DE102009013362A1 - Nadelspitzenkörper - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Nadelspitzenkörper der aus einem im Querschnitt runden Vollmaterial hergestellt wird und an dessen proximalen Teil ein Hohlrohr zur Bildung einer Biopsienadel angefügt ist und die Nadelspitze selbst durch Bearbeitung der Längsseitenfläche des Nadelspitzenkörpers erzeugt wird. Durch die Bearbeitung des Ausgangsmaterials werden vier etwa gleich ausgebildete Dilatationsflächen gebildet, wobei einerseits durch die vier gegenüberliegenden gleichgroßen Dilatationsflächen zwei von der Nadelspitze zum Außenrand des Nadelspitzenkörpers verlaufende scharfe Schnittkanten (9) erzeugen und andererseits zwei um 90° gegenüber den Schnittkanten (9) versetzte stumpfe Dilatationskanten (10) erzeugt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nadelspitzenkörper der aus einem im Querschnitt runden Vollmaterial hergestellt wird und an dessen proximalen Teil ein Hohlrohr zur Bildung einer Biopsienadel angefügt ist und die Nadelspitze selbst durch Bearbeitung der Längsseitenflächen des Nadelspitzenkörpers erzeugt wird.
  • Derartige Nadelspitzenkörper sind bekannt. Bekannte Nadelspitzenkörper weisen eine distalseitig angeformte Nadelspitze auf, dessen proximalseitiges Teilstück mit einem Hohlrohr verbunden ist. Die distalseitige Nadelspitze wird aus einem runden Vollmaterial z. B. mittels eines Fräsprozesses herausgearbeitet. Der Querschnitt des Rundkörpers wird hierfür in drei gleich große Segmente, von jeweils 120 Grad unterteilt. Es entsteht durch die Bearbeitung eine Nadelspitze die drei gleich große Flächen von der Spitze zum Außenrand des Rundkörpers aufweist. Die Schnittstellen der Flächen bilden die Schnittkanten. Der Querschnitt der Nadelspitze bildet ein Dreieck. Die drei Schnittkanten durchtrennen das Gewebe und die drei Flächen weiten gleichzeitig das Gewebe auf. Die Flächen sowie die Schnittkanten haben gleiche Neigungswinkel zur Längsachse.
  • Beim Eindringen der Nadelspitze wird das Gewebe entlang der drei Schnittkanten aufgeschnitten und durch die Flächen aufgeweitet. Das Eindringen der drei Schnittkanten in das Gewebe sowie das gleichzeitige Aufweiten des Gewebes erfordert eine erhöhte Eindringkraft. Wegen des sternförmigen Schnittes wird der Heilungsprozess erschwert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es die aufzuwendende Eindringkraft zu reduzieren, wobei insbesondere das Durchtrennen des Gewebes und das Dilatieren des Gewebes kurzzeitig nacheinander erfolgen soll und die Durchtrennung weniger Kraft erfordert. Weiterhin soll der Einschnitt in das Gewebe ein linearer Schnitt sein, sodass der Heilungsprozess begünstigt wird.
  • Die Lösung besteht darin, dass durch die Bearbeitung des Ausgangsmaterials vier etwa gleich ausgebildete Dilatationsflächen entstehen, wobei einerseits durch die vier gegenüberliegenden gleichgroßen Dilatationsflächen zwei von der Nadelspitze zum Außenrand des Nadelspitzenkörpers verlaufende scharfe Schnittkanten erzeugen und andererseits zwei um 90° gegenüber den Schnittkanten versetzte stumpfe Dilatationskanten erzeugt werden.
  • Diese Art der Ausbildung der Nadelspitze erzeugt beim Eindringen eine lineare Schnittverletzung und die vier Seitenflächen weiten diesen Gewebeschnitt gleichmäßig auf; die Eindringkraft ist aufgrund der zwei Schnittkanten geringer als bei einer Nadel wie sie der Stand der Technik zeigt. Durch den linearen Schnitt wird der Heilprozess begünstigt.
  • Dadurch, dass die Dilatationsflächen von der Eindringspitze zur Außenfläche des Rundkörpers konvex ansteigt, entsteht an der Eindringspitze ein sehr flacher spitzer Winkel der zur Außenfläche des Rundkörpers entsprechend stark ansteigt. Durch diese Ausbildung wird beim Einstechen die Eindringkraft nieder gehalten, weil auch zunächst die Dilatationskräfte nieder sind. Mit zunehmendem Eindringen der Nadelspitze wird die Dilatation – wegen des ansteigenden Öffnungswinkels der Dilatationsflächen – und der Kraftaufwand erhöht, was aber nach der Einstechphase von geringerer Bedeutung ist.
  • Dadurch, dass die Schnittkanten zum Außenrand steiler ansteigen, also der Weg kürzer ist als der Anstieg der Dilatationskanten, ist sichergestellt, dass immer zuerst die Trennung des Gewebes erfolgt und erst danach die weitere Öffnung der Wunde durch Dilatation.
  • Der Abstand der Dilatationskanten zueinander ist ein Maß für die Wundöffnung. Von der Spitze zum Außenrand nimmt dieses kontinuierlich zu und stellt so sicher, dass die Öffnung gleichmäßig erfolgt. Durch entsprechende Bearbeitungsschritte, insbesondere die Vorgabe des Winkels α, kann die die beiden Dilatationskanten verbindende Diagonale länger oder kürzer ausgebildet werden.
  • Das Herstellungsverfahren, das von einem Rundkörper ausgeht und das mittels eines Fingerfräsers durchgeführt wird, ist einfach, und durch Einstellung des Winkels α bei der Bearbeitung können die Ausbildung der Schnittkanten bzw. der Dilatationsebenen und damit der Dilatationskanten in ihrer Lage verändert werden.
  • Ein Winkel α im Bereich von 15 bis 25 Grad hat sich als besonders günstig erwiesen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 Das distale Teilstück einer Biopsienadel
  • 2 Schnitt A-A durch das Teilstück gem. 1
  • 3 Die Ausbildung einer Biopsienadelspitze
  • 4 Ausbildung der Biopsienadelspitze von einer um 90° gedreht gegenüber der Ansicht nach 3, gedrehten Ebene
  • 5 Schnitt A-A durch 4
  • 6 Die Einteilung des Rundkörpers in vier Quadranten vorne vor der Bearbeitung (Ausgangsstellung) und Andeutung des Winkels α um den der Rundkörper gegenüber der ursprünglichen Einteilung in den vier Quadranten verdreht wird
  • 7 Schnitt B-B nach der Bearbeitung des Vollmaterials der Biopsienadelspitze gem. 5
  • 1 zeigt ein distales Teilstück einer Biopsienadel mit dem Endbereich einer aufgesetzten Koaxialkanüle 6; 2 zeigt einen Schnitt durch 1. Das Teilstück der Biopsienadel besteht aus einem die Nadelspitze 1 tragenden Nadelkörper 2 der in die distale Öffnung eines Hohlrohrs 3 eingesetzt und mit dem Hohlrohr in üblicher Weise z. B. durch Schweißen oder Kleben verbunden ist. Proximalseitig hinter dem Nadelkörper 2 beginnt der Probeentnahmeraum 4, der wie in 2 dargestellt, von der längsverschieblichen Schneidkanüle 5 verschlossen wird bzw. zur Entnahme der Gewebeprobe oder zur Entnahme der aus dem Gewebe entnommenen Gewebeteile durch Zurückziehen der Schneidkanüle 4 geöffnet wird. Proximalseitig ist am Ende des Biopsienadelstücks der distale Beginn der aufgesetzten Koaxialkanüle 6 angedeutet.
  • Der Nadelkörper 2 besteht vor der Bearbeitung aus einem Rundstab von der Länge L der z. B. bei einem Durchmesser D von 3,3 mm eine Länge L von ca. 4 mm aufweist; je nach gewähltem Durchmesser für die verschiedenen Nadelstärken ist auch die Länge des Rundkörpers anzupassen. Der Nadelkörper 2 der aus einem Vollmaterial herausgearbeitet wird, weist einen distalen Bereich mit der Nadelspitze 1 auf. Sowie in der Längsachse zur proximalen Seite hin, nachfolgend ein Übergangsstück 7 und ein proximales Teilstück 8, das in die distale Öffnung des Hohlrohrs eingesetzt wird. Die Nadelspitze 1 wird z. B. mittels eines Fräsers, insbesondere einem Fingerfräser, aus dem Vollmaterial herausgearbeitet. Die 3 und 5 zeigen die Ausbildung der Nadelspitze von verschiedenen um 90° verdrehten Seiten, sowie einen Querschnitt durch die Nadelspitze. Die 3 zeigt deutlich, dass die Dilatationskanten 10, in der Längsachse gesehen, später an die Außenseite des Rundstabes gelangen als die Schnittkante 9. Die 5 zeigt einen Querschnitt durch die Nadelspitze, hierbei zeigt sich, dass die, die beiden Schnittkanten 9 verbindende Diagonale D1 größer (länger) ist, als die die beiden Dilatationskanten 10 verbindende Diagonale D2. Wie nun das Verhältnis zwischen den beiden Diagonalen D1 und D2 zueinander ist, hängt, insbesondere wenn die Nadelspitze gefräst wird, von dem noch später zu beschreibenden Winkel α ab, der in 6 eingezeichnet ist. Die Fräserlängsachse M steht senkrecht zur Längsachse L des Rundkörpers (Ausgangsmaterial). Der Außendurchmesser R des Fräsers liegt in Höhe der Längsachse L bzw. geringfügig unterhalb der Längsachse des Rundkörpers (sh. 7). Der Durchmesser des Fräsers bzw. der Außenradius R des Fräsers beträgt im dargestellten Fall ca. 19 mm (sh. insbesondere 7). Die Fräserachse (Drehachse) liegt zunächst vor Beginn der Bearbeitung des Rundkörpers. Während der Bearbeitung wird der Fräser von vorne in den Rundstab hinein bewegt. wodurch eine Dilatationsfläche entsteht; dieser Fräsvorgang wird wie nachfolgend beschrieben viermal wiederholt. Wird der Außenradius R des Fräsers bis zu 0,5 mm unterhalb der Längsachse des Rundstabes ansetzt, wird verhindert, dass sich an der Eindringspitze 13 ein Grad bei der Bearbeitung ausbildet, der später entfernt werden muss.
  • Um einerseits zwei Schnittkanten 9 und zwei Dilatationskanten 10 zu erhalten, die zusammen die Nadelspitze 1 des Nadelkörpers 2 nach dem Fräsvorgang bilden, wird der Querschnitt des Rundkörpers zunächst in vier gleiche Quadranten 12 unterteilt. Damit die Schnittkanten 9 vor den Dilatationskanten 10 bzw. Dilatationsflächen 11 zur Wirkung kommen, ist der Anstieg der Schnittkanten 9 zur Außenfläche des Übergangsstücks 7 stärker als der Anstieg der Dilatationskanten 10 zur Außenfläche des Übergangsstückes 7. Dies wird dadurch erreicht, dass der Rundkörper vor der Bearbeitung um einen Winkel α gegenüber der Ausgangsstellung mit der Bezugsebene C1–C2 (sh. 6 Ausgangsstellung) um seine Längsachse bei jedem der insgesamt vier Bearbeitungsschritte um jeweils den gleichen Winkel α von der Grundstellung nach rechts oder links verdreht wird. In 6 ist die Ausgangsstellung, sowie die Unterteilung in vier Quadranten 12 und der jeweiligen Verdrehung um den Winkel α eingezeichnet. Ausgehend von der Bezugsebene C1–C2 (sh. 6) wird der Rundkörper an der Querschnittsseite in vier gleich große Quadranten 12 unterteilt. Die senkrechte Bezugsebene C1–C2 bildet die Ausgangsstellung um die der eingespannte Rundkörper um seine Längsachse vor der Bearbeitung um einen vorgegebenen Winkel α verdreht wird. Im Schnittpunkt S schneiden sich die Längsachse L des Rundkörpers und der Außenradius R des Fräsers, der senkrecht zur Längsachse verläuft. Nachdem diese Grundeinstellung vorgenommen wurde, wird der Rundkörper um einen vorgegebenen Winkel α, der z. B. zwischen 15 und 25 Grad liegt, um die Längsachse von der Bezugsebene ausgehend gedreht. Danach wird mittels des Fräsers das Material abgearbeitet und es entsteht die erste der vier Dilatationsflächen 11. Anschließend wird der Rundkörper um den gleichen Winkel α auf die andere Seite der Bezugsebene C1–C2 gedreht; durch die Bearbeitung entsteht eine zweite Dilatationsfläche, die zusammen mit der ersten Dilatationsfläche eine erste Schnittkante 9 bildet. Wird nun der Rundkörper mit der Bezugsebene um 180 Grad um seine Längsachse geschwenkt, wie bei der Erzeugung der ersten Schnittkante 9 und danach jeweils um den vorgegebenen Winkel α nach rechts und links von der Bezugsebene C1–C2 verdreht (wie oben beschrieben), so entstehen zwei weitere Dilatationsflächen und die zweite Schnittkante 9. Die nun entstandene Schnittkante liegt der erst entstandenen Schnittkante gegenüber. Durch die Ausbildung von zwei weiteren Dilatationsflächen 11 werden gleichzeitig zwei stumpfe Dilatationskanten 10 gebildet. Die beiden Dilatationsflächen einer Seite treffen unter einem stumpfen Winkel aufeinander und die beiden anderen Dilatationsflächen liegen sich gegenüber. Im Querschnitt bildet die Nadelspitze eine Raute, wie sie 5 zeigt.
  • Der Winkel α kann prinzipiell zwischen nahezu Null und 90° verändert werden, entsprechend wird der Querschnitt der Nadelspitze bzw. die Rautenform verändert; bei den durchgeführten Versuchen hat sich gezeigt, dass Werte für den Winkel α zwischen 15 und 25° zu gut ausgebildeten Nadelquerschnitten führen.
  • Bei der Ausbildung der Nadelspitze ist von besonderem Vorteil wenn die Dilatationsflächen 11 nicht gerade sondern konvex ausgebildet sind. Durch die konvexe Ausbildung der Dilatationsflächen, z. B. aufgrund des beschriebenen Herstellungsverfahrens mittels eines Fräsers werden diese konvex gekrümmten Dilatationsflächen erzeugt. Die Dilatationsflächen weisen an der Eindringspitze 13 einen sehr spitzen flachen Winkel auf, der dann immer stärker ansteigt, je näher sich die Dilatationsfläche der Außenfläche des Rundkörpers nähert. Da die Schnittkanten 9 aufgrund des steileren Anstiegs vor den Dilatationskanten 10, die wegen des flacheren Anstiegs die Außenflächen des Rundkörpers früher erreichen, ist der Trennprozess schon beendet, bevor durch den späteren ansteigenden Winkel der Dilatationsflächen, die Aufweitung des Gewebes abgeschlossen ist, was sich positiv auf die Verringerung der Eindringkraft auswirkt. Die konvexe Ausbildung der Dilatationsflächen 11 begünstigt den vorher beschriebenen Prozess weiter und führt dazu, dass u. a. der Kraftaufwand für das Eindringen der Spitze und den Gewebeschnitt zusätzlich verringert wird.
  • Bei dem vorher beschriebenen Herstellungsverfahren kann auch anstelle eines Fräsers eine Schleifscheibe verwandt werden.
  • Auch kann die Nadelspitze mittels anderer Verfahren in der beschriebenen Querschnittsform erzeugt werden, ohne den wesentlichen Gedanken der Erfindung zu verändern, nämlich zwei Schnittkanten und zwei Dilatationskanten mit konvexen Dilatationsflächen zu erzeugen. Wichtig dabei ist, dass die Schnittkanten nach dem Eindringen einen linearen Schnitt erzeugen, den die zwischen den Schnittkanten liegenden Dilatationsflächen erweitern.
  • 1
    Nadelspitze
    2
    Nadelkörper
    3
    Hohlrohr
    4
    Probeentnahme
    5
    Schneidkanüle
    6
    Koaxialkanüle
    7
    Übergangsstück
    8
    Teilstück
    9
    Schnittkante
    10
    Dilatationskante
    11
    Dilatationsfläche
    12
    Quadranten
    13
    Eindringspitze
    D
    Durchmesser des Rundkörpers
    α
    Winkelbetrag
    M
    Fräserlängsachse
    L
    Länge des Rundkörpers für den Nadelkörper
    R
    Außenradius des Fräsers
    D1
    Diagonale der Schnittkanten
    D2
    Diagonale der Dilatationskanten
    C1–C2
    senkrechte Bezugsebene der Ausgangsstellung für die Einstellung des jeweiligen Winkels α

Claims (8)

  1. Nadelspitzenkörper der aus einem im Querschnitt runden Vollmaterial hergestellt wird und an dessen proximalen Teil ein Hohlrohr zur Bildung einer Biopsienadel angefügt ist und die Nadelspitze selbst durch Bearbeitung der Längsseitenfläche des Nadelspitzenkörpers erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bearbeitung des Ausgangsmaterials vier etwa gleich ausgebildete Dilatationsflächen (11) entstehen, wobei einerseits durch die vier gegenüberliegenden gleichgroßen Dilatationsflächen (11) zwei von der Nadelspitze zum Außenrand des Nadelspitzenkörpers verlaufende scharfe Schnittkanten (9) erzeugen und andererseits zwei um 90° gegenüber den Schnittkanten (9) versetzte stumpfe Dilatationskanten (10) erzeugt werden.
  2. Nadelspitzenkörper nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Dilatationsflächen (11) von der Eindringspitze (13) zur Außenfläche des Rundkörpers konvex ansteigen, sodass zunächst an der Eindringspitze (13) die Dilatationsfläche (11) mit einem spitzen Winkel beginnt, der dann zur Außenfläche des Rundkörpers ansteigt, sodass eine konvexe Ausbildung der Dilatationsfläche erzeugt wird.
  3. Nadelspitzenkörper nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittkante (9) von der Nadelspitze zum Außenrand schneller ansteigt als die Dilatationskante (10), sodass die Schnittkante (9) in der gleichen Querschnittsebene der Dilatationskante (10) vorauseilt.
  4. Nadelspitzenkörper nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die beiden spiegelbildlich neben den beiden jeweiligen Schnittkanten (9) liegenden gleichen Dilatationsflächen (11) nur der Dilatation dienen.
  5. Nadelspitzenkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt durch die Nadelspitze (1) eine Raute bildet, wobei die Diagonale (D1) der gegenüberliegenden Schnittkanten (9) länger ist als die Diagonale (D2) der gegenüberliegenden Dilatationskanten (10).
  6. Verfahren zur Herstellung eines Nadelspitzenkörpers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eingespannte Rundmaterial des Nadelspitzenkörpers um einen vorgegebenen Winkel (α) gegenüber eine senkrecht stehenden vorher definierten Bezugsebenen (C1–C2) verschwenkt wird; und diese Verschwenkung um den Winkel (α) bei der Bearbeitung aller vier Teilflächen wiederholt wird, wobei einmal der Winkelbetrag nach plus und danach nach minus verdreht wird und die zweiten Schnittkanten in gleicher Weise wie die gegenüberliegende erste Schnittkante erzeugt wird, nachdem der Rundkörper um 180 Grad um die senkrecht stehende Bezugsebene geschwenkt wurde.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) im Bereich zwischen 15 und 25 Grad liegt.
  8. Verfahren nach Anspruch 5 und 6 dadurch gekennzeichnet, dass in der Arbeitsebene die Längsachse des Fräsers und die des Rundmaterials senkrecht aufeinander stehen, sodass bei der Bearbeitung der Rundfräser von der Querschnittseite das Rundmaterial in Richtung Längsachse des Rundkörpers abgefräst wird.
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