DE102009010967B4 - Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Kraftfahrzeug mit einer Laderaum-Abdeckung (23), die ein Flächengebilde (26, 40) aufweist, wobei das Flächengebilde (26, 40) in einer Nichtgebrauchsposition (NP) in einem Gehäuse (22) der Laderaum-Abdeckung (23) Laderaum-Abdeckung angeordnet ist und in einer Gebrauchsposition (GP) einen Laderaum (3) überdeckt, wenn sich die Laderaumabdeckung (23) in einer von einem Laderaumboden (9) beabstandeten, angehobenen Position befindet, wobei die Laderaum-Abdeckung (23) aus der angehobenen Position lösbar ist und in ein Staufach (14) zur Aufbewahrung positionierbar ist, wobei das Staufach (14) in dem Laderaumboden (9) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Laderaumboden-Abschnitt (17) in einer liegenden Position (28) auf dem Laderaumboden (9) angeordnet ist, dass an einer zum Laderaumboden (9) zeigenden Außenfläche (16) des zusätzlichen Laderaumboden-Abschnittes (17) das Gehäuse (22) der Laderaum-Abdeckung (23) so angeordnet ist, dass das Gehäuse (22) der Laderaum-Abdeckung (23) sich in dem Staufach (14) des vorhandenen Laderaumbodens (9) befindet und dass der Laderaumboden-Abschnitt (17) aus der liegenden Position (28) in eine stehende Position (30) bewegbar ist, in der sich die Laderaum-Abdeckung (23) in einer angehobenen Position (36) befindet.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der
DE 10 2004 060 747 ist bereits ein Fahrzeug mit einem Laderaum bekannt. Der Laderaum ist durch eine Laderaum-Abdeckung abdeckbar. In einem Boden des Laderaums ist ein Fach ausgebildet, in dem die Abdeckung verstaubar ist. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug mit einer Laderaum-Abdeckung zu schaffen, die in einfacher Weise aus einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung und zurück bringbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Bei einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug ist eine Laderaum-Abdeckung vorgesehen, die ein Flächengebilde aufweist. Das Flächengebilde ist in einer Nichtgebrauchsposition in einem Gehäuse der Laderaum-Abdeckung angeordnet und überdeckt in einer Gebrauchsposition einen Laderaum.
- Die Laderaumabdeckung befindet sich in der Gebrauchsstellung in einer vom Laderaum-Boden beabstandeten, angehobenen Position. Die Laderaum-Abdeckung ist aus der angehobenen Position lösbar und in ein Staufach zur Aufbewahrung in einer Nichtgebrauchsstellung positionierbar. Das Staufach ist in einem Laderaumboden ausgebildet.
- Vorteilhafterweise ist ein zusätzlicher Laderaumboden-Abschnitt in einer Nichtgebrauchsstellung in einer liegenden Position auf dem vorhandenen Laderaumboden angeordnet. An einer zum vorhandenen Laderaumboden zeigenden Außenfläche des zusätzlichen Laderaumboden-Abschnittes ist in der Nichtgebrauchsstellung des zusätzlichen Laderaumboden-Abschnittes das Gehäuse der Laderaum-Abdeckung so angeordnet, dass das Gehäuse der Laderaum-Abdeckung sich in dem Staufach des vorhandenen Laderaumbodens befindet.
- Der Laderaumboden-Abschnitt ist aus der liegenden Position der Nichtgebrauchsstellung in eine stehende Position einer Gebrauchsstellung bewegbar, in der sich die Laderaum-Abdeckung in einer angehobenen Position befindet.
- Durch die erfindungsgemäße Verschwenkbarkeit des zusätzlichen Laderaumboden-Abschnittes zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nichtgebrauchsstellung ist in einfacher Weise in der Gebrauchsstellung der Laderaum abdeckbar und in der Nichtgebrauchsstellung ist der zur Verfügung stehende Laderaum größer. Ferner ist die Laderaum-Abdeckung durch die feste Anordnung an dem zusätzlichen Laderaumboden-Abschnitt leicht verstaubar ist.
- Der Laderaum ist vorteilhafterweise in Fahrzeugquerrichtung durch gegenüberliegende Seitenwände einer Karosserie, in Fahrzeuglängsrichtung durch mindestens eine Rückseite einer Rückenlehne einer Sitzreihe oder mindestens eine Rückseite einer Rückenlehne eines Sitzes und in der dazu gegenüberliegenden Richtung durch ein Fahrzeugheck begrenzt und in vertikaler Richtung durch einen Laderaumboden und einen dazu gegenüberliegenden Dachabschnitt der Karosserie umgeben.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Staufach an einem heckseitigen Ende des Laderaumbodens ausgebildet.
- Das Staufach ist vorteilhafterweise durch Mittel verschließbar, wenn sich der zusätzliche Laderaumboden-Abschnitt in der stehenden Position befindet.
- Der zusätzliche Laderaumboden-Abschnitt ist in einer vorteilhaften Ausführungsform über ein Scharnier an seinem vorderen Ende mit einem vorderen Bereich des vorhandenen Laderaumbodens verschwenkbar angeordnet.
- Vorteilhafterweise liegt der zusätzliche Laderaumboden-Abschnitt in der stehenden Position zumindest mit seinem oberen Ende an einem oberen Bereich der jeweiligen Rückenlehne an und ist verriegelt mit der jeweiligen Rückenlehne und/oder der jeweiligen Seitenwand lösbar verriegelt.
- Der zusätzliche Laderaumboden-Abschnitt ist in der liegenden Position vorteilhafterweise mit dem vorhandenen Laderaumboden und/oder den angrenzenden Seitenwänden lösbar verriegelt.
- Am heckseitigen Ende des Laderaums verläuft in einer vorteilhaften Ausführungsform ein Querträger in Fahrzeugquerrichtung, wobei eine Seitenwand des Querträgers eine Wand des Staufaches bildet.
- Vorteilhafterweise ist das Flächengebilde in einer Nichtgebrauchsposition in dem Gehäuse der Laderaum-Abdeckung zusammengefaltet oder zusammengelegt oder auf einer Wickelwelle aufgewickelt.
- Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines teilweise dargestellten und teilweise geschnittenen Laderaums eines Kraftfahrzeugs, bei dem an einem verschwenkbaren Laderaumboden eine Laderaum-Abdeckung mit einem aufwickelbaren Flächengebilde angeordnet ist, -
2 eine Seitenansicht entsprechend der1 , wobei sich die Laderaum-Abdeckung in einer nach oben geschwenkten Position befindet und das Flächengebilde der Laderaum-Abdeckung den Laderaum abdeckt, -
3 eine Seitenansicht eines teilweise dargestellten und teilweise geschnittenen Laderaums eines Kraftfahrzeugs, bei dem an einem verschwenkbaren Laderaumboden eine Laderaum-Abdeckung mit einem faltbaren Flächengebilde angeordnet ist und -
4 eine Seitenansicht entsprechend der3 , wobei sich die Laderaum-Abdeckung in einer nach oben geschwenkten Position befindet und das Flächengebilde der Laderaum-Abdeckung den Laderaum abdeckt. - Die
1 zeigt einen Heckbereich2 eines Kraftfahrzeuges1 . Im Heckbereich2 des Kraftfahrzeuges1 ist ein Laderaum3 ausgebildet, der von gegenüberliegenden Seitenwänden4 einer Karosserie5 , einem Laderaumboden6 , von Rückenlehnen7 einer hinteren Sitzreihe oder von hinteren Sitzen8 , von einem nicht dargestellten Dachabschnitt der Karosserie5 und einer nicht dargestellten Heckklappe begrenzt ist. - Der Laderaumboden
6 weist einen mit der Karosserie5 verbundenen, ortsfesten Laderaumboden9 auf. Der Laderaumboden9 weist an seinem in Fahrzeuglängsrichtungx gesehenen hinteren Ende10 einen abgewinkelten Abschnitt11 auf. Der Abschnitt11 bildet mit einer Seitenwand12 eines Querträgers13 ein in vertikaler Richtungz nach oben hin offenes Staufach14 . - Auf einer in den Laderaum
3 zeigenden Außenfläche15 des ortsfesten Laderaumbodens9 liegt eine Außenfläche16 eines verschwenkbaren Laderaumboden-Abschnittes17 auf. - In der gezeigten Ausführungsform erfolgt die Verschwenkung des Laderaumboden-Abschnittes
17 über ein Scharnier18 , das zwischen einem vorderen Ende19 des ortsfesten Laderaumbodens9 und einem vorderen Ende20 des Laderaumboden-Abschnittes17 ausgebildet ist. - An einem hinteren Ende
21 des Laderaumboden-Abschnittes17 ist an der Außenfläche16 ein Gehäuse22 einer Laderaum-Abdeckung23 befestigt. Das Gehäuse22 weist eine Durchgangsöffnung24 auf, in der ein freies Ende25 eines Flächengebildes26 angeordnet ist und mit einem Abschnitt27 aus der Durchgangsöffnung24 ragt. - In der
1 ist der Laderaumboden-Abschnitt17 in durchgezogenen Linien in einer liegenden Position28 dargestellt, in der eine Rückseite29 des Laderaumboden-Abschnittes17 als eine Ablagefläche des Laderaumbodens6 dient. - Über einen nicht dargestellten Griff ist der Laderaumboden-Abschnitt
17 aus der liegenden Position28 in eine stehende Position30 verschwenkbar, wie dies durch einen Pfeil31 dargestellt ist. In einer anderen Ausführungsform erfolgt die Verschwenkung des Laderaumboden-Abschnittes17 aus der liegenden Position28 in die stehende Position30 und zurück automatisch, beispielsweise über elektrische, pneumatische, mechanische und/oder hydraulische Mittel. - In der stehenden Position
30 ist der Laderaumboden-Abschnitt17 und die daran angeordnete Laderaum-Abdeckung23 in der1 gestrichelt dargestellt. In der stehenden Position30 des Laderaumboden-Abschnittes17 befindet sich die Laderaum-Abdeckung23 in einer angehobenen Position36 . - In der gezeigten Ausführungsform ist der Laderaumboden-Abschnitt
17 entsprechend einer Neigung der Rückenlehne7 schräg nach hinten geneigt. In der stehenden Position30 ist der Laderaumboden-Abschnitt17 beispielsweise an der Rückenlehne7 und/oder an den Seitenwänden12 der Karosserie5 lösbar über eine entsprechende Verriegelungsvorrichtung befestigt. - In einer Ausführungsform liegt der zusätzliche Laderaumboden-Abschnitt
17 in der stehenden Position30 zumindest mit seinem oberen Ende37 an einem oberen Bereich38 der jeweiligen Rückenlehne7 an und ist mit der jeweiligen Rückenlehne7 und/oder der jeweiligen Seitenwand12 lösbar verriegelt. - In der in der
1 gezeigten stehenden Position befindet sich das in dem Gehäuse22 befindliche Flächengebilde26 in einer Nichtgebrauchsposition NP. Das Flächengebilde26 auf einer beispielsweise federbelasteten Welle32 aufgewickelt. - In der
2 ist der Laderaumboden-Abschnitt17 in der stehenden Position30 dargestellt. Das Flächengebilde26 der Laderaum-Abdeckung23 ist in einer Gebrauchsposition GP dargestellt. In der Gebrauchsposition GP befindet sich das Flächengebilde26 einem abgewickelten Zustand33 , in der das Flächengebilde26 den Laderaum3 abdeckt. - Das Flächengebilde
26 weist an seinen gegenüberliegenden Enden nicht dargestellte vorstehende Abschnitte auf, die in bekannter Weise formschlüssig in nicht dargestellte Halterungsvorrichtungen lösbar angeordnet sind. Die nicht dargestellten Halterungsvorrichtungen sind an den Seitenwänden4 der Karosserie5 , beispielsweise unterhalb einer D-Säule34 angeordnet. - In der
2 ist das Staufach14 mit einer nach oben hin offenen Aufnahmeöffnung35 dargestellt. In einer anderen Ausführungsform kann die Aufnahmeöffnung35 durch eine Vorrichtung, beispielsweise durch mindestens einen Deckel oder Klappen, abgedeckt sein. - Die
3 und4 unterscheiden sich von den1 und2 dadurch, dass statt eines wickelbaren Flächengebildes26 ein faltbares oder zusammenlegbares Flächengebilde40 verwendet wird. - Ein freies Ende
39 des faltbaren Flächengebildes40 tritt in einer Ausführungsform aus der Durchgangsöffnung24 des Gehäuses22 heraus. Ein dazu gegenüberliegendes Ende42 des faltbaren Flächengebildes40 ist an einer Wand22a des Gehäuses22 über eine Rückstellvorrichtung41 befestigt. - Die Rückstellvorrichtung
41 kann ein Gummizug oder ein federbelasteter Seilzug oder dergleichen sein. Die Rückstellvorrichtung41 baut beim Ausziehen des faltbaren Flächengebildes40 bis in die Gebrauchsposition GP eine Rückstellkraft auf. Nach der Freigabe des Flächengebildes40 aus der Gebrauchsposition GP wird das Flächengebilde40 in die Nichtgebrauchsposition NP in dem Gehäuse22 zurückbewegt.
Claims (9)
- Kraftfahrzeug mit einer Laderaum-Abdeckung (23), die ein Flächengebilde (26, 40) aufweist, wobei das Flächengebilde (26, 40) in einer Nichtgebrauchsposition (NP) in einem Gehäuse (22) der Laderaum-Abdeckung (23) Laderaum-Abdeckung angeordnet ist und in einer Gebrauchsposition (GP) einen Laderaum (3) überdeckt, wenn sich die Laderaumabdeckung (23) in einer von einem Laderaumboden (9) beabstandeten, angehobenen Position befindet, wobei die Laderaum-Abdeckung (23) aus der angehobenen Position lösbar ist und in ein Staufach (14) zur Aufbewahrung positionierbar ist, wobei das Staufach (14) in dem Laderaumboden (9) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Laderaumboden-Abschnitt (17) in einer liegenden Position (28) auf dem Laderaumboden (9) angeordnet ist, dass an einer zum Laderaumboden (9) zeigenden Außenfläche (16) des zusätzlichen Laderaumboden-Abschnittes (17) das Gehäuse (22) der Laderaum-Abdeckung (23) so angeordnet ist, dass das Gehäuse (22) der Laderaum-Abdeckung (23) sich in dem Staufach (14) des vorhandenen Laderaumbodens (9) befindet und dass der Laderaumboden-Abschnitt (17) aus der liegenden Position (28) in eine stehende Position (30) bewegbar ist, in der sich die Laderaum-Abdeckung (23) in einer angehobenen Position (36) befindet.
- Kraftfahrzeug nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Laderaum (3) in Fahrzeugquerrichtung y durch gegenüberliegende Seitenwände (4) einer Karosserie (5), in Fahrzeuglängsrichtung x durch mindestens eine Rückseite einer Rückenlehne (7) einer Sitzreihe (8) oder mindestens eine Rückseite einer Rückenlehne (7) eines Sitzes (8) und in der dazu gegenüberliegenden Richtung durch ein Fahrzeugheck (39) mit einer Heckklappe oder dergleichen begrenzt ist und in vertikaler Richtung z durch einen Laderaumboden (6, 9, 17) und einen dazu gegenüberliegenden Dachabschnitt der Karosserie (5) umgeben ist. - Kraftfahrzeug nach den
Ansprüchen 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass das Staufach (14) an einem heckseitigen Ende (10) des Laderaumbodens (6) ausgebildet ist. - Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Staufach (14) durch Mittel verschließbar ist, wenn sich der zusätzliche Laderaumboden-Abschnitt (17) in der stehenden Position (30) befindet.
- Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Laderaumboden-Abschnitt (17) über ein Scharnier (18) an seinem vorderen Ende (20) mit einem vorderen Bereich (20) des vorhandenen Laderaumbodens (9) verschwenkbar angeordnet ist.
- Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Laderaumboden-Abschnitt (17) in der stehenden Position (30) zumindest mit seinem oberen Ende (37) an einem oberen Bereich (38) der jeweiligen Rückenlehne (7) anliegt und mit der jeweiligen Rückenlehne (7) und/oder der jeweiligen Seitenwand (12) lösbar verriegelt ist.
- Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Laderaumboden-Abschnitt (17) in der liegenden Position (28) mit dem vorhandenen Laderaumboden (9) und/oder den angrenzenden Seitenwänden (4) lösbar verriegelt ist.
- Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am heckseitigen Ende (10) des Laderaums (3) ein Querträger (13) in Fahrzeugquerrichtung y verläuft und dass eine Seitenwand (12) des Querträgers (13) eine Wand des Staufaches (14) bildet.
- Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (26, 40) in einer Nichtgebrauchsposition in dem Gehäuse (22) der Laderaum-Abdeckung (23) zusammengefaltet oder zusammengelegt oder auf einer Wickelwelle (32) aufgewickelt ist.
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