DE102009007527A1 - Elektrische Parkbremse - Google Patents
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Abstract
Offenbart ist eine elektrische Parkbremse. Die elektrische Parkbremse umfasst einen Motor, der durch eine elektrische Vorrichtung ein Drehmoment bildet, ein mit dem Motor gekoppeltes mehrstufiges Getriebe, ein Zahnrad, das mit dem mehrstufigen Getriebe mechanisch verbunden ist, eine Schraubenmutter, die eine hohle Struktur aufweist und mit einer inneren Umfangsfläche des Zahnrads integral gebildet ist, eine Spindel, die mit einer inneren Umfangsfläche der Schraubenmutter verzahnt ist, um sich je nach Drehung des Zahnrads in eine Wellenrichtung zu bewegen, ein Parkkabel, das an einer vom Zahnrad entfernten Auslassseite der Spindel mit der Spindel gekoppelt ist, ein Anschlagelement, das an einer äußeren Umfangsfläche von einem zweiten Ende gegenüber einem mit dem Parkkabel verbundenen ersten Ende der Spindel fixiert ist, um zu verhindern, dass sich die Spindel beim Lösen der Bremse übermäßig dreht. In der elektrischen Parkbremse ist das Anschlagelement an der äußeren Umfangsfläche von einem Ende gegenüber einem mit dem Parkkabel verbundenen Ende der Spindel fixiert. Beim Bremsen bewegt sich die Spindel in eine Richtung, um das Parkkabel derart zu ziehen, dass das Parkkabel an den inneren Teil der Schraubenmutter gezogen wird. Die Länge der Spindel und der von der Spindel belegte Raum sind reduziert, sodass die Herstellungskosten deutlich reduziert sein können.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Parkbremse. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine elektrische Parkbremse, die den von einer Spindel belegten Raum, sowie die Länge der Spindel durch Fixieren eines Anschlagelements an einer äußeren Umfangsfläche des anderen Endes der Spindel, anstatt einem mit einem Parkkabel verbundenen Ende der Spindel, reduzieren kann, sodass ein Parkkabel in eine Schraubenmutter gezogen wird, wenn eine Bremse arbeitet.
- Beschreibung des Standes der Technik
- Im Allgemeinen werden Fahrzeugbremsen in eine von einem Fuß gedrückte Fußbremse und eine von einer Hand betätigte Handbremse eingeteilt. Parkbremsen werden auch in einen Fußbremsentyp und einen Handbremsentyp eingeteilt.
- Zieht ein Fahrer nach dem Parken eines Fahrzeugs einen Handbremsenhebel oder tritt auf ein Pedal, dreht sich eine Rolle, sodass ein mit der Rolle verbundenes Kabel angezogen wird, wodurch die Parkbremse betrieben wird. Demgemäß verhindert die Parkbremse, dass sich das Fahrzeug in einem stationären Zustand durch eine äußere Kraft bewegt. Zudem verhindert die Parkbremse, selbst wenn das Fahrzeug auf einer geneigten Straße geparkt ist, dass das Fahrzeug entlang der geneigten Straße hinunter gleitet.
- Jedoch muss in einer derartigen manuellen Parkbremse der Fahrer den Parkhebel mit geeigneter Kraft ziehen. Zudem weist der Handbremshebel einen großen Betriebsradius auf, sodass der Raumnutzwert im Fahrzeug herabgesetzt sein kann.
- Zum Bewältigen derartiger Nachteile der manuellen Parkbremse wurde jüngst eine elektrische Parkbremse vorgeschlagen, um eine Bremse unter Verwendung eines Motors automatisch zu betreiben. Verschiedene Forschungen und Entwicklungen wurden durchgeführt, um die Betriebsleistung der elektrischen Parkbremse zu verbessern oder deren Betriebsgeräusch zu reduzieren.
- Wie in
1 und2 dargestellt umfasst die elektrische Parkbremse einen Motor1 , ein mehrstufiges Getriebe2 , ein Zahnrad3 , eine Schraubenmutter4 , eine Spindel5 , ein Parkkabel6 und ein Anschlagelement7 . Der Motor1 erzeugt durch einen elektrischen Antrieb ein Drehmoment. Das mehrstufige Getriebe2 ist mit dem Motor1 gekoppelt. Das Zahnrad3 ist mit dem mehrstufigen Getriebe2 mechanisch verbunden. Die Schraubenmutter4 weist eine hohle Struktur auf und ist mit einer inneren Umfangsfläche des Zahnrads3 integral gebildet. Die Spindel5 ist mit der inneren Unfangsfläche der Schraubenmutter4 verzahnt, um sich je nach Drehung des Zahnrads3 in eine Wellenrichtung zu bewegen. Das Parkkabel6 ist an einer Auslassseite der Spindel5 (d. h. der Betriebsseite des Parkkabels6 ) mit der Spindel5 verbunden. Das Anschlagelement7 ist an einer äußeren Umfangsfläche der Spindel5 fixiert, die ein Kopplungsteil zwischen der Spindel5 und dem Parkkabel6 ist, um zu verhindern, dass sich die Spindel aufgrund von übermäßigem Ziehen der Spindel5 , wenn die Bremse betrieben wird, dreht. - Wie in
1 dargestellt wird bei der Parkbremse mit der vorstehenden Struktur, wenn Strom an den Motor1 angelegt wird, der Motor1 angetrieben und das mehrstufige Getriebe2 aufgrund des Antriebs vom Motor1 mit einer Drehgeschwindigkeit gedreht, die durch einen in einem Getriebegehäuse bereitgestellten Reduktionszahnradsatz reduziert ist. Dann wird das mit dem mehrstufigen Getriebe2 in Eingriff stehende Zahnrad3 gedreht. Anschließend wird die Schraubenmutter4 , die eine hohle Struktur aufweist und mit der inneren Umfangsfläche des Zahnrads3 integriert ist, gedreht. Wenn die Schraubenmutter4 gedreht wird, wird die mit der Schraubenmutter4 darin verschraubte Spindel5 , wie in2 dargestellt, bewegt. Dann wird das Parkkabel6 , das an der Auslassseite (der Betriebsseite des Parkkabels6 ) der Spindel, d. h. ein vom Zahnrad3 entferntes Ende der Spindel5 , mit der Spindel5 verbunden ist, angezogen. Ist das Parkkabel6 vollständig angezogen, wird durch das an der äußeren Umfangsfläche des Endes der mit dem Parkkabel6 verbundenen Spindel5 fixierte Anschlagelement7 verhindert, dass sich die Spindel5 dreht. - Jedoch wird in der elektrischen Parkbremse mit der vorstehenden Struktur, da das Anschlagelement
7 an der äußeren Umfangsfläche des Endes der mit dem Parkkabel6 verbundenen Spindel5 fixiert ist, die Spindel5 zur Auslassseite (der Betriebsseite des Parkkabels) hin bewegt, wenn die Bremse, wie in1 dargestellt, gelöst wird. Deshalb muss die Spindel5 eine lange Länge aufweisen. Infolgedessen belegt die Spindel einen übermäßigen Raum und die Herstellungskosten der Spindel5 sind erhöht. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Demgemäß ist es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Parkbremse bereitzustellen, die den durch eine Spindel belegten Raum und die Länge der Spindel durch Fixieren eines Anschlagelements an einer äußeren Umfangsfläche des anderen Endes der Spindel anstatt an einem Ende der mit einem Parkkabel verbundenen Spindel, reduzieren kann, so dass ein Parkkabel in eine Schraubenmutter gezogen wird, wenn eine Bremse betrieben wird.
- Zusätzliche Aspekte und/oder Vorteile der Erfindung sind zum Teil in der folgenden Beschreibung dargelegt und sind zum Teil aus der Beschreibung ersichtlich oder können durch Ausüben der Erfindung erlernt werden.
- Die vorangehenden und/oder andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden durch Bereitstellen einer elektrischen Parkbremse erzielt. Die elektrische Parkbremse umfasst einen Motor, der durch einen elektrischen Antrieb ein Drehmoment erzeugt, ein mit dem Motor gekoppeltes mehrstufiges Getriebe, ein mit dem mehrstufigen Getriebe mechanisch verbundenes Zahnrad, eine Schraubenmutter, die eine hohle Struktur aufweist und mit einer inneren Umfangsfläche des Zahnrads integral gebildet ist, eine mit einer inneren Umfangsfläche der Schraubenmutter verzahnte Spindel, um sich in eine Wellenrichtung gemäß einer Drehung des Zahnrads zu bewegen, ein mit der Spindel an einer vom Zahnrad entfernten Auslassseite der Spindel verbundenes Parkkabel, und ein an einer äußeren Unfangsfläche von einem zweiten Ende gegenüber einem ersten Ende der mit dem Parkkabel verbundenen Spindel fixiertes Anschlagelement, um zu verhindern, dass sich die Spindel beim Lösen der Bremse übermäßig dreht.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Diese und/oder andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich und leichter verstanden, von denen:
-
1 eine Perspektivansicht ist, die eine herkömmliche elektrische Parkbremse zeigt; -
2 eine Perspektivansicht ist, die den Betriebszustand der herkömmlichen elektrischen Parkbremse zeigt; -
3 eine Perspektivansicht ist, die eine erfindungsgemäße elektrische Parkbremse zeigt; und -
4 eine Perspektivansicht ist, die eine erfindungsgemäße elektrische Parkbremse zeigt. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Bezug wird nun detailliert auf die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genommen, von der Beispiele in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht sind, wobei sich gleiche Bezugsnummern durchwegs auf gleiche Elemente beziehen. Die Ausführungsformen sind nachstehend beschrieben, um die vorliegende Erfindung durch Bezug auf die Figuren zu erklären.
-
3 ist eine Perspektivansicht, die eine erfindungsgemäße elektrische Parkbremse zeigt und4 ist eine Perspektivansicht, die den Betriebszustand der erfindungsgemäßen elektrischen Parkbremse zeigt. - Wie in
3 und4 dargestellt, weist die erfindungsgemäße elektrische Parkbremse einen Motor1 , ein mehrstufiges Getriebe2 , ein Zahnrad3 , eine Schraubenmutter4 , eine Spindel5 , ein Parkkabel6 und ein Anschlagelement7 auf. Der Motor1 erzeugt durch einen elektrischen Antrieb ein Drehmoment. Das mehrstufige Getriebe2 ist mit dem Motor1 gekoppelt. Das Zahnrad3 ist mit dem mehrstufigen Getriebe2 mechanisch verbunden. Die Schraubenmutter4 weist eine hohle Struktur auf und ist mit einer inneren Umfangsfläche des Zahnrads3 einstückig ausgebildet. Die Spindel5 ist mit der inneren Umfangsfläche der Schraubenmutter4 verzahnt, um sich je nach Drehung des Zahnrads3 in eine Achsrichtung zu bewegen. Das Parkkabel6 ist an einer vom Zahnrad3 entfernten Auslassseite der Spindel5 mit der Spindel5 gekoppelt. Das Anschlagelement7 ist an einer äußeren Umfangsfläche eines zweiten Endes der Spindel5 , welches gegenüber einem mit dem Parkkabel6 verbundenen ersten Ende angeordnet ist, fixiert, um zu verhindern, dass sich die Spindel beim Lösen der Bremse übermäßig dreht. Das Parkkabel6 ist mit dem ersten Ende der Spindel5 derart verbunden, dass das Parkkabel gezogen wird, um beim Bremsen an den inneren Teil der Schraubenmutter4 positioniert zu werden. - Hier nachsehend wird der Betrieb der elektrischen Parkbremse mit der erfindungsgemäßen Struktur beschrieben.
- Wird Strom an den Motor
1 angelegt, um die elektrische Parkbremse im Betriebszustand von3 zu betreiben, wird der Motor1 angetrieben und dann wird das mehrstufige Getriebe2 auf Grund des Antriebs des Motors1 mit einer durch einen in einem Getriebegehäuse bereitgestellten Reduktionszahnradsatz reduzierten Geschwindigkeit gedreht. Dann wird das mit dem mehrstufigen Getriebe2 in Eingriff stehende Zahnrad3 gedreht. Anschließend wird die Schraubenmutter4 , die eine hohle Struktur aufweist und mit der inneren Umfangsfläche des Zahnrads3 integral gebildet ist, gedreht. Wenn die Schraubenmutter4 gedreht wird, wird die mit der Schraubenmutter4 darin verschraubte Spindel5 wie in4 dargestellt bewegt. Dann wird das Parkkabel6 , das an einer Auslassseite der Spindel5 , d. h. ein vom Zahnrad3 entferntes Ende der Spindel5 , mit der Spindel5 verbunden ist, zu einem inneren hohlen Teil der Schraubenmutter4 gezogen. Wenn hingegen die Bremse gelöst wird, dreht sich die Schraubenmutter4 in eine Richtung gegenläufig zu einer Drehrichtung beim Bremsen, so dass das Parkkabel6 in der Schraubenmutter4 zu einer Auslassseite der Spindel5 gedrückt wird. Da das Anschlagelement7 an der äußeren Umfangsfläche des zweiten Endes gegenüber dem ersten Ende der Spindel5 mit dem Parkkabel6 verbunden ist, verhindert das Anschlagelement7 , dass sich die Spindel5 übermäßig dreht, während sie sich zur Auslassseite davon bewegt. - Wie vorstehend beschrieben, ist in der erfindungsgemäßen elektrischen Parkbremse das Anschlagelement an der äußeren Umfangsfläche von einem Ende gegenüber einem Ende der mit dem Parkkabel verbundenen Spindel fixiert. Demgemäß bewegt sich beim Bremsen die Spindel in eine Richtung und zieht so das Parkkabel derart, dass das Parkkabel an den inneren Teil der Schraubenmutter gezogen wird. Deshalb sind die Länge der Spindel und der von der Spindel belegte Raum reduziert, sodass die Herstellungskosten deutlich reduziert sein können.
- Obwohl wenige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, ist es dem Fachmann klar, dass Änderungen in diesen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne von den Prinzipien und dem Geist der Erfindung, deren Umfang in den Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert ist, abzuweichen.
Claims (2)
- Elektrische Parkbremse mit: einem Motor, der durch einen elektrischen Antrieb ein Drehmoment erzeugt; einem mehrstufigen Getriebe, das mit dem Motor gekoppelt ist; einem Zahnrad, das mit dem mehrstufigen Getriebe mechanisch verbunden ist; einer Schraubenmutter, die eine hohle Struktur aufweist und mit einer inneren Umfangsfläche des Zahnrads einstückig ausgebildet ist; einer Spindel, die mit einer inneren Umfangsfläche der Schraubenmutter verzahnt ist, um sich gemäß der Drehung des Zahnrads in eine Wellenrichtung zu bewegen; einem Parkkabel, das mit der Spindel an einer vom Zahnrad entfernten Auslassseite verbunden ist; und einem Anschlagelement, das an einer äußeren Umfangsfläche von einem zweiten Ende gegenüber einem ersten Ende der mit dem Parkkabel verbundenen Spindel fixiert ist, um zu verhindern, dass sich die Spindel beim Lösen der Bremse übermäßig dreht.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das mit dem ersten Ende der Spindel verbundene Parkkabel gezogen wird, um beim Bremsen an einem inneren Teil der Schraubenmutter positioniert zu sein.
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