DE102009011040A1 - Verbindungsanordnung für einen Träger einer Karosserie eines Kraftwagens - Google Patents

Verbindungsanordnung für einen Träger einer Karosserie eines Kraftwagens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung, insbesondere Reparaturverbindungsanordnung, eines mehrere Hohlkammern (15-21) aufweisenden Trägers (12) einer Karosserie eines Kraftwagens, bei welcher ein erster Trägerabschnitt (10) mit einem zweiten Trägerabschnitt (50) mittels einer Mehrzahl von Verbindungselementen (42-48) verbunden ist, welche in die jeweiligen Hohlkammern (15-21) des ersten und zweiten Trägerabschnitts (10, 50) eingesteckt sind, wobei der zweite Trägerabschnitt (50) aus wenigstens zwei Trägerteilen (52, 53) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung, insbesondere eine Reparaturverbindungsanordnung, eines mehrere Hohlkammern aufweisenden Trägers, insbesondere eines Seitenschwellers, einer Karosserie eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Verbindungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7.
  • Nach einer unfallbedingten Beschädigung eines Trägers, beispielsweise eines Seitenschwellers, eines Kraftwagens besteht beispielsweise die Problematik, einen vorhandenen ersten Trägerabschnitt mit einem neuen zweiten Trägerabschnitt, welcher einen entsprechend beschädigten Trägerabschnitt ersetzen soll, so zu verbinden, dass sich zumindest annäherend die gleichen Steifigkeit- und Stabilitätswerte des ursprünglichen Trägers realisieren lassen.
  • Aus bisherigen Reparaturverfahren ist es dabei bislang bereits bekannt, den ersten Trägerabschnitt mit dem weiteren, zweiten Trägerabschnitt mittels einer Mehrzahl von als Steckrohren oder dergleichen Verbindungselementen zu verbinden, welche die jeweilige Hohlkammer des ersten und zweiten Trägerabschnitts eingesteckt sind. Somit ergibt sich durch die Verbindungselemente eine Steckverbindungsanordnung der beiden Trägerabschnitte, so dass diese im Fügebereich bereits gut miteinander verbunden sind. Allerdings ist es insbesondere bei massiven und eine Vielzahl von Hohlkammern aufweisenden Trägern weiterhin problematisch, die Trägerabschnitte beispielsweise über eine Schweißverbindung miteinander zu verbinden. Eine solche Schweißverbindung kann dann nämlich lediglich an den Außenseiten der Trägerabschnitte bzw. des Trägers vorgesehen werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Verbindungsanordnung bzw. ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindungsanordnung zu schaffen, mittels welchen sich eine noch stabilere und steifere Verbindung der beiden Trägerabschnitte des Trägers beschaffen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verbindungsanordnung sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine Verbindungsanordnung, insbesondere eine Reparaturverbindungsanordnung, eines mehrere Hohlkammern aufweisenden Trägers der eingangs genannten Art zu schaffen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der zweite Trägerabschnitt, welcher mit dem ersten Trägerabschnitt über die Mehrzahl von Verbindungselementen verbunden ist, aus wenigstens zwei Trägerteilen gebildet ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, den zweiten Trägerabschnitt durch wenigstens zwei Trägerteile zu bilden, da diese jeweils für sich genommen bedeutend einfacher und stabiler mit dem ersten Trägerabschnitt verbunden werden können. Dies hat insbesondere bei einer Reparaturverbindungsanordnung den erheblichen Vorteil, dass die ursprünglich vorhandene Steifigkeit und Stabilität des Trägers auch nach einer Reparatur zumindest im Wesentlichen aufrechterhalten werden kann. Die Verwendung von zwei Trägerteilen, welche den zweiten Trägerabschnitt bilden, hat dabei beispielsweise den Vorteil, dass jedes dieser Trägerteile auch in einem inneren bzw. mittleren Bereich des gesamten Trägers geschweißt werden kann, was bei einem lediglich einteilig gestalteten Trägerabschnitt nicht möglich ist. So ist es beispielsweise möglich, dass Schweißverbindungen auch in einem inneren bzw. zentralen Bereich des später zusammengebauten Trägers angeordnet werden können, um hierdurch beispielsweise die Steifigkeit und Stabilität des Trägers zu verbessern. Dies gilt in besonderem Maße für die Anordnung der Schweißverbindungen im Inneren des später zusammengebauten Trägers.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es dabei vorgesehen, dass ein mit dem einen der Trägerteile des zweiten Trägerabschnitts verbundener Trägerbereich des ersten Trägerabschnitts gegenüber einem mit dem anderen der Trägerteile des zweiten Trägerabschnitts verbundenen Trägerbereich einen Längenversatz aufweist. Mit anderen Worten hat es sich als vorteilhaft gezeigt, den ersten Trägerabschnitt, welcher beispielsweise nach einem Unfall unbeschädigt geblieben ist und an welchen der zweite Trägerabschnitt befestigt werden soll, mit zwei Trägerbereichen auszubilden, welche gestuft zueinander angeordnet sind. Dies kann beispielsweise durch ein gestuftes Abtrennen des beschädigten Bereichs von dem ersten Trägerabschnitt erfolgen. Die gestufte Ausbildung der beiden Trägerbereiche des ersten Trägerabschnitts hat dabei den Vorteil, dass sich insbesondere in Querrichtung des Trägers ein guter Verbund realisieren lässt und dass beispielsweise eine Schweißnaht im Inneren des später zusammengesetzten Trägers auf einfache Weise zwischen dem einen Trägerteil des zweiten Trägerabschnitts und dem korrespondierenden Trägerbereich des ersten Trägerabschnitts auf einfache Weise gesetzt werden kann.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn eines der Trägerteile des zweiten Trägerabschnitts auf einer dem anderen Trägerteile zugewandten Seite mit dem ersten Trägerabschnitt verbunden, insbesondere verschweißt ist. Hierdurch ergibt sich eine Schweißverbindung zwischen dem entsprechenden Trägerteil des zweiten Trägerabschnitts und dem ersten Trägerabschnitt, welches im Inneren des zusammengebauten Trägers verläuft.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als weiterhin als vorteilhaft gezeigt, dass eines der Trägerteile des zweiten Trägerabschnitts im Bereich einer inneren Hohlkammerwand mit dem ersten Trägerabschnitt verbunden ist. Durch die spezielle Ausbildung des zweiten Trägerabschnitts in zwei Trägerteile ist es demzufolge möglich, dass eine innere Hohlkammerwand des ersten Trägerabschnitts mit der korrespondierenden inneren Hohlkammerwand des entsprechenden Trägerteils verschweißt wird.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass die beiden Trägerabschnitte über eine Mehrzahl von Schraubverbindungen gegenseitig fixierbar sind. Hierdurch können die beiden Trägerabschnitte unter Vermittlung der Verbindungselemente besonders günstig maßhaltig relativ zueinander positioniert werden.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die beiden Trägerabschnitte über jeweilige Schweißverbindungen miteinander verbunden sind. Eine derartige Verbindung hat sich als äußerst stabil gezeigt.
  • Die vorstehend im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung beschriebenen Vorteile gelten in ebensolcher Weise für das Verfahren gemäß den Patentansprüchen 7 bis 12.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1a, 1b, 1c jeweils eine perspektivische Seitenansicht von oben, eine Draufsicht und eine perspektivische Ansicht von unten auf einen ersten Trägerabschnitt zur Herstellung einer Verbindungsanordnung eines mehrere Hohlkammern aufweisenden Trägers einer Karosserie eines Personenkraftwagens, wobei vorliegend der erste Trägerabschnitt noch nicht zugeschnitten ist;
  • 2 eine perspektivische Seitenansicht auf den ersten Trägerabschnitt gemäß den 1a bis 1c, wobei dieser vorliegend in seinem endgültigen Zuschnitt dargestellt ist;
  • 3a, 3b, 3c eine perspektivische Seitenansicht mit einer ausschnittsweisen Detailvergrößerung auf den ersten Trägerabschnitt gemäß den 1a bis 2, in dessen jeweilige Hohlkammern eine Mehrzahl von korrespondierenden Verbindungselementen eingesteckt sind, welche in den 3b und 3c jeweils in einer Perspektivansicht dargestellt sind;
  • 4a, 4b eine perspektivische Seitenansicht auf die Verbindungsanordnung gemäß 3a, wobei ein in 4b in Perspektivansicht dargestelltes erstes Trägerteil eines zweiten Trägerabschnittes unter Vermittlung der korrespondierenden Verbindungselemente dem ersten Trägerabschnitt in einer Steckverbindung verbunden worden ist, und wobei zudem das Trägerteil des zweiten Trägerabschnitts mit dem ersten Trägerabschnitt über eine Schweißverbindung verschweißt worden ist, welche im Bereich einer inneren Hohlkammerwand verläuft; und in den
  • 5a, 5b, 5c eine Perspektivansicht auf ein zweites Trägerteil des zweiten Trägerabschnitts (5a), welches unter Vermittlung der in den 3a und 4a gezeigten korrespondierenden Verbindungselemente zur Verbindungsanordnung gemäß den 5b und 5c vervollständigt worden ist, wobei das zweite Trägerteil des zweiten Trägerabschnitts ebenfalls mit dem ersten Trägerabschnitt über jeweilige Schweißverbindungen verbunden ist, so dass insgesamt eine Verbindungsanordnung bestehend aus einem ersten Trägerabschnitt und einem zwei Trägerteil umfassenden zweiten Trägerabschnitt geschaffen ist, wobei die beiden Trägerabschnitte unter Vermittlung der jeweiligen Verbindungselemente und mittels jeweiliger Schweißverbindungen miteinander verbunden sind.
  • In den 1a bis 1c ist jeweils in einer Perspektivansicht von oben, einer Draufsicht und einer Perspektivansicht von unten ein erster Trägerabschnitt 10 eines Trägers 12 dargestellt. Der Träger 12 ist im vorliegenden Fall ein Seitenschweller eines Personenkraftwagens, welcher beispielsweise bei einem Seitenaufprall oder einem ähnlichen Unfall beschädigt worden ist. Aus diesem Grund muss der erste Trägerabschnitt 10 in einer Weise zugeschnitten werden, wie diese final in 2 in einer Seitenansicht erkennbar ist. In den 1a bis 1c sind die noch vorzunehmenden Schnitte gegen lediglich mit im weiteren noch näher erläuterten Linien angedeutet. Zunächst wird dabei der erste Trägerabschnitt 10 mittels mehrer Schnitte, von welchen in 1b ein gestrichelt angedeuteter Schnitt 14 erkennbar ist, so geschnitten, dass der erste Trägerabschnitt 10 gemäß den 1a und 1c in Querrichtung eben beschnitten ist.
  • Aus den 1a und 1c ist des Weiteren erkennbar, dass der erste Trägerabschnitt 10 bzw. der Träger 12 insgesamt sieben Hohlkammern, 16 bis 21 umfasst, nämlich zwei äußere Hohlkammern 15, 16, eine untere Hohlkammer 17 sowie vier innere Hohlkammern 18 bis 21. Des Weiteren umfasst der erste Trägerabschnitt 10 bzw. der Träger 12 einen oberen Flansch 22. Insgesamt ist der erste Trägerabschnitt 10 aus einem Strangpressprofil gestaltet. Gleichfalls wäre es jedoch denkbar, diesen in Blechschalenbauweise herzustellen oder aus einem Gussmaterial herzustellen. Die einzelnen Hohlkammern 15 bis 21 sind dabei durch eine Mehrzahl von Hohlkammerwänden 23 bis 28 und 33 unterteilt. Außenumfangseitig sind die Hohlkammern 15 bis 21 im Wesentlichen durch eine Oberseite 29, eine Außenseite 30, eine Innenseite 31 und eine Unterseite 32 begrenzt.
  • Wie nun insbesondere aus den 1a bis 1c erkennbar ist, wird ein Ausschnitt 34 in mehreren Verfahrensschritten vom ersten Trägerabschnitt 10 entfernt. Hierzu wird in Querrichtung des ersten Trägerabschnitts 10 ein Schnitt 35 vorgenommen, und zwar bis zu einem in Erstreckungsrichtung verlaufenden Schnitt 36. Zudem werden parallel zu dem Schnitt 36 entsprechende Schnitte 37, 38 und 39 im Bereich der Hohlkammerwände 23 bis 25 vorgenommen, so dass insgesamt im Bereich des Ausschnitts 34 die Hohlkammern 15, 16, 17 und 18 entfernt werden.
  • Die endgültige Ausgestaltung des vorbereiteten ersten Trägerabschnitts 10 ist somit in 2 erkennbar, welcher nämlich einen ersten Trägerbereich 40 umfasst, welcher gegenüber einem zurückspringenden Trägerbereich 41 einen Längenversatz aufweist. Der Trägerbereich 40 wird dabei im Wesentlichen durch die Begrenzungswände der Hohlkammern 19, 20 und 21 begrenzt. Demzufolge ist in 2 der Trägerbereich 40 insbesondere erkennbar, dass dieser nach außen hin durch die Hohlkammerwand 33 und durch die Hohlkammerwand 26 begrenzt ist. Unten an die Hohlkammerwand 26 schließt sich noch die Innenseite an, welche ebenfalls dem Trägerbereich 40 zugeordnet ist.
  • Im Trägerbereich 41 hingegen weist der ersten Trägerabschnitt 10 einen vollständigen Profilquerschnitt auf. Demzufolge sind dort nicht nur die Hohlkammern 19 bis 21, sondern eben auch die Hohlkammern 15 bis 18 vollständig ausgebildet.
  • Der gemäß den 1a bis 2 vorbereitete erste Trägerabschnitt 10 wird gemäß den 3a bis 3c zur Herstellung der erfindungsgemäßen Reparaturverbindungsanordnung nunmehr mit einer Mehrzahl von sieben Verbindungselementen 42 bis 48 versehen, welche in die jeweils korrespondierende Hohlkammer 15 bis 21 des ersten Trägerabschnitts 10 eingesteckt werden. Dies ist insbesondere in der Perspektivansicht gemäß 3a erkennbar. Die einzelnen Verbindungselemente 42, 43, 44, 45 welche in den Trägerbereich 41 eingesteckt worden sind, sind in 3b nochmals separat dargestellt, diejenigen Verbindungselemente 46 bis 48, welche in die korrespondierenden Hohlkammern 19 bis 21 des Trägerbereichs 40 eingesteckt worden sind, sind in 3c nochmals dargestellt. Es wird dabei aus den 3a und 3c erkennbar, dass die die jeweiligen Verbindungselemente 42 bis 48 als Hohlprofile gestaltet sind, welche im Wesentlichen in ihrem Querschnitt an denjenigen der Hohlkammern 15 bis 21 angepasst worden sind. Hierdurch ergeben sich jeweilige Steckverbindungen zwischen den Hohlkammern 15 bis 21 und den entsprechenden Verbindungselementen 42 bis 48. Entsprechend dem Längenversatz der beiden Trägerbereiche 40 und 41 weisen auch die jeweiligen Verbindungselemente 42 bis 45 gegenüber den Verbindungselementen 46 bis 48 einen Längenversatz auf. Die Verbindungselemente 42 bis 48 können dabei beispielsweise durch ein Clipverbindung an der korrespondierenden Hohlkammer 15 bis 21 gesichert sein. Im vorliegenden Fall wird jedoch eine Sicherung gewählt, bei welcher eine Mehrzahl von Schraubverbindungen 49 vorgesehen sind. Diese sind beispielhaft in den 3a, 4a, 5b und 5c erkennbar. Mittels dieser Schraubverbindungen 49 sind die Verbindungselemente 42 bis 48 relativ zum jeweiligen Trägerabschnitt 10 fixierbar.
  • Im Unterschied zu 3a ist in 4a erkennbar, dass von einem im weiteren noch näher erläuterten zweiten Trägerabschnitt 50 eine Trägerteil 52 mittels der Verbindungselemente 46, 47, 48 an den Trägerbereich 40 des ersten Trägerabschnitts 10 angestückt worden ist. Mit anderen Worten ist eine Steckverbindung zwischen dem ersten Trägerabschnitt 10 und dem Trägerteil 52 des zweiten Trägerabschnitts 50 unter Vermittlung der Verbindungselemente 46 bis 48 geschaffen worden. Weiterhin ist aus der 4a erkennbar, dass das in 4b separat dargestellte Trägerteil 52 im Querschnitt formgleich ausgebildet ist wie der Trägerbereich 40. Somit bildet das Trägerteil 52 eine Verlängerung des Trägerbereichs 40. Des Weiteren ist erkennbar, dass im Bereich der Hohlkammerwände 33, 26 und 25 eine Schweißverbindung 54 gesetzt worden ist, über welche das Trägerteil 52 mit dem Trägerbereich 40 verbunden ist. Zuvor kann auch das Trägerteil 52 relativ zu den Verbindungselementen 46 bis 48 unter Vermittlung von entsprechenden Schraubverbindungen 49 fixiert worden sein. Im vorliegenden Fall ist das Trägerteil 52 und der Trägerbereich 40 auch im Bereich der Oberseite 29 und der Innenseite 31 des Träges 12 verbunden.
  • In den 5a bis 5c ist schließlich erkennbar, in welcher Weise die Reparaturverbindungsanordung vervollständigt wird durch ein zweites Trägerteil 53 des zweiten Trägerabschnitts 50. Dieses zweite Trägerteil 53 des zweiten Trägerabschnitts 50 ist in 5a in einer Perspektivansicht separat dargestellt. Dabei ist erkennbar, dass das Trägerteil 53 die korrespondierenden Hohlkammern 15, 16, 17 und 18 umfasst, welche nach dem Anstücken des Trägerteils 52 an dem Trägerbereich 40 (4a) noch fehlen. Mit anderen Worten entspricht das zweite Trägerteil 53 im Querschnitt dem Ausschnitt 34 bzw. vervollständigt die in 4a teilweise vorgenommene Reparaturverbindungsanordnung.
  • Hierzu wird das Trägerteil 53 des zweiten Trägerabschnitts 50 gemäß den 5b und 5c unter Vermittlung der Verbindungselemente 42 bis 44 an den Trägerbereich 41 des ersten Trägerabschnitts angestückt bzw. aufgesteckt. Sowohl das erste Trägerteil 52 wie auch das zweite Trägerteil 53 weisen demzufolge Hohlkammern 15 bis 21 auf, welche demjenigen des ersten Trägerabschnitts 10 entsprechen bzw. an die Verbindungselemente 42 bis 48 formangepasst sind. Nach dem Aufstecken des Trägerteils 52 auf den Trägerbereich 41 des ersten Trägerabschnitts 10 kann dieses – wie in den 5b und 5c – über mehrere Schraubverbindungen 49 fixiert werden. Die jeweiligen Schraubverbindungen 49 verbinden dabei die jeweiligen Trägerteile 52 und 53 mit dem ersten Trägerabschnitt 10, und zwar über die entsprechenden Verbindungselemente 42 bis 48. Hierzu sind einzelnen Schraubverbindungen über entsprechende Bohrungen innerhalb des ersten und zweiten Trägerabschnitts 10, 50 mit den jeweiligen Verbindungselementen 42 bis 48 verbunden.
  • Nachdem das Trägerteil 53 somit an dem Verbund aus dem ersten Trägerabschnitt 10 und dem Trägerteil 52 des zweiten Trägerabschnitts fixiert ist, erfolgen weitere Schweißverbindungen 56 im Bereich der Außenseite 30, Unterseite 32 und der Oberseite 29.
  • Aus den Figuren ist somit insgesamt erkennbar, dass durch die zweiteilige Ausgestaltung des zweiten Trägerabschnitts 50 mit den Trägerteilen 52 und 53 eine Möglichkeit geschaffen ist, dass die Schweißverbindung 49 im Inneren – genauer gesagt in dem Bereich der Hohlkammerwände 33, 26 und 25 – des Trägers 12 verläuft. Mit anderen Worten können somit die entsprechenden Hohlkammerwände bzw. Stege innerhalb des Trägers 12 miteinander verschweißt werden, so dass sich ein wesentlich steiferer Verbund ergibt, als wenn zwei Trägerabschnitte miteinander verbunden werden würden, welche lediglich an der Oberseite 29, der Außenseite 30, der Innenseite 31 und der Unterseite 32 miteinander verschweißt werden. Der wesentlich Kern der vorliegenden Erfindung liegt demzufolge darin, dass der zweite Trägerabschnitt 50 zumindest zweiteilige – bestehend aus den Trägerteilen 52 und 53 – ausgebildet ist. Hierdurch ist die Anstückung des Trägerteils 52 an den Trägerbereich 40 und die Anstückung des Trägerteils 52 an den Trägerbereich 41 möglich, wobei Schweißverbindungen 49 innerhalb bzw. im Inneren des Trägers 12 verlaufen können. Mit anderen Worten ist das Trägerteil 52 des zweiten Trägerabschnitts 50 auf einer dem anderen Trägerteil 53 zugewandten Seite mit dem ersten Trägerabschnitt 40 verbunden bzw. verschweißt. Weiterhin ergibt sich ein besonders günstiger Verbund, weil die beiden Trägerbereiche 40 und 41 einen entsprechenden Längenversatz – definiert durch den Ausschnitt 34 – gebildet sind. Demzufolge sind auch die beiden Trägerteile 52 und 53 unterschiedlich lang, so das sich auch in Querrichtung ein besonders günstiger Verbund ergibt. Die Verbindungselemente 42 bis 49 bilden dabei jeweilige Schweißbadsicherungen aus, so dass die beiden Trägerabschnitte 10 und 50 besonders maßhaltig miteinander verbunden sind. Wie aus dem Detail gemäß 3a erkennbar ist, sind zudem die entsprechenden Fügestellen, an welchen später die Schweißverbindungen 49 bzw. 56 verlaufen, an ihrer Außenkante mit etwa 60° angefast. Hierdurch ergeben sich im späteren Verlauf besonders günstige Schweißnähte.
  • Neben Schweißverbindungen können auch Nietverbindungen 58, welche in 5c erkennbar sind, vorgesehen sein, um die einzelnen Trägerteil 52, 53 mit dem Trägerabschnitt 10 bzw. den Verbindungselementen 42 bis 48 zu verbinden. Zusätzlich sind Clipverbindungen denkbar.

Claims (12)

  1. Verbindungsanordnung, insbesondere Reparaturverbindungsanordnung, eines mehrere Hohlkammern (1521) aufweisenden Trägers (12) einer Karosserie eines Kraftwagens, bei welcher ein erster Trägerabschnitt (10) mit einem zweiten Trägerabschnitt (50) mittels einer Mehrzahl von Verbindungselementen (4248) verbunden ist, welche in die jeweiligen Hohlkammern (1521) des ersten und zweiten Trägerabschnitts (10, 50) eingesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Trägerabschnitt (50) aus wenigstens zwei Trägerteilen (52, 53) gebildet ist.
  2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem einen der Trägerteile (52) des zweiten Trägerabschnitts (50) verbundener Trägerbereich (40) des ersten Trägerabschnitts (10) gegenüber einem mit dem anderen der Trägerteile (53) des zweiten Trägerabschnitts (50) verbundenen Trägerbereich (41) einen Längenversatz aufweist.
  3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Trägerteile (52) des zweiten Trägerabschnitts (50) auf einer dem anderen der Trägerteile (53) zugewandten Seite mit dem ersten Trägerabschnitt (10) verbunden, insbesondere verschweißt ist.
  4. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Trägerteile (52) des zweiten Trägerabschnitts (50) im Bereich einer inneren Hohlkammerwand (33, 25, 26) mit dem ersten Trägerabschnitt (10) verbunden ist.
  5. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trägerabschnitte (10, 50) über eine Mehrzahl von Schraubverbindungen (49) gegenseitig fixierbar sind.
  6. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trägerabschnitte (10, 50) über jeweilige Schweißverbindungen (54, 56) miteinander verbunden sind.
  7. Verfahren zum Herstellen einer Verbindungsanordnung, insbesondere Reparaturverbindungsanordnung, eines mehrere Hohlkammern (1521) aufweisenden Trägers (12) einer Karosserie eines Kraftwagens, bei welchem ein erster Trägerabschnitt (10) mit einem zweiten Trägerabschnitt (50) mittels einer Mehrzahl von Verbindungselementen (4248) verbunden wird, welche in die jeweiligen Hohlkammern (1521) des ersten und zweiten Trägerabschnitts (10, 50) eingesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Trägerabschnitt (50) umfassend wenigstens zwei Trägerteile (52, 53) eingesetzt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Trägerabschnitt (10) geschaffen wird, der ein mit dem einen der Trägerteile (52) des zweiten Trägerabschnitts (50) verbindbaren Trägerbereich (40) aufweist, welcher gegenüber einem mit dem anderen der Trägerteile (53) des zweiten Trägerabschnitts (50) verbindbaren Trägerbereich (41) einen Längenversatz aufweist.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Trägerteile (52) des zweiten Trägerabschnitts (50) auf einer dem anderen der Trägerteile (53) zugewandten Seite mit dem ersten Trägerabschnitt (10) verbunden, insbesondere verschweißt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Trägerteile (52) des zweiten Trägerabschnitts (50) im Bereich einer inneren Hohlkammerwand (33, 25, 26) mit dem ersten Trägerabschnitt (10) verbunden wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trägerabschnitte (10, 50) über eine Mehrzahl von Schraubverbindungen (49) gegenseitig fixiert werden.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trägerabschnitte (10, 50) über jeweilige Schweißverbindungen (54, 56) miteinander verbunden werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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