DE102009011501A1 - Auslöseeinrichtung für ein Klappenblatt einer Brandschutzklappe - Google Patents

Auslöseeinrichtung für ein Klappenblatt einer Brandschutzklappe Download PDF

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Abstract

Bei einer Auslöseeinrichtung für ein Sperrorgan einer Vorrichtung zur Verhinderung der Brand- und Rauchübertragung in Strömungskanälen oder zur Entrauchung von Gebäuden, insbesondere für ein Klappenblatt einer Brandschutz- oder Entrauchungsklappe in einem Lüftungs- oder Abzugskanal, mit zumindest einem Antrieb und mit mindestens einer mit der Schwenkachse des Sperrorgans koppelbaren Abtriebswelle, welche Drehmomente übertragend mit dem eine Antriebskraft für das zu schließende oder zu öffnende Sperrorgan erzeugenden Antrieb verbunden ist, ist die Abtriebswelle über eine ansteuerbare, elektromagnetische Kupplung mit einer der Antriebskraft des Antriebes entgegnwirkenden Arretiereinrichtung gekoppelt. Dabei ist die Abtriebswelle mit dem Antrieb und/oder der Arretiereinrichtung über ein mindestens einstufiges Zahnradgetriebe gekoppelt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Auslöseeinrichtung für ein Sperrorgan einer Vorrichtung zur Verhinderung der Brand- und/oder Rauchübertragung in Strömungskanälen oder zur Entrauchung von Gebäuden, insbesondere für ein Klappenblatt einer Brandschutz- oder Entrauchungsklappe in einem Lüftungs- oder Abzugskanal, mit zumindest einem Antrieb und mit mindestens einer mit der Schwenkachse des Sperrorgans koppelbaren Abtriebswelle, welche Drehmomente übertragend mit dem eine Antriebskraft für das zu schließende oder zu öffnende Sperrorgan erzeugenden Antrieb verbunden ist.
  • Auslöseeinrichtungen vorbekannter Gattung finden üblicherweise Anwendung in Verbindung mit Vorrichtungen zur Verhinderung der Brand- und/oder Rauchübertragung in Strömungskanälen oder Vorrichtungen zur Entrauchung von Gebäuden, insbesondere zur Betätigung eines Klappenblattes einer Brandschutz- oder Entrauchungsklappe in einem Lüftungs- oder Abzugskanal. Brandschutzklappen werden zum Beispiel in bestimmten brandtechnisch zu schützenden Wänden oder Decken montiert bzw. sind diesen zugeordnet, um bei einem in mehrere Brandabschnitte unterteilten Gebäude im Brandfall ein Übergreifen von einem Brandabschnitt auf einen benachbarten Brandabschnitt verhindern bzw. zumindest verzögern zu können. Die zum Einsatz kommenden Brandschutzklappen weisen dazu zumindest einen in einen Lüftungs- oder Abzugskanal einzusetzenden Kanalabschnitt auf, in dem wenigstens ein dessen Querschnitt im Bedarfsfall versperrendes, feuerwiderstandsfähiges Sperrorgan angeordnet ist. Bei Entrauchungsklappen wird hingegen das üblicherweise geschlossen gehaltene Sperrorgan im Auslösefall in eine den Kanalquerschnitt freigebende Offenstellung gebracht. Das insbesondere als Klappenblatt ausgebildete Sperrorgan ist dabei über eine in Klappenebene senkrecht durch deren Längsachse verlaufende Achse schwenkbeweglich im Kanalabschnitt aufgenommen. Das Sperrorgan weist häufig zwei an seinen Stirnseiten angeordnete Wellenstümpfe auf, von denen einer mit der in der Regel außen auf der Wandung des beispielsweise zylindrisch oder rechteckig ausgebildeten Kanalabschnittes aufsitzenden Auslöseeinrichtung gekoppelt ist. Mit Hilfe des in der Auslöseeinrichtung aufgenommenen Antriebes wird im Brandfall das Sperrorgan der Brandschutzklappe in eine den freien Querschnitt des Kanals versperrende Schließstellung bewegt. Die Auslöseeinrichtung weist weiterhin einen beispielsweise als Schmelzlotsicherung ausgebildeten Auslöser für die im Brandfall umzusetzende Schließbewegung des Sperrorgans durch den Antrieb auf. Auslöser derartiger Auslöseeinrichtungen sind dazu mit den Antrieben häufig mechanisch gekoppelt.
  • Insbesondere bei Abzugskanälen von gewerblichen Küchen, durch deren Abzugs- bzw. Abluftkanäle bekanntlicherweise ein mit einem relativ hohen Anteil von Feuchtigkeit, wie zum Beispiel Dämpfe aus Ölen, Fetten und Wasser, beladener Abluftstrom abgeführt wird, treten verstärkt Verschmutzungen auf. Sowohl auf der Innenseite des Strömungskanals als auch an den in den Strömungskanal vorstehenden Bauteilen einer dort eingesetzten Brandschutzklappe haften entsprechend vermehrt fetthaltige Ablagerungen an, die gegebenenfalls eine Beeinträchtigung zumindest des in den freien Querschnitt des Strömungskanals vorstehenden Auslösers der Auslöseeinrichtung verursacht. Deshalb besteht für Brandschutzklappen in Abzugskanälen von gewerblichen Küchen die Anforderung, zwei Auslöser im Abstand von etwa 1 bis 2 Metern vor und hinter der Klappe anzuordnen. Eine mechanische Verbindung zwischen der Auslöseeinrichtung und den entsprechend entfernt angeordneten Auslösern wäre konstruktiv sehr aufwendig, weshalb thermoelektrische Sensoren zum Auslösen verwendet werden. Die thermoelektrischen Sensoren lassen sich jedoch nicht so ohne weiteres mit den vorbezeichneten Auslöseeinrichtungen für insbesondere zentrisch im Strömungskanal aufgenommene Sperrorgane kombinieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auslöseeinrichtung für ein Sperrorgan zu schaffen, mit Hilfe der stets ein sicherer Auslösevorgang an einem Sperrorgan in einem mit relativ starken Verschmutzungen belasteten Strömungskanal gewährleistet ist.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Auslöseeinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 19 angegeben.
  • Bei einer Auslöseeinrichtung für ein Sperrorgan einer Vorrichtung zur Verhinderung der Brand- und Rauchübertragung in Strömungskanälen oder zur Entrauchung von Gebäuden, insbesondere für ein Klappenblatt einer Brandschutz- oder Entrauchungsklappe in einem Lüftungs- oder Abzugskanal, mit zumindest einem Antrieb und mindestens einer mit der Schwenkachse des Sperrorgans koppelbaren Abtriebswelle, welche Drehmomente übertragend mit dem eine Antriebskraft für das zu schließende oder zu öffnende Sperrorgan erzeugenden Antrieb verbunden ist, ist nach der Erfindung vorgesehen, dass die Abtriebswelle über eine ansteuer bare, elektromagnetische Kupplung mit einer der Antriebskraft des Antriebes entgegenwirkenden Arretiereinrichtung gekoppelt ist.
  • Mit Hilfe einer derartig erfindungsgemäß ausgebildeten Auslösevorrichtung, welche eine ansteuerbare, elektromagnetische Kupplung aufweist, mittels der insbesondere die Drehmomente übertragende Verbindung zwischen der Abtriebswelle und der Arretiereinrichtung auf vorteilhaft einfache Weise aufgehoben wird, so dass nunmehr die Abtriebswelle frei beweglich ist, kann über den mit der Abtriebswelle gekoppelten Antrieb deren Drehbewegung relativ schnell und sicher initiiert werden. Der Einsatz von etwaigen in den Querschnitt des Strömungskanals vorstehenden Bauteilen zum Auslösen der Antriebsbewegung ist somit nicht notwendig, wodurch trotz verstärkter Verschmutzungen in den Strömungskanälen stets ein vorteilhaft sicheres Verschließen bzw. Öffnen des Sperrorgans im Brandfall gewährleistet ist. Als Auslöser für die elektromagnetische Kupplung, die somit stetig unter Last steht und entsprechend das Sperrorgan offen bzw. geschlossen hält, dienen insbesondere die thermoelektrischen Sensoren, welche beispielsweise in Reihe geschaltet sind und einen Stromkreis mit der Kupplung ausbilden, wobei der Stromfluss durch das Auslösen bereits nur eines Sensors unterbrochen wird. Sowohl der Antrieb als auch die mittels der ansteuerbaren elektromagnetischen Kupplung von der Abtriebswelle entkoppelbare Arretiereinrichtung können beispielsweise direkt an der mit der Schwenkachse des Sperrorgans drehgebend zu verbindenden Abtriebswelle angeordnet sein.
  • Mit Vorteil ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Abtriebswelle mit dem Abtrieb und/oder der Arretiereinrichtung über ein mindestens einstufiges Zahnradgetriebe gekoppelt ist. Der Einsatz eines Zahnradgetriebes zur Übertragung der durch den Antrieb erzeugten Schließ- oder Öffnungskraft auf die Abtriebswelle sowie zur Kopplung der Arretiereinrichtung mit der Abtriebswelle ermöglicht eine vorteilhafte Änderung der Drehzahlen und Drehmomente von einer beispielsweise angetriebenen zu einer abgetriebenen Welle. Durch eine Vergrößerung des Drehmomentes von insbesondere der den Antrieb aufnehmenden Welle auf die Abtriebswelle lässt sich gleichzeitig eine vorteilhafte Erhöhung der auf die Schwenkachse des Sperrorgans wirkenden Schließkraft erzeugen. Darüber hinaus können durch den Einsatz von Zahnradgetrieben die verschiedenen Komponenten der Auslöseinrichtung an beispielsweise parallel nebeneinander verlaufenden Wellen angeordnet sein, wodurch die erfindungsgemäße Auslöseeinrichtung mit Vorteil relativ kompakt ausgebildet werden kann.
  • Das in der Auslöseeinrichtung zur Anwendung kommende Zahnradgetriebe ist mehrstufig, insbesondere dreistufig ausgebildet, wodurch eine vorteilhafte Abstufung bezüglich der beispielsweise auf die Abtriebswelle zu übertragenden bzw. der durch die Arretiereinrichtung aufzunehmenden Drehmomente möglich ist. Bevorzugt wird das vom Antrieb auf die Abtriebswelle zu übertragende Drehmoment vergrößert, so dass ein sicheres Schließen oder Öffnen des Sperrorgans trotz verstärkter Ablagerungen auf den Innenseiten der Strömungskanäle sichergestellt ist. Gleichzeitig verringert sich mit Vorteil das von der Arretiereinrichtung aufzunehmende Drehmoment. Dabei ist in dem insbesondere mit Stirnrädern ausgerüsteten, dreistufigen Zahnradgetriebe der Antrieb für das in Schließ- oder Offenstellung zu bringende Sperrorgan auf einer Getriebewelle zwischen der Abtriebswelle und der die Arretiereinrichtung aufnehmenden Welle angeordnet.
  • Die elektromagnetische Kupplung umfasst insbesondere einen Elektromagneten und eine separat ausgebildete Ankerplatte, welche einer zumindest zweigeteilten Welle des Zahnradgetriebes zugeordnet sind. Im Auslösefall wird der Elektromagnet der Kupplung insbesondere stromlos, so dass das darüber erzeugte magnetische Feld zusammenbricht und die mittels der Magnetwirkung zwischen Elektromagnet und Ankerplatte erzeugte kraftschlüssige Verbindung unterbrochen ist. Die Unterbrechung der Kraftschlussverbindung hat zur Folge, dass der Antrieb nunmehr seine auf das Getriebe wirkende Schließkraft in eine entsprechende Drehbewegung umsetzen kann. Darüber ist dann beispielsweise die Schließbewegung des Sperrorgans im Kanal gegeben. Dabei dreht mindestens eines der beiden Bauteile der elektromagnetischen Kupplung gemeinsam mit dem freigegebenen Teil des Zahnradgetriebes.
  • Bevorzugt sind die Wellenabschnitte koaxial zueinander ausgerichtet, wobei einer der Wellenabschnitte insbesondere axial verschieblich gehalten ist. Die axial verschiebliche Aufnahme eines der Wellenabschnitte hat den Vorteil, dass ein Spalt zwischen den entkoppelten Bauteilen der elektromagnetischen Kupplung entsteht und somit während der Antriebsbewegung ein Aufeinanderreiben der Bauteiloberflächen vermieden ist. Dementsprechend kann die volle Antriebsleistung über die Abtriebswelle der Auslöseeinrichtung auf das Sperrorgan abgegeben werden, so dass das Sperrorgan mit einem vorteilhaft großen Drehmoment schließt.
  • Wenigstens das Zahnradgetriebe der Auslöseeinrichtung ist innerhalb eines Gehäuses gekapselt, was eine vorteilhaft betriebssichere Langzeitfunktion der Auslöseeinrichtung gewährleistet. Insbesondere Umwelteinflüsse, wie zum Beispiel Feuchtigkeit oder Schmutz, werden in großem Maße von den drehbaren Komponenten der Auslöseeinrichtung ferngehalten, wodurch eine Beeinträchtigung bzw. eine Fehlfunktion derer mit Vorteil ausgeschlossen werden kann.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Auslöseeinrichtung zumindest eine Handkurbel zum manuellen Verschwenken des Sperrorgans innerhalb des Kanalabschnittes aufweist. Insbesondere zu Beginn der Inbetriebnahme einer in einem Abluftkanal eingesetzten Brandschutz- oder Entrauchungsklappe sowie bei gelegentlichen Funktionsprüfungen, die mit einem wiederholten Öffnen bzw. Schließen des beispielsweise als Klappenblatt ausgebildeten Sperrorgans verbunden sind, ist eine manuell betätigbare Handkurbel vorgesehen. Mittels der Handkurbel ist eine vorteilhaft einfache Betätigung der gegebenenfalls in regelmäßigen Abständen zu überprüfenden Brandschutz- oder Entrauchungsklappe gewährleistet.
  • Die Handkurbel ist dabei insbesondere an dem durch die Arretiereinrichtung fixierbaren Wellenabschnitt angeordnet, wodurch mit Vorteil sichergestellt ist, dass die vom Antrieb zu erzeugende Drehbewegung unnötigerweise nicht auch die Handkurbel bewegt, was eine Verringerung des über die Abtriebswelle maximal möglich abzugebenden Drehmomentes zur Folge hätte. Des Weiteren hat die Anordnung der Handkurbel an dem der Antriebswelle entgegengesetzt ausgebildeten Getriebeende den Vorteil, dass zum Öffnen des Sperrorgans innerhalb des jeweiligen Kanalabschnittes nur eine relativ geringe Kraft benötigt wird.
  • Alternativ besteht die Möglichkeit, an Stelle einer Handkurbel, auch einen Elektromotor oder einen Druckluftantrieb als weiteren bzw. zusätzlichen Antrieb zum Wiederöffnen oder -schließen des Sperrorgans und dem gleichzeitigen Spannen des Antriebes einzusetzen.
  • Die Arretiereinrichtung weist einen ausstellbaren Rastbolzen auf, der in eine mit Aufnahmen versehene Haltescheibe formschlüssig eingreift, welche drehfest an dem arretierbaren Wellenabschnitt angeordnet ist. Die zur Ausbildung der Arretiereinrichtung eingesetzte Haltescheibe mit ihren Aufnahmen und den insbesondere ausstellbar am Gehäuse der Auslöseeinrichtung angeordneten Rastbolzen stellt eine vorteilhaft einfache Möglichkeit zur Arretierung des die Antriebskraft auf die Abtriebswelle übertragenden Zahnradgetriebes dar. Durch die Vielzahl der Aufnahmen in der Haltescheibe ist sichergestellt, dass das Sperrorgan beim Verschwenken in seine vorgegebene Arbeitsstellung dann beispielsweise nahezu parallel zu der durch den Strömungskanal bewegenden Strömung ausgerichtet werden kann und somit einen vorteilhaft geringen Strömungswiderstand ausbildet.
  • In Verbindung mit einem das Sperrorgan wieder öffnenden oder -schließenden Elektromotor bzw. Druckluftantrieb kann es ebenfalls vorgesehen sein, dass die Arretiereinrichtung als selbsthemmender Antrieb mit gegebenenfalls einem die Selbsthemmung umsetzenden Getriebe ausgebildet ist, welcher von seiner mit der Auslöseeinrichtung verbundenen Abtriebsseite aus nicht verstellt werden kann.
  • Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die elektromagnetische Kupplung mit einer Steuereinheit signalgebend verbunden ist. Die Steuereinheit regelt zum Beispiel die Stromzufuhr zum Elektromagneten der Kupplung über die daran angeschlossenen thermoelektrischen Auslöser. Diese thermoelektrischen Auslöser bzw. Sensoren weisen zum Beispiel ein oberhalb einer bestimmten Temperatur aufweichendes Schmelzlot auf, so dass dann ein unter Federspannung stehender elektrischer Kontakt geöffnet wird und somit der Stromfluss in der an den Auslöser angeschlossenen Leitung unterbrochen wird. Es ist selbstverständlich auch möglich, thermoelektrische Sensoren einzusetzen, welche insbesondere eine Temperatur innerhalb des Strömungskanals messen. Die gemessenen Temperaturwerte können dann mit in der Steuereinheit hinterlegten, zulässigen Maximaltemperaturen verglichen werden, wobei nach Überschreiten des maximal zulässigen Sollwertes die elektromagnetische Kupplung spannungslos geschaltet wird, was zur Folge hat, dass das Sperrorgan geschlossen bzw. geöffnet wird. Mittels der Steuereinheit lassen sich des Weiteren die Stellungen des Sperrorgans mit Hilfe von Mikroschaltern erfassen, welche durch zum Beispiel an der Abtriebswelle angeordnete Stellelemente betätigt werden.
  • Die Abtriebswelle kann beispielsweise mit einem radial abstehenden, zumindest ein Stellelement für einen Mikroschalter ausbildenden Nocken ausgerüstet sein. Mit Hilfe eines derartigen an der Abtriebswelle abstehenden Nockens lässt sich in Verbindung mit einem an der Auslöseeinrichtung angeordneten Mikroschalter die Stellung des Sperrorgans im Kanalabschnitt auf vorteilhafte Weise durch die Auslöseeinrichtung erfassen. Jeder an der Abtriebswelle radial abstehende Nocken kann ein Kerbstift sein, welcher in eine an der Umfangsfläche der Abtriebswelle eingebrachte Bohrung eingelassen ist.
  • Die elektromagnetische Kupplung ist mit zumindest einem außerhalb des Gehäuses angeordneten Kühlkörper wärmeleitend verbunden, mittels dem die bei der Strombeaufschlagung des Elektromagneten gleichzeitig entstehende Wärme mit Vorteil nach außen abgeführt wird. Somit ist ein sich gegebenenfalls nachteilig auswirkender Wärmestau innerhalb des bevorzugt geschlossen ausgebildeten Gehäuses und eine daraus resultierende, mögliche Beeinflussung der darin aufgenommenen, elektrisch angesteuerten Komponenten vermieden, wie zum Beispiel der Steuereinheit und der Mikroschalter. Der Kühlkörper erstreckt sich insbesondere in einem Seitenbereich der Auslöseeinrichtung und weist eine Vielzahl von Kühlrippen auf, die eine vorteilhafte Wärmeabgabe bewirken.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Antrieb aus mindestens einem Federelement ausgebildet ist, wobei eines der Federenden an einer der drehfest miteinander verbundenen Wellen des Zahnradgetriebes angeordnet ist. Der bevorzugte Einsatz einer Spiralfeder stellt eine konstruktiv einfache Möglichkeit zur Ausbildung eines eine Antriebskraft für das Sperrorgan erzeugenden Antriebes dar. Je nach Größe der als Klappenblatt ausgebildeten Sperrorgane, wodurch gegebenenfalls unterschiedlich große Antriebskräfte für ein sicheres Schließen oder Öffnen des Sperrorgans benötigt werden, können mehrere Flachspiralfedern Anwendung finden, die dann parallel an einer der Wellen des Zahnradgetriebes angreifen und somit die darüber erzeugte Schließkraft verdoppelt ist. Das andere Ende des Federelementes ist beispielsweise an einem Abschnitt eines Rahmengestelles der Auslöseeinrichtung befestigt.
  • Eine Vorrichtung zur Verhinderung der Brand- und/oder Rauchübertragung in Strömungskanälen oder zur Entrauchung von Gebäuden, insbesondere einer Brandschutz- oder Entrauchungsklappe in einem Lüftung- oder Abzugskanal, mit zumindest einem um eine Achse schwenkbeweglich in einem Kanalabschnitt aufgenommenen Sperrorgan, wobei das Sperrorgan über seine Schwenkachse in eine den Querschnitt des Kanals versperrende Schließstellung oder freigebende Offenstellung bringbar ist, für die selbstständiger Schutz beantragt wird, zeichnet sich dadurch aus, dass die Schwenkachse des Sperrorgans mit einer Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 für eine Schwenkbewegung in seine Schließ- oder Offenstellung gekoppelt ist. Der Einsatz einer derartig erfindungsgemäßen Auslöseeinrichtung an einer Brandschutz- oder Entrauchungsklappe ermöglicht insbesondere deren Verwendung in einem Abluftkanal einer gewerblichen Küche, da mittels der Auslöseeinrichtung eine stets betriebssichere Betätigung des Sperrorgans im Brandfall gewährleistet ist. Zudem ist eine vorteilhafte Erfassung einer unzulässigen Temperaturerhöhung innerhalb des Kanals durch die in Verbindung mit der Auslöseeinrichtung eingesetzten thermoelektrischen Sensoren sichergestellt. Das zur Anwendung kommende Zahnradgetriebe bewirkt zudem eine vorteilhafte Vergrößerung des mittels des Antriebes erzeugten Drehmomentes am Sperrorgan, so dass selbst auf der Innenseite des Kanalabschnittes der Brandschutzklappe angesetzte fetthaltige Ablagerungen den Schließvorgang nur unwesentlich erschweren.
  • Zwischen der Auslöseeinrichtung und der Schwenkachse des Sperrorgans ist ein Umlenkgetriebe zwischengeschaltet, was den Vorteil birgt, dass das Sperrorgan problemlos in einer Ebene mit einer Brandschutzwand oder -decke angeordnet werden kann, welche von einem Strömungskanal eines Be- und Entlüftungssystem durchbrochen wird. Die Auslöseeinrichtung lässt sich dabei im Abstand vor der Wand oder Decke auf der Außenseite des zylindrisch oder rechteckig ausgebildeten Strömungskanals anordnen, was deren Handhabung mit Vorteil vereinfacht. Das beispielsweise als Kurbelschleife oder Drehgelenkgetriebe ausgebildete Umlenkgetriebe kann beispielsweise in einem doppelwandigen Abschnitt des Strömungskanals angeordnet sein, wobei die Möglichkeit besteht, einen vorteilhaften Drehmomentverlauf an der Schwenkachse des Sperrorgans zu erzeugen und das Umlenkgetriebe derart in eine Totlage zu bringen, so dass eine Selbsthemmung des Sperrorgans in seiner Schließ- bzw. Offenstellung eintritt. Es ist ebenfalls eine separate Kapselung des die Drehbewegung übertragenden Umlenkgetriebes denkbar, welches dann außen auf der Kanalwandung aufgesetzt wird.
  • Dem Sperrorgan ist in seiner Offenstellung zumindest ein im Strömungskanal vorgeschaltetes Ableitprofil zugeordnet, welches eine vorteilhafte Umlenkung des beispielsweise mit Schmutzpartikeln und Fettteilchen beladenen Luftstromes im Bereich des Sperrorgans bewirkt, so dass speziell die ansonsten unmittelbar in der Luftströmung stehenden Stirnseiten des als Klappenblatt ausgebildeten Sperrorgans nur noch geringfügig mit den unter Umständen brennbaren Ablagerungen belastet werden. Des Weiteren ist auch eine Beeinträchtigung während des Schließvorganges des Sperrorgans mit Vorteil auf ein Minimum verringert. Dabei ist es möglich, sowohl vor als auch hinter dem Sperrorgan ein derartiges Ableit- bzw. Umlenkprofil im Strömungskanal anzuordnen, welches insbesondere einen keilförmigen An- und Abströmbereich aufweist.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass das Sperrorgan aus einem Silikatwerkstoff ausgebildet ist, welcher von einem korrosionsbeständige Eigenschaften aufweisenden Material ummantelt ist. Die Ummantelung des üblicherweise aus einem Silikatwerkstoff ausgebildeten Sperrorgans mit einem korrosionsbeständigen metallischen Werkstoff, wie Edelstahl oder dergleichen, hat den Vorteil, dass neben einer geringen Beeinflussung der Oberfläche des Sperrorgans durch die im Luftstrom enthaltenen Dämpfe aus zum Beispiel Wasser und Ölen ebenfalls eine vorteilhafte Beständigkeit hinsichtlich der in regelmäßigen Abständen durchzuführenden Reinigungsverfahren gegeben ist. Zudem kann als zusätzliche Maßnahme vorgesehen sein, den zur Ausbildung eines Sperrorgans verwendeten Silikatwerkstoff zuvor mit einer Folie zu umhüllen bzw. diesen darin einzuschlagen und als äußere Umhüllung den korrosionsbeständigen metallischen Werkstoff anzuordnen. Somit bildet die Folie eine Zwischenlage zwischen dem Silikatwerkstoff und dem äußeren metallischen Mantel. Das Sperrorgan kann insbesondere entlang seiner Stirnflächen umlaufend mit einer EPDM-Lippendichtung ausgerüstet sein, die beispielsweise dann in Schließstellung des Sperrorgans in Anlage mit einer auf der Innenseite des Strömungskanals angeordneten Anlagefläche steht.
  • Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1: eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Auslöseeinrichtung ohne Gehäuse;
  • 2: eine Ansicht, welche die freigemachte, beweglich gehaltenen Bauteile der Auslöseeinrichtung in gestreckter Lage zueinander zeigt, und
  • 3: eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Brandschutzklappe.
  • Mit 1 ist eine Auslöseeinrichtung für ein zu schließendes oder zu öffnendes Sperrorgan einer Brandschutz- oder Entrauchungsklappe bezeichnet, welche mindestens einen aus insbesondere zwei Federelementen ausgebildeten Antrieb 2 und mindestens eine mit einer Schwenkachse eines Sperrorgans koppelbare Abtriebswelle 3 aufweist. Der Antrieb 2 und die Abtriebswelle 3 sind dabei insbesondere über ein Zahnradgetriebe 4 miteinander gekoppelt, mit Hilfe dem sich eine vorteilhafte Vergrößerung des Drehmomentes an der Abtriebswelle 3 der Auslöseeinrichtung erzielen lässt. Das Zahnradgetriebe 4 ist insbesondere mehrstufig ausgebildet, wobei an einer Getriebewelle 15 des Zahnradgetriebes 4 eine Arretiereinrichtung 6 vorgesehen ist, welche in ihrer verrasteten Betriebsstellung eine Bewegung des Zahnradgetriebes blockiert und entsprechend der Antriebskraft des Antriebes 2 entgegenwirkt. Auf derselben Getriebewelle 5 ist eine ansteuerbare, elektromagnetische Kupplung 7 angeordnet, mittels der sich die kraftübertragende Verbindung zwischen dem Antrieb 2 und der Arretiereinrichtung 6, im Falle die Kupplung stromlos geschaltet wird, aufheben lässt. Der Antrieb 2 kann nunmehr seine Antriebskraft umsetzen und eine Drehbewegung des entkoppelten Teiles des Zahnradgetriebes und der darin enthaltenen Abtriebswelle 3 erzeugen. Um nach einer gegebenenfalls durchzuführenden Funktionsprobe den aus zwei Federelementen ausgebildeten Antrieb wieder spannen zu können, ist insbesondere an dem fixierbaren Wellenabschnitt 20 (2) der Getriebewelle 5 eine Handkurbel 8 angeordnet, mittels der neben dem Spannen des Antriebes 2 auch gleichzeitig das innerhalb eines Kanalabschnittes schwenkbeweglich aufgenommene Sperrorgan in eine den Kanalabschnitt verschließende bzw. freigebende Stellung gebracht wird. Die elektromagnetische Kupplung 7 wird insbesondere über eine nicht dargestellte Steuereinheit geregelt, welche die elektromagnetische Kupplung im Auslösefall stromlos setzt. Um die während des Betriebes an der elektromagnetischen Kupplung 7 entstehende Wärme außerhalb des ebenfalls nicht dargestellten Gehäuses der Auslöseeinrichtung 1 abgeben zu können, ist ein Kühlkörper 9 vorgesehen, welcher wärmeleitend mit der elektromagnetischen Kupplung 7 verbunden ist. Des Weiteren sind an der Abtriebswelle 3 insbesondere als Kerbstifte ausgebildete Nocken 10, 11 vorgesehen, wobei der Nocken 10 in Verbindung mit am Gehäuse angeordneten Mikroschaltern 12, 13 die Stellung des Sperrorgans im Kanalabschnitt anzeigt und der Nocken 11 als Endanschlag für zum Beispiel die Offen- oder die Geschlossenstellung des Sperrorgans dient.
  • In 2 sind insbesondere alle drehbeweglich aufgenommenen Komponenten der Auslöseeinrichtung insbesondere freigemacht und in gestreckter Ausrichtung abgebildet, um deren Zusammenwirken verdeutlichen zu können. Zum Einsatz kommt hier insbesondere ein dreistufiges Zahnradgetriebe, welches nur eine mögliche Ausführungsform der innerhalb der Auslöseeinrichtung umzusetzenden Drehbewegung wiedergibt. Die Abtriebswelle 3 ist insbesondere mit der den Antrieb aufweisenden Getriebewelle 14 über ein Zahnradpaar 15, 16 gekoppelt, welches eine Erhöhung des Antriebsmomentes vornimmt. An der Abtriebswelle 3 sind die Nocken 10, 11 angeordnet. An der das andere Ende des Zahnradgetriebes 4 ausbildenden Getriebewelle 5 ist insbesondere die Arretiereinrichtung 6 und die die Arretiereinrichtung 6 und die Abtriebswelle 3 voneinander entkoppelnde elektromagnetische Kupplung 7 angeordnet. Die Getriebewelle 5 ist dazu zumindest zweigeteilt, wobei eine Ankerplatte 17 der Kupplung 7 am unteren Wellenabschnitt 18 und ein Elektromagnet 19 am oberen Wellenabschnitt 20 angeordnet ist. Beide koaxial angeordneten Wellenabschnitte 18, 20 der Getriebewelle 5 sind zueinander achsbeweglich ausgeführt, so dass im Falle der Elektromagnet stromlos geschaltet wird, sich ein Spalt zwischen der sich dann drehenden Ankerplatte 17 und dem stehenden Elektromagneten 19 einstellt. Die Arretiereinrichtung 6 weist einen fest am Gehäuse der Auslöseeinrichtung 1 angeordneten verstellbaren Rastbolzen 21 auf, welcher in seiner Raststellung in eine Vielzahl von Aufnahmen aufweisenden Haltescheibe 22 eingreift und entsprechend den oberen Wellenabschnitt 20 der Getriebewelle 5 festlegt. Am freien Ende der Getriebewelle 5 ist ein Werkzeugansatz vorgesehen, auf den die Handkurbel 8 steckbar angeordnet werden kann. Zum Spannen des insbesondere aus Flachspiralfedern bestehenden Antriebes 1 ist die elektromagnetische Kupplung 7 mit Strom zu beaufschlagen, so dass die Ankerplatte 17 an den Elektromagneten 19 gezogen wird. Danach ist der Rastbolzen 21 zu betätigen, wodurch die Getriebewelle 5 freigegeben wird und durch Drehung der Handkurbel 8 lässt sich das gesamte Zahnradgetriebe 4 in eine Drehbewegung versetzen. Gleichzeitig wird neben dem Spannen der Federelemente auch das Sperrorgan in eine vorgegebene Stellung innerhalb des Kanalabschnittes gebracht. Nach dem das Sperrorgan in der Offenstellung steht, wird die Arretiereinrichtung 6 wieder eingerastet, wobei die elektromagnetische Kupplung 7 bis zum Auslösefall dauerhaft mit Strom beschalten wird.
  • 3 zeigt insbesondere eine erfindungsgemäß ausgebildete Brandschutzklappe 23 mit zumindest einem um eine Achse schwenkbeweglich in einem Kanalabschnitt 24 aufgenommenen Sperrorgan 25, das mittels einer auf der Außenseite des Kanalabschnittes 24 angeordneten Auslöseeinrichtung 1 im Bedarfsfall in eine den Kanalabschnitt versperrende Schließstellung gebracht wird. Die Schwenkachse des Sperrorgans im Kanal ist insbesondere über ein innerhalb der Kanalwandung ausgebildetes Umlenkgetriebe mit der Auslöseeinrichtung 1 drehgebend verbunden, so dass sich insbesondere in der Offenstellung sowie der Schließstellung des Sperrorgans eine Selbsthemmung des Getriebes bewirkt ist und somit ungewollte Bewegungen des Sperrorgans vermieden sind. Des Weiteren ist dem insbesondere aus einem Silikatwerkstoff bestehenden, eine korrosionsbeständige Ummantelung aufweisende Sperrorgan jeweils in Strömungsrichtung vor und hinter dem Sperrorgan ein Ableitprofile 26, 27 zugeordnet, welches das Anhaften möglicher in der Abluft mitgeführter Verschmutzungen am Sperrorgan, insbesondere an dessen Stirnseiten, verringert. Die Ableitprofile 26, 27 weisen zumindest einen keilförmigen Abschnitt auf und haben etwa die Profilhöhe des beispielsweise als Klappenblatt ausgebildeten Sperrorgans auf.

Claims (19)

  1. Auslöseeinrichtung für ein Sperrorgan einer Vorrichtung zur Verhinderung der Brand- und Rauchübertragung in Strömungskanälen oder zur Entrauchung von Gebäuden, insbesondere für ein Klappenblatt einer Brandschutz- oder Entrauchungsklappe in einem Lüftungs- oder Abzugskanal, mit zumindest einem Antrieb und mit mindestens einer mit der Schwenkachse des Sperrorgans koppelbaren Abtriebswelle, welche Drehmomente übertragend mit dem eine Antriebskraft für das zu schließende oder zu öffnende Sperrorgan erzeugenden Antrieb verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (3) über eine ansteuerbare, elektromagnetische Kupplung (7) mit einer der Antriebskraft des Antriebes (2) entgegenwirkenden Arretiereinrichtung (6) gekoppelt ist.
  2. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (3) mit dem Antrieb (2) und/oder der Arretiereinrichtung (6) über ein mindestens einstufiges Zahnradgetriebe (4) gekoppelt ist.
  3. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnradgetriebe (4) mehrstufig ausgebildet ist.
  4. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Kupplung (7) zumindest einen Elektromagneten (19) und eine Ankerplatte (17) umfasst, welche einer zumindest zweigeteilten Welle (5) zugeordnet sind.
  5. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenabschnitte (18, 20) der Welle (5) koaxial zueinander ausgerichtet sind und einer der Wellenabschnitte (18, 20) axial verschieblich gehalten ist.
  6. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens das Zahnradgetriebe (4) innerhalb eines Gehäuses gekapselt ist.
  7. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zumindest eine Handkurbel (8) zum manuellen Verschwenken des Sperrorgans (25) im Kanalabschnitt (24).
  8. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Handkurbel (8) an dem durch die Arretiereinrichtung (6) fixierbaren Wellenabschnitt (20) angeordnet ist.
  9. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zumindest einen weiteren Antrieb zum Verschwenken des Sperrorgans (25).
  10. Auslöseeinrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (6) einen ausstellbaren Rastbolzen (21) aufweist, der in eine mit Aufnahmen versehene Haltescheibe (22) formschlüssig eingreift, welche drehfest an dem zu arretierenden Wellenabschnitt (20) angeordnet ist.
  11. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung als selbsthemmender Antrieb ausgebildet ist.
  12. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Kupplung (7) mit einer Steuereinheit signalgebend verbunden ist.
  13. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (3) mit zumindest einem radial abstehenden, zumindest ein Stellelement für einen Mikroschalter ausbildenden Nocken (10, 11) ausgerüstet ist.
  14. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Kupplung (7) mit zumindest einem Kühlkörper (9) außerhalb des Gehäuses wärmeleitend verbunden ist.
  15. Auslöseeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (2) aus mindestens einem Federelement ausgebildet ist, wobei eines der Federenden an einer der drehfest miteinander verbundenen Wellen des Zahnradgetriebes (4) angeordnet ist.
  16. Vorrichtung zur Verhinderung der Brand- und/oder Rauchübertragung in Strömungskanälen oder zur Entrauchung von Gebäuden, insbesondere Brand schutz- oder Entrauchungsklappe in einem Lüftungs- oder Abzugskanal, mit zumindest einem um eine Achse schwenkbeweglich in einem Kanalabschnitt aufgenommenen Sperrorgan, wobei das Sperrorgan über seine Schwenkachse in eine den Querschnitt des Kanals versperrende Schließstellung oder freigebende Offenstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse des Sperrorgans (25) mit einer Auslöseeinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 für eine Schwenkbewegung in seine Schließ- oder Offenstellung gekoppelt ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Auslöseeinrichtung (1) und der Schwenkachse des Sperrorgans (25) ein Umlenkgetriebe zwischengeschaltet ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sperrorgan (25) in seiner Offenstellung zumindest ein im Strömungskanal vorgeschaltetes Ableitprofil (26, 27) zugeordnet ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrorgan (25) aus einem Silikatwerkstoff ausgebildet ist, welcher von einem korrosionsbeständige Eigenschaften aufweisenden Material ummantelt ist.
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