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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Anzeigen von Information in einem Kraftfahrzeug.
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Es
ist bekannt, auf einer freiprogrammierbaren Anzeigefläche in einem
Kraftfahrzeug betriebsbezogene Daten des Kraftfahrzeugs anzuzeigen. Beispielsweise
wird im Kraftfahrzeug im so genannten Kombiinstrument die Geschwindigkeit
des Kraftfahrzeugs, die Drehzahl des Motors des Kraftfahrzeugs,
der Tankinhalt des Kraftfahrzeugs und der aktuelle bzw. der mittlere
Verbrauch angezeigt. Der Weiteren ist es bekannt, dass für das Kraftfahrzeug verschiedene
Konfigurationen für
die Fahrweise einstellbar sind.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung der Eingangs genannten Art bereitzustellen, bei denen
die Informationsanzeige im Kraftfahrzeug verbessert ist. Bei dem
Verfahren bzw. der Vorrichtung sollen dem Fahrer des Kraftfahrzeugs
insbesondere Informationen bereitgestellt werden, mit denen er seine
Fahrweise analysieren kann und zu einer energiesparenderen Fahrweise
gelangen kann.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und
eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte
Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird Information in einem Kraftfahrzeug angezeigt, bei dem verschiedene
Konfigurationen für
die Fahrweise einstellbar sind. Bei dem Verfahren werden betriebsbezogene
Daten des Kraftfahrzeugs auf einer freiprogrammierbaren Anzeigefläche im Kraftfahrzeug
in Abhängigkeit
von der eingestellten Konfiguration für die Fahrweise angezeigt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist die Anzeige auf der Anzeigefläche z. B. innerhalb des Kombiinstruments
an die jeweils gewählte
Konfiguration für
die Fahrweise angepasst. Wird die Konfiguration geändert, ändert sich
auch die Anzeige bzw. die Art der Anzeige der betriebsbezogenen
Daten des Kraftfahrzeugs. Da die Konfiguration der Fahrweise zu
einem anderen anzunehmenden Informationsbedarf des Fahrers führt, kann
die Informationsanzeige durch die Anpassung an die eingestellte
Konfiguration für
die Fahrweise zu einer besseren Information des Fahrers bereitstellen.
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Die
eingestellte Konfiguration für
die Fahrweise beeinflusst insbesondere das Motormanagement, das
Getriebemanagement und/oder das Fahrzeugmanagement. Es kann beispielsweise
eine Konfiguration für
eine sportliche Fahrweise, eine Konfiguration für Stadtfahrten und eine Konfiguration
für eine besonders
energieeffiziente Fahrweise geben.
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Gemäß einer
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
werden die betriebsbezogenen Daten des Kraftfahrzeugs auf die freiprogrammierbaren
Anzeigeflächen
im Fahrzeug ferner in Abhängigkeit
von dem Betriebszustand des Motors des Kraftfahrzeugs angezeigt.
Beispielsweise kann ein kritischer Drehzahlbereich für eine Drehzahlanzeige des
Motors des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit
von der Temperatur des Motors angezeigt werden. Kurz nach dem Start
des Motors ist die Temperatur des Motors niedrig. In diesem Fall
kann der kritische Drehzahlbereich bei niedrigeren Drehzahlen beginnen.
Wird der Motor wärmer,
verschiebt sich der Beginn des kritischen Drehzahlbereichs zu höheren Drehzahlen.
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Des
Weiteren kann der für
den Motor kritische Drehzahlbereich in Abhängigkeit von der eingestellten
Konfiguration für
die Fahrweise bestimmt und bei der Anzeige markiert werden. Beispielsweise kann
der kritische Drehzahlbereich bei einer Konfiguration für eine sportliche
Fahrweise bei höheren Drehzahlen
beginnen als bei einer Konfiguration für eine energieeffiziente Fahrweise.
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Des
Weiteren können
gemäß einer
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
als betriebsbezogene Daten der CO2-Ausstoß des Kraftfahrzeugs
angezeigt werden. Ferner wird, wie üblich, auch die Geschwindigkeit
des Kraftfahrzeugs angezeigt. Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann insbesondere
bei der Geschwindigkeitsanzeige markiert werden, welche Geschwindigkeit
oder welche Geschwindigkeiten, d. h. welcher Geschwindigkeitsbereich,
zu fahren ist, um einen bestimmten CO2-Verbrauch
zu erzielen. Der Soll-CO2-Ausstoß kann dabei fest
eingestellt werden oder vorher vom Nutzer eingegeben werden.
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Gemäß einer
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird der befahrene Straßentyp erfasst
und die Markierung für
die Geschwindigkeitsanzeige, welche die Geschwindigkeit oder die
Geschwindigkeiten anzeigt, um einen bestimmten CO2-Ausstoß zu erzielen,
hängt in
diesem Fall von dem Typ der befahrenen Straße ab. Verschiedene Straßentypen
sind beispielsweise eine Autobahn, eine Landstraße oder eine Straße im Stadtbereich.
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Gemäß einer
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden ein Verbrauchsresümee
für eine
Fahrstrecke und ein Verbesserungsvorschlag für die Fahrweise auf dieser
Fahrstrecke angezeigt. Dabei kann ein Verbrauchsresümee nicht nur
den Gesamtverbrauch für
das Befahren der Fahrstrecke enthalten, sondern auch eine detaillierte
Verbrauchskurve für
die Fahrstrecke.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
umfasst eine Schnittstelle zum Übertragen
der eingestellten Konfiguration für die Fahrweise und zum Übertragen von
betriebsbezogenen Daten des Kraftfahrzeugs. Ferner umfasst die Vorrichtung
eine freiprogrammierbare Anzeigefläche und eine Steuervorrichtung
zum Steuern der Anzeige auf der freiprogrammierbaren Anzeigefläche in Abhängigkeit
von der eingestellten Konfiguration für die Fahrweise.
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Durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung können alle
Vorteile erzielt werden, die auch mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
erzielt werden können.
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Mittels
der Steuervorrichtung sind als betriebsbezogene Daten insbesondere
die Drehzahl des Motors des Kraftfahrzeugs auf der Anzeigefläche anzeigbar.
Dabei ist ein für
den Motor kritischer Drehzahlbereich in Abhängigkeit von der eingestellten Konfiguration
für die
Fahrweise bestimmbar und bei der Anzeige markierbar. Ferner kann über die Schnittstelle
der CO2-Ausstoß des Kraftfahrzeugs übertragbar
sein und mittels der Steuervorrichtung auf der Anzeigefläche anzeigbar
sein.
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Die
Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug
zu den Zeichnungen erläutert.
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1 zeigt
schematisch den Aufbau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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die 2 und 3 zeigen
eine von dem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens
erzeugte Anzeige bei einer Konfiguration für eine sportliche Fahrweise,
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4 zeigt
eine von dem Ausgangsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens erzeugte Anzeige
kurz nach dem Motorstart,
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die 5 bis 7 zeigen
eine von einem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens
erzeugte Anzeige für
eine Konfiguration für eine
energieeffiziente Fahrweise,
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8 zeigt
eine von einem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens
erzeugte Anzeige für
eine Konfiguration für
Stadtfahrten und
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9 zeigt
eine von einem Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens
erzeugte Anzeige für
eine Konfiguration für
eine sportliche Fahrweise.
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Im
Folgenden wird der Aufbau des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
Bezug zu 1 erläutert:
Die Vorrichtung
umfasst eine Anzeigeeinrichtung 1 mit einem Display, welches
eine freiprogrammierbare Anzeigefläche 2 umfasst. Die
Anzeigefläche 2 ist
so im Kraftfahrzeug angeordnet, dass sie vom Fahrer auf dem Fahrersitz
aus betrachtet werden kann. Das Display kann von beliebiger Bauart
sein. Es kann sich insbesondere um ein Matrixdisplay, beispielsweise um
ein Flüssigkristalldisplay,
handeln.
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Die
Anzeigeeinrichtung 1 ist mit einer Steuervorrichtung 5 verbunden,
mit welcher die Anzeige auf der freiprogrammierbaren Anzeigefläche 2 steuerbar ist.
Von der Steuervorrichtung 5 werden Anzeigedaten erzeugt,
die auf der Anzeigefläche 2 angezeigt werden.
Die Anzeigeeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist Teil des
so genannten Kombiinstruments des Fahrzeugs. Auf der Anzeigefläche 2 werden
dabei zwei Rundinstrumente 3 und 4 für die Drehzahl
des Motors des Fahrzeugs und für
die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs angezeigt.
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Die
Steuervorrichtung 5 weist eine Schnittstelle 6 auf, über welcher
sie mit dem Fahrzeugbus 7 gekoppelt ist. Über den
Fahrzeugbus 7 können über die
Schnittstelle 6 betriebsbezogene Daten des Kraftfahrzeugs
an die Steuervorrichtung 5 übertragen werden. Auf Basis
dieser Daten erzeugt die Steuervorrichtung 5 Anzeigedaten
für die
freiprogrammierbare Anzeigefläche 2.
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Für die Anzeige
der Motordrehzahl mittels des Rundinstruments 3 wird der
Messwert für
die Motordrehzahl von einer Einrichtung 8 gewonnen und über den
Fahrzeugbus 7 und die Schnittstelle 6 an die Steuervorrichtung 5 übertragen.
Gleichermaßen wird
die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs von einer Einrichtung 9 erfasst
und über
dem Fahrzeugbus 7 und die Schnittstelle 6 an die
Steuervorrichtung 5 übertragen.
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Des
Weiteren ist eine Einrichtung 10 vorgesehen, mit welcher
der CO2-Aussto1 des Kraftfahrzeugs ermittelt
werden kann. Der ermittelte Wert für den aktuellen CO2-Ausstoß wird von
der Einrichtung 10 über
den Fahrzeugbus 7 und die Schnittstelle 6 an die
Steuervorrichtung 5 übertragen.
Die Steuervorrichtung 5 erzeugt auf der Basis dieser Daten
für den CO2-Ausstoß Anzeigedaten,
welche den CO2-Ausstoß visualisieren, wie es später erläutert wird.
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Des
Weiteren ist eine Einrichtung 11 vorgesehen, mittels welcher
der Typ der befahrenen Straße
ermittelt werden kann. Diese Einrichtung 11 kann beispielsweise
von einem Navigationssystem des Fahrzeugs bereitgestellt werden.
Anhand der Position des Kraftfahrzeugs und der digitalen Straßenkarte wird
ermittelt, ob das Kraftfahrzeug eine Autobahn, eine Landstraße oder
eine Straße
innerhalb einer Ortschaft befährt.
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Ferner
ist eine Einrichtung 12 vorgesehen, welche Daten zum Betriebszustand
des Motors des Kraftfahrzeugs ermittelt. Die Einrichtung 12 erfasst insbesondere
direkt oder indirekt die Temperatur des Motors und überträgt diese über den
Fahrzeugbus 7 und über
die Schnittstelle 6 an die Steuervorrichtung 5.
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Bei
dem Fahrzeug sind ferner verschiedene Konfigurationen für die Fahrweise
einstellbar. Die jeweils eingestellte Konfiguration wird von einer
Einrichtung 13 erfasst und über dem Fahrzeugbus 7 und die
Schnittstelle 6 an die Steuervorrichtung 5 übertragen.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind folgende Konfigurationen für
die Fahrweise einstellbar: Die erste Konfiguration ist ein Sportmodus,
bei welchem bei dem Kraftfahrzeug Einstellungen für eine sportliche
Fahrweise vorgenommen werden. Die zweite Konfiguration ist für Stadtfahrten
ausgelegt und die dritte Konfiguration ist für einen besonders geringen
Energieverbrauch beim Fahren des Fahrzeugs ausgelegt. Die eingestellten
Konfigurationen für
die Fahrweise beeinflussen insbesondere das Motormanagement, das
Getriebemanagement sowie das Fahrzeugmanagement im Allgemeinen.
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Im
Folgenden werden verschiedene Beispiele der Anzeigen erläutert, die
von Ausführungsbeispielen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der vorstehend beschriebenen Vorrichtung erzeugt und auf der
Anzeigefläche 2 angezeigt
werden:
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, wird die eingestellte
Konfiguration für
die Fahrweise von der Einrichtung 13 an die Steuervorrichtung 5 übertragen. Die
Steuervorrichtung 5 zeigt betriebsbezogene Daten, die beispielsweise
die aktuelle Motordrehzahl und die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs
auf der Anzeigefläche 2 der
Anzeigeeinrichtung 1 an. Beispielsweise kann eine Anzeige
erzeugt werden, bei welcher herkömmliche
analoge Rundinstrumente auf der freiprogrammierbaren Anzeigefläche 2 dargestellt
werden. Die Art der Anzeige dieser betriebsbezogenen Daten, sowie
gegebenenfalls der Zusatzinformationen, hängt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
von der eingestellten Konfiguration für die Fahrweise ab. Für die einstellbaren
Konfigurationen werden bestimmte betriebsbezogene Daten des Kraftfahrzeugs
unterschiedlich dargestellt, je nachdem, welche Konfiguration eingestellt
ist.
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In
den 2 und 3 ist eine Anzeige gezeigt,
welche erzeugt wird, wenn als Konfiguration der Sportmodus eingestellt
wurde. Es werden die Rundinstrumente 3 und 4 für die Motordrehzahl
und die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs auf der Anzeigefläche 2 angezeigt.
Des Weiteren wird ein kritischer Drehzahlbereich für den Motor,
d. h. ein Drehzahlbereich der nicht erreicht werden sollte, da der Motor
in diesem Drehzahlbereich Schaden nehmen könnte, mit einer Markierung 14 versehen.
Im Sportmodus zeichnet sich diese Markierung 14 dadurch aus,
dass für
Drehzahlen unterhalb etwa 5500 Umdrehungen pro Minute die Markierung 14 nicht
hervorgehoben dargestellt wird und falls Drehzahlen oberhalb etwa
5500 Umdrehungen pro Minute erreicht werden, die Markierung 14 hervorgehoben
dargestellt wird. Bei der nicht hervorgehoben dargestellten Markierung
wird der entsprechende Abschnitt des angezeigten Rundinstruments 3 mit
einem dünnen
Kreisabschnitt versehen, wie es in 2 gezeigt ist.
Bei der hervorgehobenen Darstellung der Markierung 14 wird
die Markierung durch einen dickeren Kreisabschnitt in einer Warmfarbe,
wie z. B. Rot, dargestellt. Alternativ werden die Zahlen und Skalenstriche
des angezeigten Rundinstruments 3 in einer Warmfarbe, wie
z. B. Rot, dargestellt.
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Des
Weiteren kann die Darstellung der Markierung 14 von dem
Betriebszustand des Motors des Kraftfahrzeugs abhängen. Dieser
Betriebszustand wird der Steuervorrichtung 5, wie vorstehend
beschrieben, von der Einrichtung 12 übertragen. Ist der Motor noch
kalt, beispielsweise nachdem er gerade gestartet worden ist, beginnt
der kritische Drehzahlbereich schon bei niedrigeren Drehzahlen.
In 4 ist eine Anzeige gezeigt, welche unabhängig von
der Konfiguration für
die Fahrweise erzeugt wird, wenn der Motor noch kalt ist. Die Markierung 14 für den kritischen
Drehzahlbereich beginnt in diesem Fall bereits bei 4000 Umdrehungen
pro Minute.
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Gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel wird
zusätzlich
zu der Motordrehzahl und der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs
der CO2-Ausstoß des Kraftfahrzeugs auf der Anzeigefläche 2 angezeigt.
Die Größe des CO2-Ausstoßes
wird der Steuervorrichtung 5 von der Einrichtung 10 übermittelt. Auf
Basis dieser Daten erzeugt die Anzeigevorrichtung 5 Anzeigedaten
für die
Anzeigefläche 2,
welche den CO2-Ausstoß visualisieren.
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In
den 5 bis 7 sind Anzeigen gezeigt, die
mittels der Steuervorrichtung 5 erzeugt werden, wenn als
Konfiguration für
die Fahrweise eine energieeffiziente Fahrweise eingestellt worden
ist. Bei dieser Konfiguration befindet sich der CO2-Ausstoß des Kraftfahrzeugs
in einem Bereich von 90 bis 130 g CO2 pro
Kilometer. Wie in den 5 bis 7 gezeigt,
wird der CO2-Ausstoß anhand von Halbkreisen verschiedenen
Durchmessers angezeigt, die innerhalb des Rundinstruments 3 für die Motordrehzahl dargestellt
werden. Der innerste Halbkreis 15 zeigt einen CO2-Aussto1 von 90 g CO2 pro
Kilometer an, wie in 5 gezeigt. Der mittlere Halbkreis 16 zeigt, wie
in 6 gezeigt, einen CO2-Ausstoß von 110
g CO2 pro Kilometer an und der äußerste Halbkreis 17 zeigt,
wie in 7 gezeigt, einen CO2-Ausstoß von 130
g CO2 pro Kilometer an. Außerdem ist
innerhalb des Rundinstruments 3 für die Motordrehzahl ein Feld 18 vorgesehen,
in welchem der aktuelle CO2-Ausstoß numerisch
angezeigt wird. Bei den angezeigten Werten für den CO2-Ausstoß werden über die
Zeit gemittelte Werte berücksichtigt.
Gegebenenfalls kann jedoch auch der unmittelbare CO2-Ausstoß analog
zu einer herkömmlichen
Kraftstoffverbrauchsanzeige des Fahrzeugs angezeigt werden.
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In 8 ist
gezeigt, wie der CO2-Ausstoß angezeigt
wird, wenn als Konfiguration für
die Fahrweise ein Stadtfahrmodus eingestellt ist. Die Anzeige für diese
Konfiguration unterscheidet sich von der in den 5 bis 7 dargestellten
Anzeige für
die Konfiguration für
eine energieeffiziente Fahrweise. Der CO2-Ausstoß liegt
in diesem Fall vorzugsweise bei 130 bis 160 g CO2 pro
Kilometer. Der CO2-Ausstoß wird bei
dieser Konfiguration anhand eines sehr viel dünneren Halbkreises 19 visualisiert
im Vergleich zu den Halbkreisen, die bei der Konfiguration für eine energieeffiziente
Fahrweise dargestellt werden. Des Weiteren wird bei dem Rundinstrument 4 für die Anzeige
der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs ein Bereich mit einer Markierung 20 versehen.
Durch die Markierung 20 ist der Geschwindigkeitsbereich
markiert, welcher gefahren werden sollte, um den gewünschten
CO2-Ausstoß von 130 bis 160 g CO2 pro Kilometer zu erreichen. Der markierte
Geschwindigkeitsbereich kann auch in Abhängigkeit von dem jeweils befahrenen
Straßentyp
gewählt
werden. Beispielsweise können
unterschiedliche Geschwindigkeitsbereiche markiert werden, je nachdem,
ob eine Autobahn, eine Landstraße
oder eine Stadtstraße befahren
wird. Die Daten für
den Straßentyp
werden der Steuervorrichtung 5, welche die Anzeigedaten
erzeugt, von der Einrichtung 11, wie vorstehend erläutert, übertragen.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden die Daten für
den befahrenen Straßentyp
von einem Navigationstyp ermittelt.
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In 9 ist
gezeigt, wie der CO2-Ausstoß des Kraftfahrzeugs
visualisiert wird, wenn als Konfiguration der Sportmodus eingestellt
ist. In diesem Fall liegt der CO2-Ausstoß in einem
Bereich von 160 bis 190 g CO2 pro Kilometer.
Dies wird, wie in 9 gezeigt, von einer Halbscheibe
mit einem entsprechend gekennzeichneten äußeren Halbkreis 21 angezeigt.
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Durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw.
das erfindungsgemäße Verfahren,
ist es außerdem
möglich,
ein Verbrauchsresümee
für eine
Fahrstrecke zu ermitteln und dieses Verbrauchsresümee zusammen
mit einem Verbesserungsvorschlag für die Fahrweise für diese
Fahrstrecke anzuzeigen. Außerdem
kann in Abhängigkeit
mit einem dynamischen Navigationssystem eine vorausschauende Fahrweise
veranlasst werden. Wenn z. B. Daten vorliegen, welche einen Stau
in 5 km Entfernung auf der Fahrroute des Kraftfahrzeugs anzeigen,
kann die empfohlene Fahrweise in Abhängigkeit von der eingestellten
Konfiguration für
die Fahrweise auf der Anzeigefläche 2 angezeigt
werden. Bei so genannten Hybridfahrzeugen, welche verschiedene Antriebsarten
umfassen, ist es außerdem
möglich,
die Umschaltpunkte, z. B. von Elektromotorbetrieb auf Verbrennungsmotorbetrieb,
von der Konfiguration für
die Fahrweise abhängig
zu machen.
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- 1
- Anzeigeeinrichtung
- 2
- Anzeigefläche
- 3
- Rundinstrument
für die
Motordrehzahl
- 4
- Rundinstrument
für die
Geschwindigkeit
- 5
- Steuervorrichtung
- 6
- Schnittstelle
- 7
- Fahrzeugbus
- 8
bis 13
- Einrichtungen
- 14
- Markierung
- 15
bis 17
- Halbkreise
- 18
- Anzeigefeld
- 19
- Halbkreis
- 20
- Markierung
für Geschwindigkeitsbereich
- 21
- Halbkreis