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Die
vorliegende Anmeldung betrifft ein System zum Anpassen der Auflösung einer
Informationsanzeige in einem Fahrzeug.
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Fahrzeuge,
und zwar Fahrzeuge sowohl zum Transport von Fahrgästen als
auch von Waren, enthalten eine Anzahl von Messinstrumenten und Anzeigeinstrumenten
sowie verschiedene andere Anzeigeeinrichtungen, über die der Fahrzeugbediener
Informationen hinsichtlich des Fahrzeugs und dessen Umgebung erhält. Mit
dem Aufkommen neuer Technologien wie z. B. hybridelektrischen Fahrzeugen
(HEVs) sind mannigfache neue Messinstrumente und Informationsanzeigen
in Gebrauch gekommen, durch die die Fahrer derartiger Fahrzeuge dabei
unterstützt
werden, die Bedienung solcher neue Technologien nutzender Fahrzeuge
besser zu erlernen. Zum Beispiel enthalten viele HEVs Messinstrumente,
die den Fahrer bzw. Bediener mit Informationen über den jeweiligen Hybridantriebsstatus
informieren. Diese Messinstrumente zeigen dem Bediener an, wann
das Fahrzeug von dem Verbrennungsmotor allein, dem Elektromotor
allein oder einer Kombination der beiden angetrieben wird. In ähnlicher Weise
kann eine Anzeige darüber
informieren, wann der Elektromotor als Generator arbeitet und eine
Energiespeichervorrichtung, wie z. B. eine Batterie, nachlädt.
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Hinsichtlich
HEVs ist bekannt, dass Bediener, die der Bedienung des Fahrzeugs
bereits kundig sind (sog. ”erfahrene
Bediener”),
möglicherweise verlangen,
dass ihnen auf einer Informationsanzeige Informationen mit hohem
Detaillierungsgrad angezeigt werden. Durch eine Anzeige mit einem
größeren Detaillierungsgrad
kann ein erfahrener Bediener im Stande sein, die angezeigten Daten
dazu zu verwenden, die Leistung des Fahrzeugs zu optimieren. Umgekehrt
bevorzugen möglicherweise
Bediener, die hinsichtlich des Betriebs von HEVs oder einer Auswertung
der auf der Informationsanzeige dargebotenen Daten weniger erfahren
sind, dass nur ein niedriger oder minimaler Detaillierungsgrad angezeigt
wird. Durch Anzeige eines minimalistischeren Detaillierungsgrades
ist es möglich,
einem weniger erfahrenen Fahrer nur so viele Details darzubieten, wie
zur Bedienung des Fahrzeugs nötig.
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In
dieser Hinsicht liefert die in Anspruch 1 angegebene Erfindung ein
verbessertes Informationsanzeigesystem für ein Fahrzeug, das eine Anpassung
hinsichtlich des gesamten Grades der dem Bediener angezeigten Datenauflösung ermöglicht.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der in den beigefügten Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Prinzipdarstellung eines hybridelektrischen Fahrzeugs mit einem
Informationsanzeigesystem gemäß einer
oder mehrerer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung;
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2a eine
Detaildarstellung eines Ausführungsbeispiels
des in 1 gezeigten Informationsanzeigesystems;
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2b eine
alternative Ansicht des in 2a gezeigten
Informationsanzeigesystems;
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2c eine
weitere alternative Ansicht des in 2a gezeigten
Informationsanzeigesystems;
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3a eine
Detaildarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels des in 1 gezeigten
Informationsanzeigesystems;
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3b eine
alternative Ansicht des in 3a gezeigten
Informationsanzeigesystems;
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3c eine
weitere alternative Ansicht des in 3a gezeigten
Informationsanzeigesystems; und
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4 ein
vereinfachtes Beispiels-Flussdiagramm, das eine oder mehrere der
hierin beschriebenen Ausführungsformen
der vorliegenden Anmeldung zeigt.
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1 zeigt
eine Prinzipdarstellung eines Fahrzeugs 10, welches einen
Verbrennungsmotor 12 und eine Elektromaschine oder Generator 14 enthält. Der
Verbrennungsmotor 12 und der Generator 14 sind
durch eine Leistungsübertragungsanordnung verbunden,
welche in der vorliegenden Ausführungsform
eine Planetenzahnradanordnung 16 ist. Natürlich können auch
andere Arten von Leistungsübertragungsanordnungen
verwendet werden, einschließlich
anderer Zahnradsätze
und Transmissionen, um den Verbrennungsmotor 12 mit dem
Generator 14 zu verbinden. Die Planetenzahnradanordnung 16 enthält ein Ringzahnrad 18,
einen Träger 20,
Planetenzahnräder 22 und
ein Sonnenzahnrad 24.
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Der
Generator 14 kann Drehmoment auch an eine mit dem Sonnenzahnrad 24 verbundene
Welle 26 abgeben. In ähnlicher
Weise gibt der Verbrennungsmotor 12 Drehmoment an eine
Kurbelwelle 28 ab, welche durch eine passive Kupplung 32 mit
einer Welle 30 verbunden ist. Die Kupplung 32 bietet Schutz
gegen Betriebszustände übermäßiger Drehmomente.
Die Welle 30 ist mit dem Träger 20 der Planetenzahnradanordnung 16 verbunden,
und das Ringzahnrad 18 ist mit einer Welle 34 verbunden, welche
durch einen Zahnradsatz 38 mit einem ersten Satz von Fahrzeugantriebsrädern oder
primären
Antriebsrädern 36 verbunden
ist.
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Das
Fahrzeug 10 weist eine zweite Elektromaschine oder Elektromotor 40 auf,
welche bzw. welcher dahingehend eingesetzt werden kann, Drehmoment
an eine Welle 42 abzugeben, die mit dem Zahnradsatz 38 verbunden
ist. Ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen,
können
erfindungsgemäß gestaltete
Fahrzeuge auch andere Elektromaschinenanordnungen aufweisen, wie
z. B. mehr oder weniger als zwei Elektromaschinen. In der in 1 gezeigten
Ausführungsform
können
beide Teile der Elektromaschinenanordnung (d. h. der Elektromotor 40 und
der Generator 14) als Motoren zur Abgabe von Drehmoment
verwendet werden. Alternativ kann jeder Teil der Elektromaschinenanordnung auch
als Generator verwendet werden, der elektrische Leistung an einen
Hochspannungsbus 44 und an ein Energiespeichersystem 46 abgibt,
welches eine Batterie 48 und ein Batteriesteuermodul (BCM) 50 enthält.
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Die
Batterie 48 ist als Hochspannungsbatterie ausgebildet und
kann elektrische Leistung abgeben, um den Elektromotor 40 und
den Generator 14 zu betreiben. Das BCM 50 arbeitet
als Controller für die
Batterie 48. Bei einem Fahrzeug wie dem Fahrzeug 10 können auch
andere Arten von Energiespeichersystemen verwendet werden. Als Energiespeichervorrichtung
kann beispielsweise ein Kondensator verwendet werden, der in ähnlicher
Weise wie eine Hochspannungsbatterie elektrische Energie sowohl
speichern als auch abgeben kann. Alternativ kann eine Vorrichtung
wie z. B. eine Brennstoffzelle in Verbindung mit einer Batterie
und/oder einem Kondensator verwendet werden, um das Fahrzeug 10 mit elektrischer
Leistung zu versorgen.
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Die
in 1 dargestellte Anordnung aus Elektromotor 40,
Generator 14, Planetenzahnradanordnung 16 und
Teil des zweiten Zahnradsatzes 38 wird nachfolgend als
Transmission 52 bezeichnet. Zur Steuerung des Verbrennungsmotors 12 und Komponenten
der Transmission 52 (d. h. des Generators 14 und
des Elektromotors 40) ist ein als Controller 54 bezeichnetes
Fahrzeugsteuersystem vorgesehen. Obwohl das Fahrzeugsteuersystem
als Einzelcontroller dargestellt ist, kann es auch mehrere Controller
umfassen, welche zur Steuerung von mehreren Fahrzeugsystemen benutzt
werden können. Zum
Beispiel kann der Controller 54 als Fahrzeugsystemcontroller/Kraftübertragungs-Steuermodul (VSC/PCM)
ausgebildet sein.
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Ein
Controller Area Network (CAN) 56 erlaubt es dem Controller 54,
mit der Transmission 52 und dem BCM 50 zu kommunizieren.
In entsprechender Weise wie die Batterie 48 ein BCM 50 enthält, können andere
Vorrichtungen ihre eigenen Controller haben. Zum Beispiel kann eine
Motorsteuereinheit (ECU) mit dem Controller 54 kommunizieren
und Steuerfunktionen an dem Verbrennungsmotor 12 durchführen. Außerdem kann
die Transmission 52 ein Transmissionssteuermodul (TCM)
enthalten, das dahingehend konfiguriert ist, die Steuerung bestimmter
Komponenten innerhalb der Transmission 52, wie z. B. des
Generators 14 und/oder des Elektromotors 40, zu
koordinieren. Einige oder alle dieser verschiedenen Controller können ein
Steuersystem gemäß der vorliegenden
Anmeldung bilden. Obwohl das Fahrzeug 10 als HEV dargestellt
und beschrieben ist, können
Ausführungsformen
der vorliegenden Anmeldung selbstverständlich auch bei anderen Arten
von Fahrzeugen realisiert werden, wie z. B. solchen, die von einem
Verbrennungsmotor oder Elektromotor allein angetrieben werden.
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Weiterhin
in 1 dargestellt sind vereinfachte Prinzipdarstellungen
eines Bremssystems 58, eines Gaspedals 60 und
einer Klimaanlage 62. Das Bremssystem 58 kann
Elemente wie ein Bremspedal, Positionssensoren, Drucksensoren, oder
irgendeine Kombination davon, wie auch eine mechanische Verbindung
mit den Fahrzeugrädern
wie z. B. den Rädern 36 umfassen,
um Reibungsbremsen zu bewirken. Das Bremssystem 58 kann
auch ein regeneratives Bremssystem aufweisen, in welchem Bremsenergie
gewonnen und als elektrische Energie in der Batterie 48 gespeichert
wird. In ähnlicher
Weise kann das Gaspedal 60 einen Sensor oder mehrere Sensoren
aufweisen, welche wie die Sensoren im Bremssystem 58 mit
dem Controller 54 kommunizieren.
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Die
Klimaanlage 62 kommuniziert ebenfalls mit dem Controller 54.
Der Ein/Aus-Status
der Klimaanlage 62 kann dem Controller 54 mitgeteilt
werden und beispielsweise auf dem Status eines bedienerbetätigten Schalters
oder einer automatischen Steuerung der Klimaanlage 62 auf
Basis damit zusammenhängender Funktionen,
wie z. B. der Funktion eines Fenster-Enteisers, basieren. Weiterhin
kann das Fahrzeug 10 ein Informationsanzeigesystem 64 aufweisen,
das zur Anzeige eines oder mehrerer Fahrzeugbetriebszuständen eingesetzt
wird. Das Informationsanzeigesystem 64 kann, wie nachstehend detaillierter
erläutert,
eine Anpassung hinsichtlich der Auflösungseinstellung der Fahrzeugbetriebszustände ermöglichen.
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Die
Darstellungen in den 2a–2c beziehen
sich allgemein auf das Informationsanzeigesystem 64 gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Das Informationsanzeigesystem 64 kann
eine Informationsanzeige 66 und Elektronik mit Software
enthalten (in den 2a–2c nicht
dargestellt). Die Informationsanzeige 66 kann die Fahrzeugbetriebszustände mittels
einer Flüssigkristallanzeige
(LCD), einer Plasmaanzeige, einer organischen Leuchtanzeige (OLED) oder
irgendeiner anderen Anzeige darstellen, die zur Anzeige der Fahrzeugbetriebszustände geeignet
ist.
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Das
Informationsanzeigesystem 64 kann weiterhin einen Steuermechanismus 68 aufweisen, der
einem Bediener die Möglichkeit
gibt, die Auflösungseinstellung
der Informationsanzeige 66 anzupassen. Der Steuermechanismus 68 kann
die Auflösungseinstellung
der Informationsanzeige 66 durch Verwendung eines Knopfrollrades
(wie in 2a-2c gezeigt),
eines Touch-Screens, eines Druckknopfs oder irgendeines anderen
zur Anpassung der Auflösungseinstellung
der Informationsanzeige 66 geeigneten Steuermechanismus 68 anzupassen
erlauben.
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Es
liegt auch im Rahmen der Erfindung, dass der Steuermechanismus 68 ein
Spracherkennungssystem (nicht dargestellt) aufweisen kann, welches eine
Tonanpassung der Auflösungseinstellung
erlaubt. Beispielsweise kann entsprechend einer oder mehrerer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass das Spracherkennungssystem
als sog. ”Ford
SyncTM System” ausgebildet ist, welches
gegenwärtig
in vielen Fahrzeugen der Ford Motor CompanyTM im
Einsatz ist. Das Spracherkennungssystem als solches kann eine Reihe
von Tonkommandos umfassen, die dem Bediener die Fähigkeit
geben, die auf der Informationsanzeige 66 angezeigte Auflösungseinstellung
anzupassen.
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Das
Informationsanzeigesystem 64 kann weiterhin Speicher (nicht
dargestellt) enthalten, wie z. B. einen elektrisch löschbaren
und programmierbaren Nur-Lese-Speicher
(EPROM), welcher zum Speichern einer Vielzahl von vorgegebenen Auflösungseinstellungen
benutzt werden kann. Der Controller 54 kann weiterhin dahingehend
konfiguriert sein, die vorgegebenen Auflösungseinstellungen aus dem
Speicher abzurufen. Danach kann der Controller 54 die vorgegebenen
Auflösungseinstellungen
zur Informationsanzeige 66 übertragen, so dass die Fahrzeugbetriebszustände unter
Verwendung der vorgegebenen Auflösungseinstellungen
auf der Informationsanzeige 66 angezeigt werden.
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Alternativ
kann der Speicher von einem Bediener dahingehend eingesetzt werden,
angepasste Auflösungseinstellungen
unter Einsatz eines Bedienerparameters oder mehrerer Bedienerparameter
zu speichern. Der Bediener kann den Steuermechanismus 68 nutzen,
um die Auflösungseinstellung
der Fahrzeugbetriebszustände
anzupassen und dem Controller 54 anzuzeigen, dass die angepasste
Auflösungseinstellung
als einer der Bedienerparameter im Speicher zu speichern ist. In
der Folge kann der Bediener den Steuermechanismus 68 zum
Auswählen
des im Speicher gespeicherten Bedienerparameters benutzen, und der
Controller 54 kann den Bedienerparameter aus dem Speicher
abrufen. Einen abgerufenen Bedienerparameter kann der Controller 54 zur
Informationsanzeige 66 übertragen,
so dass der Fahrzeugbetriebszustand unter Verwendung des Bedienerparameters
auf der Informationsanzeige 66 angezeigt wird.
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Das
Informationsanzeigesystem 64 kann beispielsweise anfänglich so
konfiguriert sein, dass die in 2a dargestellte
Informationsanzeige 66 die vorgegebene Auflösungseinstellung
hat, die zur Anzeige einer aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit genutzt
wird. Wird jedoch ein größerer Detaillierungsgrad
gewünscht,
so kann die Auflösungseinstellung der
Informationsanzeige 66 angepasst werden, um insgesamt mehr
Details anzuzeigen. Wenn die Auflösungseinstellung der angezeigten
Daten angepasst worden ist, kann der Bediener dem Controller 54 anzeigen,
dass die angepasste Auflösungseinstellung als
einer der Bedienerparameter im Speicher zu speichern ist. Weiterhin
kann der Bediener den Steuermechanismus 68 nutzen, um dem
Controller 54 anzuzeigen, dass der Bedienerparameter aus
dem Speicher abzurufen ist. Den abgerufenen Bedienerparameter kann
der Controller 54 zur Informationsanzeige 66 übertragen,
so dass die aktuelle mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit unter Verwendung
des Bedienerparameters auf der Informationsanzeige 66 angezeigt
wird.
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Die
in 2a–2c als
Ausführungsbeispiel
dargestellte Informationsanzeige 66 stellt zwar einen Geschwindigkeitsmesser
da; es kann aber auch eine Datenauflösungsanpassung für andere Anzeigemessinstrumente
vorgesehen sein, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung
zu verlassen. Andere nicht einschränkende Beispiele, in denen
Datenauflösungseinstellungen
angepasst werden können,
können
Geschwindigkeitsmesser, Tachometer, Motorkühlmitteltemperatur-Messinstrumente,
Kraftstoffverbrauch-Messinstrumente, Kraftstofffüllungs-Messinstrumente, Zubehörlast-Messinstrumente
od. dgl. umfassen.
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Gemäß einer
oder mehrerer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann weiterhin vorgesehen sein, dass
das Informationsanzeigesystem 64 so konfiguriert ist, dass
die Auflösungseinstellung unter
Verwendung eines Fahrzeugbetriebsparameters (z. B. Fahrzeuggeschwindigkeit
oder Kraftstoff) automatisch angepasst werden kann. Der Controller 54 kann
Informationen empfangen, die einen Anpassungsschwellenwert anzeigen,
und bestimmen, ob der Fahrzeugbetriebszustand diesen Anpassungsschwellenwert überschritten
hat. Wenn der Controller 54 feststellt, dass der Fahrzeugbetriebszustand
den Anpassungsschwellenwert überschritten
hat, kann der Controller 54 eine angepasste Auflösungseinstellung
bestimmen. Der Controller 54 kann dann die angepasste Auflösungseinstellung übertragen,
so dass die Informationsanzeige 66 den Fahrzeugbetriebszustand
unter Verwendung der automatisch bestimmten angepassten Auflösungseinstellung
anzeigt.
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Das
Informationsanzeigesystem 64 kann beispielsweise so konfiguriert
sein, dass durch die Informationsanzeige 66, wie in 2a dargestellt,
angezeigt werden kann, wenn das Fahrzeug 10 gestartet ist.
Wenn das Fahrzeug 10 zu beschleunigen beginnt, kann die
Auflösungseinstellung
automatisch angepasst werden, so dass die angezeigte Informationsanzeige 66 ähnlich wie
in 2b dargestellt sein kann. Wenn das Fahrzeug 10 noch
weiter beschleunigt wird, kann die Auflösungseinstellung noch einmal
automatisch angepasst werden, so dass die angezeigte Informationsanzeige 66 ähnlich sein
kann wie in 2c dargestellt.
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Das
Informationsanzeigesystem 64 kann weiterhin so konfiguriert
sein, dass die vorgegebene Auflösungseinstellung
durch einen der gespeicherten Bedienerparameter ersetzt werden kann.
Dabei wird jedesmal, wenn das Fahrzeug 10 betrieben wird,
der Controller 54 an Stelle der vorgegebenen Auflösungseinstellung
den Bedienerparameter aus dem Speicher abrufen. Den abgerufenen
Bedienerparameter kann der Controller 54 zur Informationsanzeige 66 übertragen,
so dass die Fahrzeugbetriebszustände
unter Verwendung des Bedienerparameters auf der Informationsanzeige 66 angezeigt
werden.
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Zusätzlich zu
dem Vorhergehenden kann das Informationsanzeigesystem 64 weiterhin
so konfiguriert sein, dass der Controller 54 mehrere angepasste
Auflösungseinstellungen,
die mehrere Fahrzeugbetriebszustände
anzeigen, als einen der Bedienerparameter im Speicher speichern
kann. Wenn z. B. die Auflösungseinstellungen
eines Motorkühlmitteltemperatur-Messinstruments,
eines Geschwindigkeitsmessers und von Kraftstoffverbrauch-Messinstrumenten
verändert
wurden, kann der Bediener den Steuermechanismus 68 benutzen,
um dem Controller 54 anzuzeigen, dass solche Änderungen
als einer der Bedienerparameter im Speicher zu speichern sind. Danach
kann der Bediener im Stande sein, den Steuermechanismus 68 zu
benutzen, um dem Controller 54 anzuzeigen, dass der Bedienerparameter aus
dem Speicher abzurufen ist. Der Controller 54 kann den
Bedienerparameter aus dem Speicher abrufen und den Bedienerparameter
zur Informationsanzeige 66 übertragen, so dass die mehreren
Fahrzeugbetriebszustände
unter Verwendung des Bedienerparameters auf der Informationsanzeige 66 angezeigt
werden.
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Unter
nochmaliger Bezugnahme auf 2a kann
die Auflösungseinstellung
der Informationsanzeige 66 auch so angepasst werden, dass
die Fahrzeugbetriebszustände
unter Verwendung eines niedrigen Detaillierungsgrades angezeigt
werden.
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Die
Informationsanzeige 66 kann den niedrigen Detaillierungsgrad
verwenden, um große Schwankungen
der Fahrzeugbetriebszustände
visuell anzuzeigen. Wenn daher die Auflösung der Informationsanzeige 66 an
einen niedrigen Detaillierungsgrad angepasst wird, sind kleinere
Schwankungen der Betriebszustände
des Fahrzeugs 10 für
den Bediener möglicherweise
weniger erkennbar.
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Die
Auflösungseinstellung
kann beispielsweise so angepasst werden, dass die Informationsanzeige 66 einen
oder mehrere der Teilstriche 70 anzeigt, über die
die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 angezeigt wird. Wie
in 2a dargestellt, kann die Auflösungseinstellung der Teilstriche 70 beispielsweise
auf Schritte von zehn mph (Meilen pro Stunde) angepasst sein. Unter
Verwendung der Auflösungseinstellung
von 2a ist der Bediener möglicherweise nur im Stande,
eine ungefähre
Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 zu bestimmen. Wird dabei
das Fahrzeug 10 mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise
fünfundzwanzig
mph betrieben, ist der Bediener möglicherweise nicht im Stande,
die genaue Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 zu bestimmen.
Der Bediener kann jedoch erkennen, dass das Fahrzeug 10 innerhalb
des Geschwindigkeitsbereichs von zwanzig bis dreißig mph
betrieben wird.
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Wenn
alternativ die Auflösung
der Informationsanzeige 66 an einen niedrigen Detaillierungsgrad angepasst
ist, werden kleinere Schwankungen der Fahrzeugbetriebszustände dem
Bediener des Fahrzeugs 10 möglicherweise nicht angezeigt.
Dabei kann die Einstellung einer niedrigen Auflösung die Fahrzeugbetriebsparameter
als einen numerischen Wert 72 auf der Informationsanzeige 66 anzeigen, wie
in 2a gezeigt. Alternativ, wenn eine Einstellung
einer niedrigen Auflösung
gewünscht
wird, kann der Fahrzeugbetriebszustand unter Verwendung eines Sichtanzeigers
(nicht gezeigt) auf der Informationsanzeige 66 angezeigt
werden. Beispielsweise kann eine Motorkühlmitteltemperatur unter Verwendung
eines ein- oder
ausgeschalteten Anzeigelichts auf der Informationsanzeige 66 angezeigt
werden. Wenn die Motorkühlmitteltemperatur über oder
unter einem sicheren Betriebsschwellenwert liegt, kann die Informationsanzeige 66 das
ein- bzw. ausgeschaltete Anzeigelicht anzeigen. Daher kann das ein-
oder ausgeschaltete Anzeigelicht benutzt werden, um den Bediener
zu warnen, wenn die Motorkühlmittel temperatur
des Fahrzeugs 10 einen sicheren Motortemperatur-Betriebsschwellenwert übersteigt.
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Im
Gegensatz dazu kann die Auflösungseinstellung
der Informationsanzeige 66 so angepasst werden, dass der
Fahrzeugbetriebszustand unter Verwendung eines moderaten Detaillierungsgrades angezeigt
wird, wie in 2b gezeigt. Der vom Bediener
gewünschte
Detaillierungsgrad ist möglicherweise
höher als
die unter Bezugnahme auf 2a beschriebene
Auflösungseinstellung.
Dabei kann die Auflösungseinstellung
so angepasst werden, dass geringere Schwankungen hinsichtlich des
entsprechenden Fahrzeugbetriebszustands angezeigt werden können. Der
Bediener kann die angezeigten Schwankungen nutzen, um die Betriebsweise
des Fahrzeugs 10 zu verändern,
um den Gesamtwirkungsgrad des Fahrzeugs 10 zu erhöhen.
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Es
kann sein, dass ein der Bedienung des Fahrzeugs 10 kundiger
Fahrzeugbediener sich beispielsweise eine größere Menge an Details hinsichtlich
einer zur Verfügung
stehenden Batterielademenge wünscht.
Um den gewünschten
Detaillierungsgrad anzuzeigen, kann die Informationsanzeige 66 an
eine detailliertere Auflösungseinstellung
angepasst werden. Durch Anpassung der Informationsanzeige 66 kann
der Bediener visuell eher darüber
informiert werden, wann die Batterie innerhalb eines einsatzfähigen Bereichs
ist oder wann die Batterie gerade geladen oder entladen wird. Auch
hier kann der Bediener im Stande sein, die Betriebsweise des Fahrzeugs 10 zu
verändern,
so dass die Batterie innerhalb des einsatzfähigen Bereichs betrieben wird. Durch
Verändern
der Betriebsweise des Fahrzeugs 10 dahingehend, dass die
Batterie innerhalb des einsatzfähigen
Bereichs betrieben wird, kann der Bediener den Gesamtwirkungsgrad
des Fahrzeugs 10 erhöhen.
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Die
Auflösungseinstellung
der Informationsanzeige 66 kann außerdem so angepasst werden, dass
der Fahrzeugbetriebszustand unter Verwendung eines hohen Detaillierungsgrades
angezeigt werden kann, wie beispielsweise in 2c dargestellt.
Der vom Bediener gewünschte
Detaillierungsgrad kann höher
sein als die vorstehend unter Bezugnahme auf 2a und 2b beschriebenen
Auflösungseinstellungen.
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Die
Informationsanzeige 66 kann an die höhere Auflösungseinstellung angepasst
werden, so dass kleinere Schwankungen hinsichtlich der entsprechenden
Fahrzeugbetriebszustände
sichtbar sind. Der Bediener wünscht
möglicherweise
kleinere angezeigte Schwankungen hinsichtlich der Fahrzeugbetriebszustände, z.
B. während
Diagnoseanwendungen oder während
einer Wartung des Fahrzeugs 10. Wenn z. B. die Motorkühlmitteltemperatur dauernd
einen Schwellenwert einer normalen Motorkühlmitteltemperatur übersteigt,
kann ein Techniker die Datenauflösung
der Anzeige erhöhen,
um die Ursache zu diagnostizieren. Durch Untersuchen der kleineren
Schwankungen kann der Techniker möglicherweise beurteilen, weshalb
die Motorkühlmitteltemperatur
den Schwellenwert einer normalen Fahrzeugtemperatur übersteigt.
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Alternativ
kann gemäß einer
oder mehrerer weiterer Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung vorgesehen sein, dass ein hoher Detaillierungsgrad
gewünscht
sein kann, um die Auflösungseinstellung
eines bestimmten Fahrzeugbetriebsparameters weiter zu erhöhen. 3a zeigt
beispielsweise ein Kraftstofffüllungs-Messinstrument 74,
das eine Kraftstoffmenge (z. B. in der Maßeinheit Gallonen) unter Verwendung
eines oder mehrerer Balkensegmente 76 visuell anzeigen
kann. Wie weiterhin in 3a dargestellt, können die
Balkensegmente 76 anfänglich
so angepasst sein, dass die Auflösungseinstellung
jedes Balkensegments 76 einer Gallone Kraftstoff entspricht.
Wenn das Fahrzeug 10 betrieben wird, kann unter Bezugnahme
auf 3b die Zahl der Balkensegmente 76 in Übereinstimmung
mit der im Fahrzeug 10 übrig
gebliebenen Kraftstoffmenge sinken. Wenn jedoch nur ein Balkensegment 76 übrig bleibt,
wie in 3b dargestellt, wünscht der
Bediener möglicherweise,
dass die Auflösungseinstellung erneut
angepasst wird, um den Detaillierungsgrad des übrig gebliebenen Balkensegments 76 weiter
zu erhöhen.
Daher kann die Auflösungseinstellung
erneut Variiert werden, wie in 3c dargestellt,
derart, dass der Detaillierungsgrad angepasst ist und jedes Balkensegment 76 etwa
einer Zehntel Gallone Kraftstoff entspricht. Dabei können die
in 3c dargestellten Balkensegmente 76 in
Bezug auf die letzte Gallone Kraftstoff präzise visuell anzeigen, wie
viel Kraftstoff übrig
ist.
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2a–2c zeigen
insgesamt drei unterschiedliche Auflösungsgrade; es können jedoch
auch mehr oder weniger als drei Auflösungsgrade vorgesehen werden,
ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Unter
weiterer Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigt 4 ein
vereinfachtes Beispiels-Flussdiagramm 100, das demonstriert,
wie die Auflösungseinstellung
der Informationsanzeige 66 angepasst werden kann. Insbesondere
können
in Schritt 110 eine oder mehrere abgefühlte oder nicht abgefühlte Eingangsgrößen, die
aktuellen Fahrzeugbetriebszuständen
entsprechen, vom Controller 54 empfangen werden. Die empfangenen
Fahrzeugbetriebszustände
können
vom Controller z. B. verwendet werden, um die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs 10, die im Fahrzeug 10 übrig gebliebene
Kraftstoffmenge, die im Fahrzeug 10 übrig gebliebene Ölmenge,
die Temperatur des Verbrennungsmotors 12 des Fahrzeugs 10,
die in einer Batterie des Fahrzeug 10 übrig gebliebene Energiemenge
oder die in Umdrehungen pro Minute (UPM) angezeigte Motordrehzahl des
Fahrzeugs 10 zu bestimmen. Wenn die abgefühlten und
nicht abgefühlten
Fahrzeugbetriebszustände vom
Controller 54 empfangen werden, kann das Flussdiagramm 100 zu
Schritt 120 weitergehen, in welchem mindestens ein Fahrzeugbetriebszustand von
der Informationsanzeige 66 angezeigt wird.
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In
Schritt 130 kann der Controller 54 bestimmen,
ob der Bediener die auf der Informationsanzeige 66 anzuzeigende
Auflösungseinstellung
angepasst hat. Wenn ja, kann der Controller 54 bestimmen,
dass die angepasste Auflösungseinstellung
auf der Informationsanzeige 66 anzuzeigen ist, und das Flussdiagramm 100 kann
zu Schritt 160 weitergehen. Wenn jedoch der Bediener die
auf der Informationsanzeige 66 anzuzeigende Auflösungseinstellung nicht
angepasst hat, kann das Flussdiagramm 100 zu Schritt 140 weitergehen.
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In
Schritt 140 kann der Controller 54 bestimmen,
ob die Bediener-Auflösungseinstellungen
anzuzeigen sind. Wenn das Informationssteuersystem 64 program miert
worden ist, eine der Bediener-Auflösungseinstellungen zu verwenden,
erfasst der Controller 54 die gewünschte Bediener-Auflösungseinstellung,
und das Flussdiagramm 100 geht zu Schritt 160 weiter.
Alternativ, wenn das Informationssteuersystem 64 nicht
instruiert worden ist, eine der Bediener-Auflösungseinstellungen zu verwenden,
geht das Flussdiagramm 100 zu Schritt 150 weiter.
In Schritt 150 bestimmt der Controller 54, welche
vorgegebene Auflösungseinstellung
zu verwenden ist, und das Flussdiagramm 100 geht zu Schritt 160 weiter.
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In
Schritt 160 kann der Controller 54 die ausgewählte Auflösungseinstellung übertragen,
so dass die Informationsanzeige 66 den Fahrzeugbetriebszustand
auf Basis der empfangenen Auflösungseinstellung
anzeigt. Die Informationsanzeige 66 kann in Schritt 170 entsprechend
aktualisiert werden. Wenn z. B. eine der Bediener-Auflösungseinstellungen
ausgewählt
worden ist, überträgt der Controller 54 die entsprechenden
Auflösungseinstellungen,
und die Informationsanzeige 66 zeigt fortan die Fahrzeugbetriebszustände unter
Verwendung der ausgewählten Bediener-Auflösungseinstellung
an.
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Man
beachte, dass das vorstehend beschriebene Verfahren gemäß 4 nur
beispielhaft ist und dass die Funktionen oder Verfahrensschritte
anders als beschrieben und/oder gleichzeitig durchgeführt werden
können,
ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.