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Die
Erfindung betrifft einen Spannbügel für ein Faltverdeck
eines Personenkraftwagens nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Es
sind Faltverdecke für Fahrzeuge bekannt, bei denen der
Verdeckstoff in geschlossener Dachposition über einen meist
U-förmigen Spannbügel gespannt wird und der Spannbügel
beispielsweise von außen auf einem Verdeckkastendeckel
aufliegend positioniert ist. Bei sich öffnendem Faltverdeck schwenkt
der Spannbügel aus seiner „geschlossenen Dachposition” in
eine im Wesentlichen senkrechte Position, damit der Verdeckkastendeckel
geöffnet und dabei nach oben geschwenkt werden kann. Der Spannbügel
und das Faltverdeck werden hierauf in einen heckseitigen Aufnahmeraum
geschwenkt und vom Verdeckkastendeckel abgedeckt.
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Über
verschiedene Lenkeranordnungen wird zur Steigerung der Packungsdichte
des abgelegten Faltverdecks der Spannbügel in eine besonders günstige,
den Ablageraum ausnützende Position verlagert. Hierbei
kann der Spannbügel eine vertikale oder eine auch horizontale
Verlagerung erfahren. Die Verlagerungen können auch durch
Kombinationen, von Spannbügel mit den Fahrzeugaufbau verbindenden
Lenkern und Kurvenführungen oder Gleitbahnen, auf denen
die Lenker oder der Spannbügel geführt werden,
erreicht werden.
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Bei
geöffnetem und im Aufnahmeraum abgelegtem Faltverdeck kann
das Faltverdeck über Verriegelungen in seiner Ablageposition
gesichert werden, wobei die Verriegelung des Spannbügels über das
abgelegte und zusammengefaltete Faltverdeck erfolgt.
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Die
EP 1 354 741 A1 gibt
ein Faltverdeck wieder, das ein mehrteiliges Verdeckgestänge
umfasst. Das Verdeckgestänge ist in einem rückwärtigen
Bereich des Faltverdecks mit einem – von oben gesehen – U-förmigen
Spannbügel versehen, der den Verdeckstoff des Faltverdecks
in einer definierten Lage hält, wenn das Faltverdeck eine
Schließstellung einnimmt. Benachbart freier Enden des Spannbügels
sind Konsolen mit Kulissenbahnen vorgesehen, die mit Führungsbolzen
von Koppellenkern zusammenwirken. Darüber hinaus ist der
Spannbügel über Schwenkachsen verstellbar.
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Aus
der
DE 39 37 764 C2 geht
ein Faltverdeck mit einem Verdeckgestänge hervor, das für
ein Kraftfahrzeug bestimmt ist und unter Vermittlung einer Antriebsvorrichtung
betätigt wird. Die Antriebsvorrichtung, ein Stellzylinder,
arbeitet über ein Stirnradgetriebe mit einem Hauptlenker
zusammen. In einem hinteren Bereich des Faltverdecks ist ein gelenkig
gelagerter Spannbügel eingebaut, der zwischen einer Schließstellung
und einer hochgestellten Offenstellung bewegbar ist. In der hochgestellten
Offenstellung des Spannbügels wird letztere mittel eines Sicherungshebels
gehalten. Der Sicherungshebel ist mit einer kreisförmigen
Kurvenbahn mit einer Mündung versehen. Über die
Mündung und die Kurvenbahn gelangt ein Sicherungsbolzen
in eine Endlage, die der hochgestellten Offenstellung des Spannbügels
entspricht.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
für ein Faltverdeck eine mechanische Steuerung des Spannbügels
zu schaffen, bei welcher der Spannbügel in abgelegter Position
mittels einer einfachen, zwangsgesteuerten, mechanischen Steuerung
eine besonders raumsparende Lage einnimmt und in dieser Lage zusätzlich
durch die mechanische Steuerung verriegelt wird.
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Erfindungsgemäß wird
dieses Problem durch die Gegenstände der unabhängigen
Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungen
sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die
Erfindung beruht auf dem Gedanken, einen Spannbügel, der
bei geschlossenem Faltverdeck auf einem heckseitigen Deckel oder
einem heckseitigen Verkleidungsteil aufliegt, während dem Öffnungs-
oder Schließvorgang ohne aufwändiges Hebelgetriebe
oder einen zusätzlichen Antrieb von einer abgesenkten Position
in eine angehobene Position verschwenken zu können.
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Hierzu
wird der Spannbügel über Lenker mit dem C-Säulenlenker
und dem Hauptlager verbunden, mittels einer Kulisse in einer Kulissenscheibe und über
einen Stift, der in die Kulisse eingreift, geführt. Die
Ausführung der Kulisse ermöglicht es, dass beim Öffnen
des Faltverdecks dem Spannbügel außer seiner Schwenkbewegung
eine zusätzliche Bewegung in Längsrichtung ermöglicht
wird. Dies ist von besonderem Vorteil, da durch die zusätzliche Längsbewegung
der zuvor gespannte Verdeckstoff in seiner Spannung erheblich reduziert
wird und somit die Faltenbildung bzw. das Falten in die abgelegte, dachoffene
Position erleichtert wird.
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Zur
Vermeidung von Klappergeräuschen des bei geöffnetem
Faltverdeck abgelegten Spannbügels, sowie zum Zurückführen
der Schwenk- und Längsbewegung verbleibt der Stift in der
Kulisse.
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Die
Kulisse nimmt durch das Schwenken eine Position ein, in welcher
der Spannbügel in seiner Lage fixiert wird. Die Kulisse,
die Kulissenscheibe und der Stift stellen also eine Verriegelung
des Spannbügels bei geöffneter Dachposition dar.
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Bei
der Erfindung wird zudem besonders Wert auf eine einfache und kostengünstige
Lösung gelegt. Dies wird entgegen dem gebräuchlichen Stand
der Technik für die Spannbügelbetätigung durch
die reduzierte Anzahl an Bauteilen (ein Lenker mit Stift und eine
Kulissenscheibe) erreicht.
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Durch
die Verwendung von verstellbaren exzentrischen Lagerungen der Kulissenscheibe
und des Lenkers mit Stift kann der Spannbügel sowohl in seinem
Bewegungsablauf wie auch mit dem Anpressdruck des Spannbügels
auf das angrenzende Karosseriebauteil variiert werden. Durch die
Verwendung unterschiedlicher Kulissen ist diese Spannbügelsteuerung
für nahezu alle auf Karosseriebauteilen aufliegenden Spannbügel
verwendbar.
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Bei
geschlossenem Faltverdeck liegt der Spannbügel unter Druck
auf dem Karosseriebauteil auf. Häufig werden derartige
Spannbügel über zusätzliche Verriegelungen
zwischen dem Spannbügel und dem angrenzenden Karosseriebauteil
bewerkstelligt. Durch entsprechende Gestaltung der Kulissenscheibe
und der Kulisse ist es denkbar, dass auch bei geschlossenem Faltverdeck
der auf dem Karosseriebauteil aufliegende Spannbügel in
seiner Position verriegelt wird.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung
anhand der Zeichnung.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder
in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche
oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
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Es
zeigen, jeweils schematisch,
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1 eine
Seitenansicht des Faltverdeckgestänges bei geschlossenem
Faltverdeck,
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2 den
Endbereich des Spannbügels mit Verbindungslenkern zum C-Säulenlenker
und zum Hauptlager von der Fahrzeugaußenseite aus betrachtet,
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3 den
Endbereich des Spannbügels mit der Kulissenscheibe hinter
einem transparent dargestellten C-Säulenlenker von der
Fahrzeuginnenseite aus betrachtet,
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4 eine
Ansicht von der Fahrzeugaußenseite betrachtet mit transparentem
hakenförmigen Endstück des Spannbügels
und Eingriff des Stiftes in der Kulisse,
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5 den
Spannbügel mit Hebel und Stift, die Kulissenscheibe und
den Lenker bei geschlossenem Faltverdeck,
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6 den
Spannbügel in aufgestellter Position und den Stift unmittelbar
vor Eingriff in die Kulisse,
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7 den
abgelegten Spannbügel bei geöffnetem Faltverdeck
mit in die Kulisse eingreifendem Stift in Verriegelungsposition.
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In 1 ist
eine Seitenansicht des Faltverdeckgestänges bei geschlossenem
Faltverdeck 1 abgebildet. Der Spannbügel 5 liegt
in dieser Ansicht auf einem Karosseriebauteil, einem Verdeckkastendeckel
oder einem Kofferraumdeckel auf. In dieser Position wird der Spannbügel 5 über
eine Sturmstange 6, die aus einem vorderen Sturmstangenlenker 7 und einem
hinteren Sturmstangenlenker 8 besteht, in die den Verdeckstoff
spannende Position gedrückt und in dieser Position fixiert. Über
die Sturmstange 6 spannt der Spannbügel 5 das
Faltverdeck 1, so dass der Verdeckstoff über die
Spriegel 12, 13, 14 geführt
und gespannt wird und die Heckscheibe 4 über die
so in den Verdeckstoff eingeleitete Spannung in ihrer Betriebsstellung
gehalten wird.
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Der
Spannbügel 5 ist über Lenker 23, 24 schwenkbar
mit dem C-Säulenlenker 9 verbunden, wobei der
C-Säulenlenker 9 schwenkbar am Hauptlager 3 gelagert
ist. Weiter ist der Spannbügel 5 mittels einer
Lenkersteuerung 2 am Hauptlager 3 bewegbar befestigt.
Die Lenkersteuerung 2 setzt sich im Wesentlichen aus einem
hakenförmigen Endstück 22 des Spannbügels 5,
einer Kulissenscheibe 19 und einem weiteren hakenförmigen
Lenker 21 zusammen.
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Der
C-Säulenlenker 9, der oberhalb der Fensterbrüstung
die C-Säule 9 bildet, ist zur Fensterbrüstung 15 in
einem stumpfen Winkel α angeordnet, wobei der C-Säulenlenker 9 mittels
eines stufenförmigen Versatzes unterhalb der Fensterbrüstung 15 bis
zu seiner schwenkbaren Lagerung 36 am Hauptlager 3 weitergebildet
ist. Im in Fahrtrichtung 16 weisenden Endbereich der C-Säule 9 grenzt
ein mittiger Dachseitenträger 10 an den C-Säulenlenker 9 an. Dieser
Dachseitenträger 10 ist mit seinem dem C-Säulenlenker 9 abgewandten
Ende schwenkbar mit der Dachkappe 11 verbunden, an der
in ihrem vorderen Bereich der Verdeckstoff befestigt ist.
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Der
Endbereich des Spannbügels 5 ist mit Verbindungslenkern 21, 23, 24 zum
C-Säulenlenker 9 und zum Hauptlager 3 von
der Fahrzeugaußenseite aus betrachtet in 2 dargestellt.
Der Spannbügel 5 ist beispielsweise U-förmig
ausgebildet, wobei an seinen Senkelenden 17 ein hakenförmiges
Endstück 22 eingeschoben ist und durch Verbindungsmittel
mit dem Spannbügel 5 fest verbunden ist. Das freie
Ende des hakenförmigen Endstücks 22 ragt
nach unten in Richtung des Hauptlagers 3 und ist an seinem
Ende über die Lagerung 30 mit einem weiteren hakenförmigen
Lenker 21 schwenkbar verbunden. Der hakenförmige
Lenker 21 ist mit seinem freien Ende mittels des Lagers 31 schwenkbar
mit dem Hauptlager 3 verbunden.
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Nahe
den Schenkelenden 17 des Spanbügels 5 ist
am hakenförmigen Endstück 22 ein Lenker 23 über
das Lager 33 angelenkt. Mit seinem anderen Ende ist der
Lenker 33 schwenkbar über das Lager 34 mit
einem Lenker 24 verbunden, der seinerseits schwenkbar mittels
des Lagers 35 an dem C-Säulenlenker 9 befestigt
ist. Beide Lenker 23, 24 steuern begrenzend die
vertikale und horizontale Beweglichkeit des Spannbügels 5,
wobei der Lenker 24 an seiner Unterseite Befestigungen
zur Verdeckstoffhalterung aufweist.
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Nahe
der unteren Lagerung 31 des hakenförmigen Lenkers 21 ist
der C-Säulenlenker 9 mit der Lagerung 36 am
Hauptlager 3 schwenkbar angebracht. Die Bewegung des Spannbügels 5,
der Lenker 21, 23, 24 sowie des C-Säulenlenkers 9 erfolgt über
einen Linearantrieb 40, welcher an der unteren Hälfte
nahe des Lagers 36 angebracht ist. Der Linearantrieb 40 ist
vorzugsweise als hydraulischer Zylinder ausgebildet, wobei selbstverständlich
andere Linearantriebe verwendet werden können.
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Die
Lagerung 31 (hakenförmiger Lenker 21 am
Hauptlager 3) und die Lagerung 36 (C-Säulenlenker 9 am
Hauptlager 3) sind benachbart positioniert, wodurch beim
Schwenken des C-Säulenlenkers 9 und des Spannbügels 5 die
zwischen den beiden Lagerungen 31, 36 wirkenden
vertikalen und horizontalen Abstände für eine
zusätzliche Relativbewegung – horizontal und vertikal – des
Spannbügels 5 zum C-Säulenlenker sorgen.
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Von
der Fahrzeugaußenseite betrachtet ist hinter dem hakenförmigen
Lenker 21 und dem hakenförmigen Endstück 22 eine
Kulissenscheibe 19 angeordnet, wobei die Kulissenscheibe 19 zum
einen schwenkbar an dem hakenförmigen Lenker 21 über die
Lagerung 32 und über die Lagerung 37 schwenkbar
an einem Ausleger des C-Säulenlenkers 9 gelagert
ist. Über die verbindende Lagerung 32 wird die Kulissenscheibe 19 mit
dem hakenförmigen Lenker 21 mitgeschwenkt, wobei
die Kulissenscheibe 19 durch die Verbindung des Lagers 37 über
den C-Säulenlenker 9 eine vom hakenförmigen
Lenker 21 und vom C-Säulenlenker 9 unterschiedliche
Schwenkbewegung erfährt. Hierdurch wird eine drehende Bewegung
auf die Kulissenscheibe 19 erzeugt, die bei ablegendem
Spannbügel 5 (sich öffnendem Faltverdeck 1)
vom Spannbügel 5 weggerichtet ist.
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Über
einen Stift 41, der etwa im Krümmungsbereich des
hakenförmigen Endstücks 22 an diesem orthogonal
zur Kulissenscheibe 19 angebracht ist, wird bei sich öffnendem
und im Verdeckkasten ablegendem Faltverdeck 1 ein Eingriff
des Stiftes 41 in eine Kulisse 20 der Kulissenscheibe 19 bewirkt.
Die Kulisse 20 der Kulissenscheibe 19 ist so in
ihrer Bahn ausgelegt, dass der Stift 41 und das hakenförmige Endstück 22 entsprechend
den Verschwenkungen und Bewegungen folgen kann. Weiter ermöglicht
die Kulisse 20 über den Stift 41 zusätzlich
eine Führung, damit der Spannbügel 5 die
gewünschten horizontalen und vertikalen Verlagerungen durchführen
kann.
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Durch
die Lenker 21, 23, 24 und 9 werden Schwenkbewegungen
auf den Spannbügel 5 übertragen. Der
Spannbügel 5 erfährt hierdurch Bewegungen,
die ohne Kulisse 20 der Kulissenscheibe 19 zu
unterschiedlichen Positionen des Spannbügels 5 führen
könnten. Die Kulisse 20 der Kulissenscheibe 19 begrenzt
diesen Freiheitsgrad durch die gezielte Führung in der
Kulisse 20 und zwingt somit den Spannbügel 5 eine
genau vorgegebene Bewegung auszuführen.
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Die 3 zeigt
eine Ansicht in der gleichen Ausgangsposition wie unter 2 beschrieben,
jedoch ist hierbei eine Ansicht ausgehend von der Fahrzeuginnenseite
gewährt worden. Beide Ansichten zeigen das Faltverdeck
in geschlossener Lage, wobei der Stift 41 oberhalb der
Kulissenscheibe 19 positioniert ist. Das offene Ende der
schlitzförmigen Öffnung 18 der Kulisse 20 weist
in Fahrtrichtung 16, wobei der dem Hauptlager 3 zugewandte
Bereich der schlitzförmigen Öffnung 18 einen
vorgelagerten Bereich als Führungsbereich 42 aufweist.
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Im
Wesentlichen ist die Kulissenscheibe 19 unterhalb der Fensterbrüstung 15 und
innerhalb des unter der Fensterbrüstung 15 angeordneten
Teilbereichs des C-Säulenlenkers positioniert.
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Die
Darstellung in 4 zeigt eine Ansicht von der
Fahrzeugaußenseite mit transparentem hakenförmigen
Endstück 22 des Spannbügels 5 und Eingriff
des Stiftes 41 in der Kulisse 20. Der C-Säulenlenker 9 ist
in dieser Darstellung teilweise entgegen der Fahrtrichtung 16 geschwenkt.
Der Spannbügel 5 ist in etwa in seine obere Endlage
bewegt, so dass der Stift 41 im ersten Drittel der Kulisse 20 in Eingriff
steht. Hierzu wurde die Kulissenscheibe 19 teilweise in
Fahrtrichtung 16 geschwenkt. Die Lagerung 32 bewegt
sich in dieser Stellung auf den entgegen schwenkenden C-Säulenlenker 9 zu,
so dass sich die Lagerung 32 in Richtung des Stifts 41 bewegt und
sich die Kulissenscheibe 19 über ihre Lagerung 37 in
Fahrtrichtung schwenkt. Während des weiteren Schwenkvorgangs
des C-Säulenlenkers 9 entgegen der Fahrtrichtung 16 ist
der hakenförmige Lenker 21 über das hakenförmige
Endstück 22 des Spannbügels 5 über
beide Lenker 23 und 24 mit dem C-Säulenlenker 9 gekoppelt
und überträgt somit dessen Bewegung auf die Kulissenscheibe 19.
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In
den 5 bis 7 ist der Bewegungsablauf der
Lenkersteuerung 2 mit hakenförmigem Endstück 22 des
Spannbügels 5, hakenförmigem Lenker 21 und
der Kulissenscheibe 19 abgebildet, wobei 5 als
Ausgangsposition ein geschlossenes Faltverdeck 1 darstellt
und 7 die gesamte Lenkersteuerung 2 bei abgelegtem
Spannbügel 5 und geöffnetem Faltverdeck 1 zeigt.
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In 5 ist
die Lenkersteuerung 2 bei geschlossenem Faltverdeck 1 dargestellt.
Der Spannbügel 5 liegt auf einem Verdeckkastendeckel
oder einem Kofferraumdeckel auf. Die den Spannbügel 5 mit
dem C-Säulenlenker 9 verbindenden Lenker 23, 24 befinden
sich nahezu in gestreckter und hintereinander angeordneter Lage.
Die am hakenförmigen Lenker 21 und am C-Säulenlenker 9 gelagerte
Kulissenscheibe 19 befindet sich in aufrechter Position, wobei
das offene Ende der schlitzförmigen Öffnung 18 der
Kulisse 20 in Fahrtrichtung 16 weist. Der Führungsbereich 42,
der zur Aufnahme des Stifts 41 dient, sowie dazu, den Stift 41 in
die Kulisse 20 einzuführen, ist im Wesentlichen
horizontal ausgerichtet. Der Stift 41 ist nahe dem Spannbügel 5 am
hakenförmigen Endstück 22 angebracht
und befindet sich oberhalb und hinter der Kulissenscheibe 19 in Ruheposition.
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Die 6 zeigt
das Faltverdeck 1 in einer Zwischenstellung eines teilweise
geöffneten Faltverdecks 1, bei welcher der Spannbügel 5 in
eine annähernd vertikale Position nach oben geschwenkt
ist. Die den Spannbügel 5 mit dem C-Säulenlenker 9 verbindenden Lenker 23, 24 bilden
einen nahezu rechten Winkel zueinander, wobei in dieser Position
der Spannbügel 5 nach unten bewegt wird und somit
der Stift 41 auf den Führungsbereich 42 trifft.
Die Abwärtsbewegung wird über die gelenkige Anordnung des
hakenförmigen Endstücks 22 zum hakenförmigen
Lenker 21 ermöglicht, wobei das Schwenken des hakenförmigen
Endstücks 22 den Stift 41 auf den Führungsbereich 42 bewegt.
Die Position der Kulissenscheibe 19 hat sich in dieser
Position nicht wesentlich verändert.
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In 7 ist
das Faltverdeck 1 geöffnet und der Spannbügel 5 sowie
das Faltverdeck 1 im Verdeckkasten abgelegt. Bei der zuvor
in 6 beschriebenen teilweise geöffneten
Zwischenposition schwenkt der hakenförmige Lenker 21 entgegen
der Fahrtrichtung 16 so weit, bis dass die Lager 30 und 31 nahezu
vertikal übereinander angeordnet positioniert sind. Diese
Position ist die Endstellung der Lenkersteuerung 2 bei
geöffnetem Faltverdeck 1.
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Das
hakenförmige Endstück 22 ist hierbei
mit seiner Krümmung im Wesentlichen parallel zur Krümmung
des hakenförmigen Lenkers 21 positioniert, wobei
die Außenseite des Krümmungsbereichs des hakenförmigen
Endstücks 22 zur Innenseite der Krümmung
des hakenförmigen Lenkers 21 weist.
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Durch
Schwenken des Spannbügels 5 mit seinem hakenförmigen
Endstück 22 wird der hakenförmige Lenker 21 durch
die Lagerverbindung 30 in die zuvor beschriebene Endlage
bewegt. Das Lager 31 des hakenförmigen Lenkers 21 ist
am Hauptlager 3 angeordnet. Die Lagerung 37 ist
die gemeinsame Lagerung zwischen Kulissenscheibe 19 und
dem unteren Teil des C-Säulenlenkers 9, der bei
geöffnetem Faltverdeck 1 in den Verdeckkasten
geschwenkt ist und somit die Kulissenscheibe 19 über
die gemeinsame Lagerung 37 um die Lagerung 32,
(zwischen Kulissenscheibe 19 und dem hakenförmigen
Lenker 21) weiter entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt.
Hierbei wird der in der Kulisse 20 im Eingriff befindliche Stift 41 im
Wesentlichen bis zum Ende der schlitzförmigen Öffnung 18 der
Kulisse 20 geführt. In dieser Position kann der
Stift 41 teilweise durch die Kulisse 20 selber
und zum anderen durch die kinematischen Verbindungen zu dem hakenförmigen
Lenker 21, und dem C-Säulenlenker 9 nicht
von selber in seiner Position verändert werden.
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In
vertikaler Richtung wird eine Bewegung des Stiftes 41 durch
den Eingriff mit einem im Wesentlichen waagrecht angeordneten Teil
der Kulisse 20 verhindert. Eine Bewegungsmöglichkeit
des Stiftes 41 in horizontaler Richtung sowie in Fahrtrichtung 16 wird
durch den Endbereich der Kulisse 20 begrenzt. Entgegen
der Fahrtrichtung 16 wird eine Bewegung des Stiftes 41 durch
die Verbindung des hakenförmigen Lenkers 21 mit
der Kulissenscheibe 19 und dem C-Säulenlenker 9 verhindert.
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Über
diese Abhängigkeiten findet eine Verriegelung des Spannbügels 5 bei
geöffnetem und im Heckbereich abgelegtem Faltverdeck 1 statt.
Diese Verriegelung kann nur durch die Schwenkbewegung des C-Säulenlenkers 9 in
Richtung der Position des geschlossenen Faltverdecks 1 wieder
entriegelt werden.
-
- 1
- Faltverdeck,
Verdeck, Soft Top
- 2
- Lenkersteuerung
für Spannbügel
- 3
- Hauptlager
- 4
- Heckscheibe
- 5
- Spannbügel
- 6
- Sturmstange
- 7
- vorderer
Sturmstangenlenker
- 8
- hinterer
Sturmstangenlenker
- 9
- C-Säule,
C-Säulenlenker
- 10
- mittlerer
Dachseitenträger
- 11
- Dachkappe
- 12
- Spriegel
1
- 13
- Spriegel
2
- 14
- Spriegel
3
- 15
- Fensterbrüstung
- 16
- Fahrtrichtung
- 17
- Schenkelende
- 18
- schlitzförmige Öffnung
- 19
- Kulissenscheibe
- 20
- Kulisse
- 21
- hakenförmiger
Lenker
- 22
- Endstück,
hakenförmiges Endstück
- 23
- Lenker
1
- 24
- Lenker
2
- 30
- Lager
- 31
- Lager
- 32
- Lager
- 33
- Lager
- 34
- Lager
- 35
- Lager
- 36
- Lager
- 37
- Lager
- 38
- Lager
- 40
- Antrieb
- 41
- Stift
- 42
- Führungsbereich
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1354741
A1 [0005]
- - DE 3937764 C2 [0006]