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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft einen Transportbehälter aus einem dünnwandigen
Zuschnitt, der vorzugsweise aus Karton besteht, mit
- – einem Bodenabschnitt,
- – mehreren Wandabschnitten, die jeweils über Faltlinien
an den Bodenabschnitt angrenzen und nach dem Aufrichten des Zuschnitts
durch Umfalten entlang der Faltlinien eine Behälterwand
bilden, und
- – mindestens einem zusätzlichen Wandabschnitt, der
beim Aufrichten des Zuschnitts auf einen Wandabschnitt gefaltet
und mit diesem verbunden wird, um eine mehrlagige Behälterwand
zu bilden.
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Stand der Technik
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Ein
derartiger Behälter ist beispielsweise beschrieben in der
Druckschrift
EP 1 160
170 A2 . Der hier beschriebene Behälter weist an
jeder Stirnseite drei überlappende Wandabschnitte auf.
Zwei dieser Wandabschnitte sind über Knicklinien an den
Seitenwänden angeformt und werden beim Aufrichten der Seitenwände
nach innen gefaltet. Anschließend werden die an dem Bodenabschnitt
angeformten Stirnwandabschnitte nach oben gefaltet. Die Wandabschnitte
weisen miteinander fluchtende Öffnungen auf, welche von
einem Verbindungselement durchragt werden. Um die Stapelbarkeit
des hier beschriebenen Transportbehälters zu gewährleis ten, weisen
die Verbindungselemente Tragflächen auf, welche in das
Innere des Behälters ragen. Auf diese Tragflächen
der Verbindungselemente kann der Boden eines zweiten Transportbehälters
aufgestellt werden, so dass mehrere Transportbehälter übereinander
stapelbar sind.
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Weitere
Transportbehälter sind aus dem
US-Patent 3,580,475 und aus der deutschen
Patentanmeldung
DE
34 39 185 A1 bekannt. Hier werden die Tragflächen
von in das Behälterinnere gefalteten Abschnitten des Kartonmaterials
des Behälters gebildet.
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Die
Druckschrift
EP 1 731
433 A1 zeigt einen Transportbehälter, bei dem
beim Stapeln zweier Behälter gemäß dieser
Druckschrift die unteren Ränder von aufeinander gefalteten
Wandabschnitten des oberen Behälters auf den oberen Rändern
der Wände des unteren Behälters aufliegen.
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Transportbehälter,
welche in Logistikeinrichtungen wie Frachtzentren, Paketverteilstationen
und Briefverteilstationen eingesetzt werden, werden in aller Regel
mit Informationsträgern, sogenannten Labels, gekennzeichnet.
Die Labels bestehen in der Regel aus bedruckten Streifen aus Pappe
oder Papier. In der Logistikbranche haben sich vereinheitlichte
Label mit einer Länge von 160 mm und einer Höhe
von 68 mm durchgesetzt. Die Label sind in der Regel mit Barcodes
oder alpha-numerischen Zeichen bedruckt, welche Informationen über
die individuellen Transportbehälter wiedergeben. Neben
einfachen Barcodes können auch 2-dimensionale Barcodes
eingesetzt werden, die eine höhere Informationsdichte aufweisen.
Es ist alternativ oder zusätzlich möglich, digital
auslesbare Datenträger wie RFID-Chips auf streifenförmigen
Informationsträgern anzubringen. Bei Kunststoffbehältern
werden die Label in Aufnahmefächer eingeschoben. Derartige
Aufnahmefächer sind bei den eingangs beschriebenen, in
der Regel aus Karton beste henden Behältern ungeeignet,
da sie einen Durchbruch in dem außen liegenden Wandabschnitt
erfordern, dessen Abmessungen im wesentlichen den Abmessungen des
Labels entsprechen. Hierdurch wird die Behälterwand stark
geschwächt. Alternativ können selbstklebende Aufnahmetaschen
aus transparentem Kunststoff auf die Kartonwand aufgeklebt werden.
Diese haben aber den Nachteil, dass sie den Gesamtpreis jedes Behälters erheblich
erhöhen und die Recyclingfähigkeit des Behälters
reduzieren. Der Behälter besteht in der Regel aus einem
Zuschnitt aus Kartonmaterial. Wenn auf dieses Kartonmaterial eine
Kunststofffolie aufgeklebt ist, muss diese vor der Wiederverwertung
von dem Kartonmaterial entfernt werden. Dies erhöht die
Recyclingkosten erheblich.
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Offenbarung der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Behälter der eingangs
beschriebenen Art derart weiterzubilden, dass eine Kennzeichnung
des Transportbehälters einfach und mit geringem Aufwand
möglich wird.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Gesamtheit
der Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Bei
einem Transportbehälter mit den eingangs beschriebenen
Merkmalen weist der die Außenseite bildende Wandabschnitt
der aufeinander gefalteten Wandabschnitte der Behälterwand
mindestens eine Aussparung auf, die durch einen parallelen Wandabschnitt
zur Innenseite des Behälters hin abgedeckt ist, wobei der
Transportbehälter mindestens einen streifenförmigen
Informationsträger umfasst, der mittels der Aussparung
an der Behälterwand befestigbar ist.
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Mit
anderen Worten wird durch eine einfache Aussparung, die aus dem
außen liegenden Wandabschnitt herausgestanzt werden kann,
ein Mittel geschaffen, das ein lösbares Befestigen eines streifenförmigen
Informationsträgers an der Behälterwand erlaubt.
Aussparungen in dem außen liegenden Wandabschnitt erlauben
es, die außen liegenden Ränder eines streifenförmigen
Informationsträgers, z. B. eines Labels, hinter die Randbereiche
der Aussparungen zu schieben, so dass sie zwischen den aufeinander
gefalteten Wandabschnitten liegen. Zum Inneren des Behälters
hin ist die Aussparung im äußeren Wandabschnitt
durch das Material mindestens eines weiteren Wandabschnittes abgedeckt.
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Die
geringen Kosten einer derart ausgebildeten Vorrichtung zur Aufnahme
von Labels und anderen streifenförmigen Informationsträgern
stellen einen großen Vorteil dar. Bei der Herstellung des
Behälters wird der Kartonzuschnitt ausgestanzt und geprägt.
Bei diesem Arbeitsgang können ohne Mehraufwand die Aussparung
oder Aussparungen für die Aufnahme des Labels ausgestanzt
werden.
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In
einer praktischen Ausführungsform kann der die Außenseite
bildende Wandabschnitt der aufeinander gefalteten Wandabschnitte
einer Behälterwand mindestens zwei Aussparungen aufweisen, zwischen
denen ein Steg ausgebildet ist. Der Transportbehälter umfasst
mindestens einen streifenförmigen Informationsträger,
von dem Abschnitte hinter die Aussparungen umgebende Randbereiche
der äußeren Behälter wand gesteckt werden.
Diese Abschnitte liegen denn zwischen aufeinander gefalteten Wandabschnitten
der Behälterwand. Der Steg, der zwischen den zwei Aussparungen
ausgebildet ist, bewirkt eine gewisse Verformung oder Wölbung
des streifenförmigen Informationsträgers. Hierdurch
gewinnt dieser an Stabilität und wird fest an der Behälterwand
gehalten. Der Steg kann hinter dem Label liegen, so dass die aufgedruckten
Informationen frei sichtbar bleiben. Zudem wird die Behälterwand
im Vergleich zu einer Behälterwand mit einer Aussparung über
die gesamte Fläche des Informationsträgers erheblich
stabilisiert.
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In
einer praktischen Ausführungsform ist die Höhe
der Aussparungen geringfügig größer als
die Höhe des streifenförmigen Informationsträgers.
Eine vertikale Verschiebung des streifenförmigen Informationsträgers
ist dadurch unterbunden, dass er durch die Aussparungen hindurch
gesteckt ist, welche er im Wesentlichen mit seiner gesamten Höhe
durchragt. Der obere und der untere Rand der Aussparung blockieren
folglich vertikale Verschiebungen des Informationsträgers.
Die fixierte Lage des Informationsträgers in vertikaler
Richtung erleichtert ein Lesen der Informationen auf dem Informationsträger
mit maschinellen Lesevorrichtungen, z. B. Scannern für Barcodes
oder Leseantennen für RFID-Tags.
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Ferner
können die zwei voneinander abgewandten, außen
liegenden Ränder der Aussparungen einen Abstand zueinander
aufweisen, der um mindestens 1 cm kleiner als die Länge
des streifenförmigen Informationsträgers ist.
Hierdurch ist gewährleistet, dass Endabschnitte von mindestens
5 mm Länge des streifenförmigen Informationsträgers hinter
den vertikal verlaufenden, äußeren Rand jeder Aussparung
gesteckt werden können.
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Bei
einer praktischen Ausführungsform können hinter
dem die Außenseite der Behälterwand bildenden
Wandabschnitt ein zweiter Wandabschnitt liegt, aus dem mindestens
eine Aufnahmetasche ausgeschnitten ist. Die Aufnahmetasche überlappt mit
mindestens einer der Aussparungen im Bereich ihres Randes. Mit anderen
Worten verläuft der außen liegende Rand einer
Aussparung in der Außenwand des Behälters im Bereich
einer Aufnahmetasche, die in dem dahinter liegenden zweiten Wandabschnitt ausgestanzt
ist. Vorzugsweise können bei der betroffenen Behäl terwand
dieser Ausführungsform mindestens drei Wandabschnitte aufeinander
gefaltet sein. Der dritte Wandabschnitt des Behälters kann
im Bereich der Aufnahmetasche geschlossen sein, so dass die zum
Innenraum des Behälters weisende Wand im Bereich der Aufnahmetasche
keine Unterbrechungen aufweist. Die Aufnahmetasche erhält hierdurch
die Tiefe einer Wandstärke des Zuschnitts, welche im Fall
von Karton als Material der Wandabschnitte zwischen 0,5 und 5 mm
liegt. In diese Aufnahmetasche lässt sich das Ende des
streifenförmigen Informationsträgers leicht einschieben.
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In
einer praktischen Ausführungsform kann der streifenförmige
Informationsträger mindestens einen Vorsprung aufweisen,
der in die Aufnahmetasche einsteckbar ist. Der Vorsprung erstreckt
sich rechtwinklig zur Hauptebene des streifenförmigen Informationsträgers
erstreckt und ragt in die Aufnahmetasche hinein. Er kann zum Beispiel
von einer Verdickung am Ende des streifenförmigen Informationsträgers
gebildet werden. Der Vorsprung vermeidet ein unerwünschtes
Herausziehen des Informationsträgers aus der Aufnahmetasche.
Dabei kann der Vorsprung im Wesentlichen die Form der Aufnahmetasche
aufweisen und hierin formschlüssig aufgenommen sein. Der
Vorsprung arretiert in diesem Fall ein Verschieben des streifenförmigen
Informationsträgers in alle Richtungen.
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In
der Praxis können Vorsprünge und Aufnahmetaschen
im Bereich beider Enden des streifenförmigen Informationsträgers
angeordnet sein. Hierdurch wird dem streifenförmigen Informationsträger ein
sicherer Halt verliehen.
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Im
Bereich mindestens eines Randes einer der zwei Aussparungen kann
alternativ oder zusätzlich eine Arretierungslasche vorgesehen
sein. Die Arretierungslasche kann zu einem Aufnahmeschlitz hin umgefaltet
sein und in den Aufnahmeschlitz eingesteckt sein. Der Aufnahmeschlitz
ist dabei an dem Abschnitt angeordnet, der hinter dem die Außenseite der
Behälterwand bildenden Wandabschnitt liegt. Der Aufnahemschlitz
kann sich auch in dem dahinter liegenden Wandabschnitt angeordnet
sein, so dass zwei Aufnahmeschlitze in den zwei Kartonlagen, die hinter
dem äußeren Wandabschnitt liegen, angeordnet sind.
Der Wandabschnitt befindet sich in dem Bereich unmittelbar hinter
der Arretierungslasche. Durch das Umfalten und Einstecken in den
Aufnahmeschlitz bildet die Arretierungslasche einen sicheren Anschlag
gegen einen streifenförmigen Informationsträger,
der hinter den Rand der Aussparung geschoben wird.
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Am
anderen Ende des streifenförmigen Informationsträgers
kann eine entsprechende Arretierungslasche angeordnet sein. Alternativ
kann hier die vorangehend beschriebene Kombination aus Aussparung
und Aufnahmetasche verwendet werden.
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Die
Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Kennzeichnung eines
Transportbehälters.
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Ein
erfindungsgemäßes Verfahren dient der Kennzeichnung
eines Transportbehälters aus einem dünnwandigen
Zuschnitt, der vorzugsweise aus Karton besteht, wobei der Transportbehälter
folgende Merkmale aufweist:
- – einen
Bodenabschnitt,
- – mehrere Wandabschnitte, die jeweils über
Faltlinien an den Bodenabschnitt angrenzen und nach dem Aufrichten
des Zuschnitts durch Umfalten entlang der Faltlinien eine Behälterwand
bilden, und
- – mindestens einen zusätzlichen Wandabschnitt, der
beim Aufrichten des Zuschnitts auf einen Wandabschnitt gefaltet
und mit diesem verbunden wird, um eine mehrlagige Behälterwand
zu bilden.
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Zur
Vereinfachung der Kennzeichnung des Transportbehälters
werden Abschnitte eines streifenförmigen Informationsträgers
hinter Randbereiche von mindestens zwei Aussparungen in den die
Außenseite der Behälterwand bildenden Wandabschnitt gesteckt,
so dass sie zwischen den aufeinander gefalteten Wandabschnitten
der Behälterwand liegen. Zwischen den Aussparungen weist
der außen liegende Wandabschnitt einen Steg auf, auf dem
der längliche Informationsträger aufliegt. Alternativ
kann der Informationsträger hinter dem Steg zwischen den Aussparungen
im äußeren Wandabschnitt verlaufen.
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Selbstverständlich
können bei dem erfindungsgemäßen Transportbehälter
mehr als zwei Aussparungen angeordnet sein, zwischen denen zwei
oder mehr Stege ausgebildet sind. In diesem Fall verläuft
der Informationsträger vorzugsweise auf der Außenseite
des ersten Stegs, für einen Beobachter oder ein Lesegerät
von außen sichtbar. Anschließend verläuft
er unterhalb des Steges, so dass er von dem Steg verdeckt ist. Dieser
verdeckende Steg sollte möglichst schmal sein. Im Bereich
der Aussparung ist der Informationsträger grundsätzlich
von Außen sichtbar.
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Bei
einer praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens können aus dem Wandabschnitt, der hinter dem
die Außenseite der Behälterwand bildenden Wandabschnitt
liegt, mindestens eine Aufnahmetasche ausgeschnitten wird. Die Aufnahmetasche
kann im Bereich ihres Randes mit einer Aussparung überlappen.
Ein Abschnitt des Informationsträgers wird in die Aufnahmetasche
eingesteckt. Vorzugsweise ist ein dritter, innen liegender Wandabschnitt
im Bereich der Aufnahmetasche geschlossen. Die Aufnahmetasche hat
die Dicke des hinter dem äußeren Wandabschnitt
liegenden Wandabschnitts. In der Praxis sind dies zum Beispiel zwischen
0,5 und 5 mm. Der streifenförmi ge Informationsträger
kann leicht in diese Aufnahmetasche eingesteckt werden.
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Bei
einer praktischen Ausführungsform kann der streifenförmige
Informationsträger mindestens einen Vorsprung aufweisen,
der in die Aufnahmetasche eingesteckt wird. Der Vorsprung sollte
rechtwinklig zur Hauptebene des streifenförmigen Informationsträgers
hervorragen. Der Vorsprung kann im Wesentlichen die Form der Aufnahmetasche
aufweisen und in dieser formschlüssig aufgenommen werden.
In diesem Fall arretiert die Aufnahmetasche die Bewegung des Vorsprungs
und folglich die Bewegung des streifenförmigen Informationsträgers.
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Ferner
kann bei einer praktischen Ausführungsform des Verfahrens
an mindestens einem Rand einer Aussparung eine Arretierungslasche
vorgesehen werden, der zu einem Aufnahmeschlitz hin umgefaltet und
in den Aufnahmeschlitz eingesteckt wird. Der Aufnahmeschlitz ist
dabei in dem Wandabschnitt angeordnet, der hinter dem die Außenseite
des Transportbehälters liegenden Wandabschnitt liegt. Der
streifenförmige Informationsträger wird im Bereich
des Randes einer Aussparung hinter das Material des außen
liegenden Wandabschnittes geschoben, bis er gegen die Arretierungslasche
anschlägt, die in den Schlitz der darunter liegenden Wand
hineinragt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Ausführungsformen
der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt
einen Kartonzuschnitt eines erfindungsgemäßen
Behälters in Draufsicht.
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2 zeigt
den Kartonzuschnitt aus 1 mit aufgerichteten Seitenwänden
in dreidimensionaler Ansicht,
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3 zeigt
eine der 2 entsprechende Ansicht des
Kartonzuschnitts mit eingeklappten Stirnwandabschnitten.
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4 zeigt
eine Draufsicht auf die Stirnwand des Behälters aus den 1–3.
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5 zeigt
eine Draufsicht auf die Stirnwandabschnitte einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Behälters.
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6 zeigt
eine Draufsicht der Stirnwand in zusammengefalteten Zustand.
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7 zeigt
eine der 5 entsprechende Darstellung
der Stirnwand mit daran befestigtem Label.
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8 bis 10 zeigen
den 5 bis 7 entsprechende Darstellungen
einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behälters.
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11 bis 13 zeigen
den 5 bis 7 entsprechende Darstellungen
einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behälters.
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14 bis 17 zeigen
eine weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behälters, wobei die 14 und 15 im
wesentlichen den Darstellungen der 5 und 6 entsprechen, 16 eine
dreidimensionale Darstellung eines Informationsträgers
ist und 17 eine Draufsicht auf einen
Wandabschnitt mit daran befestigtem Informationsträger
ist.
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18 bis 20 zeigen
den 14 bis 16 entsprechende
Darstellungen einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behälters.
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21 bis 23 zeigen
den 5 bis 7 entsprechende Darstellungen
einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behälters.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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Der
in 1 dargestellte Zuschnitt für einen Behälter
besteht aus einem Bodenabschnitt 1, an den über
Faltlinien 2–5 mehrere Wandabschnitte, nämlich
zwei Seitenwandabschnitte 6, 7 und zwei Stirnwandabschnitte 8, 9 angrenzen.
An die seitlichen Ränder des Seitenwandabschnitts 6 grenzen über
weitere Faltlinien 10, 11 zwei zusätzliche Wandabschnitte 12, 13 an.
Die Erstreckung der genannten zusätzliche Wandabschnitte 12, 13 senkrecht
zu den Faltlinien 10, 11 entspricht im wesentliche
der Breite der entsprechenden Stirnwandabschnitte 8, 9,
so dass die Stirnwandabschnitte 8, 9 im wesentlichen
vollständig durch die genannten zusätzlichen Wandabschnitte 12, 13 abgedeckt werden.
Ebenso geht der Seitenwandabschnitt 7 über seitliche
Faltlinien 14, 15 in zusätzliche Wandabschnitte 16, 17 über.
An den freien Rand jedes Stirnwandabschnittes 8, 9 schließen
sich über jeweils zwei Faltlinien 18, 19 bzw. 21, 22 zwei
innen liegende, zusätzliche Wandabschnitte 20 bzw. 23 an. Zwischen
den zwei Faltlinien 18, 19 bzw. 21, 22 liegt jeweils
ein Stegabschnitt 26 bzw. 27, der bei vollständig
aufgestelltem Behälter den oberen Rand einer Stirnwand
des Behälters bildet.
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Das
Aufrichten des Behälters ist in den
2 und
3 dargestellt.
Zunächst werden die Seitenwandabschnitte
6,
7 entlang
der Knicklinien
2,
3 aufgerichtet und in ihre
Endstellung geklappt, in der ihre Ebene im Wesentlichen einen rechten
Winkel zur Ebene des Bodenabschnitts
1 aufweist. Anschließend
werden die zusätzlichen Wandabschnitte
12,
16 bzw.
13,
17 entlang
der Knicklinien
10,
14 bzw.
11,
15 umgeknickt,
bis sie rechtwinklig zu dem Bodenabschnitt
1 und den Seitenwandabschnitten
6,
7 stehen. Im
Bereich einer Stirnwand des Behälters ist das Umknicken
der zugeordneten zusätzlichen Wandabschnitte
13,
17 in
den
2 und
3 zu erkennen. Nach dem Umknicken
der zusätzlichen Wandabschnitte
13 und
17 bis
in eine zueinander parallele Lage (
3) wird
der außen liegende Wandabschnitt
9 nach oben geknickt,
bis er ebenfalls parallel zu den zwei zusätzlichen Wandabschnitte
13 und
17 liegt.
Danach wird der zusätzliche Wandabschnitt
23 an
den Knicklinien
21 und
22 jeweils um 90° abgeknickt,
so dass er im Inneren des Behälters liegt. Dabei legt sich
der Stegabschnitt
27 über die oberen Ränder
der zusätzlichen Wandabschnitte
13,
17 und
bildet den oberen Rand der Stirnwand. Anschließend werden
alle zueinander parallelen Wandabschnitte
9,
13,
17 und
23 durch Verbindungselemente
miteinander verbunden, wie sie beispielsweise in der
8 der
EP 1 731 433 A1 zu
erkennen sind. Hierzu weisen die zusätzlichen Wandabschnitte
13,
17 sowie
der außen liegende Wandabschnitt
9 deckungsgleiche
Aussparungen
24 auf. Der innen liegende Wandabschnitt
23 weißt
im Bereich der Aussparungen
24 der anderen Wandabschnitte
9,
13,
17 zwei
Durchbrüche
28,
29 auf, durch die jeweils
ein Teil eines Verbindungselements gesteckt wird. Jegliche andere
Verbindungsarten zur Bildung einer Stirnwand sind denkbar, wobei bevorzugt
eine lösbare Verbindungsart zu wählen ist.
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Die
Wandabschnitte 8, 12, 16 und 20 am
anderen Ende des Behälters weisen entsprechende Aussparungen 24 und
Durchbrüche 28, 29 für Verbindungselemente
auf, um die zweite Stirnwand des Behälters zu bilden. Alle
Stirnwandabschnitte 8, 9, 12, 13, 16, 17, 20, 23 weisen
ferner eine Grifföffnung 25 auf. Die Grifföffnung
liegt zwischen den Aussparungen 24 bzw. den Durchbrüchen 28, 29.
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Die
Erfindung ist bei der Ausführungsform der 1 bis 4 in
der zuerst beschriebenen Stirnwand implementiert. Die 4 zeigt
diese Stirnwand des Behälters aus dem Kartonzuschnitt der 1 bis 3 in
vollständig aufgerichtetem Zustand. Wie insbesondere in 1 und 4 zu
erkennen, weist der Wandabschnitt 9, welcher die äußere
Lage der in 4 dargestellten Stirnwand bildet,
drei zusätzliche Aussparungen 31, 32, 33 auf. Zwischen
den Aussparungen 31 und 32 wird durch das Kartonmaterial
des Wandabschnitts 9 ein erster Steg 35 gebildet.
Zwischen den Aussparungen 32 und 33 wird durch
das Kartonmaterial des Wandabschnitts 9 ein zweiter Steg 36 gebildet.
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In 1 ist
zu erkennen, dass am linken Rand der Aussparung 31 eine
Arretierungslasche 34 vorgesehen ist. Diese Arretierungslasche 34 wirkt
mit einem Aufnahmeschlitz 30 in dem an der Seitenwand 6 angeformten
zusätzlichen Wandabschnitt 13 zusammen. Dieser
zusätzliche Wandabschnitt 13 ist in aufgerichtetem
Zustand des Behälters hinter den außen liegenden
Wandabschnitt 9 gefaltet. Dabei kann die Arretierungslasche 34 zum
zusätzlichen Wandabschnitt 13 in umgefaltet und
in den Aufnahmeschlitz 30 eingesteckt werden (siehe 4).
Die Arretierungslasche 34 bildet dann einen Anschlag für einen
streifenförmigen Informationsträger 37,
der hinter den Steg 35 und die Randbereiche der Aussparung 31 geschoben
wird. Der Steg 35 verdeckt einen kurzen Abschnitt des streifenförmigen
Informationsträgers 37 (siehe 4).
Im Bereich der Aussparung 31 ist der streifenförmige
Informationsträger 37 von außen sichtbar.
Die rechten zwei Drittel des streifenförmigen Informationsträgers
verlaufen auf dem Steg 36 zwischen der mittleren Aussparung 32 und der
rechten Aussparung 33, so dass sie im Wesentlichen vollständig
sichtbar sind. Das rechte Ende des streifenförmigen Informationsträgers
ist hinter den rechten Rand der Aussparung 33 gesteckt,
so dass der streifenförmige Informationsträger 37 sicher
und sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung unverschiebbar
an der in 4 erkennbaren Stirnwand des
Behälters fixiert ist.
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Wie
oben erläutert, erfordert das Anbringen der Aussparungen 31–33 und
der dazwischen liegenden Stege 35 und 36 sowie
der Arretierungslasche 34 und des Aufnahmeschlitzes 30 keine
zusätzlichen Arbeitsgänge bei der Herstellung
des Kartonzuschnitts. Sie können beim Ausstanzen des Kartonzuschnitts
aus einem Kartonbogen mitgestanzt werden.
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Der
streifenförmige Informationsträger 37 kann
manuell hinter die Randbereiche der Aussparung 31 und der
Aussparung 33 sowie hinter den Steg 35 geschoben
werden. Es ist aber auch möglich, den streifenförmigen
Informationsträger 37 maschinell anzubringen.
Nach dem Einschieben des streifenförmigen Informationsträgers 37 bis
zur Arretierungslasche 34 auf der linken Seite kann im
Bereich des rechten Rands des streifenförmigen Informationsträgers 37 ein
mechanischer Druck aufgebracht werden. Dieser drückt den
rechten Rand des streifenförmigen Informationsträgers 37 hinter
den rechten Rand der Aussparung 33.
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Eine
alternative Ausführungsform der Erfindung zeigen die 5 bis 7.
In 5 ist der außen liegende Wandabschnitt 109 der
Stirnwand sowie der sich daran anschließende, innen liegende Wandabschnitt 132 der
Stirnwand zu erkennen. Ferner sind die zusätzlichen Wandabschnitte 113 und 117 zu
erkennen, welche über Knicklinien 111 bzw. 115 an
angrenzende Seitenwandabschnitte (nicht dargestellt) anschließen.
Die Seitenwandabschnitte und die Bodenwand sind weggeknickt, so
dass sie in 5 nicht erkennbar sind.
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Die 6 zeigt
die Draufsicht auf die fertige Stirnwand des erfindungsgemäßen
Behälters, wobei zunächst der zusätzliche
Wandabschnitt 113 um 90° nach rechts geklappt
wird, bis er hinter dem außen liegenden Wandabschnitt 109 liegt.
Anschließend wird der zusätzliche Wandabschnitt 117 um
90° nach links geschwenkt, bis er hinter dem außen
liegenden Wandabschnitt 109 und dem zusätzlichen Wandabschnitt 113 liegt.
Abschließend wird der zusätzliche Wandabschnitt 123 zweimal
nach innen gefaltet, bis er an der Innenseite der Behälterwand
liegt.
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Bei
dieser Ausführungsform ist zu erkennen, dass der außen
liegende Wandabschnitt 109 der Stirnwand lediglich zwei
Aussparungen 132 und 133 aufweist, zwischen denen
ein breiter Steg 136 verbleibt. Zusätzlich sind
in dem hinter dem außen liegenden Wandabschnitt 109 liegenden
zusätzlichen Wandabschnitt 113 Ausstanzungen vorgesehen,
welche Aufnahmetaschen 137, 138 bilden. Die Lage
dieser Aufnahmetaschen 137 und 138 im aufgerichteten Zustand
der Stirnwand ist in 6 zu erkenne. Die Aufnahmetasche 137 liegt
teilweise hinter der Aussparung 132 und ragt über
diese auf der linken Seite zum linken Rand der Stirnwand hin hinaus.
Die Aufnahmetasche 138 deckt sich teilweise mit der rechten Aussparung 133 und
ragt über diese auf der rechten Seite zum rechten Rand
der Stirnwand hin hinaus. Die Aufnahmetaschen 137 und 138 definieren
auf diese Weise flache Räume hinter den außen
liegenden Rändern der Aussparungen 132, 133 in
dem außen liegenden Wandabschnitt 109. Die Art
der Befestigung eines streifenförmigen Informationsträgers 37 ist
in diesem Fall besonders einfach. Der streifenförmige Informationsträger 37 wird
auf den Steg 136 zwischen den Aussparungen 132 und 133 aufgelegt. Seine
beiden Enden werden manuell oder maschinell nach hinten gedrückt,
bis die äußeren Ränder des streifenförmigen
Informationsträgers 137 in den Aufnahmetaschen 137, 138 hinter
den äußeren Rändern der Aussparungen 132, 133 einrasten.
Diese hintergreifenden Abschnitte des streifenförmigen
Informationsträgers 137 sind in 7 in
unterbrochenen, gerasterten Linien dargestellt.
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Diese
Art der Befestigung des streifenförmigen Informationsträgers 137 an
einer Wand eines Behälters ist besonders einfach.
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Eine
weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den 8–10 dargestellt.
Die 8 entspricht der Ansicht der 5 und
zeigt den außen liegenden Wandabschnitt 209, den
dahinter liegenden Wandabschnitt 213, der an eine Seitenwand
angrenzt und den an die gegenüberliegende Seitenwand angrenzenden
Wandabschnitt 217.
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Die
Stirnwand setzt sich wie bei der vorangehenden Ausführungsform
der 5–7 wieder zusammen,
indem die an den Seitenwänden angeformten Wandabschnitte 213 und 217 aufgerichtet werden,
bis sie in Deckung und hinter dem außen liegenden Wandabschnitt 209 liegen.
Anschließend wird der innen liegende Wandabschnitt 223 heruntergeklappt
und die vier zueinander parallelen Wandabschnitte 209, 213, 217, 223 miteinander
verbunden.
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Die
Ausführungsform der 8–10 entspricht
einer Kombination der Ausführungsformen aus den 1–4 und
aus den 5–7.
Der Wandabschnitt 213, der hinter dem außen liegenden Wandabschnitt 209 liegt,
weist einerseits einen Aufnahmeschlitz 230 für
eine Arretierungslasche 234 auf. Um die Arretierungslasche 234 länger
gestalten zu können, ist in dem noch weiter innen liegenden Wandabschnitt 217 ebenfalls
ein Aufnahmeschlitz 250 angebracht.
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Die
Arretierungslasche 234 und die ihr zugeordneten Aufnahmeschlitze 230, 250 befinden
sich im vollständig aufgestellten Zustand der Stirnwand des
Behälters am rechten Rand der rechten Aussparung 231.
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Der
linke Rand der linken Aussparung 233 ist durch die Aufnahmetasche 238 hinterlegt,
so dass der Endabschnitt eines streifenförmigen Informa tionsträgers 37 in
diese Aufnahmetasche 238 hineingesteckt werden kann.
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Der
rechte Rand des Informationsträgers liegt gegen die Arretierungslasche 234 an,
so dass der Informationsträger zwischen der Arretierungslasche 234 und
dem Ende der Aufnahmetasche 238 in horizontaler Richtung
fixiert ist. In vertikaler Richtung ist der Informationsträger 37 dadurch
fixiert, dass die Aussparungen 233, 232, die er
durchragt, nur geringfügig höher sind als die
Höhe des Informationsträgers 37 selbst.
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Die 11–13 zeigen
eine symmetrische Ausführungsform einer Stirnwand des Behälters.
Sowohl auf der rechten Seite als auch auf der linken Seiten dieser
Stirnwand weist deren außen liegender Wandabschnitt 309 zu
beiden Seiten der vertikalen Mittellinie eine Aussparung 332 und
eine Aussparung 331 mit Arretierungslasche 334 auf.
Der im fertigen Zustand der Stirnwand hinter dem außen
liegenden Wandabschnitt 209 befindliche Wandabschnitt 313 weist
zwei Aufnahmeschlitze 330 für die Arretierungslaschen 334 auf.
Der dahinter befindliche Wandabschnitt 317 weist ebenfalls
zwei Aufnahmeschlitze 350 für die Arretierungslaschen 334 auf.
Der innen liegende Wandabschnitt 323 ist im Bereich der
Aussparungen 331, 332 und Arretierungschlitze 330, 350 geschlossen.
-
Die
Aufrichtung des Behälters zur Bildung der in 12 dargestellten
Stirnwand erfolgt wie bei den vorangehenden Ausführungsformen.
Das Anbringen des streifenförmigen Informationsträgers 37 (siehe 13)
erfolgt, indem dessen zwei Enden in die Aussparungen 332 eingesteckt
und zwischen dem äußeren Wandabschnitt 309 und
dem darauffolgenden Wandabschnitt 313 verschoben werden,
bis jeweils der äußere Rand des streifenförmigen
Informationsträgers 37 gegen eine Arretierungslasche 334 anliegt.
Dieses Einschieben kann in einem Arbeitsgang erfol gen, indem der
streifenförmige Informationsträger 37 in
der Mitte geknickt oder gebogen wird und gleichzeitig beide Enden
in die Aussparungen 332 eingesteckt werden. Dieser Vorgang
kann auch maschinell erfolgen.
-
Die 14–16 zeigen
eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Transportbehälters. Dabei zeigt die 14 wieder
die miteinander zusammenwirkenden Wandabschnitte 409, 413, 417 und 423.
Der außen liegende Wandabschnitt 409 weist nur
eine rechteckige Aussparung 440 zur Aufnahme eines streifenförmigen
Informationsträgers auf. Selbstverständlich sind
die bei allen vorangehenden Ausführungsformen auch Aussparungen 24 für
Verbindungselemente sowie eine Grifföffnung 25 im
oberen Bereich des Wandabschnitts 409 vorgesehen. Der hinter
dem außen liegenden Wandabschnitt 409 anzuordnende Wandabschnitt 413 weist
zwei sichelförmige Aufnahmetaschen 438 auf. Bei
aufgestelltem Behälter und hintereinander angeordneten
Wandabschnitten der Stirnwand (vgl. 15) liegen
die sichelförmigen Aufnahmetaschen 338 hinter
den seitlichen Rändern der rechteckigen Aussparung 440.
-
Die 16 zeigt
einen streifenförmigen Informationsträger 437,
der in Verbindung mit dem Behälter aus den 14 und 15 verwendet
werden kann. Der streifenförmige Informationsträger 437 weist
an beiden Enden sichelförmige oder halbmondförmige
Vorsprünge 448 auf. Wenn der streifenförmige
Informationsträger 437 aus Kunststoff besteht, können
die Vorsprünge 448 angeformt sein. Im Fall eines
Informationsträgers aus Papier oder Pappe können
die Vorsprünge 448 angeklebt sein.
-
Die
Vorsprünge 448 haben die gleiche Kontur wie die
Aufnahmetaschen 438. Ferner haben die Vorsprünge 448 die
gleiche Dicke wie der Wandabschnitt 413 mit den Aufnahmetaschen 438. Die
Vorsprünge 448 können folglich bündig
in die Aufnahmetasche 438 eingefügt werden, wobei
der streifenförmige Informationsträger 437 selbst
etwas über die Ebene des von außen zweiten Wandabschnitts 413 der
Behälterwand hinausragt.
-
Die 17 zeigt,
wie der streifenförmige Informationsträger 437 durch
Einstecken der Vorsprünge 448 in die Aufnahmetaschen 438 des Wandabschnitts 413 an
diesem befestigt werden kann. Anschließend wird der Wandabschnitt 413 hinter
den außen liegenden Wandabschnitt 409 (14)
geschwenkt, wobei der streifenförmige Informationsträger 437 vollständig
im Bereich der Aussparung 440 liegt.
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Nach
dem Aufrichten der anderen Wandabschnitte und dem Verbinden der Wandabschnitte
miteinander ist der streifenförmige Informationsträger 437 fest
hinter dem außen liegenden Wandabschnitt 409 im
Bereich der Aussparung 440 fixiert. Die Randbereiche seitlich
der Aussparung 440 in dem außen liegenden Wandabschnitt 409 decken
den größten Teil der Aufnahmetasche 438 in dem
von außen zweiten Wandabschnitt 413 ab und fixieren
folglich die in den Aufnahmetaschen 438 aufgenommenen Vorsprünge 448 des
streifenförmigen Informationsträgers 437.
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Die 18–20 zeigen
eine Alternative der Ausführungsform aus den 14–17.
Hier ist nur auf einer Seite der Behälterwand eine rechteckige
Aussparung 540 angeordnet. Im Bereich des rechts außen
liegenden Rands dieser Aussparung 540 liegt bei der fertigen
Stirnwand eine Aufnahmetasche 538, welche in dem von außen
gesehen zweiten Wandabschnitt 513 angeordnet ist. Die von
außen gesehen ersten drei Wandabschnitte 509, 513 und 517 weisen
jeweils ein Loch 541, 542, 543 auf. Die drei
Löcher liegen bei der fertig aufgerichteten Wand (19)
hintereinander und dienen der Aufnahme eines Fixierungszapfens 544.
Der streifenförmige Informationsträger 537 ist
folglich durch einen Vorsprung 548, der in die Aufnahmetasche 538 hineinragt,
befestigt und durch den Fixierungszapfen 544 gegen Verdrehen
fixiert.
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Die 21–23 zeigen
wiederum eine symmetrische Ausbildung eines erfindungsgemäßen Transportbehälters. Ähnlich
wie in den 11–13 sind
hier zwei nahe der senkrechten Mittellinie angeordnete Aussparungen 632 und
zwei nahe den Seitenrändern der Stirnwand angeordnete Aussparungen 631 vorgesehen.
Die Aussparungen 631 nahe den Seitenrändern weisen
eine geringere Höhe als die Aussparungen 632 auf.
-
Anders
als in den 11–13 sind
hier keine Arretierungslaschen, sondern Aufnahmetaschen 638 in
dem hinter dem außen liegenden Wandabschnitt 609 liegenden
Wandabschnitt 613 vorgesehen.
-
Wie
in 22 ersichtlich, liegen diese Aufnahmetaschen 638 bei
vollständig aufgerichtetem Transportbehälter in
einem Bereich hinter den außen liegenden Aussparungen 631,
der bis zum Rand der innen liegenden Aussparungen 632 reicht.
Der streifenförmige Informationsträger 37 kann
folglich im Bereich der Ränder nahe der Mittellinie liegenden
Aussparungen 632 jeweils in die Aufnahmetaschen 638 eingesteckt
und vollständig in diese Aufnahmetaschen 638 eingeschoben
werden. Dabei liegen wesentliche Bereiche des Informationsträgers
in dem Bereich der außen liegenden Aussparungen 631 und sind
von außen sichtbar. Der mittlere Abschnitt des Informationsträgers 37 liegt
oberhalb des Stegs 636 zwischen den zwei zur Mitte hin
liegenden Aussparungen 632 und ist somit vollständig
sichtbar.
-
Es
ist anzumerken, dass die Aussparungen an beliebigen, mehrlagigen
Behälterwänden angebracht werden können.
Anstelle der Stirnwände könnten die Seitenwände
mehrlagig ausgebildet werden. Wenn ein Behälter mehrere
mehrlagige Wände aufweist, können alle mehrlagigen Wände
mit Aussparungen und Stegen gemäß der Erfindung
versehen werden.
-
In
den unabhängigen Ansprüchen sind zur Erläuterung
der Merkmale lediglich die Bezugszeichen aus den 1 bis 4 angeführt,
damit der jeweilige Anspruch lesbar und übersichtlich bleibt.
Es wird darauf hingewiesen dass auch die Ausführungsformen
aus den 5 bis 23 gemäß den
Merkmalen der unabhängigen Ansprüche ausgebildet sind,
wobei die Bezugszeichen in den 5 bis 23 gleiche
Merkmale wie in den 1 bis 4 bezeichnen,
wenn ihre Endziffern den Bezugszeichen der 1 bis 4 entsprechen.
Somit entspricht beispielsweise der außen liegende Wandabschnitt 9 der 1 bis 4 dem Wandabschnitt 109 in
den 5–7, dem Wandabschnitt 209 in
den 8–10, dem Wandabschnitt 309 in
den 11–13, dem Wandabschnitt 409 in
den 14 und 15, dem Wandabschnitt 509 in
den 18 und 19 und dem
Wandabschnitt 609 in den 21 bis 23.
-
- 1
- Bodenabschnitt
- 2–5
- Faltlinie
- 6
- Seitenwandabschnitt
- 7
- Seitenwandabschnitt
- 8
- Stirnwandabschnitt
- 9
- Stirnwandabschnitt
- 10,
11
- Faltlinie
- 12,
13
- Wandsegment
- 14,
15
- Faltlinie
- 16,
17
- Wandsegment
- 18,
19
- Faltlinie
- 20
- Abdeck-Wandsegment
- 21,
22
- Faltlinie
- 23
- Abdeck-Wandsegment
- 24
- Aussparung
- 25
- Grifföffnung,
Aussparung
- 26
- Stegabschnitt
- 27
- Stegabschnitt
- 28
- Durchbruch
- 29
- Durchbruch
- 30
- Aufnahmeschlitz
- 31
- Aussparung
- 32
- Aussparung
- 33
- Aussparung
- 34
- Arretierungslasche
- 35
- Steg
- 36
- Steg
- 37
- streifenförmiger
Informationsträger
- 109
- Wandsegment
- 111
- Knicklinie
- 115
- Knicklinie
- 117
- Wandsegment
- 123
- Wandsegment
- 132
- Aussparung
- 133
- Aussparung
- 137
- Aufnahmetasche
- 138
- Aufnahmetasche
- 209
- Wandsegment
- 211
- Knicklinie
- 215
- Knicklinie
- 217
- Wandsegment
- 223
- Wandsegment
- 230
- Aufnahmeschlitz
- 232
- Aussparung
- 233
- Aussparung
- 234
- Arretierungslasche
- 238
- Aufnahmetasche
- 250
- Aufnahmeschlitz
- 309
- Wandsegment
- 311
- Knicklinie
- 315
- Knicklinie
- 317
- Wandsegment
- 323
- Wandsegment
- 330
- Aufnahmeschlitz
- 331
- Aussparung
- 332
- Aussparung
- 334
- Arretierungslasche
- 335
- Steg
- 336
- Steg
- 350
- Aufnahmeschlitz
- 409
- Wandsegment
- 413
- Wandsegment
- 417
- Wandsegment
- 423
- Wandsegment
- 437
- streifenförmiger
Informationsträger
- 438
- Aufnahmetasche
- 440
- Aussparung
- 448
- Vorsprung
- 509
- Wandsegment
- 513
- Wandsegment
- 517
- Wandsegment
- 523
- Wandsegment
- 537
- streifenförmiger
Informationsträger
- 538
- Aufnahmetasche
- 540
- Aussparung
- 541
- Loch
- 542
- Loch
- 543
- Loch
- 544
- Fixierungszapfen
- 548
- Vorsprung
- 609
- Wandsegment
- 613
- Wandsegment
- 617
- Wandsegment
- 623
- Wandsegment
- 631
- Aussparung
- 632
- Aussparung
- 635
- Steg
- 636
- Steg
- 638
- Aufnahmetasche
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1160170
A2 [0002]
- - US 3580475 [0003]
- - DE 3439185 A1 [0003]
- - EP 1731433 A1 [0004, 0040]