DE7328756U - Nadelaggregat fuer medizinische zwecke - Google Patents
Nadelaggregat fuer medizinische zweckeInfo
- Publication number
- DE7328756U DE7328756U DE19737328756U DE7328756U DE7328756U DE 7328756 U DE7328756 U DE 7328756U DE 19737328756 U DE19737328756 U DE 19737328756U DE 7328756 U DE7328756 U DE 7328756U DE 7328756 U DE7328756 U DE 7328756U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needle
- hollow needle
- hollow
- valve
- beveled
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G1/00—Making needles used for performing operations
- B21G1/08—Making needles used for performing operations of hollow needles or needles with hollow end, e.g. hypodermic needles, larding-needles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/34—Trocars; Puncturing needles
- A61B17/3401—Puncturing needles for the peridural or subarachnoid space or the plexus, e.g. for anaesthesia
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DlpWno. P.WIRTH · Dr.,V. SCHMIEJ-KOWARZlK
Dipping. G. DANNENBERG . Dr. P, WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
231134
TEUEF0N W9W 287014 Cf). B8CHBNHSINMM» STRASBH 3»
: 22. Juli 1977
G 73 28 756.6 30/Juni 1977'
Da/
Baxter Travenol Laboratories, Ine,
Deerfield, Illinois, V.St.A.
. ( · Naaelaggregat
für medizinische Zwecke
Die Erfindung betrifft ein Nadel»ggregat für medizinische Zwecke
mit einer, eine Verschlußnadel.enthaltenden Hohlnadel und abgeschrägtem
Einstichende der ineinander gefügten Nadeln.. Insbesondere betrifft die Erfindung das Herstellen eines abgeschrägten.
Endes an der Hohlnadel und der Verschlußnadel ia. gleichen. Var—
fahrensgang.. Die Erfindung bezweckt ein derartiges Aggregat; derart herzustellen, daß erstens kein wesentliches Spiel und
»uch keine Fehleinstellung zwischen der Hohlnadel und der Yar-—
schlußiiadel, besteht und zweitens die Stirnseiten der abgeschrägten
Enden beider Nadeln fluchten, parallel und konzentrisch;
sind. "■"·.. \
Viels bekannte Nadeln dieser Art, wie zum Beispiel Nadeln. £ür
Luabalpunktion, konfrontieren den Benutzer mit einem ganz be-stiaaten
Problem. Dieses Problem besteht aus dera mechsarlschen.
Ausstanzen eines kleinen Teils von Haut oder Gewebe foeiat Einstechen.
Dies ist die Folge von geringem Spiel oder- von, einer
Fehleinstellung des Innendurchmessers der Hohlnadel gegenüber
7328756 01.12.77
der Oberfläche der Verschlußnadel. Bei vielen bekannten Aggregaten dieser Art wurde ein Spiel bis zu 0,015 Zoll
(0,38 mm) festgestellt.
Die Ablagerung eines Hautfetzens im epiduralen Raum in Verbindung
mit Injektion eines Mediums kann zu einem Abzess, zur Narbenbildung oder einer extraduralen Hautzyste führen. Außerdem
kann eine solche Nadel mit Stanzwirkung die freie Strömung einer dem Patienten zu entnehmenden oder diesem zuzuführenden
Flüssigkeit behindern. Wenn dies eintritt^kann, trotzdem die
Nadel bis zur gewünschten Stelle eingeführt wurde; die Strömung
derart'behindert sein, daß die Nadel wieder entfernt und der
Gewebefetzen oder dgl. durch Durchblasen beseitigt werden muß. Dadurch wird die Arbeit des Arztes erheblich behindert, und
außerdem muß der Patient einen erneuten Einstich erleiden.
Hinzu kommt, daß ein solches Nadelaggregat wenn es zu erneuter Verwendung bestimmt ist, in einem solchen Fall schwieriger zu
sterilisieren ist. Es konnten schon Fälle festgestellt werden, wo nach der Sterilisation zwischen der Verschlußnadel und der
Innenseite der Hohlnadel noch Gewebereste angetroffen wurde».
Die bisher bekannten Verfahren zum Herstellen solcher Nadelaggregate
führen nicht zu dem von der Erfindung angestrebten
Ergebnis. Ein bekanntes Verfahren besteht darin, daß der Schaft der Verschlußnadel in die Hohlnadel eingefügt und mechanisch
in der gewünschten Stellung dieser gegenüber gehalten wird. Selbst wenn diese Halterung zuverlässig ist, tritt beim abschrägen
ein Kriechen des Schaftes der Verschlußnadel in Richtung auf die Nabe auf. Dies ist dadurch begründet, daß der
Schaft der Verochlußnadel kleineren Querschnitt hat. Nach diesem
Vorgang des Abschrägens kann der Schaft der Ver3chlußnadel sich
7328756 0112.77
wiederum frei innerhalb der Hohlnadel bewegen. Eine Vorwärtsbewegung
führt dazu, daß der Schaft der Verschlußnadel sich über die abgeschrägte Stütze der Hohlnadel hinaus erstreckt.
Wenn dagegen dieser Schaft nicht vorspringt., kann es vorkommen, daß er nicht bis zu dem abgeschrägten Ende der Hohlnadel reicht.
In beiden Fällen besteht die Gefahr, daß bei einer Punktion mit einer solchen Nadel Gewebeteilchen ausgestanzt werden.
Weiter kann, wegen der schlechten Passung, eine Undichtheit und ein Durchsickern auftreten und zusätzliche Probleme ergeben.
Die Erfindung ermöglicht es diese Schwierigkeiten zu vermeiden, durch ein solches Nadelaggregat,
das das Spiel zwischen der Innenwand der Hohlnadel und der
Verschlußnadel auf ein Minimum brijagt und gewährleistet, daß die abgeschrägten Enden beider Teile in einer einzigen Ebene
liegen, also genau miteinander fluchten.
Die Erfindung sieht in einer Ausfuhrungsart vor, daß ein Nadel—
aggregat durch Einsetzen des Schaftes einer Verschlußnadel in eine wirksame Stellung innerhalb der Hohlnadel derart gebildet
wird, daß der Querschnitt der Hohlnadel durch kümpeln. oder ziehen auf der Verschlußnadel wenigstens im Bereich, des
Endes der Hohlnadel vermindert wird, worauf "beide Nadeln
zusammen und in einem Zustand, wo die Verschlußnadel praktisch gegen Längsbewegung und Drehbewegung gesichert in der Hohlnadel
festgehalten ist, mit einem abgeschrägten Ende, versehen werden«
Damit ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung in weitem Rahmen dargelegt, um die nachfolgende Beschreibung im einzelnen
sowie den mit der Erfindung erzielbaren technischen Fortschritt besser verständlich zu machen. Die Erfindung umfaßt
natürlich noch zusätzliche Merkmale, die weiter unten beschrieben
7328756 01.12.77
sind. Für den Fachmann ist damit der Grundgedanke f
auf dem die vorliegende Offenbarung basiert, verständlich und es wird ihm dadurch ermöglicht,
auch andere Ausführungsformen zu schaffen, die den
Grundgedanken der Erfindung verwirklichen und zur Erreichung ihrer Vorteile' dienen. Die Erfindung erfaßt daher auch im
Rahmen des Anspruchs liegende äquivalente Ausführungsformen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert und. zwar zeigen:
Fig. 1 a eine Seitenansicht eines Nadelaggregates;
Fig. 1 b eine um 90° gedrehte Seitenansicht des Bndteils der • Fig. 1;
Fig. 2· vergrößert und teilweise im Schnitt ein Ende des
Aggregates vor der Bearbeitung;
Fig.3 eine der Fig. 2 ähnlibhe Darstellung nach dem Herunterziehen
oder Kumpeln der Hohlnadel auf die darin befindliche Verschlußnadel;
Fig.4 eine der Fig* 2 ähnliche Darstellung, welche das abschrägte
Ende zeigt; und
Fig. 5 eine Stirnansicht des in Fig. 4 gezeigten abgeschrägten
Endes.
Die Erfindung läßt sich am besten, anhand der Fig. 2-5 verstehen,
welche die verschiedenen Verfahrensschritte bei der Ausbildung des abgeschrägten Einstichendes des insgesamt mit 10 bezeichneten
Nadelaggregats der Fig. 1a verdeutlicht. Dieses in Fig. 1a gezeigte
Aggregat weist eine Nabe 12 und, eine längliche Hohlnadel 14 auf, die mit ihrem einen Ende an der Nabe 12 befestigt ist.
Die Nabe kann aus gegossenem Kunststoff oder, gewünschtenfalls ,
auch aus Betall bestehen. Falls es sich jedoch tun ein Aggregat
zu einmaligen Gebrauch handelt,, ist Kunststoff vorzuziehen. Die
Hohlnadel 14 ist auf irgendeine an sich bekannte Weise an der
7328756 01.12.77
Nabe 12 befestigt. Die Befestigung kann beispielsweise durch
Einstecken oder unter Verwendung eines EpoxyklebStoffs erfolgen.
Eine Verschlußnadel, die eine Nabe 16 und einen Schaft 18 aufweist ist in der Nabe 12 der Hohlnadel so gelagert, daß
der Schaft 18 sich durch die Hohlnadel erstreckt.
Die Länge des Schaftes 18 der Verschlußnadel ist im wesentlichen
die gleiche, wie die der Hohlnadel 14. Beim Einpassen der Nabe 16 der Verschlußnadel in die Nabe 12 der Hohlnadel erstreckt
sich der Schaft 18 daher mindestens bis zum freien Ende der Hohlnadel. Es sollte darauf geachtet werden, daß diese
Lage der beiden Nadeln relativ zueinander beibehalten bleibt.
Die Erfindung befasst sich - wie bereits kurz ausgeführt wurde mit
der Ausbildung eines Einstichendes an den Nadelaggregat, das unter Beseitigung irgendeines merklichen Spiels und einer
Fehleinstellung zwischen den Enden der Hohlnadel und der Verschlußnadel und zwischen deren Wandflächen das Problem der
Gewebeabtrennung im wesentlichen ausschaltet. Verfahrensmäßig werden also zunächst die beiden Komponenten ineinander ge-
ί steckt und gegeneinander ausgerichtet, das heißt die Verschlußnadel:
wird in der Hohlnadel über deren ganze Länge aufgenommen. Hilfsmittel, welche die korrekte Relativstellung der Teile gevährleitsen
und eine Relativdrehung der Nadeln gegeneinander ί verhindere können nach Wunsch ausgeführt werden. Beim vorj
liegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Nabe 12 der Kohlnadel 14 mit einem Schlitz versehen, in den ein Vor-
: sprung 20 an der Nabe 16 der Verschlußnadel eingreift, wie in
Fig. 1 angedeutet ist.
Bas nachfolgend beschriebene Verfahren dient der Herstellung
eines abgeschrägten Endäs an der Kohlnadel, beispielsweise
einer Nadel für Luisbalpunktion, und der darin aufgenommenen
7328758 01.12.77
' <· it ·· mi im
Il · · · · 1 I
ι ι ι ι ι ι > · ■ ·
Il II« ·· · · t ·
ill ι·ι· t · a
Il ·■ ·· I · *
Verschlußnadel derart, daß die Oberfläche der Abschrägung in
allen Ebenen vollkommen glatt ist. Die Erfindung läßt sich an Nadelaggregaten mit einer Hohlnadel und einer Verschlußnadel
von beliebiger Länge ausführen. Auch eignet sich die Erfindung für Nadeln jeder gewünschten oder geeigneten Stärke.
Lediglich als Beispiel sei angeführt, ,daß eine Nadel von 22
gauge (0,56 mm) mit vollem Erfolg nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bearbeitet wurde. Beim fertiggestellten Nadeiaggregat
ergab sich kein merkliches Spiel und k-eine Fehleinstellung zwischen der Hohlnadel und der Verschlußnadel an den freien,
abgeschrägten Enden und zwischen deren Wandflächen. So sind wie in Fig. i und 4 dargestellt, die Länge der Hohlnadel und der
Verschlußnadel gleich, sodaß die abgeschrägten Einstichenden auf der gleichen Ebene liegen.
Die Hohlnadel kann zum Beispiel von der Nabe 12 aus gemessen 11/2,3 und 3 1/2 Zoll (38,51 und 89 mm) lang sein (jeweils
± 1/8 Zoll, bzw. 3,175 mm). Während diese Maße Standardlängen
für medizinische Nadeln entsprechen, kann die Länge natürlich nach Wunsch auch von den vorstehenden Werten abweichen. Die
Länge ist in Fig. 1 mit A bezeichnet.
Beide Nadeln 14 und 18 werten den vorerwähnten Verfahrensschritten
unterzogen (Fig. 3) . Wie schon erwähnt muß auf die Einstellung der Verschlußnadel geachtet werden. Zu Beginn entweder des
Kümpelns oder des Ziehens muß die Verschlußnadel die in Fig. 1 gezeigte Stellung haben. Auch muß dafür gesorgt werden, daß der
Schaft 18 der Verschlußnadel die richtige Länge aufweist. Der Schaft 18 sollte mindestens die gleiche Länge haben wie die
Länge der Hohlnadel 14, die während des Kümpelns oder Ziehens nur geringfügig zunehmen kann.
Diese Bearbeitungsweisen sind an sich bekannt. Zweckmäßig kann
Diese Bearbeitungsweisen sind an sich bekannt. Zweckmäßig kann
7328756 01.12.77
»·< ι ι ι ι i ■.
((MI I I I I « (
it
Jedooh des Kumpeln mit Hilfe von Werkzeugen geeigneter Form
erfolgen, die um das zu kümpelnde Werkstück rotieren und
in geeigneten Intervallen Schläge auf das Nadelaggregat ausführen, das mit leichtem und gleichmäßigem Druck in das
Kümpelwerkzsug eingeführt bzw. hineingedrückt wird. Für diesen
Bearbeitungsvorgang wird das Aggregat vorzugsweise in einer Zentrierhalterung angeordnet. Die Werkzeuge werden durch
Zentrifugalkraft vom Werkstück weggehalten. Jeder Schlag des Werkzeugs bewirkt ein fließen von Metall, das in der der
Einfüiirrlchtung entgegen gesetzter. Richtung am stärksten ist.
Der Vorschub des Werkstücks wird auf die Drehung des Werkzeugs
so abgestimmt, daß die Schläge sich überlappen und eine glatte
Oberfläche ergeben. Auch das Zurückziehen des Aggregats au» dem KUmpelwerkzeug muß mit einer langsamen, gleichmäßigen Bewegung
erfolgen.
Beim Ziehen wird das Aggregat in eine Klemmhalterung eingesetzt,
Eine Ziehform von erforderlichem Durchmesser (Dicke), Radius und Winkel wird auf aas freie Ende des Nadelaggregats aufgedrückt
und über einen Weg von etwa 1/8 und 3/16 Zoll bewegt (3,175 und 4,76 mm). Ein korrekter Ziehvorgang erfordert eine
starre und hochpolierte Arbeitsfläche der Ziehform.
Während des vorstehenden Verfahrens wird der Außendurchmesser B der Hohlnadel von etwa 0,0280 bis 0,0285 Zoll ( 0,712 bis
0,723 mm) auf etwa 0,0260 bis 0,0270 Zoll (0,660 bis 0,686 mm) reduziert. Wie bereits erwähnt, kann bei diesem Vorgang außer
dem Reduzieren des inneren und äußeren Durchmessers der Hohlnadel ein Materialfluß in Bewegungsrichtung auftreten und
dadurch die Länge der Nadel um ein geringes Maß vergrößern.
Während des Kümpelns oder Ziehens vrird die Wand der Nadel im
wesentlichen über die Ganze bearbeitete Länge in unmittelbarer
7328756 01.12.77
Berührung ι ,it dem Sohaf t der Verschlußnadal gebracht,. Insbesondere
kann angenommen werden, daß der innere Durchmesser der, gekuppelten oder gezogenen Hohlnadel nur um annäherend
0,000050 bis 0,000300 Zoll ( 0,00127 bis 0,0076 mm) größer ist' als der Außendurohmesser der Hohlnadel. Der Durchmesser C des
Schaftes der Verschlußnadel kann etwa 0,0140 bis 0,0145 Zoll (0,356 bis 0,368 mm) betragen, während der verminderte Innendurchmesser
E (Fig.3) der Hohlnadel nur um den vorstehend genannten geringen Betrag größer ist. Hiermit ist die Hohlnadel
in jeder Hinsicht und für alle Zwecke praktisch infolge von Oberflächenreibung innerhalb der Hohlnadel festgelegt. Beim
Ausführungsbeispiel ist die Hohlnadel durch das Ziehen oder das Kumpeln auf einen Außendurchmesser D von annähernd. 0,0260
bis 0,0270 Zoll (.0,660 bis 0,686 mm), über eine Länge F von annähernd
0,187 bis 0,062 Zoll (4,76 bis 1,57 mm) gebracht worden. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, wirkt sich das Kumpeln odsr
Ziehen der Nadelwand zum Ende hin deutlicher aus. Das Spiel zwischen der Innenwand der Hohlnadel und der Oberfläche der Verschlußnadel
nimmt mit Annäherung an das Ende, wo es praktisch aufhört, progressiv ab.
Fig. 4 steigt den Zustand nach dem die Hohlnadel 14 und die.
Verschlußnadel 18 mit einer abgeschrägten Spitze versehen wurden. Durch das oben beschriebene Kumpeln oder Ziehen der Hohlnadel
ist die Verschlußnadel praktisch an jeder merklichen
Relativbewegung gehindert, und die Bearbeitung des Einstichendes,
durch die die Oberflächen glatt, parallel und kon- ' · zentrisch werden, kann an beiden Nadeln gleichzeitig ausgeführt
werden.. Zu diesem Zweck wird das Aggregat in ein Schneideisen
mit Schlitz eingesetzt, das dann mittels einer mechanischen Klammer geschlossen wird. D»« Schneideisen soll natür—
licb^das genau richtige Maß und den gewünschten Winkel haben.
Ein Abschneidestempel dient dann zum Abscheren des Endes auf die
*) zyklisch arbeitender
7328756 01.1177
gewünschte Schräge. Während dieses Vorgangs wird das Nadelaggregat
sowohl am normalan Durchmesser der Hohlnadel als auch an dem verjüngten Teil starr festgehalten. Die Schräge
D kann eine Länge von annähernd 0,061 bis 0,072 Zoll (1,55 bis 1,83 mm) und einen Winkel von annähernd 20° 30» bis
23° 30' erhalten. Auch kann eine zusätzliche Spitze von der Länge H von annähernd 0,021 bis 0,031 Zoll (0,53 bis 0,79 mm)
vorgesehen werden. Diese zusätzliche Spitze ist als 22 in Fig. b gezeigt. Auch kann ein Schleif Vorgang für die Ausbildung
der Spitze verwendet werden. Der Abstand zwischen der Wand der Hohlnadel urui der Verschlußnadel wird gegen das Ende
geringer (vgl. Fig.3). Er nimmt daher mit der Entfernung vom Ende zu. Das Ausbilden des Einstichendes'mittels. Schneidstempel
oder Schlöiftechnik ergibt eine Verkürzung der Länge der Hohlnadel im Bereich des stärksten Reibungseingriffs mit der"
Verschlußnadel. Infolgedessen wird durch die Verkürzung der
Reibungseingriff vermindert, sodaß die Verschlußnadel dann innerhalb der Hohlnadel v/ieder frei gleiten kann.
Auf diese V/eise ermöglicht die Erfindung d,ie Herstellung eines Nadelaggregats mit Hohlnadel und Versohlußnadel,
das eine glatte und vollkommen fluchtende Oberfläche beider Mädeln über das gesamte abgeschrägte Ende aufweist·
Hinzu kommt, daß das Aggregat im Bereich seines Einstichendes kein merkliches Spiel zwischen der Innenwand der Hohlnadel
und der Oberfläche der Verschlußnadel aufweist, wodurch die Gefahr des Abtrennens bzw. Ausstanzens von Gewebeteliehen
praktisch vermieden wird.
7328756 01.12.77
Claims (1)
- SohutzanspruohιNadelaggregat für msdlzlnleohe Zweoke mit einer, eine Verechlußnadel enthaltenden Hohlnadel und abgeeohrägten Elnstiohende der Ineinander gefügten Nadeln, daduroh gekennzeichnet, daß die Hohlnadel (14) im Bereich des Einstichendes auf dieses Ende hin leicht verjüngt ausgebildet ist, und daß das Spiel zwischen der Innenwand der Hohlnadel (14) und dem Schaft (18) der Verschludnadel In diesem Bereich auf ein Minimum abklingt.Patentanwalt:Dannenberg7328756 0112.77
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US28157372A | 1972-08-17 | 1972-08-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7328756U true DE7328756U (de) | 1977-12-01 |
Family
ID=23077862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737328756U Expired DE7328756U (de) | 1972-08-17 | 1973-08-06 | Nadelaggregat fuer medizinische zwecke |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3788119A (de) |
JP (1) | JPS525793B2 (de) |
BE (1) | BE803236A (de) |
CA (1) | CA989723A (de) |
DE (1) | DE7328756U (de) |
FR (1) | FR2196144B1 (de) |
GB (1) | GB1430829A (de) |
IT (1) | IT998374B (de) |
NL (1) | NL156056B (de) |
SE (1) | SE410151B (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3893445A (en) * | 1974-01-09 | 1975-07-08 | Becton Dickinson Co | Bone marrow biopsy instrument |
US3955558A (en) * | 1974-11-04 | 1976-05-11 | Medcom, Inc. | Instrument for spinal taps |
JPS5157265A (de) * | 1974-11-15 | 1976-05-19 | Hitachi Ltd | |
US4020837A (en) * | 1975-11-04 | 1977-05-03 | Pharmaco, Inc. (Entire) | Hollow piercing tip for vial stoppers |
US4403617A (en) * | 1981-09-08 | 1983-09-13 | Waters Instruments, Inc. | Biopsy needle |
US4561445A (en) * | 1983-05-25 | 1985-12-31 | Joseph J. Berke | Elongated needle electrode and method of making same |
DK164570C (da) * | 1985-10-30 | 1992-12-07 | Luebbers Heiko | Instrumentsaet til biopsi |
NL8602432A (nl) * | 1986-09-26 | 1988-04-18 | Jan Jacobus Zijlstra | Punctienaald. |
ES2050000T3 (es) * | 1987-07-10 | 1994-05-01 | Braun Melsungen Ag | Canula. |
US4958901A (en) * | 1987-07-13 | 1990-09-25 | Neurodelivery Technology, Inc. | Method for making a multi-lumen epidural-spinal needle and tip and stock configuration for the same |
US5688246A (en) * | 1991-04-19 | 1997-11-18 | Biotime, Inc. | Microcannula |
US5484417A (en) * | 1991-04-19 | 1996-01-16 | Biotime, Inc. | Microcannula |
EP0560950B1 (de) * | 1991-04-19 | 1999-02-03 | Biotime, Inc. | Kanüle |
US5447465A (en) * | 1993-08-19 | 1995-09-05 | United States Surgical Corporation | Method of treating needle blanks |
US5477604A (en) * | 1993-11-01 | 1995-12-26 | Smith; Daniel | Process for manufacturing taper point surgical needles |
US6206755B1 (en) | 1994-10-19 | 2001-03-27 | United States Surgical Corporation | Method and apparatus for making blunt needles |
DE4446677C2 (de) * | 1994-12-14 | 1997-05-07 | Xiaomeng Dr Liu | Kanüle für die Gefäßpunktion |
JP3310270B1 (ja) * | 2001-03-28 | 2002-08-05 | 宮子 鎌田 | 医療用注射針およびその製造方法 |
US7569035B1 (en) * | 2001-11-02 | 2009-08-04 | Meridian Medical Technologies, Inc. | Automatic injector with anti-coring needle |
US7218970B2 (en) * | 2003-06-20 | 2007-05-15 | Cardiac Pacemakers, Inc. | System for medical lead tunneling |
US20120116322A1 (en) * | 2010-11-06 | 2012-05-10 | IntriMed Technologies, Inc. | Method to fabricate a needle having a tapered portion between a distal tip and a longitudinal channel |
US11793942B2 (en) * | 2014-12-11 | 2023-10-24 | Facet Technologies, Llc | Needle with multi-bevel tip geometry |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1591021A (en) * | 1924-09-27 | 1926-07-06 | Davis & Geck Inc | Needle |
DE646559C (de) * | 1934-11-23 | 1937-06-17 | Brynjulf Ingebrigtsen | Punktionsnadel |
GB687597A (en) * | 1950-08-23 | 1953-02-18 | S & R J Everett & Co Ltd | Improvements relating to surgical and like sewing needles |
US2919692A (en) * | 1956-02-23 | 1960-01-05 | Ackermann Wolfgang | Vertebral trephine biopsy instruments |
US3010197A (en) * | 1958-01-30 | 1961-11-28 | Roehr Engineering Company | Method of making hypodermic needles and like articles |
FR1225009A (fr) * | 1959-02-11 | 1960-06-28 | Aiguille hypodermique ou intraveineuse et son procédé de fabrication | |
US3308822A (en) * | 1964-04-02 | 1967-03-14 | Loretta Fontano | Hypodermic needle |
JPS4124076Y1 (de) * | 1964-08-15 | 1966-12-07 | ||
US3540447A (en) * | 1967-09-29 | 1970-11-17 | Becton Dickinson Co | Spinal needle |
US3585986A (en) * | 1969-08-21 | 1971-06-22 | Becton Dickinson Co | Stylet |
-
1972
- 1972-08-17 US US00281573A patent/US3788119A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-07-24 CA CA177,166A patent/CA989723A/en not_active Expired
- 1973-07-31 JP JP48086263A patent/JPS525793B2/ja not_active Expired
- 1973-08-06 DE DE19737328756U patent/DE7328756U/de not_active Expired
- 1973-08-06 BE BE134253A patent/BE803236A/xx unknown
- 1973-08-09 GB GB3772373A patent/GB1430829A/en not_active Expired
- 1973-08-13 NL NL7311155.A patent/NL156056B/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-08-14 FR FR7329639A patent/FR2196144B1/fr not_active Expired
- 1973-08-14 IT IT27918/73A patent/IT998374B/it active
- 1973-08-17 SE SE7311268A patent/SE410151B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE803236A (fr) | 1973-12-03 |
CA989723A (en) | 1976-05-25 |
FR2196144A1 (de) | 1974-03-15 |
JPS525793B2 (de) | 1977-02-16 |
DE2339821B2 (de) | 1977-01-13 |
GB1430829A (en) | 1976-04-07 |
DE2339821A1 (de) | 1974-03-07 |
NL7311155A (de) | 1974-02-19 |
SE410151B (sv) | 1979-10-01 |
US3788119A (en) | 1974-01-29 |
FR2196144B1 (de) | 1977-02-25 |
IT998374B (it) | 1976-01-20 |
NL156056B (nl) | 1978-03-15 |
JPS4952490A (de) | 1974-05-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE7328756U (de) | Nadelaggregat fuer medizinische zwecke | |
DE69525613T2 (de) | Eine hohle medizinische Nadel und ein Verfahren zu ihrer Produktion | |
DE3587540T3 (de) | Angiographie-Spritze für Verwendung mit einem Angiographie-Injektor. | |
DE69013532T2 (de) | Aus einem abgestuften Dilator und einer Hülle bestehende Einheit und Verfahren zu deren Herstellung. | |
DE3508013C2 (de) | ||
DE2826362A1 (de) | Verfahren zur herstellung von bohrungen in kunststoffteilen | |
DE2218901C3 (de) | Trokar zur Einführung von Operationsinstrumenten in Körperhöhlen | |
DE3341117A1 (de) | Biopsiekanuele | |
DE2941333A1 (de) | Geraet zur intravenoesen katheterisierung | |
DE2434618A1 (de) | Infiltrationssichere nadel fuer intravenoese anwendung | |
DE1108852B (de) | Chirurgische Nadel | |
DE2005519A1 (en) | Hypodermic syringe needle | |
DE3403962A1 (de) | Stichkanalvorbereitungsgeraet fuer die perkutane nephroskopie | |
DE1242035B (de) | Maispfluecker | |
EP0059784B1 (de) | Injektionsvorrichtung zur Blockade peripherer Nerven, z.B. zur Plexusanästhesie | |
DE2352132A1 (de) | Vorrichtung zum medizinischen trockenlegen | |
DE2021234B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer von einem biegsamen Katheter entfernbaren Führungs nadel | |
DE2012156B2 (de) | Entfernbare Führungsnadel zur Einführung eines flexiblen Katheters in einen Körper | |
DE3248067A1 (de) | Atraumatische spinalkanuele | |
DE3306954A1 (de) | Vorrichtung zum durchstossen von abschnitten eines drahtes durch einen festkoerper aus nachgiebigem material | |
DE2339821C3 (de) | Verfahren zum Formen eines abgeschrägten Endes an einem Nadelaggregat für medizinische Zwecke | |
DE4109442C2 (de) | Stahlkanüle für die Spinal- und Periduralanästhesie | |
DE8236443U1 (de) | Atraumatische Spinalkanüle | |
DE950319C (de) | Spanndraht fuer die Knochenchirurgie | |
DE29901139U1 (de) | Injektionskanüle |