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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anzeigen von Information in einem Kraftfahrzeug.
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Es ist bekannt, auf einer freiprogrammierbaren Anzeigefläche in einem Kraftfahrzeug betriebsbezogene Daten des Kraftfahrzeugs anzuzeigen. Beispielsweise wird im Kraftfahrzeug im so genannten Kombiinstrument die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, die Drehzahl des Motors des Kraftfahrzeugs, der Tankinhalt des Kraftfahrzeugs und der aktuelle bzw. der mittlere Verbrauch angezeigt. Der Weiteren ist es bekannt, dass für das Kraftfahrzeug verschiedene Konfigurationen für die Fahrweise einstellbar sind.
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In der gattungsbildenden
DE 102 97 674 T5 wird ein Fahrzeugsteuersystem beschrieben, bei dem Kraftfahrzeuguntersysteme in Abhängigkeit von voreingestellten Fahrzeugbetriebsarten gesteuert werden. Dabei wird eine Auswahl zugelassen, die anhand von Ausgangswerten eines Sensors auf eine Betriebsart eingeschränkt wird. Es können verschiedene, an die Modi angepasste Instrumententafelbilder ausgegeben werden, die eine verbindende, einheitliche Gestaltung für verschiedene Modi aufweisen.
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In der
DE 20 2007 003 297 U1 wird eine Einrichtung zur Information von Kohlendioxidemissionen beim Betrieb von Kraftfahrzeugen beschrieben. Dem Fahrer werden im Blickfeld optisch die momentanen und durchschnittlichen CO2 Werte angezeigt.
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Schließlich beschreibt die
DE 100 65 602 C2 einen Tachometer mit integrierter Anzeige von drehzahlabhängigen Informationen. Dabei wird unter anderem der minimale Verbrauch für einen eingelegten Gang angezeigt.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung der Eingangs genannten Art bereitzustellen, bei denen die Informationsanzeige im Kraftfahrzeug verbessert ist. Bei dem Verfahren bzw. der Vorrichtung sollen dem Fahrer des Kraftfahrzeugs insbesondere Informationen bereitgestellt werden, mit denen er seine Fahrweise analysieren kann und zu einer energiesparenderen Fahrweise gelangen kann.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird Information in einem Kraftfahrzeug angezeigt, bei dem verschiedene Konfigurationen für die Fahrweise einstellbar sind. Bei dem Verfahren werden betriebsbezogene Daten des Kraftfahrzeugs auf einer freiprogrammierbaren Anzeigefläche im Kraftfahrzeug in Abhängigkeit von der eingestellten Konfiguration für die Fahrweise angezeigt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Anzeige auf der Anzeigefläche z. B. innerhalb des Kombiinstruments an die jeweils gewählte Konfiguration für die Fahrweise angepasst. Wird die Konfiguration geändert, ändert sich auch die Anzeige bzw. die Art der Anzeige der betriebsbezogenen Daten des Kraftfahrzeugs. Da die Konfiguration der Fahrweise zu einem anderen anzunehmenden Informationsbedarf des Fahrers führt, kann die Informationsanzeige durch die Anpassung an die eingestellte Konfiguration für die Fahrweise zu einer besseren Information des Fahrers bereitstellen.
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Die eingestellte Konfiguration für die Fahrweise beeinflusst insbesondere das Motormanagement, das Getriebemanagement und/oder das Fahrzeugmanagement. Es kann beispielsweise eine Konfiguration für eine sportliche Fahrweise, eine Konfiguration für Stadtfahrten und eine Konfiguration für eine besonders energieeffiziente Fahrweise geben.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass als betriebsbezogene Daten die Geschwindigkeit und der CO2-Ausstoß des Kraftfahrzeugs angezeigt wird, wobei bei der Geschwindigkeitsanzeige markiert wird, welcher Geschwindigkeitsbereich zu fahren ist, um einen bestimmten CO2-Ausstoß zu erzielen, und dass der befahrene Straßentyp erfasst wird und der markierte Geschwindigkeitsbereich in Abhängigkeit von dem befahrenen Straßentyp gewählt wird.
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Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens, werden die betriebsbezogenen Daten des Kraftfahrzeugs auf die freiprogrammierbaren Anzeigeflächen im Fahrzeug ferner in Abhängigkeit von dem Betriebszustand des Motors des Kraftfahrzeugs angezeigt. Beispielsweise kann ein kritischer Drehzahlbereich für eine Drehzahlanzeige des Motors des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit von der Temperatur des Motors angezeigt werden. Kurz nach dem Start des Motors ist die Temperatur des Motors niedrig. In diesem Fall kann der kritische Drehzahlbereich bei niedrigeren Drehzahlen beginnen. Wird der Motor wärmer, verschiebt sich der Beginn des kritischen Drehzahlbereichs zu höheren Drehzahlen.
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Des Weiteren kann der für den Motor kritische Drehzahlbereich in Abhängigkeit von der eingestellten Konfiguration für die Fahrweise bestimmt und bei der Anzeige markiert werden. Beispielsweise kann der kritische Drehzahlbereich bei einer Konfiguration für eine sportliche Fahrweise bei höheren Drehzahlen beginnen als bei einer Konfiguration für eine energieeffiziente Fahrweise.
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Des Weiteren werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als betriebsbezogene Daten der CO2-Ausstoß des Kraftfahrzeugs angezeigt. Ferner wird, wie üblich, auch die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs angezeigt. Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird bei der Geschwindigkeitsanzeige markiert, welche Geschwindigkeit oder welche Geschwindigkeiten, d. h. welcher Geschwindigkeitsbereich, zu fahren ist, um einen bestimmten CO2-Verbrauch zu erzielen. Der Soll-CO2-Ausstoß kann dabei fest eingestellt werden oder vorher vom Nutzer eingegeben werden.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der befahrene Straßentyp erfasst und die Markierung für die Geschwindigkeitsanzeige, welche die Geschwindigkeit oder die Geschwindigkeiten anzeigt, um einen bestimmten CO2-Ausstoß zu erzielen, hängt in diesem Fall von dem Typ der befahrenen Straße ab. Verschiedene Straßentypen sind beispielsweise eine Autobahn, eine Landstraße oder eine Straße im Stadtbereich.
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Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden ein Verbrauchsresümee für eine Fahrstrecke und ein Verbesserungsvorschlag für die Fahrweise auf dieser Fahrstrecke angezeigt. Dabei kann ein Verbrauchsresümee nicht nur den Gesamtverbrauch für das Befahren der Fahrstrecke enthalten, sondern auch eine detaillierte Verbrauchskurve für die Fahrstrecke.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst eine Schnittstelle zum Übertragen der eingestellten Konfiguration für die Fahrweise und zum Übertragen von betriebsbezogenen Daten des Kraftfahrzeugs. Ferner umfasst die Vorrichtung eine freiprogrammierbare Anzeigefläche und eine Steuervorrichtung zum Steuern der Anzeige auf der freiprogrammierbaren Anzeigefläche in Abhängigkeit von der eingestellten Konfiguration für die Fahrweise. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass als betriebsbezogene Daten die Geschwindigkeit und der CO2-Ausstoß des Kraftfahrzeugs angezeigt werden, wobei bei der Geschwindigkeitsanzeige markiert wird, welcher Geschwindigkeitsbereich zu fahren ist, um einen bestimmten CO2-Ausstoß zu erzielen, und dass der befahrene Straßentyp erfasst wird und der markierte Geschwindigkeitsbereich in Abhängigkeit von dem befahrenen Straßentyp gewählt wird.
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Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung können alle Vorteile erzielt werden, die auch mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielt werden können.
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Mittels der Steuervorrichtung werden als betriebsbezogene Daten insbesondere die Drehzahl des Motors des Kraftfahrzeugs auf der Anzeigefläche angezeigt. Dabei wird ein für den Motor kritischer Drehzahlbereich in Abhängigkeit von der eingestellten Konfiguration für die Fahrweise bestimmt und bei der Anzeige markiert. Ferner wird über die Schnittstelle der CO2-Ausstoß des Kraftfahrzeugs übertragen und mittels der Steuervorrichtung auf der Anzeigefläche angezeigt.
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Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug zu den Zeichnungen erläutert.
- 1 zeigt schematisch den Aufbau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- die 2 und 3 zeigen eine von dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugte Anzeige bei einer Konfiguration für eine sportliche Fahrweise,
- 4 zeigt eine von dem Ausgangsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugte Anzeige kurz nach dem Motorstart,
- die 5 bis 7 zeigen eine von einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugte Anzeige für eine Konfiguration für eine energieeffiziente Fahrweise,
- 8 zeigt eine von einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugte Anzeige für eine Konfiguration für Stadtfahrten und
- 9 zeigt eine von einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugte Anzeige für eine Konfiguration für eine sportliche Fahrweise.
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Im Folgenden wird der Aufbau des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Bezug zu 1 erläutert:
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Die Vorrichtung umfasst eine Anzeigeeinrichtung 1 mit einem Display, welches eine freiprogrammierbare Anzeigefläche 2 umfasst. Die Anzeigefläche 2 ist so im Kraftfahrzeug angeordnet, dass sie vom Fahrer auf dem Fahrersitz aus betrachtet werden kann. Das Display kann von beliebiger Bauart sein. Es kann sich insbesondere um ein Matrixdisplay, beispielsweise um ein Flüssigkristalldisplay, handeln.
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Die Anzeigeeinrichtung 1 ist mit einer Steuervorrichtung 5 verbunden, mit welcher die Anzeige auf der freiprogrammierbaren Anzeigefläche 2 steuerbar ist. Von der Steuervorrichtung 5 werden Anzeigedaten erzeugt, die auf der Anzeigefläche 2 angezeigt werden. Die Anzeigeeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist Teil des so genannten Kombiinstruments des Fahrzeugs. Auf der Anzeigefläche 2 werden dabei zwei Rundinstrumente 3 und 4 für die Drehzahl des Motors des Fahrzeugs und für die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs angezeigt.
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Die Steuervorrichtung 5 weist eine Schnittstelle 6 auf, über welcher sie mit dem Fahrzeugbus 7 gekoppelt ist. Über den Fahrzeugbus 7 können über die Schnittstelle 6 betriebsbezogene Daten des Kraftfahrzeugs an die Steuervorrichtung 5 übertragen werden. Auf Basis dieser Daten erzeugt die Steuervorrichtung 5 Anzeigedaten für die freiprogrammierbare Anzeigefläche 2.
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Für die Anzeige der Motordrehzahl mittels des Rundinstruments 3 wird der Messwert für die Motordrehzahl von einer Einrichtung 8 gewonnen und über den Fahrzeugbus 7 und die Schnittstelle 6 an die Steuervorrichtung 5 übertragen. Gleichermaßen wird die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs von einer Einrichtung 9 erfasst und über dem Fahrzeugbus 7 und die Schnittstelle 6 an die Steuervorrichtung 5 übertragen.
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Des Weiteren ist eine Einrichtung 10 vorgesehen, mit welcher der CO2-Ausstoß des Kraftfahrzeugs ermittelt werden kann. Der ermittelte Wert für den aktuellen CO2-Ausstoß wird von der Einrichtung 10 über den Fahrzeugbus 7 und die Schnittstelle 6 an die Steuervorrichtung 5 übertragen. Die Steuervorrichtung 5 erzeugt auf der Basis dieser Daten für den CO2-Ausstoß Anzeigedaten, welche den CO2-Ausstoß visualisieren, wie es später erläutert wird.
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Des Weiteren ist eine Einrichtung 11 vorgesehen, mittels welcher der Typ der befahrenen Straße ermittelt werden kann. Diese Einrichtung 11 kann beispielsweise von einem Navigationssystem des Fahrzeugs bereitgestellt werden. Anhand der Position des Kraftfahrzeugs und der digitalen Straßenkarte wird ermittelt, ob das Kraftfahrzeug eine Autobahn, eine Landstraße oder eine Straße innerhalb einer Ortschaft befährt.
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Ferner ist eine Einrichtung 12 vorgesehen, welche Daten zum Betriebszustand des Motors des Kraftfahrzeugs ermittelt. Die Einrichtung 12 erfasst insbesondere direkt oder indirekt die Temperatur des Motors und überträgt diese über den Fahrzeugbus 7 und über die Schnittstelle 6 an die Steuervorrichtung 5.
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Bei dem Fahrzeug sind ferner verschiedene Konfigurationen für die Fahrweise einstellbar. Die jeweils eingestellte Konfiguration wird von einer Einrichtung 13 erfasst und über dem Fahrzeugbus 7 und die Schnittstelle 6 an die Steuervorrichtung 5 übertragen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind folgende Konfigurationen für die Fahrweise einstellbar: Die erste Konfiguration ist ein Sportmodus, bei welchem bei dem Kraftfahrzeug Einstellungen für eine sportliche Fahrweise vorgenommen werden. Die zweite Konfiguration ist für Stadtfahrten ausgelegt und die dritte Konfiguration ist für einen besonders geringen Energieverbrauch beim Fahren des Fahrzeugs ausgelegt. Die eingestellten Konfigurationen für die Fahrweise beeinflussen insbesondere das Motormanagement, das Getriebemanagement sowie das Fahrzeugmanagement im Allgemeinen.
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Im Folgenden werden verschiedene Beispiele der Anzeigen erläutert, die von Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der vorstehend beschriebenen Vorrichtung erzeugt und auf der Anzeigefläche 2 angezeigt werden:
- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, wird die eingestellte Konfiguration für die Fahrweise von der Einrichtung 13 an die Steuervorrichtung 5 übertragen. Die Steuervorrichtung 5 zeigt betriebsbezogene Daten, die beispielsweise die aktuelle Motordrehzahl und
- die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs auf der Anzeigefläche 2 der Anzeigeeinrichtung 1 an. Beispielsweise kann eine Anzeige erzeugt werden, bei welcher herkömmliche analoge Rundinstrumente auf der freiprogrammierbaren Anzeigefläche 2 dargestellt werden.
- Die Art der Anzeige dieser betriebsbezogenen Daten, sowie gegebenenfalls der Zusatzinformationen, hängt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren von der eingestellten Konfiguration für die Fahrweise ab. Für die einstellbaren Konfigurationen werden bestimmte betriebsbezogene Daten des Kraftfahrzeugs unterschiedlich dargestellt, je nachdem, welche Konfiguration eingestellt ist.
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In den 2 und 3 ist eine Anzeige gezeigt, welche erzeugt wird, wenn als Konfiguration der Sportmodus eingestellt wurde. Es werden die Rundinstrumente 3 und 4 für die Motordrehzahl und die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs auf der Anzeigefläche 2 angezeigt. Des Weiteren wird ein kritischer Drehzahlbereich für den Motor, d. h. ein Drehzahlbereich der nicht erreicht werden sollte, da der Motor in diesem Drehzahlbereich Schaden nehmen könnte, mit einer Markierung 14 versehen. Im Sportmodus zeichnet sich diese Markierung 14 dadurch aus, dass für Drehzahlen unterhalb etwa 5500 Umdrehungen pro Minute die Markierung 14 nicht hervorgehoben dargestellt wird und falls Drehzahlen oberhalb etwa 5500 Umdrehungen pro Minute erreicht werden, die Markierung 14 hervorgehoben dargestellt wird. Bei der nicht hervorgehoben dargestellten Markierung wird der entsprechende Abschnitt des angezeigten Rundinstruments 3 mit einem dünnen Kreisabschnitt versehen, wie es in 2 gezeigt ist. Bei der hervorgehobenen Darstellung der Markierung 14 wird die Markierung durch einen dickeren Kreisabschnitt in einer Warmfarbe, wie z. B. Rot, dargestellt. Alternativ werden die Zahlen und Skalenstriche des angezeigten Rundinstruments 3 in einer Warmfarbe, wie z. B. Rot, dargestellt.
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Des Weiteren kann die Darstellung der Markierung 14 von dem Betriebszustand des Motors des Kraftfahrzeugs abhängen. Dieser Betriebszustand wird der Steuervorrichtung 5, wie vorstehend beschrieben, von der Einrichtung 12 übertragen. Ist der Motor noch kalt, beispielsweise nachdem er gerade gestartet worden ist, beginnt der kritische Drehzahlbereich schon bei niedrigeren Drehzahlen. In 4 ist eine Anzeige gezeigt, welche unabhängig von der Konfiguration für die Fahrweise erzeugt wird, wenn der Motor noch kalt ist. Die Markierung 14 für den kritischen Drehzahlbereich beginnt in diesem Fall bereits bei 4000 Umdrehungen pro Minute.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel wird zusätzlich zu der Motordrehzahl und der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs der CO2-Ausstoß des Kraftfahrzeugs auf der Anzeigefläche 2 angezeigt. Die Größe des CO2-Ausstoßes wird der Steuervorrichtung 5 von der Einrichtung 10 übermittelt. Auf Basis dieser Daten erzeugt die Anzeigevorrichtung 5 Anzeigedaten für die Anzeigefläche 2, welche den CO2-Ausstoß visualisieren.
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In den 5 bis 7 sind Anzeigen gezeigt, die mittels der Steuervorrichtung 5 erzeugt werden, wenn als Konfiguration für die Fahrweise eine energieeffiziente Fahrweise eingestellt worden ist. Bei dieser Konfiguration befindet sich der CO2-Ausstoß des Kraftfahrzeugs in einem Bereich von 90 bis 130 g CO2 pro Kilometer. Wie in den 5 bis 7 gezeigt, wird der CO2-Ausstoß anhand von Halbkreisen verschiedenen Durchmessers angezeigt, die innerhalb des Rundinstruments 3 für die Motordrehzahl dargestellt werden. Der innerste Halbkreis 15 zeigt einen CO2-Ausstoß von 90 g CO2 pro Kilometer an, wie in 5 gezeigt. Der mittlere Halbkreis 16 zeigt, wie in 6 gezeigt, einen CO2-Ausstoß von 110 g CO2 pro Kilometer an und der äußerste Halbkreis 17 zeigt, wie in 7 gezeigt, einen CO2-Ausstoß von 130 g CO2 pro Kilometer an. Außerdem ist innerhalb des Rundinstruments 3 für die Motordrehzahl ein Feld 18 vorgesehen, in welchem der aktuelle CO2-Ausstoß numerisch angezeigt wird. Bei den angezeigten Werten für den CO2-Ausstoß werden über die Zeit gemittelte Werte berücksichtigt. Gegebenenfalls kann jedoch auch der unmittelbare CO2-Ausstoß analog zu einer herkömmlichen Kraftstoffverbrauchsanzeige des Fahrzeugs angezeigt werden.
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In 8 ist gezeigt, wie der CO2-Ausstoß angezeigt wird, wenn als Konfiguration für die Fahrweise ein Stadtfahrmodus eingestellt ist. Die Anzeige für diese Konfiguration unterscheidet sich von der in den 5 bis 7 dargestellten Anzeige für die Konfiguration für eine energieeffiziente Fahrweise. Der CO2-Ausstoß liegt in diesem Fall vorzugsweise bei 130 bis 160 g CO2 pro Kilometer. Der CO2-Ausstoß wird bei dieser Konfiguration anhand eines sehr viel dünneren Halbkreises 19 visualisiert im Vergleich zu den Halbkreisen, die bei der Konfiguration für eine energieeffiziente Fahrweise dargestellt werden. Des Weiteren wird bei dem Rundinstrument 4 für die Anzeige der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs ein Bereich mit einer Markierung 20 versehen. Durch die Markierung 20 ist der Geschwindigkeitsbereich markiert, welcher gefahren werden sollte, um den gewünschten CO2-Ausstoß von 130 bis 160 g CO2 pro Kilometer zu erreichen. Der markierte Geschwindigkeitsbereich kann auch in Abhängigkeit von dem jeweils befahrenen Straßentyp gewählt werden. Beispielsweise können unterschiedliche Geschwindigkeitsbereiche markiert werden, je nachdem, ob eine Autobahn, eine Landstraße oder eine Stadtstraße befahren wird. Die Daten für den Straßentyp werden der Steuervorrichtung 5, welche die Anzeigedaten erzeugt, von der Einrichtung 11, wie vorstehend erläutert, übertragen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Daten für den befahrenen Straßentyp von einem Navigationstyp ermittelt.
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In 9 ist gezeigt, wie der CO2-Ausstoß des Kraftfahrzeugs visualisiert wird, wenn als Konfiguration der Sportmodus eingestellt ist. In diesem Fall liegt der CO2-Ausstoß in einem Bereich von 160 bis 190 g CO2 pro Kilometer. Dies wird, wie in 9 gezeigt, von einer Halbscheibe mit einem entsprechend gekennzeichneten äußeren Halbkreis 21 angezeigt.
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Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren, ist es außerdem möglich, ein Verbrauchsresümee für eine Fahrstrecke zu ermitteln und dieses Verbrauchsresümee zusammen mit einem Verbesserungsvorschlag für die Fahrweise für diese Fahrstrecke anzuzeigen. Außerdem kann in Abhängigkeit mit einem dynamischen Navigationssystem eine vorausschauende Fahrweise veranlasst werden. Wenn z. B. Daten vorliegen, welche einen Stau in 5 km Entfernung auf der Fahrroute des Kraftfahrzeugs anzeigen, kann die empfohlene Fahrweise in Abhängigkeit von der eingestellten Konfiguration für die Fahrweise auf der Anzeigefläche 2 angezeigt werden. Bei so genannten Hybridfahrzeugen, welche verschiedene Antriebsarten umfassen, ist es außerdem möglich, die Umschaltpunkte, z. B. von Elektromotorbetrieb auf Verbrennungsmotorbetrieb, von der Konfiguration für die Fahrweise abhängig zu machen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Anzeigeeinrichtung
- 2
- Anzeigefläche
- 3
- Rundinstrument für die Motordrehzahl
- 4
- Rundinstrument für die Geschwindigkeit
- 5
- Steuervorrichtung
- 6
- Schnittstelle
- 7
- Fahrzeugbus
- 8 bis 13
- Einrichtungen
- 14
- Markierung
- 15 bis 17
- Halbkreise
- 18
- Anzeigefeld
- 19
- Halbkreis
- 20
- Markierung für Geschwindigkeitsbereich
- 21
- Halbkreis