DE102009013437A1 - Ausstoßwerkzeug zum Bearbeiten von Werkstücken - Google Patents

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    • B23K2101/18Sheet panels

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ausstoßwerkzeug zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere zum Ausstoßen von schneidstrahlgeschnittenen Werkstücken, mit zumindest einem Restteil (53) sowie ein Verfahren zum Ausstoßen von Restteilen (53) mit einem Ausstoßwerkzeug (11), bei welchem ein Stanzstempel (17) aus einer Mehrzahl von Stanzwerkzeugen (16) aus einem Oberwerkzeug (12) und eine Gegenschneidkante (42) eines Unterwerkzeuges (14) des Ausstoßwerkzeuges (11) ausgewählt wird und ein Mikrosteg (57), der nach dem Einbringen eines Schneidspaltes (59) in das plattenförmige Material (53) ein Restteil (56) zur Teilfläche (54) verbindet, durchgetrennt wird und das Restteil (56) durch eine Ausstoßöffnung (41) im Unterwerkzeug (14) abgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Ausstoßwerkzeug zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere zum Ausstoßen von schneidstrahlgeschnittenen Werkstücken, mit zumindest einem Restteil in einer Blechtafel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zur Bearbeitung von plattenförmigen Materialien, insbesondere Blechen beziehungsweise Blechtafeln, werden Bearbeitungsmaschinen eingesetzt, bei denen die Bearbeitung des plattenförmigen Materials mittels eines Schneidstrahles, vorzugsweise eines Laserstrahls, erfolgt. Während einer solchen Bearbeitung entstehen unterschiedlich große Werkstücke und auch Rest- oder Abfallteile. Diese Rest- oder Abfallteile müssen prozesssicher entsorgt werden. Sehr große Restteile können beispielsweise durch eine Klappe im Maschinenbett der Bearbeitungsmaschinen in einen Auffangbehälter entsorgt werden. Nachdem das Restteil vollständig von dem plattenförmigen Material beziehungsweise der Blechtafel abgetrennt ist, schwenkt eine solche Klappe nach unten, so dass das Restteil nach unten wegrutschen kann. Alternativ kann für große Restteile vorgesehen sein, dass diese über eine Absaugung oder manuell entnommen werden können. Sehr kleine Rest- oder Abfallteile können ebenfalls prozesssicher entsorgt werden, da sich diese problemlos über eine Absaugung aus der Blechtafel absaugen lassen. Problematisch ist hingegen die Ausschleusung von mittleren beziehungsweise mittelgroßen und solchen Restteilen, die eine komplizierte Geometrie aufweisen, da diese Restteile nicht allein durch die Schwerkraft über die Klappe entsorgt werden können. Eine Absaugung ist ebenfalls nicht oder nur bedingt möglich, da diese Restteile sich verhaken. Darüber hinaus können solche mittleren Restteile einen asymmetrischen Schwerpunkt aufweisen, so dass diese im Werkstück beim Absaugen hängen bleiben können.
  • Zur Entsorgung solcher problematischer Restteile ist deshalb vorgesehen, dass diese zunächst über einen Mikrosteg beziehungsweise Mikrojoint zur Blechtafel gehalten werden. Ein solcher Mikrojoint ist ein kleiner Steg zumeist mit einer Stegbreite zwischen 0,5 mm bis 1 mm, der das Restteil zur ausgeschnittenen Kontur oder Teilfläche der Blechtafel fixiert. Anschließend kommen in Abhängigkeit der Geometrie des Werkstückes, an welchem das Restteil über den Mikrojoint verbunden ist, ein Ausstoßwerkzeug mit einer quadratischen Matrize oder ein Ausstoßwerkzeug mit einer runden Matrize zum Einsatz. Das Ausstoßwerkzeug weist ein einziges Stanzwerkzeug mit einem Stanzstempel auf, der gegenüber einem Grundkörper in Richtung auf die Matrize hervorsteht. Dieser Stanzstempel kann durch manuelle Voreinstellung des Grundkörpers in vier unterschiedlichen Stanzpositionen positioniert werden. Diesem Schneidwerkzeug ist eine Matrize mit einer Ausstoßöffnung zugeordnet, die ein Vielfaches größer als die Stempelfläche des Stanzstempels ist. Die quadratische Matrize wird für gerade Konturen an der Teilfläche eingesetzt, an denen der Mikrojoint angebunden ist. Sofern der Mikrojoint an einer gekrümmten Kontur der Teilfläche angebunden ist, wird anstelle der quadratischen Matrize eine runde Matrize eingesetzt. Das Schneidwerkzeug bleibt gleich.
  • Zum prozesssicheren Entsorgen ist vorgesehen, dass der Stanzstempel das Restteil direkt am Mikrojoint aus der Blechtafel durch die Ausstoßöffnung der Matrize hindurchdrückt, um dieses Restteil prozesssicher durch die Matrize hindurch zu entsorgen. Diese prozesssichere Entsorgung weist den Nachteil auf, dass ein Wechsel der Ausstoßwerkzeuge in Abhängigkeit der Konturen der Teilfläche erforderlich ist, an denen der Mikrojoint angebunden ist. Darüber hinaus ist ein Wechsel der Matrizen mit unterschiedlich großen Ausstoßöffnungen erforderlich, um verschieden große Restteile durch die Matrize zu entsorgen. Darüber hinaus bedarf es einer manuellen Voreinstellung der Position des Stanzstempels für den nachfolgenden Ausstoßprozess.
  • Aus der DE 10 2005 005 214 A1 ist des Weiteren ein Mehrfachwerkzeug zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere von Blechen, bekannt. Dieses Mehrfachwerkzeug weist ein Oberwerkzeug mit einer Mehrzahl von Schneidwerkzeugen mit jeweils einem Stanzstempel unterschiedlicher Form und Größe auf. Diesem Oberwerkzeug ist ein Unterwerkzeug zugeordnet, welches eine entsprechende Anzahl von Stanzmatrizen aufweist, die in der Geometrie auf den jeweils zugeordneten Stanzstempel im Oberwerkzeug abgestimmt sind. Diese vorbekannten Mehrfachwerkzeuge dienen zur schneidenden Blechbearbeitung, wobei in Abhängigkeit der zu schneidenden Kontur Stanzstempel mit gerader oder runder Schneidkante eingesetzt werden. Solche Mehrfachwerkzeuge ermöglichen lediglich, dass Restteile, die der Größe der Stanzmatrize entsprechen, durch die Matrize entsorgt werden können. Größere verbleibende Restteile in der Blechtafel müssen auf andere Weise wie vorstehend beschrieben entsorgt werden, wobei wieder das Problem der prozesssicheren Entsorgung von mittleren Restteilen auftritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ausstoßwerkzeug sowie ein Verfahren zum Ausstoßen von Restteilen mit einem Ausstoßwerkzeug vorzuschlagen, welches eine hohe Flexibilität beim Ausstoßen von Restteilen aus schneidstrahlgeschnittenen Werkstücken, insbesondere eine prozesssichere Entsorgung von einem mit einem Mikrojoint zum plattenförmigen Material verbundenen Restteil, ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Ausstoßwerkzeuges, bei welchem ein Oberwerkzeug eine Mehrzahl von Schneidwerkzeugen mit jeweils einem Stanzstempel aufweist, die vorzugsweise eine unterschiedliche Stempelgröße und Stempelfläche aufweisen, die aufeinanderfolgend auf einem Umfangskreis in einem Werkzeuggrundkörper vorgesehen sind, kann ermöglicht werden, dass durch eine einfache maschinell angetriebene Drehbewegung des Grundkörpers des Ausstoßwerkzeuges eine geeignete Größe sowie eine geeignete Geometrie des Stanzstempels ausgewählt werden kann, um zumindest ein durch einen Schneidstrahl geschnittenes Restteil, das über einen Mikrojoint zum plattenförmigen Material verbunden ist, prozesssicher auszustoßen. Durch die einfache Drehbewegung des Grundkörpers ist eine hohe Flexibilität in der Auswahl der Stanzgeometrien gegeben. Aufgrund der Ausgestaltung des Unterwerkzeuges mit einer einzigen Ausstoßöffnung, welche zumindest eine Gegenschneidkante aufweist, kann unabhängig der Auswahl des Stanzstempels immer eine Gegenschneidkante des Unterwerkzeuges zum Abscheren des Mikrojoints gegenüberliegen. Somit kann mit einem Ausstoßwerkzeug sowohl eine runde als auch eine gerade Kontur einer geschnittenen Teilfläche im plattenförmigen Material bearbeitet werden, bei der der Mikrojoint das Restteil fixiert. Gleichzeitig weist die einzige Ausstoßöffnung des Unterwerkzeuges eine hinreichende Größe auf, so dass die kleinen und mittleren Restteile, welche für die Absaugung zu groß und für die Entsorgung durch eine Klappe nach unten zu klein sind, prozesssicher durch die Matrize beziehungsweise das Unterwerkzeug entsorgt werden können.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Anzahl der Gegenschneidkanten im Unterwerkzeug der Anzahl der Stanzstempel im Oberwerkzeug entspricht und die Gegenschneidkanten auf einer Umhüllenden liegen, welche die radial nach außen weisenden Schneidkanten den Stanzstempel im Oberwerkzeug umgeben. Dadurch kann eine verkürzte Einstelldauer für die Positionie rung des jeweiligen Stanzstempels zur Gegenschneidkante ermöglicht sein.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Längsmittelachse des Stanzstempels des Stanzwerkzeuges außermittig zur Längsmittelachse seines Führungskörpers angeordnet ist. Dadurch wird ein vergrößerter Bearbeitungs- und Ausstoßbereich erzielt. Die Längsmittelachse des Oberwerkzeuges und die Längsmittelachse des Unterwerkzeuges liegen in einer gemeinsamen Achse, die während eines Ausstoßprozesses fix zueinander ausgerichtet bleiben. Somit wird eine Vergrößerung des Bearbeitungsbereiches gegenüber dem zentrisch zum Führungskörper angeordneten Stanzstempel geschaffen, wodurch größere Restteile prozesssicher durch das Unterwerkzeug entsorgt werden können. Dadurch steigt gleichzeitig auch die Flexibilität. Aufgrund des begrenzten Außenumfanges solcher Ausstoßwerkzeuge, der durch den zur Verfügung stehenden Freiraum in einem Magazin beschränkt ist, kann durch die außermittige Anordnung bei einem im Übrigen gleichbleibenden Aufbau des Werkzeuges eine Vergrößerung des Bearbeitungsbereiches erzielt werden.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gegenschneidkante für einen runden Stanzstempel tangential zum radial äußersten Schneidkantenabschnitt des runden Stanzstempels ausgerichtet ist und die Normale der Gegenschneidkante die Längsmittelachse des Führungskörpers schneidet. Durch diese Ausgestaltung wird ein Ausstoßprozess prozesssicher bei einer runden Kontur der bearbeiteten Blechtafel ermöglicht, an der der Mikrojoint vorgesehen ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gegenschneidkante für gerade Konturen parallel zur radial außen liegenden Schneidkante des quadratischen oder rechteckigen Stanzstempels ausgerichtet ist und dessen Normale die Längsmittelachse des Führungskörpers des Schneidwerkzeuges schneidet. Diese Ausgestaltung ermöglicht, dass Mikrojoints an geraden Konturen der bear beiteten Blechtafel prozesssicher abgetrennt und ausgestoßen werden können.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungskörper der Schneidwerkzeuge eine Positioniereinrichtung aufweisen, welche die Führungskörper verdrehsicher und axial verschiebbar im Werkzeuggrundkörper aufnehmen. Diese Positioniereinrichtung kann vorzugsweise als eine Nut- und Federverbindung ausgebildet sein, wodurch der Führungskörper verdrehsicher zum Werkzeuggrundkörper vorgesehen ist und gleichzeitig eine Auf- und Abbewegung ermöglicht wird. Diese Auf- und Abbewegung ist erforderlich, damit immer nur ein Schneidwerkzeug in einer Arbeitsposition oder Funktionsstellung vorgesehen ist, wohingegen die weiteren Schneidwerkzeuge in eine Ruheposition während des Ausstoßprozesses übergeführt werden können, indem diese in den Werkzeuggrundkörper eintauchen, sobald diese auf einem Werkstück oder Restteil auftreffen. Des Weiteren kann bevorzugt als Positioniereinrichtung an dem Führungskörper eine Abflachung vorgesehen sein, die mit einem weiteren Führungskörper im Grundkörper zusammenwirkt. Dadurch wird wiederum eine Verdrehsicherung und gleichzeitig eine Verschiebbarkeit ermöglicht. Diese Positioniereinrichtung ist des Weiteren für den lagerichtigen Anbau des Schneidwerkzeuges von Bedeutung, so dass der Stanzstempel auch radial nach außen versetzt zur Längsmittelachse des Ausstoßwerkzeuges im Grundkörper montiert wird.
  • Die Erfindung wird des Weiteren durch ein Verfahren zum Ausstoßen von Restteilen mit einem Ausstoßwerkzeug, insbesondere nach einem der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen, gelöst, bei dem nach dem Schneidprozess zur Bildung der Teilfläche, zu der über einen Mikrojoint oder Mikrosteg das Restteil verbunden ist, ein Stanzstempel aus einer Mehrzahl von Stanzwerkzeugen eines Oberwerkzeuges und eine dazugehörige Gegenschneidkante eines Unterwerkzeuges ausgewählt wird und der Stanzstempel und die Gegenschneidkante zum Mikrostegpositioniert werden, so dass der Mikrosteg durchgetrennt und das Restteil durch eine Ausstoßöffnung des Unterwerkzeuges abgeführt wird. Dadurch wird ermöglicht, dass kleinere und mittlere Restteile, welche bei spielsweise für eine Absaugung zu groß sind und für die Entsorgung durch eine Klappe nach unten zu klein sind, prozesssicher durch die Matrize beziehungsweise das Unterwerkzeug abgeführt und entsorgt werden können.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass der ausgewählte Stanzstempel und die dazugehörige Gegenschneidkante des Ausstoßwerkzeugs derart zu einer Kontur der Teilfläche positioniert werden, so dass der durch den Mikrosteg unterbrochene Konturverlauf der Teilfläche nach dem Stanzprozess durchgehend ist. Dadurch kann ein absatzfreier Konturverlauf ermöglicht werden. Dies wird insbesondere durch die Anpassung in der Geometrie der Stanzstempel ermöglicht.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Ausstoßwerkzeuges bestehend aus einem Oberwerkzeug und einem Unterwerkzeug,
  • 2 eine perspektivische Teilansicht eines Oberwerkzeuges gemäß 1,
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung des Oberwerkzeuges gemäß 1,
  • 4 eine schematische Ansicht von unten auf das Ausstoßwerkzeug gemäß 1,
  • 5 eine schematische Darstellung einer die Stanzstempel umgebenden Umhüllenden,
  • 6 eine schematische Darstellung einer Positionierung des Ausstoßwerkzeuges zum schneidstrahlgeschnittenen Werkstück während einem Ausstoßprozess und
  • 7 eine schematisch vergrößerte Ansicht des Bereichs X in 6.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Ausstoßwerkzeug 11 in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. Das Ausstoßwerkzeug 11 umfasst ein Oberwerkzeug 12 und ein Unterwerkzeug 14. Ein solches Ausstoßwerkzeug 11 kann beispielsweise bei einer Bearbeitungsmaschine eingesetzt werden, welche in der DE 10 2005 005 214 A1 in 4 beschrieben ist. Das Oberwerkzeug 12 ist als Mehrfachwerkzeug ausgebildet und nimmt mehrere Schneidwerkzeuge 16 auf, die jeweils einen Stanzstempel 17 aufweisen, deren Geometrien bevorzugt jeweils voneinander abweichen. Die Stanzstempel 17 sind auf das Unterwerkzeug 14 weisend ausgerichtet.
  • Das Schneidwerkzeug 16 ist an einem Werkzeuggrundkörper 18 aufgenommen. Dieser Werkzeuggrundkörper 18 nimmt eine Steuerscheibe 19 auf, welche beispielsweise in den 2 und 3 näher dargestellt ist. Diese Steuerscheibe 19 weist an ihrer Außenseite eine Außenverzahnung 21 auf, um die Steuerscheibe 19 in ihrer Position relativ zu dem Schneidwerkzeug 16 zu positionieren. Oberhalb der Steuerscheibe 19 ist ein Einspannzapfen 22 vorgesehen, der fest mit dem Werkzeuggrundkörper 18, insbesondere durch eine Schraubverbindung (3), verbunden ist.
  • Die Schneidwerkzeuge 16 sind in dem Werkzeuggrundkörper 18 längsverschieblich aufgenommen. Insbesondere aus 3 geht hervor, dass das Schneidwerkzeug 16 einen Führungskörper 26 umfasst, an dessen unteren Ende ein Stanzstempel 17 angeordnet ist. Gegenüberliegend ist eine umlaufende Schulter 27 vorgesehen, über die sich ein Schneidwerkzeug 16 am Werkzeuggrundkörper 18 abstützt und gegen Herausfallen gesichert ist. Die Steuerscheibe 19 positioniert den links in 3 dar gestellten Stanzstempel in einer Funktionsstellung 28, wohingegen die übrigen Stanzstempel 17 in einer Ruhestellung beziehungsweise Nichtarbeitsstellung anordenbar sind. In der Nichtarbeitsstellung können die Stanzstempel 17 beziehungsweise Schneidwerkzeuge 16 entlang deren Längsmittelachse 29 nach oben verschiebbar zum Werkzeuggrundkörper 18 anordenbar sein. Hierfür ist ein Freiraum 31 zwischen einer Abdeckung 23 des Einspannzapfens 22 um dem Werkzeuggrundkörper 18 vorgesehen.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform des Oberwerkzeugs sind die Stanzstempel 17 symmetrisch zum Führungskörper 28 vorgesehen, das heißt, dass eine Längsmittelachse 32 des Stanzstempels 17 in der Längsmittelachse 29 des Führungskörpers 26 positioniert ist. In einem solchen Fall kann eine vollständig umlaufende Schulter 27 am Führungskörper 26 vorgesehen sein.
  • Bei der in den Figuren dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist der Stanzstempel 17 mit seiner Längsmittelachse 32 außermittig zur Längsmittelachse 29 des Führungskörpers 26 vorgesehen. Insbesondere ist die Längsmittelachse 32 des Stanzstempels 17 radial nach außen versetzt zur Längsmittelachse 29 des Führungskörpers 26 beziehungsweise zur Längsmittelachse 34 des Oberwerkzeuges 12 angeordnet. Zur lagerichtigen Positionierung der außermittig angeordneten Stanzstempel 17 ist bevorzugt zwischen dem Schneidwerkzeug 17 und dem Werkzeuggrundkörper 18 eine Positioniereinrichtung 36 vorgesehen, damit eine lagerichtige Anordnung und Aufrechterhaltung der lagerichtigen Anordnung sichergestellt ist. Beispielsweise ist die Positioniereinrichtung 36 durch eine Abflachung an einer umlaufenden Schulter 27 des Führungskörpers ausgebildet, welche an einem Wandabschnitt 37 des Grundkörpers 18 anliegt. Der Wandabschnitt 37 ist gleich oder größer als die Hubbewegung des Schneidwerkzeuges 16 ausgebildet.
  • Das in 1 dargestellte Unterwerkzeug 14 ist als Stanzmatrize ausgebildet und weist eine Ausstoßöffnung 41 auf. In diese Ausstoßöffnung 41 können alle Stanzstempel 17 der Schneidwerkzeuge 16 während eines Arbeitsprozesses eintauchen.
  • In 4 ist eine Ansicht von unten auf das Ausstoßwerkzeug 11 gemäß 1 dargestellt. Diese Ansicht zeigt deutlich die unterschiedlichen Geometrien der Stanzstempel 17. Gleichzeitig wird die außermittige Anordnung der Längsmittelachse 32 der Stanzstempel 17 im Führungskörper 26 ersichtlich. Durch diese außermittige Anordnung der Stanzstempel 17 gegenüber einer zentralen Anordnung der Stanzstempel 17 zum Führungskörper 26 wird der Vorteil eines vergrößerten Bearbeitungsbereiches erzielt. Die Ausstoßöffnung 41 kann dadurch größer gestaltet werden, wobei die sonstige Größe des Ausstoßwerkzeuges nicht verändert wird.
  • Die Ausstoßöffnung 41 umfasst Gegenschneidkanten 42, die bevorzugt geradlinig ausgebildet sind. Diese geradlinig ausgebildeten Gegenschneidkanten sind bevorzugt jeweils einem Schneidwerkzeug 16 zugeordnet. Somit bemisst sich vorzugsweise die Anzahl der Gegenschneidkante 42 an der Anzahl der Schneidwerkzeuge 16. Da die Schneidwerkzeuge 16 auf demselben Umfangskreis 44 liegen, kann unabhängig der Position eines einzelnen Stanzstempels 17 ein Ausstoßprozess durchgeführt werden, da zu jeder der beispielsweise fünf dargestellten Positionen der Gegenschneidkanten 42 ein beispielsweise quadratischer Stanzstempel 17 zur Durchführung eines Schneidprozesses positionierbar ist. Durch die Zuordnung von einer Gegenschneidkante 42 zu einem runden Stanzstempel 17 können insbesondere runde Konturen von geschnittenen Teilflächen in der Blechtafel geschnitten werden, in denen die Restteile über Mikrojoints gehalten sind. Bei einer geradlinig verlaufenden Kontur einer geschnittenen Teilfläche werden bevorzugt rechteckige oder quadratische Stanzstempel eingesetzt.
  • Die Gegenschneidkanten 42 sind Teil einer umlaufenden Ausstoßöffnung 41 des Unterwerkzeuges 14. Zur Vergrößerung des Arbeits- und Ausstoßbereiches ist bevorzugt zwischen zwei benachbarten Gegenschneidkanten 42 eine Ausbuchtung 47 angeordnet, um auch größere Restteile oder eine möglichst große Vielfalt von Geometrien an Restteilen prozesssicher zu entsorgen.
  • Das in 4 dargestellte Ausstoßwerkzeug 11 weist beispielsweise gemäß 5 eine Umhüllende 51 auf, welche alle Schneidwerkzeuge 16 beziehungsweise deren Stanzstempel 17 außen umgibt. Bevorzugt ist die Umhüllende als Pentagon bei fünf Schneidwerkzeugen 16 ausgebildet. Die Anzahl der Schneidwerkzeuge 16 bestimmt bevorzugt die Anzahl der Seitenkanten für die Umhüllende 51. Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass beispielsweise eine Schneidkante 52 des quadratischen oder rechteckigförmigen Stempels 17 entlang einer Seitenkante der Umhüllenden ausgerichtet ist. Bei Stanzstempeln 17 mit einer runden Geometrie ist ein Berührungspunkt zwischen der Schneidkante 52 und einer Seitenkante der Umhüllenden gegeben. Die Seitenkante der Umhüllenden liegt tangential zur Schneidkante des runden Stanzstempels. Eine solche Auslegung der Stanzstempel 17 in einem Oberwerkzeug 12 ermöglicht, dass wahlweise eine Geometrie eines Stanzstempels 17 einer der in der Ausstoßöffnung 41 angeordneten Gegenschneidkante 42 zuordenbar ist. Somit wird eine hohe Flexibilität erzielt. Gleichzeitig wird aus der 5 bei der Betrachtung der Längsmittelachse 29 der Führungskörper 26 und dem radial nach außen versetzten Abstand der Längsmittelachsen 32 der Stanzstempel 17 die Vergrößerung des Bearbeitungsraumes offensichtlich. Die Anzahl der Schneidwerkzeuge 16 in einem Oberwerkzeug 12 kann sowohl nur zwei Schneidwerkzeuge 16 als auch mehrere Schneidwerkzeuge 16 umfassen.
  • Anhand 6 wird beispielsweise ein Ausstoßprozess mit dem erfindungsgemäßen Ausstoßwerkzeug 11 näher beschrieben. Ein plattenförmiges Werkstück, wie beispielsweise eine Blechtafel 53, ist durch einen Schneidstrahl, insbesondere einen Laserstrahl, bearbeitet worden. Beispielsweise ist ein Buchstabe A, der aus zwei Teilflächen 54, 55 besteht, ausgeschnitten worden. Zur Herstellung der Teilflächen 54, 55 sticht ein Laserstrahl in ein nach der Bearbeitung verbleibendes Restteil 56 beispielsweise an der Stelle 58 ein und erzeugt einen Schneidspalt 59 entlang der vorgesehenen Kontur zur Bildung der jeweiligen Teilflächen 54, 55. Dabei wird der Schneidprozess derart beendet, dass beispielsweise ein Mikrojoint oder ein Mikrosteg 57 zwischen der Blechtafel 53 und dem Restteil 56 verbleibt, wie in 7 dargestellt ist, welche den Bereich X in 6 vergrößert zeigt. Das Restteil 56 wird in der dargestellten Po sition zur Teilfläche 54, 55 positioniert. Anschließend wird ein Ausstoßwerkzeug 11 dem Mikrojoint 57, wie in 6 dargestellt, zugeordnet. Ein beispielsweise quadratischer Stanzstempel 17 wird derart zur Teilfläche 55 positioniert, dass die dazugehörige Gegenschneidkante 42 deckungsgleich zur geraden Kontur der Teilfläche 55 liegt, so dass während dem Ausstoßprozess ein Durchtrennen des Mikrojoints 57 erfolgt und anschließend gleichzeitig eine Stirnseite des Stanzstempels 17 ohne wesentliche Verkippung das Restteil 56 durch die Ausstoßöffnung 41 nach unten prozesssicher abführt. Dadurch kann gleichzeitig verhindert werden, dass bei nur leichtem Verkippen des Restteils 56 ein Verklemmen mit der daran angrenzenden Teilfläche 55 erfolgt. Analoges gilt beispielsweise für den Ausstoßprozess des Restteils 56 der Teilfläche 54, für die beispielsweise ein rechteckförmiger Stanzstempel 17 eingesetzt wird. Sofern nunmehr für weitere nachfolgende Ausstoßprozesse eine andere Grundgeometrie des Stanzstempels 17 erforderlich wäre, kann durch einfache Verdrehung der Steuerscheibe 19 eine andere Geometrie des Stanzstempels 17 in eine Funktionsstellung 28 zum Einsatz gebracht werden. Somit kann ohne Werkzeugwechsel eine Ausschleusung von Restteilen 56 erfolgen, die sowohl über einen Mikrojoint 57 an einer Geraden als auch einer gekrümmten Kontur der Teilflächen 54, 55 bis zum Ausstoßprozess festgelegt sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005005214 A1 [0005, 0024]

Claims (10)

  1. Ausstoßwerkzeug zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere zum Ausstoßen von schneidstrahlgeschnittenen Werkstücken mit zumindest einem Restteil (56) in einer Blechtafel (53), mit einem Oberwerkzeug (12), welches ein Stanzwerkzeug (16) mit einem Stanzstempel (17) aufweist, mit einem Unterwerkzeug (14), welches eine Ausstoßöffnung (41) aufweist, die um ein Mehrfaches größer als die Stempelfläche des Stanzstempels (17) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, – dass das Oberwerkzeug (12) eine Mehrzahl von Schneidwerkzeugen (16) aufweist, die aufeinander folgend auf einem Umfangskreis (44) in einem Werkzeuggrundkörper (18) vorgesehen sind und jedes Schneidwerkzeug (16) einen Führungskörper (26) mit einem daran angeordneten Stanzstempel (17) umfasst, wobei der Führungskörper (26) relativ zum Unterwerkzeug (14) im Werkzeuggrundkörper (18) bewegbar aufgenommen ist und – dass das Unterwerkzeug (14) eine einzige Ausstoßöffnung (41) mit zumindest einer Gegenschneidkante (42) aufweist, so dass wahlweise einer der Stanzstempel (17) der Schneidwerkzeuge (16) einer Gegenschneidkante (42) zuordenbar ist.
  2. Ausstoßwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Gegenschneidkante (42) der Anzahl der Stanzstempel (17) entspricht und die Gegenschneidkanten (42) auf einer die radial nach außen weisenden Schneidkanten der Stanzstempel (17) gemeinsam umgebenden Umhüllenden (51) liegen.
  3. Ausstoßwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längsmittelachse (32) des Stanzstempels (17) außermittig zur Längsmittelachse (29) seines Führungskörpers (26) angeordnet ist.
  4. Ausstoßwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsmittelachsen (32) der Stanzstempel (17) radial nach außen versetzt gegenüber einem Umfangskreis (44) angeordnet sind.
  5. Ausstoßwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenschneidkante (42) für einen runden Stanzstempel (17) tangential zum äußersten Schneidkantenabschnitt des runden Stanzstempels (17) ausgerichtet ist und deren Normale die Längsmittelachse (29) des Führungskörpers (26) schneidet.
  6. Ausstoßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenschneidkante (42) für einen quadratischen oder rechteckigen Stanzstempel (17) parallel zur radial äußeren Schneidkante des Stanzstempels (17) ausgerichtet ist und deren Normale die Längsmittelachse (29) des Führungskörpers (26) schneidet.
  7. Ausstoßwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei benachbarten Gegenschneidkanten (42) der Ausstoßöffnung (41) eine die Ausstoßöffnung (41) vergrößernde Ausbuchtung (47) vorgesehen ist.
  8. Ausstoßwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskörper (26) der Schneidwerkzeuge (16) eine Positioniereinrichtung (36) aufweisen, welche den Führungskörper (26) des Schneidwerkzeuges (16) verdrehsicher und axial verschiebbar im Werkzeuggrundkörper (18) positionieren.
  9. Verfahren zum Ausstoßen von Restteilen mit einem Ausstoßwerkzeug, insbesondere einem Ausstoßwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem während eines Schneidprozesses einer Bearbeitungsmaschine mit einem Schneidstrahl, insbesondere einem Laserstrahl, ein Schneidspalt (59) in ein plattenförmiges Material (53) entlang einer Kontur zur Bildung einer Teilfläche (54) er zeugt wird, bei dem der Schneidprozess zur Bildung der Teilfläche (54) derart beendet wird, so dass das Restteil (56), welches nach dem Einbringen des Schneidstrahles (59) entlang der Kontur der Teilfläche (54) entsteht, mit einem Mikrosteg (57) zur Teilfläche (54) im plattenförmigen Material (53) verbunden bleibt, bei dem ein Stanzstempel (17) aus einer Mehrzahl von Stanzwerkzeugen (16) eines Oberwerkzeuges (12) und eine Gegenschneidkante (42) eines Unterwerkzeuges (14) ausgewählt wird, bei dem nach dem Positionieren des Stanzstempels (17) und der Gegenschneidkante (42) zum Mikrosteg (57) der Mikrosteg (57) durchgetrennt wird und bei dem das Restteil (56) durch eine Ausstoßöffnung (41) im Unterwerkzeug (14) abgeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stanzstempel (17) und die Gegenschneidkante (42) derart zu einer Kontur der Teilfläche (54) positioniert werden, so dass der durch den Mikrosteg (57) unterbrochene Konturverlauf der Teilfläche (53) nach dem Stanzprozess durchgehend ist.
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