DE102009011022A1 - Verbindungsanordnung für einen Träger einer Karosserie eines Kraftwagens - Google Patents

Verbindungsanordnung für einen Träger einer Karosserie eines Kraftwagens Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung, insbesondere eine Reparaturverbindungsanordnung, eines mehrere Hohlkammern (14, 15, 16, 17) aufweisenden Trägers (12) einer Karosserie eines Kraftwagens, bei welcher ein erster Trägerabschnitt (10) mit einem weiteren Trägerabschnitt (38) mittels einer Mehrzahl von Verbindungselementen (40, 52) verbunden ist, welche in die jeweiligen Hohlkammern (14, 15, 16, 17) des ersten und zweiten Trägerabschnitts (10, 38) eingesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, wobei der zweite Trägerabschnitt (38) aus wenigstens zwei Trägerteilen (36, 37) gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung, insbesondere eine Reparaturverbindungsanordnung, eines mehrere Hohlkammern aufweisenden Trägers, insbesondere eines Seitenschwellers, einer Karosserie eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9.
  • Nach einer unfallbedingten Beschädigung eines Trägers, beispielsweise eines Seitenschwellers, eines Kraftwagens besteht beispielsweise die Problematik, einen vorhandenen ersten Trägerabschnitt mit einem neuen zweiten Trägerabschnitt, welcher einen entsprechend beschädigten Trägerabschnitt ersetzen soll, so zu verbinden, dass sich zumindest annähernd die gleichen Steifigkeit- und Stabilitätswerte des ursprünglichen Trägers realisieren lassen.
  • Aus bisherigen Reparaturverfahren ist es dabei bislang bereits bekannt, den ersten Trägerabschnitt mit dem weiteren, zweiten Trägerabschnitt mittels einer Mehrzahl von als Steckrohren oder dergleichen Verbindungselementen zu verbinden, welche die jeweilige Hohlkammer des ersten und zweiten Trägerabschnitts eingesteckt sind. Somit ergibt sich durch die Verbindungselemente eine Steckverbindungsanordnung der beiden Trägerabschnitte, so dass diese im Fügebereich bereits gut miteinander verbunden sind. Allerdings ist es insbesondere bei massiven und eine Vielzahl von Hohlkammern aufweisenden Trägern weiterhin problematisch, die Trägerabschnitte beispielsweise über eine Schweißverbindung miteinander zu verbinden. Eine solche Schweißverbindung kann dann nämlich lediglich an den Außenseiten der Trägerabschnitte bzw. des Trägers vorgesehen werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Verbindungsanordnung bzw. ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Verbindungsanordnung zu schaffen, mittels welchen sich eine noch stabilere und steifere Verbindung der beiden Trägerabschnitte des Trägers beschaffen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Verbindungsanordnung sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Um eine Verbindungsanordnung, insbesondere eine Reparaturverbindungsanordnung, eines mehrere Hohlkammern aufweisenden Trägers der eingangs genannten Art zu schaffen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der zweite Trägerabschnitt, welcher mit dem ersten Trägerabschnitt über die Mehrzahl von Verbindungselementen verbunden ist, aus wenigstens zwei Trägerteilen gebildet ist. Mit anderen Worten ist es erfindungsgemäß vorgesehen, den zweiten Trägerabschnitt durch wenigstens zwei Trägerteile zu bilden, da diese jeweils für sich genommen bedeutend einfacher und stabiler mit dem ersten Trägerabschnitt verbunden werden können. Dies hat insbesondere bei einer Reparaturverbindungsanordnung den erheblichen Vorteil, dass die ursprünglich vorhandene Steifigkeit und Stabilität des Trägers auch nach einer Reparatur zumindest im Wesentlichen aufrechterhalten werden kann. Die Verwendung von zwei Trägerteilen, welche den zweiten Trägerabschnitt bilden, hat dabei beispielsweise den Vorteil, dass jedes dieser Trägerteile auch in einem inneren bzw. mittleren Bereich des gesamten Trägers geschweißt werden kann, was bei einem lediglich einteilig gestalteten Trägerabschnitt nicht möglich ist. So ist es beispielsweise möglich, Schweißverbindungen auch in einem inneren bzw. zentralen Bereich des später zusammengebauten Trägers angeordnet werden können, um hierdurch beispielsweise die Steifigkeit und Stabilität des Trägers zu verbessern. Dies gilt in besonderem Maße für die Anordnung Schweißverbindungen im Inneren des später zusammengebauten Trägers.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es dabei vorgesehen, dass ein mit dem einen der Trägerteile des zweiten Trägerabschnitts verbundener Trägerbereich des ersten Trägerabschnitts gegenüber einem mit dem anderen der Trägerteile des zweiten Trägerabschnitts verbundenen Trägerbereich einen Längenversatz aufweist. Mit anderen Worten hat es sich als vorteilhaft gezeigt, den ersten Trägerabschnitt, welcher beispielsweise nach einem Unfall unbeschädigt geblieben ist und an welchen der zweite Trägerabschnitt befestigt werden soll, mit zwei Trägerbereichen auszubilden, welche gestuft zueinander angeordnet sind. Dies kann beispielsweise durch ein gestuftes Abtrennen des beschädigten Bereichs von dem ersten Trägerabschnitt erfolgen. Die gestufte Ausbildung der beiden Trägerbereiche des ersten Trägerabschnitts hat dabei den Vorteil, dass sich insbesondere in Querrichtung des Trägers ein guter Verbund realisieren lässt und dass beispielsweise eine Schweißnaht im Inneren des später zusammengesetzten Trägers auf einfache Weise zwischen dem einen Trägerteil des zweiten Trägerabschnitts und dem korrespondierenden Trägerbereich des ersten Trägerabschnitts auf einfache Weise gesetzt werden kann.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn eines der Trägerteile des zweiten Trägerabschnitts auf einer dem anderen Trägerteile zugewandten Seite mit dem ersten Trägerabschnitt verbunden, insbesondere verschweißt ist. Hierdurch ergibt sich eine Schweißverbindung zwischen dem entsprechenden Trägerteil des zweiten Trägerabschnitts und dem ersten Trägerabschnitt, welches im Inneren des zusammengebauten Trägers verläuft.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als weiterhin als vorteilhaft gezeigt, dass eines der Trägerteile des zweiten Trägerabschnitts im Bereich einer inneren Hohlkammerwand mit dem ersten Trägerabschnitt verbunden ist. Durch die spezielle Ausbildung des zweiten Trägerabschnitts in zwei Trägerteile ist es demzufolge möglich, dass eine innere Hohlkammerwand des ersten Trägerabschnitts mit der korrespondierenden inneren Hohlkammerwand des entsprechenden Trägerteils verschweißt wird.
  • Zudem vorteilhaft ist es, wenn die Verbindungselemente jeweils wenigstens ein Sockelelement und ein Bügelelement umfassen. Hierdurch ist eine besonders einfache und steife Verbindung der beiden Trägerabschnitte möglich. Eine besonders gewichtsoptimierte Verbindung wird zudem erreicht, wenn das Bügelelement eine geringere Länge aufweist als das wenigstens eine Sockelelement des entsprechenden Verbindungselements.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass die beiden Trägerabschnitte über eine Mehrzahl von Schraubverbindungen gegenseitig fixierbar sind. Hierdurch können die beiden Trägerabschnitte unter Vermittlung der Verbindungselemente besonders günstig maßhaltig relativ zueinander positioniert werden.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die beiden Trägerabschnitte über jeweilige Schweißverbindungen miteinander verbunden sind. Eine derartige Verbindung hat sich als äußerst stabil gezeigt.
  • Die vorstehend im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung beschriebenen Vorteile gelten in ebensolcher Weise für das Verfahren gemäß den Patentansprüchen 9 bis 16.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine Perspektivansicht auf einen Trägerabschnitt eines als Seitenschweller ausgebildeten Träger einer Karosserie eines Kraftwagens, welcher nach einer unfallbedingten Teilzerstörung durch entsprechende Zuschnitte für eine nachfolgende Reparaturverbindungsanordnung mit einem weiteren, zweiten Trägerabschnitt vorbereitet ist;
  • 2 eine Perspektivansicht auf eines von zwei Verbindungselementen mittels welchen der vorbereitete erste Trägerabschnitt mit einem korrespondierenden Trägerteil eines zweiten Trägerabschnitts verbindbar ist;
  • 3a, 3b jeweils eine perspektivische Seitenansicht auf den ersten Trägerabschnitt gemäß 1 sowie auf ein Trägerteil des zweiten Trägerabschnitts, welcher unter Vermittlung von zwei in 2 dargestellten Verbindungselementen miteinander verbunden werden, welche in 3a außenseitig des ersten Trägerabschnitts bzw. des Trägerteils des zweiten Trägerabschnitts als Lehren dienen, wodurch die Position jeweiliger Klemmstifte zur klemmenden Halterung der Verbindungselemente bestimmbar ist;
  • 4 eine Perspektivansicht auf den ersten Trägerabschnitt mit den beiden innerhalb von jeweiligen Hohlkammern positionierten Verbindungselmenten zur Verbindung mit dem in den 3a und 3b gezeigten Trägerteil des zweiten Trägerabschnitts;
  • 5a, 5b, 5c jeweilige ausschnittsweise Seitenansichten bzw. eine Vorderansicht auf die Reparaturverbindungsanordnung des ersten Trägerabschnitts mit dem einen Trägerteil des zweiten Trägerabschnitts, wie dies in 3a und 3b angedeutet ist, wobei zwischen dem ersten Trägerabschnitt und dem Trägerteil des zweiten Trägerabschnitts eine Schweißnaht vorgesehen ist, welche u. a. im Bereich einer inneren Hohlkammerwand des ersten bzw. des zweiten Trägerabschnitts verläuft, und wobei in 5c insbesondere die Anordnung der Spannstifte erkennbar ist mittels welchen das korrespondierende Verbindungselement gemäß 2 innerhalb der korrespondierenden Hohlkammern des ersten und des zweiten Trägerabschnitts gehalten ist;
  • 6 eine Perspektivansicht auf zwei weitere Verbindungselemente unter deren Vermittlung der ersten Trägerabschnitt mit einem zweiten Trägerteil des zweiten Trägerabschnitts verbindbar ist;
  • 7a, 7b jeweils eine Perspektivansicht auf die Reparaturverbindungsanordnung mit dem ersten Trägerabschnitt und dem bereits daran befestigten ersten Trägerteil des zweiten Trägerabschnitts, wobei zur Befestigung des zweiten Trägerabschnitts die in 6 gezeigten Verbindungselemente bereits im Bereich der jeweiligen Hohlkammern der beiden Trägerabschnitte angeordnet worden sind;
  • 8 eine schematische Perspektivansicht auf das zweite Trägerteil des zweiten Trägerabschnitts, welches an der gemäß den 7a und 7b vorbereiteten Reparaturverbindungsanordnung befestigbar ist; und in den
  • 9a, 9b eine perspektivische Draufsicht und eine perspektivische Seitenansicht auf die komplette Reparaturverbindungsanordnung des ersten Trägerabschnitts mit den beiden Trägerteilen des zweiten Trägerabschnitts, wobei zwischen den jeweiligen Trägerteilen des zweiten Trägerabschnitts und dem ersten Trägerabschnitt jeweilige Schweißverbindungen vorgesehen sind.
  • In 1 ist in einer Perspektivansicht ausschnittsweise ein erster Trägerabschnitt 10 eines Trägers 12 dargestellt, welcher im vorliegenden Fall als Seitenschweller einer Kraftwagenkarosserie eines Personenkraftwagens ausgebildet ist. Der ersten Trägerabschnitt 10 stellt dabei im vorliegenden Fall einen unbeschädigten Bereich des Trägers 12 bzw. Seitenschwellers dar, welcher beispielsweise nach einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung entsprechend deformiert worden ist. Zur Schadenbehebung ist demzufolge im vorliegenden Fall der Trägerabschnitt 10 der in 1 gezeigten Form zugeschnitten worden.
  • Insbesondere ist zunächst erkennbar, dass der Trägerabschnitt 10 bzw. der Träger 12 insgesamt vier Hohlkammern 14, 15, 16, 17 aufweist, welche außenumfangseitig durch eine Vorderseite 18, eine Oberseite 19, eine Innenseite 20 und eine Unterseite 21 begrenzt sind. Im Inneren des Hohlprofils des Trägerabschnitts 10 sind im Wesentlichen vier Hohlkammerwände 22, 23, 24, 25 vorgesehen, welche die Hohlkammern 14 bis 17 voneinander unterteilen. Zudem ist an der Oberseite 19 des Trägerabschnitts 10 ein Flansch 26 erkennbar.
  • Wie aus 1 nun zudem erkennbar ist, weist der Trägerabschnitt 10 einen vorderen Trägerbereich 28 und einen hinteren Trägerbereich 30 auf, welche einen Längeversatz zueinander aufweisen. Der vordere Trägerbereich 28 wird demzufolge insbesondere dadurch gebildet, dass ein Ausschnitt 32 aus dem Trägerabschnitt 10 ausgespart worden ist, und zwar, in dem Außenseite 18 bzw. die Oberseite 19 und die Unterseite 21 sowie die Hohlkammerwand 22 in Querrichtung und in Längsrichtung des Trägerabschnitts 10 entsprechend beschnitten worden sind. Demzufolge verbleiben im Trägerbereich 28 lediglich drei gegenüber den Hohlkammerwänden 24 und 25 überstehende Flansche 33, 34, 35.
  • Der Trägerbereich 30 hingegen repräsentiert den vollen Querschnitt des Trägerabschnitts 10.
  • Anhand der 2 bis 5c soll nun erläutert werden, welcher in einem ersten Schritt zur Herstellung der vorliegenden Reparaturverbindungsanordnung ein Trägerteil 36 eines zweiten Trägerabschnitts 38 an den Trägerbereich 28 des ersten Trägerabschnitts 10 angestückt wird. Hierzu werden im Wesentlichen zwei Verbindungselemente 40 eingesetzt, welche im Wesentlichen formgleich ausgebildet sind. Jeder der Verbindungselemente 40 umfasst ein plattenartiges Sockelelement 42, welches mit einem Bügelelement 44 verbunden ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die beiden Teile 42, 44 durch Schweißverbindung miteinander verbunden und demzufolge aus jeweiligen Blechen hergestellt. Des Weiteren ist insbesondere aus 2 erkennbar, dass das Bügelelement 44 eine weitaus geringere Länge aufweist als das korrespondierende Sockelelement 42.
  • Jeder der beiden Verbindungselemente gemäß 2 wird nun in einer in 4 in einer schematischen Perspektivansicht angedeuteten Art innerhalb der korrespondierenden Hohlkammer 16, 17 des Trägerbereichs 28 des ersten Trägerabschnitts 10 positioniert bzw. fixiert.
  • Hierzu wird gemäß den 3a und 3b gegenüber dem Trägerbereich 28 des ersten Trägerabschnitts 10 das Trägerteil 36 positioniert. Die 3a und 3b zeigen dabei den ersten Trägerabschnitt 10 und das Trägerteil 36 des zweiten Trägerabschnitts 38 in einer jeweiligen Seitenansicht. Nachdem das Trägerteil 36 an den Trägerbereich 28 angesetzt worden ist, werden von außen her die beiden Verbindungselemente 40 positioniert und die jeweiligen Enden des Sockelelements 42 angerissen. Gemäß 3b wird sodann in einem Abstand von jeweils etwa 5 mm zum Flansch 34 bzw. zur Hohlkammerwand 23 angerissen. Somit entstehen insgesamt vier Punkte, welche die axiale Position von jeweiligen Klemmstiften 46, welche in den 3a und 3b verkleinert und schematisch dargestellt sind, bestimmen. Die Klemmstifte 46 verlaufen dabei in Querrichtung bzw. senkrecht zu den Hohlkammerwänden 24 und 25. Dieser senkrechte Verlauf ist darüber hinaus insbesondere aus 5c erkennbar, welche in einer schematischen Perspektivansicht einen Blick in die oberen Hohlkammer 16 des Trägerteils 36 bzw. Trägerbereichs 28 des zweiten Trägerabschnitts 38 und des ersten Trägerabschnitts 10 freigibt. Dabei wird der Verlauf der jeweiligen Klemmstifte 46 am vorderen und hinteren Ende des jeweiligen Verbindungselements 40 klar.
  • Demzufolge werden anhand der in 3b angerissenen Punkte 48 zunächst entsprechende Bohrungen in die Hohlkammerwände 24 und 25 – bzw. auf der anderen Seite der jeweiligen Hohlkammer 16 und 17 – auf der Innenseite 20 des Trägers 12 gesetzt, und anschließend die jeweiligen Klemmstifte 46 durchgesteckt. Diese werden sodann entsprechend angeschweißt oder andersartig fixiert.
  • In Zusammenschau mit 4 wird hierdurch erkennbar, dass durch die Klemmstifte 46 jeweilige Anschläge innerhalb der Hohlkammern 16 und 17 geschaffen sind, welche die Position des jeweiligen Verbindungselements 40 relativ zu dem Trägerteil 36 des zweiten Trägerabschnitts 38 bzw. zu dem Trägerbereich 28 des ersten Trägerabschnitts 10 bestimmen. Zudem ist aus 4 erkennbar, dass die beiden Verbindungselemente 40 über ihr jeweiliges Sockelelement 42 an der korrespondierenden Hohlkammerwand 22 abgestützt sind. Die Bügelelemente 44 der beiden Verbindungselemente 40 sind dabei in ihrem Konturverlauf an den offenen Querschnitten der korrespondierenden Hohlkammer 16 bzw. 17 angepasst.
  • Durch die jeweiligen Klemmstifte 46 kann demzufolge jedes der Verbindungselemente 40 mit dem Trägerteil 36 bzw. dem Trägerabschnitt 10 verbunden werden. Zusätzlich kann das Verbindungselement 40 auch auf andere Weise mit dem korrespondierenden Trägerteil 36 bzw. Trägerabschnitt 10 verbunden werden.
  • Nachdem Zusammenstecken des Trägerteils 36 mit dem Trägerabschnitt 10 – welches in den 5a und 5b erkennbar ist – werden die beiden Bauteile über eine umlaufende Schweißnaht 50 miteinander verbunden. In 5a ist dabei erkennbar, dass die Schweißnaht 50 im Bereich der jeweiligen Hohlkammerwände 24 und 25 im Inneren des später komplett zusammengefügten Trägers 12 verbunden sind. 5b zeigt in einer Seitenansicht den Verlauf der Schweißnaht 50 im Bereich der jeweiligen Innenseite 20 des Trägerbereichs 28 des Trägerabschnitts 10 bzw. des Trägerteils 36.
  • In 6 sind zwei weitere Verbindungselemente 52 dargestellt, welche zwei jeweilige, winkelleistenförmige Sockelelemente 54 umfassen, die jeweils über ein Bügelelement 56 miteinander verbunden sind.
  • Gemäß den 7a und 7b ist dabei jeweils in einer perspektivischen Unteransicht bzw. Seitenansicht erkennbar, in welcher Weise die Verbindungselemente 52 an der Reparaturverbindungsanordnung positioniert sind. Jeder der Verbindungselemente 52 wird dabei in die hierfür vorgesehene Hohlkammer 14 bzw. 15 in den Trägerbereich 30 des ersten Trägerabschnitts 10 eingeschoben, bis das jeweilige Bügelelement 56 bis zur Hälfte von der Vorderseite 18 bzw. der Oberseite 19 und der Unterseite 21 des Trägerabschnitts 10 abgedeckt ist. Die jeweiligen Sockelelemente 54 sind dabei wiederum weitaus länger ausgebildet als das jeweils korrespondierende Bügelelement 56. Im vorliegenden Fall sind die Sockelelement 42 vorzugsweise – wie insbesondere aus 7a erkennbar – solange ausgebildet wie der gesamte spätere Träger 12. Weiterhin ist aus 7a erkennbar, dass die jeweiligen Bügelelemente 56 in ihrer Kontur und im Querschnitt der jeweiligen Hohlkammer 14, 15 angepasst sind.
  • Nachdem Positionieren des jeweiligen Verbindungselements 12 innerhalb der korrespondierenden Hohlkammern 14, 15 werden diese nun fixiert und zwar im vorliegenden Fall über die jeweiligen Sockelelemente 54. Diese Sockelelemente 54 werden mit dem jeweiligen Flansch 33, 34, 35 bzw. mit der jeweiligen Hohlkammerwand 24, 25 des Trägerteils 36 und des Trägerbereichs 28 verbunden. Im vorliegenden Fall erfolgt dies durch entsprechende Nietlöcher 58, wobei vor dem Vernienten ggf. ein Kleber aufgetragen wird.
  • Nach dem die jeweiligen Verbindungselemente 52 fixiert worden sind, kann nun das weitere Trägerteil 37 des zweiten Trägerabschnitts 38 an der Reparaturverbindungsanordnung fixiert werden. Dieses weitere Trägerteil 37 ist in 8 in einer schematischen Perspektivansicht gezeigt.
  • Die Befestigungsanordnung des weiteren Trägerteils 37 an dem Trägerteil 36 des zweiten Trägerabschnitts bzw. an dem ersten Trägerabschnitt ergibt sich aus den 9a und 9b, welche die Reparaturverbindungsanordnung final zeigen. Es ist insbesondere erkennbar, dass das weitere Trägerteil 37 über eine Schweißverbindung 60 sowie über ein Mehrzahl von Nietlöchern 62 mit dem Trägerbereich 30 des ersten Trägerabschnitts 10 bzw. mit dem Trägerbereich 28 und dem Trägerteil 36 verbunden wird.
  • Insgesamt ist somit erkennbar, dass vorliegend eine Reparaturverbindungsanordnung geschaffen ist, bei welcher der ersten Trägerabschnitt 10 mit den beiden Trägerteilen 36, 37 des zweiten Trägerabschnitts 38 verbunden wird. Da der zweite Trägerabschnitt 38 aus wenigstens zwei Trägerteil 36, 37 besteht, ist es möglich, dass die Schweißnaht 50 im Inneren des Hohlprofils des Trägers 12 gesetzt wird. Somit ergibt sich eine besonders steife Verbindungsanordnung der beiden Trägerteile 36, 37 mit dem Trägerabschnitt 10. Die Verbindungselemente 40 bzw. 52 sind dabei so gestaltet, dass deren jeweilige Bügelelemente 44 bzw. 56 hinter der entsprechenden korrespondierenden Schweißnaht 50 bzw. 60 positioniert sind. Hierdurch ergibt sich eine Schweißbadabsicherung, sodass die einzelnen Bauteile besonders maßhaltig miteinander verbunden werden können. Zudem können entsprechende Schraubverbindungen eingesetzt werden, über welche die zu verbindenden Bauteile miteinander kontaktiert sind. Dem Fachmann ist klar, dass vorliegend die gezeigten Fügeverfahren variiert werden können. Insbesondere ist es denkbar, die Verbindungselement 40 bzw. 52 über jeweilige Nietverbindungen und/oder Klebeverbindungen zu positionieren. Auch die jeweiligen Trägerteile 36, 37 bzw. Trägerbereich 28, 30 können je nach Anwendungsgebiet verschweißt oder verklebt sein.

Claims (16)

  1. Verbindungsanordnung, insbesondere Reparaturverbindungsanordnung, eines mehrere Hohlkammern (14, 15, 16, 17) aufweisenden Trägers (12) einer Karosserie eines Kraftwagens, bei welcher ein erster Trägerabschnitt (10) mit einem weiteren Trägerabschnitt (38) mittels einer Mehrzahl von Verbindungselementen (40, 52) verbunden ist, welche in die jeweiligen Hohlkammern (14, 15, 16, 17) des ersten und zweiten Trägerabschnitts (10, 38) eingesteckt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Trägerabschnitt (38) aus wenigstens zwei Trägerteilen (36, 37) gebildet ist.
  2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem einen der Trägerteile (36) des zweiten Trägerabschnitts (38) verbundener Trägerbereich (28) des ersten Trägerabschnitts (10) gegenüber einem mit dem anderen der Trägerteile (37) des zweiten Trägerabschnitts (38) verbundenen Trägerbereich (30) einen Längenversatz aufweist.
  3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Trägerteile (36) des zweiten Trägerabschnitts (38) auf einer dem anderen der Trägerteile (37) zugewandten Seite mit dem ersten Trägerabschnitt (10) verbunden, insbesondere verschweißt ist.
  4. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Trägerteile (36) des zweiten Trägerabschnitts (38) im Bereich einer inneren Hohlkammerwand (22, 23) mit dem ersten Trägerabschnitt verbunden ist.
  5. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (40, 52) jeweils wenigstens ein Sockelelement (42, 54) und ein Bügelelement (44, 56) umfassen.
  6. Verbindungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bügelelement (44, 56) eine geringere Länge aufweist als das wenigstens eine Sockelelement (42, 54) des entsprechenden Verbindungselements (40, 52).
  7. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trägerabschnitte (10, 38) über eine Mehrzahl von Schraubverbindungen (64) gegenseitig fixierbar sind.
  8. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trägerabschnitte (10, 38) über jeweilige Schweißverbindungen (50, 60) miteinander verbunden sind.
  9. Verfahren zum Herstellen einer Verbindungsanordnung, insbesondere Reparaturverbindungsanordnung, eines mehrere Hohlkammern (14, 15, 16, 17) aufweisenden Trägers (12) einer Karosserie eines Kraftwagens, bei welchem ein erster Trägerabschnitt (10) mit einem weiteren Trägerabschnitt (38) mittels einer Mehrzahl von Verbindungselementen (40, 52) verbunden wird, welche in die jeweiligen Hohlkammern (14, 15, 16, 17) des ersten und zweiten Trägerabschnitts (10, 38) eingesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Trägerabschnitt (38) umfassend wenigstens zwei Trägerteile (36, 37) eingesetzt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Trägerabschnitt (10) geschaffen wird, der ein mit dem einen der Trägerteile (36) des zweiten Trägerabschnitts (38) verbindbaren Trägerbereich (28) aufweist, welcher gegenüber einem mit dem anderen der Trägerteile (37) des zweiten Trägerabschnitts (38) verbindbaren Trägerbereich (30) einen Längenversatz aufweist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Trägerteile (36) des zweiten Trägerabschnitts (38) auf einer dem anderen der Trägerteile (37) zugewandten Seite mit dem ersten Trägerabschnitt (10) verbunden, insbesondere verschweißt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Trägerteile (36) des zweiten Trägerabschnitts (38) im Bereich einer inneren Hohlkammerwand (22, 23) mit dem ersten Trägerabschnitt (10) verbunden wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungselemente (40, 52) eingesetzt werden, welche jeweils wenigstens ein Sockelelement (42, 54) und ein Bügelelement (44, 56) umfassen.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungselemente (40, 52) eingesetzt werden, bei welchen das Bügelelement (44, 56) eine geringere Länge aufweist als das wenigstens eine Sockelelement (42, 54).
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trägerabschnitte (10, 38) über eine Mehrzahl von Schraubverbindungen (64) gegenseitig fixiert werden.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Trägerabschnitte (10, 38) über jeweilige Schweißverbindungen (50, 60) miteinander verbunden werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2336004A1 (de) * 2009-12-21 2011-06-22 Folsana Pressed Sections Limited Trägerprofil und Verfahren zum Verbinden von Trägerprofilen
GB2607163A (en) * 2021-03-19 2022-11-30 Porsche Ag Repair method

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