die hierin beschriebenen spezifischen Routinen können ein oder mehrere einer Reihe von Verarbeitungsstrategien darstellen, beispielsweise ereignisgesteuert, unterbrechungsgesteuert, Multitasking, Multithreading und dergleichen. Daher können verschiedene gezeigte Arbeitsgänge, Schritte oder Funktionen in der gezeigten Abfolge oder parallel ausgeführt oder in manchen Fällen ausgelassen werden. Analog ist die Reihenfolge der Verarbeitung nicht unbedingt erforderlich, um die Merkmale und Vorteile der hier beschriebenen beispielhaften Ausführungen zu verwirklichen, wird aber zur besseren Veranschaulichung und Beschreibung vorgesehen. Einer oder mehrere der gezeigten Arbeitsgänge oder Funktionen können abhängig von der jeweils eingesetzten Strategie wiederholt ausgeführt werden. Weiterhin können die beschriebenen Arbeitsgänge einen in das maschinenlesbare Speichermedium in dem Motorsteuersystem einzuprogrammierenden Code graphisch darstellen.
  • Es versteht sich, dass die hierin offenbarten Konfigurationen und Routinen beispielhafter Natur sind und dass diese spezifischen Ausführungen nicht einschränkend aufgefasst werden dürfen, da zahlreiche Abänderungen möglich sind. Zum Beispiel kann die obige Technologie auf V-6, I-4, I-6, V-12, Gegenkolben- und andere Motorausführungen angewendet werden. Der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung umfasst alle neuartigen und nicht nahe liegenden Kombinationen und Unterkombinationen der verschiedenen Systeme und Konfigurationen sowie andere Merkmale, Funktionen und/oder Eigenschaften, die hierin offenbart werden.
  • Die folgenden Ansprüche zeigen insbesondere bestimmte Kombinationen und Unterkombinationen auf, welche als neuartig und nicht nahe liegend betrachtet werden. Diese Ansprüche können auf „ein" Element oder „ein erstes" Element oder eine Entsprechung desselben verweisen. Diese Ansprüche sind so zu verstehen, dass sie das Integrieren eines oder mehrerer solcher Elemente umfassen, wobei sie zwei oder mehrere dieser Elemente weder fordern noch ausschließen. Andere Kombinationen und Unterkombinationen der offenbarten Merkmale, Funktionen, Elemente und/oder Eigenschaften können durch Abänderung der vorliegenden Ansprüche oder durch Vorlage neuer Ansprüche in dieser oder einer verwandten Anmeldung beansprucht werden. Solche Ansprüche werden, ob sie nun gegenüber dem Schutzumfang der ursprünglichen Ansprüche breiter, enger, gleich oder unterschiedlich sind, ebenfalls als im Gegenstand der vorliegenden Offenbarung enthalten betrachtet.

Claims (25)

  1. System zum Steuern eines Mehrzylinderverbrennungsmotors mit elektromagnetischer Ventilbetätigung, welches umfasst: mindestens einen Zylinder mit einem Motorzylinderventil; ein mit dem Motorzylinderventil wirkverbundenes zweites Steuergerät, wobei das zweite Steuergerät dafür ausgelegt ist, mindestens eines von Ventilöffnungs- und Ventilschließsteuerzeiten des Motorzylinderventils anzupassen; und ein mit dem zweiten Steuergerät über eine erste Verbindung und eine zweite Verbindung verbundenes erstes Steuergerät, wobei das erste Steuergerät dafür ausgelegt ist, dem zweiten Steuergerät über die erste Verbindung ein Motorpositionsanzeigesignal zu senden und über die zweite Verbindung von dem zweiten Steuergerät ein Statussignal zu empfangen, und wobei das erste Steuergerät als Reaktion auf einen Synchronisierungsfehler zwischen dem Motorpositionsanzeigesignal und dem Statussignal ein Synchronisierungsverschlechterungssignal ausgibt.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorpositionsanzeigesignal ein Kombinations-OT-Signal (oberer Totpunkt) ist.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Statussignal eine Wiedergabe des Kombinations-OT-Signals basierend auf der internen Steuerzeit des zweiten Steuergeräts auf zylinderweiser Basis ist.
  4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbrennungsmotor ein V-Motor mit unterschiedlichen Zylinderbänken ist und dass das Kombinations-OT-Signal basierend auf mehreren Nockenwellenstellungssignalen erzeugt wird, wobei mindestens zwei der mehreren Nockenwellenstellungssignale den verschiedenen Zylinderbänken des Verbrennungsmotors entsprechen.
  5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschlechterung des Motorpositionsanzeigesignals das zweite Steuergerät und das erste Steuergerät durch Vergleichen einer internen Flankensteuerzeit der Motorpositionsanzeige des ersten Steuergeräts mit der Flankensteuerzeit des Statussignals synchronisiert werden können.
  6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschlechterung des Statussignals das zweite Steuergerät und das erste Steuergerät durch Vergleichen einer Motorsteuerzeit, die in dem zweiten Steuergerät enthalten ist, und einer Flankensteuerzeit des Motorpositionsanzeigesignals synchronisiert werden können.
  7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschlechterung des Motorpositionsanzeigesignals und mindestens eines Statussignals eine Zylinderkennungssteuerzeit von dem zweiten Steuergerät zu dem ersten Steuergerät übermittelt werden kann und das erste Steuergerät Synchronisierungsfehler zwischen dem zweiten Steuergerät und dem ersten Steuergerät detektieren kann.
  8. System nach Anspruch 1, welches weiterhin umfasst, dass das erste Steuergerät zum Anpassen mindestens eines von Motoreinlassventilsteuerzeiten, Motorkraftstoffversorgung und Zündungssteuerzeiten basierend auf dem Synchronisierungsverschlechterungssignal ausgelegt ist.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Steuergerät weiterhin zum Anpassen von Ventilsteuerzeiten auf einer zylinderweisen Basis zum Korrigieren des Synchronisierungsfehlers ausgelegt ist.
  10. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Steuergerät weiterhin dafür ausgelegt ist, alle Einlassventile in dem Motor anzupassen, um das zweite Steuergerät und das erste Steuergerät zu synchronisieren.
  11. Verfahren zum Steuern eines Verbrennungsmotors mit mindestens einem Zylinder unter Verwendung elektronischer Ventilbetätigung, welches umfasst: Senden eines Motorpositionsanzeigesignals über eine erste Verbindung von einem ersten Steuergerät zu einem zweiten Steuergerät; Senden eines Statussignals über eine zweite Verbindung von dem zweiten Steuergerät zu dem ersten Steuergerät; und Synchronisieren des zweiten Steuergeräts und des ersten Steuergeräts gemäß dem Motorpositionsanzeigesignal und dem Statussignal.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Motorpositionsanzeigesignal ein Kombinations-OT-Signal (oberer Totpunkt) ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Statussignal eine Wiedergabe des Kombinations-OT-Signals basierend auf der internen Zeitsteuerung des zweiten Steuergeräts auf zylinderweiser Basis ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, welches weiterhin das Berechnen eines Synchronisierungsfehlers basierend auf dem Motorpositionsanzeigesignal und dem Statussignal und das Anpassen der Ventilsteuerzeiten des mindestens einen Zylinders auf einer zylinderweisen Basis zum Korrigieren des Synchronisierungsfehlers umfasst.
  15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschlechterung des Motorpositionsanzeigesignals das Verfahren weiterhin das Synchronisieren des zweiten Steuergeräts und des ersten Steuergeräts durch Vergleichen einer internen Flankensteuerzeit der Motorpositionsanzeige des ersten Steuergeräts mit der Flankensteuerzeit des Statussignals umfasst.
  16. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschlechterung des Statussignals das Verfahren weiterhin das Synchronisieren des zweiten Steuergeräts und des ersten Steuergeräts durch Vergleichen einer Motorsteuerzeit, die in dem zweiten Steuergerät enthalten ist, mit der Flankensteuerzeit des Motorpositionsanzeigesignals umfasst.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, welches weiterhin das Senden eines Synchronisierungsfehlers über eine Steuerungsbereichsnetzwerk(CAN)-Verbindung von dem zweiten Steuergerät zu dem ersten Steuergerät umfasst.
  18. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschlechterung des Motorpositionsanzeige- und Statussignals das Verfahren weiterhin das Übermitteln einer Zylinderkennungssteuerzeit von dem zweiten Steuergerät zu dem ersten Steuergerät und das Detektieren von Synchronisierungsfehlern durch das erste Steuergerät zwischen dem zweiten Steuergerät und dem ersten Steuergerät umfasst.
  19. Rechnerspeichermedium mit darin kodierten Befehlen zum Betreiben eines Mehrzylinderverbrennungsmotors mit elektromagnetischer Ventilbetätigung, wobei das Medium umfasst: Code zum Senden eines Motorpositionsanzeigesignals über eine erste Verbindung von einem ersten Steuergerät zu einem zweiten Steuergerät; Code zum Senden eines Statussignals über eine zweite Verbindung von dem zweiten Steuergerät zu dem ersten Steuergerät; Code zum Berechnen eines Synchronisierungsfehlers zwischen dem zweiten Steuergerät und dem ersten Steuergerät; und Code zum Synchronisieren des Ventilsteuergeräts und des ersten Steuergeräts gemäß dem Statussignal.
  20. Medium nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorpositionsanzeige ein Kombinations-OT-Signal ist.
  21. Medium nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Statussignal eine Wiedergabe des Kombinations-OT-Signals basierend auf der internen Steuerzeit des zweiten Steuergeräts auf einer zylinderweisen Basis ist.
  22. Medium nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschlechtern des Kombinations-OT-Signals das Medium weiterhin einen Code zum Synchronisieren des zweiten Steuergeräts und des ersten Steuergeräts durch Vergleichen einer internen Flankensteuerzeit des oberen Totpunkts des ersten Steuergeräts mit der Flankensteuerzeit des Statussignals umfasst.
  23. Medium nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschlechtern des Statussignals das Medium weiterhin einen Code zum Synchronisieren des zweiten Steuergeräts und des ersten Steuergeräts durch Vergleichen einer in dem zweiten Steuergerät enthaltenen Motorsteuerzeit mit der Flankensteuerzeit des Motorpositionsanzeigesignals umfasst.
  24. Medium nach Anspruch 23, welches weiterhin einen Code umfasst, um dem ersten Steuergerät von dem zweiten Steuergerät einen Synchronisierungsfehler über eine Steuerungsbereichsnetzwerk(CAN)-Verbindung zu senden.
  25. Medium nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verschlechtern des Motorpositionsanzeige- und Statussignals das Medium weiterhin einen Code zum Übermitteln einer Zylinderkennungsteuerzeit von dem zweiten Steuergerät zu dem ersten Steuergerät und das Detektieren durch das erste Steuergerät eines Synchronisierungsfehlers zwischen dem zweiten Steuergerät und dem ersten Steuergerät umfasst.
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