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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Vorrichtung mit
einem wasserdicht ausgebildeten Raum.
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Die
JP-A-2001-85858 (entsprechend
der
US 6,407,925 und
der
US 6,707,678 ) oder
die
JP-A-2006-100252 (entsprechend
der
US 7,144,275 ) beschreiben
eine elektronische Vorrichtung mit einem Gehäuse, aufgebaut
aus einem ersten Gehäuse oder Gehäuseteil und
einem zweiten Gehäuse oder Gehäuseteil. Das Gehäuse
nimmt eine Verdrahtungskarte oder Platine mit einem Verbinder oder
Anschlusselement auf. Das erste Gehäuse und das zweite
Gehäuse werden in Dickenrichtung der Platine zusammengebaut.
Ein Innenraum, der aus dem ersten Gehäuse und dem zweiten
Gehäuse gebildet wird, ist aufgrund eines Versiegelungs-
oder Abdichtteils als ein wasserdichter Raum ausgebildet.
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Eines
der ersten und zweiten Gehäuse, welches als ein Hauptgehäuse
oder Hauptgehäuseteil dient, hat in einer Seitenwand einen
Verbindungsdurchlass für den Verbinder. Ein Anschluss des
Verbinders zur Verbindung mit einem externen Verbinder (z. B. Stecker-
und Buchsenverbindung) steht von dem Verbindungsdurchlass dann vor,
wenn das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse
zusammengebaut sind. Das Dichtteil umfasst eine erste Dichtung,
die zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten Gehäuse
liegt, und eine zweite Dichtung, die zwischen dem Hauptgehäuse
und einem Gehäuse des Verbinders liegt. Die zweite Dichtung
weist ein paralleles Teil auf, das parallel zu einer Oberfläche
der Verdrahtungskarte oder Platine ist und von der ersten Dichtung
in einer Dickenrichtung der Verdrahtungskarte getrennt liegt, sowie
einen geneigten oder schräg verlaufenden Teil, der den
parallelen Teil und die erste Dichtung verbindet. Da der geneigte
Teil, der das parallele Teil und die erste Dichtung verbindet, eine geneigte
oder schräg verlaufende Struktur hat, kann das Dichtteil
vor einem Bruch geschützt werden, wenn das erste Gehäuse
und das zweite Gehäuse zusammengebaut werden.
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Jedoch
liegen der geneigte Teil und der parallele Teil auf einer gleichen
Linie entlang einer Längsrichtung des Gehäuses
des Verbinders. D. h., der parallele Teil liegt zwi schen den geneigten
Teilen in Längsrichtung des Gehäuses vom Verbinder.
Somit wird die Abmessung der elektronischen Vorrichtung in Längsrichtung
des Verbindergehäuses groß im Vergleich zu einer
elektronischen Vorrichtung, die den geneigten Teil der zweiten Dichtung
nicht hat.
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Angesichts
dieser Probleme und auch weiterer Probleme ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine elektronische Vorrichtung zu schaffen, die frei
hiervon ist.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische
Vorrichtung auf: eine Platine mit hierauf angeordneten elektronischen
und/oder elektrischen Bauteilen; einen Verbinder entsprechend den
Bauteilen mit einem Gehäuse aus einem isolierenden Material,
und eine Mehrzahl von Anschlüssen für eine elektrische
Verbindung der Platine mit einem externen Verbinder, wobei die Mehrzahl
von Anschlüssen von dem Gehäuse gehalten und in
einer Längsrichtung des Gehäuses angeordnet ist.
Ein Gehäuse hat einen Innenraum und ist gebildet aus einem
ersten Gehäuse, das gegenüber dem Verbinder angeordnet
ist, und einem zweiten Gehäuse zur Anordnung an dem ersten
Gehäuse in Dickenrichtung der Platine, wobei das Gehäuse
eine Öffnung zum Freilegen eines Teils des Verbinders hat und
den anderen Teil des Verbinders und die Platine in den Innenraum
aufnimmt. Ein Dichtteil umfasst eine erste Dichtung zwischen einem
Umfang des ersten Gehäuses und einem Umfang des zweiten
Gehäuses, eine zweite Dichtung zwischen einem Umfang des
ersten Gehäuses und dem Gehäuse des Verbinders
und eine dritte Dichtung zwischen einem Umfang des zweiten Gehäuses
und dem Gehäuse des Verbinders, wobei die erste Dichtung,
die zweite Dichtung und die dritte Dichtung miteinander derart verbunden
sind, dass der Innenraum des Gehäuses ein wasserdichter
Raum ist. Wenigstens entweder die zweite Dichtung oder die dritte
Dichtung weist hierbei auf: einen parallelen Teil annähernd
parallel zu einer Oberfläche der Platine, wobei der parallele Teil
von der ersten Dichtung in Dickenrichtung der Platine getrennt ist,
und einen geneigten Teil, der den parallelen Teil und die erste
Dichtung verbindet, wobei der geneigte Teil ein erstes Ende in Verbindung mit
der ersten Dichtung und ein zweites Ende in Verbindung mit dem parallelen
Teil hat, wobei der geneigte Teil sich von dem zweiten Ende zu dem
ersten Ende in einer Richtung annähernd senkrecht zur Längsrichtung
des Gehäuses des Verbinders erstreckt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische
Vorrichtung auf: eine Platine mit hierauf angeordneten elektronischen
und/oder elektrischen Bauteilen; einen Verbinder entsprechend den
Bauteilen mit einem Gehäuse aus einem isolierenden Material,
und eine Mehrzahl von Anschlüssen für eine elektrische
Verbindung der Platine mit einem externen Verbinder, wobei die Mehrzahl
von Anschlüssen von dem Gehäuse gehalten und in
einer Längsrichtung des Gehäuses angeordnet ist.
Ein Gehäuse hat einen Innenraum und ist gebildet aus einem
ersten Gehäuse, das gegenüber dem Verbinder angeordnet
ist, und einem zweiten Gehäuse zur Anordnung an dem ersten
Gehäuse in Dickenrichtung der Platine, wobei das Gehäuse
eine Öffnung zum Freilegen eines Teils des Verbinders hat und
den anderen Teil des Verbinders und die Platine in den Innenraum
aufnimmt. Ein Dichtteil umfasst eine erste Dichtung zwischen einem
Umfang des ersten Gehäuses und einem Umfang des zweiten
Gehäuses, eine zweite Dichtung zwischen einem Umfang des
ersten Gehäuses und dem Gehäuse des Verbinders
und eine dritte Dichtung zwischen einem Umfang des zweiten Gehäuses
und dem Gehäuse des Verbinders, wobei die erste Dichtung,
die zweite Dichtung und die dritte Dichtung miteinander derart verbunden
sind, dass der Innenraum des Gehäuses ein wasserdichter
Raum ist. Wenigstens entweder die zweite Dichtung oder die dritte
Dichtung weist hierbei auf: einen parallelen Teil annähernd
parallel zu einer Oberfläche der Platine, wobei der parallele Teil
von der ersten Dichtung in Dickenrichtung der Platine getrennt ist,
und einen geneigten Teil, der den parallelen Teil und die erste
Dichtung verbindet, wobei der parallele Teil und der geneigte Teile
einen Winkel gleich oder größer als 90° und
kleiner als 180° zwischen sich einschließen.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische
Vorrichtung auf: eine Platine mit hierauf angeordneten elektronischen
und/oder elektrischen Bauteilen; einen Verbinder entsprechend den
Bauteilen mit einem Gehäuse aus einem isolierenden Material,
und eine Mehrzahl von Anschlüssen für eine elektrische
Verbindung der Platine mit einem externen Verbinder, wobei die Mehrzahl
von Anschlüssen von dem Gehäuse gehalten und in
einer Längsrichtung des Gehäuses angeordnet ist.
Ein Gehäuse hat einen Innenraum und ist gebildet aus einem
ersten Gehäuse, das gegenüber dem Verbinder angeordnet
ist, und einem zweiten Gehäuse zur Anordnung an dem ersten
Gehäuse in Dickenrichtung der Platine, wobei das Gehäuse
eine Öffnung zum Freilegen eines Teils des Verbinders hat und
den anderen Teil des Verbinders und die Platine in den Innenraum
aufnimmt. Ein Dichtteil dient zur Abdichtung der Öffnung
des Gehäuses, so dass der Innenraum des Gehäuses
ein wasserdichter Raum ist. Die Öffnung des Gehäuses
hat einen geneigten Teil, der in der kurzen Richtung des Gehäuses
des Verbinders geneigt ist.
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Folglich
kann das Dichtteil vor einem Bruch geschützt werden und
die Größe der elektronischen Vorrichtung kann
in Längsrichtung des Gehäuseverbinders kleiner
gemacht werden.
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Weitere
Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich besser aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
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Es
zeigt:
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1 in
vereinfachter perspektivischer Darstellung den Aufbau einer elektronischen
Steuereinheit gemäß einer ersten Ausführungsform;
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2 eine
vereinfachte auseinandergezogene perspektivische Darstellung der
elektronischen Steuereinheit;
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3 eine
schematische Seitenansicht auf 1;
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4 eine
schematische Seitenansicht auf die in 1 rechte
Seite;
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5 eine
Schnittdarstellung entlang Linie V-V in 1;
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6 eine
schematische Draufsicht auf ein Dichtteil der elektronischen Steuereinheit;
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7 eine
perspektivische Ansicht eines ersten Gehäuses der elektronischen
Steuereinheit;
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8 eine
perspektivische Ansicht eines zweiten Gehäuses der elektronischen
Steuereinheit;
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9 eine
schematische Seitenansicht auf eine Verdrahtungskarte oder Platine
und einem Verbinder der elektronischen Steuereinheit;
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10 eine
Draufsicht auf 9;
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11 eine
perspektivische Ansicht von 9;
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12 in
einer perspektivischen Ansicht eine Lagebeziehung zwischen der Platine
mit dem Verbinder und dem zweiten Gehäuse;
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13 eine
vergrößerte Teilansicht von 12;
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14 eine
Ansicht von unten auf 9;
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15 in
einer perspektivischen Ansicht eine Lagebeziehung zwischen der Platine
mit dem Verbinder und dem ersten Gehäuse;
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16 eine
vergrößerte Teilansicht aus 15;
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17A eine schematische Draufsicht auf das Dichtteil
am zweiten Gehäuse;
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17B eine schematische Draufsicht auf die Platine
mit dem Verbinder am zweiten Gehäuse;
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17C eine schematische Draufsicht auf das Dichtteil
am zweiten Gehäuse und den Verbinder;
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18A eine schematische perspektivische Ansicht
eines Vergleichs zwischen dem Dichtteil und einem herkömmlichen
Dichtteil;
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18B eine schematische Draufsicht auf einen Vergleich
zwischen dem Dichtteil und einem herkömmlichen Dichtteil;
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19 eine
schematische vergrößerte Ansicht von 18B;
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20 eine
Draufsicht auf eine modifizierte Frontfläche des Verbinders;
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21 eine
schematische perspektivische Ansicht eines Dichtteils einer elektronischen
Steuereinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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22 eine
schematische Seitenansicht auf eine Platine und einen Verbinder
der elektronischen Steuereinheit gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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23 eine
schematische perspektivische Ansicht eines Dichtteils einer elektronischen
Steuereinheit gemäß einer dritten Ausführungsform;
und
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24 eine
schematische Seitenansicht auf eine Platine und einen Verbinder
der elektronischen Steuereinheit gemäß der dritten
Ausführungsform.
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<Erste
Ausführungsform>
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Als
ein Beispiel sei eine elektronische Vorrichtung mit wasserdichtem
Aufbau eine elektronische Steuereinheit 100 zur Steuerung
eines Motors in einem Fahrzeug. Die elektronische Steuereinheit 100 ist
außerhalb des Fahrgastraums angeordnet, beispielsweise
im Motorraum.
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1 zeigt
in einer perspektivischen Ansicht den Aufbau der elektronischen
Steuereinheit 100. 2 ist eine
auseinander gezogene perspektivische Darstellung der elektronischen
Steuereinheit 100 vor dem Zusammenbau. 3 ist
eine Seitenansicht auf die elektronische Steuereinheit 100 von 1,
gesehen von der Fläche her, an der ein externer Verbinder
anzubringen ist. 4 ist eine Seitenansicht auf
eine Schmalseite der elektronischen Steuereinheit 100,
d. h. eine Ansicht auf die in 1 rechte
Seite. In der 5 ist eine Schnittdarstellung entlang
Linie V-V in 1.
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6 ist
eine schematische Draufsicht auf ein Dichtteil 60 der elektronischen
Steuereinheit 100. 7 ist ein
perspektivische Ansicht eines ersten Gehäuses 20 der
elektronischen Steuereinheit 100 gesehen von einer Innenseite
des ersten Gehäuses 20 her. 8 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Gehäuses 30 der
elektronischen Steuereinheit 100, gesehen von einer Innenseite
des zweiten Gehäuses 30 her. 9 ist
eine Seitenansicht auf eine Verdrahtungskarte oder Platine 40 und
einen Verbinder 50 der elektronischen Steuereinheit 100, gesehen
von einer Längsendseite der Platine 40 her. 10 ist
eine Draufsicht auf die Platine 40 und dem Verbinder 50 von 9,
gesehen von der Fläche her, an der der Verbinder 50 angebracht
wird.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht der Platine 40 und des Verbinders 50 von 9. 12 ist
eine perspektivische Ansicht einer Lagebeziehung zwischen der Platine 40 und
dem zweiten Gehäuse 30, wenn die Platine 40 und
das zweite Gehäuse 30 zusammengebaut sind. 13 ist
eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung an einem
Längsende eines Gehäuses 52 des Verbinders 50 von 12. 14 ist
eine Ansicht von unten auf die Platine 40 und den Verbinder 50 von 9. 15 ist
eine perspektivische Ansicht einer Lagebeziehung zwischen der Platine 40 und
dem ersten Gehäuse 20, wenn die Platine 40 und
das erste Gehäuse 20 zusammengebaut sind. 16 ist
eine vergrößerte Ansicht eines Längsendes
des Gehäuses 52 des Verbinders 50 von 15.
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Eine
linke Seite von der gestrichelten Linie in 9 aus gesehen
entspricht einem Anschluss- oder Befestigungsstück 53 des
Verbinders 50 und eine von der gestrichelten Linie aus
gesehen rechte Seite entspricht einem Hauptkörper 54 des
Verbinders 50. Ein Anschluss 51 oder eine Anzahl
dieser Anschlüsse des Verbinders 50 ist mit Ausnahme
von 5 in den 1 bis 16 weg
gelassen. Weiterhin ist in 6 das erste
Gehäuse 20 weg gelassen.
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Eine
Längsrichtung sei durch eine Längsrichtung des
Gehäuses 52 des Verbinders 50 entlang einer
Oberfläche der Platine 40 definiert. Eine Schmalseitenrichtung
oder kurze Richtung sei durch eine Richtung annähernd senkrecht
zur Längsrichtung des Gehäuses 52 des
Verbinders 50 entlang der Oberfläche der Platine 40 definiert.
Die kurze Richtung entspricht einer Schmalseitenrichtung des Gehäuses 52 des
Verbinders 50.
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Die
kurze Richtung entspricht weiterhin einer Tiefenrichtung von einer Öffnungskante 26 des
ersten Gehäuses 20 in Richtung eines Innenrands 11 des
Gehäuses 10, das aus dem ersten Gehäuse 20 und
dem zweiten Gehäuse 30 aufgebaut ist. Eine senkrechte
Richtung ist durch eine Richtung annähernd senkrecht zur
Oberfläche der Platine 40 definiert.
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Gemäß den 1 bis 5 umfasst
die elektronische Steuereinheit 100 das Gehäuse 10,
die Platine 40, den Verbinder 50 und das Dichtteil 60.
Die Platine 40 ist in dem Gehäuse 10 angeordnet.
Der Verbinder 50 ist eines von elektrischen und elektronischen
Bauteilen auf der Platine 40 und ein Teil des Verbinders 50 steht
von dem Gehäuse 10 nach außen vor. Der
Innenraum 11 des Gehäuses 10 ist aufgrund
des Dichtteils 60 wasserdicht ausgebildet.
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Das
Gehäuse 10 ist aus dem ersten Gehäuse
oder Gehäuseteil 20 und dem zweiten Gehäuse oder
Gehäuseteil 30 aufgebaut, welche in Dickenrichtung
der Platine 40 zusammengefügt werden, wie in den 1 und 2 gezeigt.
Das erste Gehäuse 20 liegt auf einer Hauptseite
der Platine 40, auf der sich der Verbinder 50 befindet
und das zweite Gehäuse 30 liegt an einer Rückseite
der Platine 40.
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Das
Dichtteil 60 ist an einer ersten Dichtung 61 entsprechend
einer durchgezogenen Linie in 6, einer
zweiten Dichtung 62 entsprechend einer gestrichelten Linie
in 6 und einer dritten Dichtung 63 entsprechend
einer Kettenlinie in 6 angeordnet. Jede der Dichtungen 61, 62 und 63 hat
annähernd U-Form. Die erste Dichtung 61 liegt
zwischen einem Umfang des ersten Gehäuses 20 und
einem Umfang des zweiten Gehäuses 30.
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Die
zweite Dichtung 62 liegt zwischen einem Umfang des ersten
Gehäuses 20 und dem Gehäuse 52 des
Verbinders 50. Die dritte Dichtung 63 liegt zwischen
einem Umfang des zweiten Gehäuses 30 und dem Gehäuse 52 des
Verbinders 50. Die zweite Dichtung 62 und die
dritte Dichtung 63 überlappen einander, wobei
der Hauptkörper 54 des Verbinders 50 dazwischen
liegt, wie in 5 gezeigt. Gemäß 6 sind
zwei Enden der U-Form der Dichtungen 61, 62 und 63 miteinander
in einem Verbindungsteil 64 ver bunden, dass dreifach gegabelte
Form hat. Somit wird der Innenraum 11 des Gehäuses 10 ein
wasserdichter Raum.
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Gemäß 7 hat
das erste Gehäuse 20 eine Schachtelform mit einer Öffnung 21,
die in Richtung des zweiten Gehäuses 30 offen
ist. Beispielsweise wird das erste Gehäuse 20 durch
ein Aluminiumformgussteil, ein Pressteil oder ein Gussteil gebildet.
Das erste Gehäuse 20 weist einen Bodenteil 22, einen
Wandteil 23, einen flachen Teil 24 und einen geneigten
Teil 25 auf.
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Der
Bodenteil 22 hat annähernd Rechteckform entsprechend
einer Außenform der Platine 40. Der Wandteil 23 hat
annähernd U-Form und liegt an einem Umfang einer Innenfläche
des Bodenteils 22. Der Wandteil 23 hat mit Ausnahme
eines bestimmten Bereichs entsprechend dem geneigten Teil 25 eine bestimmte
Höhe und liegt annähernd senkrecht zur Innenfläche
des Bodenteils 22. Eine obere Fläche des Wandteils 23 ist
annähernd parallel zur Innenfläche des Bodenteils 22 und
liegt gegenüber dem zweiten Gehäuse 30.
Die erste Dichtung 61 liegt zwischen der oberen Fläche
des Wandteils 23 und des zweiten Gehäuses 30.
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Der
flache Teil 24 ist ein Umfang des Bodenteils 22 mit
Ausnahme der U-Form des Wandteils 23 und liegt in der gleichen
Ebene wie die innere Fläche des Bodenteils 22.
Der geneigte oder schräg verlaufende Teil 25 entspricht
einem bestimmten Abschnitt oder Bereich der beiden Enden der U-Form
des Wandteils 23 benachbart dem flachen Teil 24.
Der geneigte Teil 25 verbindet den Wandteil 23 und
den flachen Teil 24 und die Höhe des geneigten
Teils 25 nimmt ausgehend von dem flachen Teil 24 in
Richtung des Wandteils 23 zu.
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Das
Wandteil 23 ist mit zwei parallelen Teilen 23a und
einem Verbindungsteil 23b zwischen den beiden parallelen
Teilen 23a aufgebaut. Der geneigte Teil 25 führt
in einer Linie zu dem parallelen Teil 23a des Wandteils 23.
D. h., der geneigte Teil 25 ist in Richtung der kurzen
Richtung des Gehäuses 52 des Verbinders 50 geneigt.
Der geneigte Teil 25 erstreckt sich in einer Richtung annähernd
senkrecht zu einer Längsrichtung des Gehäuses 52 des
Verbinders 50.
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Somit
hat das erste Gehäuse 20 eine „Kehrschaufelform” derart,
dass eine Fläche gegenüber dem Bodenteil 22 und
einem Teil der Seitenfläche offen sind. Damit ist der Umfang
des ersten Gehäuses 20 durch den Wandteil 23 und
die Öffnungskante 26 zur Verwendung mit dem Verbinder 50 definiert.
Die Öffnungskante 26 ist aufgebaut aus dem flachen
Teil 24 und dem geneigten Teil 25.
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Ein
Vorsprung 27 liegt am Umfang des Bodenteils 22,
der das Wandteil 23 und die Öffnungskante 26 ist,
um in Kontakt mit dem Dichtteil 60 zu sein, dass die Öffnung 21 umschließt.
Der Vorsprung 27 hat Ringform und ist mit einem Gehäusevorsprung 27a entsprechend
dem Gehäuse 20 und einem Verbindervorsprung 27b entsprechend
dem Verbinder 50 versehen. Der Gehäusevorsprung 27a entspricht einer
Vertiefung 34 des zweiten Gehäuses 30,
die noch beschrieben wird.
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Die
erste Dichtung 61 liegt zwischen dem Gehäusevorsprung 27a und
der Vertiefung 34. Der Gehäusevorsprung 27a hat
annähernd U-Form und die zwei Ecken der U-Form sind abgerundet.
Insbesondere steht der Gehäusevorsprung 27a mit
einer bestimmten Dicke von der oberen Fläche des Wandteils 23 vor
und erstreckt sich von einem Ende der U-Form zum anderen Ende der
U-Form.
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Der
Verbindervorsprung 27b entspricht einer Vertiefung 58 des
Gehäuses 52 des Verbinders 50, wie nachfolgend
beschrieben. Die zweite Dichtung 62 liegt zwischen dem
Verbindervorsprung 27b und der Vertiefung 58.
Der Verbindervorsprung 27b hat annähernd U-Form
und die beiden Ecken der U-Form sind abgerundet.
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Genauer
gesagt, der Verbindervorsprung 27b mit einer bestimmten
Dicke steht von einer oberen Fläche der Öffnungskante 26 vor
und erstreckt sich von einem Ende der U-Form zum anderen Ende hiervon.
Weiterhin liegen die beiden abgerundeten Ecken auf dem flachen Teil 24.
Der Vorsprung 27 in Ringform wird definiert durch Verbinden
des Gehäusevorsprungs 27a und des Verbindervorsprungs 27b.
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Wie
in 8 gezeigt hat das zweite Gehäuse 30 eine
flache Schachtelform mit einer Öffnung 31, die
zum ersten Gehäuse 20 weist. Beispielsweise wird
das zweite Gehäuse 30 durch einen Aluminiumguss,
ein Pressteil oder durch einen Kunststoffguss hergestellt.
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Das
zweite Gehäuse 30 weist ein Bodenteil 32,
einen Wandteil 33 und die Vertiefung 34 auf. Der Bodenteil 32 hat
annähernd Rechteckform entsprechend einer Außenform
der Platine 40. Der Wandteil 33 liegt an einem
Umfang einer Innenfläche des Bodenteils 32, um
die Öffnung 31 zu verschließen und hat
eine bestimmte Höhe in einer Richtung annähernd
senkrecht zur Innenfläche des Bodenteils 22.
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Der
Wandteil 33 enthält eine Gehäusewand 33a gegenüber
dem Wandteil 23 des ersten Gehäuses 20 und
eine Verbinderwand 33b gegenüber dem Gehäuse 52 des
Verbinders 50. Sowohl Gehäusewand 33a als
auch Verbinderwand 33b haben annähernd U-Form.
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Die
Verbinderwand 33b ist eine Öffnungskante des zweiten
Gehäuses 30, die sich für den Verbinder 50 öffnet
und entspricht der Öffnungskante 26 des ersten
Gehäuses 20. Die Verbinderwand 33b und
die Öffnungskante 26 sind miteinander verbunden,
um die Öffnung 12 des Gehäuses 10 zu
definieren, wenn das erste Gehäuse 20 und das
zweite Gehäuse 30 zusammengebaut sind. Die Öffnung 12 des Gehäuses 10 dient
dazu, ein Verbindungsteil zwischen dem Verbinder 50 und
einen externen Verbinder freizulassen, wie in den 1, 3 und 4 gezeigt.
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Die
Vertiefung 34 liegt am Umfang des Bodenteils 32 des
zweiten Gehäuses 30, um in Kontakt mit dem Dichtteil 60 zu
sein, welches die Öffnung 31 umfasst. Die Vertiefung 34 hat
Ringform und ist mit einer Gehäusevertiefung 34a entsprechend
dem ersten Gehäuse 20 und einer Verbindervertiefung 34b entsprechend
dem Verbinder 50 versehen.
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Die
Gehäusevertiefung 34a entspricht dem Gehäusevorsprung 27a des
ersten Gehäuses 20, so dass die erste Dichtung 61 zwischen
dem Gehäusevorsprung 27a und der Gehäusevertiefung 34a liegt. Die
Gehäusevertiefung 34a hat annähernd U-Form, wobei
zwei Ecken der U-Form abgerundet sind. Insbesondere hat die Gehäusevertiefung 34a eine
bestimmte Breite und springt von der oberen Fläche des Wandteils 33 zurück
und erstreckt sich von einem Ende der U-Form zum anderen Ende hiervon.
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Gemäß 5 entspricht
die Vertiefung 34 einem Vorsprung 59 des Gehäuses 52 des
Verbinders 50. Die dritte Dichtung 63 liegt zwischen
der Vertiefung 34 und dem Vorsprung 59. Die Verbindervertiefung 34b der
Vertiefung 34 hat eine U-Form und die beiden Ecken der
U-Form sind abgerundet. Genauer gesagt, die Verbindervertiefung 34b hat
eine bestimmte Tiefe und springt von der oberen Fläche
der Verbinderwand 33b zurück und erstreckt sich
von einem Ende der U-Form zum anderen Ende hiervon. Die Vertiefung 34 mit
Ringform wird definiert durch Verbinden der Gehäusevertiefung 34a und
der Verbindervertiefung 34b.
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Auf
der Platine 40 befinden sich elektronische und/oder elektrische
Bauteile. Beispielsweise hat die Platine 40 Verdrahtungen
einschließlich Kontaktpunkten als Elektroden, Durchgangsöffnungen zur
Verbindung der Verdrahtungen, einen Mikrocomputer, einen Leistungstransistor,
Widerstände, Kondensatoren etc. (nicht gezeigt). Die Platine 40 hat beispielsweise
Rechteckform. Der Verbinder 50 zur elektrischen Verbindung
der Platine 40 mit der Außenseite ist eines der
Bauteile und ist an oder auf der Platine 40 angeordnet.
Die Platine 40 ist aus einem thermoplastischen Kunststoff,
einem thermoplastischen Harz, Keramik, einem Verbund aus Harz und Glas,
beispielsweise Glasfaser oder dergleichen. Die Anzahl von Schichten
in der Platine 40 ist nicht konkret festgelegt.
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Gemäß 5 hat
der Verbinder 50 die Anschlüsse 51 und
das Gehäuse 52. Die Anschlüsse 51 stehen
elektrisch mit der Platine 40 und einem nicht gezeigten
externen Verbinder in Verbindung. Ein Teil des Anschlusses 51 wird
vom Gehäuse 52 gehalten, das aus einem elektrisch
isolierenden Material wie Kunststoff oder Kunstharz ist. Die Anschlüsse 51 sind aus
leitfähigem Material und verlaufen in Längsrichtung
des Gehäuses 52. Ein Ende des Anschlusses 51,
der sich vom Gehäuse 52 erstreckt, ist mit einem Kontaktpunkt
(nicht gezeigt) auf der Platine 40 durch eine Lötung
verbunden. Das andere Ende des Anschlusses 51 steht von
dem Gehäuse 10 vor, um elektrisch mit einem externen
Gegenverbinder verbunden zu werden (zum Beispiel Stecker/Sockel-Prinzip).
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Somit
verbindet jeder Anschluss 51 die Platine 40 mit
dem externen Verbinder. Eine Größe des Anschlusses 51,
die Anzahl der Anschlüsse 51 und die Anzahl von
Spalten der Anschlüsse 51 in einer Richtung senkrecht
zu dem Gehäuse 52 ist nicht beschränkt.
Der Anschluss 51 wird gemäß 5 in
die Platine 40 eingesetzt. Die strukturelle Beziehung zwischen
Anschluss 51 und Platine 40 ist jedoch nicht hierauf
beschränkt.
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Das
Gehäuse 52 besteht gemäß 5 im Wesentlichen
aus dem Anschlussstück 53 und dem Hauptkörper 54.
Das Anschlussstück 53 steht von dem Gehäuse 10 vor
und dient zur Verbindung mit dem externen Verbinder. Der Hauptkörper 54 liegt
in dem Innenraum 11 des Gehäuses 10.
Die zweite Dichtung 62 liegt zwischen dem ersten Gehäuse 20 und
dem Hauptkörper 54 und die dritte Dichtung 63 liegt
zwischen dem zweiten Gehäuse 30 und dem Hauptkörper 54.
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Ein
Ende des Anschlussstücks 53 ist mit dem Hauptkörper 54 verbunden
und das andere Ende des Anschlussstücks 53 kann
beispielsweise eine offene Rohrform haben, um mit dem externen Verbinder
in Verbindung zu gelangen. D. h., das Anschlussstück 53 ist
ein externer Verbindungsanschluss. Gemäß 5 ist
das Ende jedes Anschlusses 51 in dem externen Verbindungsanschluss
frei, um mit dem externen Verbinder verbindbar zu sein. Weiterhin
kann ein Pass- und/oder Verriegelungsvorsprung 53a an einer Außenfläche
des Anschlussstücks 53 angeordnet sein, um in
eine entsprechende Gegenpassverbindung mit dem externen Verbinder
zu gelangen.
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Gemäß 9 hat
der Hauptkörper 54, der die Anschlüsse 51 hält,
eine Bodenfläche 55 und eine obere Fläche 56.
Die Bodenfläche 55 hat Rechteckform und ein Teil
der Bodenfläche 55 liegt auf einer oberen Fläche 41 der
Platine 40. Die obere Fläche 56 liegt über
der Bodenfläche 55 in Längsrichtung des Gehäuses 52 des
Verbinders 50. Die obere Fläche 56 überlappt
teilweise die Bodenfläche 55 in der kurzen Richtung
des Gehäuses 52 des Verbinders 50. Eine
Fläche der oberen Fläche 56 ist kleiner
als eine Fläche der Bodenfläche 55. Die
obere Fläche 56 liegt dem flachen Teil 24 des
ersten Gehäuses 20 gegenüber.
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Eine
Vorderfläche 57 des Hauptkörpers 54 verbindet
die obere Fläche 56 und die Bodenfläche 55,
die annähernd parallel zueinander sind. Die Vorderfläche 57 liegt
dem Innenraum 11 des Gehäuses 10 in der
kurzen Richtung des Gehäuses 52 des Verbinders 50 gegenüber
und hat eine sich verjüngende Form. Eine Höhe
der Vorderfläche 57 der oberen Fläche 51 der
Platine 40 wird von der Bodenfläche 55 der
oberen Flächen 56 aus höher. 11 zeigt
ein Längsende 57a der Vorderfläche 57,
die den geneigten Teil 25 des ersten Gehäuses 20 gegenüberliegt.
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Die
Vertiefung 58 entsprechend dem Verbindervorsprung 27b des
ersten Gehäuses 20 liegt an der oberen Fläche 56 und
dem Längsende 57a der Vorderfläche 57.
Die zweite Dichtung 62 liegt zwischen dem Verbindervorsprung 27b und
der Vertiefung 58. Die Vertiefung 58 ist gebildet
aus einer oberen Vertiefung 58a der oberen Fläche 56,
einer vorderen Vertiefung 58b des Längsendes 57a der
Vorderfläche 57 und einer Eckvertiefung 58c,
welche die obere Vertiefung 58a und die vordere Vertiefung 58b verbindet.
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Die
vordere Vertiefung 58b ist nicht entlang der oberen Vertiefung 58a geneigt.
Die vordere Vertiefung 58b ist in der kurzen Richtung des
Gehäuses 52 des Verbinders 50 geneigt,
welche annähernd senkrecht zur Längsrichtung des
Gehäuses 52 des Verbinders 50 ist. Die
Eckvertiefung 58c ist abgerundet und liegt an einem Längsende
der oberen Vertiefung 58a der oberen Fläche 56.
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Gemäß den 12 und 13 ist
die Platine 40 mit dem Verbinder 50 an der Bodenfläche 32 des
zweiten Gehäuses 30 angeordnet, um die Öffnung 31 zu
verschließen. In diesem Zustand sind die vordere Vertiefung 58b und
die Gehäusevertiefung 34a des zweiten Gehäuses 30 miteinander
entlang einer Linie ohne Freiraum dazwischen verbunden. Die Vertiefung 58 des
Verbinders 50 und die Gehäusevertiefung 34a des
zweiten Gehäuses 30 sind somit so miteinander
verbunden, dass sie eine rechteckförmige Vertiefung bilden.
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Gemäß 14 liegt
der Vorsprung 59 entsprechend der Verbindervertiefung 34b des
zweiten Gehäuses 30 an der Bodenfläche 55 des
Halbkörpers 54 des Verbinders 50. Die
dritte Dichtung 63 liegt zwischen dem Vorsprung 51 und
der Verbindervertiefung 34b. Wie in 5 gezeigt
ist der Vorsprung 59 mit annähernder U-Form an
einer Rückseite der Vertiefung 58 durch den Hauptkörper 54 angeordnet.
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Gemäß den 15 und 16 liegt
die Platine 40 mit dem Verbinder 50 an der Bodenfläche 22 des
ersten Gehäuses 20, um die Öffnung 21 zu
verschließen. In diesem Zustand sind der Vorsprung 59 und
der Gehäusevorsprung 27a des ersten Gehäuses 20 miteinander
in Linienverbindung ohne Freiraum dazwischen. Somit sind der Vorsprung 59 des Verbinders 50 und
der Gehäusevorsprung 27a des ersten Gehäuses 20 miteinander
derart verbunden, dass sie einen rechteckförmigen Vorsprung
definieren.
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Das
Dichtteil 60 mit der ersten Dichtung 61 und der
zweiten Dichtung 62 und der dritten Dichtung 63 ist
aus einem Material mit Abdichteigenschaften, so dass der Innenraum 11 des
Gehäuses 10 ein wasserdichter Raum werden kann.
Beispielsweise kann als Dichtteil 60 ein Kleber mit Klebeeigenschaft
verwendet werden. Das erste Gehäuse 20 und das
zweite Gehäuse 30 werden von dem Kleber versiegelt oder
verschlossen, wenn der Kleber ausgehärtet ist. Das erste
Gehäuse 20 und das Gehäuse 52 des
Verbinders 50 werden durch den Kleber versiegelt, wenn der
Kleber ausgehärtet ist. Das zweite Gehäuse 30 und
das Gehäuse 52 des Verbinders 50 werden
von dem Kleber versiegelt, wenn der Kleber ausgehärtet ist.
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Weiterhin
kann ein Material mit Rückstelleigenschaft oder Elastizität
als Dichtteil 60 verwendet werden, auch wenn die Anhaft-
oder Klebeeigenschaft des Materials niedrig ist. Das Material mit
einem Rückstelleffekt hat eine Versiegelungswirkung, in
dem aufgrund einer Ausdehnungs- und damit Abstoßungskraft
ein möglicher Freiraum gefüllt wird. Weiterhin
kann ein Material verwendet werden, dass sowohl Klebeeigenschaft
als auch Rückstelleigenschaften hat. Beispielsweise kann
ein feuchtigkeitshärtendes Silikon als Dichtteil 60 verwendet
werden.
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Ein
Verfahren zum Zusammenbau der elektronischen Steuereinheit 100 wird
nachfolgend unter Bezugnahme auf die 17A, 17B und 17C beschrieben. 17A ist eine schematische Draufsicht auf das Dichtteil 60,
das an einem Teil des zweiten Gehäuses 30 angebracht
ist. 17B ist eine schematische Draufsicht,
welche die Platine 40 mit dem Verbinder 50 am
zweiten Gehäuse 30 zeigt. 17C ist
eine schematische Draufsicht, welche das Dichtteil 60 am
zweiten Gehäuse 30 und dem Verbinder 50 zeigt.
Eine gestrichelte Linie in 17B entspricht
der dritten Dichtung 63 des Dichtteils 60.
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Gemäß 17A wird das Dichtteil 60 in die Verbindervertiefung 34b in
der Verbinderwand 33b des Wandteils 33 des zweiten
Gehäuses 30 gesetzt. Der Wandteil 33 ist
aus der Gehäusewand 33a und der Verbinderwand 33b aufgebaut.
Die Vertiefung 34 mit der rechteckförmigen Ringform
ist gebildet aus der Gehäusevertiefung 34a und
der Verbindervertiefung 34b.
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Gemäß 17B wird die Platine 40 mit dem Verbinder 50 auf
dem zweiten Gehäuse 30 angeordnet. Genauer gesagt,
der Vorsprung 59 des Gehäuses 52 des
Verbinders 50 wird in die Verbindervertiefung 34b des
zweiten Gehäuses 30 eingeführt, um das
Dichtteil 60 zu kontaktieren. Die Platine 40 wird so
angeordnet, dass eine Rückseite oder hintere Fläche 42 der
Platine 40 der Bodenfläche 32 des zweiten
Gehäuses 30 gegenüberliegt und die Öffnung 31 des
zweiten Gehäuses 30 verschließt.
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In
diesem Zustand wird die dritte Dichtung 63 zwischen die
Verbindervertiefung 34b des zweiten Gehäuses 30 und
dem Vorsprung 59 des Gehäuses 52 des
Verbinders 50 gesetzt. Weiterhin wird die Vertiefung 58 des
Gehäuses 52 des Verbinders 50 mit der
Gehäusevertiefung 34a des zweiten Gehäuses 30 verbunden.
Das Dichtteil 60 wird in ein Ende der Gehäusevertiefung 34a benachbart
der Verbindervertiefung 34b gebracht, um eine Verkürzung
des Dichtteils 60 an der dreifach gegabelten Struktur zwischen
den Dichtungen 61, 62 und 63 zu verhindern.
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Gemäß 17C wird das Dichtteil 60 in die Vertiefung 58 des
Gehäuses 52 des Verbinders 50 und die
Gehäusevertiefung 34a des zweiten Gehäuses 30 gesetzt.
Die Vertiefung 58 ist mit der oberen Vertiefung 58a,
der vorderen Vertiefung 58b und der Eckvertiefung 58c gebildet.
Hierbei sind die Vertiefung 58 und die Gehäusevertiefung 34 miteinander
in Verbindung und sowohl die Eckvertiefung 58c der Vertiefung 58 als
auch die Eckte der Gehäusevertiefung 34a sind
abgerundet. Somit kann das Dichtteil 60 gleichzeitig in
die Vertiefung 58 und die Gehäusevertiefung 34a gebracht
werden.
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Die Öffnung 31 des
zweiten Gehäuses 30 ist von dem ersten Gehäuse 20 bedeckt.
Das erste Gehäuse 20 liegt auf dem zweiten Gehäuse 30 so,
dass die Platine 40 in dem Innenraum 11 zu liegen
kommt. Hierbei ist der Gehäusevorsprung 27a an
der inneren Oberfläche des ersten Gehäuses 20 in
die Gehäusevertiefung 34a des zweiten Gehäuses 30 eingesetzt, um
das Dichtteil 60 zu kontaktieren. Der Verbindervorsprung 27b ist
in die Vertiefung 58 des Verbinders 50 so eingesetzt,
dass er das Dichtteil 60 kontaktiert. Der Zusammenbau der
elektronischen Steuereinheit 100 wird beispielsweise durch
eine Verschraubung beendet.
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In
diesen zusammengebauten Zustand liegt der Gehäusevorsprung 27a,
der von dem Wandteil 23 des ersten Gehäuses 20 vorsteht,
gegenüber der Gehäusevertiefung 34a,
die in dem Wandteil 33 des zweiten Gehäuses 30 zurückspringt.
Ein Teil des Gehäusevorsprungs 27a ist in der
ersten Dichtung 61 in der Gehäusevertiefung 34a aufgenommen.
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Weiterhin
liegt der Verbindervorsprung 27b, der von der Öffnungskante 26,
d. h. dem flachen Teil 24 und dem geneigten Teil 25 des
ersten Gehäuses 20 vorsteht, gegenüber
der Vertiefung 58, die vom Gehäuse 52 des
Verbinders 50 zurückspringt. Ein Teil des Verbindervorsprungs 27b ist
in der zweiten Dichtung 62 in der Vertiefung 58 aufgenommen.
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Weiterhin
liegt der Vorsprung 59, der vom Gehäuse 52 des
Verbinders 50 vorsteht, der Verbindervertiefung 34b gegenüber,
die von der Verbinderwand 33b zurückspringt. Ein
Teil des Vorsprungs 59 ist in der dritten Dichtung 63 in
der Verbindervertiefung 34b aufgenommen. Damit kann der
Innenraum 11 des Gehäuses 10 luftdicht
versiegelt oder verschlossen werden.
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18A ist eine schematische perspektivische Ansicht,
die einen Vergleich zwischen dem Dichtteil 60, gebildet
aus den Dichtungen 61, 62 und 63 entsprechend
einer durchgezogenen Linie und einem herkömmlichen Dichtteil
entsprechend einer gestrichelten Linie zeigt. 18B ist eine schematische Draufsicht auf den Vergleich
zwischen dem Dichtteil 60 und dem herkömmlichen
Dichtteil. In den 18A und 18B hat
das herkömmliche Dichtteil zum Vergleichszweck eine erste
Dichtung 161, eine zweite Dich tung 162 und eine
dritte Dichtung 163. Die zweite Dichtung 162 ist
aufgebaut aus einer parallelen Dichtung 162a und einer
geneigten Dichtung 162b.
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19 ist
eine vergrößerte Ansicht eines Längsendes
der zweiten Dichtung 62 von 18B. Eine
gestrichelte Linie in 19 ist ein Vergleichsbeispiel
mit einer parallelen Dichtung 262a, einer geneigten Dichtung 262b und
einer Eckdichtung 262c. Die Eckdichtung 262c ist
ein Teil der geneigten Dichtung 262b.
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Gemäß 7 erstreckt
sich der geneigte oder schräg verlaufende Teil 25 in
einer Richtung annähernd senkrecht zur Längsrichtung
des flachen Teils 24. Der geneigte Teil 25 erstreckt
sich in einer Richtung annähernd senkrecht zur Längsrichtung des
Gehäuses 52 des Verbinders 50. D. h.,
der geneigte Teil 25 erstreckt sich von einem Längsende des
flachen Teils 25 in Richtung des Verbindungsteils 23b des
Wandteils 23. D. h., die Öffnungskante 26 mit
dem flachen Teil 25 und dem geneigten Teil 25 hat annähernd
U-Form. Der Verbindervorsprung 27b entlang der Öffnungskante 26 hat
ebenfalls die U-Form.
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Weiterhin
hat gemäß 9 die Vorderfläche 57 des
Verbinders 50 die schräg verlaufende oder sich
verjüngende Form. Die Höhe der Vorderfläche 57 von
der oberen Fläche 41 der Platine 40 wird
in Richtung des Anschlussstücks 53 des Verbinders 50 größer.
Die vordere Vertiefung 58b erstreckt sich in einer Richtung
annähernd senkrecht zur Längsrichtung der oberen
Vertiefung 58a. D. h., die vordere Vertiefung 58b erstreckt
sich an einem Längsende der oberen Vertiefung 58b in
kurzer Richtung des Gehäuses 52 des Verbinders 50.
D. h., die Vertiefung 58 mit der oberen Vertiefung 58a und
der vorderen Vertiefung 58b hat annähernd U-Form.
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Gemäß 18A ist die zweite Dichtung 62 gebildet
aus einer parallelen Dichtung 62a und einer geneigten oder
schräg verlaufenden Dichtung 62b. Die parallele
Dichtung 62a liegt zwischen dem Verbindervorsprung 27b des
flachen Teils 25 und der oberen Vertiefung 58a des
Verbinders 50. Die geneigte Dichtung 62b liegt
zwischen dem Verbindervorsprung 27b des geneigten Teils 25 und
der vorderen Vertiefung 58b des Verbinders 50.
Die parallele Dichtung 62a ist annähernd parallel
zur oberen Fläche 41 der Platine 40.
Die geneigte Dichtung 62b erstreckt sich an einem Ende
der parallelen Dichtung 62a in einer Richtung annähernd
senkrecht zur Längsrichtung der parallelen Dichtung 62a.
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Die
geneigte Dichtung 62b hat ein erstes Ende, das mit der
ersten Dichtung 61 in Verbindung ist und ein zweites Ende
mit der parallelen Dichtung 62a in Verbindung ist. Das
erste Ende ist in Richtung des Innenraums vom zweiten Ende in einer
Richtung annähernd senkrecht zur Längsrichtung
der parallelen Dichtung 62a entfernt. Somit hat die zweite
Dichtung 62 annähernd U-Form.
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Die
geneigte Dichtung 62b verläuft in einer Richtung
von der parallelen Dichtung 62a zu ersten Dichtung 61 entsprechend
der kurzen Richtung des Gehäuses 52 des Verbinders 50 schräg.
D. h., die geneigte Dichtung 62b erstreckt sich in einer
Richtung annähernd senkrecht zur Längsrichtung
der parallelen Dichtung 62a. Die geneigte Dichtung 62b erstreckt
sich nicht in Längsrichtung der parallelen Dichtung 62a.
Damit ist gemäß den 18A und 18B eine Abmessung der geneigten Dichtung 62b kürzer
als eine Abmessung der geneigten Dichtung 162b in Längsrichtung
des Gehäuses 52 des Verbinders 50.
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D.
h., eine Längsabmessung der zweiten Dichtung 62 nimmt
im Vergleich zum herkömmlichen Vergleichsbeispiel um eine
Länge L1 × 2 ab. Die Längsabmessung der
zweiten Dichtung 62 wird annähernd gleich einer
Abmessung der parallelen Dichtung 62a, was einer Abmessung
des Gehäuses 52 entspricht, die zur Aufnahme der
Anschlüsse 51 benötigt wird. Die Größe
des Verbinders 50 kann daher in Längsrichtung
des Gehäuses 52 des Verbinders 50 verringert
werden. Folglich kann die Größe der elektronischen
Steuereinheit 100 in Längsrichtung des Gehäuses 52 des
Verbinders 50 verringert werden.
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Weiterhin
kann das Dichtteil 60 daran gehindert werden, zu brechen
oder zu reißen, wenn das erste Gehäuse 20 und
das zweite Gehäuse 30 zusammengebaut werden, da
Scherbelastungen aufgrund der geneigten Dichtung 62b in
dem Dichtteil 60 verringert werden.
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Weiterhin
hat die Vertiefung 34 des zweiten Gehäuses 30 vier
abgerundete Ecken. Darüber hinaus sind zwei der Eckvertiefungen 58c des
Gehäuses 52 des Verbinders 50 abgerundet.
Wenn daher das Dichtteil 60 in eine rechteckförmige
ringförmige Vertiefung eingebracht wird, die aus der Gehäusevertiefung 34a und
der Vertiefung 58 gemäß 17C gebildet wird, ist die Geschwindigkeit zum
Einsetzen des Dichtteils 60 konstant. Die Geschwindigkeit
zum Einsetzen oder Aufbringen des Dichtteils 60 muss nicht
geändert oder gesteuert werden.
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Mengenschwankungen
des Dichtteils 60 in den Vertiefungen 34 und 58 können
daher verringert werden, so dass sich die Herstellbarkeit der elektronischen
Steuereinheit 100 verbessern lässt. Insbesondere
kann das Dichtteil 60 in einer bestimmten Position gehalten
werden, da das Dichtteil 60 in die Vertiefungen 34 und 58 mit
jeweils konkaver Form gefüllt oder eingebracht wird.
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Zweite
Eckvertiefungen 58c liegen an der oberen Fläche 56 und
sind das Längsende der oberen Vertiefung 58a.
D. h., gemäß der durchgezogenen Linie von 19 ist
eine Eckdichtung 62c als ein Ende der parallelen Dichtung 62a gebildet.
Die Eckdichtung 62c ist in der parallelen Dichtung 62a enthalten
und die geneigte Dichtung 62b hat einen geradlinigen Verlauf.
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Im
Gegensatz hierzu ist gemäß der gestrichelten Linie
von 19 entsprechen dem Vergleichsbeispiel die dortige
Eckdichtung 262c in der geneigten Dichtung 262b enthalten.
Eine Abmessung der parallelen Dichtung 262a ist länger
als eine Abmessung der parallelen Dichtung 62a, und zwar um
eine Länge 12 in Längsrichtung des Gehäuses 52 des
Verbinders 50. Daher kann die Größe des
Verbinders 50 in Längsrichtung im Vergleich zum
Vergleichsbeispiel verringert werden, wo die Eckdichtung 262c in
der geneigten Dichtung 262b enthalten ist. Folglich kann
die Größe der elektronischen Steuereinheit 100 in
Längsrichtung des Gehäuses 52 des Verbinders 50 verringert
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform ist die Gesamtheit der Eckdichtung 62c in
der parallelen Dichtung 62a enthalten. Jedoch kann wenigstens
ein Teil der Eckdichtung 62c, welche die parallele Dichtung 62a und
die geneigte Dichtung 62b verbindet, in der parallelen Dichtung 62a enthalten
sein. In diesem Fall kann die Größe des Verbinders 50 in
Längsrichtung des Gehäuses 52 des Verbinders 50 im
Vergleich zu einem Aufbau verringert werden, wo die gesamte Eckdichtung 62c in
der geneigten Dichtung 62b enthalten ist.
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Die
Vorderfläche 57 gegenüber dem Innenraum 11 hat
eine sich verjüngende Form. Gemäß 5 erstreckt
sich das Ende des Anschlusses 51 in Richtung des Innenraums 11 von
der schräg verlaufenden oder sich verjüngenden
Form der Vorderfläche 57. Jedoch kann wenigstens
das Längsende 57a, wo sich die vordere Vertiefung 58b wiederfindet, eine
schräg verlaufende Form haben.
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Beispielsweise
hat gemäß 20 nur
das Längsende 57a die sich verjüngende
Form, während ein Mittelteil 57b der Vorderfläche 57 zwischen
den Längsenden 57a sich senkrecht von der Oberfläche 56 in
Richtung der oberen Fläche 41 der Platine 40 erstreckt.
In diesem Fall kann eine Fläche, welche zur Anwendung der
elektronischen Bauteile auf der oberen Fläche 41 in
der Platine 40 zur Verfügung steht, vergrößert
werden. Weiterhin kann die Größe der Platine 40 verringert
werden, wenn die Fläche zur Anbringung von elektrischen
Bauteilen beibehalten wird.
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<Zweite
Ausführungsform>
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Eine
zweite Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die 21 und 22 beschrieben. 21 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, die ein Dichtteil 60 einer
elektronischen Steuereinheit 100 gemäß der
zweiten Ausführungsform zeigt und entspricht im Wesentlichen
der Darstellung von 18A. 22 ist
eine Seitenansicht, welche eine Platine 40 und einen Verbinder 50 der
elektronischen Steuereinheit 100 gemäß der
zweiten Ausführungsform zeigt und entspricht im Wesentlichen
der Darstellung von 9.
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Die
elektronische Steuereinheit 100 der zweiten Ausführungsform
ist in ihrem Aufbau teilweise ähnlich zu derjenigen der
ersten Ausführungsform. Eine detaillierte Beschreibung
von ähnlichen oder identischen Teilen erfolgt nicht und
nachfolgend werden somit nur Unterschiede näher erläutert.
-
Bei
der ersten Ausführungsform hat die zweite Dichtung 62 die
geneigte Dichtung 62b, die sich vom Ende der parallelen
Dichtung 62a in Richtung der ersten Dichtung 61 in
der kurzen Richtung des Gehäuses 52 des Verbinders 50 erstreckt.
Im Gegensatz hierzu hat bei der zweiten Ausführungsform
gemäß 21 die
dritte Dichtung 63 eine geneigte Dichtung 63b,
die sich von einem Ende einer parallelen Dichtung 63a in
Richtung der ersten Dichtung 61 in der kurzen Richtung
des Gehäuses 52 des Verbinders 50 erstreckt.
Eine zweite Dichtung 62 der zweiten Ausführungsform
liegt in der gleichen Ebene wie die erste Dichtung 61.
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Beispielsweise
hat der Verbinder 50 ein Gehäuse 52 gemäß 22.
Das Gehäuse 52 hat eine vordere Fläche 57 gegenüber
dem Innenraum 11 und die Vorderfläche 57 verbindet
eine Bodenfläche 55 und eine obere Fläche 56.
Die Vorderfläche 57 hat schräg verlaufende
Form mit einer Höhe, die ausgehend von der oberen Fläche 41 der
Platine 40 mit zunehmender Entfernung von einem Anschlussstück 53 zunimmt.
Der Verbinder 50 hat einen festen Teil 54a, der
Teil des Hauptkörpers 54 ist. Der feste Teil 54a steht
von der Vorderfläche 57 vor und ist auf der oberen
Fläche 41 der Platine 40 angeordnet.
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Ein
vorderer Vorsprung, der die geneigte Dichtung 63b definiert,
ist an dem Längsende 57a der Vorderfläche 57 mit
der schräg verlaufenden Form angeordnet. Der vordere Vorsprung
ist einstückig mit einem Ende eines Bodenvorsprungs verbunden,
der die parallele Dichtung 63a an der Bodenfläche 55 definiert.
Ein Vorsprung 59, der mit dem vorderen Vorsprung und dem
Bodenvorsprung gebildet ist, hat annähernd U-Form.
-
Weiterhin
ist eine Vertiefung mit annähernd U-Form an der oberen
Fläche 56 angeordnet. Das erste Gehäuse 20 hat
eine flache Schachtelform ähnlich dem zweiten Gehäuse 30 der
ersten Ausführungsform. Ein ringförmiger Vorsprung 27 ist
an einem Umfang des ersten Gehäuses 20 angeordnet. Das
zweite Gehäuse 30 hat eine „Kehrschaufelform” ähnlich
zum ersten Gehäuse 20 der ersten Ausführungsform.
Eine ringförmige Vertiefung 34 ist an einem Umfang
des zweiten Gehäuses 30 angeordnet.
-
Die
elektronische Steuereinheit 100 der zweiten Ausführungsform
hat im Wesentlichen die gleichen Effekte und Wirkungsweisen, wie
die erste Ausführungsform.
-
Wenn
weiterhin die gesamte Vorderfläche 57 die schräge
Form hat, kann eine bestimmte Länge des Anschlusses 51 mit
Sicherheit von der Vorderfläche 57 vorstehend
gemacht werden. Ein Abstand von einem anschlussstückseitigen
Ende der Platine 40 zu einer Position, wo der Anschluss 51 an
der Platine 40 anzubringen ist, kann verringert werden,
wenn man 22 mit 9 der ersten
Ausführungsform vergleicht.
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In
diesem Fall kann somit ein zur Anordnung von elektronischen Bauteilen
zur Verfügung stehender Bereich auf der oberen Fläche 41 der
Platine 40 vergrößert werden. Weiterhin
kann die Größe der Platine 40 verringert
werden, wenn dieser Anordnungsbereich beibehalten werden kann. Weiterhin kann
die modifizierte Anordnung gemäß 20 auch bei
der zweiten Ausführungsform verwendet werden.
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<Dritte
Ausführungsform>
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Eine
dritte Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die 23 und 24 beschrieben. 23 ist
eine schematische perspektivische Ansicht eines Dichtteils 60 einer
elektronischen Steuereinheit 100 gemäß der
dritten Ausführungsform und entspricht im Wesentlichen 18A. 24 ist eine Seitenansicht auf
eine Platine 40 und einen Verbinder 50 der elektronischen
Steuereinheit 100 gemäß der dritten Ausführungsform
und entspricht im Wesentlichen 9.
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Ein
Teil des Aufbaus der elektronischen Steuereinheit der dritten Ausführungsform
ist gleich oder ähnlich demjenigen der ersten Ausführungsform oder
der zweiten Ausführungsform. Ein derart ähnlicher
Teil wird weggelassen und des werden nachfolgend nur Unterschiede
beschrieben.
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Bei
der ersten Ausführungsform hat die zweite Dichtung 62 zusätzlich
zur parallelen Dichtung 62a die geneigte Dichtung 62b.
In der zweiten Ausführungsform hat die dritte Dichtung 63 zusätzlich
zur parallelen Dichtung 63a die geneigte Dichtung 63b. Bei
der dritten Ausführungsform hat gemäß 23 die
zweite Dichtung 62 zusätzlich zur paral lelen Dichtung 62a die
geneigte Dichtung 62b und die dritte Dichtung 62 hat
zusätzlich zur parallelen Dichtung 63a die geneigte
Dichtung 63b. D. h., sowohl die zweite Dichtung als auch
die dritte Dichtung 63 haben die geneigten Dichtung 62b und 63b,
die sich am Ende der parallelen Dichtung 62a bzw. 63a in
Richtung der ersten Dichtung 61 in kurzer Richtung des Gehäuses 52 des
Verbinders 50 erstrecken.
-
Beispielsweise
hat der Verbinder 50 ein Gehäuse 52 gemäß 24.
Das Gehäuse 52 hat eine Vorderfläche 57,
die zu dem Innenraum 11 weist. Die Vorderfläche 57 verbindet
eine Bodenfläche 55 und eine obere Fläche 56 und
ist aufgebaut aus einer ersten Vorderfläche 57c und
einer zweiten Vorderfläche 57d. Die erste Vorderfläche 57c und
die zweite Vorderfläche 57d sind annähernd
symmetrisch zueinander relativ zu einer Mittellinie zwischen der
oberen Fläche 56 und der Bodenfläche 55.
D. h., sowohl die zweite Dichtung 62 als auch die dritte
Dichtung 63 sind mit der ersten Dichtung 61 an
einer mittigen Position zwischen der Bodenfläche 55 und
der oberen Fläche 56 verbunden.
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Eine
Höhe der ersten Vorderfläche 57c ausgehend
von der Oberfläche 41 der Platine 40 nimmt in
Richtung des Anschlussstücks 53 zu. Eine Höhe der
zweiten Vorderfläche 57d ausgehend von der Oberfläche 41 der
Platine 40 nimmt mit Entfernung von dem Anschlussstück 53 ab.
Weiterhin hat der Verbinder 50 einen festen Teil 54a,
der Teil des Hauptkörpers 54 ist. Der feste Teil 54a steht
von der Vorderfläche 57 vor und ist auf der oberen
Fläche 41 der Platine 40 angeordnet.
-
Eine
vordere Vertiefung, welche die geneigte Dichtung 62b definiert,
liegt an dem Längsende der ersten Vorderfläche 57c mit
der sich verjüngenden oder schräg verlaufenden
Form. Die vordere Vertiefung ist einstückig mit einem Ende
einer oberen Vertiefung verbunden, welche die parallele Dichtung 62a an
der oberen Fläche 56 definiert. Die Vertiefung 58 mit
der vorderen Vertiefung und der oberen Vertiefung hat annähernd
U-Form.
-
Ein
vorderer Vorsprung, der die geneigte Dichtung 63b definiert,
liegt auf dem Längsende der zweiten vorderen Fläche 57d mit
der schrägen Form. Der vordere Vorsprung ist einstückig
mit einem Ende eines Bodenvorsprungs verbunden, der die parallele Dichtung 63a an
der Bodenfläche 55 definiert. Der Vorsprung 59 mit
dem vorderen Vorsprung und dem Bodenvorsprung hat annähernd
U-Form.
-
Weiterhin
hat sowohl das erste Gehäuse 20 als auch das zweite
Gehäuse 30 eine „Kehrschaufelform” ähnlich
zum ersten Gehäuse 20 der ersten Ausführungsform.
Ein ringförmiger Vorsprung 27 ist an einem ersten
Umfang des ersten Gehäuses 20 angeordnet und eine
ringförmige Vertiefung 34 ist an einem Umfang
des zweiten Gehäuses 30 angeordnet.
-
Die
elektronische Steuereinheit 100 der dritten Ausführungsform
kann die gleichen Effekte und Wirkungsweisen, wie die erste Ausführungsform
haben.
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Sowohl
die zweite Dichtung 62 als auch die dritte Dichtung 63 ist
mit der ersten Dichtung 61 an einer mittigen Position zwischen
der Bodenfläche 55 und der oberen Fläche 56 verbunden.
Daher kann die Abmessung der Vorderfläche 57 in
kurzer Richtung des Gehäuses 52 des Verbinders 50 im
Vergleich zur zweiten Ausführungsform verringert werden,
wie in 24 gestrichelt dargestellt.
Folglich kann eine Abmessung des Gehäuses 52 des
Verbinders 50 in kurzer Richtung verringert werden.
-
Sowohl
die zweite Dichtung 62 als auch die dritte Dichtung 63 ist
mit der ersten Dichtung 61 in einer ermittelten Position
zwischen der Bodenfläche 55 und der oberen Fläche 56 verbunden.
Jedoch ist die die Dichtungen 61, 62 und 63 verbindende
Position nicht auf eine mittige Position zwischen der Bodenfläche 55 und
der oberen Fläche 56 beschränkt. Wenn die
Vorderfläche 57 die erste Vorderfläche 57c und die
zweite Vorderfläche 57d hat, kann die Länge
der Vorderfläche 57 in kurzer Richtung verringert
werden. Folglich kann die Länge des Gehäuses 52 des Verbinders 50 in
kurzer Richtung verringert werden. Wenn jedoch die zweite Dichtung 62 und
die dritte Dichtung 63 mit der ersten Dichtung 61 in
einer mittigen Position zwischen der Bodenfläche 55 und
der oberen Fläche 56 verbunden sind, kann die
Länge der Vorderfläche 57 in kurzer Richtung
im Vergleich zur ersten Ausführungsform oder zweiten Ausführungsform
halbiert werden.
-
Der
Aufbau der elektronischen Steuereinheit 100 kann ohne vom
Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen modifiziert werden.
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Der
Vorsprung 27 ist am ersten Gehäuse 20 angeordnet.
Die Vertiefung 34 ist am zweiten Gehäuse 30 angeordnet.
Die Vertiefung 58 ist am Verbinder 50 gegenüber
dem ersten Gehäuse 20 angeordnet. Der Vorsprung 59 ist
am Verbinder 50 gegenüber dem zweiten Gehäuse 30 angeordnet.
Ein Aufbau der Verbindung zwischen den Gehäusen 20 und 30 und
dem Verbinder 50 ist jedoch nicht auf das obige Beispiel
beschränkt.
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Beispielsweise
kann eine Vertiefung am ersten Gehäuse 20 anstelle
des Vorsprungs 27 angeordnet sein. Am zweiten Gehäuse 30 kann
ein Vorsprung anstelle der Vertiefung 34 angeordnet sein. Anstelle
der Vertiefung 58 kann am Verbinder 50 ein Vorsprung
gegenüber dem ersten Gehäuse 20 angeordnet
sein. Anstelle des Vorsprungs 59 kann am Verbinder 50 gegenüber
dem zweiten Gehäuse 30 eine Vertiefung angeordnet
sein.
-
Weiterhin
müssen die Vertiefungen 34 und 58 oder
die Vorsprünge 27 und 59 nicht an dem
Gehäuse 20 und 30 und dem Verbinder 50 angeordnet sein.
Aufgrund der Vertiefungen 34, 58 und der Vorsprünge 27, 59 Austrittspfad
vorliegen. Weiterhin kann das Dichtteil 60 in Vertiefungen 34, 58 eingebracht
werden, welche rechteckförmige Ringform haben, wobei das
Einbringen in einem Arbeitsgang erfolgt. Die Form, in welcher das
Dichtteil 60 aufgebracht oder eingebracht wird, ist jedoch
nicht auf die Vertiefungen 34, 58 beschränkt.
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Die
geneigte Dichtung 62b erstreckt sich von einem Ende der
parallelen Dichtung 62a in einer Richtung mit einem Winkel
von ungefähr 90° zwischen der parallelen Dichtung 62a und
der geneigten Dichtung 62b. Dieser Winkel ist jedoch nicht
auf 90° beschränkt. Die geneigte Dichtung 62b hat
ein erstes Ende in Verbindung mit der ersten Dichtung 61 und ein
zweites Ende in Verbindung mit der parallelen Dichtung 62a.
Das erste Ende ist von dem zweiten Ende in Richtung des Innenraums 11 in
der kurzen Richtung des Gehäuses 52 des Verbinders 50 entfernt.
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Besagter
Winkel kann beispielsweise ungefähr 120° betragen.
Der Winkel kann gleich oder größer als 90° und
kleiner als 180° sein. Wenn der Winkel kleiner als 90° ist,
kann es schwierig werden, das Dichtteil 60 in einem Durchgang
auf die Vertiefungen 34, 58 aufzubringen. Wenn
jedoch der Winkel kleiner in dem oben beschriebenen Bereich zwischen
90° und 180° ist, kann die Größe
des Verbinders 50 in Längsrichtung des Gehäuses 52 des
Verbinders 50 kürzer gemacht werden. Die elektronische
Steuereinheit 100 kann in Längsrichtung des Gehäuses 52 des Verbinders 50 kleiner
gemacht werden.
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Sowohl
die erste Dichtung 61, als auch die zweite Dichtung 62 und
die dritte Dichtung 63 hat zwei abgerundete Ecken. Es genügt
jedoch, wenn wenigstens eine der Dichtungen 61, 62, 63 eine
abgerundete Ecke hat oder eine dieser Dichtungen keine abgerundete
Ecke hat.
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Derartige Änderungen
und Abwandlungen liegen im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie
er durch die nachfolgenden Ansprüche und deren Äquivalente
definiert ist.
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Eine
elektronische Vorrichtung beinhaltet somit insoweit zusammenfassend
eine Platine, einen Verbinder, ein Gehäuse und ein Dichtteil.
Der Verbinder umfasst ein Gehäuse und eine Mehrzahl von
Anschlüssen, die von dem Gehäuse gehalten und
in Längsrichtung des Gehäuses angeordnet sind.
Das Gehäuse hat eine Öffnung, um einen Teil des
Verbinders freizulegen. Ein Innenraum des Gehäuses ist aufgrund
des Dichtteils ein wasserdichter Raum. Das Dichtteil umfasst einen
parallelen Teil, annähernd parallel zu einer Oberfläche
der Platine und einen geneigten oder schräg verlaufenden
Teil, der sich in einer Richtung annähernd senkrecht zur
Längsrichtung des Gehäuses des Verbinders erstreckt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2001-85858
A [0002]
- - US 6407925 [0002]
- - US 6707678 [0002]
- - JP 2006-100252 A [0002]
- - US 7144275 [0002]