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Die Erfindung betrifft eine Getränkeabgabeeinrichtung für ein Getränk mit einem Wärmetauscher, der mit einem Wärmeträger, insbesondere Wasser, in Wirkverbindung steht, und eine Steuereinheit aufweist.
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Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Regelung einer Getränkeabgabeeinrichtung für ein Getränk mit einem Wärmetauscher, der mit einem Wärmeträger, insbesondere Wasser, in Wirkverbindung steht, und eine Steuereinheit aufweist.
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Aus
JP 2002203275 A ist eine Methode zur Steuerung von Getränkeabgabeeinrichtungen bekannt. Die Getränkeabgabeeinrichtung weist eine Kühlschlange, eine Umwälzeinrichtung und einen Kühlwassertank auf. Ein Sensor misst die Eisdicke einer Eisschicht, die die Wärme des Getränks aufnimmt. In Abhängigkeit von der Eisdicke wird die Kühlleistung der Getränkeabgabeeinrichtung hoch oder runter gefahren. Zusätzlich ist vorgesehen, dass die Kühlleistung in Abhängigkeit von der bisherigen Getränkeabgabe eingestellt wird, da davon ausgegangen wird, dass die bisherige Getränkeabgabe der der nahen Zukunft in etwa gleicht.
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JP 2002008118 A beschreibt ein Verfahren zur Getränkekühlung in einer Getränkeabgabeeinrichtung. In einem Kühlwassertank sind dabei eine Verdampferspule, eine Getränkekühlspule und ein Rührer angeordnet. Der Rührer wird periodisch betrieben und zusätzlich bei Aktivierung einer Kältemaschine und bei Abgabe eines Getränks eingeschaltet.
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JP 2000207631 A offenbart eine weitere Getränkeabgabeeinrichtung. Zwei Sensoren bestimmen hier die Eismenge in einem Wassertank. Abhängig von der Eismenge wird ein Kompressor zur Kühlung aktiviert oder deaktiviert.
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Die Kühlleistung in Abhängigkeit von der Eisdicke einzustellen hat gegenüber einer Vorrichtung, die ständig die gleiche Kühlleistung liefert, den folgenden Vorteil. Man verringert auf diese Weise das Problem, dass das Getränk die Abgabeeinrichtung zu warm oder zu heiß verlässt. Außerdem verhindert man, dass der Kühlwassertank vollständig vereist, was zu einer Beschädigung des Tanks führen könnte. Vor allem spart man auch Energie ein.
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Allerdings ist es mit einer derartigen Vorrichtung schwierig, die Kühlleistung der Abgabeeinrichtung optimal an die tatsächliche Abgabe anzupassen. Eis schmilzt bzw. kristallisiert relativ langsam, weswegen für ein schnelles Tauen oder Gefrieren hohe Leistungen erforderlich sind. Dies führt aber dazu, dass immer eine etwas größere Eisschicht als eigentlich erforderlich angelegt werden muss, um auch bei einem plötzlichen Anstieg der Getränkeabgabe noch ausreichend kühlen zu können. Um dieses Problem zu lösen, ist deswegen in
JP 2002203275 A vorgesehen, die Kühlleistung auch in Abhängigkeit von der bisherigen Abgabe einzustellen. Dies funktioniert jedoch nur solange, soweit die aktuelle Getränkeabgabe nicht zu stark von der bisherigen Getränkeabgabe abweicht. Aufgrund der nicht optimal an die Abgabe angepassten Kühlleistung muss man aber einen zu hohen Energieverbrauch in Kauf nehmen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Getränkeabgabeeinrichtung den Energieverbrauch zu senken.
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Diese Aufgabe wird bei einer Getränkeabgabeeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Steuereinheit in Abhängigkeit von einem Getränkedurchfluss und einer Ist-Wärmeaufnahmefähigkeit des Wärmeträgers zumindest ein Aggregat ansteuert und die Soll-Wärmeaufnahmefähigkeit regelt.
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Der Getränkedurchfluss ist ein idealer Indikator für die Getränkeabgabe, da er diese direkt und sofort misst. In der Praxis wird der Fachmann jedoch vor allem am Verbrauch der Getränkeabgabeeinrichtung interessiert sein. Der Verbrauch stellt den über einen bestimmten Zeitraum akkumulierten Durchfluss dar. Beispielsweise kann der Verbrauch die Anzahl der gezapften Gläser pro Stunde sein. Die Steuereinheit kann unter Berücksichtigung des Getränkedurchflusses und der Wärmeaufnahmefähigkeit das Aggregat ansteuern. Durch eine Regelung der Wärmeaufnahmefähigkeit des Wärmeträgers erzielt man folgenden Effekt: das Wärme-/Kältereservoir, das dem Wärmeträger zum Wärmetausch zur Verfügung steht, ändert sich. Man kann als Wärmeträger beispielsweise Wasser verwenden. Die Wärmeaufnahmefähigkeit von Wasser ändert sich schon dadurch, dass man durch Kühlung einen Teil des Wassers zu Eis werden lässt. Der Eisanteil des Wassers wirkt in der Getränkeabgabeeinrichtung wie ein Kälte-/Wärmereservoir: kühlt man das Getränk durch Wärmetausch mit dem teils gefrorenen Wasser, so wird ein Teil des Eises schmelzen. Bei einem hohen Durchfluss/Verbrauch benötigt man also viel vorrätiges Eis, bei einem niedrigen dagegen wenig. Durch das ständige Messen der Ist-Wärmeaufnahmefähigkeit, also beispielsweise durch das Messen der Eisdicke, und das Regeln einer Soll-Wärmeaufnahmefähigkeit, also beispielsweise durch das Anpassen der Eisdicke, verfügt man über ein ausreichendes Kälte-/Wärmereservoir und kann gleichzeitig den Energieverbrauch minimieren.
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Zur Ansteuerung eines Aggregats ist insbesondere die Regelung der Leistung und der Laufzeit zu zählen.
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Vorzugsweise ist mindestens ein Aggregat als Anzeige, insbesondere als Lampe, ausgebildet. In Abhängigkeit vom Getränkedurchfluss und/oder der Wärmeaufnahmefähigkeit kann eine Anzeige beispielsweise einem Bediener den aktuellen Status der Getränkeabgabe anzeigen. Als Anzeige kann sowohl eine elektrische Leuchtanzeige oder eine Lampe benutzt werden. Diese Anzeige kann beispielsweise auch kontinuierlich an- und abgeschaltet werden, d. h. gedimmt werden. Als weitere Aggregate, die von der Steuereinheit geregelt werden, sind alle Bauteile der Getränkeabgabeeinrichtung denkbar, insbesondere auch ein Kompressor. Es sind aber auch externe Aggregate denkbar.
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Vorzugsweise ist mindestens ein Aggregat als Umwälzeinrichtung ausgebildet. Die Umwälzeinrichtung, die innerhalb des Behälters der Getränkeabgabeeinrichtung angeordnet ist, dient zum Umwälzen des Wärmeträgers und sorgt so für eine gleichmäßige Temperaturverteilung innerhalb der Getränkeabgabeeinrichtung. Dabei kann die Umwälzeinrichtung auch dazu dienen, die Wärmemenge, die dem Getränk entzogen wird, zu steuern und so die Ausgabetemperatur des Getränks zu beeinflussen. Bei angehaltener Umwälzeinrichtung wird sich ein Temperaturgefälle zwischen dem Wärmetauscher und beispielsweise einer Wand des Behälters einstellen, das höher ist, als wenn die Umwälzeinrichtung betätigt wird. Dadurch wird auch die Wärmeabgabe des Getränks innerhalb des Wärmetauschers beeinflusst.
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Vorzugsweise steht ein weiterer Wärmetauscher mit dem Wärmeträger in Wirkverbindung. Mit Hilfe des weiteren Wärmetauschers kann der Wärmeträger selbst abgekühlt werden. Dabei können Zu- und Ableitungen vorgesehen sein, die die Wärme des Wärmeträgers abtransportieren.
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Vorzugsweise ist ein Festkörperanteil des Wärmeträgers, insbesondere Eis, an einem weiteren Wärmetauscher angeordnet. Wenn der weitere Wärmetauscher die Wärme des Wärmeträgers abtransportiert, dann bildet sich ein Festkörperanteil zunächst auf einer Oberfläche des Wärmeträgers. Im Falle von Wasser wird sich also eine Eisschicht auf der Oberfläche des Wärmetauschers ausbilden. Diese Eisschicht stellt ein Kältereservoir dar, da man beispielsweise zur Umwandlung von 0° kaltem Eis in 0° kaltes Wasser 333 kJ/kg benötigt. Durch die Ausbildung der Eisschicht ist also die Wärmeaufnahmefähigkeit des Wassers erhöht.
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Vorzugsweise misst ein Wärmeaufnahmefähigkeitssensor eine Dicke eines Festkörperanteils des Wärmeträgers, insbesondere eine Eisdicke. Die Wärmeaufnahmefähigkeit von Wasser kann beispielsweise dadurch gemessen werden, dass der Eisanteil und der Wasseranteil und deren jeweilige Temperatur gemessen werden.
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Vorzugsweise ist ein Wärmeaufnahmefähigkeitssensor als zumindest ein Ultraschallsensor, oder als zumindest ein Leitfähigkeitssensor, oder als zumindest ein Drucksensor, oder als zumindest ein Lasersensor oder als zumindest ein Wärmesensor in der Getränkeabgabeeinrichtung ausgebildet oder als Kombination der genannten Sensoren, um die Wärmeaufnahmefähigkeit zu messen. Eine Wärmeaufnahmefähigkeitsmessung kann mit Hilfe einer der oben genannten Sensoren durchgeführt werden. Es ist aber auch beispielsweise denkbar, dass man ein ganzes Feld von Wärmesensoren anbringt, so dass ein Teil der Wärmesensoren von Eis und ein Teil von Wasser umgeben ist. Aufgrund des Verhältnisses von Wärmesensoren, die sich im Eis bzw. nicht im Eis befinden, kann so auf die Wärmeaufnahmefähigkeit geschlossen werden.
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Vorzugsweise ist der Wärmeträger als ein Kühlmittel ausgebildet. Insbesondere Wasser oder Glykol/Wasser bieten sich als Kühlmittel an.
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Die oben genannte Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass zumindest ein Aggregat in Abhängigkeit von einem Getränkedurchfluss und einer Ist-Wärmeaufnahmefähigkeit des Wärmeträgers angesteuert wird und die Soll-Wärmeaufnahmefähigkeit geregelt wird.
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Die Steuereinheit kann unter Kenntnis des Getränkedurchflusses und der Wärmeaufnahmefähigkeit die Vorrichtung so steuern, dass Energieverbrauch und Kühlleistung optimal sind. Dazu muss zum einen die Wärmeaufnahmefähigkeit angepasst werden. Ein Anpassen der Wärmeaufnahmefähigkeit kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Wärmeträger abgekühlt oder erwärmt wird. Zum anderen wird ein Aggregat geregelt, was zum Beispiel über die Steuereinheit erfolgen kann. Das zu regelnde Aggregat kann beispielsweise ein Kompressor, eine Anzeige und/oder eine Umwälzeinrichtung sein. Aber auch ein nicht zur Getränkeabgabeeinrichtung gehörendes Aggregat ist denkbar. Zur Regelung ist insbesondere die Einstellung der Leistung und der Laufzeit zu zählen.
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Vorteilhafterweise wird das Aggregat so geregelt, dass bei einem geringen Getränkedurchfluss eine geringe Wärmeaufnahmefähigkeit, insbesondere eine geringe Eisdicke, bei einem mittleren Durchfluss eine mittlere Wärmeaufnahmefähigkeit, insbesondere eine mittlere Eisdicke, bei einem großen Durchfluss eine große Wärmeaufnahmefähigkeit, insbesondere eine große Eisdicke, erzeugt wird. Je nach Getränkedurchfluss/Verbrauch muss der Wärmeträger bei gleicher Eingangstemperatur des Getränks ein unterschiedliches Wärmereservoir bevorhalten, um das Getränk verlässlich auf dieselbe Temperatur abkühlen zu können. Um Energie einzusparen ist es daher sinnvoll, die Wärmeaufnahmefähigkeit, insbesondere die Eisdicke, gerade so groß einzustellen, dass ein ausreichender Kühleffekt erzielt wird.
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Vorteilhafterweise wird die Wärmeaufnahmefähigkeit durch Veränderung eines Festkörperanteils, insbesondere eines Eisdickenanteils des Wärmeträgers, insbesondere Wasser, gesteuert. Die Wärmeaufnahmefähigkeit des Wärmeträgers kann beispielsweise erhöht werden, indem man den Festkörperanteil erhöht. So muss man eine zusätzliche Energie aufbringen, um beispielsweise Eis in einen flüssigen Zustand zu bringen.
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Vorteilhafter wird der Getränkedurchfluss oder ein durchschnittlicher Getränkedurchfluss oder ein gewichteter Getränkedurchfluss über einen Zeitraum bestimmt, um einen Verbrauch, einen durchschnittlichen Verbrauch oder einen gewichteten Verbrauch zu ermitteln. Der Verbrauch ist die Größe in Bezug auf den Durchfluss, die den Fachmann vor allem interessiert. Sind keine großen Schwankungen im Verbrauch zu erwarten, so bietet sich die Bildung eines einfachen Durchschnitts an, um eine Aussage für den zukünftigen Verbrauch zu machen. Bei einer Gewichtung wird eher der letzte Verbrauch höher gewichtet als der Vorletzte, da der letzte Verbrauch ein guter Indikator für den zukünftigen Verbrauch sein sollte.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
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1 eine Getränkeabgabeeinrichtung im Querschnitt in schematischer Darstellung,
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2 den Getränkedurchfluss als Funktion der Zeit.
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1 zeigt eine Getränkeabgabeeinrichtung 1 mit einem Getränk 2 und einem Behälter 12, der mit einem Wärmeträger 4 gefüllt ist. Bei dem Wärmeträger 4 kann es sich um ein Kühlmittel, insbesondere um Wasser, Luft oder eine Salzlösung handeln. Über eine Zuleitung 13 wird das Getränk 2 in einen Wärmetauscher 3 geführt. Die Zuleitung 13 ist mit einem hier nicht dargestellten Vorratsbehälter verbunden. Vom Wärmetauscher 3 wird das Getränk 2 über eine Ableitung 14 zu einem nicht dargestellten Abgabeventil geführt.
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Der Wärmetauscher 3 ist in Spiralform ausgebildet. Dabei umgibt er eine Umwälzeinrichtung 6. Die Umwälzeinrichtung 6, die beispielsweise einen Rührer aufweisen kann, stellt eine homogene Temperaturverteilung im Behälter 12 sicher. In 1 ist durch zwei Pfeile angedeutet, wie der Wärmeträger 4 durch die Umwälzeinrichtung 6 bewegt wird.
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Der Wärmeträger 4 steht nicht nur mit dem Wärmetauscher 3 in Verbindung, sondern zusätzlich mit einem weiteren Wärmetauscher 8. Der weitere Wärmetauscher 8 kann als Kühleinrichtung ausgebildet sein. In 1 ist der weitere Wärmetauscher als Leitungsspirale dargestellt. Auf einer Berührungsfläche des weiteren Wärmetauschers 8 mit dem Wärmeträger 4 kann sich ein Festkörperanteil 9 des Wärmeträgers 4 ausbilden. Verwendet man Wasser als Wärmeträger 4, so wird sich eine Eisschicht ausbilden.
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Der Festkörperanteil 9 dient dann als Wärme-/Kältereservoir für den Wärmeträger 4. Dabei sollte der Festkörperanteil 9 jedoch nie 100% des Wärmeträgers 4 sein, da es ansonsten zu einer Beschädigung eines der Bauteile der Getränkeabgabeeinrichtung kommen könnte.
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Eine Wärmeaufnahmefähigkeit des Wärmeträges 4 kann durch einen Wärmeaufnahmefähigkeitssensor 10 gemessen werden. Der Wärmeaufnahmefähigkeitssensor 10 kann dabei Als zumindest ein Ultraschallsensor, oder als zumindest ein Leitfähigkeitssensor, oder als zumindest ein Drucksensor, oder als zumindest ein Lasersensor oder als zumindest ein Wärmesensor ausgebildet sein. Dabei kann der Wärmeaufnahmefähigkeitssensor 10 den Festkörperanteil 9 des Wärmeträgers 4 messen.
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Dazu kann auch nicht nur ein Wärmesensor, sondern auch ein ganzes Feld von Wärmesensoren vorgesehen sein. Ein Teil dieses Feldes kann dabei vom Festkörperanteil 9 umgeben sein, während sich ein Teil des Feldes in einem nicht festen Teil des Wärmeträgers befindet. Aufgrund des relativen Anteils von Wärmesensoren, die im Festkörperanteil 9 angeordnet sind, kann man so den Festkörperanteil 9 bestimmen.
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Um den Getränkedurchfluss zu messen, ist ein Getränkedurchflusssensor 11 vorgesehen, der in 1 in der Zu- und in der Ableitung 13 und 14 angeordnet ist. Als Getränkedurchflusssensor 11 ist eine Vielzahl von Sensoren denkbar. So kann beispielsweise mit einem Wärmesensor oder einem Drehrad Getränkedurchfluss gemessen werden.
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Die Größe des Getränkedurchflusses und der Wärmeaufnahmefähigkeit werden dann an eine Steuereinheit 5 übertragen. Die Steuereinheit 5 steuert dann ein Aggregat 6 oder 7 an. Bei dem Aggregat 6 oder 7 kann es sich beispielsweise um die Umwälzeinrichtung 6 oder um eine Anzeige 7 handeln. Bei der Anzeige kann es sich beispielsweise um eine Lampe oder um eine komplexe elektronische Anzeigetafel handeln. Es ist aber auch möglich, dass die Leistung des weiteren Wärmetauschers 8 verändert wird, indem ein Durchfluss im weiteren Wärmetauscher 8 angepasst wird. Es ist aber auch eine Vielzahl von anderen Vorrichtungen denkbar, die von der Steuereinheit in Abhängigkeit vom Getränkedurchfluss und der Wärmeaufnahmefähigkeit betrieben werden. Auch externe Vorrichtungen, die mit der Abgabeeinrichtung in Wirkverbindung stehen, sind denkbar.
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Wenn das Abgabeventil geöffnet wird, wird das Getränk 2 vom Vorratsbehälter durch die Zuleitung 13, über den Wärmetauscher 3 und die Ableitung 14 zum Abgabeventil gefördert. Das Getränk 2 wird dabei im Wärmetauscher 3 auf die gewünschte Temperatur gebracht. Der Wärmetauscher 3 wiederum steht im Wärmeaustausch im Wärmeträger 4. Die Wärmeaufnahmefähigkeit des Wärmeträges 4 ist aber auch durch die Temperatur und den Aggregatszustand bestimmt. Die Soll-Wärmeaufnahmefähigkeit wird geregelt, indem die Steuereinheit 5 den weiteren Wärmetauscher 8 ansteuert, und so die Temperatur und den Festkörperanteil 9 des Wärmeträgers 6 einstellt.
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Dies kann durch die Steuereinheit 5 so geschehen, dass immer nur die Soll-Wärmeaufnahmefähigkeit des Wärmeträgers eingestellt wird, die mindestens nötig ist, um die gewünschte Temperatur des Getränks zu erhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, verwendet die Steuereinheit 5 die Größe des Getränkedurchflusses und der Wärmeaufnahmefähigkeit und steuert dann den weiteren Wärmetauscher 8 an. Auf diese Weise kann in der Getränkeabgabeeinrichtung Energie eingespart werden. Die Steuereinheit kann aber auch eine Vielzahl von anderen Vorrichtungen ansteuern, um deren Energieverbrauch zu senken.
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In 2 ist der Getränkedurchfluss A als Funktion der Zeit t dargestellt. In einem Bereich I bis II ist der Fluss A gering und die Steuereinheit 5 steuert die Wärmeaufnahmefähigkeit so, dass nur ein geringer Festkörperanteil 9 gebildet wird. In einem Bereich II bis III ist der Getränkedurchfluss mittelgroß, so dass ein mittelgroßer Festkörperanteil gebildet wird. In einem Bereich III bis IV ist der Durchfluss und der Festkörperanteil schließlich maximal. In dem Bereich, der nach dem Zeitpunkt IV ist, ist schließlich der Durchfluss wieder mittelgroß und damit auch der Festkörperanteil. Durch dieses Anpassen der Wärmeaufnahmefähigkeit kann der Energieverbrauch gesenkt werden.