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Die
Erfindung betrifft ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs, welches
von einem einen Fahrgastraum überdeckenden geschlossenen
Zustand in einen den Fahrgastraum freigebenden, offenen Zustand überführbar
ist, nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher
definierten Art.
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Aus
der
DE 10 2004
053 461 A1 ist ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem zumindest
in seinem hinteren Bereich außerhalb einer Heckscheibe
mit einem flexiblen Bezug versehenen Dach bekannt, bei dem der Bezug
seitlich über einen hinteren, sich von einer Fensterbrüstungslinie
mit einer Aufwärtskomponente erstreckenden hinteren Längsrahmenteil
und zumindest einen bei geschlossenem Dach daran in Fahrtrichtung
anschließenden vorgeordneten Längsrahmenteil begrenzt
ist. Das Cabriolet-Fahrzeug ist dabei so ausgebildet, dass zur Dachöffnung
der hintere Längsrahmenteil in eine zumindest im Wesentlichen unter
einem vorgeordneten Längsrahmen gelegene Stellung verlagerbar
und der die Heckscheibe umfassende Bereich nach Art eines Deckels
zumindest über einem Teil der so gelagerten Dachbereiche
ablegbar ist.
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Nachteilhafterweise
sind dabei eine Beweglichkeit der Heckscheibe wie auch die Gestaltungmöglichkeiten
der Verdeckkinematik eingeschränkt, da die integral in
den Verdeckbezug eingebettete Heckscheibe bei dem bekannten Cabriolet-Fahrzeug nur
in Abhängigkeit der Position der Dachsegmente des Verdecks
bewegt werden kann.
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Es
ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verdeck eines
Cabriolet-Fahrzeugs der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
welchem eine große Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der
Ausbildung des Verdeckmechanismus und der Verdeckkinematik gegeben
ist.
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Diese
Aufgabe wird mit einem Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs gemäß den
Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
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Es
ist somit ein Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs vorgesehen, welches
von einem einen Fahrgastraum überdeckenden geschlossenen
Zustand in einen den Fahrgastraum freigebenden, offenen Zustand überführbar
ist und welches in offenem Zustand in einem fahrzeugheckseitig hinter
Fahrzeugsitzen angeordneten Verdeckablageraum ablegbar ist, wobei
wenigstens ein eine Heckscheibe umfassender Bereich des Verdecks
nach Art eines Deckels in offenem Zustand des Verdecks zumindest über
einem Teil von abgelegten Verdeckelementen ablegbar ist. Dabei ist
erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Heckscheibe
unabhängig von einem diese in geschlossenem Zustand des
Verdecks umgebenden Verdeckbezug bewegbar ist und in offenem Zustand
des Verdecks eine äußere Kontur eines Verdeckkastendeckels
bildet.
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Die
Heckscheibe eines erfindungsgemäßen Verdecks eines
Cabriolet-Fahrzeugs kann durch eine fehlende Anbindung der Heckscheibe
an den Verdeckstoff vorteilhafterweise unabhängig von dem
jeweiligen Verdeckzugstand bewegt werden, wodurch jeglicher Verdeckmechanismus
und jede Verdeckkinematik zur Bewegung des Verdecks von einem geschlossenen
Zustand in einen offenen Zustand und umgekehrt zum Einsatz kommen
kann.
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Die
erfindungsgemäße Ausbildung des Verdecks hat weiterhin
den Vorteil, dass durch den Einsatz der Heckscheibe als äußere
Kontur eines Verdeckkastendeckels, der Einsatz eines separaten Verdeckkastendeckels
entfallen kann. Da die Heckscheibe, welche bei einem erfindungsgemäßen
Verdeck vorteilhafterweise vergrößert ausgebildet
werden kann, für die Packungshöhe des Verdecks
in offenem Zustand des Verdecks nicht berücksichtigt werden
muss, kann ein einem Benutzer zur Ver fügung stehender heckseitiger
Stauraum des Cabriolet-Fahrzeugs vergrößert ausgebildet
sein.
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Ein
Spannbügel kann bei dem erfindungsgemäßen
Verdeck heckwärts fest angebunden sein, wodurch eine entsprechende
Kinematik, welche eine Bewegung, Verriegelung und Platzierung des
Spannbügels bewirkt, vorteilhafterweise entfallen kann.
Das Entfallen einer Spannbügelbewegung ergibt zudem den
Vorteil, dass die Zeit, in der das Verdeck von dem geschlossenen
Zustand in den offen Zustand und umgekehrt überführt
wird, reduziert ist.
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Die
Verdeckbewegung kann besonders einfach realisiert werden, wenn die
Heckscheibe um eine in einem fahrzeugheckseitigen Bereich angeordnete
Achse schwenkbar ist.
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In
einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen
Verdecks kann es vorgesehen sein, dass die Heckscheibe wenigstens
teilweise integral mit einem die Heckscheibe umfassenden Rahmen
ausgebildet ist, womit beispielsweise eine Anbindung an einen Mechanismus
zur Bewegung der Heckscheibe einfach realisiert werden kann.
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Um
eine vollständige Abdeckung des Verdeckkastens über
dessen gesamter in Fahrzeugquerrichtung verlaufender Breite auf
einfache Weise zu realisieren, kann es vorgesehen sein, dass die Heckscheibe
mit weiteren Abdeckelementen in offenem Zustand des Verdecks den
das abgelegte Verdeck nach außen abdichtenden Verdeckkastendeckel
bildet.
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Zur
Abdeckung eines Verdeckgestänges in offenem Zustand des
Verdecks können in einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung
in einem seitlichen Bereich der Heckscheibe Abdeckelemente schwenkbar
angeordnet sein, wobei die Abdeckelemente in geschlossenem Zustand
des Verdecks von einem Fahrgastraum an C-Säulen des Cabriolet-Fahrzeugs
schwenkbar ausgebildet sein können. Hierzu sind die Abdeckelemente
vorzugsweise hinsichtlich ihrer Formgebung wenigstens annähernd dem
Konturverlauf der C-Säulen des Cabriolet-Fahrzeugs angepasst.
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In
einer hierzu alternativen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Verdecks können die zur Abdeckung eines Verdeckgestänges
in offenem Zustand des Verdecks vorgesehenen Abdeckelemente zur
Platz sparenden Verstauung in geschlossenem Zustand des Verdecks
auch während eines Öffnungs- oder Schließvorgangs
des Verdecks heckwärts in äußere Bereiche
eines heckseitigen Stauraums und/oder unterhalb des den heckseitigen Stauraum
abdeckenden Deckels verlagerbar ausgebildet sein.
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Zur
Realisierung der Funktionalität einer Hutablage in einem
geschlossenen Zustand des Verdecks kann in einer vorteilhaften Ausbildung
der Erfindung eine separate Einrichtung vorgesehen sein, welche
von ihrer in geschlossenem Zustand des Verdecks vorliegenden Gebrauchsposition
in eine Position während eines offenen Zustandes des Verdecks wenigstens
annähernd senkrecht und heckwärts von hinteren
Fahrzeugsitzen, welche an den Verdeckablageraum grenzen, verschwenkbar
ist. Die Verlagerung der Hutablage kann dabei in einer sehr einfachen
Ausgestaltung der Erfindung mit einem Viergelenkmechanismus realisiert
sein.
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In
einer alternativen Ausbildung der Erfindung kann die Hutablage auch
dadurch realisiert werden, dass eine den Verdeckablageraum bildende Verdeckwanne
des Cabriolet-Fahrzeugs mit einem in Fahrzeughochrichtung beweglichen
Verdeckwannenboden ausgebildet ist.
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Da
durch den Einsatz der Heckscheibe als Verdeckkastendeckel eine geringe
Packungshöhe des Verdecks in Ablageposition rea lisierbar
ist, kann in einer weiteren alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verdecks ein nicht beweglicher Verdeckwannenboden eine nach unten
versetzte Hutablage bilden. Die sogenannte Hutablage wird damit
durch eine Ablagewanne geringer Höhe gebildet.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausführungen eines Verdecks eines
Cabriolet-Fahrzeugs nach der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen,
der Zeichnung und der Beschreibung.
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Nachfolgend
ist ein erfindungsgemäßes Verdeck eines Cabriolet-Fahrzeugs
anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 eine
vereinfachte dreidimensionale Ansicht eines Cabriolet-Fahrzeugs
mit einem in geschlossenem Zustand dargestellten erfindungsgemäßen
Verdeck;
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2 eine
dreidimensionale Ansicht des Cabriolet-Fahrzeugs der 1 mit
einer um eine Achse heckwärts verschwenkten Heckscheibe;
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3 eine
dreidimensionale Ansicht des Cabriolet-Fahrzeugs der 1 und 2 mit
einem in einem heckseitigen Verdeckablageraum abgelegten Verdeck,
wobei die Heckscheibe mit ihrem oberen Rand heckwärts verschwenkt
ist;
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4 eine
dreidimensionale Ansicht des Cabriolet-Fahrzeugs der 3,
wobei die Heckscheibe in einer das in dem heckseitigem Verdeckablageraum
abgelegte Verdeck abdeckenden Position dargestellt ist;
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5 eine
vereinfachte Schnittdarstellung durch das Cabriolet-Fahrzeug der 1 mit
geschlossenem Verdeck;
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6 eine
prinzipmäßige Schnittdarstellung durch das Cabriolet-Fahrzeug,
wobei das Verdeck des Cabriolet-Fahrzeugs in einem Zustand während einer
Verdeckbewegung dargestellt ist;
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7 eine
vereinfachte Schnittdarstellung durch das Cabriolet-Fahrzeug der 4 mit
vollständig geöffnetem Verdeck;
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8 eine
vereinfachte Schnittdarstellung durch das Cabriolet-Fahrzeug der 1 mit
einer Hutablage; und
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9a bis 9e jeweils
eine vereinfachte dreidimensionale Darstellung der Hutablage der 8 in
Alleinstellung, wobei fünf Bewegungszustände der
Hutablage gezeigt sind, welche den Übergang der Hutablage
von einer oberen Stellung bei geschlossenem Verdeck in eine unter
Stellung bei offenem Verdeck zeigen.
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In 1 ist
ein Cabriolet-Fahrzeug 1 mit einem in einer Schließstellung
dargestellten, als Soft-Top ausgebildeten Verdeck 3 gezeigt,
welches einen Fahrgastraum 5 von einem einen heckseitigen Raum
begrenzenden Heckdeckel 7 bis zu einem Windschutzscheibenrahmen 9 überspannt.
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In
einem heckseitigen Bereich des Verdecks 3 ist eine Heckscheibe 11 vorgesehen,
wobei die Heckscheibe 11 unabhängig von dem aktuellen
Verdeckzustand um eine sich in einem fahrzeugheckseitigen Bereich
der Heckscheibe 11 befindliche, karrosseriefeste Achse 13 verschwenkbar
gelagert ist.
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Die
Heckscheibe kann in einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung
auch integral mit einem die Heckscheibe zumindest teilweise umfassenden Rahmen
ausgebildet sein.
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Die
Heckscheibe 11 kann somit beispielsweise bei geschlossenem
Zustand des Verdecks 3 von der in der 1 dargestellten
Position in eine heckwärts verschwenkte, in der 2 dargestellten
Position mittels eines hierfür vorgesehenen Antriebs überführt
werden und nach einem verlagern des Verdecks 3 in einen
heckwärtigen Verdeckablageraum – wie in 3 gezeigt – oberhalb
des in dem Verdeckablageraum abgelegten Verdecks 3 durch
eine Drehung um die Achse 13 auf dem Verdeck 3 in
der in der 4 dargestellten Position abgelegt
werden.
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Die
Heckscheibe 11 bildet dabei einen Teil eines dichtenden
Verdeckkastendeckels 14 und somit einen Teil einer Oberfläche
bzw. Außenhaut des Cabriolet-Fahrzeugs 1, wodurch
kein separater Verdeckkastendeckel erforderlich ist.
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Wie
der Darstellung des Cabriolet-Fahrzeug 1 mit geschlossenem
Verdeck 3 in der 5 zu entnehmen
ist, sind jeder Fahrzeugseite zwei seitliche, aufeinander folgende
Längsrahmenteile 15, 17 zugeordnet. Das
mit einem flexiblen Verdeckbezug 19 ausgebildete Verdeck 3 ist
seitlich nur an dem vorderen Längsrahmenträger 15 unmittelbar
festgelegt, während der hintere Längsrahmenteil 17 in
geschlossenem Zustand des Verdecks 3 beispielsweise ein Seil
des Verdeckbezugs 19 spannt und dieses bei einem Übergang
des Verdecks 3 von einem geschlossenen in einen offenen
Zustand freigibt, so dass sich der Verdeckbezug 19 dabei
von dem hinteren, von einer Fensterbrüstungslinie 21 schräg
nach vorne aufragenden Längsrahmenteil 17 löst.
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Der
hintere Längsrahmenteil 17 und der diesem vorgeordnete
Längsrahmenteil 15 sind mittels eines Gelenks 23 miteinander
verbunden und bei einem Übergang von einem geschlossenen
in einen offenen Zustand des Verdecks 3 um nahezu 180° gegeneinander
verschwenkbar, so dass die Längsrahmenteile 15 und 17 bei
dem in der 7 darstellten offenen Zustand
des Verdecks 3 in einer gegensinnig zueinander gewölbten
Stellung liegen.
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Der
hintere Längsrahmenteil 17 ist zudem dem Bereich
der Heckscheibe 11 in Fahrtrichtung F vorgeordnet, wobei
der den Bereich dazwischen abdeckende Verdeckbezug 19 für
seine Spannung unterhalb und seitlich der Heckscheibe 11 an
einem im Wesentlichen u-förmigen hinteren Stoffhaltebügel 25 gehalten
ist. Der Stoffhaltebügel 25 ist in seinem hinteren,
unterhalb der Heckscheibe 11 liegenden Bereich schwenkbar
an die Fahrzeugkarosserie angebunden, wobei seine seitlich mit einer
Komponente in Fahrtrichtung F ragenden Schenkel 27, die
ebenfalls mit dem Verdeckbezug 19 verbunden sind, bei einem Übergang
von einem geschlossenen in einen offenen Verdeckzustand abwärts
verlagerbar sind.
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In
einer ersten Phase des Übergangs des Verdecks von einer
geschlossenen in eine offenen Position ist die Heckscheibe 11 unabhängig
von einer Stellung des Verdecks 3 in eine gegenüber
der geschlossenen Stellung leicht steiler stehende Stellung in Richtung
des Pfeils 29 verlagerbar, wobei die Stellung in der 2 zur
Verdeutlichung übertrieben dargestellt ist. Die Verlagerung
der Heckscheibe 11 ist vorliegend als reine Schwenkbewegung
ausgebildet, wobei die Erfindung jedoch nicht auf eine solche rein rotatorische
Bewegung der Heckscheibe beschränkt ist.
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Bei
einem Übergang von einem geschlossenen in einen offenen
Zustand des Verdecks 3 wird der hintere Längsrahmenteil 17 um eine
unterhalb und/oder im Nahbereich der Fensterbrüstungslinie 21 gelegene
quer zu dem Cabriolet-Fahrzeug 1 gelegene Achse 31 heckwärts
verschwenkt, wobei gleichzeitig der vordere Längsrahmenteil 15 um
das Gelenk 23 nach Art einer Z-Faltung gegensinnig zu dem
hinteren Längsrahmenteil 17 eingeschwenkt und
in zum geschlossenen Zustand gleichsinniger Orientierung abgelegt
wird.
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Zur
Erzielung einer definierten Ablage des Verdeckbezugs 19 in
offenem Zustand des Verdecks 3 sind nicht näher
dargestellte Stützbleche im Bereich einer C-Säule 33 des
Cabriolet-Fahrzeugs 1 angeordnet, welche entsprechend dem
Bewegungsablauf des Verdecks 3 derart gesteuert werden,
dass neben dem Verdeckbezug 19 auch Polstermaterial und
Material eines Innenhimmels geordnet abgelegt wird.
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Der
das abgelegte Verdeck 3 nach außen abdichtende
Verdeckkastendeckel 14 wird neben der Heckscheibe 11 noch
von weiteren Abdeckelementen gebildet, welche in diesem Zustand
seitlich neben der Heckscheibe 11 angeordnet sind und als
Gestängeklappen 35 und 37 ausgebildet
sind.
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In
geschlossenem Zustand des Verdecks 3 sind die Gestängeklappen 35, 37 heckwärts
verlagert unterhalb des Heckdeckels 7 angeordnet und werden
bei einem Übergang des Verdecks 3 von einem geschlossenen
in den offenen Zustand zur gemeinsamen Bildung des Verdeckkastendeckels 14 mit
der Heckscheibe 11 nach vorne verlagert.
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In 8 ist
ein eine als Hutablage 39 ausgebildete separate Einrichtung
aufweisendes Hutablagemodul 40 gezeigt, welches in geschlossenem
Zustand des Verdecks 3 den Verdeckablageraum 41 nach
oben begrenzt.
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Im
Bereich eines vorderen Endes eines heckseitigen Stauraums 43 sind
beidseitig an der Fahrzeugkarosserie Führungsschienen 45 angeordnet,
welche in etwa senkrecht verlaufen und in denen jeweils ein Führungsbauteil 47 längs
der Führungsschiene 45 verschiebbar geführt
ist. An jedem Führungsbauteil 47 ist die Hutablage 39 mittels
einer Lagerung 49 um eine in Querrichtung des Fahrzeugs verlaufende
Schwenkachse schwenkbar angeordnet.
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In
der in der 8 gezeigten Stellung befindet
sich die Hutablage 39 in einer in etwa waagrechten oberen
Stellung aus der die Hutablage mit den in 9a bis 9e gezeigten Zwischenschritten in eine
senkrechte untere Position verlagerbar ist.
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Gemäß 9a befindet sich die Hutablage 39 etwa
in seiner weitest möglichen angehobenen, waagerechten Stellung,
d. h. in seiner den Verdeckablageraum 41 in geschlossenem
Zustand des Verdecks 3 nach oben begrenzenden Position.
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Bei
einer Überführung des Verdecks 3 von einer
geschlossenen in eine offene Position wird die Hutablage 39 gemäß 9b mit Hilfe eines Motors 51 aufwärts
verschwenkt und gelangt in eine in etwa senkrechte Stellung gemäß 9c, aus der heraus die Hutablage 39 gemäß 9d mittels eines weiteren Motors 53 in
eine untere Stellung gemäß 9e abgesenkt
wird, in der die Hutablage 39 einen Raum über
dem Verdeckablageraum 41 zum Schließen des Verdecks 3 freigibt
und das Schließen des Verdecks 3 in keiner Weise
beeinträchtigt.
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Bei
einer Überführung des Verdecks 3 von einer
offenen in eine geschlossene Position laufen die Bewegungen der
Hutablage gemäß der 9a bis 9e in umgekehrter Reihenfolge ab.
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Es
versteht sich, dass das Verschwenken gleichzeitig mit dem Anheben
bzw. Absenken der Hutablage 39 erfolgen kann und in den
Ablauf des Öffnens und/oder Schließens des Verdecks 3 integriert
sein kann, indem die Betätigungen der Motoren 51 und 53 von
derselben Steuerung erfolgt, die auch die Verdecköffnung
bzw. Schließung steuert.
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Ebenso
wie das Verdeck rein manuell betätigt werden kann, kann
auch das Hutablagemodul derart ausgebildet sein, dass die Hutablage
rein manuell bewegt wird.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Verdeck 3 können
neben der dargestellten Z-förmigen Faltung selbstverständlich
auch beliebige andere Verdeckmechanismen Anwendung finden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102004053461
A1 [0002]